DE3942560A1 - Hochfrequenz-generator fuer einen plasma erzeugenden verbraucher - Google Patents
Hochfrequenz-generator fuer einen plasma erzeugenden verbraucherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenz-Generator für
einen Plasma erzeugenden Verbraucher, mit einer
Energiequelle für den Verbraucher.
Für die Spannungsversorgung von Plasma erzeugenden Ver
brauchern, z. B. Plasmakammern zum Ätzen, Sputtern
o. dgl. oder CO2-Leistungslasern, aber auch zur
Spannungsversorgung von Spulen industrieller Heizungs
systeme werden Hochfrequenz-Generatoren eingesetzt, die
eine Ausgangsspannung mit einer Frequenz zwischen 50 kHz
und 50 MHz liefern. Bei diesen Spannungsquellen
handelt es sich um Leistungsgeneratoren mit einer Aus
gangsleistung zwischen 0,5 und einigen kW, deren Aus
gangsspannungen unter anderem eine der sogenannten ISM-
Frequenzen (Industrial, Scientific, Medical
Frequencies, 13,56 MHz, 27,12 MHz und 40,68 MHz) auf
weisen. Um eine optimale Leistungsübertragung vom Hoch
frequenz-Generator zum Verbraucher zu erzielen, muß die
Impedanz des Verbrauchers konjugiert komplex zum Innen
widerstand des Generators sein. Typischerweise beträgt
der Innenwiderstand eines Hochfrequenz-Generators 50 Ω.
Die von 50 Ω abweichende Lastimpedanz des Verbrauchers
wird über ein Anpassungsnetzwerk (sogenannte Matchbox)
transformiert (Leistungsanpassung). Das Anpassungsnetz
werk besteht aus passiven reaktiven Bauelementen, er
zeugt also keine Verlustleistung (im Idealfall). Mit
diesen Anpassungsnetzwerken ist jedoch eine Leistungs
anpassung stets nur für eine einzige Frequenz möglich;
ändert sich also die Frequenz, muß die Matchbox neu
eingestellt werden. Ferner ist die Impedanz-Transfor
mation mit den Anpassungsnetzwerken nicht linear. Da
der Verbraucher (das Plasma) bezüglich seiner Impedanz
nicht konstant ist, ist optimale Leistungsübertragung
nicht möglich. Die Nachstellung der Matchbox an die
jeweilige Lastimpedanz ist schaltungstechnisch kom
pliziert und aufwendig. Hierzu ist nämlich ein Sensor
bzw. Richtkoppler erforderlich, der die vom Verbraucher
reflektierte Welle erfaßt und über ein dieser Welle
entsprechendes Signal die passiven Bauelemente der
Matchbox nachstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hoch
frequenz-Generator für einen Plasma erzeugenden Ver
braucher zu schaffen, bei dem ohne Zwischenschaltung
eines Anpassungsnetzwerks nahezu die volle elektrische
Leistung zum Verbraucher übertragen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, zwischen die Energiequelle und den Verbraucher
mindestens einen durch ein hochfrequentes Steuersignal
gesteuerten elektronischen Schalter mit dualem Schalt
verhalten zu schalten, an den der Verbraucher leitungs
frei angeschlossen ist.
Die Endstufe des erfindungsgemäßen Hochfrequenz-Genera
tors ist mit einem elektronischen Schalter mit dualem
Schaltverhalten versehen, der von einem Hochfrequenz-
Steuersignal getaktet ist, also mit Hochfrequenz ein-
und ausgeschaltet wird. Das Steuersignal ist dabei der
art bemessen, daß der elektronische Schalter sich ent
weder im EIN- oder im AUS-Zustand befindet. Dieser
elektronische Schalter ist leitungsfrei an den Ver
braucher angeschlossen. Leitungsfrei im Sinne der Er
findung bedeutet, daß die Hochfrequenzleitung zwischen
dem Schalter und dem Verbraucher eine ein- oder beid
endige Anpassung nicht aufweist. Bei der Verbindung
zwischen dem Schalter und dem Verbraucher kann es sich
also auch um einen einfachen elektrischen Leiter
handeln. Der Verbraucher ist also direkt, d. h. ohne
Zwischenschaltung eines Anpassungsnetzwerkes mit dem
Schalter verbunden. Vorteilhafterweise ist der Schalter
im Verbraucher integriert.
Durch das hochfrequente Ein- und Ausschalten des elek
tronischen Schalters wird an den Anschlußklemmen des
Hochfrequenz-Generators eine hochfrequente Wechsel
spannung erzeugt. An dem niederohmigen elektronischen
Schalter fällt im EIN-Zustand nahezu keine elektrische
Verlustleistung an; die Höhe der Verlustleistung des
Generators wird durch den Innenwiderstand der Energie
quelle bestimmt, der ebenfalls sehr gering ist (deut
lich unter 50 Ω liegt). Der erfindungsgemäße Hoch
frequenz-Generator besitzt also einen äußerst geringen
Innenwiderstand, verursacht also praktisch keine Ver
lustleistung, weshalb eine sehr gute Leistungsübertra
gung auch ohne Anpassungsnetzwerk erreicht wird. Diese
gute Leistungsübertragung ist bei allen Frequenzen ge
geben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
wird als elektronischer Schalter ein MOSFET-Transistor
eingesetzt, der durch ein von einer Steuerschaltung
erzeugtes Rechteck-Steuersignal gesteuert ist. Der
MOSFET-Transistor zeichnet sich bei entsprechender
Dimensionierung durch einen extrem niedrigen EIN-
Widerstand in der Größenordnung von 0,2 bis 1 Ω aus,
d. h. der Innenwiderstand des elektronischen Schalters
des Hochfrequenz-Generators ist deutlich geringer als
50 und auch kleiner als derjenige industrieller
Plasma- und Laserlasten, deren Impedanzen betragsmäßig
5 bis 100 betragen.
Vorteilhafterweise liegt die Frequenz des Rechteck-Aus
gangssignals im Bereich zwischen 1 und 100 MHz bei An
stiegs- bzw. Abfallzeiten unter 2 ns. Infolge der
extrem kleinen Anstiegs- bzw. Abfallzeiten des Recht
eck-Ausgangssignals befindet sich der MOSFET-Transistor
nur für eine praktisch vernachlässigbare Zeitspanne in
seinen (Transientenübergangs-) Teilleitzuständen, wird
also nahezu wie ein idealer Schalter betrieben. Wird
ein Rechteck-Steuersignal verwendet, dessen Frequenz
zwischen 1 und 50 MHz und dessen Anstiegs- bzw. Abfall
zeit zwischen 2 und 5 ns beträgt, sind die durch die
internen MOSFET-Kapazitäten und die Teilleitzustände
bedingten Verlustleistungen des MOSFET während der
Schaltprozesse praktisch zu vernachlässigen.
Vorteilhafterweise wird als Energiequelle eine Gleich
spannungsquelle eingesetzt. Die Gleichspannungsquelle
hat den Vorteil eines relativ geringen Innenwider
standes.
Vorzugsweise sind zwei oder vier MOSFET-Transistoren
vorgesehen, die als Halb- oder Vollbrücken-Schaltung
angeordnet und im Gegentaktbetrieb bzw. paarweise im
Gegentaktbetrieb ansteuerbar sind.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbei
spiele der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Hoch
frequenz-Generators mit einem einzigen elektro
nischen Schalter, der im Takt der Hochfrequenz
einen Verbraucher mit der Versorgungsspannung
beaufschlagt,
Fig. 2 schematisch die Verbindung eines Stripline-
MOSFET-Transistors geringer Impedanz mit dem
Verbraucher und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hoch
frequenz-Generators mit zwei als Halbbrücken
schaltung angeordneten im Gegentaktbetrieb an
gesteuerten elektronischen Schaltern, die im
Takt der Hochfrequenz den Verbraucher mit der
positiven bzw. negativen Versorgungsspannung
beaufschlagen.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Hoch
frequenz-Generators 10 dargestellt. Der Hochfrequenz-
Generator weist eine innenwiderstandsbehaftete Gleich
spannungsquelle 12 auf, deren Innenwiderstand mit der
Bezugsziffer 14 gekennzeichnet ist. Die Gleichspannungs
quelle 12, deren einer Anschluß mit Masse verbunden
ist, liefert hinter dem Innenwiderstand 14 die positive
Versorgungsspannung (Klemmenspannung) +UB. Zwischen dem
Innenwiderstand 14 und Masse sind der Plasma erzeugende
Verbraucher 16, beispielsweise ein CO2-Laser oder eine
Sputter-Anlage, und ein sogenannter Power-MOSFET-Tran
sistor 18 geschaltet. Der eine Anschluß des Ver
brauchers 16 ist mit dem Innenwiderstand 14 verbunden,
während der andere Anschluß über einen elektrischen
Leiter 20 mit der Drain-Elektrode 22 des MOSFET-Tran
sistors 18 verbunden ist. Der Verbraucher 16 ist also
zwischen das Spannungspotential +UB und dem MOSFET-
Transistor 18 geschaltet. Bei dem elektrischen Leiter
20 handelt es sich um eine gewöhnliche Leitung, die
weder ein- noch beidseitig angepaßt ist. Die Source-
Elektrode 24 des MOSFET-Transistors 18 ist an Masse
gelegt, während die Gate-Elektrode 26 mit dem Ausgang
einer (in Fig. 1 schematisch als Block dargestellten)
Steuerschaltung 28 elektrisch verbunden ist. Parallel
zu der Reihenschaltung aus Verbraucher 16 und MOSFET-
Transistor 18 ist ein Kondensator 30 geschaltet, der
die Spannungsquelle hinter dem Innenwiderstand gegen
Masse abblockt. Die Steuerschaltung 28 liefert an ihrem
Ausgang ein hochfrequentes Rechteck-Steuersignal zum
Steuern des MOSFET-Transistors 16. Die Frequenz des
Rechteck-Signals beträgt 13,56, 27,12 oder 40,68 MHz
(ISM-Frequenz), wobei die Anstiegs- und Abfallzeiten
des Rechteck-Signals etwas 2 bis 5 ns betragen. Die
Steuerschaltung 28 hat einen extrem niedrigen Innen
widerstand (0,2 bis 1 Ω), um die hohe Gate-Kapazität
des MOSFET-Transistors 18 in wenigen ns umladen zu
können. Infolge der Anordnung des Verbrauchers 16
zwischen dem positiven Spannugnspotential +UB und dem
MOSFET-Transistor 18 liegt dessen Source-Elektrode 24
direkt an Masse. Die Steuerspannung für die Gate-
Elektrode 26 des MOSFET-Transistors 18 muß um ca. 15 V
größer sein als die Spannung an der Source-Elektrode
24. Bei an Masse liegender Source-Elektrode 24 braucht
die Gate-Spannung also lediglich etwa 15 V zu betragen,
damit der MOSFET-Transistor 18 durchschaltet. Damit muß
die Gate-Spannung wesentlich niedriger sein, als in dem
Fall, in dem der Verbraucher 16 zwischen Masse und
MOSFET-Transistor 18 geschaltet ist.
Der Hochfrequenz-Generator 10 liefert eine Ausgangs
leistung, die zwischen 0,5 und einigen kW liegt. Die
Versorgungsspannung +UB beträgt einige 100 Volt, so daß
der MOSFET-Transistor 18 Ströme in der Größenordnung
von 10 Ampere und mehr ein- und ausschalten muß. Zu
diesem Zweck muß der MOSFET-Transistor 18 als
Leistungstransistor ausgebildet sein. Die für diese
Zwecke erforderlichen Transistoren sind am Markt er
hältlich. Diese Leistungstransistoren weisen eine
extrem geringe Eigeninduktivität auf, die jedoch noch
zu groß ist, um Ströme von etlichen Ampere im ns-
Bereich zu schalten. Um die Eigeninduktivität weiter
herabzusetzen, sind die Drain-, Source- und Gate-
Elektroden des MOSFET-Transistors 18 über jeweils
mehrere Bonddrähte mit den entsprechenden Transistor
gehäuse-Anschlüssen verbunden. Ferner sind an der
Source-Elektrode 24 der Steuer- und Laststromkreis auf
geteilt, d. h. der MOSFET-Transistor 18 weist eine dem
Steuerstromkreis zugeordnete Source-Elektrode und eine
dem Verbraucherstromkreis zugeordnete Source-Elektrode
auf. Ferner weist der MOSFET-Transistor 18 eine soge
nannte Stripline-Low-Impedanz-Struktur und eine induk
tionsverhindernde interne Leitungsführung auf.
Als elektrische Verbindung zwischen dem MOSFET-Transis
tor 18 und der Last 16 dient der elektrische Leiter 20,
der, da ein Anpassungsnetzwerk nicht erforderlich ist,
weder eine ein- noch eine beidendige Anpassung auf
weist. Vorteilhafterweise ist der Schalter integraler
Bestandteil des Verbrauchers.
Die Verbindung des in Stripline-Low-Impedanz-Struktur
ausgebildeten MOSFET-Transistors 18 mit dem Verbraucher
16 einerseits und der Steuerschaltung 28 andererseits
ist in Fig. 2 dargestellt. Das Gehäuse 17 des MOSFET-
Transistors 18 weist einen Gate-Anschluß 26′ mit Strip
line geringer Impedanz auf, der elektrisch mit der das
Hochfrequenz-Ansteuersignal für den MOSFET-Transistor
18 liefernden Steuerschaltung verbunden ist. Ferner ist
am Gehäuse 17 ein Drain-Anschluß 22′ mit Stripline ge
ringer Impedanz vorgesehen, an dem über den elek
trischen Leiter 20 der Verbraucher 16 angeschlossen
ist. Der andere Anschluß des Verbrauchers 16 ist, wie
auch in Fig. 1 gezeigt, mit dem positiven Spannungs
potential +UB verbunden, das über den Kondensator 30
gegen Masse abgeblockt ist. Die Source-Elektrode 24 des
MOSFET-Transistors 18 ist in eine Steuerstromkreis- und
eine Verbraucherstromkreis-Elektrode aufgeteilt. Am
Gehäuse 17 sind zwei "gateseitige" Source-Anschlüsse
25, 25′ vorgesehen, die beide mit der dem Steuerstrom
kreis zugeordneten gateseitigen Source-Elektrode ver
bunden sind, und zwei "drainseitige" Source-Anschlüsse
23, 23′ vorgesehen, die mit der dem Verbraucherstrom
kreis zugeordneten Source-Elektrode verbunden sind.
Sämtliche Source-Anschlüsse 23, 23′,25, 25′ sind an Masse
gelegt, wobei die gateseitigen Source-Anschlüsse 25, 25′
zusätzlich mit der Steuerschaltung 28 (genauer gesagt
mit deren Massepotential) verbunden sind. Auf der den
Drain-Anschluß 22′ mit dem Verbraucher 16 verbindenden
Leitung 20 liegt die Hochleistungs- und Hochfrequenz-
Rechteckversorgungsspannung an, was in Fig. 2 ent
sprechend angedeutet ist.
Infolge der extrem geringen Anstiegs- und Abfallzeiten
des Rechteck-Steuersignals der Steuerschaltung 28 be
findet sich der MOSFET-Transistor 18 entweder im (lei
tenden) EIN-Zustand oder im (sperrenden) AUS-Zustand.
Die Zeiträume, in denen sich der MOSFET-Transistor 18
in seinen Übergangs- oder Teilleitzuständen befindet,
sind derart gering, daß die in diesen Zuständen auf
tretenden Verlustleistungen vernachlässigt werden
können. Ebenso vernachlässigbar sind die durch die
internen MOSFET-Kapazitäten bedingten Verlustleistungen
beim Schaltprozeß selbst. Im EIN-Zustand erzeugt der
MOSFET-Transistor 18 also die Verlustleistung I2RDSON′
wobei I den Strom und RDSON den Widerstand des MOSFET-
Transistors 18 zwischen dessen Drain- und Source-Elek
troden bezeichnet. Durch Verwendung eines genügend
großflächigen Power-MOSFET-Transistors kann der Wider
stand RDSON bis auf Werte im Bereich von 0,2 bis 1 Ω
reduziert werden. Damit ist der Innenwiderstand des
MOSFET-Transistors 18 deutlich geringer als der Innen
widerstand herkömmlicher Hochfrequenz-Generatoren, aber
auch deutlich geringer als der Widerstand industrieller
Plasma- und Laserverbraucher. Der Innenwiderstand des
Hochfrequenz-Generators 10 gemäß Fig. 1 setzt sich zu
sammen aus dem Innewiderstand 14 der Gleichspannungs
quelle 12 und dem Widerstand RDSON. Der Innenwiderstand
14 einer Gleichspannungsquelle ist aber relativ gering,
so daß der Hochfrequenz-Generator 10 insgesamt einen
nur geringen Innenwiderstand aufweist. Aufgrund des
geringen Innenwiderstandes, insbesondere in Bezug auf
den Widerstand bzw. die Impedanz der mit dem Hoch
frequenz-Generator 10 betriebenen Verbraucher ist eine
Leistungsanpassung nicht erforderlich. Denn auch ohne
diese Leistungsanpassung ergibt sich bei dem Hoch
frequenz-Generator 10 eine sehr gute Leistungsübertra
gung zum Verbraucher 16, da praktisch keine Verlust
leistung an dem MOSFET-Transistor 18 entsteht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines Hochfrequenz-
Generators 31 ist in Fig. 3 dargestellt. Dieser Hoch
frequenz-Generator 31 weist eine Gleichspannungsquelle
32 mit einem Innenwiderstand 34 auf. Die Gleichspan
nungsquelle liefert an ihren beiden Klemmen gegenüber
Masse die positive und die negative Versorgungsspannung
+UB bzw. -UB. Beide Versorgungsspannungspotentiale sind
über jeweils einen Kondensator 35 gegen Masse abge
blockt. Zwischen den beiden Gleichspannungspotentialen
der Gleichstromquelle 32 sind zwei elektronische Schal
ter in Form der MOSFET-Transistoren 36 und 38 geschal
tet. Die Verbindungsleitung 40 für die beiden MOSFET-
Transistoren 36, 38 ist über den Verbraucher 42 mit
Masse verbunden. Die positive Versorgungsspannung +UB
liegt an der Drain-Elektrode 44 des MOSFET-Transistors
36 an, dessen Source-Elektrode 46 über die Leitung 40
mit der Drain-Elektrode 48 des MOSFET-Transistors 38
verbunden ist. An der Source-Elektrode 50 des MOSFET-
Transistors 38 liegt die negative Versorgungsspannung
-UB.
Die Gate-Elektroden 52, 54 der MOSFET-Transistoren 36, 38
sind mit einer Steuerschaltung 56 elektrisch verbunden,
die zwei um 180° phasenverschobene Rechteck-Ausgangs
signale zum Ansteuern der beiden MOSFET-Transistoren
36, 38 im Gegentaktbetrieb erzeugt. Über die beiden
MOSFET-Transistoren 36, 38, die beide als EIN-/AUS-
Schalter betrieben werden, wird die Last 42 abwechselnd
mit der positiven und der negativen Versorgungsspannung
+UB bzw. -UB beaufschlagt. Die Eigenschaften der
MOSFET-Transistoren 36, 38 und der Steuerschaltung 56
entsprechen dem MOSFET-Transistor 18 und der Steuer
schaltung 28 des im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebe
nen Hochfrequenz-Generators 10.
Claims (7)
1. Hochfrequenz-Generator für einen Plasma erzeugen
den Verbraucher (16; 42), mit einer Energiequelle
für den Verbraucher (16; 42),
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Energiequelle (12; 32) mindestens ein
durch ein hochfrequentes Steuersignal gesteuerter
elektronischer Schalter (18; 36, 38) mit dualem
Schaltverhalten verbunden ist und daß der Ver
braucher (16; 42) leitungsfrei an den Schalter
(18; 36, 38) anschließbar ist.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Schalter ein MOSFET-Transis
tor (18; 36, 38) ist, der durch ein von einer
Steuerschaltung (28; 56) erzeugtes Rechteck-Steuer
signal gesteuert ist.
3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rechteck-Steuersignal eine Frequenz
zwischen 1 und 100 MHz aufweist.
4. Generator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz zwischen 1 MHz und 50 MHz bei
Anstiegs- sowie Abfallzeiten zwischen 2 ns und
5 ns beträgt.
5. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Energiequelle eine
Gleichspannungsquelle (12; 32) ist.
6. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Energiequelle
(32) und Verbraucher (42) zwei in einer Halb
brücken-Schaltung angeordnete im Gegentaktbetrieb
ansteuerbare MOSFET-Transistoren (36, 38) geschal
tet sind.
7. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Energiequelle
und Verbraucher vier in Vollbrücken-Schaltung an
geordnete, paarweise im Gegentaktbetrieb ansteuer
bare MOSFET-Transistoren geschaltet sind.
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