DE3940825C2 - Hydrodynamischer Retarder - Google Patents
Hydrodynamischer RetarderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Retarder,
insbesondere zum Einbau in Nutzfahrzeuge, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Retarder dieser Gattung ist aus der DE-AS 22 38 726
bekannt. Dort ist ein Retarder in kompakter Bauweise mit
einem Wärmetauscher und einem Sammelbehälter für die
Arbeitsflüssigkeit in einem gemeinsamen Gehäuse
zusammengebaut. Der Wärmetauscher und der Sammelbehälter
befinden sich unterhalb des Arbeitsraumes, ein weiterer
Behälter zur Aufnahme von Lecköl aus dem Arbeitsraum und
den Lagern befindet sich innerhalb des Gehäuses. Es handelt
sich um einen Retarder ohne Pumpe zum Füllen des
Arbeitsraumes. Das Füllen des Retarders erfolgt dadurch,
daß der Sammelbehälter unter Luftdruck gesetzt wird, so daß
sich das ganze Leitungssystem mit Arbeitsflüssigkeit füllt,
wobei dann der Rotor die Umwälzung übernimmt. Nach
Beendigung eines Bremsvorganges entleert sich das System
wieder, wobei der Rotor die Arbeitsflüssigkeit zurück in
den Wärmetauscher und in den Sammelbehälter verdrängt.
Aus der DE 35 45 660 C1 (Fig. 5) ist ein Retarder bekannt,
bei dem die Arbeitsflüssigkeit ebenfalls ohne Pumpe nur
durch die Blaswirkung des Rotors umgewälzt wird. Vom
Austritt am Retarder führt eine Leitung zu einem separat
angeordneten Wärmetauscher und von dort wieder zurück zum
Retarder. Zur Einleitung eines Bremsvorganges wird
Arbeitsflüssigkeit aus einem separaten Sam
melbehälter der Kreislaufleitung zugeführt. Die Besonderheiten
dieses bekannten Retarders liegen insbesondere in den vielfäl
tigen Möglichkeiten zur Reduktion der Luftventilationsverluste
durch Einblasen eines Flüssigkeitsstrahls in den Arbeitsraum
zur Bildung eines blendenartigen Schleiers, der einen energie
verzehrenden Toruswirbel aus Luft, insbesondere im radial äuße
ren Teil des Arbeitsraumes verhindert. Die Besonderheit der
Ausbildung gemäß Fig. 5 besteht darin, daß von der Flüssig
keitsoberfläche im Wärmetauscher durch das zirkulierende Ge
misch aus Luft und Arbeitsflüssigkeit gerade so viel Flüssig
keit mitgerissen wird, daß sich im Arbeitsraum ein Flüssig
keitsschleier bilden kann.
Nachteilig ist bei dieser Ausbildung der Umstand, daß bei einem
Füllvorgang zwar zunächst der Arbeitsraum des Retarders gefüllt
wird, danach aber sich erst die Leitungen zum Wärmetauscher,
der Wärmetauscher selbst und die Rückleitung füllen müssen. Bis
zur Herstellung eines bremsenwirksamen Überlagerungsdruckes in
nerhalb des Retarders vergeht daher viel kostbare Zeit.
Auch bei dem zuerstgenannten Retarder nach DE-AS 22 38 726 muß
erst das gesamte Leitungssystem gefüllt und unter Überlage
rungsdruck gesetzt werden, bevor die Bremswirkung voll ein
setzt. Dies kann bei dem bekannten Retarder bei der kompakten
Bauweise vielleicht noch in Kauf genommen werden. Ist der Re
tarder jedoch derart im Antriebssystem des Fahrzeuges unterge
bracht, daß zwischen dem Arbeitsraum selbst und dem Wärmetau
scher bzw. dem Sammelbehälter für Arbeitsflüssigkeit größere
Entfernungen liegen, so wäre verzögertes und nur allmähliches
Einsetzen der Bremskraft des Retarders ein schwerwiegender be
trieblicher Nachteil.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Steuersystem für
einen Retarder zu schaffen, welches auch bei räumlicher Tren
nung des Retarders von dessen Wärmetauscher ohne Umwälzpumpe
eine rasche Verfügbarkeit und sichere Betriebsweise in den
Bremspausen bei minimalem Bauaufwand gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einem hydrodynamischen Retarder
gemäß des Oberbegriffs durch die im Kennzeichenteil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Maßnahmen bewirken, daß bei Stillstand des Rotors,
also bei Fahrzeugstillstand, auch aus der Leitung für den
kleineren Teilstrom keine Arbeitsflüssigkeit in den
Arbeitsraum des Retarders strömen kann, weil die
Schließkraft der Feder das Ventil schließt. Dreht sich der
Bremsrotor und erzeugt dieser einen genügend hohen
Blasdruck am Austritt des Retarders, so wird das
Regelventil für den kleineren Teilstrom wenigstens
teilweise geöffnet und die Zirkulation einer kleinen Menge
von Arbeitsflüssigkeit freigegeben. Ein zumindest
teilweises Öffnen des Regelventils tritt auch dann ein,
wenn im Inneren des Arbeitsraumes, also im sogenannten
"Kernring", ein genügend hoher Unterdruck entwickelt wird,
der ein Signal dafür darstellt, daß der Rotor imstande ist,
eine weitere Teilmenge von Arbeitsflüssigkeit umzuwälzen
und zu kühlen.
Die im Patentanspruch 2 angegebene Maßnahme, nämlich die
Rückschlagventile hinter der Trennstelle und vor der
Mündungsstelle in der größeren Teilstrom-Leitung auf
unterschiedliche Öffnungsdrücke einzustellen, bewirken eine
zuverlässige Zirkulation von Arbeitsflüssigkeit in der
Leitung für den größeren Teilstrom erst dann, wenn der
Sammelbehälter für Arbeitsflüssigkeit zum Zwecke des
Bremsens mit Druck beaufschlagt ist. Die unterschiedliche
Wahl der Öffnungsdrücke an den Rückschlagventilen
gewährleistet die richtige Zirkulationsrichtung, so daß
sich der Retarder nicht über den Retarderauslaß füllen
kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung eines
zweiten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Darin zeigt die
Figur einen Retarder mit höher gelegenem Wärmetauscher und
Sammelbehälter.
In der einzigen Figur ist ein Retarder 1 dargestellt, der
mit einer nicht dargestellten Antriebsanlage, z. B. eines
Nutzfahrzeuges, verbunden ist, ein Rotorschaufelrad 2 und
ein Statorschaufelrad 3 aufweist, die in einem gemeinsamen
Gehäuse 4 angeordnet sind und einen gemeinsamen
torusförmigen Arbeitsraum 5 bilden. Im radial äußeren
Bereich des Statorschaufelrades 3 befindet sich eine
Austrittsöffnung 6 für eine Kühlkreislaufleitung, die sich
kurz hinter dem Retarder an einer Trennstelle 8 in zwei
Leitungen 10 und 11 teilt. Die beiden Leitungen 10 und 11
haben unterschiedlichen Querschnitt, wobei die Leitung 10
etwa 80% und die Leitung 11 etwa 20% des maximal
umlaufenden Arbeitsmittelstromes aufnimmt. Beide Leitungen
10 und 11 münden in einen Wärmetauscher 12, der im
vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht nur in einiger
Entfernung vom Retarder selbst angeordnet ist, sondern sich
auch noch oberhalb des Retarders befindet. Der
Wärmetauscher 12 weist zwei Kammern 13 und 14 auf, die mit
den Leitungen 10 bzw. 11 verbunden sind und deren
Wärmekapazität auf die jeweils angeschlossenen Leitungen
und die darin fließenden Flüssigkeitsmengen ausgelegt sind.
Beide Kammern 13 und 14 des Wärmetauschers 12 werden von
demselben Medium umspült, in der Regel ist dies das
Kühlwasser des Antriebsmotors. Die wasserdurchflossene
Kammer des Wärmetauschers 12 ist mit 15 bezeichnet. Die
Leitung 10 führt vom Austritt am Wärmetauscher 12 wieder
zurück zum Retarder 1, passiert dabei eine Mündungsstelle
9, bei der eine Zusammenführung mit der vom Wärmetauscher
12 ebenfalls austretenden Leitung 11 erfolgt, bevor die
gemeinsame Kühlmittelleitung wieder in eine
Eintrittsöffnung 7 am Retarder 1 mündet.
Mit der Leitung 10, also derjenigen mit dem größeren
Querschnitt, ist am Austritt aus der größeren Kammer 14 des
Wärmetauschers 12 ein Sammelbehälter 16 für
Arbeitsflüssigkeit dauernd verbunden. In diesen
Sammelbehälter 16 mündet eine Druckluftleitung 19, die über
ein Druckluftregelventil 17 und eine Verbindungsleitung 20
den Sammelbehälter 16 unter Überdruck setzen kann. Die
Steuerung des Druckluftregelventils 17 erfolgt über ein
Steuergerät 18, welches die Bremsbefehle z. B. des Fahrers
oder weitere Signale in einen variablen Druck umsetzt.
Vor der Mündungsstelle 9 ist in der Leitung 11 mit dem
kleineren Querschnitt ein als 2/2-Wegeventil ausgebildetes
Regelventil 22 angeordnet. Ein Ventilkolben 23 ist darin
mittels einer Feder 26 im Ruhezustand in Schließstellung.
Mit der Austrittsöffnung 6 am Retarder 1 ist eine
zusätzliche Steuerleitung 24 verbunden, die
Flüssigkeitsdruck mit Wirkrichtung "Öffnen" auf das
Regelventil 22 leiten kann. Eine weitere Steuerleitung 25
verbindet das Innere des Arbeitsraumes 5 am
Statorschaufelrad 3 mit der gegenüberliegenden Seite des
Ventilkolbens 23 am Regelventil 22.
Mit dem Inneren des Arbeitsraumes 5 ist über eine
Entlüftungsleitung 28 ein für sich allein bekanntes
Entlüftungsventil 27 verbunden, das einen Schwimmer 29
aufweist sowie eine ins Freie führende Druckentlastung 30.
In dieses Entlüftungsventil 27 mündet ferner eine
Entlüftungsleitung 21, die zum Druckregelventil 17 führt
und in Ruhestellung dieses Druckregelventiles 17 die
Verbindung zum Sammelbehälter 16 für Arbeitsflüssigkeit
bildet.
In der Leitung 10 mit dem größeren Querschnitt ist knapp
hinter der Trennstelle 8 ein federbelastetes
Rückschlagventil 31 angeordnet; ein weiteres
Rückschlagventil 32 befindet sich in derselben Leitung 10
kurz vor der Mündungsstelle 9. Beide Rückschlagventile sind
so angeordnet, daß nur eine Flußrichtung von der
Austrittsöffnung 6 zum Wärmetauscher 12 bzw. vom
Wärmetauscher 12 zur Eintrittsöffnung 7 möglich ist.
Ein Bremsvorgang läuft wie folgt ab: Ein Bremsbefehl kommt
vom Steuergerät 18, so daß Druckluft aus der Leitung 19 zum
Sammelbehälter 16 gelangt. Dadurch wird die
Arbeitsflüssigkeit aus dem Sammelbehälter 16 in die Leitung
10 gedrückt und von dort über die Eintrittsöffnung 7 in den
Arbeitsraum 5 des Retarders 1. Das Rotorschaufelrad 2
fördert nun während des nunmehr eingeleiteten
Bremsvorganges Arbeitsflüssigkeit zur Austrittsöffnung 6
und von dort in die beiden Leitungen 10 und 11 jeweils zum
Wärmetauscher 12. Der Sammelbehälter 16 steht dabei während
des gesamten Bremsvorganges unter Luftdruck, so daß das
ganze Kreislaufsystem mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist.
Durch die beiden Leitungen 10 und 11 strömt dabei die
gesamte umgewälzte Menge an Arbeitsflüssigkeit, die zwar in
einem gemeinsamen vom Kühlwasser der Antriebsmaschine
durchströmten Wärmetauscher 12, jedoch in voneinander
getrennten Kammern 13 bzw. 14 gekühlt und wieder
zurückgeleitet wird. Der vom Rotorschaufelrad 2 entwickelte
Flüssigkeitsdruck ist dabei so hoch, daß sowohl das
Rückschlagventil 31 in der größeren Leitung zum
Wärmetauscher geöffnet ist als auch der Ventilkolben 23 am
Regelventil 22 in der kleineren Leitung 11 in die
Öffnungsstellung gedrückt ist.
Soll während eines Bremsvorganges die erforderliche
Bremskraft reduziert werden, so erfolgt durch das
Steuergerät 18 eine Reduktion des Luftdruckes im
Sammelbehälter 16. Dadurch kann das Rotorschaufelrad 2
mittels des von ihm entwickelten Blasdruckes über die
Leitung 10 einen Teil der umlaufenden Arbeitsflüssigkeit in
den Behälter 16 zurückdrängen. Dabei vermag der Blasdruck
das Rückschlagventil 31 in der größeren Leitung 10
offenzuhalten.
Bei abgeschlossenem Bremsvorgang, wenn also die Luftzufuhr
zum Sammelbehälter 16 unterbrochen ist, wird so lange
Arbeitsflüssigkeit durch die größere Leitung 10 sowie durch
die Kammer 14 im Wärmetauscher 12 in den Sammelbehälter 16
gefördert, bis der Schließdruck des Rückschlagventils 31
erreicht ist. Die dabei noch im System vorhandene
Flüssigkeitsmenge wird sodann ständig durch die kleinere
Leitung 11, die zugehörige Kammer 13 im Wärmetauscher 12
und durch das Regelventil 22 wieder in den Retarder
gefördert. Bei diesem weitgehenden Entleervorgang entsteht
im Inneren des Arbeitsraumes 5 ein Teilvakuum, das über die
Steuerleitung 25 auf den Ventilkolben 23 wirkt und dabei
das Regelventil 22 zumindest teilweise offenhält. Dadurch
entsteht in der Leitung 11 auch in den Bremspausen ein
ständiger Kreislauf an Gemisch, so daß nach einem
Bremsvorgang eine Nachkühlung des Retarders 1 und der
Arbeitsflüssigkeit selbst stattfindet.
Die aus dem Sammelbehälter 16 verdrängte Luft wird dabei in
das Entlüftungsventil 27 verdrängt, und von dort zurück in
das Innere des Arbeitsraumes. Das Entlüftungsventil 27 ist
ferner dazu geeignet, Flüssigkeitspartikel, die über die
Leitung 21 aus dem Sammelbehälter in die Luft gelangt sind,
auszuscheiden, so daß die überschüssige Luft über den
Auslaß 30 entfeuchtet entweichen kann.
Wesentlich ist bei dieser Anordnung der Rückschlagventile
31 und 32, daß die Leitung 10 mit dem größeren Querschnitt
in Bremspausen gefüllt bleibt, so daß bei einem
Bremsvorgang aus dem Sammelbehälter 16 nur die
Flüssigkeitsmenge neu eingespeist werden muß, um den
Retarder selbst und die Leitung 11 wieder vollständig zu
füllen. Nach Abschluß eines Bremsvorganges kann die Luft,
die sich erfahrungsgemäß bei hohem Druck in der
Arbeitsflüssigkeit löst, aus der in Bremspausen ja
gefüllten Leitung 10 wieder in den Sammelbehälter 16 hinein
entweichen, von wo aus sie über die Entlüftungsleitung 21
wieder in das Entlüftungsventil 27 gelangen kann. Ein
weiterer Vorteil der auch in Bremspausen fortwährenden
Umwälzung eines Flüssigkeits-Luftgemisches ist nicht nur
der fortwährende Abtransport von einströmender Wärme von
außen her, sondern auch eine - wie für sich allein
bekannt - reduzierte Verlustleistung durch Luftventilation
sowie vor allem auch deren Stabilisierung.
In der dargestellten Ausführungsform können die Leitungen
10 und 11, wenn der Wärmetauscher und der Sammelbehälter
vom Retarder selbst weit entfernt liegen, mittels
nachgiebiger Leitungsverbindungen 33, z. B.
Schlauchverbindungen, unterbrochen sein, wenn es die
Einbauverhältnisse erfordern. Mit 34 ist ein
Temperaturgeber bezeichnet, der an einer oder mehreren
Stellen des gesamten Systems angeordnet sein kann (wie auch
weitere, nicht dargestellte Sensoren), deren Signale im
Steuergerät 18 weiter verarbeitet werden können.
Claims (2)
1. Hydrodynamischer Retarder (1) mit mindestens je einem
Rotor- und Statorschaufelrad (2, 3), die in einem
gemeinsamen Gehäuse (4) angeordnet sind und
miteinander einen torusförmigen Arbeitsraum (5)
bilden, der zum Ein- und Ausschalten des Retarders mit
Arbeitsflüssigkeit füll- und entleerbar ist, und mit
einer vom Arbeitsraum (5) zu einem Wärmetauscher (12)
und von dort wieder zurück führenden äußeren
Kühlkreislaufleitung sowie einem Sammelbehälter (16)
für Arbeitsflüssigkeit, an den eine zur
Kühlkreislaufleitung führende Füll- und Entleerleitung
(10 und 11) angeschlossen ist und der zum Füllen des
Arbeitsraumes (5) mit Druckluft beaufschlagbar ist,
wobei der Umlauf der Arbeitsflüssigkeit durch das
Rotorschaufelrad (2) bewirkt wird, gekennzeichnet
durch die folgenden weiteren Merkmale:
- a) die vom Retarder ausgehende äußere Kühlkreislaufleitung ist in zwei Leitungen (10 und 11) unterschiedlichen Durchflußquerschnitts unterteilt;
- b) die Aufteilung des aus dem Retarder austretenden Stromes an Arbeitsflüssigkeit in zwei Teilströme und deren Zusammenführung erfolgt nahe der Austritts- bzw. Eintrittsöffnung (6, 7) am Retarder (1);
- c) die durch die beiden Leitungen (10 und 11) fließenden Teilmengen von Arbeitsflüssigkeit werden jeweils getrennt voneinander gekühlt;
- d) in der Leitung (11) mit dem kleineren Teilstrom ist ein als Regelventil (22) ausgebildetes 2/2- Wege-Ventil, in der anderen der beiden Leitungen ist jeweils hinter der Trennstelle (8) und vor der Mündungsstelle (9) der beiden Leitungen (10 und 11) jeweils ein federbelastetes Rückschlagventil (31 und 32) angeordnet;
- e) das in der Leitung (11) für den kleineren Teilstrom vor der Mündungssteile (9) am Retarder- Eintritt (7) angeordnete Regelventil (22) ist vom Druck am Retarder-Austritt (6) in Wirkrichtung "Öffnen" beaufschlagt;
- f) der Ventilkolben (23) des Regelventils (22) ist durch eine Rückstellkraft (Feder 26) in Schließstellung und durch Unterdruck im Arbeitsraum (5) des Retarders (1) in Wirkrichtung "Öffnen" beaufschlagt.
2. Hydrodynamischer Retarder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Leitung (10) für den
größeren Teilstrom angeordneten Rückschlagventile (31
und 32) auf unterschiedliche Öffnungsdrücke
eingestellt sind, und daß der Öffnungsdruck des
Rückschlagventils (31) in Strömungsrichtung vor dem
Wärmetauscher (12) höher ist als derjenige des
Rückschlagventils (32) vor dem Eintritt in den
Retarder.
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