DE3940759A1 - Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine - Google Patents
Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschineInfo
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- B23Q7/1431—Work holder changers
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkstückwechselvorrichtung für
eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung kubischer und
rotationssymmetrischer Werkstücke mit einer horizontal
gelagerten, in beliebigen Drehlagen festlegbaren Drehspindel
zur Aufnahme der auf Werkstückpaletten angeordneten Werkstücke
mit vertikaler Aufspannfläche, mit einer Palettenbe- und
-entladeeinrichtung mit horizontaler Aufspannfläche der
Werkstückpaletten und mit einer Palettenschwenkeinrichtung zur
Umsetzung der Werkstückpaletten in eine Vertikalstellung.
Eine derartige Maschine ist aus DE 36 43 329 A1 bekannt. Bei
einem flexiblen Fertigungssystem mit einem Maschinentisch zur
Aufnahme von Werkstückpaletten, der eine horizontale Drehachse
besitzt, ist die Palettentransporteinrichtung parallel zu
dieser Drehachse ausgerichtet. Die in horizontaler Lage der
Paletten aufgespannten Werkstücke werden zur Übergabe an eine
Bearbeitungsstation auf einer Schwenkeinrichtung um 90° in
eine Vertikalebene geschwenkt und danach auf den
Maschinentisch geschoben. Nach erfolgter Bearbeitung kehrt die
Palette mit dem aufgespannten Werkstück auf die
Schwenkeinrichtung zurück und wird wieder in die horizontale
Lage gebracht. Erst dann kann ein neues Werkstück zugeführt
werden. Der Wechselvorgang dauert also relativ lange und
verschlechtert den Nutzungsgrad der Bearbeitungsstation.
Die DE 37 21 610 A1 zeigt eine Werkzeugmaschine mit einem
Rundtisch, der um eine horizontale Achse drehbar ist. Der
Rundtisch ist in einem in Richtung der Drehachse
verschieblichen Gehäuse gelagert. Die Werkstücke werden auf
Paletten gespannt und über einen Schwenktisch in horizontaler
Lage zugeführt. Zur Übergabe auf den Rundtisch müssen die
Paletten und Werkstücke durch einen Palettenwechsler in eine
vertikale Lage gebracht werden. Die Bereitstellung einer
ausreichenden Zahl von zu bearbeitenden Werkstücken ist bei
dieser Anmeldung nicht gezeigt. Ebenso wie bei dem
vorhergehend geschilderten Stand der Technik kann die
Zuführung der Werkstücke und die Abführung nur nacheinander
geschehen, wodurch sich verhältnismäßig lange Nebenzeiten
ergeben.
Aus DE 17 5 1378 B1 ist außerdem eine
Werkstückwechseleinrichtung bekannt, bei der der
Werkstückwechsel durch die Schwenkbewegung eines zweiarmigen
Greifers relativ schnell erfolgen kann. Es ist jedoch neben
der Maschine nur ein Rüstplatz vorgesehen, so daß das
Entfernen eines bearbeiteten Werkstücks und das Zuführen eines
Rohteils während der Bearbeitung erfolgen muß. Das wird bei
kurzen Bearbeitungszeiten nicht möglich sein.
Bei Bearbeitungszentren ist es außerdem üblich, auf einem
Maschinentisch nebeneinander mehrere Werkstücke anzuordnen und
nacheinander zu bearbeiten. Wenn der Arbeitsraum entsprechend
abgetrennt ist, können während der Bearbeitung bereits neue
Werkstücke auf dem Maschinentisch aufgespannt werden. Für ein
Bearbeitungszentrum mit horizontaler Werkzeugspindel ist die
als Pendelbearbeitung bezeichnete Vorgehensweise prinzipiell
in DE-Z. Werkstatt und Betrieb 119 (1986) 8, Seite 675
dargestellt. Die Werkstücke werden auf dem Maschinentisch
direkt aufgespannt, was naturgemäß nur für sehr wenige
gleichzeitig möglich ist. Die Wechselzeiten sind jedoch sehr
kurz.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine automatische
Werkstückwechselvorrichtung für kubische und
rotationssymmetrische Werkstücke vorzuschlagen, die bei
ausreichender Werkstückkapazität eine bedienerfreundliche
Werkstückbereitstellung und einen schnellen Werkstückwechsel
ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung zweier Palettenschwenkeinrichtungen und
zweier Zuführungen kann mit derselben Vorschubbewegung eine
Palette von der Drehspindel entfernt und eine neue zugeführt
werden. Die Bestückung der Paletten und Spannfutter ist
taktunabhängig und erfolgt in horizontaler Lage der
Werkstückaufnahmen, wodurch die Werkstückzuführung und
Werkstückspannung erleichtert wird. Die Palettenbe- und
-entladeeinrichtungen dienen gleichzeitig als
Werkstückspeicher und können beliebig groß gewählt werden, je
nach Werkstückspektrum und Anwenderbedürfnissen.
Der Palettenwechselvorgang kann in einer Position der
verschiebbaren Werkstückspindel erfolgen, in der keine
Kollision mit den Bearbeitungswerkzeugen zu befürchten ist.
Diese zurückgezogene Position ermöglicht die Zuordnung der
Transportelemente in einer im Hinblick auf Behinderungen
günstigen Zone. Die Anordnung der Palettenbe- und
-entladeeinrichtung in Fortsetzung der
Werkstückwechselrichtung quer zur Spindelachse hält die
Maschinenvorder- und -rückseite zugänglich, so daß weder der
Spänetransport noch die Maschinenbedienung behindert werden.
Für rotationssymmetrische Teile müssen Spannfutter zum
Aufspannen der Werkstücke benutzt werden, während für kubische
Werkstücke Paletten mit ebener Aufspannfläche benötigt werden.
Beide Spannmittel für die Werkstücke benötigen gleiche
Fügeflächen und Befestigungsmittel zur Schwenk- und
Drehspindel hin.
Damit das Auf- und Abspannen der Werkstücke losgelöst vom
Werkstücktransport erfolgen kann, sollen die Paletten beliebig
mit der Transport-Vorschubeinrichtung verbunden werden können.
Dies kann manuell oder automatisch geschehen.
Zur Vermeidung von Kollisionen zwischen der
Vorschubeinrichtung der Be- und Entladeeinrichtung und der
Palettenschwenkeinrichtung soll die Werkstückübergabe von der
Be- und Entladeeinrichtung auf die jeweilige
Palettenschwenkeinrichtung nur erfolgen können, wenn diese in
Übernahmeposition steht. Die Paletten dürfen
selbstverständlich während der Schwenkbewegung keine
Lageänderung gegenüber dem Schwenktisch erfahren. Das läßt
sich am einfachsten durch kraftschlüssige Verriegelung, z. B.
durch einen Kugelrastmechanismus gewährleisten. Die
Lagesicherung der Palette auf der Schwenk- und Drehspindel
läßt sich am besten durch Zentrierprismen erreichen. Die
jeweils auf der Drehspindel befindliche Palette wird vor
Beginn der Bearbeitung durch eine Zugstange mit ihren
Gegenprismen in das Zentrierprisma gezogen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung der Gesamtanlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bearbeitungsmaschine,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit Palettenschwenkeinrichtung,
Fig. 4 eine Stirnansicht der Bearbeitungsmaschine,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Be- und Entladeeinrichtung.
Die Bearbeitungseinheit besteht aus einem Maschinenbett 1 mit
Führungsbahnen 2 für Werkzeugträger und quer dazu angeordneten
Horizontalführungen 3 für einen verschiebbaren Spindelkasten
4, in dem eine Drehspindel 5 gelagert ist. In den durch die
beiden Führungsbahnen 2, 3 gebildeten Winkeln ergeben sich
ebene Aufspannflächen 6, 7 für Palettenschwenkeinrichtungen 8,
9. Die Palettenschwenkeinrichtungen 8, 9 und die Drehspindel 5
tragen Führungssegmente 10, 11, 12, die in eine gemeinsame
Ebene und eine gemeinsane Ausrichtung gebracht werden können.
Diese Führungssegmente 10, 11, 12 dienen dem Transport von
Werkstückpaletten 45 in Form von Spannfuttern 13 und
Spannplatten 14, die auf Palettenbe- und -entladeeinrichtungen
15, 16 bereitgestellt werden. Die Spannfutter 13 und
Spannplatten 14 werden von Führungsschienen 17 gehalten, die
den Führungssegmenten 10, 11, 12 der
Palettenschwenkeinrichtungen 8, 9 und der Drehspindel 5
entsprechen. Die Transportbewegung erfolgt durch eine von
einem Motor 18 angetriebene Transportkette 19, die einen
Mitnehmer 20 aufweist. Die Transportkette 19 verschiebt die
Spannfutter 13 oder Spannplatten 14 so weit, daß sie von der
Transporteinrichtung der Palettenschwenkeinrichtungen 15, 16
erfaßt werden können.
Diese Transporteinrichtung besteht in Fig. 2 aus einem
Hubschwenkzylinder 22 mit durchgehender Kolbenstange 21, an
der Mitnehmer 23 befestigt sind. In ihrer senkrechten
Schwenkposition greifen die Mitnehmer 23 in Schlitze 24 der
Werkstückpaletten 45. Der Hubschwenkzylinder 22 kann am
verschieblichen Spindelkasten 4 befestigt sein. Im
Spindelkasten 4 ist eine Drehspindel 5 gelagert. Die
Drehspindel 5 weist eine durchgehende Bohrung 25 auf, in der
eine Zugstange 26 gelagert ist. Die Zugstange 26 wird durch
einen Spannzylinder 27 betätigt, der über einen
Druckmittelverteiler 28 mit einem Druckmedium versorgt wird.
Mit der Zugstange 26 ist ein Führungssegment 12 verbunden, das
somit einen Hub in Drehspindelachsrichtung auszuführen in der
Lage ist. An dem Drehspindelflansch 29 ist eine Adapterplatte
30 befestigt, die mindestens zwei sich kreuzende V-Prismen 31
aufweist. In diese V-Prismen 31 wird das Spannfutter 13 mit
entsprechenden Gegenprismen durch das Führungssegment 12
eingezogen. Der Spindelkasten 4 wird von einem Vorschubmotor
32 über eine Gewindespindel 33 und eine Vorschubmutter 34 auf
den Führungsbahnen 3 des Maschinenbettes 1 verschoben. Die auf
den Aufspannflächen 6, 7 befestigten
Palettenschwenkeinrichtungen 8, 9 sowie die Werkzeugträger
sind der Übersichtlichkeit halber in dieser Darstellung
weggelassen.
Eine Ausführungsform der Palettenschwenkeinrichtung 8 ist in
Fig. 3 näher dargestellt. Man erkennt ein Spannfutter 13 auf
einem Führungssegment 10 in vertikaler Lage. Das Spannfutter
13 wird auf dem Führungssegment 10 durch federbelastete
Rastkugeln 35 in seiner Lage festgehalten. Der Mitnehmer 23
des Hubschwenkzylinders 22 ist ausgeschwenkt. Das
Führungssegment 10 ist an einer um eine Achse 36 schwenkbaren
Platte 37 befestigt. Die Achse 36 ist in einer Grundplatte 38
gelagert, die an den Aufspannflächen 6, 7 des Maschinenbettes
1 angeschraubt werden kann. Die Platte 37 wird durch einen
Zylinderantrieb 39, der in einer am Maschinenbett 1
befestigten Gabel 40 drehbar gelagert und dessen Kolbenstange
41 an der Platte 37 gelenkig befestigt ist, zwischen ihrer
vertikalen Lage und einer horizontalen Lage hin und her
geschwenkt. In der vertikalen Lage fluchtet das
Führungssegment 10 mit dem Führungssegment 12 der Drehspindel
5, wenn der Spindelkasten 4 sich in seiner rückwärtigen,
linken Endlage befindet und das Führungssegment 12 gegenüber
der Drehspindel 5 ausgeschoben ist. In der horizontalen Lage
der Platte 37 fluchtet das Führungssegment 10 mit der
Führungsschiene 17 der Palettenbe- und -entladeeinrichtung 15.
Fig. 4 zeigt die Frontansicht der Bearbeitungsmaschine mit den
beiden an ihr befestigten Palettenschwenkeinrichtungen. Die
auf Platten 37 angeordneten Führungssegmente 10, 11 müssen so
dicht an dem Führungssegment 12 der Drehspindel 5 stehen, daß
die Werkstückpalette 45 ohne zu verkanten auf das
Führungssegment 12 der Drehspindel 5 geschoben werden kann.
Der Transport wird durch einen Hubschwenkzylinder 22 bewirkt.
Die Kolbenstangen von Hubschwenkzylindern führen bekanntlich
eine Linearbewegung aus und schwenken in ihren Endlagen um
voreingestellte Winkel. Die Kolbenstange 21 trägt an ihren
beiden Enden Schwenkhebel 42, die durch eine Trägerstange 43
miteinander verbunden sind. An der Trägerstange 43 sind zwei
Mitnehmer 23 einstellbar befestigt. Die Linearbewegung des
Hubschwenkzylinders 22 reicht aus, um den einen Mitnehmer 23
aus dem Bereich der linken Palettenschwenkeinrichtung 8 bis
zur Mitte der Drehspindel 5 und den anderen Mitnehmer 23 von
der Mitte der Drehspindel 5 bis in den Bereich der rechten
Palettenschwenkeinrichtung 9 zu bewegen. Die Adapterplatte 30
trägt V-förmige Zentrierprismen 44, die die Lagefixierung der
Werkstückpaletten 45 auf der Drehspindel 5 gewährleisten.
Fig. 5 zeigt eine Be- und Entladeeinrichtung mit gegenüber der
Fig. 1 abgewandeltem Vorschubantrieb. In einem Ständer 50 sind
zwei Schubstangen 51 längsverschieblich gelagert, die durch
ein Joch 52 miteinander verbunden sind. Auf das Joch 52 wirkt
ein Linearantrieb wie z. B. die Kolbenstange eines
Zylinderantriebs 53, der am Ständer 50 befestigt ist. Der
Linearantrieb hat mindestens einen Hub von der Größe des
Abstands zweier Werkstückpaletten 45. An den Schubstangen 51
sind doppelt soviele Mitnehmer 54 befestigt wie Spannfutter 13
und Spannplatten 14 auf der Palettenbe- und
-entladeeinrichtung 15, 16 Platz finden. Die Mitnehmer 54
bestehen aus Zylindergehäusen 55, Kolben 56 und Kolbenstangen.
Die Kolbenstangen dienen direkt als Mitnehmerbolzen 57 oder
sind fest mit diesen verbunden. Je zwei Mitnehmerbolzen 57
greifen in gegenüberliegende Schlitze 24 der Spannfutter 13.
Die Mitnehmer 54 werden über Ventile gesteuert. Auf diese
Weise werden die Spannfutter 13 und Spannplatten 14 beliebig
einzeln oder gemeinsam auf den Führungsschienen 17 bewegt.
Der Werkstücktransport durch die Anlage sieht folgendermaßen
aus. Auf der rechten Palettenbe- und -entladeeinrichtung der
Fig. 1 befinden sich eine Reihe von Spannplatten 14 und
Spannfuttern 13, die mit Werkstücken beladen werden. Auf der
Drehspindel 5 sei eine Spannplatte 14 oder ein Spannfutter 13
mit einem Werkstück befestigt, dessen Bearbeitung beendet ist.
Die der Palettenschwenkeinrichtung 9 nächstliegende
Werkstückaufnahmevorrichtung mit bereits aufgespanntem
Werkstück wird auf das horizontal liegende Führungssegment 11
geschoben und in die Vertikale geschwenkt. Gleichzeitig wird
der Spindelkasten 4 zurückgezogen und die mit der Drehspindel
5 verbundene Werkstückpalette 45 von dieser gelöst. Die
Mitnehmer 23 schwenken nun gleichzeitig in einen Schlitz der
an der Drehspindel 5 und der an der Palettenschwenkeinrichtung
9 gehaltenen Werkstückpalette 45. Der anschließende Hub der
Kolbenstange 21 des Hubschwenkzylinders 22 verschiebt beide
Werkstückpaletten 45 um eine Position nach links. Während das
zu bearbeitende Werkstück fest mit der Drehspindel 5 verbunden
und bearbeitet wird, kann das bearbeitete Werkstück von der
Palettenschwenkeinrichtung 8 in eine horizontale Lage gebracht
und von der Palettenbe- und -entladeeinrichtung 15 übernommen
werden. Während der Bearbeitung eines Werkstücks kann jeweils
ein fertiges Werkstück hier bequem abgespannt und ein neues
Rohteil aufgespannt werden. Auch der Austausch von
Werkstückpaletten 45 ist während dieser Zeit möglich. Auf
diese Weise gelangen alle Werkstücke mit ihren Trägern nach
und nach von der einen Seite auf die andere bis auf das letzte
zu bearbeitende. Dieses kehrt seine Vorschubrichtung nach der
Bearbeitung um und wird auf die Palettenbe- und
-entladeeinrichtung zurückgeschoben, von der es gekommen ist.
Auf diese Weise kann die Bearbeitung ohne größere
Unterbrechung, als zum Paletten- oder Futterwechsel
erforderlich ist, fortgesetzt werden. Der Auf- und
Abspannvorgang wechselt dabei nach jedem Durchlauf von der
einen Palettenbe- und -entladeeinrichtung zur anderen. Wenn
die Mitnehmer 20, 23 gesteuert mit den Werkstückpaletten 45
verbunden werden, ist ihre Be- und Entladung vom
Bearbeitungstakt unabhängig.
Claims (15)
1. Werkstückwechselvorrichtung für eine Werkzeugmaschine zur
Bearbeitung kubischer und rotationssymmetrischer
Werkstücke mit einer horizontal gelagerten, in beliebigen
Drehlagen festlegbaren Drehspindel (5) zur Aufnahme der
auf Werkstückpaletten (45) angeordneten Werkstücke mit
vertikaler Aufspannfläche, mit einer Palettenbe- und
-entladeeinrichtung (15, 16) mit horizontaler
Aufspannfläche der Werkstückpaletten (45) und mit einer
Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) zur Umsetzung der
Werkstückpaletten (45) in eine Vertikalstellung
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Palettenbe- und
-entladeeinrichtung (15) auf der einen Seite der Achse der
Drehspindel (5) und eine zweite Palettenbe- und
-entladeeinrichtung (16) auf der anderen Seite der
Drehspindelachse angeordnet sind und daß zwischen den zwei
Palettenbe- und -entladeeinrichtungen (15, 16) und der
Drehspindel (5) je eine Palettenschwenkeinrichtung (8, 9)
vorgesehen ist.
2. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
für eine Werkzeugmaschine mit in Spindelachsrichtung
verschieblicher Drehspindel (5)
dadurch gekennzeichnet, daß die
Palettenschwenkeinrichtungen (8, 9) in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind, die der zurückgezogenen Position
der Drehspindel (5) entspricht.
3. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückpaletten (45) als
Aufspannplatten (14) mit Spannuten (46) für kubische
Werkstücke oder als Spannfutter (13) für
rotationssymmetrische Werkstücke ausgebildet sind und
gleiche Führungs- und Zentrierelemente zur Drehspindel (5)
aufweisen.
4. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücktransport auf der
Palettenbe- und -entladeeinrichtung (15, 16) quer zur
Achse der Drehspindel (5) erfolgt.
5. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückpaletten (45) von
der Werkstücktransporteinrichtung der Palettenbe- und
-entladeeinrichtung (15, 16) bis in den Bereich der
Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) verschoben wird, wenn
die Führungssegmente (10, 11) sich in horizontaler Lage
befinden und daß der Vorschub der Werkstückpaletten (45)
in diesen Bereich blockiert ist, wenn die Führungssegmente
(10, 11) aus der horizontalen Lage ausgeschwenkt sind.
6. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückpaletten (45) auf
den Palettenbe- und -entladeeinrichtungen (15, 16) mit dem
Transportvorschub durch Mitnehmer verbunden sind, die
einzeln mit den Werkstückpaletten (45) in und außer
Eingriff gebracht werden.
7. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (54) hydraulisch
betätigte Bolzen (57) sind.
8. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportvorschub durch
Schubstangen (51) bewirkt wird, an denen die Mitnehmer
(54) im Abstand der Länge der Werkstückpaletten (45)
befestigt sind.
9. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 5
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (51) mit
mindestens einem Mitnehmer (54) in den Bereich der
Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) verschiebbar sind und
daß die Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) in ihrer
Schwenkbewegung blockiert ist, wenn die Schubstangen (51)
sich im Bereich der Palettenschwenkeinrichtung (8, 9)
befinden.
10. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückpaletten (45) auf
der Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) in
Verschieberichtung kraftschlüssig gehalten werden.
11. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 9
dadurch gekennzeichnet, daß die Palettenschwenkeinrichtung
(8, 9) auf der Vorderseite der Führungssegmente (10, 11)
federbelastete Kugeln (35) enthält, die in Vertiefungen
auf der Rückseite der Werkstückpaletten (45) eingreifen.
12. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückpaletten (45) von
den Palettenschwenkeinrichtungen (8, 9) zur Drehspindel
(5) und von der Drehspindel (5) zur
Palettenschwenkeinrichtung (8, 9) durch einen
Hubschwenkzylinder (22) bewegt werden.
13. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspindel (5) an ihrer
Stirnseite Zentrierelemente zur Lagefixierung der
Werkstückpaletten (45) aufweist.
14. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierelemente an der
Stirnseite der Drehspindel (5) und der Rückseite der
Werkstückpaletten (45) prismenförmige Gestalt haben.
15. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugstange (26) in einer
zentrischen Bohrung (25) die Drehspindel (5) durchragt und
an ihrem einen Ende ein Führungssegment (12) trägt,
während ihr anderes Ende mit einem Spannzylinder (27)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940759 DE3940759A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893940759 DE3940759A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3940759A1 true DE3940759A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6395152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893940759 Withdrawn DE3940759A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Werkstueckwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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