DE3940335A1 - Elektronischer heizkostenverteiler - Google Patents

Elektronischer heizkostenverteiler

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DE3940335A1
DE3940335A1 DE19893940335 DE3940335A DE3940335A1 DE 3940335 A1 DE3940335 A1 DE 3940335A1 DE 19893940335 DE19893940335 DE 19893940335 DE 3940335 A DE3940335 A DE 3940335A DE 3940335 A1 DE3940335 A1 DE 3940335A1
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DE19893940335
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Ralf 4800 Bielefeld Klotsche
Hermann 7742 St. Georgen Wöhrstein
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Kundo Systemtechnik GmbH
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Kieninger and Obergfell GmbH and Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device

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Abstract

Die Erfindung hat einen elektronischen Heizkostenverteiler zum Gegenstand mit mindestens einer digitalen elektronischen Segmentanzeige, insbesondere einer sogenannten LCD-Anzeige.$A Zur Kontrolle der fehlerfreien Ablesung des Wärmeverbrauches ist vorgesehen, dessen Digitalwert durch einen zugeordneten Rechner, z. B. den Mikrocomputer des Meßgerätes, nach einer bestimmten mathematischen Beziehung zu verändern bzw. zu verschlüsseln und das Ergebnis auf einer Anzeige des Heizkostenverteilers, z. B. durch manuelle Umschaltung der Wärmeverbrauchsanzeige, darzustellen. Der verschlüsselte Wert des Wärmeverbrauches wird zusammen mit dessen explizit angezeigtem Wert abgelesen und der die Heizkostenabrechnung ausfertigenden Zentralstelle gemeldet. Dort werden beide Werte auf Übereinstimmung geprüft.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektronischen Heizkostenverteiler mit mindestens einer digitalen elektronischen Segmentanzeige, insbesondere LCD-Anzeige, wenigstens zur Anzeige des ermittelten Wärmeverbrauches am Heizkörper.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Durchführung und Abwicklung der Heizkostenverteilung bei Privatverbrauchern zu vereinfachen und zu verbilligen.
  • Zur Abwicklung der Heizkostenverteilung in Wohnungen, Appartements etc. ist es bekannt, den Anzeigestand von die Heizkörper in den einzelnen Wohnungen überwachenden Wärmemeßeinrichtungen in Form von elektronischen Heizkostenverteilern bzw. Verdunster-Meßgeräten jährlich einmal durch entsprechendes Fachpersonal ablesen zu lassen. Die Ablesewerte werden an einer zentralen Stelle gesammelt und entsprechend zur Heizkostenrechnung ausgewertet bzw. umgerechnet.
  • Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig und auch umständlich, muß doch sichergestellt sein, daß beim Eintreffen des beauftragten Angestellten die betreffende Wohnungseinheit auch betreten werden kann.
  • Der Wohnungsinhaber bzw. -mieter oder eine von diesem beauftragte Person muß also entweder anwesend sein oder es muß der Zugang zu den Meßstellen der Wohnungseinheit durch Nachbarn oder Bekannte ermöglicht werden.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren zur Heizkostenverteilung besteht darin, die einzelnen Meßstellen an den Heizkörpern einer Wohnungseinheit über Leitungssysteme mit einer zentralen Anzeigestelle zu verbinden, welche für jeden Heizkörper oder wenigstens für eine jede Wohnungseinheit einen eigenen Zähler aufweist. Die zentrale Anzeigestelle befindet sich außerhalb der Wohnungen oder Appartements, kann also durch einen beauftragten Angestellten abgelesen werden, ohne daß private Räume der Wohnungseinheiten betreten werden müßten.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens sind jedoch umfangreiche und teure elektrische Installationssysteme notwendig, welche zudem leicht Störungen unterworfen sind, z.B. durch spielende Kinder oder bei Reparaturarbeiten in den Wohnungen, so bei Maler- und Tapezierarbeiten etc.
  • Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, den jeweiligen Wohnungsinhaber zu verpflichten, von sich aus Sorge zu tragen, daß die jeweils aufgelaufenen Meßwerte einer Zentralstelle übermittelt werden.
  • Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Meßwerte vom Wohnungsinhaber bzw. -mieter an den Heizkostenverteilern abgelesen und in eine Liste oder Karte übertragen werden bei genauer Definition der einzelnen Meßstellen bzw. Heizkostenverteiler. Diese Liste oder Karte wird dann vom Wohnungsinhaber bzw. -mieter auf dem Postwege an eine Zentralstelle übermittelt, wo die einzelnen Eintragungen datenerfaßt und durch Computersysteme zu individuellen Heizkostenabrechnungen für die einzelnen Verbraucher weiterverarbeitet werden.
  • Voraussetzung für die Durchführung und Abwicklung dieses zuletzt beschriebenen Verfahrens der Heizkostenverteilung ist es aber, daß elektronische Heizkostenverteiler mit elektronischer, digitaler Anzeige der einleitend zitierten Art zur Verfügung stehen.
  • Hierzu wird in den betreffenden Meßgeräten, also elektronischen Heizkostenverteilern, zweckmäßig wenigstens ein zusätzlicher elektronischer Speicher vorgesehen, auf welchem die Meßdaten einer vorausgegangenen Verbrauchsperiode ablegbar sind. Durch einen zugeordneten Schalter oder Sensor kann dieser Speicherwert bei der Ablesung des Verbrauchswertes durch den Wohnungsinhaber oder -mieter abgerufen werden, so daß er zur Übertragung auf einen schriftlichen Datenträger zur Verfügung steht.
  • Durch eine solche Ausgestaltung des Heizkostenverteilers wird sichergestellt, daß es sich bei der Verbrauchsfeststellung um einen bestimmten abgeschlossenen Verbrauchszeitraum handelt, so daß der Zeitpunkt der Ablesung und Übertragung durch den Wohnungsinhaber nicht unbedingt eine Rolle spielt.
  • Dieses vorbeschriebene Verfahren hat trotz seiner Einfachheit und Billigkeit den Nachteil, daß zunächst nicht absolut sichergestellt ist, ob vom jeweiligen Verbraucher, also dem Wohnungsinhaber oder -mieter, auch die richtigen Verbrauchswerte in den betreffenden Datenträger, also eine Liste oder Karte, übertragen wurden. Ablesefehler sind nämlich von Fall zu Fall, zumindest in der Anfangszeit des Einsatzes eines solchen Verfahrens, nicht auszuschließen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Kontrollmöglichkeit dahingehend zu schaffen, daß in der die übermittelten Meßdaten erfassende Zentralstelle auf einfache Weise feststellbar ist, ob eine korrekte, fehlerfreie Ablesung und Übermittlung der Meßwerte erfolgt ist. Hat eine solche korrekte Übertragung der Meßdaten nicht stattgefunden, so kann dies in der Zentralstelle, z.B. selbsttätig durch ein entsprechendes Computerprogramm, festgestellt werden.
  • Der betreffende Wohnungsinhaber oder -mieter kann dann - ebenfalls automatisch, nämlich durch einen Ausdruck der Computeranlage - nochmals zur erneuten Übermittlung der Meßdaten seines Verbrauches aufgefordert werden. In schwierigen Fällen kann dann auch die Ablesung durch einen beauftragten Angestellten erfolgen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem elektronischen Heizkostenverteiler der einleitend zitierten Art dadurch, daß eine elektronische digitale Segmentanzeige des elektronischen Heizkostenverteilers zeitweise auf einen zu dem Anzeigewert des Wärmeverbrauches in einer bestimmten mathematischen Beziehung stehenden und durch einen zugeordneten Rechner ermittelten Anzeigewert umschaltbar ist.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung dieser Erfindung kann darin bestehen, daß der elektronische Heizkostenverteiler eine elektronische Segmentanzeige für den Bewertungsfaktor (K) aufweist und daß diese elektronische Segmentanzeige auf den zum Anzeigewert des Wärmeverbrauches in einer bestimmten mathematischen Beziehung stehenden Anzeigewert des Wärmeverbrauches umschaltbar ist.
  • Hierbei kann z.B. eine solche Lösung getroffen werden, daß die Segmentanzeige des Bewertungsfaktors auf einen der Quersumme des Anzeigewertes des Wärmeverbrauches entsprechenden Anzeigewert umschaltbar ist.
  • Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Der elektrische Heizkostenverteiler nach der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen Fig. 1 und Fig. 2 in Form eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt und nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Das Gehäuse 1 des Heizkostenverteilers besteht aus einem Oberteil 1 a und einem Unterteil 1 b, welche beide miteinander formschlüssig in bekannter Weise verbunden sind und zusammen mit der innerhalb dieser Gehäuseteile 1 a, 1 b angebrachten Schaltungsplatte 2, welche nur angedeutet ist, die Geräteeinheit des Heizkostenverteilers bilden. Auf der Schaltungsplatte 2 sind alle elektronischen Bauelemente der elektrischen Schaltungsanordnung des Heizkostenverteilers, einschließlich der der Anzeige dienenden Displays 3, 4 angeordnet. Diese Displays 3, 4 sind an der Vorderseite des Oberteiles 1 a des Gehäuses des Heizkostenverteilers durch Sichtfenster 3 a, 4 a hindurch visuell zugänglich. Das Gehäuse 1 des Heizkostenverteilers ist in bekannter Weise durch das Unterteil 1 b an einem Heizkörper befestigt, wodurch auch der Wärmekontakt mit dem Heizkörperfühler des Heizkostenverteilers zustande kommt. Dieser Heizkörper ist nicht dargestellt.
  • Auf dem Display 3 erscheint der Verbrauchswert der Wärmeenergie der vom Heizkostenverteiler ermittelt wurde in einer dezimalen Digitalanzeige. Vorteilhaft wird hierbei eine LCD-Anzeige verwendet, da diese auf Grund des geringen Stromverbrauches eine günstige Auslegung der elektronischen Schaltung und eine lange Betriebsdauer mit ein und derselben Batterie ermöglicht. Es werden so Betriebszeiten von 5 Jahren und mehr möglich.
  • Auf dem zweiten Display 4 - unterhalb des ersten Displays 3 - erscheint der im Heizkostenverteiler eingestellte Bewertungsfaktor (K) für den betreffenden Heizkörper zur Kontrolle. Es handelt sich hierbei in der Regel um eine zweistellige digitale Ziffernanzeige. Diese vorab bei der Inbetriebnahme des Heizkostenverteilers fest eingestellte Anzeige des Bewertungsfaktors bleibt solange aufrechterhalten, als das Gerät an dem betreffenden Heizkörper angebaut bleibt. Bei einem evtl. späteren Austausch des Heizkostenverteilers kann eine Neueinstellung für den neuen Verwendungszweck des Meßgerätes erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun vorgesehen, den Anzeigewert des Wärmeverbrauches auf dem Display 3 durch eine Rechnereinrichtung des Heizkostenverteilers nach einer bestimmten mathematischen Beziehung zu verändern (implizieren) und zu Kontrollzwecken zur Anzeige zu bringen. Dies kann dadurch geschehen, daß durch einen zugeordneten Schalter 5, der z.B. durch einen Druckknopf 5 a betätigbar ist, die Anzeige des Displays 3 im Sichtfenster 3 a vorübergehend, d.h. entweder für die Zeitdauer der Betätitung des Schalters 5, oder besser für eine gewisse Zeitdauer darüberhinaus auf den durch den Rechner umgestellten (implizierten) d.h. verschlüsselten Wert, umgeschaltet wird.
  • Der Wohnungsinhaber oder -mieter wird also zunächst den auf dem Display 3 im Sichtfenster 3 a dargestellten (expliziten) Verbrauchswert bei der Ablesung eines Gerätes auf einem geeigneten Datenträger, d.h. Liste oder Karte, eintragen und dann - zur Kontrolle seiner richtigen Ablesung und Übertragung des Anzeigewertes - die Verbrauchsanzeige durch Betätigung des Druckknopfes 5 a über den Schalter 5 und den Rechner auf den nach einer bestimmten mathematischen Funktion oder Beziehung umgesetzten implizierten Wert umstellen und dann auch diesen neuen Wert, der nur vorübergehend auf dem Display anzeigbar ist, in den Datenträger mit übernehmen. Damit ist für den Wohnungsinhaber oder -mieter sichergestellt, daß eine für ihn nachteilige versehentlich fehlerhafte Ablesung und/oder Übertragung des Meßwertes bei der zentralen Auswertung seiner Angaben erkennbar sein wird.
  • Bei der zentralen Auswertungsstelle ist nun eine Rechneranlage vorgesehen, welche die jeweils übermittelten beiden Anzeigenwerte des Heizkostenverteilers miteinander vergleicht und damit auf die Richtigkeit der Ablesung und Übermittlung überprüft. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Rechneranlage entweder den expliziten Anzeigewert des Heizkostenverteilers nach derselben mathematischen Beziehung umsetzt, wie der Heizkostenverteiler und den so erhaltenen implizierten Anzeigewert mit dem übermittelten implizierten Anzeigewert des Verbrauchers vergleicht; oder aber dadurch, daß umgekehrt der übermittelte implizierte Anzeigewert nach einer der mathematischen Beziehung des Heizkostenverteilers entsprechenden Umkehrfunktion durch die Rechneranlage in einen explizierten Wert umgesetzt und mit dem übermittelten explizierten Anzeigewert des Verbrauches verglichen wird. Diese Kontrollvorgänge werden zweckmäßig nach der Datenerfassung der übermittelten Anzeigewerte bei der Zentralstelle selbsttätig durch die auch die Heizkostenabrechnungen erstellende Computeranlage vorgenommen.
  • Vorteilhaft wird nun eine solche Ausgestaltung des Heizkostenverteilers nach der Erfindung vorgenommen, daß die Anzeige des vom Rechner (Mikroprozessor) des Heizkostenverteilers umgestellten (verschlüsselten) Verbrauchswertes bei der Betätigung des Schalters 5 nicht auf dem Display 3, sondern auf dem Display 4 erfolgt. Es bleibt also zunächst die Anzeige des Verbrauchswertes auf dem Display 3 unverändert, während die Anzeige des Bewertungsfaktors (K) auf dem Display 4 gegen die von dem Rechner des Heizkostenverteilers umgesetzte Anzeige ausgetauscht wird.
  • Man hat dadurch den Vorteil, daß dann auch ggf. die Umschaltung der Verbrauchsanzeige auf dem Display 3 auf einen Altwert erfolgen kann, der dem Verbrauchswert einer früheren Verbrauchs- oder Abrechnungsperiode entspricht und der auf einem besonderen Speicher nach Ende jener Verbrauchsperiode vom Heizkostenverteiler selbsttätig abgelegt wurde und dessen Abruf im allgemeinen aktueller ist, als derjenige des momentanen Verbrauchsstandes.
  • So kann bei Betätigung des Schalters 5 dann sowohl die Altwertanzeige auf dem Display 3 als auch die umgestellte Anzeige dieses Verbrauchswertes auf dem Display 4 erfolgen. Dadurch ist die Übermittlung des Verbrauchswertes einer früheren Verbrauchsperiode in offener (expliziter) und verschlüsselter (impliziter) Form möglich, ohne die laufende Verbrauchsanzeige nachteilig zu beeinflussen.
  • Die Umrechnung oder Umstellung des Verbrauchswertes durch den Rechner des Heizkostenverteilers, der vorteilhaft durch dessen Mikroprozessor gebildet ist, kann nach den verschiedensten mathematischen Beziehungen erfolgen. Zweckmäßig ist z.B. die Bildung der Quersumme des Anzeigewertes des Verbrauches. Dies hat den Vorteil, daß eine mehrstellige Ziffernanzeige auf z.B. nur zwei Stellen zusammenschrumpft und somit bequem auf dem in der Regel zweistelligen Display 4 für die Anzeige des Bewertungsfaktors (K) untergebracht werden kann.
  • So ergibt z.B. eine Anzeige "00725" die Quersumme "14". Zusätzlich kann noch eine Umstellung in der Ziffernfolge der Quersumme durchgeführt werden, so daß der implizierte Anzeigewert "41" lauten würde.
  • Schließlich ist auch eine Differenzbildung zwischen ermittelter Quersumme und einem sicher größeren Wert, z.B. "100" möglich. Die ergäbe im vorliegenden Beispiel den Wert "59".
  • Ferner sind auch Invertierung der Binärzahl des Anzeigewertes vor dem Anzeigedecoder, d.h. im binär arbeitenden Schaltungsteil des Heizkostenverteilers möglich, um eine Verschlüsselung (Implizierung) des Anzeigewertes zu erreichen.
  • Es ist somit die Anwendung der verschiedensten mathematischen Beziehungen oder Funktionen zur Umstellung oder Verschlüsselung (Implizierung) des Anzeigewertes für den Verbrauch möglich. Zweckmäßig sind insbesondere solche Funktionen, welche eine Reduzierung der Stellenzahl der Anzeige auf einen dem Display 4 angemessenen Wert erlauben. Aus Sicherheitsgründen gelangt vorteilhaft eine Verkettung mehrerer geeigneter mathematischer Funktionen oder Beziehungen in Form einer Kettenfunktion zur Anwendung.
  • Der Schalter 5 am Gehäuseoberteil 1 a kann auch als Sensor-Schalter ausgebildet sein, der - z.B. durch Berührung der Gehäuseoberfläche an einer bestimmten Stelle - durch die Gehäusewand hindurch betätigbar ist.

Claims (24)

1. Elektronischer Heizkostenverteiler mit mindestens einer digitalen elektronischen Segmentanzeige, insbesondere LCD-Anzeige, wenigstens zur Anzeige des am Heizkörper ermittelten Wärmeverbrauches, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische digitale Segmentanzeige (3, 4) des elektronischen Heizkostenverteilers zeitweise von dem auf ihr dargestellten Anzeigewert auf einen zu dem Anzeigewert des Wärmeverbrauches in einer bestimmten mathematischen Beziehung stehenden und durch einen zugeordneten elektronischen Rechner ermittelten Anzeigewert umschaltbar ist.
2. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anzeigewerte des Wärmeverbrauches nach visueller Erfassung an die eine Auswertung vornehmende Zentralstelle übermittelt werden.
3. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der die übermittelten Anzeigedaten des Wärmeverbrauches auswertenden Zentralstelle eine elektronische Rechnereinrichtung vorgesehen ist, welche eine Umrechnung des vom Heizkostenverteiler verabfolgten expliziten Anzeigewertes des Wärmeverbrauches nach derselben mathematischen Beziehung wie beim Rechner des Heizkostenverteilers vornimmt und das so erhaltene Ergebnis durch einen elektronischen Komparator mit dem ebenfalls übermittelten umgestellten Anzeigewert des Verbrauches vergleicht und auf Richtigkeit überprüft.
4. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der die übermittelten Anzeigedaten auswertenden Zentralstelle eine elektronische Rechnereinrichtung vorgesehen ist, welche eine Umrechnung des vom Heizkostenverteiler verabfolgten umgestellten Anzeigewertes nach einer mathematischen Beziehung vornimmt, welche eine Umkehrfunktion der vom Rechner des Heizkostenverteilers verarbeiteten mathematischen Beziehung darstellt und dann den so erhaltenen expliziten Anzeigewert durch einen elektronischen Komparator mit dem ebenfalls übermittelten expliziten Anzeigewert des Verbrauches vergleicht und auf Richtigkeit überprüft.
5. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich und die Überprüfung der beiden an die Zentralstelle jeweils übermittelten Anzeigewerte nach der Datenerfassung bei der Zentralstelle durch eine dort vorhandene, die Heizkostenabrechnungen selbsttätig erstellende Computeranlage erfolgt.
6. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Rechner durch einen Mikroprozessor des Heizkostenverteilers gebildet ist.
7. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Segmentanzeige (3, 4) durch einen Schalter (5) des Heizkostenverteilers erfolgt.
8. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Segmentanzeige (3, 4) durch einen am Gehäuse (1) des elektronischen Heizkostenverteilers vorgesehenen, manuell betätigbaren Schalter (5) erfolgt.
9. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der manuell betätigbare Schalter ein Druckknopfschalter (5) ist.
10. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der manuell betätigbare Schalter ein elektronischer Sensorschalter ist.
11. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopfschalter (5) im Inneren des Gehäuses (1) des Heizkostenverteilers angeordnet ist und daß dessen Betätigungselement (5 a) die Wand des Gehäuseoberteiles (1 a) nach außen durchragt.
12. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensorschalter von außerhalb des Gehäuses (1) des Heizkostenverteilers, durch die Wand des Gehäuses (1) hindurch, betätigbar ist.
13. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentanzeige (3, 4) auf einen der Quersumme des Anzeigewertes des Wärmeverbrauches entsprechenden Anzeigewert umschaltbar ist.
14. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentanzeige (3, 4) auf einen einen Differenzwert zu einem größeren vollen dekadischen Wert darstellenden Anzeigewert des Wärmeverbrauches umschaltbar ist.
15. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentanzeige (3, 4) auf einen einen Komplementärwert des Anzeigewertes des Wärmeverbrauches darstellenden Anzeigewert umschaltbar ist.
16. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentanzeige (3, 4) auf die Quersumme eines einen Differenzwert zu einem größeren, vollen dekadischen Wert darstellenden Anzeigewert des Wärmeverbrauches umschaltbar ist.
17. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentanzeige (3, 4) auf einen die Quersumme eines einen Komplementärwert des Anzeigewertes des Wärmeverbrauches darstellenden Anzeigewert umschaltbar ist.
18. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß die mathematische Beziehung durch eine Kettenfunktion mehrerer Einzelfunktionen gebildet ist.
19. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Anzeigewert des Wärmeverbrauches in einer bestimmten mathematischen Beziehung stehende und durch einen zugeordneten elektronischen Rechner ermittelte umgerechnete Anzeigewert zusätzlich noch in seiner Ziffernfolge verändert ist.
20. Elektronischer Heizkostenverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den elektronischen Rechner eine Invertierung der Binärzahl des Anzeigewertes des Wärmeverbrauches im digitalen Funktionsbereich der Schaltungsanordnung erfolgt.
21. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Heizkostenverteiler eine digitale elektronische Segmentanzeige (4) für den Bewertungsfaktor (K) aufweist und daß diese elektronische Segmentanzeige (4) auf den zum Anzeigewert des Wärmeverbrauches in einer bestimmten mathematischen Beziehung stehenden Anzeigewert des Wärmeverbrauches umschaltbar ist.
22. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des am Gehäuse (1) des Heizkostenverteilers angeordneten Schalters (5) kurzzeitig erfolgt und daß die Umschaltung der Segmentanzeige (3, 4) auch nach der Betätigung des Schalters (5) für eine bestimmte Zeitdauer aufrechterhalten und dann die Segmentanzeige (3, 4) durch die Elektronik selbsttätig auf die bisherige Anzeige rückgeschaltet wird.
23. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß dem elektronischen Heizkostenverteiler ein elektronischer Speicher zugeordnet ist, auf dem der Verbrauchswert der Wärmeenergie einer vorhergegangenen Verbrauchsperiode abgelegt ist und daß bei der Betätigung des Umschalters (5) auf einer oder mehreren digitalen elektronischen Segmentanzeigen (3, 4) sowohl dieser Verbrauchswert der vorhergegangenen Verbrauchsperiode als auch dessen durch den elektronischen Rechner nach einer bestimmten mathematischen Beziehung umgestellter Wert des Wärmeverbrauches anzeigbar sind.
24. Elektronischer Heizkostenverteiler nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale elektronische Segmentanzeige (3) des elektronischen Heizkostenverteilers, die zur Anzeige des Wärmeverbrauches dient, wechselnd von der Anzeige des Wärmeverbrauches auf die Anzeige der vom Heizkörperfühler am Heizkörper gemessenen Temperatur umschaltbar ist bzw. umgekehrt.
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