DE3939813A1 - Drosselventil - Google Patents
DrosselventilInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/08—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet
- F16K31/082—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet using a electromagnet and a permanent magnet
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- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselventil mit
einem Gehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß
aufweist, einen im Gehäuse angeordneten Ventilkörper zur
Regelung der Durchflußmenge eines zwischen dem Einlaß
und dem Auslaß befindlichen Durchflußkanales, wobei der
Ventilkörper als Magnetanker ausgebildet ist und mit
einer Spule eines Elektromagneten zusammenarbeitet.
Es sind Drosselventile bekannt (zum Beispiel DE-PS
26 02 328, DE-OS 29 40 182), bei denen ein Fluidstrom
in Abhängigkeit von elektrischen Steuersignalen geregelt
wird. Dabei wird die durch ein Ventilteil gesperrte
Drosselstelle durch einen Anker eines mit den
elektrischen Steuersignalen gespeisten Elektromagneten
beaufschlagt. Der Elektromagnet besteht dabei aus einer
Steuerspule und einer, entgegen der Magnetkraft
wirkenden, mechanischen Feder. Die proportionale Ver
stellung des Ventilkörpers erfolgt durch das Einprägen
eines Steuerstromes auf die Steuerspule. Es stellt sich
dabei ein Kräftegleichgewicht zwischen der dem
Steuerstrom entsprechenden Magnetkraft und der
mechanischen Feder ein. Der Ventilhub des Ventilkörpers
ist somit über den Steuerstrom und die mechanische
Federrate steuerbar. Bei einer deraratigen Aus
führungsform ist von Nachteil, daß das Drosselventil
jeweils auf einen speziellen Anwendungsfall optimiert
ist. Das bedeutet, daß durch die konstruktive Auslegung
des Elektromagneten und der mechanischen Feder der
Dynamikbereich sowie der maximale Hub festgelegt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Drosselventil zu
schaffen, welches proportional ansteuerbar ist und bei
unterschiedlichen Anwendungsfällen eingesetzt werden
kann, wobei der Dynamikbereich sowie der jeweilige Hub
je nach Anwendungsfall einstellbar bzw. variierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß der Ventilkörper von einer zweiten, von der
Steuerspule unabhängig ansteuerbaren Spule zur Erzeugung
einer Federrate beaufschlagt wird.
Bei einer derartigen Ausführungsform ist von Vorteil,
daß die mechanische Federrate durch eine elektrisch
steuerbare Federrate ersetzt wird. Die elektrische,
steuerbare Federrate wird dabei durch die Spule und den
vormagnetisierten Ventilkörper ausgeführt. Die Feder
wirkung erfolgt durch die vektorielle Addition der
permanentmagnetischen und elektromagnetischen Feld
komponenten. Die Richtung der resultierenden Kraft und
somit der wirksamen Federkraft kann sowohl durch die
Anordnung des Permanentmagneten als auch durch die
Richtung des Stromes in der Spule festgelegt werden. Zur
Hubverstellung des Ventilkörpers wird die Steuerspule in
einem definierten Abstand zur Spule angeordnet, wobei
die Hubvariation durch Bestromung der Steuerspule
erfolgt. Durch die Variation der wesentlichen
Systemparameter, Federrate und Steuerstrom, kann das
Drosselventil an die unterschiedlichsten
Betriebszustände in einem Steuer- oder Regelkreis
angepaßt werden. Darüber hinaus kann mit Vorteil durch
die Verwendung geeigneter Lösungsalgorithmen die
Systemdynamik entscheidend verbessert werden.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal ist vorgesehen,
daß der Ventilkörper aus einem magnetisch leitfähigen
oder magnetisch nicht leitfähigen Außenteil und
mindestens einem, im Außenteil angeordneten Permanent
magneten besteht.
In besonders günstiger Ausführungsform ist der
Ventilkörper symmetrisch zu den Spulenmittelpunkten der
Spule und der Steuerspule angeordnet.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal ist vorgesehen,
daß der Ventilkörper verschiebbar und quer zum Durch
flußkanal angeordnet ist. Dabei ist mit Vorteil der
Ventilkörper im Bereich des Durchflußkanales mit einer
ringförmigen Nut oder einer Bohrung versehen.
Darüber hinaus sieht eine Ausführungsform vor, daß der
Ventilkörper mit einer seiner Stirnflächen den Durch
flußkanal beaufschlagt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind
in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Drosselventil mit einem Ventilkörper, einer
Spule und einer Steuerspule,
Fig. 2 die prinzipielle Wirkungsweise als Diagramm
dargestellt.
Das in Fig. 1 dargestellte Drosselventil besteht aus
einem Gehäuse 4, welches einen Einlaß 5 und einen Auslaß
6 aufweist. Im Gehäuse 4 ist ein Ventilkörper 1 zur
Regelung der Durchflußmenge des Durchflußkanales 9 ange
ordnet. Durch die Bewegung des Ventilkörpers 1 wird über
die ringförmige Nut 10 die Durchflußmenge des
Durchflußkanales 9 variiert. Das Gehäuse 4 besitzt eine
Spule 7 und eine Steuerspule 3.
Der als Magnetanker ausgebildete Ventilkörper 1 taucht
sowohl in die erste Spule 7 als auch in die Steuerspule
3 ein. Der Ventilkörper ist dabei als hohles Außenteil
la ausgebildet, wobei der Hohlraum mit mindestens einem
Permanentmagneten 2 versehen ist. Die Durchflußregelung
erfolgt durch die Verstellung des Ventilkörpers 1
zusammen mit dem integrierten Permanentmagneten 2
infolge Stromvariation in der Steuerspule 3. Die Steuer
spule 3 und die Spule 7 sind mit Anschlüssen 8 zum
Steuergerät versehen.
Die elektrische, steuerbare Federrate wird durch die
Spule 7 und die im Ventilkörper 1 angeordneten
Permanentmagneten 2 ausgeführt. Die Federwirkung erfolgt
durch die vektorielle Addition der permanentmagnetischen
und elektromagnetischen Feldkomponenten. Die Richtung
der resultierenden Kraft und somit der wirksamen
Federkraft kann sowohl durch die Anordnung des Perma
nentmagneten 2 als auch durch die Richtung des Stromes
in der Spule 7 festgelegt werden.
Zur Hubverstellung ist die Steuerspule 3 in einem
definierten Abstand zur Spule 7 angeordnet. Durch die
Bestromung der Steuerspule 3 erfolgt eine Hubvariation.
Durch die Variation aller wesentlichen Systemparameter,
wie Federrate und Steuerstrom, kann das Drosselventil an
unterschiedliche Betriebszustände angepaßt werden.
In der Fig. 2 ist die prinzipielle Wirkungsweise der
Hubvariation des Ventilkörpers dargestellt. Die elek
trische Federrate 11 wird durch einen eingeprägten Strom
in der Spule 7 festgelegt. Bei Änderung dieses Stromes
werden entsprechend andere Kennlinien erzielt. Durch
die Stromvariation in der Steuerspule 3 werden die
Kraft-/Hubkennlinien 12-16 erzeugt. Die Addition
der elektrischen Federrate 11 mit der jeweiligen
Kraft-/Hubkennlinie 12-16 bewirkt eine Hubverstellung
des Ventilkörpers 1 im Drosselventil.
Bezugszeichenliste
1 Ventilkörper
1a Außenventil
2 Permanentmagnet
3 Steuerspule
4 Gehäuse
5 Einlaß
6 Auslaß
7 Spule
8 Anschlüsse
9 Durchflußkanal
10 ringförmige Nut
11 elektrische Federrate der Spule
12-16 Kraft-/Hubkennlinien der Steuerspule
1a Außenventil
2 Permanentmagnet
3 Steuerspule
4 Gehäuse
5 Einlaß
6 Auslaß
7 Spule
8 Anschlüsse
9 Durchflußkanal
10 ringförmige Nut
11 elektrische Federrate der Spule
12-16 Kraft-/Hubkennlinien der Steuerspule
Claims (7)
1. Drosselventil mit einem Gehäuse, das einen Einlaß und
einen Auslaß aufweist, einem im Gehäuse angeordneten
Ventilkörper zur Regelung der Durchflußmenge eines
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß befindlichen
Durchflußkanales, wobei der Ventilkörper als Permanentmagnet
anker ausgebildet ist und mit einer Spule eines
Elektromagneten zusammenarbeitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) von einer zweiten, von der
Steuerspule (3) unabhängig ansteuerbaren Spule (7)
zur Erzeugung einer Federrate beaufschlagt wird.
2. Drosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) aus einem magnetisch
leitfähigen Außenteil (1a) und mindestens einem im
Außenteil (1a) angeordneten Permanentmagneten (2)
besteht.
3. Drosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) aus einem magnetisch nicht
leitfähigen Außenteil (1a) und mindestens einem im
Außenteil (1a) angeordneten Permanentmagneten (2)
besteht.
4. Drosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) symmetrisch zu den
Spulenmittelpunkten der Spule (7) und der Steuerspule
(3) angeordnet ist.
5. Drosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) verschiebbar und quer zum
Durchflußkanal (9) angeordnet ist.
6. Drosselventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) im Bereich des
Durchflußkanales (9) mit einer ringförmigen Nut (10)
oder einer Bohrung versehen ist.
7. Drosselventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkörper (1) mit einer seiner
Stirnflächen den Durchflußkanal (9) beaufschlagt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939813 DE3939813A1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Drosselventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939813 DE3939813A1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Drosselventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939813A1 true DE3939813A1 (de) | 1991-06-06 |
DE3939813C2 DE3939813C2 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6394627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939813 Granted DE3939813A1 (de) | 1989-12-01 | 1989-12-01 | Drosselventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3939813A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083930B (de) * | 1956-09-26 | 1960-06-23 | Int Computers & Tabulators Ltd | Elektrisch betaetigte Antriebsvorrichtung |
DE1489088A1 (de) * | 1964-10-30 | 1969-05-29 | List Dipl Ing Heinrich | Polarisiertes elektromagnetisches Antriebssystem |
DE1614350A1 (de) * | 1966-12-07 | 1970-08-13 | Plessey Comp Ltd | Elektromagnet |
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GB2093635A (en) * | 1981-01-30 | 1982-09-02 | Niekerk Johannes Wilhelmus | Electromagnetic actuator |
-
1989
- 1989-12-01 DE DE19893939813 patent/DE3939813A1/de active Granted
Patent Citations (6)
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GB2093635A (en) * | 1981-01-30 | 1982-09-02 | Niekerk Johannes Wilhelmus | Electromagnetic actuator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3939813C2 (de) | 1992-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FICHTEL & SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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