DE3939621A1 - Verfahren und geraet zur erfassung von markendaten in bilddaten - Google Patents
Verfahren und geraet zur erfassung von markendaten in bilddatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und ein Gerät zur Erfassung von Markenbilddaten, die
einer Marke in Bilddaten entsprechen.
Um eine Marke, beispielsweise eine rechteckige Marke, die
auf der Basis analoger, durch eine Kamera oder
dergleichen eingegebener Bilddaten auf Papier gedruckt
oder geschrieben sind, zu erfassen, müssen die
Markenbilddaten selber entsprechend der Marke oder ihrer
zentralen position erfaßt werden. Es sei hier angenommen,
daß durch die Bilddaten dargestellte gewünschte
Markenbilddaten eine waagerechte Länge FH und eine
senkrechte Länge FV, gemessen in pixeleinheiten,
besitzen, wie in Fig. 1 dargestellt.
Beim konventionellen Markenerfassungsgerät werden daher
durch eine Kamera oder dergleichen eingegebene Bilddaten
zunächst in digitale Daten umgewandelt. Dann werden die
waagerechten und senkrechten Längen FH′ und FV′ der
aktuellen Markenbilddaten in den digitalen Bilddaten
gemessen. Die gemessenen Längen FH′ und FV′ werden dann
jeweils mit den bekannten Längen FH und FV verglichen, so
daß auf diese Weise eine rechteckige Marke erfaßt wird.
Um bei der obigen Methode analoge, durch eine Kamera oder
dergleichen eingegebene Bilddaten zu digitalisieren, wird
jedes Pixel von den analogen Bilddaten abgetastet, und
nach jedem Abtasten wird die Amplitude der analogen
Bilddaten in einen Binärwert umgewandelt. Im Ergebnis
wird die Grenze der Bildmarkendaten erfaßt. Damit ist
gemeint, daß die Dichtedaten jedes Pixels der analogen
Bilddaten mit einem Schwellenwert verglichen werden.
Entsprechend dem Vergleichsergebnis wird das Pixel durch
binäre Daten dargestellt, die angeben, ob das Pixel
innerhalb der Markenbilddaten vorhanden ist oder nicht.
Allerdings schwankt der Dichteunterschied zwischen den
Markenbilddaten und anderen Abschnitten entsprechend dem
auf das Papier oder dergleichen mit der aufgeschriebenen
Marke auftreffenden Licht. Wie in Fig. 2A dargestellt,
werden kleinere Markenbilddaten als die wirklichen
erfaßt, sofern ein aktueller Schwellenwert niedriger als
ein gewünschter Schwellenwert ist. Im Gegensatz dazu
werden, wie in Fig. 2B gezeigt, größere Markenbilddaten
als die wirklichen erfaßt, sofern ein aktueller
Schwellenwert größer als ein gewünschter Schwellenwert
ist. Infolgedessen kann die Marke nicht richtig erfaßt
werden.
Wie oben beschrieben, können bei der konventionellen
Markenerfassungsmethode die Längen von Markenbilddaten
nicht richtig gemessen werden, wenn die eingegebenen
analogen Bilddaten nicht bei einem vorgegebenen
Schwellenwert aufgrund von Änderungseinflüssen des
Außenlichts, der einseitigen Beleuchtung und dergleichen
richtig digitalisiert werden können, was eine Abnahme der
Präzision bei der Markenerfassung zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung beruht auf diesbezüglichen
Erwägungen und hat zum Ziel, ein Verfahren und ein Gerät
zur Erfassung der Position einer Marke (Zielfläche) mit
erhöhter Erfassungspräzision zu schaffen, und zwar auf
Basis der Gradationsdarstellung digitaler Bilddaten ohne
Beeinflussung durch Änderungen des Außenlichts, der
einseitigen Beleuchtung und dergleichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, weist das Gerät zur
Erfassung von Markenbilddaten einer Marke aus ersten
Bilddaten, die eine erste Länge in einer ersten Richtung
und eine zweite Länge in einer zweiten Richtung senkrecht
zur ersten Richtung, gemessen in Pixeleinheiten,
besitzen, folgende Komponenten auf:
- - einen Differentialprozessor, der auf einen eingegebenen Differenzieroperationsbefehl anspricht, zur Durchführung einer Differentialoperation für Dichtedaten von ersten bezeichneten Bilddaten;
- - einen Addierprozessor, der auf einen eingegebenen Addierbefehl anspricht, zum Addieren zweiter und dritter bezeichneter Bilddaten in Bezug auf Dichtedaten derselben, derart, daß die zweiten bezeichneten Bilddaten um eine bestimmte Länge in eine bezeichnete Richtung, und die dritten bezeichneten Bilddaten um die bezeichnete Länge in eine der bezeichneten Länge entgegengesetzter Richtung verschoben werden; und
- - ein Steuergerät, das auf einen eingegebenen
Markenerfassungsbefehl anspricht,
zur Bezeichnung der ersten Bilddaten als erste bezeichnete Bilddaten für die sequentielle Ausgabe erster und zweiter Differenzieroperationsbefehle als Differenzieroperationsbefehle an den Differentialprozessor, um jeweils zweite und dritte Bilddaten zu erhalten;
zur Bezeichnung der zweiten und dritten Bilddaten als zweite und dritte bezeichnete Bilddaten, sowie einer Hälfte der ersten Länge als bezeichnete Länge und der ersten Richtung als der bezeichneten Richtung für die Ausgabe eines ersten Addierbefehls als Addierbefehl an den Addierprozessor, um vierte Bilddaten zu erhalten; und
zur Bezeichnung der vierten Bilddaten als erste bezeichnete bilddaten für die sequentielle Ausgabe dritter und vierter Differenzieroperationsbefehle als Differenzieroperationsbefehle an den Differentialprozessor, um jeweils fünfte und sechste Bilddaten zu erhalten;
zur Bezeichnung der fünften und sechsten Bilddaten als zweite und dritte bezeichnete Bilddaten sowie einer Hälfte der zweiten Länge als bezeichnete Länge und der zweiten Richtung als bezeichnete Richtung für die zwecks Ausgabe eines zweiten Addierbefehls als Addierbefehl an den Addierprozessor, um siebte Bilddaten zu erhalten; und
zur Bezeichnung einer Mittenposition der Marke aus den siebten Bilddaten.
Um das vorgenannte Ziel zu erreichen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Erfassung von
Markenbilddaten, entsprechend einer Marke, in einer
Markenerfassungseinrichtung auf Basis erster Bilddaten
geschaffen, wobei die Markenbilddaten eine erste Länge in
einer ersten Richtung und eine zweite Länge in einer
zweiten Richtung besitzen und wobei das Verfahren
folgende Schritte aufweist:
- - Gewinnung zweiter und dritter Bilddaten durch Ausführen erster und zweiter digitaler Differentialoperationen an den ersten Bilddaten in der ersten Richtung;
- - Gewinnung vierter Bilddaten durch Verschieben der zweiten und dritten Bilddaten um die Hälfte der ersten Länge in entgegengesetzten Richtungen, und Addieren der verschobenen zweiten und dritten Bilddaten;
- - Gewinnung fünfter und sechster Bilddaten durch Ausführen dritter und vierter digitaler Differentialoperationen an den vierten Bilddaten;
- - Gewinnung siebter Bilddaten durch Verschieben der fünften und sechsten Bilddaten um die Hälfte der zweiten Länge in entgegengesetzten Richtungen, und Addieren der verschobenen fünften und sechsten Bilddaten; und
- - Erfassung der Mitte der Marke aus den siebten Bilddaten.
Wie oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die position einer Marke ohne Umwandlung der
eingegebenen analogen Bilddaten in binäre Daten erfaßt
werden, weil Differentialfilteroperationen für digitale
Bilddaten mit Gradationsdarstellungs-Dichtedaten
durchgeführt werden. Deshalb ist der Schwellenwert frei
von Einflüssen wechselnden äußerer Lichtwechsel, der
einseitigen Beleuchtung, und dergleichen, frei, so daß
die präzision der Markenerfassung gesteigert wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit
der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung zur
Beschreibung einer zu erfassenden
Marke;
Fig. 2A und 2B zeigen Darstellungen zur Erläuterung
einer konventionellen Methode der
Markenerfassung;
Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild dar, das
den Aufbau einer
Markenerfassungseinrichtung gemäß
einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4A bis 4D veranschaulichen jeweils
Darstellungen von
Differentialfiltertabellen, die im
Rahmen der in Fig. 3 dargestellten
Schaltung verwendet werden;
Fig. 5A und 5B stellen Flußdiagramme zur Erläuterung
eines Verfahrensablaufs im Rahmen der
Erfindung dar;
Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung
des Verfahrens;
Fig. 7A bis 7D veranschaulichen jeweils Bilddaten
WI, WFX 1, WFX 2 und WX, die erhalten
werden, wenn die waagerechte position
einer Marke erfaßt ist;
Fig. 8 ist eine Darstellung zur Erläuterung
des Falles, daß die
Markenerfassungseinrichtung nach Fig.
3 verwendet wird; und
Fig. 9A bis 9D und 10A bis 10D zeigen jeweils
Modifikationen der
Differentialfiltertabellen der Fig. 4.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen ein Markenerfassungsgerät gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen
beschrieben.
Der Aufbau der Ausführungsform wird zunächst unter
Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Gemäß Fig. 3 erzeugt
eine Zentraleinheit CPU 11 verschiedene Befehle als
Antwort auf eine eingegebene Markenerfassungsanweisung,
um das genannte Gerät zu steuern. Jeder der
zweidimensionalen Bildspeicher 12-1, 12-2, . . ., 12-8 kann
Bilddaten speichern, die als Dichtedaten beispielsweise
8-Bit-Gradationsdaten (256 Pegel) besitzen.
Eine Kamera 13 empfängt durch ein Digitalisierungsgerät
14, gesteuert durch die CPU 11, analoge Bilddaten WI′
unter Einschluß von Markenbilddaten entsprechend einer
rechteckigen Marke. Das Digitalisierungsgerät 14 steuert
die Kamera 13 als Antwort auf einen Abbildungsbefehl der
CPU 11, sie tastet die Analogbilddaten WI′ von der Kamera
13 ab und wandelt sie in digitale Bilddaten WI um, die
aus einer Vielzahl von pixeln bestehen. Im Anschluß an
die Abtastung werden die Amplituden der analogen
Bilddaten WI′ in digitale 8-Bit-Dichtedaten umgewandelt.
Das heißt, daß die Bilddaten WI als Dichtedaten
8-Bit-Gradationsdaten besitzen. Die Bilddaten WI werden
im Bildspeicher 12-1 gespeichert.
Als Antwort auf einen ersten bis vierten
Differentialfilteroperationsbefehl der CPU 11 führt ein
Differentialfilteroperationsprozessor 15 unter Verwendung
einer Differentialfiltertabelle
Differentialfilteroperationen zur Gewinnung der
Dichtedaten jedes in einem bestimmten Bildspeicher
gespeicherten Bildpixels durch und erhält Bilddaten mit
den Operationsdaten als Dichtedaten. Der Prozessor 15
besitzt jeweils die in den Fig. 4A, 4B, 4C und 4D
dargestellten Differentialfiltertabellen 31, 32, 33 und
34. Diese Tabellen werden jeweils zur Durchführung der
ersten bis zur vierten Differentialfilteroperation
benutzt.
Ein Operationsprozessor 16 addiert als Antwort auf einen
Addierbefehl der CPU 11 die Dichtedaten der
entsprechenden Pixels der in den beiden bestimmten
Bildspeichern gespeicherten Bilddaten und erhält
Bilddaten mit den Operationsergebnissen als Dichtedaten.
Darüber hinaus berechnet der Prozessor 16 den Schwerpunkt
einer bezeichneten Fläche der Bilddaten als Antwort auf
einen Befehl der CPU zur Durchführung der
Schwerpunktsberechnung. Ein Histogrammoperationsprozessor
17 erzeugt das Dichtehistogramm der bezeichneten
Bilddaten als Antwort auf einen
Histogrammoperationsbefehl der CPU 11.
Die CPU 11 erzeugt in Übereinstimmung mit dem
Histogrammoperationsergebnis eine Abfragetabelle. Als
Antwort auf einen Datenumwandlungsbefehl der CPU 11
wandelt ein Datenumwandlungsprozessor 18 die mit einer
Bezeichnung versehene Bilddaten entsprechend der
Abfragetabelle um. Ein Tabellenspeicher 19 speichert die
Abfragetabelle. Ein Steuerbus 20 ermöglicht es der CPU
11, die Bildspeicher 12-1 bis 12-8, das Digitalisiergerät
14, die Prozessoren 15 bis 18 und die Abfragetabelle 19
zu steuern. Ein Bilddatenbus 21 führt die
Bilddatenübertragung zwischen den Bildspeichern 12-1 bis
12-8, dem Digitalisiergerät 14, den Prozessoren 15 bis 18
und der Abfragetabelle 19 durch.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des
Markenerfassungsgerätes gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 5A
und 5B beschrieben. Es sei hier angenommen, daß die
horizontale und die vertikale Länge FH und FV der
Markenbilddaten, die einer rechteckigen Marke in
digitalen Bilddaten entsprechen, in Pixeleinheiten
festgelegt sind, und daß FH < FV ist. Es sei ferner
angenommen, daß die rechteckige Marke eine schwarze Marke
auf weißem Hintergrund ist, und daß die Dichtedaten jedes
Pixels der digitalen Bilddaten durch 8 Bits dargestellt
werden.
In Schritt S 2 gibt die CPU 11 als Antwort auf eine
eingegebene Markenerfassungsanweisung einen
Abbildungsbefehl an das Digitalisiergerät 14. Als Antwort
auf den Abbildungsbefehl steuert das Digitalisiergerät 14
die Kamera 13 so an, daß sie eine auf einem Blatt 40
geschriebene Marke 42 photographiert und analoge
Bilddaten WI′ an das Digitalisiergerät 14 ausgibt. Das
Digitalisiergerät 14 digitalisiert die von der Kamera 13
gelieferten analogen Bilddaten WI′, um digitale Bilddaten
WI zu erhalten, die aus einer Vielzahl von Pixeln
bestehen. Gleichzeitig wandelt das Digitalisiergerät 14
die Amplitude jedes Pixels der analogen Bilddaten WI′ in
8-Bit-Dichtedaten um. Die digitalen Bilddaten WI werden
im Bildspeicher 12-1 gespeichert. Fig. 7A zeigt einen
Zustand der Veränderung der Dichtedaten der Bilddaten WI
zwischen den in Fig. 6 dargestellten Positionen X 1 und
X 2. Nach Abchluß der Speicherung der Bilddaten WI gibt
das Digitalisiergerät 14 ein Beendigungssignal ACK
(Bestätigung an die CPU 11) aus.
In Schritt S 4 schickt die CPU 11 als Antwort auf das
Beendigungssignal ACK des Digitalisiergerätes 14 einen
Befehl zur ersten Differentialfilteroperation für die
Bilddaten WI über den Steuerbus 20 an den
Differentialfilteroperationsprozessor 15. Als Antwort auf
den Befehl der CPU 11 liest der Prozessor 15 über den
Bilddatenbus 21 jedes Pixel der Bilddaten WI aus dem
Bildspeicher 12-1 in einer von Position X 1 nach Position
X 2 verlaufenden Richtung aus, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Die ausgelesenen Bilddaten WI werden unter Benutzung der
Differentialfiltertabelle 31 einer
Differentialfilteroperation unterzogen, um Bilddaten WFX 1
zu erhalten. Fig. 4A zeigt den Inhalt der Tabelle 31. Wie
aus Fig. 4A hervorgeht, wird die
Differentialfilteroperation unter Verwendung von 8, um
ein Zielpixel herum angeordneten, Pixeln durchgeführt. Im
vorliegenden Falle werden die Dichtedaten jedes Pixels,
das näher an der Position X 2 liegt als das Zielpixel, mit
einem Faktor 2 multipliziert, während die Dichtedaten
jedes Pixels, das näher an der Position X 1 als das
Zielpixel liegt, mit einem Faktor -2 multipliziert
werden. Als Ergebnis enthalten die Bilddaten WFX 1 die
unter Verwendung der Tabelle 31 als Bilddaten gewonnenen
Operationsergebnisse. Fig. 7B zeigt die Ergebnisse der
Differentialfilteroperation zwischen den Positionen X 1
und X 2 für den Fall, daß die Tabelle 31 benutzt wird. Wie
aus den Bilddaten WFX 1 in Fig. 7B hervorgeht, werden
Änderungen bei den Dichtedaten von Weiß nach Schwarz
durch positive Werte dargestellt, während Änderungen von
Schwarz nach Weiß durch negative Werte dargestellt sind.
Wie durch die gestrichelten Linien angezeigt wird, wird
der Differentialwert mit "0" dargestellt, falls ein
Differentialoperationsergebnis einen negativen Wert
besitzt. Anschließend speichert der Prozessor 8 die
Bilddaten WFX 1 über den Bilddatenbus 21 im Bildspeicher
12-2 ab und liefert ein Beendigungssignal ACK zur ersten
Differentialfilteroperation an die CPU 11.
Als Antwort auf das vom Prozessor 15 gelieferte
Beendigungssignal ACK gibt die CPU 11 einen zweiten
Differentialfilteroperationsbefehl für die Bilddaten WI
über den Steuerbus 20 an den Prozessor 15 aus. Als
Antwort auf den Operationsbefehl des Prozessors CPU 11
führt der Prozessor 15 zur Gewinnung der Bilddaten WFX 2
unter Verwendung der Differentialfiltertabelle 32 eine
Differentialfilteroperation für die Bilddaten WI in der
gleichen Weise aus, wie bei der Operation zur Gewinnung
der Bilddaten WFX 1. Wie aus Fig. 4B hervorgeht, hat jeder
Faktor der Tabelle 32 den gleichen Absolutwert wie der
eines entsprechenden Faktors der Tabelle 31, jedoch mit
einem umgekehrten Vorzeichen. Infolgedessen wird ein
positiver Differentialwert erhalten, wenn sich
Dichtedaten von Schwarz nach Weiß verändern. Fig. 7C
zeigt die Bilddaten WFX 2 zwischen den Positionen X 1 und
X 2. Desgleichen wird in Fig. 7C jeder durch gestrichelte
Linien angezeigte negative Differentialwert durch eine
"0" dargestellt. Nach dem Speichern der Bilddaten WFX 2 im
Bildspeicher 12-3 gibt der Prozessor 15 über den
Steuerbus 20 ein Beendigungssignal ACK an die CPU 11 aus.
In Schritt S 6 sendet die CPU 11 als Antwort auf das
Beendigungssignal ACK des Prozessors 15 über den
Steuerbus 20 einen zusätzlichen Befehl an den
Operationsprozessor 16, die Bilddaten WFX 1 und WFX 2 zu
addieren. Als Antwort auf den Addierbefehl liest der
Operationsprozessor 16 die Differentialbilddaten WFX 1 und
WFX 2 jeweils aus den Bildspeichern 12-2 und 12-3 aus.
Dann verschiebt der Prozessor 16 die Bilddaten WFXl und
WFX 2 um FH/2 jeweils in Richtung X 2 und X 1. Anschließend
addiert der Prozessor 16 die Dichtedaten der
entsprechenden Pixel beider Bildgruppen, um die Bilddaten
WX zu erhalten. Im einzelnen erzeugt der Prozessor 16
Leseadressen (AX-FH/2) und (AX+FH/2) aus einer
Bezugspixeladresse AS aus und gibt sie jeweils an die
Bildspeicher 12-2 und 12-3 aus. Dementsprechend werden
die Dichtedaten der entsprechenden Pixel ausgelesen und
addiert. Alle Pixel werden unter Verwendung der
Bezugspixeladresse abgetastet. Die Bilddaten WX werden
bei der Bezugspixeladresse AX des Bildspeichers 12-4
eingeschrieben.
Aus diesen Bilddaten WX werden Bilddaten mit einer Spitze
in der Mitte der waagerechten Länge FH der rechteckigen
Marke 42, wie aus Fig. 7D Zeigt. Die Spitze erscheint
immer in der Mitte jedes schwarzen Musters auf einer
waagerechten Linie, solange das Muster die waagerechte
Länge FH besitzt, unabhängig davon, ob es sich um eine
rechteckige Marke handelt oder nicht. Im Gegensatz dazu
entsteht auch bei einer rechteckigen Marke, keine Spitze,
wenn die horizontale Länge nicht die Größe FH besitzt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Fall werden die Bilddaten
WX, die ein Peakmuster in einem Bereich besitzen, der in
senkrechter Richtung mit der zentralen Achse einer
rechteckigen, in die Bilddaten WI eingeschlossenen Marke
(dargestellt durch ein schwarzes Muster) zusammenfällt,
im Bildspeicher 12-4 aufgenommen. Nach dieser Operation
gibt der Prozessor 16 ein Beendigungssignal ACK an die
CPU 11 aus.
Als Antwort auf das Beendigungssignal ACK des Prozessors
16 gibt die CPU 11 in Schritt S 8 einen
Histogrammoperationsbefehl an den
Histogrammopertionsprozessor 17 aus. Als Antwort auf den
Befehl der CPU 11 erzeugt der Prozessor 17 die
Maximaldichtedaten PX durch Ausführen einer
Histogrammoperaton für die Bilddaten WX. In Schritt S 10
prüft die CPU, ob die Maximaldichtedaten PX gleich oder
größer sind als ein vorherbestimmter Wert XC. Falls die
Maximaldichtedaten PX kleiner als der Wert XC sind, wird
festgestellt, daß sich unter den Bilddaten WI keine Marke
befindet, so daß ein Fehlerbearbeitungsverfahren
durchgeführt wird. Wenn die Maximaldichtedaten gleich
oder größer als der Wert XC sind, das bedeutet Y in
Schritt S 10, wird die Operation in Schritt S 12
durchgeführt.
In Schritt S 12 gibt die CPU 11 einen Befehl zur
Durchführung der dritten Differentialfilteroperation für
die Bilddaten WX über den Steuerbus 20 an den
Differentialfilteroperationsprozessor 15 aus. Als Antwort
auf den Befehl der CPU 11 liest der Prozessor 15 die
Bilddaten WX über den Bilddatenbus 21 aus dem
Bildspeicher 12-4 aus. Die ausgelesenen Bilddaten WX
werden, unter Verwendung der Differentialfiltertabelle 33
Differentialfilteroperationen unterworfen, um die
Bilddaten WFY 1 zu erhalten. Im Ergebnis enthalten die
Bilddaen WFY 1 die Operationsergebnisse, die unter
Verwendung der in Fig. 4C dargestellten Tabelle 33
gewonnen wurden, als Dichtedaten. Wie Fig. 4C zeigt,
werden bei den Differentialfilteroperationen Anderungen
der Dichtedaten von Weiß nach Schwarzund von Schwarz nach
Weiß zsischen den Positionen Y 1 und Y 2 jeweils durch
positive und negative Werte dargestellt. Falls ein
Differentialoperationsergebnis negativ ist, werden die
Differentialwerte durch "0" dargestellt. Anschließend
speichert der Prozessor 15 die Bilddaten WFY 1 über den
Bilddatenbus 21 im Bildspeicher 12-5 ab und gibt ein
Beendigungssignal ACK an die CPU 11 aus.
Als Antwort auf das ACK-Signal des Prozessors 15 sendet
die CPU 11 über den Steuerbus 20 einen Befehl zur
Durchführung einer vierten Differentialfilteroperation an
den Bilddaten WX an den Prozessor 15. Als Antwort auf den
Operationsbefehl der CPU 11 führt der Prozessor 15, unter
Anwendung der Differentialfiltertabelle 34 in der
gleichen Weise wie bei der Operation zur Gewinnung der
Bilddaten WFY 1, Differentialfilteroperationen an den
Bilddaten WX aus, um die Bilddaten WFY 2 zu erhalten. Wie
Fig. 4D zeigt, besitzt jedes Element der Tabelle 34 den
gleichen absoluten Wert wie das eines entsprechenden
Faktors der Tabelle 33, jedoch mit entgegengesetztem
Vorzeichen. Als Ergebnis wird ein positiver
Differentialwert erhalten, wenn sich alle Dichtedaten von
Schwarz nach Weiß ändern. In gleicher Weise wird im
vorliegenden Falle wird ein negativer Differentialwert
durch "0" dargestellt. Der Prozessor 15 speichert die
Bilddaten WFY 2 im Bildspeicher 12-7 ab und gibt
anschließend ein Beendigungssignal ACK an die CPU 11.
In Schritt S 14 gibt die CPU 11 als Antwort auf das
ACK-Signal des Prozessors 15 über den Steuerbus 20 einen
zusätzlichen Befehl an den Operationsprozessor 16, um
Bilddaten WY durch Addieren der Bilddaten WFY 1 und WFY 2
in der gleichen Weise zu erhalten wie im Falle der
Operation zur Gewinnung der Bilddaten WX. Als Antwort auf
den zusätzlichen Befehl liest der Prozessor 16 die
Differentialbilddaten WFY 1 und WFY 2 jeweils aus den
Bildspeichern 12-5 und 12-6 aus. Der Prozessor 16
verschiebt die Bilddaten WFY 1 und WFY 2 um FV/2 jeweils in
die Richtungen Y 2 und Y 1. Danach addiert der Prozessor 16
die Dichtedaten der entsprechenden Pixel beider
verschobener Bilddatengruppen und gewinnt die Bilddaten
WY. Im einzelnen erzeugt der Prozessor 16 aus einer
Bezugspixeladresse AY Leseadressen (AY-FV/2) und (AY+F/2)
und gibt sie jeweils an die Bildspeicher 12-5 und
12-6 aus. Bei dieser Operation liest der Prozessor 16
entsprechende Pixel aus und addiert ihre Dichtedaten.
Alle Pixel werden unter Verwendung der Bezugspixeladresse
abgetastet. Die Bilddaten WY werden unter der
Bezugspixeladresse AY des Bildspeichers 12-7
eingeschrieben. Danach gibt der Prozessor 16 ein
Beendigungssignal ACK an die CPU 11 aus.
In Schritt S 16 sendet die CPU 11 als Antwort auf das
ACK-Signal des Prozessors 16 einen
Histogrammoperationsbefehl an den
Histogrammoperationsprozessor 17. Als Antwort auf den
Befehl der CPU 11 führt der Prozessor 17 eine
Histogrammoperation an den Bilddaten WY aus. Die CPU 11
erhält einen Maximalwert PY der Dichtedaten auf der Basis
des Dichtehistogramms der durch den
Histogrammoperationsprozessor 17 erhaltenen Bilddaten WY.
In Schritt S 18 prüft die CPU 11, ob die maximalen
Dichtedaten PX gleich oder größer als ein bestimmter Wert
YC sind. Falls die Daten PY kleiner als der Wert YC sind,
wird bestimmt, daß keine Marke unter den Bilddaten WI
vorhanden ist, und dementsprechend wird ein
Fehlerbearbeitungsverfahren ausgeführt. Falls die Daten
PY gleich oder größer als der Wert YC sind, das bedeutet
Y in Schritt S 18, wird die Operation des Schrittes S 20
ausgeführt. Wenn die Marke 42 erfaßt wird, wie leicht aus
der Beschreibung zu den Bilddaten WX herzuleiten ist,
sollten diese Bilddaten WY eine einzelne Spitze in der
Mitte der Marke, mit der senkrechten Länge FV aufweisen.
Ahnlich wie in dem Falle, daß Maximaldichtedaten mit
einem größeren als dem vorherbestimmten Wert von einer
Marke nicht gewonnen werden können, deren waagerechte
Länge nicht FH beträgt, und die zu Bilddaten WX gehört,
von denen die Pixel WY gewonnen werden, können auch die
Maximaldichtedaten PY, die größer als ein
vorherbestimmter Wert YC sind, nicht von einer Marke
gewonnen werden, deren senkrechte Länge nicht FV beträgt
und die den Bilddaten WY angehört. Das heißt, daß in
Schritt S 20 ein Pixel, von dem maximale Dichtedaten PY
gewonnen werden, als Mitte einer rechteckigen Marke
bestimmt wird, deren waagerechte und senkrechte Längen im
wesentlichen jeweils den Wert FH und FV besitzen.
In Schritt S 22 bereitet die CPU 11 die Umwandlungstabelle
(Abfragetabelle) 19 vor. Im einzelnen schreibt die CPU 11
zunächst die Dichtedaten, zum Beispiel 255 (oder 1), in
Bezug auf ein Pixel mit einem Dichtewert nicht unter
einem vorherbestimmten Wert (Fehler E), und zweite
Dichtewerte, zum Beispiel 0, in Bezug auf ein Pixel in
die Tabelle 19 ein, das einen Dichtewert nicht unter
einem vorherbestimmten Wert E besitzt. In Schritt S 24
gibt die CPU 11 einen Datenumwandlungsbefehl für die
Bilddaten WY im Bildspeicher 12-7 an den
Datenumwandlungsprozessor 18 aus. Als Antwort auf den
Befehl der CPU 11 liest der Prozessor 18 die Dichtewerte
der entsprechenden Pixel der Bilddaten WY aus dem
Bildspeicher 12-7 aus. Unter Benutzung der ausgegebenen
Werte als Adressen erhält der Prozessor 18 die
umgewandelten Dichtedaten der Pixel unter Bezugnahme auf
die Abfragetabelle 19. Die gewonnenen Dichtedaten werden
im Bildspeicher 12-8 abgespeichert.
Die vorliegende Markenerfassungstechnik kann auf die
Zeichenerkennung angewendet werden. Beispielsweise können
in dem in Fig. 8 dargestellten Bildspeicher Zeichen 51
bis 54, die zwischen zwei rechteckigen Marken 41 und 42
vorhanden sind, und deren relative Position in Bezug auf
die Marken 41 und 42 im voraus bekannt sind, durch
Erfassen der Marken 41 und 42 der Bilddaten erkannt
werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung
wird eine schwarze Marke auf einem weißen Hintergrund
erfaßt. Soll eine weiße Marke auf einem schwarzen
Hintergrund erfaßt werden, kann die Markenerfassung mit
der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung in der
gleichen Weise durch Ersetzen der Dichtedaten WId jedes
Pixels der digitalen Bilddaten WI durch, beispielsweise
(255-WId) in Schritt S 2 durchgeführt werden. Alternativ
können die Differentialfiltertabellen 31 und 32 in
Schritt S 4 miteinander vertauscht werden, und in gleicher
Weise können die Differentialfiltertabellen 33 und 34 in
Schritt S 12 ausgetauscht werden.
Falls FH < FV ist, wird die Differentialfilterung
vorzugsweise in der umgekehrten Reihenfolge wie
bisherdurchgeführt, das heißt, in der vertikalen und in
der horizontalen Richtung, um die Präzision der
Markenerfassung zu erhöhen.
Die Differentialfiltertabellen sind nicht auf die jeweils
in den Fig. 4A bis 4D dargestellten Tabellen 31 bis 34
beschränkt. Beispielsweise können andere
Differentialfiltertabellen mit anderen Koeffizienten, wie
etwa die in den Fig. 9A bis 9D dargestellten Tabellen 61
bis 64, oder die in den Fig. 10A bis 10D dargestellten
Tabellen 71 bis 74 verwendet werden.
In Schritt S 20 wird die Position des Pixels mit dem
maximalen Dichtewert als zentrale Position der Marke
bestimmt. Wie aber aus Schritt S 30 hervorgeht, kann der
Schwerpunkt von Pixeln mit einer Dichte, die gleich oder
größer als der vorherbestimte Wert E ist, als Mittelpunkt
der Marke berechnet und bestimmt werden.
Zusätzlich werden bei der obigen Ausführungsform der
Erfindung Markenbilddaten unter Verwendung der
Abfragetabelle erzeugt, nachdem die Maximumdichtewerte
erhalten wurden. Markenbilddaten können jedoch auch unter
Benutzung der Peakpositionen der Bilddaten WFX 1, WFX 2,
WFY 1 und WFY 2 erzeugt werden.
Weiter werden bei der obigen Ausführungsform des besseren
Verständnisses halber alle erzeugten Bilddaten jeweils in
unabhängigen Bildspeichern abgelegt. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht auf diese Vorgehensweise
beschränkt. Beispielsweise können die Bilddaten WX im
Bildspeicher 12-1 (der zur Speicherung der Bilddaten WI
benutzt wird); die Bilddaten WFY 1 und WFY 2 in den
Bildspeichern 12-2 und 12-3 (die jeweils zur Speicherung
der Bilddaten WFX 1 und WFX 2 benutzt werden); der
Bilddaten WY im Bildspeicher 12-1; und die Bilddaten WO
im Bildspeicher 12-2 oder 12-3 abgelegt werden. In diesem
Falle werden nur drei Bildspeicher 12-1 bis 12-3 benutzt.
Weiter wird bei der vorliegenden Ausführungsform der
Erfindung der nächste Bilddatenerzeugungsprozeß unter
Verwendung der erhaltenen Bilddaten durchgeführt, nachdem
ein Bildwert erhalten wurde. Wenn jedoch der Bilddatenbus
21 hinsichtlich der Anzahl der Leitungen vergrößert wird,
kann eine Vielzahl von Bilddatenerzeugungsprozessen
parallel durch Fließbandverarbeitung durchgeführt werden.
Im einzelnen kann die Erzeugung der Bilddaten EY unter
Verwendung der Bilddaten WFX 1 und WFX 2 parallel zur
Erzeugung der Bilddaten WFX 2 im Fließbandverfahren
durchgeführt werden. Parallel zur Erzeugung der Bilddaten
WY kann durch das Fließbandverfahren die Erzeugung der
Bilddaten WFY 1 ausgeführt werden. Desgleichen können
parallel zur Erzeugung der Bilddaten WFY 2 die Bilddaten
WY im Fließbandverfahren erzeugt werden. Falls zwei
Differentialfilteroperationsprozessoren 15 eingesetzt
werden, können die Bilddaten WX im Fließbandverfahren
erzeugt werden, während gleichzeitig die Bilddaten WFX 1
und WFX 2 generiert werden. Dementsprechend können
parallel zur Erzeugung der Bilddaten WX die Bilddaten
WFY 1 und WFY 2 gleichzeitig im Fließbandverfahren
(Pipelining) erzeugt werden.
Claims (19)
1. Einrichtung zur Erfassung von Markenbilddaten, die
einer Marke entsprechen, aus ersten Bilddaten, und
die eine erste Länge in einer ersten Richtung sowie
eine zweite Länge in einer zweiten Richtung senkrecht
zur ersten Richtung gemessen, in Pixeleinheiten,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
folgende Komponenten aufweist:
- - einen Differentialprozessor (15), der auf einen eingegebenen Differenzieroperationsbefehl anspricht, zur Durchführung einer Differentialoperation für Dichtedaten von ersten bezeichneten Bilddaten;
- - einen Addierprozessor (16), der auf einen eingegebenen Addierbefehl anspricht, zum Addieren zweiter und dritter bezeichneter Bilddaten in Bezug auf Dichtedaten derselben, derart, daß die zweiten bezeichneten Bilddaten um eine bestimmte Länge in eine bezeichnete Richtung, und die dritten bezeichneten Bilddaten um die bezeichnete Länge in eine der bezeichneten Länge entgegengesetzter Richtung verschoben werden; und
- - ein Steuergerät (11), das auf einen eingegebenen
Markenerfassungsbefehl anspricht,
zur Bezeichnung der ersten Bilddaten als erste bezeichnete Bilddaten für die sequentielle Ausgabe erster und zweiter Differenzieroperationsbefehle als Differenzieroperationsbefehle an den Differentialprozessor (15), um jeweils zweite und dritte Bilddaten zu erhalten;
zur Bezeichnung der zweiten und dritten Bilddaten als zweite und dritte bezeichnete Bilddaten, sowie einer Hälfte der ersten Länge als bezeichnete Länge und der ersten Richtung als der bezeichneten Richtung für die Ausgabe eines ersten Addierbefehls als Addierbefehl an den Addierprozessor (16), um vierte Bilddaten zu erhalten; und
zur Bezeichnung der vierten Bilddaten als erste bezeichnete bilddaten für die sequentielle Ausgabe dritter und vierter Differenzieroperationsbefehle als Differenzieroperationsbefehle an den Differentialprozessor (15), um jeweils fünfte und sechste Bilddaten zu erhalten;
zur Bezeichnung der fünften und sechsten Bilddaten als zweite und dritte bezeichnete Bilddaten sowie einer Hälfte der zweiten Länge als bezeichnete Länge und der zweiten Richtung als bezeichnete Richtung für die zwecks Ausgabe eines zweiten Addierbefehls als Addierbefehl an den Addierprozessor (16), um siebte Bilddaten zu erhalten; und
zur Bezeichnung einer Mittenposition der Marke aus den siebten Bilddaten.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Differenziermittel (15) weiter eine Filteroperation
gleichzeitig mit einer Differentialoperation
durchführen.
3. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Differenziermittel (15) die ersten bezeichneten
Bilddaten unter Bezugnahme auf erste bis vierte
Differentialtabellen (31 bis 34) jeweils als Antwort
auf den ersten bisherigen
Differentialoperationsbefehl differenzieren.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten ersten und dritten Differentialtabellen
(31, 33) dazu bestimmt sind, einen positiven
Differentialwert zu gewinnen, wenn sich die
Dichtedaten der ersten bezeichneten Bilddaten in
Richtung auf eine Vergrößerung ändern, und daß die
zweiten und vierten Differentialtabellen (32, 34)
dazu bestimmt sind, positive Differentialwerte zu
erhalten, wenn sich die Dichtedaten der ersten
bestimmten Bilddaten in Richtung auf eine Abnahme
verändern.
5. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Marke
eine rechteckige Form besitzt, und daß die Länge in
der ersten Richtung größer als diejenige in der
zweiten Richtung ist.
6. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter Mittel (14) zur Anderung der Dichtedaten der
ersten Bilddaten auf jeden Wert aufweist, der durch
Subtrahieren jeder der Dichtedaten der ersten
Bilddaten von den ersten Dichtedaten gewonnen wird.
7. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Differenziermittel (15) die ersten
bezeichneten Bilddaten unter Bezugnahme auf die erste
bis vierte Differentialtabelle (31 bis 34) jeweils
als Antwort auf den ersten bis vierten
Differentialoperationsbefehl differenzieren, wenn die
Marke schwarz ist, und daß sie die ersten
bezeichneten Bilddaten unter Bezugnahme auf die
genannten zweiten, ersten, vierten und dritten
Differentialtabellen (31 bis 34) jeweils als Antwort
auf den ersten bis vierten
Differentialoperationsbefehl differenzieren, wenn die
Marke weiß ist.
8. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter Mittel (17) zur Durchführung einer
Histogrammoperation für die siebten Bilddaten
aufweist; und gekennzeichnet dadurch, daß die
genannten Steuermittel ein Pixel erfassen, das einen
maximalen Dichtewert eines
Histogrammopertionsergebnisses als zentrale Position
der Marke aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel den Schwerpunkt des Pixels der siebten
Bilddaten berechnen von denen jedes eine Dichte
besitzt, die größer als ein vorherbestimmter Wert
ist, um die zentrale Position der Marke zu erfassen.
10. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
weiter umfaßt:
- - eine Umwandlungstabelle (19) zum Speichern der Umwandlungsdaten; und
- - Umwandlungsmittel (18) zum Umwandeln der Dichtedaten jedes Pixels der siebten Bilddaten in ein Pixel der ersten und zweiten Dichtedaten, unter Bezugnahme auf die genannten Umwandlungstabellen;
dadurch gekennzeichnet, daß die genannten
Steuermittel (11) weiter die genannten
Umwandlungstabellen (19) erzeugen.
11. Verfahren zur Erfassung von Markenbilddaten, die
einer Marke entsprechen, aus ersten Bilddaten, in
einer Markenerfassungseinrichtung, wobei die
Markenbilddaten eine erste Länge in einer ersten
Richtung und eine zweite Länge in einer zweiten
Richtung besitzen, gemessen in Pixeleinheiten,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verfahren folgende Schritte aufweist:
- - Gewinnung zweiter und dritter Bilddaten durch Ausführen erster und zweiter digitaler Differentialoperationen an den ersten Bilddaten in der ersten Richtung;,
- - Gewinnung vierter Bilddaten durch Verschieben der zweiten und dritten Bilddaten um die Hälfte der ersten Länge in entgegengesetzten Richtungen, und Addieren der verschobenen zweiten und dritten Bilddaten;
- - Gewinnung fünfter und sechster Bilddaten durch Ausführen dritter und vierter digitaler Differentialoperationen an den vierten Bilddaten;
- - Gewinnung siebter Bilddaten durch Verschieben der fünften und sechsten Bilddaten um die Hälfte der zweiten Länge in entgegengesetzten Richtungen und Addieren der verschobenen fünften und sechsten Bilddaten; und
- - Erfassung der Mitte der Marke aus den siebten Bilddaten.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Ausführung der ersten und zweiten
digitalen Differentialoperationen weiter die
Durchführung einer Filteroperation gleichzeitig mit
einer Differentialoperation umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zur Durchführung der ersten digitalen
Differentialoperation die folgenden Schritte umfaßt:
- - Differenzieren der ersten Bilddaten in der ersten Richtung unter Bezugnahme auf eine erste Differentialtabelle; und
- - Differenzieren der ersten Bilddaten in der ersten Richtung unter Bezugnahme auf eine zweite Differentialtabelle.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Differentialtabelle dazu bestimmt ist, einen
positiven Wert bei einer ersten Grenze der Marke in
der ersten Richtung zu gewinnen, und daß die zweite
Differentialtabelle dazu bestimmt ist, einen
positiven Wert bei einer zweiten Grenze der Marke in
der ersten Richtung zu gewinnen.
15. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zur Durchführung der dritten und vierten
digitalen Differentialoperation weiter die Ausführung
einer Filteroperation gleichzeitig mit einer
Differentialoperation umfaßt.
16. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt der Differenzierung der ersten
Bildinformation folgende Schritte umfaßt:
- - Differenzieren der ersten Bilddaten in der ersten Richtung unter Bezugnahme auf eine erste Differentialtabelle; und
- - Differenzieren der zweiten Bilddaten in der ersten Richtung unter Bezugnahme auf eine zweite Differentialtabelle.
17. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Marke
eine rechteckige Form besitzt, und daß die erste
Länge größer als die zweite Länge ist.
18. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt zur Durchführung der ersten und zweiten
Differentialoperationen und der Schritt zur
Durchführung der dritten und vierten digitalen
Differentialoperationen die Differenzierung der mit
einer Bezeichnung versehenen Bilddaten unter
Bezugnahme auf die ersten bis vierten
Differentialtabellen als Antwort auf die ersten bis
vierten Differentialoperationsbefehle umfaßt, wenn
die Marke schwarz ist, und daß sie die
Differenzierung der mit einer Bezeichnung versehenen
Bilddaten unter Bezugnahme auf die zweite, erste,
vierte und dritte Differentialtabelle als Antwort auf
den ersten bis vierten Differentialoperationsbefehl
umfaßt, wenn die Marke weiß ist.
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