DE3939408A1 - Anordnung zur ueberwachung von betriebsspannungen - Google Patents
Anordnung zur ueberwachung von betriebsspannungenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Anordnung ist
bekannt aus der DE-PS 30 11 776.
In Systemen der Nachrichtentechnik müssen oft mehrere
Betriebsspannungen erfaßt werden auf Einhaltung bestimmter
Toleranzgrenzen. Wenn diese Toleranzgrenzen über- oder
unterschritten werden, soll eine Signalisierung ansprechen.
Bei der DE-PS 30 11 776 ist jeder zu überwachenden
Betriebsspannung mindestens ein Schwellwertkomparator
zugeordnet, der die jeweilige Betriebsspannung mit einer
Referenzspannung vergleicht. Die Ausgänge der
Schwellwertkomparatoren sind zusammengeschaltet - "wired or"
verknüpft - und führen zu einer allen Schwellwertkomparatoren
gemeinsamen Ausgabeeinheit, die eine Überwachungsschaltung
aufweist zur Erzeugung eines Alarmsignals in Abhängigkeit der
Ausgangssignale der Überwachungskomparatoren.
Aufgabe der Erfindung ist es ausgehend vom Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 eine Anordnung anzugeben, die eine sichere
Alarmgabe auch für zu überwachende Betriebsspannungen
unterschiedlicher Polarität aufzeigt. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die übrigen
Ansprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen.
Die Maßnahmen gemäß der Erfindung weisen folgende Vorteile
auf: Die Ansprechschwellen der Überwachungskomparatoren können
durch jeweils nur einen Widerstand festgelegt werden, der
unabhängig von der Polarität der ausgewerteten
Betriebsspannung durch eine einheitliche
Dimensionierungsformel bestimmbar ist. Hierdurch ist die
Anordnung gemäß der Erfindung leicht modularisierbar. Die
Überwachungskomparatoren können auf einfache Weise zu Gruppen
zusammengefaßt werden, welche wiederum auf eine allen Gruppen
gemeinsame Auswerteeinheit geschaltet werden können. Die zur
sicheren Signalgabe vorgesehenen Schalthysteresen der
Überwachungskomparatoren sind von den jeweils auszuwertenden
Betriebsspannungen und von der Versorgungsspannung unabhängig.
Sie sind fest auf z. B. 2% der Ansprechschwelle einstellbar.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Gruppe von
8 Überwachungskomparatoren,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Ausgabeeinheit,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild für eine Kaskadierung.
In Fig. 1 ist ein Modul bestehend aus 8
Überwachungskomparatoren dargestellt. Die ersten vier
Überwachungskomparatoren K1, K2, K3, K4 sind zur Überwachung
positiver Betriebsspannungen +U1, +U2, +U3, +U4 vorgesehen
und die weiteren vier Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8
zur Überwachung negativer Betriebsspannungen -U5, -U6, -U7,
-U8. Jede der Betriebsspannungen wird zuerst über einen
Widerstand R1, R2, . . . R8, der zur Festlegung der
Ansprechschwelle des jeweiligen Überwachungskomparators
vorgesehen ist, geführt. Die negativen Betriebsspannungen sind
über ihre Widerstände R5, R6, R7, R8 zur Festlegung der
Ansprechschwelle direkt an die invertierenden Eingänge ihrer
jeweils als Operationsverstärker ausgebildeten
Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8 geführt. Die positiven
Betriebsspannungen +U1, +U2, +U3, +U4 sind jeweils über
einen Spannungsteiler R11, R12; R21, R22; R31, R32; R41, R42
an die nichtinvertierenden Eingänge ihrer ebenfalls jeweils
als Operationsverstärker ausgebildeten
Überwachungskomparatoren K1, K2, K3, K4 geführt. Die
invertierenden Eingänge der Überwachungskomparatoren K1, K2,
K3, K4 sind mit der Referenzspannung Ur1=-1,5 V
beaufschlagt und die nichtinvertierenden Eingänge der
Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8 mit der
Referenzspannung Ur3=-1,5 V. Die Versorgungsanschlüsse der
Komparatoren K1, K2, K3, K4 sind auf Massepotential 0 V
geschaltet und die Versorgungsanschlüsse der Komparatoren K5,
K6, K7, K8 auf eine Versorgungsspannung UB, die von -2 V bis
-36 V variieren kann. Vor jedem Überwachungskomparator
K1, . . . K8 ist ein Tiefpaß TP1 . . . TP8 vorgesehen, der bezüglich
der die positiven Betriebsspannungen überwachenden
Komparatoren K1, K2, K3, K4 jeweils aus jenem Widerstand R12,
R22, R32, R42 des Spannungsteilers und einem parallel
geschalteten Kondensator C1, C2, C3, C4 besteht, der nicht
unmittelbar an den jeweiligen Komparator K1, K2, K3, K4
angeschlossen ist. Die Tiefpässe TP5, TP6, TP7, TP8 bestehen
aus Widerständen R35, R36, R37 und R38, denen jeweils die
Kondensatoren C5, C6, C7 und C8 parallel geschaltet sind.
Diese Tiefpässe liegen jeweils zwischen den invertierenden
Eingängen ihrer entsprechenden Überwachungskomparatoren K5,
K6, K7, K8 und Masse. Die Tiefpässe TP1 . . . TP8 weisen eine
obere Grenzfrequenz von 1,7 kHz auf und unterdrücken damit
Störsignale, die die Betriebsspannungsauswertung verfälschen
könnte. Die Fußpunkte der Spannungsteilerwiderstände R12, R22,
R32, R42 sind mit der Referenzspannung Ur2=-3 V
beaufschlagt. Eine weitere Referenzspannung Ur4, die je nach
Schaltzustand der Komparatoren -2,2 V oder -3,2 V beträgt,
wird an das Mitkopplungsnetzwerk MKN der
Überwachungskomparatoren K1, . . . K8 geführt.
Die Ansprechschwellen der Überwachungskomparatoren werden
durch jeweils nur einen der Widerstände R1 . . . R8 festgelegt,
der unabhängig von der Polarität der ausgewerteten
Betriebsspannung durch eine einheitliche
Dimensionierungsformel bestimmbar ist. Im Ausführungsbeispiel
gilt für
wobei Usign die Signalspannung angibt.
Alle Referenzspannungen Ur1, Ur2, Ur3 und Ur4 werden aus
einer gemeinsamen Referenzschaltung REF (Fig. 2), die in der
Ausgabeeinheit AE untergebracht ist, abgeleitet.
Die Überwachungskomparatoren K1, . . . K8 arbeiten alle mit einer
Referenzspannung von -1,5 V. Diese Referenzspannung wird aus
zwei 1,23 V Referenzelementen RE1, RE2 mit Hilfe eines
Referenzverstärkers RV, welcher aus einem über den Widerstand
RGV gegengekoppelten Operationsverstärker besteht abgeleitet.
Hierzu wird zunächst die 2,46 Referenzspannung auf das Hilfs-
Bezugspotential -3 V verstärkt. Dieses Hilfs-Bezugspotential
ist bedingt durch die Sink-Begrenzung des
Operationsverstärkers mit 5 mA belastbar und wird für die
Auswertung der positiven Betriebsspannungen verwendet (Ur2 am
Fußpunkt der Spannungsteilerwiderstände). Für die Ableitung
der -1,5 V Referenz werden jeweils für die Auswertung der
positiven (Ur1) und die Auswertung der negativen (Ur3)
Betriebsspannungen getrennte Spannungsteiler RT11, RT12 bzw.
RT21, RT22 mit einem Spannungsteilerverhältnis von 1 : 1 am
Ausgang des Operationsverstärkers RV verwendet, da bei der
Auswertung negativer Betriebsspannungen der zugehörige
Referenzspannungsteiler durch die Mitkopplung (Hysterese)
verstellt wird. Diese Hysterese würde bei der Verwendung nur
eines Referenzspannungsteilers den Ansprechwert bei den
positiven Betriebsspannungen um den Betrag der Hysterese
verstellen.
Die Referenzspannung Ur4 wird aus den beiden
Referenzelementen RE1 und RE2 direkt abgeleitet und über eine
Diode D1 an den Eingang E des Mitkopplungsnetzwertes MKN
gelegt. Das Mitkopplungsnetzwerk weist für die
Überwachungskomparatoren K5, K6, K7 und K8 eine
Serienschaltung einer Diode D2 mit einem Widerstand RM1
zwischen dem Eingang E und den nichtinvertierenden Eingängen
der Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8 auf. Die Diode D2
ist im Ruhezustand stromlos. Ruhezustand bedeutet, daß die
Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8 keine zu überwachenden
negativen Betriebsspannungen zugeführt bekommen, die in ihrem
Absolutwert unterhalb ihrer Ansprechschwelle liegen. An den
nichtinvertierenden Eingängen der Komparatoren K5, K6, K7, K8
liegt dann nur die Referenzspannung Ur3=-1,5 V. Wenn
mindestens einer der Überwachungskomparatoren K5, K6, K7, K8
Unterspannung zugeführt bekommt, nimmt der Ausgang A auf den
alle Ausgänge der Überwachungskomparatoren K1 . . . K8 geschaltet
sind L Potential an, d. h. das Potential der
Versorgungsspannung UB. In diesem Falle fließt ein Strom
getrieben von der Versorgungsspannung UB über die
Referenzspannung Ur4 und die nun leitende Diode D1 sowie den
zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A angeordneten
Widerstand RA.
Das Potential am Eingang E sinkt auf Ur4=-3,2 V ab. Da
auch die Katode der Diode D2 nun auf diesem Potential von
-3,2 V liegt, fließt ein mit RM1 eingestellter
Ausgleichsstrom von Ur3 über D2 nach Ur4. Dieser
Ausgleichsstrom ist unabhängig von der Versorgungsspannung UB
und unabhängig von den zu überwachenden Betriebsspannungen. Er
wirkt mitkoppelnd auf den gerade nach L schaltenden
Komparator, indem der Absolutwert von Ur3 um einen festen
Prozentsatz von z. B. 2% erhöht wird. Durch die von anderen
Parametern unabängige Veränderung der Referenzspannung kann
damit unabhängig von den mit R5 bis R8 eingestellten
Ansprechwerten eine Hysterese erzielt werden, die immer
konstant 2% des Ansprechwertes beträgt.
Wenn bei einem Überwachungskomparator K1, K2, K3, K4 zur
Überwachung positiver Betriebsspannungen eine Unterspannung
auftritt, nimmt der Ausgang A wie zuvor L Potential an und das
Potential am Eingang E springt auf Ur4=-3,2 V. Es wird ein
Strom gezogen bestimmt durch das im Ansprechwert am
Auswerteeingang des jeweiligen Komparators K1, K2, K3, K4
anliegenden Potential (-1,5 V) und das Potential von -3,2 V
am Eingang E.
Jedem Überwachungskomparator K1, K2, K3, K4 ist im
Mitkopplungsnetzwerk MKN eine Serienschaltung bestehend aus
einer Diode D31, bzw. D32, D33, D34 und einem Widerstand RM21
bzw. RM22, RM23, RM24 zwischen seinem nichtinvertierenden
Eingang und dem Eingang E zugeordnet. Der gezogene Strom I ist
mit dem Mitkopplungsnetzwert so eingestellt, daß sich wie bei
den Komparatoren U5 bis U8 eine von anderen Parametern
unabhängige Hysterese ergibt, die z. B. auf 2% der
Ansprechschwelle eingestellt ist.
Wenn einer der Überwachungskomparatoren K1 . . . K8 anspricht,
führt der Ausgang A L-Potential. Dieses L-Potential wird dem
entsprechenden Eingang A′ der Ausgabeeinheit AE zur Erzeugung
mindestens eines Alarmsignals zugeführt. Hierzu weist die
Ausgabeeinheit AE eine Überwachungsschaltung ÜS (Fig. 2) auf.
Der Transistor T1, dessen Emitter mit der Versorgungsspannung
UB, die zwischen 0 V und -36 V variieren kann, beaufschlagt
ist und dessen Basis über eine Serienschaltung, gebildet aus
der Zenerdiode ZD1 und der Diode D4 mit dem Eingang A′ der
Ausgabeeinheit AE verbunden ist, ist normalerweise, d. h.
keiner der Überwachungskomparatoren K1 . . . K8 befindet sich im
Ansprechzustand, und UB liegt oberhalb der Alarmschwelle von
-8 V, leitend. Nach dem Ansprechen eines
Überwachungskomparators sperrt der Transistor T1. Damit
schaltet auch die dem Transistor T1 nachgeschaltete
Inverterstufe IS. An deren Ausgang erscheint nun L-Potential,
welches den Transistor T2 in den Leitendzustand überführt. Bei
leitenden Transistor T2 wird die Stromquelle SQ eingeschaltet
und es fließt ein Strom über das Signalisierungselement SE,
welches hier als Fotodiode ausgebildet ist. Die
Auswerteeinheit weist auch Ausgänge zur Abgabe
standardisierter dynamischer A, B und statischer AZ, BZ
Zustands-Alarmsignale über Entkoppeldioden auf, die synchron
zur Einschaltung des Signalisierungselements SE abgegeben
werden.
Die dynamischen A, B Alarmsignale bestehen aus den
Ladestromimpulsen des Kondensators CK im Kollektorkreis des
Transistors T2. Die Ladestromimpulse lassen sich extern mit
einem Flip-Flop auswerten und können an einem
Signalisierungstisch Alarmanzeigelampen zugeführt werden.
Die Versorgungsspannung UB wird mit dem Komparator KB
überwacht. Sie wird diesem am invertierenden Eingang
zugeführt. Sinkt die Versorgungsspannung UB unter den
Referenzwert UrB = |8 V| am nichtinvertierenden Eingang ab, so
wird wie bei einem Ansprechen der Komparatoren K1 . . . K8 der
Transistor T1 gesperrt und die Signalisierung aktiviert. Bei
ausgefallener Versorgungsspannung UB ist die
Betriebsspannungsüberwachung weiterhin über eine extern
zugeführte Versorgungsspannung Uext möglich. Die
Versorgungsspannung UB versorgt bei offenem Schalter S1
sämtliche Schaltungsbaugruppen, sofern Uext nicht vorhanden
ist oder Uext < |UB|. Fällt UB aus, wird die korrekte
Signalisierung durch Uext aufrecht erhalten. Sind bei größeren
Systemen mehrere UB-Quellen vorhanden, läßt sich durch
Einschalten des Schalters S1 aus diesen über die Dioden ED1,
ED2 und ED3 voneinander entkoppelten Quellen eine redundante
Uext-Versorgung einrichten.
Die in Fig. 1 vorgestellten acht Überwachungskomparatoren zur
Überwachung von vier positiven und vier negativen
Betriebsspannungen können als Modul aufgebaut werden, z. B. in
Dickschicht -Technik und mit weiteren Modulen gleichen Aufbaus
kaskadiert und auf dieselbe Ausgabeeinheit AE geschaltet
werden. Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer solchen Kaskadierung
mit zwei baugleichen Überwachungskomparatormoduln UM1 und UM2.
Die Widerstände R bestimmen wie zuvor erläutert die
Signalschwellen. Nicht genutzte positive Überwachungseingänge
können direkt auf 0 V gelegt werden und sind damit unwirksam.
Für die Kaskadierung von Auswertungen ist dabei zu beachten,
daß jeder nicht genutzte positive Eingang, wenn er auf 0 V
geschaltet ist, die Referenzspannung -3 V mit 0,2 mA
belastet. Dieser Wert läßt sich auf 0,12 mA reduzieren, wenn
der Eingang über R=10 kOhm auf 0 V gelegt wird. Die
Belastung liegt dann in der gleichen Höhe, wie sie ein
genutzter Eingang verursacht. Die Kaskadierung wird damit beim
direkten Anschluß der Module UM1, UM2, . . . an die Ausgabeeinheit
AE auf 20 Stück begrenzt. Mit dieser Anordnung sind im
Ausführungsbeispiel maximal 160 Spannungen überwachbar.
Nicht genutzte negative Überwachungseingänge können direkt an
UB gelegt werden, sofern UB<-17 V beträgt. Für UB<-17 V
wird der Eingang über R=15 kOhm an UB gelegt. Ein Einfluß
auf die Kaskadierung, wie er bei den positiven Eingängen
auftritt, besteht hier nicht.
Die in der Ausgabeeinheit AE aufbereiteten Referenzspannungen
werden direkt an die entsprechenden Anschlüsse aller Moduln
UM1, UM2 geschaltet. Bei kaskadiert angeordneten
Betriebsspannungsauswertungen ist zur Fehlereingrenzung eine
Trennstelle in jeder Anschlußleitung von UB sinnvoll.
Bei anderen Anwendungen, z. B. in Überspannungsauswertungen
können die UB und die Spannungsreferenzanschlüsse an eine
evtl. vorhandene Ausgabeeinheit AE angeschlossen werden. Ein
Eingang E und ein Ausgang A wird dann mit den entsprechenden
Ein-, Ausgängen E′ bzw. A′ entsprechend Fig. 2 beschaltet.Die
Ur3 Potential führende Klemme wird dabei an einen
Spannungsteiler RT21, RT22 - wie bei der Kaskadierung in Fig.
3 dargestellt - angeschlossen. Die internen Stromsenken sind
bis 6 mA belastbar. Bezugspotential für den Signalausgang A
ist die Versorgungsspannung UB.
Claims (6)
1. Anordnung zur Überwachung von Betriebsspannungen, wobei für
jede zu überwachende Betriebsspannung ein
Überwachungskomparator (K1, K2, . . . K8) zum Vergleich jeweils
einer der Betriebsspannungen mit einer Referenzspannung
vorgesehen ist und wobei die Ausgänge mehrerer
Überwachungskomparatoren (K1, K2, . . . K8) zusammengeschaltet
sind und zu einer Ausgabeeinheit (AE) geführt sind, wobei die
Ausgabeeinheit (AE) mindestens eine Überwachungsschaltung zur
Erzeugung eines Alarmsignals in Abhängigkeit der
Ausgangssignale der Überwachungskomparatoren (K1, K2, . . . K8)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Referenzschaltung
(REF) vorgesehen ist zur Gewinnung von Referenzspannungen (Ur1,
Ur2, Ur3, Ur4) mit definiertem Innenwiderstand aus einer
vorhandenen Versorgungsspannung (UB), daß eine erste dieser
Referenzspannungen (Ur1) an Referenzeingänge jener
Überwachungskomparatoren (K1, K2, K3, K4) geführt ist, die die
Betriebsspannungen einer ersten Polarität überwachen, daß die
zu überwachenden Betriebsspannungen der ersten Polarität
jeweils über Spannungsteiler (R11, R12; R21, R22; R31, R32;
R41, R42) ihren Überwachungskomparatoren (K1, K2, K3, K4)
zuführbar sind, daß eine zweite der Referenzspannungen (Ur2)
an die Fußpunkte dieser Spannungsteiler (R11, R12; R21, R22;
R31, R32; R41, R42) geführt ist, daß eine dritte der
Referenzspannungen (Ur3) an die Referenzeingänge jener
Überwachungskomparatoren (K5, K6, K7, K8) geführt ist, die die
Betriebsspannungen einer zweiten Polarität überwachen, daß den
Überwachungskomparatoren (K1, K2, . . ., K8) ein
Mitkopplungsnetzwerk (MKN) zugeordnet ist zur Erreichung von
Schalthysteresen, die von den jeweils auszuwertenden
Betriebsspannungen und von der Versorgungsspannung (UB)
unabhängig sind, und daß jedem Überwachungskomparator (K1,
K2, . . . K8) ein Widerstand (R1 . . . R8) zur Festlegung seiner ihm
eigenen Ansprechschwelle zugeordnet ist über den ihm die zu
überwachende Betriebsspannung zuführbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwachungskomparatoren (K1, K2, . . . K8) zu Gruppen
zusammengefaßt sind und daß mehrere dieser Gruppen von
Überwachungskomparatoren auf dieselbe Ausgabeeinheit (AE)
geschaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgabeeinheit (AE) eine Referenzschaltung (REF)
enthält zur Gewinnung sämtlicher Referenzspannungen (UR1, Ur2,
Ur3, Ur4) aus einer Versorgungsspannung (UB).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ausgabeeinheit (AE) eine
Überwachungsschaltung (ÜS) mit einer festen Signalschwelle
(UrB) vorgesehen ist zur Überwachung der Versorgungsspannung
(UB), daß eine Signalisierung (SE) aktivierbar ist, wenn die
Versorgungsspannung (UB) einen unteren Toleranzwert
unterschreitet, und daß eine externe Versorgungsspannung
(Uext) zuführbar ist zur Aufrechterhaltung der Signalisierung
bei Ausfall der Versorgungsspannung (UB).
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Tiefpaß (TP1 . . . TP8) vor jedem
Überwachungskomparator (K1, . . . K8) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitkopplungsnetzwerk (MKN) derart an
die Referenzschaltung (REF) angeschlossen ist, daß die
Überwachungskomparatoren (K5, K6, K7, K8) zur Überwachung der
Betriebsspannungen zweiter Polarität eine Hysterese aufweisen,
die über den Innenwiderstand einer von der Referenzschaltung
(REF) an das Mitkopplungsnetzwerk gelieferten
Referenzspannungen (Ur3, Ur4) vorgegeben ist, und daß die
Überwachungskomparatoren (K1, K2, K3, K4) zur Überwachung der
Betriebsspannungen erster Polarität eine Hysterese aufweisen,
die durch das Mitkopplungsnetzwerk (MKN) und den von der
Referenzschaltung (REF) indirekt an das Mitkopplungsnetzwerk
(MKN) gelieferten Referenzspannungen (Ur1 und UR4) bestimmt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939408 DE3939408A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Anordnung zur ueberwachung von betriebsspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893939408 DE3939408A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Anordnung zur ueberwachung von betriebsspannungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3939408A1 true DE3939408A1 (de) | 1991-06-06 |
DE3939408C2 DE3939408C2 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6394388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893939408 Granted DE3939408A1 (de) | 1989-11-29 | 1989-11-29 | Anordnung zur ueberwachung von betriebsspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3939408A1 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3939408C2 (de) | 1993-04-22 |
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