DE3938849A1 - Verbrennungsmotor mit stellkolben - Google Patents
Verbrennungsmotor mit stellkolbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit Stellkolben im Kopf
der Verbrennungskammer, in welcher ein Arbeitskolben arbeitet.
Es ist bekannt, daß Verbrennungsmotoren mit einem Stell
kolben im Zylinderkopf als Gegenkolben zum Arbeitskolben
ausgerüstet sein können. Derartige Stellkolben dienen der
Ermittlung einer optimalen Kompression. Sie folgen nicht
dem Bewegungsablauf des Arbeitskolbens, sondern werden in
einer bestimmten Stellung fixiert, vgl. z. B. DE-PS 5 36 930
und DE-AS 11 93 305. Aus der DE-AS 12 52 965 ist außerdem ein Verbrennungs
motor bekannt, der einen Gegenkolben zur Kompressionsoptimierung und zum
Öffnen und Schließen der Abgaskanäle aufweist. Es ist weiterhin bekannt,
daß erst ab einer bestimmten Kurbelwellenstellung, die um
einiges hinter dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens liegt,
eine optimale Energieumsetzung stattfindet, die ihr theore
tisches Optimum im Bereich von 90° hat, da in diesem Bereich
der Arbeitshebel maximal ist.
Andererseits ist bekannt, daß der maximale Zylinderdruck,
insbesondere bei sog. Langsamläufern, nicht im vorbezeich
neten 90°-Bereich, sondern in der Nähe des oberen Totpunktes
nach der Zündung auftritt.
Üblicherweise erfolgt nämlich bei Verbrennungsmotoren die Zündung
des komprimierten Arbeitsvolumens im Bereich des oberen Tot
punktes des Arbeitskolbens, wodurch der maximale Druck auf
den Arbeitskolben in einer Kurbelwellenstellung erfolgt,
die einen kleinen Arbeitshebel aufweist. Vor allem bei
niedrigen Drehzahlen läuft die gesamte Energiefreisetzung
durch die Zündung bei dieser ungünstigen Kurbelwellenstellung
ab, da eine längere Zeitspanne benötigt wird, bis die Kurbel
welle in den 90°-Bereich geführt wird. In diesem Winkel
bereich ist allerdings der Druck auf den Arbeitskolben
bereits erheblich abgesunken.
Die bekannten Verbrennungsmotoren arbeiten daher nicht unter
optimalen Bedingungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ver
brennungsmotor bereitzustellen, der auch bei niedrigen Dreh
zahlen ein hohes Drehmoment zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird durch einen Verbrennungsmotor nach den
Patentansprüchen gelöst.
Die Erfindung betrifft somit einen Verbrennungsmotor mit
Verbrennungskammer, Stellkolben im Kopf der Verbrennungs
kammer, Ein- und Auslaßventilen, Zündvorrichtungen unter
halb des Stellkolbens im Kopf der Kammer und einem Arbeits
kolben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stellkolben
(4) mit einer Verstellvorrichtung (5, 12, 13, 14) verbunden ist,
die bei jedem Arbeitstakt den Stellkolben (4) aus der
Position maximaler Kompression über dem oberen Totpunkt
des Arbeitskolbens (3) ohne Zündung bis zu einer Arbeits
kolbenstellung und bis zu einem Zündpunkt mitführt, welche
stark in Richtung größerer Drehmomente verschoben sind,
die den Stellkolben (4) ab dem Zündpunkt bis zur Be
endigung der Expansionsarbeit festhält
und die den Stellkolben (4) anschließend in die Ausgangs
stellung über dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3)
zurückführt, und daß ein Wärmetauscher in der Frischluft
zufuhr für den Verbrennungsmotor vorgesehen ist, durch
den die heißen Abgase geleitet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verbrennungsmotors wird der Stellkolben durch die Verstell
vorrichtung bis zu 30° mit dem Arbeitskolben mitgeführt, vor
zugsweise 30 bis 70°, insbesondere 45 bis 60°, erst dann erfolgt Zündung.
Vorteilhafterweise wird der Stellkolben in der Mitführphase
synchron zum Arbeitskolben verschoben.
Die Verstellvorrichtung ist vorzugsweise als Exzenter ausge
bildet, der vorzugsweise über ein Pleuel den Verstellkolben
betätigt.
Erfindungsgemäß wird durch den Einsatz eines Stellkolbens,
der ein Stück in Richtung größerer Drehmomente mit dem Arbeits
kolben mitläuft, der Zündpunkt in eine für die Energieum
setzung günstigere Kurbelwellenstellung verlagert.
Bei jedem Arbeitstakt wird, nachdem der Arbeitskolben den
oberen Totpunkt erreicht hat, der Stellkolben über eine Ver
stellvorrichtung derart gesteuert, daß das komprimierte
Arbeitsmedium zwischen Verstell- und Arbeitskolben in Richtung
bis zu 80° Kurbelwellenstellung verschoben wird.
Das sich durch die Zündung ausbildende Druckmaximum liegt
somit bei einer Kurbelwellenstellung, die einen größeren
Arbeitshebel aufweist. Dadurch ergibt sich eine günstigere
Umwandlung der durch die Explosion freigesetzten Energie in
mechanische Bewegungsenergie.
Durch diese in Richtung größerer Drehmomente versetzte
Zündung kann auch bei niedrigen Drehzahlen ein sehr hohes
Drehmoment erreicht werden, wodurch die Übersetzungsver
hältnisse des Getriebes verkleinert werden können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
ergibt sich dann, wenn die Abgase, die eine im Vergleich zu
üblichen Motoren höhere Temperatur haben, zur Aufheizung der
für den Ladungswechsel benötigten Frischluft verwendet werden.
Es ist vorteilhaft, zumindest die Frischluft vor der Beschickung des Arbeits
zylinders auf den im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens herrschenden Druck
oder annähernd auf diesen Druck in einem externen Kompressor vorzukompri
mieren und die vorkomprimierte Frischluft oder das fertige vorkomprimierte
Zündgemisch durch Öffnen eines Einlaßventiles in den Arbeitszylinder ein
zuleiten, wobei man vorzugsweise gleichzeitig den Stellkolben sehr rasch
von der Zündstellung in die Ausgangsstellung (die er im oberen Totpunkt
des Arbeitskolbens einnimmt), befördert. Hierzu verwendet man eine Verstell
vorrichtung, die z. B. eine Exzenter-Anordnung sein kann. Eine solche Ex
zenter-Anordnung kann eine über dem Stellkolben angeordnete Nockenwelle
sein, die sowohl die Ein- und Auslaßventile als auch über eine Stellkolben
stange den Stellkolben betätigt. Die Verstellvorrichtung kann aber auch
auf der Kurbelwelle des Motors angebracht sein. Beispielsweise kann ein
zusätzlicher Nocken auf der Motor-Kurbelwelle über ein Gestänge den Stell
kolben in der gewünschten Weise verschieben.
Im folgenden wird nun der erfindungsgemäße Verbrennungsmotor
anhand bevorzugter Ausführungsformen und entsprechender Ab
bildungen erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 übliche Zündung bei einem Verbrennungsmotor
Fig. 2 Verbrennungsmotor mit Stellkolben im oberen Tot
punkt des Arbeitskolbens
Fig. 3 Kolbenstellung, bei der die Zündung erfolgt.
Fig. 4 typische Kolbenstellungen in schematischen Abbildun
gen a bis e.
Fig. 5 Details einer Ventil- und Stellkolbenbetätigung.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Zylinder
raumes eines üblichen Verbrennungsmotors dargestellt.
Der Arbeitskolben (3) befindet sich im oberen Totpunkt,
wobei üblicherweise im Bereich des oberen Totpunktes die
Zündung erfolgt. Das Einlaßventil (1) und das Auslaßventil (2)
sind dabei zusammen mit den Zündvorrichtungen im fest
stehenden Zylinderkopf der Verbrennungskammer angeordnet.
Bei dieser Anordnung erfolgt die Expansion über den gesamten
Kolbenweg zwischen oberem und unterem Totpunkt, wobei die
maximale Kraft auf den Arbeitskolben (3) kurz nach der
Zündung im Bereich des oberen Totpunktes auftritt. Dadurch
ergibt sich die bereits oben geschilderte ungünstige
Energieumsetzung.
In Fig. 2 ist die Kolbenanordnung des erfindungsgemäßen
Verbrennungsmotors dargestellt. Ein Stellkolben (4), der
gegenüber dem Arbeitskolben (3) angeordnet ist, ist mit
einer Exzenter-Anordnung (5) verbunden, wodurch der Stell
kolben (4) im Zylinderraum kontinuierlich verstellt werden
kann. Das Einlaßventil (1) und das Auslaßventil (2) sind
unterhalb des Stellkolbens (4) angeordnet. Die Ventile und
Zündvorrichtungen sind dabei am Stellkolben befestigt und
sind daher mit dem Stellkolben verschiebbar. In Fig. 2 ist
die Anordnung im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3)
am Ende der Kompressionsphase gezeigt. Bevor nun ein voll
ständiger Arbeitszyklus erläutert wird, soll noch anhand von
Fig. 3 eine Kolbenstellung gezeigt werden, die einige Grad
nach dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) auftritt.
Anschließend an die in Fig. 2 dargestellte Kolbenstellung
folgt der Stellkolben (4) über die Exzenter-Anordnung (5)
synchron dem Arbeitskolben (3). In einer zum oberen Tot
punkt des Arbeitskolbens (3) deutlich versetzten Kolben- und
Kurbelwellenstellung erfolgt dann die Zündung des bereits
im oberen Totpunkt vollständig komprimierten Arbeitsmediums.
Der Arbeitstakt des erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors
läuft nun folgendermaßen ab. Am Ende der Kompressionsphase
im oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) wird das kompri
mierte Arbeitsmedium zwischen Stellkolben (4) und Arbeits
kolben (3) bei konstantem Druck und Volumen ohne Zündung
in Richtung höherer Drehmomente des Arbeitskolbens (3) deut
lich verschoben, wodurch eine für die Energieumsetzung
günstigere Kurbelwellenstellung erreicht wird. In der Kolben
stellung nach Fig. 3 wird der Stellkolben (4) über die Ex
zenter-Anordnung (5) festgehalten und die Zündung einge
leitet, wodurch anschließend der Arbeitskolben (3) die Ex
pansionsphase bis zum unteren Totpunkt durchläuft. Dabei
ergibt sich ein kleineres Expansionsvolumen, wodurch die Ab
gase mit einer höheren Prozeßtemperatur austreten als bei
einer Zündung im oberen Totpunkt.
Die Energie der Abgase wird über Wärmetauscher der Frisch
luft zugeführt.
Am Ende der Expansionsphase wird der Stellkolben (4) über
die Exzenter-Anordnung (5) in seine Ausgangsstellung zurück
geführt. Bei dieser Kolbenstellung kann dann die Kompression
bei vollem Kompressionsvolumen erfolgen. Nach Beendigung
der Kompressionsphase wird wieder die Kolbenstellung nach
Fig. 2 eingenommen und die Verschiebung von Stell- und Ar
beitskolben beginnt erneut.
Fig. 4 zeigt anhand der schematischen Abbildungen a bis e
typische Kolbenanordnungen und Stellkolben-Steuerungen des
erfindungsgemäßen Verbrennungsmotors. In Fig. 4a befindet
sich der Arbeitskolben 3 im unteren Totpunkt, dabei sind die
Ein- und Auslaßventile 1 und 2 im Stellkolben 4 im Kopf des
Arbeitszylinders noch geschlossen. Der Stellkolben 4 ist über
eine Stellkolbenstange 11 und einen Nocken 7 mit einer über
dem Stellkolben angeordneten Nockenwelle 6 verbunden, welche
den Stellkolben 4 und die Ventile 1, 2 betätigt. Unmittelbar
nach Durchschreiten des unteren Totpunktes des Arbeitskol
bens 3 wird das Auslaßventil 2 im Stellkolben 4 geöffnet,
wie in Fig. 4b gezeigt. Der Stellkolben 4 verharrt dabei noch
in der sogenannten Zündstellung, die in der Abbildung etwa
bei 45° liegt. Abbildung 4c zeigt die Situation im Moment
des Schließens des Auslaßventils 2 und des Öffnens des Ein
laßventils 1. Hierbei nimmt der Arbeitskolben 3 die Stellung
der größten Annäherung an den Stellkolben 4 ein. Das entspricht
in der Abbildung einer Stellung von annähernd 315 für den
Arbeitskolben. Das Brennkammervolumen ist nur noch minimal.
Jetzt wird der Stellkolben 4 vom Rückstellnocken 9 an der
Nockenwelle 6 sehr schnell in seine Ausgangslage, den oberen
Totpunkt zurückbefördert. Diese Position ist in Fig. 4d dar
gestellt. In der Phase von Fig. 4c nach d erfolgt die
Beschickung des Verbrennungsraumes mit Frischluft und Brenn
stoff. Es ist vorteilhaft, dies durch externe Kompression
zumindest der Frischluft wesentlich zu beschleunigen. Vorteil
haft wird die Frischluft in einem mit den Abgasen betriebenen
Wärmeaustauscher aufgeheizt und in einem externen Kompressor
komprimiert. Der Kompressor kann die gesamte Kompressionsar
beit übernehmen, die in einem klassischen Motor vom Arbeits
kolben verrichtet wird. Sobald der Arbeitskolben 3 den oberen
Totpunkt durchschritten hat und der Aufladungsprozeß beendet
ist, folgt der Stellkolben 4 synchron dem Arbeitskolben 3
in die Zündstellung, die in Abbildung 4 bei etwa 45° liegt.
Dort erfolgt die Zündung. Der Prozeß wiederholt sich dann
wie in Fig. 4a bis d dargestellt. In dieser Ausführungsform
handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Motor also um einen
Zweitakter mit Ventilen, in dem eine externe Aufladung kom
biniert ist mit einer Druckgasverschleppung zu einem Zündpunkt
bei deutlich erhöhtem Drehmoment.
Fig. 4e zeigt eine Variante der geschilderten Ausführungsform,
bei der die Betätigung des Stellkolbens 4 nicht durch eine
separate Nockenwelle 6 sondern über die Motor-Kurbelwelle 12
erfolgt. Ein zusätzlicher Nocken 13 auf der Motorkurbelwelle
12 betätigt über ein Gestänge 14 und die Stellkolbenstange
11 den Stellkolben 4. Dies hat den Vorteil, daß auf eine
zusätzliche Nockenwelle verzichtet werden kann.
Fig. 5 zeigt einige Details einer Ventil- und Stellkolben
steuerung nach Fig. 4a bis d, d. h. einer Steuerung mit einer
zusätzlichen Nockenwelle 6 über dem Stellkolben 4. Mit Hilfe
eines speziellen Rückstellnockens 9 kann die schnelle, asyn
chrone Rückstellung des Stellkolbens 4 aus der Zündstellung
in die Ausgangsstellung am oberen Totpunkt erfolgen, um die
Beschickung des Verbrennungsraumes mit Frischluft und Brenn
stoff zu ermöglichen. Das Einlaßventil 1 wird dabei über einen
Steuernocken 7, 8 betätigt. Die Steuerung der Ventile und
des Stellkolbens können natürlich auch auf andere Weise er
folgen.
Bei einem Motor der erfindungsgemäßen Art kann die Zuführung
der Frischluft, des Brennstoffgemisches und die Ableitung
der Abgase mit Hilfe an sich bekannter Mittel erfolgen. Bei
spielsweise können die Frischgase über eine hohle Spiralfeder
zugeführt werden und die Abgase können z. B. über ein Teleskop
rohr abgeleitet werden. Letztere kann man auch in den Raum
oberhalb des Stellkolbens eintreten lassen und von dort über
einen Wärmeaustauscher für die Frischluft austreten lassen.
Es gibt zahlreiche technische Möglichkeiten, die Frischgas
zufuhr und die Ableitung der Abgase bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit an sich bekannten Mitteln zu bewerkstelligen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann man auch bei
niedrigen Drehzahlen das in diesem Bereich erzielbare maxi
male Drehmoment stark erhöhen, da eine günstigere Umsetzung
der durch die Explosion des Kraftstoffgemisches freigesetzten
Energie in mechanischer Energie erzielt wird.
Durch die Rückgewinnung der Abgasenergie über Wärmetauscher
in die Frischluft kann auch insgesamt ein wirtschaftlicherer
Betrieb des Verbrennungsmotors erzielt werden.
Claims (6)
1. Verbrennungsmotor mit Verbrennungskammer und Stellkolben
im Kopf der Verbrennungskammer, Ein- und Auslaßventilen,
Zündvorrichtungen unterhalb des Stell
kolbens im Kopf der Kammer und mit einem Arbeitskolben
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (4) mit einer Verstellvorrichtung (5, 12, 13, 14) verbunden ist,
die bei jedem Arbeitstakt den Stellkolben (4) aus der Position maximaler Kompression über dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) ohne Zündung bis zu einer Arbeits kolbenstellung und bis zu einem Zündpunkt mitführt, welche stark in Richtung größerer Drehmomente verschoben sind, die den Stellkolben (4) ab dem Zündpunkt bis zur Be endigung der Expansionsarbeit festhält
und die den Stellkolben (4) anschließend in die Ausgangs stellung über dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) zurückführt, und daß ein Wärmetauscher in der Frischluft zufuhr für den Verbrennungsmotor vorgesehen ist, durch den die heißen Abgase geleitet werden.
der Stellkolben (4) mit einer Verstellvorrichtung (5, 12, 13, 14) verbunden ist,
die bei jedem Arbeitstakt den Stellkolben (4) aus der Position maximaler Kompression über dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) ohne Zündung bis zu einer Arbeits kolbenstellung und bis zu einem Zündpunkt mitführt, welche stark in Richtung größerer Drehmomente verschoben sind, die den Stellkolben (4) ab dem Zündpunkt bis zur Be endigung der Expansionsarbeit festhält
und die den Stellkolben (4) anschließend in die Ausgangs stellung über dem oberen Totpunkt des Arbeitskolbens (3) zurückführt, und daß ein Wärmetauscher in der Frischluft zufuhr für den Verbrennungsmotor vorgesehen ist, durch den die heißen Abgase geleitet werden.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung (5) den Stellkolben (4) vom oberen
Totpunkt des Arbeitskolbens (3) an bis zu 80° mit dem
Arbeitskolben (3) mitführt.
3. Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stellkolben (4) in der Mitführphase synchron zum
Arbeitskolben (3) verschoben wird.
4. Verbrennungsmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung (5, 12, 13, 14) eine Exzenteran
ordnung ist.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung (5) eine separate Nockenwelle (6)
mit Nocken (7), Nocken (8) für die Steuerung der Ventile
(1, 2) und Rückstellnocken (9) für den Stellkolben (4)
umfaßt.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung Nocken (13) auf der Motor
kurbelwelle (12) und ein Gestänge (14), welches die
Nocken der Kurbelwelle mit der Stellkolbenstange (11)
verbindet, aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3938849A DE3938849A1 (de) | 1988-11-22 | 1989-11-23 | Verbrennungsmotor mit stellkolben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3839407 | 1988-11-22 | ||
DE3938849A DE3938849A1 (de) | 1988-11-22 | 1989-11-23 | Verbrennungsmotor mit stellkolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938849A1 true DE3938849A1 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=25874430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3938849A Withdrawn DE3938849A1 (de) | 1988-11-22 | 1989-11-23 | Verbrennungsmotor mit stellkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3938849A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996001940A1 (en) * | 1994-07-12 | 1996-01-25 | Allan Oades | Internal combustion engine |
CN112855357A (zh) * | 2021-01-24 | 2021-05-28 | 效俊林 | 内燃机可变活塞行程可变压缩比机构及控制方法 |
-
1989
- 1989-11-23 DE DE3938849A patent/DE3938849A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996001940A1 (en) * | 1994-07-12 | 1996-01-25 | Allan Oades | Internal combustion engine |
CN112855357A (zh) * | 2021-01-24 | 2021-05-28 | 效俊林 | 内燃机可变活塞行程可变压缩比机构及控制方法 |
CN112855357B (zh) * | 2021-01-24 | 2023-04-18 | 效俊林 | 内燃机可变活塞行程可变压缩比机构及控制方法 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |