DE3938234C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3938234C2 DE3938234C2 DE3938234A DE3938234A DE3938234C2 DE 3938234 C2 DE3938234 C2 DE 3938234C2 DE 3938234 A DE3938234 A DE 3938234A DE 3938234 A DE3938234 A DE 3938234A DE 3938234 C2 DE3938234 C2 DE 3938234C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- alloy
- cast
- cooling
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/08—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/008—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of clad ingots, i.e. the molten metal being cast against a continuous strip forming part of the cast product
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Schichtwerkstoffes für Gleitelemente mit einer
auf eine Trägerschicht aufgebrachten Gleitschicht aus
mindestens einer Legierung in Form eines
metallurgischen Zwei- oder Mehrkomponentensystems mit
Mischungslücke (Monotektikum). Ferner betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Legierungen in Form von metallurgischen Zwei- oder
Mehrkomponentensystemen mit Mischungslücke (Mo
notektikum), die auch als Dispersionslegierung bezeich
net werden, bestehen im allgemeinen aus metallischen
Komponenten mit stark unterschiedlichem spezifischen
Gewicht. Die schweren Bestandteile, wie z. B. das Pb in
AlPb-Dispersionslegierungen, neigen stark zu Seige
rung, d. h. beim Erstarren der Legierung scheiden sich
entsprechend dem Zustandsdiagramm vielfach zuerst
Mischkristalle anderer Konzentration ab als im späte
ren Stadium des Abkühlvorganges, so daß die aus der
Schmelze entstandenen Mischkristalle nicht homogen
sind. Die Herstellung von AlPb-Werkstoffen für Gleitla
gerzwecke unter terrestrischen Bedingungen auf gieß
technischem Wege wird daher durch die z. B. im System
AlPb vorhandene Mischungslücke unmöglich gemacht.
Die für eine Verwendung als Gleitlagerwerkstoff erfor
derliche feine Verteilung des Bleis in der Al-Matrix wird
nicht erreicht.
Für die Herstellung von Funktionsschichten aus solchen
Dispersionslegierungen ist beispielsweise aus DE-OS
31 37 745 die Herstellung von Metallpulver durch
Zerstäuben einer Schmelze und Zusammensintern der
selben auf einer Trägerschicht bekannt. Das Verfahren
führt jedoch zu einer stark inhomogenen Struktur, so
daß die erzielten Ergebnisse auf Lagerprüfmaschinen
sehr stark schwanken. Darüber hinaus hat sich gezeigt,
daß in der Sinterschicht noch vorhandene Poren bei der
Beanspruchung des Gleitelementes unter Wechsellast,
Anlaß zu Anrissen infolge innerer Kerbwirkung geben.
Es ist aus DE-AS 15 08 856 auch bereits ein Verfahren
bekannt, das die Anwendung des Stranggießverfahrens
auf hoch bleihaltige Aluminiumlegierungen bean
sprucht. Hierbei soll eine homogene, einphasige
Schmelze aus einer Aluminium-Blei-Legierung mit
20 bis 50% Blei zur direkten Herstellung eines Verbund-
Lager-Materials auf einen Metallträger aufgegossen
werden. Dieses Verfahren führt jedoch zu einer mangel
haften Bindung der AlPb-Gleitschicht (Funktions
schicht) am Stahl. Darüber hinaus kommt es - trotz
Wasserkühlung - bereits in der Kokille zu Entmischun
gen, d. h. der Temperaturgradient zwischen der Tempe
ratur der homogenen Schmelze und der Kokillentempe
ratur ist zu klein, die Einstellung des thermodynami
schen Gleichgewichts kann nicht verhindert werden. So
mit ergibt sich eine Gleitschicht mit einer homogenen,
geseigerten Struktur; es wird ein aus zwei Schichten
bestehenden, tribologisch nicht verwendbares Sand
wich erzeugt, das außerdem noch eine schlechte Bin
dung zum Träger aufweist.
Es sind aus DE-PS 21 30 421 und der DE-OS 22 41 628
auch bereits Verfahren zur Herstellung eines Verbund
metallstreifens bekannt, bei welchem geschmolzenes
Aluminium durch eine Öffnung im Boden des Schmelz
tiegels hindurchtritt und geschmolzenes Blei in einem
dünnen, fadenartigen Strom durch das geschmolzene
Aluminium hindurch ebenfalls in die Bodenöffnung des
Schmelztiegels geführt wird. Das in der Bodenöffnung
des Schmelztiegels gebildete Schmelzgemisch von z. B.
Aluminium und Blei wird dann mittels Gasstrahlen
durchgewirbelt und vermischt und auf die obere Ober
fläche des vorbeigeführten Substrats geblasen. Eine auf
diese Weise gebildete Funktionsschicht ist noch in star
kem Maße inhomogen, wobei die Bleiteilchen aufgrund
ihrer sehr viel größeren Dichte dazu neigen, bei Auftref
fen des durchwirbelten Stromes von Schmelzgemisch
auf die Oberfläche des Substrats in starkem Maße zu
seigern und zu koagulieren.
Bei einem aus DE-AS 22 63 268 bekannten Verfahren
wird ein Schmelzgemisch aus Blei und Aluminium mit
tels eines in Art eines Saughebers ausgebildeten Rotors
in Form feiner Teilchen seitlich abgeschleudert und an
einer Prallwand abgeschreckt und zu schuppenförmigem
Material verfestigt (Splat cooling). Dieses Material
läßt sich jedoch aufgrund seiner schuppenartigen (blätt
chenförmigen) Struktur weder durch Strangpressen
noch durch Pulverwalzen zu einem plattierfähigen
Werkstoff verarbeiten. Bei der Herstellung von Form
teilen unter Druck und Temperatur (mittels isostati
schem Pressen) tritt wiederum Entmischung auf, die zu
starker Inhomogenität und damit zur Unbrauchbarkeit
so hergestellter AlPb-Massivlager führt.
In der DE-OS 17 75 322 wird ein Gleitlager oder
Material zu seiner Herstellung geschildert, das aus Al-
Legierungen (z. B. Dispersionslegierungen auf der Basis
AlPb, AlSn) besteht, wobei der Al-Werkstoff, der später
auf Stahl als Träger aufplattiert wird, durch ein Pulver
walzverfahren hergestellt ist. Das auf diese Weise her
gestellte Al-Lagerwerkstoffmaterial weist aufgrund der
Verdichtung durch das Pulverwalzen und der sich wei
terhin anschließenden Walz- und Plattieroperation eine
zeilige Anordnung der weichen Minoritätsphase (z. B.
Pb) auf. Solch zeilige Struktur ist jedoch für auf Wechsel
last beanspruchte Gleitlager von erheblichem Nachteil,
da sich an den Zeilen infolge innerer Kerbwirkung
Dauerrisse bilden.
In der PCT WO 87/04 377 wird ein Verfahren be
schrieben, mit dessen Hilfe ein 1 bis 5 mm dickes AlPb-
Band hergestellt und auf Stahl als Trägerwerkstoff auf
plattiert wird. Die hier beschriebene feine Bleivertei
lung wird in der Praxis jedoch nicht erreicht, da durch
das Walzplattieren das Blei zeilig gestreut wird und sich
auch bei anschließender Wärmebehandlung nicht mehr
globular einformt. Darüber hinaus zeigt sich, daß bei
Bändern in Dicken über 0,5 mm bereits Entmischungen
auftreten.
Diesen Nachteil will die DE-PS 37 30 862.9-16 ver
meiden, indem sie bei Benutzung eines der WO
87/04 377 ähnlichen Melt-Spin-Verfahrens eine AlPb-
Folie von 0,5 mm maximaler Dicke mit extrem feiner,
globularer Pb-Verteilung beansprucht und dieselbe un
ter Vermeidung von Walzoperationen durch Ultra
schall-Schweißen, Löten und Kleben auf einen Träger
aufbringt.
Es hat sich aber gezeigt, daß das Ultraschall-
Schweißen zum einen ein aufwendiges und keineswegs sicheres
Verbindungsverfahren ist, die Verfahren des Lötens
oder Klebens aber nicht geeignet sind, das für die Her
stellung von Gleitlagern benötigte Halbzeug durch ein
Bandverfahren herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Herstellung eines Schichtwerk
stoffes für Gleitelemente mit einer auf eine Träger
schicht aufgebrachten Gleitschicht aus mindestens einer
Legierung in Form eines metallurgischen Zwei- oder
Mehrkomponentensystems mit Mischungslücke (Mo
notectikum) zu schaffen, wobei in der Gleitschicht eine
globulare feine Verteilung der dispergierten Metall
komponente (der Minoritätsphase) in einer quasi amor
phen metallischen Matrix erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß den
Merkmalen von Anspruch 1 bzw. durch eine Vorrich
tung gemäß den Merkmalen von Anspruch 22 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein derartiger Schichtwerkstoff wird durch ein Ver
fahren erhalten, bei dem die Gleitschicht kontinuierlich
aus der Legierung gegossen und sofort anschließend an
das Gießen in kontinuierlichem Durchlauf einer Abküh
lung mit für die Verhinderung von Teilchenwachstum
der unmischbaren metallurgischen Komponenten über
Teilchendimensionen von 0,01 bis 1 µm, vorzugsweise
<1 µm, hinaus ausreichend hoher Erstarrungsge
schwindigkeit unterzogen wird. Durch die hohe Abkühl
rate wird eine gleichmäßige globulare Verteilung der
dispergierten Metallkomponente (Minoritätsphase) in
der Matrix der Schmelze eingefroren. Die bei Legierun
gen dieser Art auftretende Entmischung wird auf ein
Mindestmaß herabgesetzt.
Auf diese Weise wird ein Schichtwerkstoff erzeugt,
dessen Gleitschicht (Funktionsschicht) aufgrund des
quasi amorphen Zustandes ihres Matrixwerkstoffes und
aufgrund der im wesentlichen gleichmäßigen, globularen
Verteilung der Minoritätsphase mit wesentlich ver
besserten Eigenschaften ausgestattet ist. So wird die
Festigkeit der Funktionsschicht deutlich erhöht. Des
gleichen werden trotz extrem hoher Festigkeit auch die
Duktilität und Zähigkeit der Funktionsschicht verbes
sert.
Vorzugsweise wird die Legierung bzw. werden die
Legierungen auf schmelzmetallurgischem Wege herge
stellt und dabei sowie bei ihrer Bereithaltung zum Ver
gießen bei einer Temperatur oberhalb der dem System
und der Zusammensetzung entsprechenden Entmi
schungstemperatur gehalten.
Eine besonders bevorzugte Möglichkeit um im Rahmen
der Erfindung eine feine globulare, möglichst
gleichmäßige Verteilung der Minoritätsphase in der
Matrix zu erreichen, besteht darin, daß der zu vergie
ßenden Legierung bzw. den zu vergießenden Legierun
gen dem jeweiligen Legierungstyp angepaßte Keim
bildner beispielsweise P, B, Ti, Si, Boride, Nitride und
Oxide in einem Gewichtsanteil zwischen 0,1 und 3,5%
zugesetzt werden. Auf diese Weise läßt sich erreichen,
daß sehr schnell eine große Anzahl feinster Teilchen der
Minoritätsphase gebildet werden, die sich aber gegen
seitig am Wachstum hindern, so daß auch mit in der
Praxis noch erzielbaren hohen Abkühlungsraten eine
sehr feine, globulare Verteilung der beim Abkühlen er
starrenden Matrix erreicht wird. Im erfindungsgemäßen
Verfahren kommen insbesondere Systeme mit Blei als
Minoritätsphase in Betracht, beispielsweise AlPb, FePb,
CuPb, MnPb, NiPb, evtl. auch CrPb und CoPb. Daneben
kommen auch ähnliche Systeme mit Zinn, Wismut oder
Antimon als Minoritätsphase in Betracht wie AlSn, AlBi,
AlSb, CrSn. Die Erfindung bietet zwei grundsätzliche
Möglichkeiten:
- a) Die Dispersionslegierung wird in Form einer dünnen Schicht oder eines Films auf ein die Träger schicht bildendes Substrat gegossen, bevorzugt kontinuierlich auf ein bandförmiges Substrat. Bei diesem Aufgießen und anschließendem raschen Kühlen werden die oben angesprochenen erfin dungsgemäßen Maßnahmen zur Erzielung einer feinen globularen Verteilung der Minoritätsphase in der Metallmatrix angewandt. Das Aufgießen der Gleitschicht kann in einer oder auch in mehreren Stufen erfolgen. Ein mehrstufiges Aufgießen würde dann vorsehen, daß zunächst ein erster dünner Film aufgegossen und sofort anschließend rasch und wirksam abgekühlt wird. Nach dem Erstarren des ersten aufgegossenen Filmes wird über diesen ein zweiter Film aufgegossen und ebenfalls wieder rasch zum Erstarren gebracht. Ein solcher Aufbau der Gleitschicht kann in mehreren Stufen erfolgen. Dabei können die einzelnen aufgeschmolzenen Filme unterschiedliche Dicke aufweisen. Die Filme können auch unterschiedliche Legierungszusammen setzung aufweisen. Durch Anwendung unter schiedlicher Legierungen und/oder unterschied liche Abkühlbedingungen können auch innerhalb der Gleitschicht dünne Schichten unterschiedlicher Struktur gebildet werden.
- b) Eine andere Möglichkeit für die Bildung der Gleitschicht besteht darin, daß zunächst die Gleit schicht in Form eines Bandes oder einer Folie frei von der Trägerschicht gegossen und nach dem Ab kühlen mit Hilfe eines Fügeverfahrens mit Hilfe beispielsweise eines Laserstrahles fortlaufend auf der Trägerschicht angebracht wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich
ohne weiteres auch Dreistoff-Gleitlager herstellen. Dies
läßt sich bei beiden grundsätzlichen Arbeitsmöglichkeiten
erreichen, indem die Gleitschicht direkt auf ein vor
beschichtetes Band aufgegossen wird. Soll die Gleit
schicht frei von der Trägerschicht gegossen und auf diese
aufgefügt werden, so kann auch in diesem Fall ein
vorbeschichtetes Band als Trägerwerkstoff für die ge
gossene Gleitschicht-Folie benutzt werden.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens können
solche Bänder einen Stahlrücken und eine Zwischen
schicht aus einer der folgenden Legierungen auf
weisen:
- - Kupfer-Blei-Legierungen, beispielsweise Pb 9 bis 25%, Sn 1 bis 11%, Fe, Ni, Mn kleiner/gleich 0,7%, Rest Cu;
- - Kupfer-Aluminium-Legierungen, beispielsweise Al 5 bis 8%, Rest Cu;
- - Aluminium-Zinn-Legierungen, beispielsweise Cu 0,5 bis 1,5%, Sn 5 bis 23%, Ni 0,5 bis 1,5%, Rest Al;
- - Aluminium-Nickel-Legierungen, beispielsweise Ni 1 bis 5%, Mn 0,5 bis 2%, Cu kleiner/gleich 1%, Rest Al;
- - Aluminium-Zink-Legierungen, beispielsweise Zn 4 bis 6%, Si 0,5 bis 3%, Cu bis 2%, Mg bis 1%, Rest Al.
Es hat sich herausgestellt, daß auf diese Weise ein
Schichtwerkstoff aus Stahl/Zwischenschicht mit aufge
gossener oder mit einem anderen Fügeverfahren aufge
brachter Funktionsschicht sicher und fortlaufend herge
stellt werden kann, und zwar bevorzugt in der ge
wünschten Dicke der Funktionsschicht.
Zur Erhöhung der Festigkeit der Matrixwerkstoffe
und Anhebung des Verschleißwiderstandes können den
Schmelzen noch weitere Elemente beigegeben werden.
So hat sich gezeigt, daß man einer AlPb-Dispersions
legierung noch etwa 1 bis 4 Gew.-% Silicium, 0,2 bis 1
Gew.-% Mg und 0,1 bis 1,5 Gew.-% Co beigeben kann,
um eine verschleißfeste Funktionsschicht zu erhalten.
Zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes der Mi
noritätsphase Blei empfiehlt sich darüber hinaus eine
Zugabe von 0,5 bis 3 Gew.-% Zinn. Bei Legierungen auf
Kupferbasis wie CuPb22 werden üblicherweise 0,5 bis 2
Gew.-% Sn und 0,2 bis 1 Gew.-% Fe zugegeben.
Zur Verbesserung der Bindungsfestigkeit zwischen
Gleitschicht und Zwischenschicht kann ggf. eine Bin
dungs- bzw. Diffusionssperrschicht zwischen Gleit
schicht und Zwischenschicht z. B. aus Ni, Zn, Fe, Co
(insbesondere bei Legierungen auf Kupferbasis) sowie
auch NiSn, CuZn, Co, CuSn (insbesondere bei Aluminium
legierungen) sinnvoll sein.
Zur Durchführung des Verfahrens ist bevorzugt von
einer Vorrichtung auszugehen, die ausgestattet ist mit
einem Tiegel zum Erschmelzen und/oder Gießbereit
halten einer Legierung in Form eines mit Mischungslücke
behafteten metallischen Zwei- oder Mehrkomponenten
systems, mit an den Tiegel angeschlossener Gießein
richtung zum Ausgießen eines Bandes aus der Legie
rung, ferner mit Einrichtungen zum Auffangen des aus
gegossenen Bandes und zum Abführen aus der Gieß
stelle sowie mit Kühleinrichtungen für das die Gieß
stelle verlassende, gegossene Legierungsband. Erfindungs
gemäß soll dabei die Gießeinrichtung zur Ausbildung
eines film- oder folienförmigen dünnen Bandes frei oder
als Auflage auf ein Substrat ausgebildet sein und die
Kühleinrichtung eine zwangsgekühlte Auffangfläche für
die zu gießende Folie oder eine zwangsgekühlte Wider
lagerfläche für das zu begießende Substrat sowie auf die
freie Oberfläche der gegossenen Folie bzw. des aufge
gossenen Films gerichtete, hochwirksame Kühlein
heiten enthalten.
In besonders vorteilhaften Ausführungsformen ist die
Vorrichtung mit stark zwangsgekühlten Walzen ausge
stattet, insbesondere einer stark zwangsgekühlten Walze
als Aufhänger für die gegossene Folie oder Träger
für das zu begießende Substrat. In anderer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
eine flach geführte Führungs- bzw. Transportbahn vor
gesehen sein, die ggf. gekühlt sein kann. Quer über diese
Führungs- bzw. Transportbahn ist eine Gießfließ-Vor
richtung für die geschmolzene Legierung angeordnet,
dessen Abstand oberhalb der Führungsbahn bzw. ober
halb eines auf die Führungsbahn aufgelegten Substrats
einstellbar ist. Mit solcher Gießfließ-Vorrichtung läßt
sich besonders günstig eine Gleitschicht in mehrstufigem
Aufbau auf ein Substrat aufgießen. Man wird hierzu
in gegenseitigen Abständen in Transportrichtung
hintereinander eine Mehrzahl solcher Gießfließ-Vor
richtungen anordnen und zwischen den Gießfließ-Vor
richtungen und hinter dem letzten Gieß- und Fließ
balken auf die freie Oberfläche des aufgegossenen Filmes
oder auf die freie Oberfläche der gegossenen Folie wir
kende Kühleinheiten einsetzen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen stark vergrößerten Teilschnitt aus einem
Schichtwerkstoff mit aufgegossener Gleitschicht aus
Dispersionslegierung;
Fig. 2 einen stark vergrößerten Teilschnitt aus einem
Schichtwerkstoff gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Herstel
lungsvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer gegenüber
Fig. 3 abgewandelten Herstellungsvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Herstellungsvorrichtung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer gegenüber
Fig. 5 abgewandelten Herstellungsvorrichtung;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Herstel
lungsvorrichtung in schematischer Darstellung und
Fig. 8 einen stark vergrößerten Teilschnitt aus einem
mit einer Herstellungsvorrichtung gemäß Fig. 7 herge
stellten Schichtwerkstoff mit aufgelöteter Gleitschicht
aus Dispersionslegierung.
Die Fig. 1 zeigt einen stark vergrößerten Teilschnitt
aus einem Schichtwerkstoff 10, mit aufgegossener Gleit
schicht 13 aus Dispersionslegierung AlPb8Si4SnCu und
einer Zwischenschicht 12 aus AlZn5SiCuPbMg mit ei
nem Trägerwerkstoff 11 aus Stahl. Die Funktionsschicht
13 enthält eine quasi-amorphe Aluminiummatrix und in
dieser globular fein verteilte Bleiteilchen, von welchen
überhaupt nur die größeren Bleiteilchen 14 in der Dar
stellung der Fig. 1 in Erscheinung treten und Dimensio
nen in der Größenordnung von 10-2 µm haben. Die
große Menge der Bleiteilchen ist kleiner und bei der in
Fig. 1 gewählten Vergrößerung nicht sichtbar. Die gro
ße Menge der Bleiteilchen ist nicht zuletzt dadurch her
vorgerufen, daß der Dispersionslegierung ein dem Le
gierungstyp angepaßter Keimbildner, beispielsweise P,
B, Ti, Si, Borid, Nitrid oder Oxid in einem Gewichtsanteil
von beispielsweise 2% zugesetzt worden ist. Hierdurch
wurde in der Dispersionslegierung sofort dem Keim
bildner eine sehr große Menge sehr feiner Bleiteilchen
erzeugt, die sich aber beim Gießen und Kühlen der
Gleitschicht 13 gegenseitig am Wachstum behindert ha
ben, so daß durch sehr rasches Abkühlen oder Ab
schrecken mit einer Abkühlgeschwindigkeit in der Grö
ßenordnung von 102 bis 106 K/s die große Menge der
Bleiteilchen so fein halten ließ, daß ihre Dimensionen
unterhalb von 10-2 µm liegen. Sowohl bei den größeren
Bleiteilchen 14 als auch bei den nicht sichtbaren kleine
ren Bleiteilchen konnte durch die sehr rasche Abküh
lung bzw. Abschreckung der gegossenen Gleitschicht 13
die Seigerung der Bleiteilchen stark vermindert werden.
In der Aluminiummatrix der Gleitschicht 13 ist durch
Einfluß von Kristallisationshemmern (Glasbildnern) für
die beispielsweise Si, B, P, Fe, Co oder Ti einzeln oder in
Gemischen mit einem Gewichtsanteil von 0,2 bis 2% in
Betracht kommen, und durch die sehr rasche Abkühlung
der gegossenen Gleitschicht 13 die bisher für Alumini
umlegierungen typische Kristallisation des Aluminiums
erheblich vermindert worden.
Die Zwischenschicht 12 zeigt im Unterschied zur
Gleitschicht 13 eine für gegossene Aluminiumlegierun
gen typische Struktur.
Im Beispiel der Fig. 2 handelt es sich um einen
Schichtwerkstoff 10 mit Trägerschicht 11 aus Stahl und
Gleitschicht 13 als Funktionsschicht aus Aluminum/
Blei-Dispersionslegierung AlPb10Si7SnCu, d. h. mit ei
nem Bleigehalt von 10 Gew.-% und einem Gehalt von 7
Gew.-% an Silicium, das in diesem Fall sowohl als Keim
bildner für die Minoritätsphase Blei als auch als Kristal
lisationshemmer im Aluminium wirkt. Wie aus der Fig. 2
erkennbar ist, befinden sich in der quasi-amorphen Alu
miniummatrix der Funktionsschicht 13 dispergierte
Bleiteilchen in globular feiner Verteilung, wobei wieder
um nur die größeren Bleiteilchen mit Größendimension
bei 10-2 µm erkennbar sind. Das Silicium ist zum größten
Teil als Glasbildner in der quasi-amorphen Alumini
ummatrix gelöst und zum kleineren Teil als Keimbildner
in die Minoritätsphase Blei aufgenommen. Das Zinn ist
im wesentlichen als Korrosionsschutz in das Blei aufge
nommen.
Die Zwischenschicht 16 besteht in diesem Beispiel aus
einer Dispersionslegierung CuPb22Sn und weist im dar
gestellten Beispiel die für diese Dispersionslegierung
typische Verteilung der Bleiteilchen 17 auf.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens zur Herstellung eines oben be
schriebenen Schichtwerkstoffes mit Gleitschicht 13 aus
Legierungen mit Mischungslücke ist in zwei Varianten
in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Die Legierung bzw. die Dispersionslegierung wird
aufgeschmolzen und in einen Tiegel 21 eingegeben, der
an seinem unteren Ende einen Auslaß 22 für einen fei
nen Strahl 23 der Schmelze aufweist. Wie durch den
Pfeil 24 angedeutet, wird dem Tiegel 21 von der Ober
seite her ein unter Druck stehendes Gas zugeführt, das
sich gegenüber der Schmelze inert verhält und sich auch
möglichst wenig in der Schmelze löst. Der Tiegel 21 ist
in den dargestellten Beispielen von einer Induktionsspule
25 umgeben, mit der die Schmelze auf einer vorher
festgelegten Temperatur gehalten wird, bei der sie aus
reichend flüssig ist, um durch den Auslaß gepreßt zu
werden und einen feinen Strahl 23 zu bilden. Sofern eine
Dispersionslegierung zu verarbeiten ist, kann der Tiegel
21 zusätzlich Rühreinrichtungen oder Vibrationsein
richtungen aufweisen, die das Schmelzegemisch der Di
spersionslegierung fortwährend intensiv durchmischen
und in feiner Verteilung ihrer Mischungsbestandteile
halten. Diese Mischeinrichtungen oder Vibrationsein
richtungen sind einfachheitshalber in den Fig. 3 und 4
nicht dargestellt.
Die Trägerschicht 11 wird in Form eines Metallbandes
40 von einer Haspel abgewickelt und um einen stark
zwangsgekühlten Zylinder 26 geschlungen. Bevor das
Metallband 40 den Zylinder 26 erreicht, durchläuft es
eine Oberflächen-Reinigungs- und -Entoxidationsvor
richtung 41, beispielsweise Bürsteneinrichtung, um si
cherzustellen, daß die zu beschichtende Oberfläche des
Metallbandes 40 frei von Oxiden ist. Zur weiteren Vor
bereitung für das Begießen läuft das Metallband 40
durch eine Temperiervorrichtung, um die sofortige Bin
dung der aufgegossenen Legierung mit der Oberfläche
des Metallbandes 40 sicherzustellen. Um den so einge
stellten Zustand bis zum Begießen beizubehalten, wird
das Metallband 40 unter einer Schutzgasatmosphäre,
was durch die Schutzgasglocke 42 angedeutet ist, bis
zum Austritt des Tiegels 21 geführt. Auch das Begießen
selbst und das anschließende Kühlen finden in diesem
Beispiel unter der Schutzgasglocke 42 statt.
Der aus dem Tiegel nach unten ausgepreßte dünne,
band- oder flächenförmige Strahl 23 aus geschmolzener
Legierung oder Schmelzegemisch einer Dispersionsle
gierung trifft im Beispiel der Fig. 3 mit einem spitzen
Winkel ϑ auf die Oberfläche des Metallbandes 40. Der
Winkel ϑ ist dabei so gewählt, daß sich der Strahl 23
ohne seitliches Abspritzen oder Zurückspritzen auf der
Oberfläche des Metallbandes 40 sofort in Art eines dünnen
Filmes 20 verteilt. Die Abkühlung erfolgt dabei in
erster Linie von dem Zylinder 26 her. Um jedoch auch
die freiliegende, beschichtete Seite des Schichtwerkstoffes
10 intensiv zu kühlen, ist im Beispiel der Fig. 3 vorge
sehen, daß mittels einer Düsenanordnung 27 Strahlen 28
von kaltem Gas oder kalter Flüssigkeit auf die Schicht
20 gelenkt werden.
Die Abkühlgeschwindigkeit der Schicht 20 auf der
gekühlten Walze 26 unter Gegenwirkung der Kühl
strahlen 28 liegt oberhalb 102 K/s bis zu etwa 10 K/s.
Dementsprechend wird eine echte Legierung, die den
Film 20 bildet, in quasi-amorphem Zustand gehalten,
insbesondere wenn der Legierung Kristallisierungshemmer
(Glasbildner) beigegeben sind. Wird eine Disper
sionslegierung mit Mischungslücke ihrer Bestandteile
verarbeitet, so ergibt sich ein Film 20, in welchem der
die Matrix bildende Bestandteil der Dispersionslegie
rung sich in quasi-amorphem Zustand befindet, während
der in dieser Matrix dispergierte Bestandteil (Minori
tätsphase) globular fein in der Matrix verteilt ist.
In der Arbeitsweise gemäß Fig. 4 wird das Schmelze
gemisch einer Dispersionslegierung in einen Tiegel 21
gegeben und in diesem entsprechend dem Pfeil 24 mit
tels eines gasförmigen Mediums unter Druck gesetzt.
Der Tiegel 21 läßt an seinem unteren Ende 22 die
Schmelze bzw. das Schmelzegemisch in einem Strahl in
den Spalt 30 eintreten, der zwischen dem über eine Wal
ze 31 geführten Metallband 40 und einer gegenüberge
setzten Walze 32 gebildet ist. Beide Walzen 31 und 32
sind stark zwangsgekühlt. Die Weite des Walzenspaltes
30 ist entsprechend der gewünschten Dicke der herzu
stellenden Schicht 20 eingestellt. Wie in Fig. 4 angedeu
tet ist, bildet sich vor dem Spalt 30 eine kleine Ansamm
lung von Schmelze oder Schmelzegemisch, ohne daß an
dieser Stelle eine nennenswerte Verzögerung in der
Überführung der Schmelze bzw. des Schmelzegemi
sches vom Auslaß 22 des Tiegels 21 in den Spalt 30
eintreten soll. Die beiden Walzen 31 und 32 üben somit
keine nennenswerte Druckwirkung auf den zu bildenden
Schichtwerkstoff aus, sondern lediglich eine gewisse
glättende Wirkung an der Oberfläche der entstehenden
Schicht 20. Ferner wird durch die kleine Materialan
sammlung am Spalt 30 eine Verteilung der Schmelze
bzw. des Schmelzegemisches in axialer Richtung der
Walzen 31 und 32 vorgenommen, so daß auch Bänder
größerer Breite als im Beispiel nach Fig. 3 herstellbar
sind. Um dieses axiale Verteilen der Schmelze bzw. des
Schmelzegemisches längs des Spaltes 30 zu erleichtern,
ist der Tiegel 21 in einer Schräglage mit dem Winkel R
angeordnet, um auf diese Weise die im Tiegel 21 unter
Druck gesetzte Schmelze bzw. das Schmelzegemisch
direkt in den Spalt 30 zu spritzen.
Die Oberfläche der Walze 32 ist so gestaltet, daß sie
praktisch keine Bindung mit der geschmolzenen Legie
rung oder einem der Bestandteile einer zu verarbeitenden
Dispersionslegierung eingeht. Um den im Spalt 30
gebildeten Film 20 auf der Oberfläche des Metallbandes
40 zu halten, ist die obere Walze 32 mit einem Bandab
nehmer 33 ausgestattet. Um den am Ausgang des Spaltes
30 gebildeten Film 20 auf der freiliegenden Oberfläche
zu kühlen, ist zunächst eine Kühldüse 34 vorgesehen,
die einen Strahl von kaltem gasförmigem oder flüssigem
Medium gegen den Ausgang des Spaltes 30 richtet.
Das Metallband 40 wird weiterhin durch die Kühl
walze 31 gekühlt, um eine zusätzliche Kühlung des Filmes
20 vom Metallband 40 her zu bewirken bzw. ein Nach
wärmen des Filmes 20 vom Metallband 40 her zu ver
meiden.
Der Kühlwalze 31 ist eine dritte Kühlwalze 35 gegen
übergestellt, die stark zwangsgekühlt ist, um den Film 20
an der von der Walze 32 und dem Kühlmittelstrahl aus
der Düse 34 abgeschreckten Seite weiter zu kühlen.
Hinter der dritten Kühlwalze 35 ist noch eine vierte
Kühlwalze 36 vorgesehen, die das Metallband mit dem
Film 20 von der Walze 31 übernimmt. Um eine wirksame
Auflage des Filmes 20 auf der Oberfläche der vierten
Kühlwalze 36 zu erzwingen, ist eine ebenfalls gekühlte
Umlenkwalze 38 der vierten Kühlwalze 36 gegenüber
gestellt. Von der vierten Kühlwalze 36 wird dann das
Band von Schichtwerkstoff 10 mittels eines Bandabneh
mers 39 abgenommen. Gegenüber der Arbeitsweise
nach Fig. 3 ist in dem Beispiel gemäß Fig. 4 eine noch
weitere Intensivierung des Kühlungsvorganges vorge
nommen, so daß dem in die Gleitschicht 13 übergehenden
Film 20 Kühlraten in der Größe zwischen 103 K/s
bis 106 K/s erzielt werden. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, auch Schichten 20 größerer Dicke, bei
spielsweise von 0,5 mm Dicke, herzustellen und auf ihrer
gesamten Dicke so intensiv abzuschrecken, daß der
amorphe Zustand des metallischen Werkstoffs während
des Kühlvorganges eingefroren wird. Schließlich bietet
die Arbeitsweise nach Fig. 4 auch die Möglichkeit zur
Herstellung breiterer Bänder, insbesondere bei Anordnung
mehrerer Tiegel 21 nebeneinander längs des Spaltes
30.
Das nach einer der Arbeitsweisen gemäß Fig. 3 oder
Fig. 4 hergestellte Band von Schichtwerkstoff 10 wird
dann auf einer nicht dargestellten Haspel aufgewickelt.
Falls ein Schichtwerkstoff 10 mit einer Zwischen
schicht 12 oder 16 hergestellt werden soll, wird ein Me
tallband 40 in Form eines Laminats der Vorrichtung
nach Fig. 3 oder Fig. 4 zugeführt, das bereits der zu
beschichtenden Seite mit dem Metall der Zwischen
schicht belegt ist.
In den Beispielen der Fig. 5 und 6 wird das das zu
begießende Substrat darstellende Metallband 40 mit der
Geschwindigkeit v in der durch einen Pfeil angedeute
ten Transportrichtung 44 über eine ggf. zwangsgekühlte
Führungs- und Transportbahn 45 kontinuierlich hin
wegbewegt. Oberhalb der Führungs- und Transport
bahn 45 ist in einem Abstand ein zur Gießeinrichtung
gehörende Gießfließ-Vorrichtung 46 angebracht. Die
Anbringungshöhe der Gießfließ-Vorrichtung 46 ober
halb der Führungs- und Transportbahn 45 ist derart
eingestellt, daß zwischen der im wesentlichen parallel
zur Führungs- und Transportbahn 45 liegenden unteren
Fläche der Gießfließ-Vorrichtung 46 und der oberen
Fläche des auf der Führungs- und Transportbahn 45
liegenden Metallbandes 40 ein vorher festgelegter Ab
stand d ist, derart, daß Legierungsschmelze aufgrund
ihrer Oberflächenspannung in dem so gebildeten Spalt
im wesentlichen gegen Ausfließen festgehalten ist, wie
dies im linken Teil der Fig. 5 erkennbar ist. An derjeni
gen Seite, an der sich das Metallband 40 unter der Gieß
fließ-Vorrichtung 46 herausbewegt, bildet sich durch die
Haftung der Legierungsschmelze an der Oberfläche des
Metallbandes 40 ein Film 20 aus, dessen Dicke δ geringer
als der Abstand d der unteren Fläche der Gießfließ-
Vorrichtung s 46 von der Oberfläche des Metallbandes
40 ist, aber aufgrund dieses Abstandes d, der Transport
geschwindigkeit v des Metallbandes 40 und aufgrund
eines evtl. auf die Schmelze ausgeübten Druckes und
des dadurch beeinflußten Volumenstromes V der
Schmelze und der Abmessungen l 1, l 2 der Gießfließ-
Vorrichtung s 46 reproduzierbar und berechenbar ist.
Der sich beim Verlassen der Gießfließ-Vorrichtung
46 auf dem Metallband 40 ausbildende Film wird einer
seits von dem gekühlten Metallband 40 her und ande
rerseits durch evtl. auf die freie Oberfläche des Filmes
20 gerichtete Kühleinheiten, beispielsweise Gasstrahlen
oder Flüssigkeitsstrahlen sehr schnell abgekühlt, bei
spielsweise in einer Abkühlgeschwindigkeit bei 102 bis
104 K/s.
Wie Fig. 6 zeigt, eignet sich eine Gießeinrichtung mit
Gießfließ-Vorrichtung 46 besonders vorteilhaft zum
mehrstufigen Aufbau der Gleitschicht aus zwei oder
mehr nacheinander auf das Substrat aufgegossene Filme
20. Dieser zwei- oder mehrstufige Aufbau der Gleit
schicht bietet den Vorteil, daß die sehr dünnen Legie
rungsfilme 20 entsprechend rasch abgekühlt werden
können, so daß durchaus Kühlgeschwindigkeiten in der
Größe von 103 bis 105 K/s erreichbar sein können. Zwi
schen den aufeinanderfolgenden Gießfließ-Vorrich
tungen und hinter der letzten Gießfließ-Vorrichtung 46
können jeweils auf die freie Oberfläche des soeben
frisch gebildeten Legierungsfilms 20 gerichtete Kühlein
heiten, beispielsweise Düsenanordnungen 27 zur Erzeu
gung von Kühlmittelstrahlen 28 vorgesehen sein. In den
Beispielen der Fig. 5 und 6 erstreckt sich die Gießfließ
vorrichtung 46 quer über die Führungs- und Transport
bahn 45, im allgemeinen rechtwinklig zur Vorschubrich
tung 44. Es ist aber auch denkbar, den Gießfließ-Vor
richtungen bzw. die Gießfließ-Vorrichtung in einer Win
kelstellung schräg über der Führungs- und Transportbahn
45 anzuordnen.
Im Beispiel der Fig. 6 ist vorgesehen, die zur
Beschichtung des Substrats bzw. des Metallbandes 40
gebildeten Filme 20 aus gleicher Legierung und in gleicher
Dicke auszubilden. Dabei wird allerdings ein gewisser
Strukturunterschied in den beiden aus den Filmen 20
entstandenen Teilschichten der Gleitschicht zu erwarten
sein, weil die untere Teilschicht beim Aufgießen des
zweiten Filmes zumindest teilweise noch einmal aufge
wärmt wird.
Überhaupt bietet die Vorrichtung in ihrer Ausfüh
rungsform nach den Fig. 5 und 6 besonders günstige
Steuerungsmöglichkeiten. So kann die definierte Dicke
des Flüssigkeitsfilms durch Regelung der Vorschubge
schwindigkeit des festen, metallischen Substrats einge
stellt werden. Auch die Abkühlgeschwindigkeit der auf
gegossenen Schicht kann durch Regelung der Vor
schubgeschwindigkeit des festen metallischen Substrats
eingestellt werden. Die Einstellung der definierten Dicke
des Flüssigkeitsfilms kann auch durch Veränderung
der Geometrie der Ausflußstelle der Legierung vorge
nommen werden, und zwar einmal durch Änderung des
Abstandes d zwischen der Unterseite der Gießfließ-
Vorrichtung s 46 und der Oberfläche des Metallbandes
40 und zum anderen auch durch Veränderung der Ab
messungen der Gießfließ-Vorrichtung. Durch die Ein
stellung dieses Abstandes d zwischen der Unterseite der
Gießfließ-Vorrichtung s 46 und der Oberfläche des Me
tallbandes 40 kann auch die Abkühlgeschwindigkeit der
aufgegossenen Schicht bzw. des aufgegossenen Filmes
20 beeinflußt und eingestellt werden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung
dargestellt, bei der eine die Gleitschicht bildende Folie
47 zunächst unabhängig von dem Substrat bzw. Metall
band 40 hergestellt und nach ihrem Abkühlen und Er
starren durch ein Fügen mit Hilfe eines Laserstrahls mit
dem Metallband 40 vereinigt wird. Bei dieser Vorrich
tung wird die Legierung bzw. die Dispersionslegierung
in geschmolzenem Zustand in einen Tiegel 21 eingege
ben, der an seinem unteren Ende einen Auslaß 22 für
einen Schmelzestrahl aufweist. Dieser Schmelzestrahl
trifft direkt auf die Oberfläche eines stark zwangsge
kühlten Zylinders 26 und bildet dort eine Folie 47, die
von dem Zylinder 26 her sehr rasch gekühlt und unter
einer Düsenanordnung 27 vorbeigeführt wird, von der
Strahlen 28 von kaltem Gas oder kalter Flüssigkeit auf
die freie Oberfläche der Folie 47 gelenkt werden. Die
Dicke der Folie 47 läßt sich bestimmen durch die Um
drehungsgeschwindigkeit des Zylinders 26 und durch
den im Inneren des Tiegels 21 mittels Inertgas aufge
bauten Auspreßdruckes, wie dies durch den Pfeil 24
angedeutet ist. Das Aufgießen der Dispersionslegierung
oder Legierung auf die Oberfläche des Zylinders 26 er
folgt unter einem Winkel ϑ der derart eingerichtet ist,
daß keine Teile der Legierung beim Auftreffen auf die
Oberfläche des Zylinders 26 abspritzen. Die Oberfläche
des Zylinders 26 ist derart ausgebildet, daß es zu keiner
Bindung zwischen der aufgegossenen Legierung und
der Zylinderoberfläche kommt, sondern lediglich zu
einem intensiven Wärmeübergang.
Die Abkühlgeschwindigkeit der Folie 47 auf dem
zwangsgekühlten Zylinder 26 und der Gegenwirkung
der Kühlstrahlen 28 liegt zwischen etwa 106 K/s und
etwa 108 K/s bis zu etwa 109 K/s. Dementsprechend ist
eine echte Legierung, die die Folie 47 bildet, im wesent
lichen in amorphem Zustand gehalten. Wird eine Disper
sionslegierung mit Mischungslücke ihrer Bestandteile in
der angegebenen Weise zu einer Folie 47 verarbeitet, so
ergibt sich in dieser Folie 47 eine Matrix in im wesent
lichen amorphem Zustand, während der in dieser Matrix
dispergierte Bestandteil globular außerordentlich fein
verteilt ist. Die so gebildete Folie 47 wird an eine stark
zwangsgekühlte Walze 32 übergeben. Dieser Walze 32
ist eine ebenfalls stark zwangsgekühlte Walze 31 gegen
übergestellt, so daß ein Spalt 30 gebildet ist, in den die
Folie 47 und ein um die Walze 31 geschlungenes band
förmiges Substrat, beispielsweise ein Metallband 40 zu
geführt werden. In diesen Zuführungsspalt wird ein La
serstrahlbündel 48 mit einem Winkel α derart gerichtet,
daß ein leichtes Aufwärmen an den zusammenlaufenden
Oberflächen der Folie 47 und des Metallbandes 40 ein
tritt. Durch leichtes Zusammendrücken ohne nennens
werte Dickenreduzierung werden die Folie 47 und das
Metallband 40 an den angewärmten Oberflächen mit
einander verlötet. Die so vereinigten Bänder werden
zwischen der Walze 31 und einer ihr gegenübergestellten
weiteren Kühlwalze weiterhin abgekühlt und einer
vierten Kühlwalze 36 übergeben. Dieser weiteren Kühl
walze 36 ist eine ebenfalls gekühlte Umlenkwalze 38
gegenübergestellt. Von der vierten Kühlwalze 36 wird
dann das Band von Schichtwerkstoff 10 mittels eines
Bandabnehmers 39 abgenommen. Gegenüber der Ar
beitsweise nach den Fig. 3 und 4 sowie der Arbeitsweise
nach den Fig. 5 und 6 ist notwendigerweise ein gewisses
Aufwärmen der miteinander zu verlötenden Oberflächen
vorzunehmen. Dadurch kommt es zu gewissen
Strukturänderungen an den verlöteten Oberflächen
bereichen, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind. Fig. 8 zeigt
einen Aufbau des Schichtwerkstoffs 10, der im wesent
lichen demjenigen nach Fig. 1 entspricht, also einen
Schichtwerkstoff mit Trägerwerkstoff 11 aus Stahl, Zwi
schenschicht 12 aus AlZn5SiCuPbMg und Gleitschicht
13 aus Dispersionslegierung AlPb8Si4SnCu. Im Unter
schied zu dem Schichtwerkstoff nach Fig. 1 ist beim
Schichtwerkstoff nach Fig. 8 eine gewisse Strukturver
gröberung in der Zwischenschicht 12 an der Verbin
dungsfläche 49 zur Gleitschicht 13 hin eingetreten. In
der Gleitschicht 13 sind im Bereich der verlöteten Ver
bindungsfläche 49 zur Zwischenschicht 12 hin durch das
für das Verlöten notwendige Aufwärmen etwas mehr
größere Bleiteilchen 14 entstanden. Diese Strukturver
gröberung und die Entstehung von etwas mehr größerer
Bleiteilchen 14 können aber ohne weiteres in Kauf
genommen werden, im Hinblick auf die Tatsache, daß
durch die Herstellung der Gleitschicht 12 als Folie eine
sehr viel schnellere Abkühlung der die Gleitschicht 13
bildenden Folie ermöglicht wird, so daß in der Gleit
schicht 12 selbst die Aluminiummatrix sehr viel stärker
amorphe Eigenschaften aufweist als im Beispiel der
Fig. 1, ein Unterschied der allerdings bei der in der
Fig. 8 gewählten Vergrößerung nicht sichtbar ist.
Bezugszeichenliste
10 Schichtwerkstoff
11 Trägerwerkstoff
12 Zwischenschicht, AlZn5SiCuPbMg
13 Gleitschicht, Funktionsschicht
14 Bleiteilchen
15 Bleiteilchen
16 Zwischenschicht CuPb22Sn
17 Bleiteilchen
20 Film
21 Tiegel
22 Auslaß
23 Strahl
24 Pfeil
25 Induktionsspule
26 Zylinder
27 Düsenanordnung
28 Strahlen
30 Spalt
31 Walze
32 Walze
33 Bandabnehmer
34 Kühldüse
35 dritte Kühlwalze
36 vierte Kühlwalze
38 Umlenkwalze
39 Bandabnehmer
40 Metallband
41 Oberflächen-Reinigungs- und -Entoxidationsvor richtung
42 Schutzgasglocke
43 Temperiervorrichtung
44 Transportrichtung
45 Führungs- und Transportbahn
46 Gießfließ-Vorrichtung
47 Folie
48 Laserstrahl-Bündel
49 Verbindungsfläche
11 Trägerwerkstoff
12 Zwischenschicht, AlZn5SiCuPbMg
13 Gleitschicht, Funktionsschicht
14 Bleiteilchen
15 Bleiteilchen
16 Zwischenschicht CuPb22Sn
17 Bleiteilchen
20 Film
21 Tiegel
22 Auslaß
23 Strahl
24 Pfeil
25 Induktionsspule
26 Zylinder
27 Düsenanordnung
28 Strahlen
30 Spalt
31 Walze
32 Walze
33 Bandabnehmer
34 Kühldüse
35 dritte Kühlwalze
36 vierte Kühlwalze
38 Umlenkwalze
39 Bandabnehmer
40 Metallband
41 Oberflächen-Reinigungs- und -Entoxidationsvor richtung
42 Schutzgasglocke
43 Temperiervorrichtung
44 Transportrichtung
45 Führungs- und Transportbahn
46 Gießfließ-Vorrichtung
47 Folie
48 Laserstrahl-Bündel
49 Verbindungsfläche
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schichtwerk
stoffes für Gleitelemente mit einer auf eine Träger
schicht aufgebrachten Gleitschicht aus mindestens
einer Legierung in Form eines metallurgischen
Zwei- oder Mehrkomponentensystems mit Mi
schungslücke (Monotektikum), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gleitschicht kontinuierlich aus
der Legierung gegossen und sofort anschließend an
das Gießen in kontinuierlichem Durchlauf einer
Abkühlung mit für die Verhinderung von Teilchen
wachstum der unmischbaren metallurgischen
Komponenten über Teilchendimensionen von 0,01
bis 1 µm, vorzugsweise < 1 µm, hinaus ausreichend
hoher Erstarrungsgeschwindigkeit unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Legierung bzw. Legierungen auf
schmelzmetallurgischem Wege hergestellt und da
bei sowie bei ihrer Bereithaltung zum Vergießen
bei einer Temperatur oberhalb der dem System
und der Zusammensetzung entsprechenden Entmi
schungstemperatur gehalten wird bzw. werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu vergießenden Legierung
bzw. den zu vergießenden Legierungen dem jewei
ligen Legierungstyp angepaßte Keimbildner, P, B,
Ti, Si, Boride, Nitride und Oxide, in einem Ge
wichtsanteil zwischen 0,1 und 3,5% zugesetzt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
definierten Dicke des Flüssigkeitsfilmes mittels
Dosierung des erschmolzenen Legierungsstromes aus
dem Tiegel vorgenommen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlgeschwin
digkeit der gegossenen Legierungsschicht mittels
Dosierung des erschmolzenen Legierungsstromes
aus dem Tiegel eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der
definierten Dicke durch Regelung der Abzugge
schwindigkeit der gegossenen Schicht aus der
Gießstelle vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß folgende Legierungen
mit Mischungslücke vergossen werden: AlPb,
FePb, CuPb, MnPb und NiPb, wobei der Gehalt an
Blei größer als die systembedingte eutektische Zu
sammensetzung und bis zu 40 Masseanteilen in
Prozent beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschicht in
Form eines Bandes frei von der Trägerschicht
gegossen und nach dem Abkühlen mittels eines Füge
verfahrens, beispielsweise mittels Laserstrahl, fort
laufend auf der Trägerschicht angebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung oder
Legierungen in Form eines metallurgischen Zwei-
oder Mehrkomponentensystems auf ein die Träger
schicht bildendes, festes, vorzugsweise bandför
miges, metallisches Substrat kontinuierlich als Flüssig
keitsfilm mit definierter Schichtdicke in einer
oder mehreren aufeinanderfolgenden Stufen aufge
gossen und sofort anschließend zusammen mit dem
Substrat unter Verbindung mit dem Substrat mit
großer Erstarrungsgeschwindigkeit gekühlt wird
bzw. werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die definierte Dicke des Flüssigkeits
filmes durch Regelung der Vorschubgeschwindigkeit
des festen, metallischen Substrates eingestellt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit der auf
gegossenen Schicht durch Regelung der Vorschub
geschwindigkeit des festen metallischen Substrats
eingestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellung der definierten Dicke
des Flüssigkeitsfilms durch Veränderung der Geo
metrie der Ausflußstelle der Legierung vorgenommen
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellung der definierten Dicke
des Flüssigkeitsfilmes durch Einstellung des Ab
standes zwischen Ausflußstelle der Legierung und
Oberfläche des festen metallischen Substrats vor
genommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abkühlgeschwindigkeit der auf
gegossenen Schicht durch Einstellung des Abstandes
zwischen Ausflußstelle der Legierung und
Oberfläche des Substrats vorgenommen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrfaches,
aufeinanderfolgendes Begießen und zwischenzeit
liches Abkühlen des Substratbandes eine Gesamt
schicht aus mehreren Einzelschichten aufgebaut
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtschicht aus Einzelschichten
unterschiedlicher Dicken hergestellt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten
aus in ihrer jeweiligen Zusammensetzung abge
wandelten Legierungen gegossen werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten
durch Änderung der Zusammensetzung der Le
gierung und/oder durch Änderung der Abkühl
bedingungen mit verschiedenen Gefügen hergestellt
werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat vor dem
Begießen auf eine entsprechend den Abkühlpara
metern und entsprechend der Haftungsbildung aus
gelegte Temperatur gebracht wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß für das zu begießende
Substratband ein Band benutzt wird, auf das vor
dem Aufgießen der Gleitschicht eine Zwischen
schicht mit guten Gleiteigenschaften aufgebracht
wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenschicht aus folgenden Legierungen
besteht:
- - Kupfer-Blei-Legierungen, beispielsweise Pb 9 bis 25%, Sn 1 bis 11%, Fe, Ni, Mn kleiner/ gleich 0,7%, Cu Rest;
- - Kupfer-Aluminium-Legierungen, beispiels weise Al 5 bis 8%, Cu Rest,
- - Aluminium-Zinn-Legierungen, beispiels weise Cu 0,5 bis 1,5%, Sn 5 bis 23%, Ni 0,5 bis 1,5%, Al Rest;
- - Aluminium-Nickel-Legierungen, beispiels weise Ni 1 bis 5%, Mn 0,5 bis 2%, Cu kleiner/ gleich 1%, Al Rest;
- - Aluminium-Zink-Legierungen, beispiels weise Zn 4 bis 6%, Si 0,5 bis 3%, Cu bis 2%, Mg bis 1%, Al Rest.
22. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einem Tiegel zum Erschmelzen
und/oder Gießbereithalten einer Legierung in
Form eines mit Mischungslücke behafteten metall
urgischen Zwei- oder Mehrkomponentensystems,
mit einer an den Tiegel angeschlossenen Gießein
richtung zum Ausgießen eines Bandes aus der Le
gierung, ferner mit Einrichtungen zum Auffangen
des ausgegossenen Bandes und zum Abführen aus
der Gießstelle, sowie mit Kühleinrichtungen für das
die Gießstelle verlassende, gegossene Legierungs
band, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießein
richtungen (Auslaß 22, Gießfließ-Vorrichtung 46)
zur Ausbildung eines film- oder folienförmigen
dünnen Bandes (20, 47) frei oder als Auflage auf ein
Substrat (Metallband 40) ausgebildet ist und die
Kühleinrichtung eine zwangsgekühlte Auffangfläche
(Zylinder 26) für die zu gießende Folie (47) oder
eine zwangsgekühlte Widerlagerfläche (Zylinder
26, Walze 31, Führungs- und Transportbahn (45))
für das zu begießende Substrat (Metallband 40) sowie
auf die freie Oberfläche der gegossenen Folie
(47) bzw. des aufgegossenen Films (20) gerichtete,
hochwirksame Kühleinheiten (Düsenanordnung
27) Kühlwalzen (32, 35, 36) enthalten.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Gießeinrichtung eine
gekühlte Walze (26, 31) als Auffänger für die gegossene
Folie (47) oder Träger für das zu begießende
Substrat (Metallband 40) angeordnet und zu einer
der gewünschten Abtransportgeschwindigkeit der
Folie (47) bzw. des Filmes (20) aus der Gießstelle
entsprechenden, vorzugsweise regelbaren Umdrehungs
geschwindigkeit angetrieben ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Düsenanordnung (27) für
Kühlmittel im Bereich der Auffangfläche für die
Folie (47) bzw. der Widerlagerfläche für das Substrat
(Metallband 40) in Transportrichtung (44) hinter
der Gießstelle vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung
(44) hinter der Gießstelle eine auf die freie
Oberfläche der Folie (47) bzw. des Filmes (20)
greifende Kühlwalze (32) gegenüberliegend zu Auf
fangfläche (Zylinder 26) bzw. Widerlagerfläche
(Zylinder 26, Walze 31, Führungs- und Transportbahn
45) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anordnung von mehreren
zwangsgekühlten Kühlwalzen (31, 32, 35, 36)
zum Hindurchführen der Folie (47) bzw. des begossenen
Substrats (Metallband 40) hinter der Gießstelle
vorgesehen ist, wobei zwischen in Transport
richtung (44) hintereinander angeordneten Kühl
walzen (32, 35, 36) auf die Folie 47 bzw. auf das
begossene Substrat gerichtete Kühldüsen (34, 34′)
angeordnet sein können.
27. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Gießeinrichtung eine
stark zwangsgekühlte Führungs- oder Transportbahn
(45) als Auffänger für die gegossene Folie (47)
oder Träger für das zu begießende Substrat (Me
tallband 40) angeordnet und zu einer der ge
wünschten Abtransportgeschwindigkeit (v) der
Folie (47) bzw. des Filmes (20) aus der Gießstelle
entsprechenden, vorzugsweise regelbaren Laufge
schwindigkeit angetrieben ist, während die Gieß
einrichtung einen sich quer über die Führungs- oder
Transportbahn (45) erstreckenden Gießfließ-
Vorrichtung (46) aufweist, unter dem sich die
Führungs- oder Transportbahn (45) bzw. das auf diese
gelegte Substrat (Metallband 40) in einem festge
legten, vorzugsweise einstellbaren, Abstand (α) mit
festgelegter, vorzugsweise einstellbarer, Ge
schwindigkeit (v) hindurchbewegt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Gießfließ-
Vorrichtungen (46) in festgelegtem gegenseitigem
Abstand in Transportrichtung (44) der Führungs- oder
Transportbahn (45) hintereinander angeordnet
sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden
Gießfließ-Vorrichtungen (46) und in Transport
richtung hinter der letzten Gießfließ-Vorrichtung (46)
auf die freie Oberfläche der gegossenen Folie (47)
bzw. des gegossenen Films (20) einwirkende Kühl
einheiten, beispielsweise Kühlmitteldüsen (27) an
geordnet sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gießeinrichtung zur Bildung
einer dünnen Folie (47) aus der Legierung angebil
det ist und in Transportrichtung der Folie (47) hinter
der Gießstelle und einer ersten Kühleinrichtung
(Düsenanordnung 27) eine Fügevorrichtung, insbe
sondere Laserstrahl-Fügevorrichtung (Laserstrahl-
Bündel 48), zum kontinuierlichen festen Verbinden
der gegossenen erstgekühlten Legierungsfolie (47)
über eine erste zwangsgekühlte Walze (32) und das
Substratband über eine zweite zwangsgekühlte
Walze (31) zusammengeführt werden und ein Laser
strahl-Bündel (48) in den Vereinigungsspalt (30)
dieser beiden Walzen (31, 32) gerichtet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung
der Gießstelle mit der erschmolzenen Legierung
und deren mengenmäßige Dosierung über einen
auf die Oberfläche der im Tiegel (21) befindlichen
Legierungsschmelze wirkenden, regelbaren Druck
(Pfeil 24) eines Schutzgases durchgeführt wird.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießstelle mit
einer Schutzgas zuführenden und über der Gieß
stelle haltenden Einrichtung (Schutzgashaube 42)
versehen ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Vor
richtungsbereiche, in welchen das Gießen und
Abkühlen der Legierungsfolie (47) oder des Legie
rungsfilmes (20) erfolgen mit Schutzgas zufüh
renden und in diesen Vorrichtungsbereichen haltenden
Einrichtungen (Schutzgashaube 42) versehen sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3938234A DE3938234A1 (de) | 1988-11-19 | 1989-11-17 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes fuer gleitelemente |
GB8926025A GB2225740B (en) | 1988-11-19 | 1989-11-17 | A method and a device for the manufacture of laminar material for slide elements |
AT0264489A AT398784B (de) | 1988-11-19 | 1989-11-20 | Verfahren zur herstellung eines schichtwerkstoffes für gleitelemente sowie vorrichtung hiefür |
JP2507311A JPH04504229A (ja) | 1989-11-17 | 1990-05-17 | 滑り要素の層材料の製造方法及びその装置 |
PCT/DE1990/000365 WO1991007518A2 (de) | 1989-11-17 | 1990-05-17 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes für gleitelemente |
US07/720,860 US5226953A (en) | 1989-11-17 | 1990-05-17 | Process and device for producing a laminated material for slide elements |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3839142 | 1988-11-19 | ||
DE3938234A DE3938234A1 (de) | 1988-11-19 | 1989-11-17 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes fuer gleitelemente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3938234A1 DE3938234A1 (de) | 1990-05-31 |
DE3938234C2 true DE3938234C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=25874353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3938234A Granted DE3938234A1 (de) | 1988-11-19 | 1989-11-17 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes fuer gleitelemente |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398784B (de) |
DE (1) | DE3938234A1 (de) |
GB (1) | GB2225740B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008630A1 (de) * | 2004-02-21 | 2005-09-08 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerwerkstoff |
DE102006003908A1 (de) * | 2006-01-27 | 2007-08-02 | Schaeffler Kg | Gleitlagerkörper mit metallhaltiger Gleitschicht |
DE102006021772A1 (de) * | 2006-05-10 | 2007-11-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Chrom-Kontakten für Vakuumschalter und zugehörige Schaltkontakte |
DE102007040719A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-26 | Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. | Amorphe Schichten und Verfahren zu ihrer kontinuierlichen Herstellung |
DE102012223042A1 (de) * | 2012-12-13 | 2014-06-18 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Gleitlagerverbundwerkstoff |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4131849C1 (de) * | 1991-09-25 | 1993-01-28 | Access Ev | |
DE4137118A1 (de) * | 1991-11-12 | 1993-05-13 | Schaeffler Waelzlager Kg | Kaltband zur herstellung praezisions-tiefgezogener, einsatzgehaerteter bauteile, insbesondere waelzlager- und motorenteile |
WO1999014518A1 (de) * | 1997-09-15 | 1999-03-25 | Alusuisse Technology & Management Ag | Zylinderlaufbuchse |
DE19750080A1 (de) * | 1997-11-12 | 1999-06-02 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerwerkstoff |
DE19861160C5 (de) * | 1998-01-14 | 2005-05-25 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh & Co. Kg | Schichtverbundwerkstoff für Gleitelemente |
EP0947260A1 (de) * | 1998-02-04 | 1999-10-06 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Gleitlager aus monotektischen Legierungen |
WO2014063191A1 (en) * | 2012-10-26 | 2014-05-01 | Newcastle Innovation Limited | Alloys with inverse microstructures |
CN114260433B (zh) * | 2022-01-04 | 2024-04-02 | 周新艳 | 一种新型超导高纯铝基多金属层压材料的制备工艺 |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1164116A (en) * | 1965-09-20 | 1969-09-17 | Glacier Co Ltd | Improvements in or relating to Continuous Casting |
CA945602A (en) * | 1968-02-12 | 1974-04-16 | Gould Inc. | Fine dispersion aluminum base bearing and method for making same |
GB1259180A (de) * | 1969-12-18 | 1972-01-05 | ||
GB1289678A (de) * | 1970-04-01 | 1972-09-20 | ||
GB1356782A (en) * | 1970-06-08 | 1974-06-12 | Vandervell Products Ltd | Methods of making bi-metal strip products |
GB1359486A (en) * | 1970-06-20 | 1974-07-10 | Vandervell Products Ltd | Methods and apparatus for producing composite metal material |
DE2241628A1 (de) * | 1971-08-27 | 1973-03-08 | Vandervell Products Ltd | Verfahren zur herstellung von verbundwerkstoffen |
DE2263268B2 (de) * | 1972-12-23 | 1976-12-30 | Glyco-Metall-Werke Daelen & Loos Gmbh, 6200 Wiesbaden-Schierstein | Verfahren zur herstellung von aluminium-blei-legierungen |
JPS6038225B2 (ja) * | 1977-09-12 | 1985-08-30 | ソニー株式会社 | 非晶質合金の製造方法 |
JPS614440Y2 (de) * | 1979-04-20 | 1986-02-10 | ||
US4326579A (en) * | 1980-01-23 | 1982-04-27 | National-Standard Company | Method of forming a filament through melt extraction |
DE3137745A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-04-07 | Egon 5000 Köln Gelhard | Sensor fuer die durchfuehrung der distanzmessung nach dem ultraschalll-echoprinzip |
AU3354484A (en) * | 1983-10-18 | 1985-04-26 | Ae Plc | Method and apparatus for forming a continuous strip |
EP0160081A1 (de) * | 1983-11-01 | 1985-11-06 | SHENEMAN, Ralph L. | Plattiertes gegossenes metallband |
CA1220120A (en) * | 1984-01-12 | 1987-04-07 | Michael L. Santella | Method for producing a metal alloy strip |
GB2182876A (en) * | 1985-11-14 | 1987-05-28 | Atomic Energy Authority Uk | Alloy strip production |
US4996025A (en) * | 1986-01-23 | 1991-02-26 | Federal-Mogul Corporation | Engine bearing alloy composition and method of making same |
DE3730862A1 (de) * | 1987-09-15 | 1989-03-23 | Glyco Metall Werke | Schichtwerkstoff mit metallischer funktionsschicht, insbesondere zur herstellung von gleitelementen |
-
1989
- 1989-11-17 DE DE3938234A patent/DE3938234A1/de active Granted
- 1989-11-17 GB GB8926025A patent/GB2225740B/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-11-20 AT AT0264489A patent/AT398784B/de active
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004008630A1 (de) * | 2004-02-21 | 2005-09-08 | Ks Gleitlager Gmbh | Gleitlagerwerkstoff |
DE102006003908A1 (de) * | 2006-01-27 | 2007-08-02 | Schaeffler Kg | Gleitlagerkörper mit metallhaltiger Gleitschicht |
DE102006021772A1 (de) * | 2006-05-10 | 2007-11-15 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Chrom-Kontakten für Vakuumschalter und zugehörige Schaltkontakte |
DE102006021772B4 (de) * | 2006-05-10 | 2009-02-05 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Kupfer-Chrom-Kontakten für Vakuumschalter und zugehörige Schaltkontakte |
DE102007040719A1 (de) * | 2007-08-24 | 2009-02-26 | Leibniz-Institut Für Festkörper- Und Werkstoffforschung Dresden E.V. | Amorphe Schichten und Verfahren zu ihrer kontinuierlichen Herstellung |
DE102012223042A1 (de) * | 2012-12-13 | 2014-06-18 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Gleitlagerverbundwerkstoff |
WO2014090764A1 (de) | 2012-12-13 | 2014-06-19 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Gleitlagerverbundwerkstoff |
US10066670B2 (en) | 2012-12-13 | 2018-09-04 | Federal-Mogul Wiesbaden Gmbh | Plain bearing composite material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA264489A (de) | 1994-06-15 |
DE3938234A1 (de) | 1990-05-31 |
GB8926025D0 (en) | 1990-01-10 |
GB2225740B (en) | 1993-05-19 |
GB2225740A (en) | 1990-06-13 |
AT398784B (de) | 1995-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2746238C2 (de) | Vorrichtung zum Stranggießen eines dünnen Metallstreifens | |
DE3813804C2 (de) | ||
DE3938234C2 (de) | ||
DE4106605C2 (de) | Verfahren zur einstückigen Herstellung eines massiven, erstarrten amorphen Legierungsmaterials und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE60125671T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen einer Aluminium-Gleitlagerlegierung | |
DE3813801A1 (de) | Schichtwerkstoff oder schichtwerkstueck mit einer auf einer traegerschicht angebrachten funktionsschicht, insbesondere gleitschicht | |
DE102006023384A1 (de) | Verwendung eines Gleitlagers | |
EP3328574B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer monotektischen legierung | |
EP3495086B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines bandförmigen verbundmaterials | |
DE3306142A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zweiphasigen oder mehrphasigen metallischen materials | |
DE2837432C2 (de) | Verfahren zum Stranggießen einer amorphen Legierung mittels Gießwalzen | |
WO1991007518A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes für gleitelemente | |
DE3730862C2 (de) | ||
WO1990005603A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines schichtwerkstoffes für gleitelemente | |
DE10392662B4 (de) | Kupfer-Nickel-Silizium Zwei-Phasen Abschrecksubstrat | |
DE19800433C2 (de) | Stranggießverfahren zum Vergießen einer Aluminium-Gleitlagerlegierung | |
DE2406252C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen und Weiterverarbeiten des gegossenen Strangs | |
DE102016108278A1 (de) | Mehrschichtiger bandförmiger Verbundwerkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69819093T2 (de) | Apparat zur Herstellung von Metalbändern | |
DE112004001542T5 (de) | Kupfer-Nickel-Silizium Zweiphasen-Abschrecksubstrat | |
WO1990002008A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung metallischer schichtverbundwerkstoffe und deren verwendung | |
CH666840A5 (de) | Verfahren, vorrichtung und anwendungen des verfahrens zur herstellung eines bandes, einer folie oder einer beschichtung aus metallischem oder metalloxydischem material. | |
DE3827266C2 (de) | ||
DE3921129C1 (en) | Rapid quenching of metal melt - involves running molten metal out of nozzle onto cold rotating disc | |
DE19850213A1 (de) | Gießverfahren für ein dünnes Metallband und zugehörige Gießvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GLYCO AG, 6200 WIESBADEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GLYCO-METALL-WERKE GLYCO B.V. & CO KG, 6200 WIESBA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FEDERAL-MOGUL WIESBADEN GMBH, 65201 WIESBADEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |