DE3938086C2 - Entlüftungseinrichtung für formgebende Werkzeuge - Google Patents
Entlüftungseinrichtung für formgebende WerkzeugeInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D17/14—Machines with evacuated die cavity
- B22D17/145—Venting means therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/26—Moulds
- B29C45/34—Moulds having venting means
- B29C45/345—Moulds having venting means using a porous mould wall or a part thereof, e.g. made of sintered metal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entlüftungseinrichtung für
formgebende Werkzeuge, bei welcher zum Entlüften von
Formnestern in einer das Formnest einschließenden Wand
des Werkzeuges ein Metallplättchen eingesetzt ist.
Bei der Konstruktion von Spritzgießwerkzeugen, wie sie
bei der Verarbeitung von Kunststoff-Formteilen benötigt
werden, stellt sich immer wieder die Frage, durch welche
technischen Maßnahmen die Hohlraumentlüftung der Formne
ster am besten erreicht werden kann.
Beim Füllen der Formnester von Spritzgieß- und Druckguß
werkzeugen für Kunststoffteile muß nämlich die von der
in das Werkzeug eingebrachten Kunststoffschmelze ver
drängte Luft in ausreichend kurzer Zeit aus dem Werkzeug
entweichen können. Falls die Luft Gelegenheit hätte,
sich während des Füllvorganges über ein gewisses Maß
hinaus zu verdichten und zu erwärmen, könnten Verfärbun
gen und Verbrennungen der Spritzlinge auftreten. Außer
dem nimmt das fertige Spritzteil an Stellen, an denen
sich im Werkzeug ein Lufteinschluß bilden konnte, leicht
eine narbige oder rauhe Oberfläche an, oder es kommt zu
einer mangelhaften Wiedergabe der Formnestkonturen. Fer
ner können sich vorzeitige Verschleißerscheinungen am
Werkzeug selbst einstellen.
Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung dieser für den
Spritz- oder Gußvorgang schädlichen, in der Fachlitera
tur als Dieseleffekt bezeichneten Vorgänge, die Trenn
ebene der Formen aufzurauhen oder mit Riefen zu verse
hen, damit die eingeschlossene Luft durch diese aufgrund
der Aufrauhung nicht mehr gasdichten Trennflächen ent
weichen kann. In Fällen, in denen das Formnest sich au
ßerhalb einer Trennebene der Form befindet, war es auch
schon üblich, an der am meisten gefährdeten Stelle, z. B.
am tiefsten Punkt eines kuppel- oder haubenförmigen
Formnestes, in die Formwand ein Sinterplättchen einzu
setzen.
So ist aus der DE-OS 29 48 318 die Verwendung eines me
tallischen Sinterplättchens in einer Entlüftungseinrich
tung für formgebende Werkzeuge, insbesondere für bei der
Verarbeitung von Kunststoff-Formteilen verwendete
Spritzgießwerkzeuge bekannt. Hierbei wird die aus dem
Formnest abzuführende Luft nach Durchtritt durch die
statistisch unregelmäßig verlaufenden Luftdurchtrittska
näle des Sinterplättchens mittels einer hinter dem Sin
terplättchen vorbeifließenden Spülflüssigkeit abgesaugt.
Nachteilig ist hierbei jedoch, daß sich, bedingt durch
den unregelmäßigen Verlauf der Luftdurchtrittskanäle im
Sintermetall und aufgrund der bei hohem Druck und hoher
Temperatur mit großer Geschwindigkeit auftreffenden
Luftmoleküle, die Luftdurchtrittskanäle, von der Form
seite ausgehend, verhältnismäßig schnell mit Schmutzpar
tikeln und vom Spritzgießvorgang herrührenden Rückstän
den zusetzen. Dies führt zu einer fortschreitenden
Funktionsverschlechterung der Entlüftungsvorrichtung.
Außerdem ist nachteilig, daß sich das Sintermetallplätt
chen an der formseitigen Begrenzungswand nur durch rela
tiv aufwendige funkenerosive Abtragungsverfahren an die
Kontur oder Höhe der Formwand anpassen läßt, da herkömm
lich bei der Werkstoffbearbeitung zur Anwendung gelan
gende Schleif- oder Fräsverfahren bereits zum Verstopfen
der Sintermetalloberfläche sowie deren Luftdurchtritts
kanälen führen würden. Ferner nimmt das Sintermetall
plättchen, bedingt durch seine Kapillarwirkung, auf der
formabgewandten Rückseite Verschmutzungen und Kalkrück
stände aus dem Spülmedium auf, was ebenfalls zu einer
vorzeitigen Funktionseinbuße des Sintermetalls führt.
Auch ist störend, daß aufgrund der unregelmäßigen Ober
flächenstruktur eines Sintermetalls im Zusammenwirken
mit der bekannt guten Oberflächenabbildungsfähigkeit von
Kunststoff-Formmassen, auf der Oberfläche der Spritz
gieß-Formteile unvorhersehbare Erhöhungen und Unebenhei
ten auftreten. Diese erschweren insbesondere im Präzisi
onsspritzguß die Entformung von glatten, in Entformungs
richtung verlaufenden Flächen. Für die Herstellung po
lierglatter Oberflächen mit Design-Wirkung ist die im
Stand der Technik offenbarte Vorgehensweise daher unge
eignet. Ferner konnte das direkt in die Form eingesetzte
Sinterplättchen, welches aus Festigkeitsgründen nur re
lativ klein sein konnte, die aus dem Formnest zu ver
drängende Luft nicht in ausreichend kurzer Zeit an die
Außenluft ableiten.
Aus der Fachzeitschrift "Der Konstrukteur", Juni 1989,
Seiten 86 und 87, ist ein auf dem Gebiet der Mikrotech
nik, einem Teilgebiet der Kernverfahrenstechnik für
kerntechnische Applikationen, entwickelter metallischer
Mikrostrukturkörper bekannt. Hierbei werden Mikrostruk
turkörper für die Wirkungsgradoptimierung des Trenndü
senverfahrens zur Urananreicherung verwendet, da
Trennelemente in Form kilometerlanger Schlitzdüsen mit
kleinsten Abmessungen von wenigen tausendstel Milli
metern bei extrem hoher Formtreue über die gesamte Pro
duktionslänge erforderlich sind. Der Mikrostrukturkörper
entsteht durch die stapelpaketartige Zusammenfügung von
mittels profilierter Mikrodiamanten geritzten Metallfo
lien. Derartige, mechanische Mikrostrukturen aufweisende
Körper enthalten ca. 10 000 Mikrokanäle pro Quadratzen
timeter bei gleichzeitig hoher mechanischer Stabilität.
Die Kanäle können hierbei in so dichter Packung angeord
net werden, daß der massiv erscheinende Metallkörper in
Richtung der Kanäle praktisch durchsichtig wird. Der
Kanaldurchmesser beträgt hier etwa 0,04 mm.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausge
hend vom vorgenannten Stand der Technik und unter Ver
meidung der angeführten Nachteile, eine einfach herzu
stellende Formentlüftungseinrichtung zu schaffen, welche
in der Lage ist, eine möglichst große Gasmenge in mög
lichst kurzer Zeit abzuführen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß bei der
im Stand der Technik bekannten Entlüftungseinrichtung
anstelle eines metallischen Sinterplättchens ein metal
lischer Mikrostrukturkörper Anwendung findet.
Durch die erfindungsgemäße Ersetzung des bekannten Sin
termetallplättchens durch einen an sich ebenfalls be
kannten Mikrostrukturkörper gleicher Größe aus Stahl ist
die mechanische Bearbeitbarkeit mit allen im Spritzgieß
formenbau üblichen Verfahren uneingeschränkt möglich.
Die eingangs geschilderten Funktionsverschlechterungen
bei Sinterplättchen reduzieren sich aufgrund der exak
ten, gleichbleibenden Gestalt der Mikrokanäle auf
ca. 10%, sowohl hinsichtlich der Wirkung an sich, als
auch hinsichtlich deren zeitlichen Verlaufs.
Ferner ist eine mechanische Reinigung der Oberfläche und
mittels geeigneter Flüssigkeiten nebst Ausblasen mit
Preßluft auch eine tiefgreifende Säuberung der Mikro
strukturen selbst möglich. Letztlich kann der Werkstoff
und die Oberfläche der Mikrostrukturkörper, sowie die
Größe der Mikrokanäle den spezifischen Anforderungen der
kunststoffverarbeitenden Industrie optimal angepaßt wer
den. Durch die Vermeidung von Lufteinschlüssen
(sog. Dieseleffekt) werden Ausschußteile weitgehend vermieden,
wobei gleichzeitig eine Beschleunigung der Zykluszeiten
bei den Verarbeitungsmaschinen eintritt.
Durch die Verringerung des Werkzeugverschleißes können
außerdem Reparaturkosten erspart und bessere Ausla
stungsgrade der Verarbeitungsmaschinen erzielt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist der Mikrostrukturkörper auf einen mit Entlüftungs
bohrungen versehenen Stützkörper aufgesetzt, dessen
Stirnseite mehrere konzentrische Nuten, die mit radialen
Schlitzen untereinander verbunden sind, eingearbeitet
hat. Die Entlüftungsbohrungen münden in einem von Spül
flüssigkeit durchflossenen Absaugraum, der zweckmäßig an
Zu- und Abströmleitungen für die Spülflüssigkeit ange
schlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist der Absaugraum mit einem der Zuführung der Spülflüs
sigkeit dienenden, in einem offenen Vorratsbehälter für
Spülflüssigkeit mündenden Steigrohr und einem an eine
Saugpumpe angeschlossenen Saugrohr verbunden. Auf diese
Weise steht der Saugraum immer unter einem Unterdruck,
welcher die schnelle Absorption der durch den Mikro
strukturkörper tretenden Gase durch die Spülflüssigkeit
fördert.
Eine besonders leicht in das Werkzeug einzusetzende und
besonders leicht zu wartende Entlüftungseinheit, welche
gegebenenfalls auch für mehrere verschiedene Werkzeuge
verwendet werden kann, entsteht dadurch, daß der Stütz
körper Teil eines in die Wand des formgebenden Werkzeugs
einsetzbaren Halters bildet, welcher Anschlüsse für die
Spülmittelleitungen trägt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Absaug
raum von einem zylinderförmigen, durch die Formwand ra
genden Teil des Halters umschlossen, dessen formseitige
Begrenzungswand mit von dem Mikrostrukturkörper abge
deckten Nuten und Verbindungsschlitzen, sowie den Ent
lüftungsbohrungen versehen ist. Vorteilhaft sind in dem
in die Formwand einsetzbaren Halter konzentrisch zuein
ander je eine im Absaugraum des Halters mündende Zufluß
leitung und eine Abflußleitung für das Spülmittel ange
ordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist der den Mikrostrukturkörper tragende Halter mit ei
nem Schraubgewinde zum Einschrauben des Halters in die
Formwand versehen.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung, welche sich besonders zur Anwendung bei räum
lich beengten Verhältnissen und zum Entlüften von an In
nenwänden des formgebenden Werkzeuges liegenden Formne
stern eignet, ist an dem den Mikrostrukturkörper tragen
den Halter ein in die Formwand einsetzbarer Paßzylinder
ausgebildet, wobei der in die Formwand eingesetzte Hal
ter mittels einer an einem äußeren Bund des Halters an
greifenden Druckhülse befestigt ist.
Soweit der Halter in eine Trennwand des Werkzeuges ein
gesetzt ist, kann die Druckhülse sich an außerhalb der
das Formnest umhüllenden Wand liegenden Werkzeugteilen
abstützen. Für an beliebiger Stelle verwendbare Halter
ist es günstig, wenn die Druckhülse mittels eines
Schraubgewindes in ihrer Arbeitsstellung gehalten wird.
Vorteilhaft trägt schließlich noch der Halter ein
Schraubgewinde zum Ansetzen einer Abzugsvorrichtung.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft dargestellt. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Ent
lüftungseinrichtung,
Fig. 2 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Entlüftungseinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine mit einem Schraubge
winde versehene Druckhülse.
Gemäß Fig. 1 ist in der äußeren Wand 1 eines formgeben
den Werkzeuges eine Bohrung 1a angebracht, welche ein
Formnest 1b des Werkzeuges mit der Außenluft verbindet.
Die Bohrung 1a setzt sich nach außen hin in einem
Schraubgewinde 1d fort, welches einen größeren Durchmes
ser aufweist, als die Bohrung 1a, so daß zwischen ihnen
eine Anschlagschulter 1c verbleibt. In das Schraubgewin
de 1d ist bis zur Anschlagschulter 1c ein mit einem
Schraubgewinde 2a versehenes Halterteil 2 eingeschraubt.
Das Halterteil 2 trägt an seinem äußeren Umfang ein zum
Ansetzen eines Schraubenschlüssels geeignetes Sechskant
profil 2b. Am formseitigen Ende des Halterteils 2 ist
ein zylindrischer Stützkörper 3 angelötet, welcher einen
zylinderförmigen Absaugraum 3a umschließt. Die formsei
tige Begrenzungswand 3b des Absaugraums 3a ist mit Ent
lüftungsbohrungen 3c und konzentrischen Nuten mit radia
len Verbindungskanälen 3d versehen. Die Nuten und Ver
bindungskanäle 3d sowie die Entlüftungsbohrungen 3c
sind von außen durch einen auf den zylindrischen Stütz
körper 3 aufgelöteten oder aufgeschweißten metallischen
Mikrostrukturkörper 4 abgedeckt, welcher bündig mit der
Wand des Formnestes 1b abschließt.
In eine Ausnehmung 2c des Halterteils 2 ist ein Halte
ring 5 eingesetzt, welcher ein Rohr 6 konzentrisch und
mit Abstand zu den Innenwänden des Absaugraumes 3a hält.
Der Haltering 5 ist mit Ausnehmungen 5a versehen, welche
eine an den Außenwänden des Rohres 6 entlang verlaufende
Flüssigkeitsströmung erlauben. Der Innenraum des Rohres
6 ist mittels eines Durchbruches 6a mit dem außerhalb
des Rohres liegenden Flüssigkeitsraum verbunden. Auf
diese Weise kann durch das Innere des Rohres 6 in den
Absaugraum 3a in Pfeilrichtung zuströmende Flüssigkeit
außen am Rohr entlang wieder abfließen und dabei die
durch die Nuten und Verbindungskanäle 3d, sowie die
Entlüftungsbohrungen 3c in den Absaugraum 3a eintreten
den Gasteilchen mitreißen.
In eine Ausnehmung 2d des Halterteils 2 ist konzentrisch
zum Rohr 6 ein weiteres Rohr 7 eingesetzt, dessen Innen
durchmesser größer als der Außendurchmesser des Rohres 6
ist, so daß die aus dem Absaugraum 3a kommende Flüssig
keit auch im Bereich des Rohres 7 das Rohr 6 umströmen
kann. Die freien Enden der Rohre 6 und 7 sind in ein
Anschlußstück 8 eingesetzt, welches das Rohr 6 mit einer
Zuströmöffnung 8a und das Rohr 7 mit einer Abströmöff
nung 8b für die Spülflüssigkeit verbindet. Die Zuström
öffnung 8a ist in nicht näher dargestellter bekannter
Weise mit einem Steigrohr 9 verbunden, welches in einen
offenen Vorratsbehälter 10 für Spülflüssigkeit ragt. Die
Abströmöffnung 8b ist mittels einer Leitung 11 an die
Saugseite einer Umwälzpumpe 12 angeschlossen, welche die
dem Vorratsbehälter 10 entnommene Spülflüssigkeit über
eine Verbindungsleitung 13 wieder in den Vorratsbehälter
10 zurückbefördert. Auf diese Weise wird aus dem Absaug
raum 3a laufend die durch das Steigrohr 9 zuströmende
Spülflüssigkeit sowie das durch die Nuten und Verbin
dungskanäle 3d sowie die Entlüftungsbohrungen 3c ein
tretende Gas abgesaugt, wobei die vom abströmenden Spül
mittel mitgerissenen und in den Vorratsbehälter 10 ge
förderten Gasteilchen durch die freie Flüssigkeitsoberfläche
des Vorratsgefäßes 10 entweichen können.
Gemäß Fig. 2 ist der Halter 2 anstelle des äußeren
Schraubgewindes 2a lediglich mit einem glatten Bund 2d
versehen, welchem eine Druckhülse 14 anliegt. Die Druck
hülse 14 ist leicht verschieblich in eine Bohrung 15a
eines weiteren Werkzeugteiles 15 eingesetzt und stützt
sich im montierten Zustand des Werkzeuges an einem Werk
zeugteil 16 ab. Die Druckhülse 14 hält dadurch den nach
Art eines Paßzylinders in die Formwand 1 eingesetzten
Halterteil 3 in seiner Arbeitslage fest.
Zur Erleichterung der Demontage trägt der Halter 2 an
seinem äußeren Umfang ein Gewinde 2e, auf welches nach
dem Abziehen der Druckhülse 14 ein Abzugswerkzeug für
den Halter 2, 3 aufgeschraubt werden kann.
Gemäß Fig. 3 liegt dem Bund 2d des Halters 2 eine Druck
hülse 18 an, welche mittels eines Gewindes 18a in ein
Gewinde 15b der Formwand 15 eingeschraubt ist. Die
Druckhülse 18 ist an ihrem vom Halter 2 abgewandten Ende
mit Ausnehmungen 18b versehen, in welche ein Schraub
werkzeug eingesetzt werden kann.
Claims (3)
1. Entlüftungseinrichtung für formgebende Werkzeuge, in welche
zum Entlüften von Formnestern in einer das Formnest einschließenden
Wand ein Metallplättchen bündig mit der Wand
des Formnestes (1b) abschließend eingesetzt ist, das an der
vom Formnest abgewandten Seite auf der Stirnseite eines
Stützkörpers (3) aufliegt, der einen Absaugraum (3a) begrenzt,
wobei die die Stirnseite bildende Wand (3b) mit
Entlüftungsbohrungen (3c) versehen ist, für eine Verbindung
zwischen Formnest (1b) und Absaugraum (3a),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallplättchen (4) als metallischer Mikrostrukturkörper
ausgebildet ist und an der Stirnseite des Stützkörpers
(3) Nuten und die Nuten verbindende Verbindungskanäle
(3d) vorgesehen sind.
2. Entlüftungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Nuten konzentrisch angeordnet sind.
3. Entlüftungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungskanäle (3d) radial ausgerichtet sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE3938086A1 DE3938086A1 (de) | 1991-05-23 |
DE3938086C2 true DE3938086C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6393631
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DE19893938086 Expired - Lifetime DE3938086C2 (de) | 1989-11-16 | 1989-11-16 | Entlüftungseinrichtung für formgebende Werkzeuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3938086C2 (de) |
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- 1989-11-16 DE DE19893938086 patent/DE3938086C2/de not_active Expired - Lifetime
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