DE3937546C2 - - Google Patents
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- DE3937546C2 DE3937546C2 DE19893937546 DE3937546A DE3937546C2 DE 3937546 C2 DE3937546 C2 DE 3937546C2 DE 19893937546 DE19893937546 DE 19893937546 DE 3937546 A DE3937546 A DE 3937546A DE 3937546 C2 DE3937546 C2 DE 3937546C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/12—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
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- H—ELECTRICITY
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- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/02—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents
- H01H83/04—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by earth fault currents with testing means for indicating the ability of the switch or relay to function properly
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Description
Die Erfindung bezieht sich gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 auf die elektromagnetische Schaltmechanik für
eine Schutzschalteinrichtung mit Differenzstrom- und Unter
spannungsauslösung.
Eine Schutzschalteinrichtung dieser Art ist aus der EP
01 89 493 A1 bekannt. Dabei weist das als Anschlußstecker
für einen elektrischen Verbraucher ausgebildete Gerät eine
Schaltkontaktanordnung auf, die von Hand mittels Druckknopf
über eine Schaltmechanik allpolig zu betätigen und durch
eine elektronische Differenzstrom- und Unterspannungsüber
wachung elektromagnetisch auslösbar ist. Weiterhin verfügt
das Gerät über eine Prüfeinrichtung zur Kontrolle seiner
Funktionsfähigkeit. Dieses bekannte Vorschaltgerät verwendet
jedoch eine relativ komplizierte Einschalt- und Auslöse
mechanik und muß dementsprechend aufwendig hergestellt und
montiert werden. Des weiteren macht der konstruktive Aufbau
des Geräts ein besonderes Gehäuse erforderlich.
Fernerhin ist aus der DE 33 41 874 C1 eine Schalteranordnung
mit Nullspannungsauslösung bekannt, bei der das Auslöseorgan
nur bei Ausfall der Netzspannung auf die Verklinkungsmechanik
einwirken soll. Obwohl diesem Gerät im Vergleich mit dem
vorbezeichneten Anschlußstecker die Fehlerstrom- oder Differenz
stromauslösung fehlt, ist dessen Schaltmechanik ebenso auf
wendig und funktionsbelastend ausgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltmechanik
des Schutzschaltgeräts weniger platzaufwendig auszubilden und
nach Möglichkeit mit den anderen Bauelementen des Geräts zu
einer selbständig-funktionsfähigen Montageeinheit zusammen
zufassen, die sich zum Einbau in kleinere Gehäuse, z. B. die
genormten Steckerausführungen od. dgl. eignet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die elektromagnetische Schalt
mechanik nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungs
gemäß mit einem an einer Abwinklung des Magnetjochs einer
Auslösespule verstellbar gehalterten Kontaktträger versehen,
der sich bei Betätigung einer simultan auf den Kontaktträger
und einen Klappanker der Auslösespule einwirkenden Bedienungs
handhabe mit diesem Klappanker gegen die Trennkraft einer
Schaltfeder und einer Rückstellfeder für den Klappanker ver
klinkt und bei Entlastung der Bedienungshandhabe von der
Schaltfeder um die Verklinkungsstelle zwischen Kontaktträger
und Klappanker mit seinen Kontaktstücken gegen die Festkontakt
stücke der Schaltstrecke zurückgeschwenkt wird.
Mit dieser Zusammenstellung aller Teile der Schaltmechanik
um die Spule des elektromagnetischen Auslöseorgans herum
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine konstruktiv wie funk
tionell selbständige Montageeinheit in kompakter Bauform, die
nicht auf räumlich angrenzende Gegebenheiten angewiesen ist.
Besonderheiten und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schaltmechanik sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 erfaßt. -
Nach den Merkmalen des Anspruchs 2 ist der Kontaktträger als
zweiarmiger Hebel aus Isolierstoff innerhalb einer Langloch
führung der Abwinklung des Magnetjochs der Auslösespule dreh-
und verschiebbar gelagert. Dabei trägt derselbe an seinem
einen Hebelarm die beweglichen Kontaktstücke der Schaltstrecke
des Geräts und an seinem anderen Hebelarm einen Verklinkungs
fortsatz, um damit in eine korrespondierende Verklinkungsnut
auf Seiten des Klappankers der Auslösespule eingreifen und
sich unter Federkraft an einer Nutflanke abstützen zu können.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach dem Merkmal des
Anspruchs 3 beaufschlagt die manuell betätigte Bedienungs
handhabe den verstellbaren Kontaktträger mit einem Nocken
ansatz, der im Bereich der Zapfenlagerung des Kontaktträgers
an dessen Flanke entlanggleitet und so denselben gegen die
Kraft der Schaltfeder seitwärts verlagert und um das sich
einerseits an einem Anschlag abstützende Hebelende anderer
seits in die Verklinkung einschwenkt.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 bildet der Isolierkörper
der Auslösespule in Verbindung mit deren Magnetkern baulich
den Träger für das Magnetjoch, welches seinerseits den Klapp
anker und den Kontaktträger und die Bedienungshandhabe be
weglich an sich lagert. Des weiteren trägt der Isolierkörper
der Auslösespule ebenfalls die gedruckte Leiterplatte, auf
welcher sich die Bauelemente der elektronischen Schaltungs
anordnung und die Prüfeinrichtung befinden. Dabei stützt sich
der Spulenkörper auf den Festkontaktstücken der Schaltstrecke
ab, die ihrerseits auf der Leiterplatte befestigt sind und
die nach außen reichenden Steckeranschlußstifte des Geräts
tragen, womit insgesamt eine funktionsfähige Geräteeinheit
zum Einbau in ein entsprechendes Isolierstoffgehäuse, bei
spielsweise das eines Steckers, zustande kommt.
In der anliegenden Zeichnung gelangt als Ausführungsbeispiel
der Erfindung das in einen genormten Stecker nach DIN 49 441
eingebaute Schutzschaltgerät für einen angeschlossenen Ver
braucher schematisch zur Darstellung. Dabei zeigt
Fig. 1 das Gerät in ausgeschalteter Position;
Fig. 2 das Gerät in eingeschalteter Position; und
Fig. 3 das Gerät in einer Zwischenstellung
bei voll eingedrückter Bedienungshandhabe.
Wie aus der (mit Positionszahlen versehenen) Fig. 1 der Zeich
nung ersichtlich ist, gruppieren sich innerhalb des Stecker
gehäuses 2 um die mit dem Magnetkern 12, dem Magnetjoch 8 und
dem daran gelagerten Klappanker 10 versehene Auslösespule 1
einerseits die aus zwei Festkontaktstücken 3 und zwei auf dem
verstellbaren Kontaktträger 7 angeordneten beweglichen Kon
taktstücken 6 gebildete Schaltstrecke des Geräts, andererseits
die auf einer gedruckten Leiterplatte 5 angeordnete Elektronik
16 mit dem Summenstromwandler 14 und der Prüfeinrichtung 15
mitsamt den Lötstützpunkten 17 für den seitlichen Anschluß der
zugentlasteten Steckeranschlußleitung. Unterseitig treten die
an den Festkontaktschienen 3 auf der Leiterplatte 5 befestig
ten Steckerstifte 4 aus dem Gehäuse 2 hervor, während dasselbe
frontseitig von der gleichzeitig auf die Schaltmechanik und
die Kontaktanordnung einwirkenden Bedienungshandhabe 11 und
von der Prüftaste 15 durchgriffen wird.
Die Funktion des Schutzschaltgeräts betreffend, ist dieses
nach dem Einstecken in eine spannungsversorgte Steckdose ein
schaltbereit. Beim Betätigen der an dem Magnetjoch 8 ge
lagerten Bedienungshandhabe 11 wirkt diese mit ihren Nocken
ansätzen 20 gegen die Kraft der Schaltfeder 9 auf den Kontakt
träger 7 für die beweglichen Kontaktstücke 6 und simultan auf
den mit der Rückstellfeder 13 belasteten Klappanker 10 des
Auslösemagnetsystems ein. Im Zuge dieser Einschaltbetätigung
wird der sich innerhalb einer Langlochführung 18 der Abwink
lung des Magnetjochs 8 in Richtung des Magnetsystems bewegende
Kontaktträger 7 mit seinem Kontaktende gegen einen festen
Anschlag gedrückt und mit der Verklinkungsnase 19 an seinem
freien Hebelende von der Verklinkungsnut 21 des Klappankers 10
übergriffen. Dabei hält sich diese mechanische Verklinkung
gegen die Federkräfte 9 und 13 an dem Magnetkern 12 der er
regten Auslösespule 1, da die Kraft der Rückstellfeder 13
größer bemessen ist als die Haltekraft der bloßen Verklinkung.
Wird nun die Bedienungshandhabe 11 manuell entlastet, so ver
schwenkt sich der Kontaktträger 7 unter Wirkung der Schalt
feder 9 innerhalb der Langlochführung 18 um seine Verklinkungs
stelle mit dem Klappanker 10, so daß die beweglichen Kontakt
stücke 6 der Schaltstrecke auf die von der Leiterplatte 5 ge
tragenen Festkontaktstücke 3 treffen, wobei die Schaltfeder 9
den Kontaktdruck bewirkt. Danach ist das Schutzschaltgerät
eingeschaltet.
Im Fehlerfall wird durch den auftretenden Differenzstrom in
bekannter Weise über die elektronische Schaltungsanordnung 18
des Geräts die Spannungsversorgung der Auslösespule 1 unter
brochen, wodurch deren Klappanker 10 unter Wirkung der Rück
stellfeder 13 abfällt und die Verklinkung freigibt. Damit
öffnet sich die Kontaktstrecke 3/6 und der Kontaktträger 7
schwenkt innerhalb der Langlochführung 18 unter dem Druck der
Schaltfeder 9 gegen den festen Anschlag in die Ausgangsstel
lung zurück. Damit ist das Schutzschaltgerät ausgeschaltet.
Bei Auftreten eines Netzfehlers in der Festinstallation, bei
spielsweise in Form einer Unterbrechung des PEN- oder des
Neutralleiters, erfolgt die Auslösung in gleicher Weise. Da
nach läßt sich das Schutzschaltgerät nicht wieder einschalten,
bevor der Fehler beseitigt ist, da die manuelle Verklinkung
von Klappanker 10 und Kontaktträger 7 erst garnicht zustande
kommen kann. - Zum willkürlichen Ausschalten genügt es, das
Schutzschaltgerät mit seinen Steckerstiften 4 einfach aus der
Netzsteckdose zu ziehen oder die Drucktaste der Prüfeinrich
tung 15 zu betätigen und dadurch einen Fehlerstrom zu er
zeugen, der das Gerät wie im Fehlerfall auslösen läßt.
Claims (5)
1. Elektromagnetische Schaltmechanik für eine Schutzschalt
einrichtung mit Differenzstrom- und Unterspannungsauslösung,
gekennzeichnet durch einen an einer Abwinklung des Magnet
jochs (8) einer Auslösespule (1) verstellbar gehalterten
Kontaktträger (7), der sich bei Betätigung einer simultan
auf den Kontaktträger (7) und einen Klappanker (10) der
Auslösespule (1) einwirkenden Bedienungshandhabe (11) mit
diesem Klappanker (10) gegen die Trennkraft einer Schalt
feder (9) und einer Rückstellfeder (13) für den Klappanker
(10) verklinkt und bei Entlastung der Bedienungshandhabe (11)
von der Schaltfeder (9) um die Verklinkungsstelle (zwischen
7 und 10) mit seinen Kontaktstücken (6) gegen die Fest
kontaktstücke (3) der Schaltstrecke zurückverschwenkt wird.
2. Schaltmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktträger (7) als zweiarmiger Hebel aus Isolierstoff
innerhalb einer Langlochführung (18) der Abwinklung des
Magnetjochs (8) dreh- und verschiebbar gelagert ist, an
seinem einen Hebelarm die beweglichen Kontaktstücke (6)
trägt und an seinem anderen Hebelarm mit einem Verklinkungs
fortsatz (19) zum Eingreifen in eine Verklinkungsnut (21)
auf Seiten des Klappankers (10) versehen ist.
3. Schaltmechanik nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienungshandhabe (11) den verstellbaren
Kontaktträger (7) im Bereich seiner Zapfenlagerung mit einem
Nockenansatz gleitend beaufschlagt.
4. Schaltmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Isolierkörper der Auslösespule (1) in
Verbindung mit deren Magnetkern (12) baulich den Träger für
das Magnetjoch (8) bildet, welches seinerseits den Klapp
anker (10) und den Kontaktträger (7) und die Bedienungshand
habe (11) zu einer kompakten Bau- und Montageeinheit an
sich lagert.
5. Schaltmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolierkörper der Auslösespule (1) längsseits die ge
druckte Leiterplatte (5) mit der elektronischen Schaltungs
anordnung (16) und der Prüfeinrichtung (15) trägt, wohinzu
sich der Spulenkörper auf den an der Leiterplatte (5) ge
halterten Festkontaktstücken (3) abstützt und von den letz
teren die Steckanschlußstifte (4) durch das Gehäuse (2)
nach außen reichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937546 DE3937546A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Mobiles schutzschaltgeraet mit differenzstrom- und unterspannungsausloesung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893937546 DE3937546A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Mobiles schutzschaltgeraet mit differenzstrom- und unterspannungsausloesung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3937546A1 DE3937546A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937546C2 true DE3937546C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6393323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937546 Granted DE3937546A1 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Mobiles schutzschaltgeraet mit differenzstrom- und unterspannungsausloesung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3937546A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE4311958C2 (de) * | 1993-04-10 | 1995-04-20 | Felten & Guilleaume Energie | Elektromagnetischer Schaltmechanismus für elektrische Schutzschaltgeräte |
DE102012210745A1 (de) * | 2012-06-25 | 2014-01-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Auslösemechanismus |
Family Cites Families (4)
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DE3341874C1 (de) * | 1983-09-08 | 1984-07-19 | Schulte-Elektrotechnik GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid | Schalteranordnung mit Nullspannungsauslösung |
WO1986001936A1 (en) * | 1984-09-11 | 1986-03-27 | Heinrich Kopp Gmbh & Co. Kg | Variable switch-box for a motor (protection) switch and under-voltage trigger for incorporation in electrical tools etc. |
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-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937546 patent/DE3937546A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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