DE3937133C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B9/00—Safety arrangements
- G05B9/02—Safety arrangements electric
- G05B9/03—Safety arrangements electric with multiple-channel loop, i.e. redundant control systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Feedback Control In General (AREA)
- Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Prozeß-
bzw. Regelgröße nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine
Einrichtung zur Durchführung desselben.
In Regelkreisen treten sehr häufig Funktionsteile mit nicht
linearen Kennlinien auf. Eine Möglichkeit ist hierbei ein
nichtlineares Verhalten der Meßeinrichtung, so daß das dem
Regler zugeführte Meßsignal der eigentlichen Regelgröße nicht
mehr proportional ist. Dies kann in manchen Fällen erwünscht
sein, z. B. zur Radizierung eines als Führungsgröße einge
speisten Signals, in anderen Fällen kann dies durch entspre
chende Auslegung der übrigen Regelkreisbausteine berücksichtigt
werden. Ein Problem tritt allerdings auf, wenn die Kennlinie
der Meßeinrichtung im Regelbereich nicht mehr monoton verläuft,
so daß zu einem bestimmten Meßsignal mehrere Zustände der
Regelgröße existieren, das Meßsignal also die Regelgröße nicht
mehr in eindeutiger Weise charakterisiert. Dies hat zur Folge,
daß der zugehörige Prozeß nicht mehr im gesamten Regelbereich
stabil von einer bekannten Regeleinrichtung gesteuert werden
kann.
Aus der DE-OS 19 09 627 ist eine Regeleinrichtung mit einem
Dreipunktschalter bekannt, bei der zwei Regler mit unterschied
lich großen Proportionalbeiwerten parallelgeschaltet sind.
Solange die Regeldifferenz einen bestimmten Betrag nicht über
schreitet, dient der eine Regler alleine zur Regelung. Bei Be
reichsüberschreitung wird der zweite Regler über den Drei
punktschalter zugeschaltet, so daß dann beide Regler mit
gleicher Wirkrichtung auf die Regelgröße einwirken. Große
Regelabweichungen lassen sich dadurch schneller ausregeln. Auf
Grund der stets übereinstimmenden Wirkrichtung beider Regler
ist diese Regelanordnung nicht in der Lage, eine Regelung mit
mehrdeutigem Meßsignal zu beherrschen, ohne daß Instabilitäten
auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Regelung einer Prozeßgröße zu ent
wickeln, mit deren Hilfe in möglichst einfacher Weise eine
stabile Regelung innerhalb eines Regelbereiches erreicht wird,
innerhalb dessen die stetige Kennlinie der Meßeinrichtung einen
Extremwert besitzt und deshalb nicht monoton verläuft.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren nach den
Merkmalen des Anspruches 1. Im wesentlichen wird
dabei das bekannte Regelverfahren auf eine Umgebung des Soll
wertes der Regelgröße, in der das bekannte Verfahren stabil
ist, begrenzt, während bei Überschreiten dieser Bereichsgrenzen
die Regelung von einer Zusatzeinrichtung übernommen wird, die
dafür sorgt, daß die Regelgröße wieder in den stabilen Arbeits
bereich des bekannten Reglers zurückgeführt wird, wonach wie
derum mit dem bekannten Verfahren geregelt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen. Eine Rückführung des jeweiligen Stellsignales
zum bekannten Regler nach Anspruch 2 ermöglicht ein stoßfreies
Wiedereinsetzen der Regelung mit dem bekannten Regler. Nach An
spruch 3 läßt sich das erforderliche Umschalten bei Erreichen
einer voreingestellten Differenz von Führungsgröße und Meß
signal erreichen. Wird gemäß Anspruch 4 verfahren, läßt sich
das Überschreiten des Extremwertes und damit das Auftreten
größerer Regelgrößenabweichungen vermeiden. Analog zu Anspruch
2 ermöglichen die Ansprüche 5 und 6 eine stetige Änderung des
Stellsignals beim Umschalten. Zusätzlich verbessern die Merk
male des Anspruchs 6 das Verfahren noch weiter dahingehend, daß
sich das Stellsignal außerhalb des von dem bekannten Regler
geregelten Bereiches nur stetig und zeitlich begrenzt vom Aus
gangssignal des bekannten Reglers unterscheidet, indem hierzu
letzterem eine Folge einzelner Impulssignale aufaddiert wird.
Neben dem stoßfreien Umschalten ermöglicht diese Maßnahme zu
sätzlich eine beispielsweise gegenüber einem konstanten Zusatz
signal relativ gleichmäßige Rückführung der Regelgröße ohne ein
störend großes Überschwingen nach Erreichen des Umschaltzeit
punktes in Kauf nehmen zu müssen. Die Regeleinrichtung nach den
Ansprüchen 7 bis 9 gestattet dann in besonders einfacher Weise
die Durchführung dieses Verfahrens durch Einbau weniger Zusatz
teile in einen bekannten Regelkreis. Das Verfahren und die
Vorrichtung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die stetige, nichtmonotone Kennlinie einer Meßein
richtung,
Fig. 2 die Regeleinrichtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens und
Fig. 3 eine Alternative für die in Fig. 2 gestrichelt einge
rahmte Zusatzeinrichtung.
In Fig. 1 ist die nichtmonotone Kennlinie einer Meßeinrichtung
gezeigt. Das als Rückführgröße der Regelung dienende Meßsignal
(x′) steigt zunächst in Abhängigkeit von der Prozeß- oder
Regelgröße (x) monoton an, besitzt dann einen Extremwert (M)
und fällt danach wieder monoton ab. Eine solche Kurve be
schreibt beispielsweise die Leitfähigkeit von hoch- bzw. über
konzentrierter Schwefelsäure (Oleum) in Abhängigkeit von der
Konzentration, wobei das relative Leitfähigkeitsmaximum bei
einer Konzentration von xM ≈ 99,5% liegt. Mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren ist es daher möglich, durch Mischen von
verdünnter Schwefelsäure und Oleum hochkonzentrierte Schwefelsäure
einer bestimmten Konzentration herzustellen (siehe unten), wo
bei die Konzentration über eine Leitfähigkeitsmessung bestimmt
wird.
Die Regelung soll einen Sollwert (xs) der Regelgröße (x) ein
halten. Hierzu wird zunächst ein bekannter PI(D)-Regler (1)
verwendet, an dem die Führungsgröße als Rückführgrößensollwert
(w = x′ (xs)) eingestellt wird. Der Regler (1) wird nun so
eingerichtet, daß bei kleinen Abweichungen vom Sollwert (xs)
das Ausgangssignal (yR) des Reglers (1) bei der Verwendung als
Stellsignal (y = yR) eine Rückführung der Regelgröße nach (xs)
bewirkt. Dies ist durch die Pfeile angedeutet: der Regler (1)
arbeitet also in einer Umgebung seines Arbeitspunktes (A′)
stabil.
Betrachtet man eine feste Abweichung des Istwertes der Regel
größe vom Sollwert, so wird klar, daß sich bei Abweichung in
Richtung des Extremwertes (M) ein kleineres Regeldifferenz
signal ergibt als bei gleich großer Abweichung in der ent
gegengesetzten Richtung. Abweichungen vom Sollwert weg vom
Extremwert der Kennlinie werden also von dem Regler (1) sehr
effektiv ausgeregelt. Abweichungen in Richtung des Extremwertes
werden weniger effektiv ausgeregelt, insbesondere kann hierbei
der Extremwert (M) überschritten werden, wodurch man vom
Bereich, in dem die Kennlinie monoton steigt, in den Bereich
gelangt, in dem diese monoton fällt. Dabei verringert sich
trotz größer werdender Abweichung der Regelgröße (x) vom
Sollwert (xs) das am Regler (1) anstehende Regeldifferenzsignal
(x′w = w-x′), bis es schließlich beim Erreichen des Wertes
(x2) der Regelgröße im Punkt (B′) wiederum ganz verschwindet.
Dies ist eine Folge der Nichteindeutigkeit des Meßsignals: zur
Führungsgröße (w) gehören zwei nicht äquivalente Werte (xs und
x2) der Regelgröße (x). Da der Regler auf den Arbeitspunkt (A′)
eingestellt ist, reagiert er bei einem negativen Differenz
signal (x′w) mit dem Stellsignal (y) so, daß die Regelgröße (x)
verkleinert und entsprechend bei positivem Differenzsignal
vergrößert wird. Der Punkt (B′) ist daher ein instabiler
Fixpunkt des Reglers, wie dies auch durch die Pfeile angedeutet
ist. Wird von den Störgrößen ein Wert der Regelgröße größer als
(x2) verursacht, so driftet die Regelung mit diesem Regler zu
immer größeren Werten der Regelgröße ab, anstatt zum Sollwert
(xs) zurückzuführen.
Um dies zu verhindern, wird die Regeleinrichtung, wie in Fig. 2
gezeigt, ausgestaltet. Dort erfolgt eine von der Regelein
richtung über das Stellglied (4) gesteuerte Mischung eines
Produktes P1 (z. B. 96%ige Schwefelsäure) und eines Produktes
P2 (z. B. Oleum - überkonzentrierte Schwefelsäure) zu einem
Produkt P3 (z. B. 99%ige Schwefelsäure). Die Meßeinrichtung (3)
liefert ein Meßsignal (x′) in Abhängigkeit von der Regelgröße
(x), welches die Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Konzen
tration der Schwefelsäure darstellt und der Kurvenform in
Fig. 1 entspricht. Dieses Meßsignal beaufschlagt den eigentlichen
Regler (1) als Rückführgröße, an dem zusätzlich die Führungs
größe (w) angelegt ist. Der Regler (1) wird so eingestellt, daß
er in der Umgebung des Punktes (A′) stabil regelt. Das Regler
ausgangssignal (yR) ist einer Impulserzeugerstufe (6) und einer
Minimalauswahlstufe (5) zugeführt. Im gezeigten, geöffneten
Zustand des Schalters (7) ist die Impulserzeugerstufe (6) nicht
aktiviert, und die Auswahlstufe (5) leitet das Ausgangssignal
(yR) des Reglers (1) als Stellsignal (y) durch.
Steigt nun durch Störgrößeneinflüsse (z. B. Konzentrationsände
rungen in den Ausgangsprodukten P1 und P2) das Differenzsignal
(x′w) der Meßsignalgröße (x′) über einen an einem zusätzlichen
Vergleicher (2) einstellbaren Wert (z. B. x′w1) an, wodurch ein
Intervall I = [x′u, x′o] der Meßsignalgröße (x′) definiert
wird, so aktiviert dieser über das Schließen des Schalters (7)
die Impulserzeugerstufe (6). Diese addiert nun auf das Regler
ausgangssignal (yR) eine Folge einzelner, negativer Signal
impulse, und das resultierende Signal wird von der Minimalaus
wahlstufe (5) als Stellsignal (y) durchgestellt. Diese Maßnahme
hat eine stetige Änderung des Stellsignales (yR) und mithin ein
stoßfreies Umschalten zur Folge. Höhe, Dauer und zeitliche
Aufeinanderfolge der Signalimpulse sind so zu wählen, daß auf
jeden Fall eine Rückführung des Istwertes der Regelgröße (x) in
den Bereich x < x2, in dem der Regler (1) stabil arbeitet,
gewährleistet ist, wozu unter Umständen auch ein einzelnes
Impulssignal genügt; noch vorteilhafter ist es allerdings, wenn
das Überschreiten des Extremwertes (M) verhindert wird, indem
die Impulserzeugerstufe bereits zuvor bei x=xs+d2<xM aktiviert
wird, wie in Fig. 1 gezeigt, und die Regelgröße in den Bereich
x < xs+d2 zurückführt. Je nach der am Vergleicher (2) einge
stellten maximal erlaubten Differenz von Führungs- und Meß
signalgröße kann damit ein Abdriften des Regelgrößenistwertes
in den Bereich x < xM, jedenfalls aber ein Wegdriften der
Regelgröße im Bereich x < x2 verhindert werden. Hat die Regel
größe wieder einen Wert erreicht, dessen zugehöriger Meß
signalwert in das Intervall I fällt, wird der Schalter (7) vom
Vergleicher (2) wieder geöffnet, wodurch die Impulserzeuger
stufe (6) deaktiviert und als Stellsignal (y) von der Aus
wahlstufe (5) wieder das Reglerausgangssignal (yR) durch
gestellt wird, wobei durch Rückführung des jeweiligen Stell
signals (y) auf den Regler (1) auch diese Umschaltung stoßfrei
erfolgt.
Zwar wird die Impulserzeugerstufe auch im Bereich x < xs-d1
aktiviert, wodurch die Regelgrößenistwerte (x) zum Wegdriften
vom Sollwert (xs) tendieren würde, jedoch wird das entsprechend
zu wählende Integralglied des Reglers (1) auf jeden Fall nach
einer gewissen Zeit eine Rückführung des Istwertes der Regel
größe (x) in Richtung des Sollwertes (xs) erzwingen. Hinzu
kommt, daß bereits der Proportionalanteil des Reglers auf Grund
des in diesem Bereich steileren Kennlinienverlaufs wirksamer
regelt als in der Nähe des Extremwertes (M). Weitere Vor
richtungen, die das Zuschalten der Impulserzeugerstufe in
diesem Fall unterbinden könnten, sind daher entbehrlich, so daß
die an dem bekannten Regelkreis vorzunehmenden Änderungen auf
ein Minimum beschränkt bleiben können.
Ganz analog kann vorgegangen werden, wenn sich der Sollwert der
Regelgröße nicht im monoton steigenden, sondern im monoton
fallenden Abschnitt der Kennlinie befindet, also der Regler (1)
beispielsweise bei (B′) stabil regeln soll. Hierzu ist ent
sprechend der Regler (1) anderweitig einzustellen und die in
Fig. 2 gestrichelt eingerahmten Vorrichtungen durch die ent
sprechenden in Fig. 3 gezeigten Vorrichtungen zu ersetzen. Die
Impulserzeugerstufe (6′) beaufschlagt bei Aktivierung dann das
Reglerausgangssignal (yR) mit positiven Signalimpulsen, und
als Auswahlstufe ist in diesem Fall eine Maximalauswahlstufe
(5′) vorzusehen.
Ebenso kann natürlich in analoger Weise verfahren werden, wenn
der Extremwert (M) kein Maximum, sondern ein Minimum ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Regelung einer Prozeß- bzw. Regelgröße in
einem Regelkreis, bei welchem das von einer Meßeinrichtung (3)
erzeugte, einem Regler (1) als Rückführgröße zugeführte Meß
signalgröße (x′) eine stetige, nichtlineare Funktion der Regelgröße
(x) ist, die innerhalb des Regelbereiches (xa x xe) einen
Extremwert (M) besitzt, der diese in einen monoton steigenden
und einen monoton fallenden Abschnitt aufteilt, wobei der eine
Abschnitt einen einem Regelgrößensollwert xs und einem zugeord
neten, als Führungsgröße einstellbaren Rückführgrößensollwert
w=x′ (xs) entsprechenden Reglerarbeitspunkt (A′) und der andere
Abschnitt einen einem vom Wert xs verschiedenen Regel
größensollwert x₂ aber demselben Rückführgrößenwert w=x′ (x₂)
=x′ (xs) entsprechenden Reglerinstabilitätspunkt (B′) enthält,
mit folgenden Merkmalen:
bei einem Istwert der Rückführgröße (x′) innerhalb eines Inter valls I = [x′u, x′o], welches den Rückführgrößensollwert (w) enthält, wird das Eingangssignal (y) einer Stelleinrichtung (4) vom Ausgangssignal (yR) des Reglers (1) gebildet und
bei einem Istwert der Rückführgröße (x′) außerhalb dieses In tervalls I wird das Eingangssignal (y) der Stelleinrichtung (4) von einer weiteren Signalerzeugungseinrichtung (6, 6′) gebildet, deren Signal den Istwert der Regelgröße (x) auch dann in Richtung zum Arbeitspunkt (A′) hin verändert, wenn sich der Istwert auf der dem Arbeitspunkt (A′) abgewandten Seite (x < x₂) des Instabilitätspunktes (B′) befindet.
bei einem Istwert der Rückführgröße (x′) innerhalb eines Inter valls I = [x′u, x′o], welches den Rückführgrößensollwert (w) enthält, wird das Eingangssignal (y) einer Stelleinrichtung (4) vom Ausgangssignal (yR) des Reglers (1) gebildet und
bei einem Istwert der Rückführgröße (x′) außerhalb dieses In tervalls I wird das Eingangssignal (y) der Stelleinrichtung (4) von einer weiteren Signalerzeugungseinrichtung (6, 6′) gebildet, deren Signal den Istwert der Regelgröße (x) auch dann in Richtung zum Arbeitspunkt (A′) hin verändert, wenn sich der Istwert auf der dem Arbeitspunkt (A′) abgewandten Seite (x < x₂) des Instabilitätspunktes (B′) befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Stellsignal (y) extern zu dem Regler (1) zurück
geführt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Intervall I durch einen maximalen Betrag (x′w1)
der Regeldifferenz (x′w = w-x′) bestimmt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Intervall I den dem Extremwert (M)
zugeordneten Rückführgrößenwert nicht enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ausgangssignal (yR) des Reglers (1) der
zusätzlichen Signalerzeugungseinrichtung (6, 6′) zugeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Ausgangssignal der zusätzlichen
Signalerzeugungseinrichtung (6, 6′), solange es als Stellsignal
(y) dient, aus dem Ausgangssignal (yR) des Reglers (1) und
einzelner, dazu aufaddierter Impulssignale zusammensetzt.
7. Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, welche ein Stellglied (4), eine
Meßeinrichtung (3) mit nichtmonotoner Kennlinie und einen
PI(D)-Regler (1) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zusätz
lich ein Vergleicher (2), eine von diesem ansteuerbare Ein
richtung zur Signalerzeugung (6, 6′) und eine Umschaltein
richtung (5, 5′), die das jeweilige Stellsignal bereitstellt,
vorhanden sind.
8. Regeleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Signalerzeugung (6, 6′) eine
Impulserzeugerstufe ist, die dem zugeführten Reglerausgangs
signal (yR) bei Aktivierung durch Schließen des Schalters (7)
zusätzliche Signalimpulse überlagert.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Umschalteinrichtung (5, 5′) eine Minimal- oder
Maximalauswahlstufe ist, die das Reglerausgangssignal (yR) mit
dem Ausgangssignal der Impulserzeugerstufe (6, 6′) vergleicht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3937133A DE3937133A1 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Verfahren und vorrichtung zur regelung einer prozessgroesse bei nichteindeutigem messsignal |
US07/608,383 US5179513A (en) | 1989-11-08 | 1990-11-02 | Process and apparatus for the control of a process variable when an indefinite measuring signal is encountered |
FR9013772A FR2654228B1 (fr) | 1989-11-08 | 1990-11-07 | Procede et dispositif pour la regulation d'un parametre d'un processus en cas de signal de mesure non significatif. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3937133A DE3937133A1 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Verfahren und vorrichtung zur regelung einer prozessgroesse bei nichteindeutigem messsignal |
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DE3937133A1 DE3937133A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937133C2 true DE3937133C2 (de) | 1991-11-21 |
Family
ID=6393086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3937133A Granted DE3937133A1 (de) | 1989-11-08 | 1989-11-08 | Verfahren und vorrichtung zur regelung einer prozessgroesse bei nichteindeutigem messsignal |
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---|---|---|---|---|
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GB2112546B (en) * | 1981-04-20 | 1985-08-21 | Le T I Tsellyulozno Bumazhnoj | Method and device for the automatic control of a technological process |
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- 1990-11-07 FR FR9013772A patent/FR2654228B1/fr not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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FR2654228B1 (fr) | 1993-06-25 |
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