DE3936698A1 - Hydrolysierte copolymere von n-vinylamid und acrylamid zur verwendung als zusatzstoffe zur regelung des wasserverlustes im bohrschlamm - Google Patents
Hydrolysierte copolymere von n-vinylamid und acrylamid zur verwendung als zusatzstoffe zur regelung des wasserverlustes im bohrschlammInfo
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Description
Diese Anmeldung ist eine Weiterführung der gleichzeitig
anhängigen Anmeldung Serien-Nr. 1 64 356, am 4. März 1988
eingereicht, die wiederum eine Weiterführung der gleichzeitig
anhängigen Anmeldung Serien-Nr. 9 14 046 ist, die am
1. Oktober 1986 eingereicht wurde.
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Bohrschlammzusammensetzung,
die ein hydrolysiertes Copolymer von Acrylamid
und N-Vinylamid als Zusatzstoff zur Regelung des Wasserverlustes
enthält. Nach einem anderen Aspekt bezieht sie
sich auf ein Verfahren zur Bohrung eines Bohrlochs mit
einer Bohrerspitze, indem durch die Unterseite des Bohrlochs
Bohrschlamm zirkuliert, der ein hydrolysiertes Copolymer
von Acrylamid und N-Vinylamid als Zusatzstoff zur
Regelung des Wasserverlustes und ein Modifikationsmittel
für die Viskosität enthält.
Bei der Öl- und Gaserzeugung werden Bohrlöcher gebohrt,
indem ein Drehbohrverfahren mit einer Bohrerspitze angewendet
wird, die an die Schwerstange befestigt ist,
während Bohrschlamm zur Unterseite des Bohrlochs und zur
Oberfläche zurück zirkuliert, um den von der Spitze erzeugten
Abfall zu entfernen. Diese Bohrfluide können verschiedener
Art sein, das üblichste Fluid weist jedoch eine
wäßrige Base auf, in die kolloidale Feststoffe suspendiert
sind. Diese Feststoffe sind spezielle Formen von Ton, am
üblichsten Wyoming-Bentonit oder ähnliche Tonarten, die
die gewünschte Viskosität und die gewünschten thixotropen
Eigenschaften zur wirksamen Entfernung der Abfälle vom
Bohrloch erzeugen.
Einige der ernsthaftesten mit der Erzeugung und Beibehaltung
wirksamer, auf Ton basierender wäßriger Bohrschlämme
verbundenen Probleme werden durch die Wechselwirkung des
Schlammes mit der gebohrten Erdformation hervorgerufen.
Sie umfassen die mögliche Verunreinigung des Schlammes
durch Fluide in der Erdformation und die Einarbeitung von
viskositätserzeugenden inerten Feststoffen in den Schlamm.
Der Bohrschlamm wird wegen der hohen Temperaturen in der
Formation erwärmt, insbesondere bei Bohrungen, die 5000 Fuß
Tiefe übersteigen. Zusätzlich zu derartigen Problemen
wird die Regelung der Eigenschaften des Bohrschlamms durch
den Wasserverlust aus dem Bohrfluid in die gebohrte Formation
kompliziert. Wenn zuviel Wasser verlorengeht, kann
die Tiefenbohrungsformation unter resultierendem Zusammenbruch
des Lochs destabilisiert werden.
Diese Probleme sind noch akuter, wenn eine Formation gebohrt
wird, die eine hohe Salzhaltigkeit aufweist, oder
wenn der Schlamm durch zweiwertige Ionen, wie Calcium und
Magnesium, verunreinigt ist. In diesen Fällen neigt der
Ton, insbesondere Bentonit, zur unkontrollierbaren Verdickung
des Schlammes, und die Bohrfluide tendieren dazu,
beträchtlich viel Wasser an die Formation zu verlieren. Es
besteht ebenfalls der Bedarf, die Bohrfluide zur Offshore-Bohrung
mit Meerwasser zu formulieren. Um sich diesen Problemen
zu widmen, wurden in die Bohrschlämme verschiedene
Polymerarten eingearbeitet, um die Viskosität zu regeln,
den Schlamm unter Bedingungen hoher Temperatur und beim
Vorhandensein verschiedener Mineralien zu stabilisieren
und die Neigung des Schlammes zum Wasserverlust in die
Formation zu reduzieren.
Zusammenfassend sind die wichtigsten Funktionen des Bohrfluids
1) die Formationsabfälle vom unteren Teil des
Loches zu entfernen und sie zur Oberfläche zu transportieren,
2) einen ausreichenden hydrostatischen Druck
gegenüber den Formationsfluiden zu schaffen, 3) die Tiefenbohrungsformation
zu stabilisieren und den Zusammenbruch
des Bohrlochs zu verhindern, 4) den Fluidverlust
an permeable Formationen zu verhindern, 5) die Spitze und
den Bohrstrang zu kühlen und zu schmieren und 6) dazu
beizutragen, das Gewicht des Bohrstranggehäuses zeitweilig
außerkraftzusetzen.
US-PS 37 64 530 (1973) beschreibt ein Bohrfluid, das ein
Acrylsäurecopolymer enthält, das kein Halogen enthält,
jedoch ein durchschnittliches Molekulargewicht von weniger
als etwa 2500 aufweist. Es werden Bohrschlämme beschrieben,
die aus frischem Wasser, Salzlauge oder Salzwasser
hergestellt werden können, und suspendierte Feststoffe,
wie Ton-Bentonit und ein chemisches Dispersionsmittel, das
als "Verdünner" bezeichnet wird, enthalten. Der Verdünner
entflockt den Ton und die gebohrten Feststoffe, und das
Acrylsäurepolymer wird zugesetzt, um den thermischen Abbau
zu verringern.
US-PS 47 30 900 (1973) beschreibt einen Zusatzstoff für
Bohrfluide, der ein Copolymer mit geringem Molekulargewicht
aus Styrolsulfonsäure und Maleinsäureanhydrid ist,
das die Viskositätseigenschaften stabilisieren und die
Tonsuspension verbessern soll.
US-PS 44 76 029 (1984) beschreibt die Verwendung von Polyacrylsäure
als Dispersionsmittel in auf Wasser basierenden
Bentonit-Bohrschlämmen, die ebenfalls ein Füllmittel plus
einen handelsüblichen Zusatzstoff zur Regelung des Wasserverlustes
enthalten.
US-PS 46 80 128 (1987) beschreibt die Verwendung von Copolymeren
mit geringem Molekulargewicht aus Acrylsäuren
und Salzen von Vinylsulfonsäure als Dispersionsmittel und
Peptisationsmittel bzw. Flockenzerstörer zur Stabilisierung
wäßriger, auf Ton basierender Bohrfluide, die der
Verunreinigung mit Calcium unterzogen werden. Dieser Zusatzstoff
soll zur Verhinderung des thermischen Abbaus
beitragen.
US-PS 46 99 722 (1987) beschreibt die Verwendung von Polymeren,
wie Dimethylaminopropylmethacrylamid als Viskositätsmittel
in Verrohrungsfluiden für Ölbohrungen, die unschädliche
Bohrfluide umfassen können. Dieser Zusatzstoff
soll die Viskosität des Fluids erhöhen, während sie bei
hohen Temperaturen stabil bleibt.
EP-A-01 20 592 (1984) beschreibt die Stabilisierung von
Abrieb in permeablen unterirdischen Formationen mit bestimmten
organischen, polykationischen Polymeren, die zwei
quaternäre Ammoniumanteile in der sich wiederholenden
Polymereinheit enthalten.
Die oben beschriebenen Polymeradditive können die Schlammrheologie,
jedoch nicht die Fluidkonstanz verbessern.
Dem Problem des Wasserverlustes aus den Bohrschlämmen in
die Formation widmet sich US-PS 45 33 708 (1985), die als
Zusatzstoff zur Regelung des Wasserverlustes Copolymere
eines funktionellen Carboxylsäuremonomers, eines Monomers
vom Acrylamid-Typ und eines Kationen enthaltenden Monomers,
z. B. Acrylsäure, Acrylamid und Dimethyldiallylammoniumchlorid,
vorschlägt. US-PS 46 52 623 (1987) befaßt
sich ebenfalls mit der Verhinderung des Fluidverlustes
unter Verwendung ähnlicher Copolymere, wie die von Acrylsäure,
2-Acrylamid-2-methylpropylsulfonsäure, Dimethyldiallylammoniumchlorid
und Acrylamid.
Die Polyacrylamide und Copolymere, die primär aus Polyacrylamid
bestehen, wurden in verschiedenen Systemen als
Koagulierungsmittel verwendet, wie es in US-PS 32 78 506
(1966) beschrieben ist. US-PS 39 57 739 (1976) beschreibt
die Verwendung der Umkehr-Emulsionspolymerisation, um
Polyacrylamide zu bilden, die ein sehr hohes Molekulargewicht
aufweisen sollen, die als Flockungsmittel vorteilhaft
sind. Es wird gezeigt, daß diese Polymere die Sedimentationszeit
des Kaolins verringern.
Polyvinylaminhydrochlorid mit einem Molekulargewicht von
etwa 3×10⁵ oder mehr ist in US-PS 42 17 214 (1980) als
wirksames Flockungsmittel zur Verwendung in Abwassersystemen
beschrieben. Der Zusatz des Polyvinylamins soll
die Filtrierungsgeschwindigkeiten verbessern.
US-PS 44 44 667 (1984) beschreibt ein Homopolymer von N-Vinylformamid,
das hydrolysiert wurde, so daß von 10 bis
90% der Formylgruppen in Amingruppen umgewandelt sind. Es
wird gesagt, daß dieses Polymer als Flockungsmittel in
Schlammablagerungen vorteilhaft ist und die Größe der auszuflockenden
Feststoffpartikel erhöht.
GB-PS 21 52 929 (1985) beschreibt ein Verfahren zur Herstellung
von N-substituierten Formamiden, die in N-Vinylformamide
umgewandelt werden können, die als Monomer zur
Herstellung von Polymeren vorteilhaft sind, die zu Polyvinylamin
hydrolysiert werden können. Dieses Polymer kann
dann zur Dehydrierung organischer Schlammablagerungen und
zur Verbesserung der Filtrierbarkeit oder der Ausbeute von
Füllstoffen bei der Papierherstellung verwendet werden.
US-PS 45 00 437 (1985) beschreibt, wie bei der Bruchsäuerung
einer Öl- oder Gasbohrung die Reibung verringert
werden kann, indem dem Säuerungsfluid Acrylamidcopolymere
oder Terpolymere zugesetzt werden, die N-Vinylformamid und
N-Vinylacetamid enthalten. Diese Copolymere können von 5
bis 50 Gew.-% N-Vinylformamid, 10 bis 95% Acrylamid und
bis zu 85% an dritten Monomeren enthalten, die N-Vinylacetamid
umfassen können. Das Molekulargewicht dieser Copolymere
kann von 20 000 bis 15×10⁶ betragen. Es wird
festgestellt, daß, obwohl an dem am Polymer anhängenden
Gruppen ein hydrolytischer Abbau auftritt, die Produkte
säurelöslich bleiben und nicht aus der Lösung ausfallen.
Sie beinhaltet jedoch keine Lehre im Hinblick auf die
Hydrolyse der N-Vinylamidgruppen zu Vinylamineinheiten.
Dieses Patent befaßt sich ebenfalls nicht mit dem Problem
der Regelung des Wasserverlustes in Bohrschlämmen, noch
schlägt es die Verwendung hydrolysierter Copolymerer als
Verhinderungsmittel für den Wasserverlust in auf Ton basierenden
Bohrfluiden vor.
Nach der vorliegenden Erfindung kann der Wasserverlust aus
einem wäßrigen, auf Ton basierenden Bohrschlamm wirksam
verringert werden, indem dem Schlamm ein Copolymer von
Acrylamid und N-Vinylamid zugegeben wird, wobei bei diesem
Copolymer mindestens etwa 5% seiner ursprünglich vorhandenen
N-Vinylamideinheiten zu N-Vinylaminheiten hydrolysiert
wurden. Das Bohren von Bohrlöchern, wie bei der
Öl- und Gaserzeugung, kann dadurch verbessert werden,
indem zum unteren Teil des Bohrlochs, um die Schnittspitze
und zurück zur Oberfläche ein wäßriger, auf Ton basierender
Bohrschlamm zirkuliert, der das hydrolysierte Copolymer
von Acrylamid und N-Vinylamid als Zusatzstoff zur
Regelung des Wasserverlustes enthält.
Das entsprechend dieser Erfindung bei wäßrigen, auf Ton
basierenden Bohrschlämmen verwendete Zusatzmittel zur
Regelung des Wasserverlustes ist ein Copolymer von Acrylamid
und N-Vinylamid, wobei das Copolymer zumindest teilweise
hydrolysiert ist. Das N-Vinylamid kann jedes Monomer
sein, das mit dem Acrylamid ohne Verlust seiner Amidgruppen
copolymerisiert, jedoch nach der Polymerisation von
der polymerisierten N-Vinylamideinheit zur Vinylamineinheit
hydrolysiert werden kann. Mit anderen Worten, es wird
ein Polymer gebildet, das direkt auf der Polymerhauptkette
eine Amin-Funktionalität aufweist. Zur besten Durchführung
dieser Erfindung ist es jedoch bevorzugt, daß das N-Vinylamid
vor der Polymerisation die Formel aufweist:
worin R und R¹ jeweils aus Wasserstoff oder C₁- bis C₄-Alkylgruppen
ausgewählt sind. Idealerweise ist das N-Vinylamid
N-Vinylformamid. Wenn das hydrolysierte Copolymer
von Acrylamid und N-Vinylformamid der Bentonit-Aufschlämmung
in Salzlauge oder Meerwasser zugesetzt wird,
wird der ausgeflockte Ton wieder dispergiert.
Die Copolymere können aus verschiedenen Verhältnissen von
N-Vinylamid und Acrylamid hergestellt werden, wobei übliche
Polymerisationsverfahren angewendet werden, bei denen
das Kettenwachstum durch Radikale initiiert wird. Zum
Beispiel umfaßt ein Verfahren die Verwendung der Umkehr-
oder Wasser-in-Öl-Emulsionspolymerisation, worin die
wäßrige Lösung, die von 10 bis 90 Gew.-% wasserlösliches
N-Vinylamid enthält, und das Acrylamid kolloidal in einer
Kohlenwasserstoffflüssigkeit dispergiert werden, wobei ein
Tensid mit einem HLB-Wert von 4 bis 9 verwendet wird. Die
Emulsion kann 10 bis 70 Gew.-% der wäßrigen Lösung enthalten,
die im Kohlenwasserstoff dispergiert ist, der z. B.
C₅- bis C₁₀-Alkan, Toluol oder Xylol sein kann. Wenn R in
der Monomerformel eine Alkylgruppe ist, können Ethylbenzol
und Tetrahydronaphthalin (Tetralin) als funktionelles
Äquivalent von Toluol und Xylol betrachtet werden.
Das Gewichtsverhältnis der monomerhaltigen, wäßrigen
Lösung zur Kohlenwasserstoffflüssigkeit liegt vorzugsweise
im Bereich von 1 : 2 bis 2 : 1, und die Polymerisation des
Monomers findet statt, indem ein freier Radikalinitiator
vom Azotyp verwendet wird. Das Molekulargewicht des Polymers,
das durch Umkehr-Emulsionspolymerisation hergestellt
wird, liegt im Bereich von mittel bis sehr hoch, typischerweise
von etwa 10⁴ bis 10⁶ als durchschnittliches
Molekulargewicht. Die Rheologie der Lösung (Eindickungswirksamkeit
und Viskosität als Folge von Schergeschwindigkeiten
im Bereich von 1 bis 1000 s⁻¹) der Poly(vinylamine)
bei einer 0,5- bis 1%igen Konzentration in Salzlösungen
mit geringer Aktivität, z. B. eine 2%ige KCl-Lösung, ist
für chemische Zusammensetzungen bei vielen Anwendungen im
Ölbereich wichtig. Das mittlere bis hohe Molekulargewicht
der Polymere liefert eine bessere Viskosierung und verbesserte
rheologische Eigenschaften. Selbst wenn das Copolymer
ein mittleres bis hohes Molekulargewicht aufweist,
zeigt die Polymeremulsion selbst eine geringe Viskosität
im Bereich von 2 bis weniger als 10 mPa · s bei 15% Feststoffen,
60 U/min Brookfield und 20°C. Die Verwendung dieser
Emulsion beseitigt die Probleme der Lösungsviskosität, die
auftreten, wenn das Polymer nach dem Lösungspolymerisationsverfahren
hergestellt wird. Die Copolymeremulsion ist
leicht zu handhaben und kann dem Bohrschlamm direkt zugesetzt
werden.
Bei der Umkehr-Emulsionspolymerisation umfaßt das Stabilisierungssystem
geeignete Emulgatoren oder Tenside mit
einem Wert für das hydrophile-lipophile Gleichgewicht
(HLB) von 4 bis 9, vorzugsweise 4 bis 7,5, und umfaßt
Sorbitanfettsäureester, wie Sorbitanmonostearat, -oleat,
-laurat oder -palmitat; Polyoxyethylen-Sorbitanfettsäureester,
und zwar Reaktionsprodukte von 1 Mol der obengenannten
Sorbitanfettsäureester mit von 4 bis 40 Mol
Ethylenoxid; Polyoxyethylensorbitester von Fettsäuren; und
Mischungen davon. Die bevorzugte Menge des Tensids beträgt
5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die monomerhaltige, wäßrige
Lösung.
Der freie Radikalinitiator sollte eine der Azoverbindungen
sein, die in der Polymerisationstechnik allgemein bekannt
sind, wie 2,2′-Azobis(isobutyronitril); 2,2′-Azobis(2-amidinopropan)hydrochlorid;
4,4′-Azobis(4′-cyanopentansäure)
und ähnliche. Es wurde gefunden, daß Persulfate und Wasserstoffperoxid
bei dieser Polymerisation nicht geeignet
sind. Redox-Katalysatorsysteme können ebenfalls verwendet
werden, die Peroxyinitiatoren mit einem typischerweise in
dieser Technik verwendeten Reduktionsmittel umfassen. Die
Menge des freien Radikalinitiators kann in Abhängigkeit
von den Reaktionstemperaturen, der Polymerisationsgeschwindigkeit,
des zu erhaltenden Polymerisationsgrades
stark verändert werden, liegt jedoch vorzugsweise im Bereich
von 0,001 bis 0,5 Mol-% des verwendeten Monomers.
Die Polymerisation wird gewöhnlich in einer inerten
Atmosphäre durchgeführt, vorzugsweise unter Stickstoff.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise im Bereich von
40 bis 60°C. Eine hohe Temperatur, und zwar < 60°C, kann
für das Polymer ungünstige Nebenreaktionen hervorrufen,
wie Vernetzung oder Kettenübertragung. Eine geringere
Temperatur kann wegen der langen Reaktionszeiten unpraktisch
sein.
Andere Verfahren zur Herstellung des Copolymers umfassen
dieselbe Art des Radikalinitiators, finden jedoch in einer
wäßrigen Lösung statt. Zusätzlich können auch photoinitiierte
Polymerisationsverfahren verwendet werden.
Um die Verfahren zu verdeutlichen, die zur Herstellung von
Copolymeren von Acrylamid (AM) und N-Vinylformamid (NVF)
verwendet werden können, sind die Bedingungen für die drei
Polymerisationsarten in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Das Polymer A wird durch das Umkehr-Emulsionspolymerisationsverfahren
hergestellt, während die Polymere B und C
durch wäßrige Lösungspolymerisation hergestellt werden.
Die Copolymere werden durch Fällung aus Aceton gereinigt
und ihre Zusammensetzungen durch magnetische Kernresonanz-Analyse
bestimmt. Es zeigt sich, daß 8% N-Vinylformamid im
Copolymer zum Erhalt vorteilhafter Eigenschaften zur Regelung
des Wasserverlustes wirksam sind. Das Molekulargewicht
(MW) des Copolymers kann ziemlich umfassend sein,
von niedrig über mittel bis hoch, z. B. in der Größenordnung
von weniger als 100 000 bis einige 100 000 bis
über eine Million, durch Grenzviskosität in einmolarer
Natriumchloridlösung gemessen.
Die Hydrolyse der Copolymere wird durch Auflösen des Copolymers
in Wasser bei erhöhten Temperaturen, z. B. 60°C
bis 80°C, Zugabe der gewünschten Basenmenge, wie Natriumhydroxid,
und Halten dieser Bedingungen während etwa 3 h
erreicht. Das hydrolysierte Copolymer kann dann leicht
gefällt werden, indem ein Überschuß eines inaktiven
Lösungsmittels zugesetzt wird und das hydrolysierte
Copolymer im Vakuumofen getrocknet wird.
Es wurden Versuche durchgeführt, um die Polymere, wie die
in Beispiel 1 beschriebenen, als Zusatzstoffe zum Bohrschlamm
auszuwerten, wobei die Standardverfahren des
American Petroleum Institute (API) angewendet wurden. Die
für diese Bohrschlämme ausgewerteten Leistungskennwerte
sind wie folgt:
Die Gel-Festigkeit ist eine Maßeinheit der
thixotropen Eigenschaften eines Fluids und kennzeichnet
die Ausflockungskraft unter statischen Bedingungen. Die
Gel-Festigkeiten des Schlamms werden auf einem Fann-Viskosimeter
gemessen. Den Unterschied zwischen dem Gel nach
10 min und dem ursprünglichen Gel zeigt der Pumpendruck,
der erforderlich ist, um die Rezirkulierung des Fluids
einzuleiten. Wenn dieser Unterschied gering ist (als zerbrechliches
Gel bezeichnet), ist ein geringer Pumpendruck
erforderlich, und während des Bohrverfahrens treten weniger
Probleme auf.
Die Fließgrenze in
der Terminologie der Bohrfluide ist der Widerstand gegenüber
der Anfangsströmung oder die Belastung, die zur Einleitung
der Fluidbewegung erforderlich ist. Dieser Widerstand
beruht auf den elektrischen Ladungen auf oder in der
Nähe der Oberfläche der im Schlamm suspendierten Tonpartikel.
Es gibt einen Optimalwert dieser Eigenschaft, der von
der Art des Schlammes abhängt. Die plastische Viskosität
ist eine Maßeinheit des inneren Widerstandes gegenüber der
Fluidströmung, der der Konzentration, dem Typ, der Form
und der Größe der vorhandenen Feststoffe zuzuschreiben
ist. Die Fließgrenze und die plastische Viskosität werden
durch Temperaturveränderungen beeinflußt.
Die Filtrationskontrolle wird durch die Anordnung
der Plättchen (platelets) von Bentonit gegen das
Bohrloch erleichtert. Im Labor wird dies gemessen, indem
das Filtrat vom Schlamm bei einem Druck von 100 psi durch
einen Filter mit 2,5 Mikrometer aufgefangen wird. Es ist
ein minimaler Fluidverlust erwünscht; in der Praxis führt
ein zu großer Fluidverlust zum Zusammenbruch des Bohrlochs.
Die Ausrichtung der Bentonit-Plättchen gegen die
Wände des Bohrlochs wird qualitativ beschrieben, indem das
Filterpapier nach Durchführung des Versuchs geprüft wird.
Ein dichter, dünner Filterkuchen ist erwünscht.
Die hydrolysierten
Copolymerproben wurden in auf 5% KCl und auf Meersalz
basierenden Schlämmen ausgewertet. Für den 5%-KCl-Versuch
wurden 10 g Bentonit-Ton in 200 ml entionisiertem Wasser
in einem Milchshake-Mischer vom Typ Hamilton Beach aufgeschlämmt.
Nach 15 min wurden 105 ml einer Lösung von
180 g/l KCl zu dieser Aufschlämmung gegeben. (Dieser
Zusatz bewirkt die Ausflockung des Tons.) Der Schlamm
wurde danach 5 min lang gemischt. Dem Schlamm wurden 50 g
einer 4%igen aktiven Polymerlösung, die auf einen pH-Wert
von 8,5 eingestellt worden war, zugegeben, und es wurde
15 min lang gemischt. "Gute" Proben zeigen eine sofortige
Dispersion der Aufschlämmung und einen merklichen Abfall
der Viskosität des Schlammes. Die Schlammaufschlämmung
wurde aus dem Mischer entfernt, und die Viskosität des
Schlammes wurde bei 300 und 600 U/min in einem Viskosimeter
vom Typ Fann 35A bestimmt. Die Aufschlämmung wurde
danach in eine Baroid-Filterpresse bei 100 psi gegeben,
und das Filtrat wurde in einem mit einer Skala versehenen
Zylinder aufgefangen. Die folgenden Messungen wurden
durchgeführt, um den Schlamm auszuwerten:
- 1. Plastische Viskosität (PV) = Ablesung 600 U/min - Ablesung 300 U/min
- 2. Fließgrenze (YP) = 300 U/min - PV
- 3. Gel-Festigkeit (GELS) = 3 U/min Fann-Ablesung, ursprünglich/3 U/min Ablesung nach 10 min
- 4. Filtration (FL) = 30 min mit Fluidverlust aus der Filterpresse bei 100 psi.
Der Meerwasserschlamm wurde in der gleichen Weise wie beschrieben
hergestellt, außer daß anstelle der obengenannten
KCl-Lösung 105 ml einer Lösung von 175 g/l Instant
Ocean Sea Salt® zugesetzt wurden, das von Aquarium
Systems, Inc. erhalten wurde.
Die Ergebnisse für die auf KCl basierenden Schlämme sind
in Tabelle 2 unten aufgeführt, und die Ergebnisse für den
auf Meersalz basierenden Umlauf sind in Tabelle 3 unten
aufgeführt.
Die oben aufgeführten Werte zeigen einen wesentlich verringerten
Fluidverlust sowohl für den auf KCl als auch den
auf Meersalz basierenden Schlamm, wenn das Copolymer im
Bohrschlamm als Zusatzstoff zur Regelung des Wasserverlustes
vorhanden ist.
Obwohl dies nicht an eine Theorie gebunden ist, wird angenommen,
daß der mögliche Mechanismus, nach dem diese
Erfindung verläuft, die Aminfunktionalität des Copolymers
beinhaltet, die es dem Copolymer ermöglicht, wirksamer auf
den Tonpartikeln adsorbiert zu werden. Bei dem pH-Wert,
der unter den Bedingungen der Tiefenbohrung vorhanden ist
(normalerweise größer als 8,5), adsorbieren die Copolymere
vom Polyacrylsäure-Typ allein nicht angemessen und wirken
folglich nicht so gut wie die hydrolysierten Copolymere
dieser Erfindung. Dies wird deutlich, wenn die Kennwerte
des Fluidverlustes des Bohrschlamms geprüft werden.
Die Copolymere, die in dieser Erfindung in den Zusammensetzungen
des Bohrschlamms verwendet werden, sind auf der
Mol-Basis mindestens 5% hydrolysiert und vorzugsweise
mindestens 10% hydrolysiert. Es ist möglich, wie es durch
die Werte der Tabelle 2 verdeutlicht wird, daß die Copolymere
zu 50% und sogar mehr als 90%, bis 99+ oder 100%,
von den N-Vinylamidgruppen zu N-Vinylaminen
hydrolysiert sind.
Die Hydrolyse mit einer Base ergibt freie Aminogruppen,
wohingegen die Hydrolyse mit einer Säure das korrespondierende
Polymersalz liefert, von dem durch Zusatz einer Base
die freien Aminogruppen erhalten werden können. Die Verwendung
einer Mineralsäure bei Hydrolyseschritt oder bei
der Ansäurerung des Hydrolyseproduktes der Base liefert das
Vinylaminsalz dieser Säure. Geeignete Säuren für die
Hydrolyse umfassen Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoff-,
Bromwasserstoff-, Schwefel-, Phosphor- und Perchlorsäure.
Es können auch organische Säuren verwendet werden, und
einwertige Säuren sind bevorzugt. Die Basen, die eingesetzt
werden können, umfassen Alkali- und Erdalkalihydroxide,
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid
und Bariumhydroxid. Quaternäre Ammoniumhydroxide,
wie Tetramethylammoniumhydroxid, können ebenfalls verwendet
werden. Die erforderliche Menge der Säure oder Base
kann in Abhängigkeit vom geforderten Hydrolysegrad und den
Reaktionsbedingungen weit schwanken. Etwa 1 bis 3 Äquivalente
der Säure oder der Base pro Äquivalent des Polymers
sind bevorzugt, um eine im wesentlichen vollständige
Hydrolyse zu erreichen. Die Äquivalente des Polymers
basieren auf den N-Vinylamidgruppen im Copolymer.
Die Hydrolyse kann in verschiedenen Lösungsmitteln, wie
Wasser, flüssiger Ammoniak oder Alkoholen, wie Methanol
oder Ethanol, stattfinden. Es können auch Amine verwendet
werden, wie Methylamin oder Dimethylamin, oder Hydroxyamine,
wie Ethanolamin. Es ist jedoch bevorzugt, einfach
eine in Wasser gelöste Säure oder Base der wäßrigen Lösung
oder der Wasser-in-Öl-Emulsion des Copolymers zuzugeben.
In Abhängigkeit vom Polymertyp und der angewendeten
Hydrolyse kann die Temperatur der Hydrolyse im Bereich von
20 bis 200°C liegen. Die Hydrolyse verläuft bei Vinylformamidgruppen
im Copolymer schneller, als wenn die
Vinylamidgruppen von N-Vinylacetamid abgeleitet sind. Der
bevorzugte Temperaturbereich für die Basenhydrolyse beträgt
70 bis 100°C, die Temperatur für entweder die
Säure- oder Basenhydrolyse der N-Vinylacetamid-Gruppen im
Copolymer kann jedoch im Bereich von 110 bis 200°C
liegen.
Die Bohrschlammzusammensetzungen für Anwendungen im Ölbereich
enthalten eine wäßrige Dispersion von Ton, die ein
Elektrolyt, wie z. B. Natriumchlorid oder Kaliumchlorid,
und ein wasserlösliches Polymer enthalten, um die Aufschlämmung
viskoser zu machen und die Rheologie zu regeln.
Der Begriff "Ton" im Zusammenhang mit Bohrschlammzusammensetzungen
bedeutet, daß jeder hydrierbare oder kolloidale
Ton eingeschlossen ist, der für Bohrschlamm vorteilhaft
ist, wie Sepiolit, als auch noch üblicher verwendetes
Bentonit und Attapulgit. Der Ton kann ebenfalls Füllmittel,
wie Barit, Eisenoxid und Siderit, enthalten. Ein
typischer Bohrschlamm kann 0,5 bis etwa 5 Gew.-% der wäßrigen
Dispersion als Ton, mit von 0 bis 10 Gew.-% Elektrolyt,
wie NaCl oder KCl, enthalten. Mittel zur Verbesserung
der Viskosität können ebenfalls zur Regelung der Rheologie
vorhanden sein. Diese Schlämme haben typischerweise einen
pH-Wert von 6 bis 8, und die vorhandene Menge des Copolymers
kann von etwa 0,1 bis etwa 1 Gew.-% variieren, obwohl
die optimale Menge des Copolymers durch das Ausmaß der
Regelung des Wasserverlustes bestimmt werden kann, das
unter den Bedingungen der Bohrung des Bohrlochs und der
damit in Zusammenhang stehenden Formation erforderlich
ist. Eine solche Regelung des Wasserverlustes ist besonders
hilfreich, wenn Formationen durchdrungen werden, die
Calcium- oder Magnesiumionen enthalten, die den Bohrschlamm,
insbesondere die Bentonit-Schlämme verunreinigen.
Das Copolymer kann von 10 bis 95 Mol-% Acrylamid und von
5 bis 90 Mol-% N-Vinylamid, vorzugsweise N-Vinylformamid,
enthalten. Obwohl das durchschnittliche Molekulargewicht
des Polymers weit schwanken kann, wirken sie am besten,
wenn sie zwischen 10⁴ und 10⁶ hergestellt werden, und
diese Polymere werden vorteilhaft verwendet, wenn mindestens
10% der N-Vinylamideinheiten zu N-Vinylamineinheiten
hydrolysiert sind.
Zusätzlich können die nach dieser Erfindung hergestellten
Polymere bis zu etwa 25 Mol-% eines dritten Comonomers
enthalten, wie Vinylacetat, hydrolysierter Vinylalkohol,
Ethylen, Styrole, Vinylether, (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylamide,
Maleinsäure, Fumarsäure, Crotonsäure und
ähnliche. Diese dritten Comonomere ersetzen typischerweise
Acrylamid in der Polymerstruktur.
Die vorliegende Erfindung liefert einen wäßrigen, auf Ton
basierenden Bohrschlamm, der wegen des Vorhandenseins
eines hydrolysierten Copolymers von Acrylamid und N-Vinylamid
als Zusatzstoff verbesserte Kennwerte zur Regelung
des Wasserverlustes aufweist. Die Verwendung dieses Zusatzstoffes
zur Regelung des Wasserverlustes beim Bohren
von Bohrlöchern für Öl oder Gas gestattet eine gleichmäßigere
Regelung der Kennwerte des Bohrschlammes bei
verbesserter Entfernung der Bohrabfälle und bei Erhaltung
der Unversehrtheit des Bohrloches.
Claims (15)
1. Wäßriger, auf Ton basierender Bohrschlamm, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Zusatzstoff zur
Regelung des Wasserverlustes ein Copolymer von
Acrylamid und N-Vinylamid enthält, wobei bei
diesem Copolymer mindestens etwa 5% der N-Vinylamideinheiten
zu N-Vinylamineinheiten hydrolysiert
sind.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das N-Vinylamid die
Formel aufweist:
worin R und R¹ jeweils aus Wasserstoff oder einer C₁-
bis C₄-Alkylgruppe ausgewählt sind.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das N-Vinylamid
N-Vinylformamid ist.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer vor der
Hydrolyse 10 bis 95 Mol-% Acrylamideinheiten und von
5 bis 90 Mol-% N-Vinylformamideinheiten enthält.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens 10% der
N-Vinylformamideinheiten zu N-Vinylamineinheiten
hydrolysiert sind.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer vor der
Hydrolyse 50 bis 95 Mol-% Acrylamideinheiten und 5 bis
50 Mol-% N-Vinylformamideinheiten enthält.
7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer ein
durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens 10⁶
aufweist und mindestens 10% der N-Vinylamideinheiten
zu N-Vinylamineinheiten hydrolysiert sind.
8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Acrylamids
hydrolysiert ist.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymer bis zu
25% eines dritten Comonomers enthält, das das Acrylamid
ersetzt.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Comonomer
Acrylsäure ist.
11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Acrylsäure aus der
teilweisen Hydrolyse des Acrylamids abgeleitet wird.
12. Verfahren zum Bohren eines Bohrlochs unter Verwendung
einer Bohrspitze, um eine Untergrundformation zu
durchdringen, dadurch gekennzeichnet, daß
es die Zirkulation eines wäßrigen, auf Ton basierenden
Bohrschlammes zum unteren Teil des Bohrlochs und
zur Bodenoberfläche umfaßt, der als Zusatzstoff zur
Regelung des Wasserverlustes ein Copolymer von Acrylamid
und N-Vinylamid enthält, wobei in diesem Copolymer
mindestens 5% der N-Vinylamideinheiten zu
N-Vinylamineinheiten hydrolysiert sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das N-Vinylamid N-Vinylformamid
ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens 10% der N-Vinylformamideinheiten
zu N-Vinylamineinheiten hydrolysiert
sind.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ton Bentonit ist und die
Formation Calcium- oder Magnesiumionen enthält, die
den Schlamm verunreinigen.
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