DE393566C - Verfahren zur Herstellung von Loesungen

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Verfahren zur Herstellung von Lösungen. Es wurde gefunden, daß Glykolchlorhydrin und seine Homologen, wie Chlorpropylalkohol uswe, ausgezeichnete Lösungsmittel für die verschiedensten organischen Substanzen sind, insbesondere für künstliche und natürliche Harze, Siccative, eingetrocknete Anstriche, Farbstoffe, Riechstoffe, Terpentin, Teeröle u. dgl. Das Lösungsvermögen dieser Körper übertrifft das der meisten anderen Lösungsmittel beträchtlich. Ein weiterer Vorteil ist, daß Glykolchlorhydrin und seine Homologen leicht verdunsten; Glykolchlorhydrin verdunstet z. B. ungefähr ebenso rasch wie Cyclohexanon.
Da das Glykolchlorhydrin und seine Homologen leicht zugänglich sind, eignen sie sich in her-Vorragender Weise zur Verwendung als Lösungsmittel in der Riechstoff-, Lack- und Firnisindustrie, zu Reinigungszwecken, für die Herstellung zahlreicher Gebrauchsartikel des täglichen Lebens, wie Schuhkreme, Bohnermasse usw. Die Verwendung für Lösungen von Celluloseestern wird hierbei ausgenommen.
Das Glykolchlorhydrin und seine Homologen lassen sich mit fast allen Lösungsmitteln mischen; diese Mischungen können gleichfalls vorteilhaft Verwendung finden. Auch lassen sich die üblichen Zusätze verwenden.

PATENT-ANSPRL'C73: Verfahren zur Herstellung von Lösungen von künstlichen und natürlichen Harzen, Siccativen, eingetrockneten Ölfarben, Farbstoffen, Terpentin, Teerölen, Riechstoffen und anderen organischen Verbindungen, ausgenommen jedoch Celluloseestern, da= durch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Glykolchlorhydrin oder seine Homologen für sich oder in Mischung mit anderen Lösungsmitteln oder Zusätzen verwendet.