DE3935418A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von verdrahtungsmustern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von verdrahtungsmusternInfo
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- H05K3/0005—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits for designing circuits by computer
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur Bestimmung eines gedruckten Musters für die
Drahtführung auf einer Leiterplatte, einer integrierten
Schaltung oder ähnlichem und insbesondere ein Verdrah
tungsmusterbestimmungsverfahren und eine Verdrahtungs
musterbestimmungsvorrichtung, die zur Erzeugung eines
Verdrahtungsmusters mit weniger elektrischen und her
stellungstechnischen Problemen und höherer Qualität und
zur Bestimmung eines Verdrahtungsmusters in kurzer Zeit
geeignet sind.
An die Drahtführung einer Leiterplatte oder integrierten
Schaltung mit stark verkleinerten Elementen (Large
Scale) und hoher Verpackungsdichte für einen Großcompu
ter werden die folgenden Forderungen gestellt:
- (1) Bestimmung eines Verdrahtungsmusters, das frei von irgendwelchen elektrischen Problemen wie etwa dem Übersprechen ist;
- (2) Bestimmung eines Verdrahtungsmusters, das frei von irgendwelchen herstellungstechnischen Problemen ist, damit der Ausschlußanteil niedrig gehalten werden kann; und
- (3) Bestimmung eines Verdrahtungsmusters für eine Lei terplatte oder ähnliches in kurzer Zeit, da die Ver arbeitung zur Bestimmung von Verdrahtungsmustern für viele Arten von Leiterplatten oder ähnlichem mit stark verkleinerten Elementen in einer vorbestimmten Design-Zeitperiode ausgeführt werden sollte.
Diese Anforderungen steigen insbesondere dann, wenn vie
le aus der Designänderung, aus der Prüfung von durch die
Drähte induzierten Nacheilungen oder Verzögerungen, aus
der Prüfung der physikalischen Drahtführungsbedingungen
usw. sich ergebende Rückmeldungen auftreten.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die obi
gen Anforderungen (1) bis (3).
In Anbetracht der Anforderungen (1) und (2) ist es für
die Lieferung eines von elektrischen und herstellungs
technischen Problemen freien Verdrahtungsmusters notwen
dig, daß ein mit solchen Problemen vertrauter Designer
von Verdrahtungsmustern in einer "Verdrahtungsmuster
Spezifikation" den problemfreien Verlauf der Verdrah
tungsmuster definiert, woraufhin eine Verdrahtungsmu
sterbestimmungsvorrichtung ein Verdrahtungsmuster gemäß
der definierten Spezifikation erzeugt. Das bedeutet, daß
von der Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung gefor
dert wird, daß sie Mittel zur Steuerung des Verlaufs eines
Verdrahtungsmusters aufweist.
Als Mittel zur Steuerung des Verdrahtungsmusterverlaufs
ist ein Verfahren bekannt, in dem der Verlauf eines Ver
drahtungsmusters in einer auf einem Labyrinthlaufverfah
ren basierenden Verarbeitung zur Bestimmung eines Ver
drahtungsmusters durch Addition eines konstanten Aufwan
des oder Hemmnisses für eine Suchrichtung gesteuert
wird. Ein solches Verfahren ist aus "19th Design Automa
tion Conference Proceedings", 1982, S. 425 bis 431, be
kannt. Um beispielsweise den Verlauf eines Verdrahtungs
musters in einer zu einer ersten Laufrichtung in einer
Drahtführungsschicht oder zu einer Richtung, in der das
Verdrahtungsmuster auf der Führungsschicht hauptsächlich
läuft, senkrechten Richtung zu unterdrücken, wird der zu
der ersten Laufrichtung senkrechten Richtung ein höherer
Aufwand zugeordnet. Dadurch ist es möglich, die Anzahl
der zur primären Laufrichtung senkrechten Muster zu ver
ringern.
Im Hinblick auf die obige Anforderung (3) bilden ein
"Verfahren zum Suchen gerader Linien", das aus "6th
Design Automation Workshop Proceedings", 1969, S. 1 bis
24, bekannt ist, und ein "Musterbeschränkungsverfahren",
das aus "19th Design Automation Conference Proceedings",
1982, S. 411 bis 417, bekannt ist, den Stand der Tech
nik. Da in dem Verfahren zum Suchen gerader Linien die
Strecken- oder Pfadsuche entlang gerader Linien ausge
führt wird, ist mit ihm die Bestimmung eines Verdrah
tungsmusters mit einer verglichen mit dem Labyrinthlauf
verfahren höheren Geschwindigkeit möglich. Da in dem Mu
sterbeschränkungsverfahren die Drahtführung mittels ein
facher Muster wie etwa L-förmiger Muster, die im voraus
entsprechend einer räumlichen Beziehung zwischen einem
Startpunkt und einem End- (oder Ziel-)punkt vorbereitet
werden, ist es mit ihm möglich, ein Verdrahtungsmuster
dann mit sehr hoher Geschwindigkeit zu bestimmen, wenn
eine Drahtführungsfläche (oder eine für die Drahtführ
rung verwendete Fläche) nicht mit bestehenden (oder vor
her ausgebildeten) Verdrahtungsmustern dicht belegt ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 31a, 31b und 32 ein auf
dem Verfahren zum Suchen gerader Linie gestütztes Ver
drahtungsmusterbestimmungsverfahren erläutert.
In Fig. 31a ist der Ablauf bei der Streckensuche im Ver
fahren zum Suchen gerader Linien und in Fig. 31b ein als
Ergebnis der Streckensuche erhaltenes Verdrahtungsmuster
gezeigt. Wie in Fig. 31a gezeigt, wird im Verfahren zum
Suchen gerader Linien eine Verareitung zur Erzeugung
eines provisorischen Liniensegmentes 6 im Ausgang von
einem Startpunkt F und der neuen Erzeugung eines Linien
segmentes im Ausgang von einem provisorischen Durchgang
7 auf dem provisorischen Liniensegment 6 so lange wie
derholt, bis die Liniensegmente den Endpunkt T errei
chen. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet ein Hindernis. Der
"provisorische Durchgang" 7 ist ein Giterpunkt, der als
Ausgangspunkt für die Erzeugung eines provisorischen Li
niensegmentes dient. Das "provisorische Liniensegment" 6
ist ein virtuelles Liniensegment, das von einem Haupt
gitter 1 parallel zu einem freien Liniensegment 8 auf
einem Kanal 2 läuft, wie in Fig. 32 gezeigt. Das Haupt
gitter ist ein Gitter, auf dem ein Pin 3 und eine Durch
gangsbohrung 10 vorgesehen sind. Ein Verdrahtungsgitter
4 läuft auf dem Hauptgitter und dem Kanal. Das freie Li
niensegment ist ein Liniensegment, mit dem freie Gitter
punkte miteinander verbunden oder verkettet werden. Das
provisorische Liniensegment 6 erstreckt sich bis zu ei
nem Gitterpunkt, an dem das freie Liniensegment 8 unter
brochen ist.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck
"Gitterpunkt" einen Punkt, an dem sich die Gitter
(Hauptgitter oder Kanäle) schneiden.
In der herkömmlichen Technik zur Steuerung des Verdrah
tungsmusterverlaufs, die auf das Aufwand-Führungsverfah
ren oder das Labyrinthlaufverfahren, das heißt auf das
Verfahren, in dem der Verlauf des Verdrahtungsmusters
durch Auferlegung eines Mehraufwandes für eine Suchrich
tung gesteuert wird, gestützt ist, erhöht sich die Wahr
scheinlichkeit der Erzeugung von Verdrahtungsmustern mit
einem die Verdrahtungsmusterspezifikation nicht erfül
lenden Verlauf, da die Drahtführungsfläche mit Verdrah
tungsmustern dicht belegt wird. Ein Grund hierfür wird
nun mit Bezug auf Fig. 3 erklärt. In Fig. 3 sind die Er
gebnisse der dem herkömmlichen Verfahren zur Steuerung
des Musterverlaufs gemäßen Bestimmung eines Verdrah
tungsmusters zwischen einem Pin A und einem Pin B ge
zeigt, wobei eine Schicht für die Drahtführung in X-
Richtung und eine Schicht für die Drahtführung in Y-
Richtung verwendet wird. Ein Teil des in der X-Richtung-
Drahtführungsschicht liegenden Verdrahtungsmusters
ist durch eine dicke, durchgezogenen Linie dargestellt,
während ein Teil des in der Y-Richtung-Drahtführungs
schicht liegenden Verdrahtungsmusters durch eine dicke,
unterbrochene Linie dargestellt ist. Wenn die Drahtfüh
rungsfläche nicht belegt ist, besitzt das Verdrah
tungsmuster eine einfache Gestalt wie etwa das in Fig. 3a
gezeigte Verdrahtungsmuster 4. Wenn jedoch die Draht
führungsfläche dicht belegt wird, erhält das Verdrah
tungsmuster einen komplizierten Verlauf mit vielen Bie
gungen und Knicken wie etwa das in Fig. 3b gezeigten Ver
drahtungsmuster 4; dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit
dafür, daß Verdrahtungsmuster mit einem die Verdrah
tungsmusterspezifikation nicht erfüllenden Verlauf er
zeugt werden.
Bei den herkömmlichen Hochgeschwindigkeitsverfahren zur
Verdrahtungsmusterbestimmung (einschließlich dem Verfah
ren zum Suchen gerader Linien und dem Musterbeschrän
kungsverfahren) treten außerdem die folgenden Probleme
auf. Obwohl das Verfahren zum Suchen gerader Linien ein
Verdrahtungsmuster mit einer verglichen mit dem Laby
rinthlaufverfahren höheren Geschwindigkeit bestimmten
kann, kann es seine Auslegung für hohe Geschwindigkeit
nicht voll zur Geltung bringen, wenn es auf Leiterplat
ten mit stark verkleinerten Elementen angewendet wird.
Beim Musterbeschränkungsverfahren besteht das Problem,
daß es trotz seiner Fähigkeit, Verdrahtungsmuster mit
sehr hoher Geschwindigkeit zu bestimmen, nur ein relativ
niedriges Drahtführungsvervollständigungsverhältnis
(Verdrahtungsleistung) erreicht.
In "17th Design Automation Conference Proceedings",
1980, S. 520 bis 527, wird eine Vorrichtung beschrieben,
bei dem das Verfahren zum Suchen gerader Linien mit dem
Labyrinthlaufverfahren kombiniert wird. Die diskutierte
Vorrichtung verwendet jedoch das herkömmliche Verfahren
zum Suchen gerader Linien und das herkömmliche Laby
rinthlaufverfahren, weshalb es Probleme in bezug auf die
Flexibilität von Verdrahtungsmustern und in bezug auf
die Fähigkeit zu hoher Geschwindigkeit aufweist.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Verfahren zur Bestimmung eines Verdrahtungs
musters zu schaffen, in dem ein Verdrahtungsmuster
selbst in einer Umgebung, in der eine Drahtführungsflä
che mit Verdrahtungsmustern dicht belegt ist, erzeugt
werden kann und eine Verdrahtungsmusterspezifikation er
füllt, die von einem elektrische und herstellungstechni
sche Probleme berücksichtigende Designer des Verdrah
tungsmuster definiert wird.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Hochgeschwindigkeitsverfahren zur Bestimmung eines
Verdrahtungsmusters zu schaffen, das ein relativ höheres
Drahtführungsvervollständigungsverhältnis erreichen
kann, das bis zu dem von einem Verfahren zum Suchen ge
rader Linien erzielten Grad gesteigert werden kann.
Es ist eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zu schaffen, die ein Verdrahtungsmuster
mit hoher Qualität bei hoher Geschwindigkeit und unter
Verwendung wenigstens eines der oben erwähnten Verdrah
tungsmusterbestimmungsverfahren bestimmt.
Die erste Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
ein Labyrinthlaufverfahren verwendendes Verdrahtungsmu
sterbestimmungsverfahren, in dem Vektoren zur Bestimmung
der Positionen derjenigen Gitterpunkte, für die ein
Suchvorgang im Ausgang von einem Gitterpunkt, der zu ei
ner "Wellenfront" (einer Anordnung von Gitterpunkten,
die im Hinblick auf eine Streckenführungssuche in der
vordersten Ebene liegen und als Start- oder Ausgangs
punkte dienen, von denen aus die Streckenführungssuche
gestartet oder weitergeführt wird) gehört, ausgeführt
werden kann, definiert werden, um so eine Verdrahtungs
musterspezifikation zu erfüllen und die Streckenfüh
rungssuche entlang dieser Vektoren (die im folgenden als
Suchvektoren bezeichnet werden) auszuführen. "Einen
Suchvorgang ausführen" oder "Suche" nach einem Gitter
punkt bedeutet grundsätzlich, einen bestimmten Gitter
punkt neu als Ausgangspunkt für einen Suchvorgang (Such
ausgangspunkt) einzutragen, falls der Gitterpunkt ein
freier Gitterpunkt ist und einem Suchvorgang noch nicht
unterzogen worden ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 1a bis 1e ein einfaches
Beispiel erläutert. Es werde angenommen, daß zur Vermei
dung von Kurzschlüssen zwischen verschiedenen Arten von
Signalen die folgende Verdrahtungsmusterspezifikation
definiert ist: "bei schräg laufenden Mustern ist nur ein
Muster erlaubt, das einen Hauptgitterschnittpunkt M mit
einem Kanalschnittpunkt C verbindet, während andere
schräglaufende Muster verboten sind". Der Hauptgitter
schnittpunkt M stellt einen Punkt dar, an dem sich
Hauptgitter 1 schneiden. Der Kanalschnittpunkt C stellt
einen Punkt dar, an dem sich Kanäle 2 schneiden. Sowohl
der Hauptgitterschnittpunkt als auch der Kanalschnitt
punkt stellt jeweils eine Art von "Gitterpunkten" dar.
Die in den Fig. 1a bis 1d definierten Suchvektoren rei
chen aus, um die obige Musterspezifikation zu erfüllen.
In den Fig. 1a und 1d ist gezeigt, daß "die Fortführung
der Suche von dem Hauptgitterschnittpunkt M und von dem
Kanalschnittpunkt C an acht benachbarte Gitterpunkte er
laubt ist". In den Fig. 1b und 1c ist gezeigt, daß "die
Fortführung der Suche von einem Gitterpunkt, der weder
der Hauptgitterschnittpunkt noch der Kanalschnittpunkt
ist, an vier benachbarte Gitterpunkte erlaubt ist, wobei
diese benachbarten Gitterpunkte die vier in schräger
Richtung gelegenen, benachbarten Gitterpunkte nicht ent
halten". Durch Definition solcher Suchvektoren ist es
möglich, Kurzschlüsse zwischen verschiedenen Arten von
Signalen geschickt zu vermeiden. In Fig. 1e ist ein Zu
stand im Verlauf der Streckenführungssuche bei Verwen
dung der Suchvektoren gezeigt.
Die zweite Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ver
fahren zum Suchen gerader Linien gelöst, in das die Ver
arbeitung eines Musterbeschränkungsverfahrens eingebaut
ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in einer auf das Verfahren zum Suchen gerader Linien
gestützte Verarbeitung zur Bestimmung eines Verdrah
tungsmusters einige einfache Muster wie etwa angenähert
L-förmige Muster vorbereitet werden, bevor eine Verar
beitung zur Erzeugung eines provisorischen Liniensegmen
tes von einem Startpunkt oder einem provisorischen
Durchgang (die im folgenden als "Startpunkt oder ähnli
ches" bezeichnet werden) und entsprechend einer räumli
chen Beziehung zwischen dem Startpunkt oder ähnlichen
und einem Endpunkt ausgeführt wird, wobei untersucht
wird, ob der Startpunkt oder ähnliches und der Endpunkt
auf einer unbenutzten Drahtführungsfläche mittels ein
facher Muster verbunden werden können, und wobei eines
der einfachen Muster, das gegebenenfalls den Startpunkt
oder ähnliches mit dem Endpunkt verbinden kann, als Ver
drahtungsmuster verwendet wird, das den Startpunkt oder
ähnliches mit dem Endpunkt verbindet.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 2a und 2b ein einfaches
Beispiel hierfür erläutert. Wie in Fig. 2a gezeigt, kann
ein angenähert L-förmiges einfaches Muster K als Ver
drahtungsmuster verwendet werden, falls die Drahtfüh
rungsfläche zwischen einem Startpunkt F und einem End
punkt T nicht anderweitig verwendet wird. Wenn anderer
seits, wie in Fig. 2b gezeigt, ein Hindernis 9 vorliegt,
so daß die Drahtführung nicht durch ein einfaches Mu
ster, das den Startpunkt F und den Endpunkt T verbindet,
verwirklicht werden kann, wird versucht, im Ausgang vom
Startpunkt F ein provisorisches Liniensegment zu erzeu
gen und die Drahtführung von einem Gitterpunkt (der im
folgenden als provisorischer Durchgang bezeichnet wird)
auf dem provisorischen Liniensegment 6 zum Endpunkt T
mittels eines einfachen Musters K zu bewerkstelligen.
Bei dem in Fig. 2b gezeigten Beispiel ist die Verdrah
tung mit einem einfachen Muster erfolgreich. Wenn mehr
als die zwei in Fig. 2b gezeigten Hindernisse vorhanden
sind, so daß die Drahtführung im Ausgang von einem pro
visorischen Durchgang 7 auf dem in Aufgang vom Start
punkt F erzeugten provisorischen Liniensegment 6 zum
Endpunkt T nicht durch das einfache Muster K verwirk
licht werden kann, wird versucht, im Ausgang vom provi
sorischen Durchgang 7 ein provisorisches Liniensegment
neu zu erzeugen und die Drahtführung im Ausgang von ei
nem Gitterpunkt auf dem neu erzeugten Liniensegment zum
Endpunkt T durch ein einfaches Muster zu bewerkstelli
gen.
Auf diese Weise wird der Versuch der Drahtführung mit
tels eines einfachen Musters und der Erzeugung eines
provisorischen Liniensegments wiederholt, um ein den
Endpunkt T erreichendes Verdrahtungsmuster zu bestimmen.
Die dritte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Kombina
tion des die erste Aufgabe lösenden Labyrinthlaufverfahrens
zur Steuerung des Musterverlaufs mit dem die zweite
Aufgabe lösenden Hochgeschwindigkeitsverfahren zum Su
chen gerader Linien gelöst.
Da im Labyrinthlaufverfahren zur Steuerung des Muster
verlaufs die Streckenführungssuche entlang den oben de
finierten Suchvektoren ausgeführt wird, erfüllt eine
durch die Verbindung der gesuchten Gitterpunkte ausge
bildete Strecke notwendig die Verdrahtungsmusterspezifi
kation, während selbstverständlich ein durch ein
Streckeneintragungsteil bestimmtes Verdrahtungsmuster
die Verdrahtungsmusterspezifikation erfüllt.
In dem auf das Hochgeschwindigkeitsverfahren zum Suchen
gerader Linien gestützten Verdrahtungsmusterbestimmungs
verfahren, in das das Musterbeschränkungsverfahren ein
gebaut ist, kann ein Verdrahtungsmuster mit höherer Ge
schwindigkeit als in einem herkömmlichen Verfahren zum
Suchen gerader Linien bestimmt werden, da bei Vorliegen
eines angenähert L-förmigen Verdrahtungsmusters zwischen
einem Startpunkt und einem Endpunkt das Verdrahtungsmu
ster sofort bestimmt werden kann, während bei Nichtvor
liegen eines angenähert L-förmigen Verdrahtungsmusters
versucht wird, die Drahtführung mittels eines angenähert
L-förmigen einfachen Musters, das die Verbindung zwi
schen einem provisorischen Durchgang sofort herstellen
kann, zu bewerkstelligen, bevor nacheinander im Ausgang
von provisorischen Durchgängen auf irgendeinem proviso
rischen Liniensegment provisorische Liniensegmente er
zeugt werden. Außerdem ist das Drahtführungsvervollstän
digungsverhältnis gleich dem mittels des herkömmlichen
Verfahrens zum Suchen gerader Linien erreichbaren Ver
hältnis, da die Suche bis zu einer Tiefe ausgeführt
wird, die derjenigen des herkömmlichen Verfahrens zum
Suchen gerader Linien äquivalent ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert; es zeigt
Fig. 1a-1e Darstellungen des erfindungsgemäßen Such
vektorkonzeptes;
Fig. 2a, 2b Darstellungen einer beispielshaften Draht
führungsverarbeitung mit einer erfindungs
gemäßen Verdrahtungsmusterbestimmungsvor
richtung;
Fig. 3a, 3b Darstellungen zur Erläuterung eines in der
herkömmlichen Steuerungstechnik des Ver
drahtungsmusterverlaufs entstehenden Pro
blems;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer er
sten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung;
Fig. 5a-5c Darstellungen der Datenstruktur einer
Suchvektortabelle, wie sie in dem in Fig. 4
gezeigten Computer vorgesehen ist;
Fig. 6 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Suchausgangspunkttabelle, wie sie im in
Fig. 4 gezeigten Computer vorgesehen ist;
Fig. 7 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Gitterpunktinformationstabelle, wie sie im
in Fig. 4 gezeigten Computer vorgesehen
ist;
Fig. 8 ein Flußdiagramm für den Ablauf der Verar
beitung, die von einem Streckensuchteil,
das dem in Fig. 4 gezeigten Computer vorge
sehen ist, ausgeführt wird;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, in dem die Einzelheiten
des Schritts "Suchen einer Strecke im Aus
gang von einem der Suchausgangspunkte" des
Flußdiagramms von Fig. 8 dargestellt sind;
Fig. 10a ein Blockschaltbild des Aufbaus einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Verdrahtungsmusterbestimmungsvor
richtung;
Fig. 10b ein Blockschaltbild, in dem Einzelheiten
des in Fig. 10a gezeigten Aufbaus darge
stellt sind;
Fig. 11a, 11b Darstellungen zur Erläuterung einer
Packungsanordnung, die eine der Anwendun
gen der in den Fig. 10a oder 10b gezeigten
Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung
dargestellt und Schichten zur Drahtführung
in schrägen Richtungen aufweist;
Fig. 12 eine Darstellung eines Beispiels der Defi
nition von Suchvektoren in X-Richtung in
der obersten Drahtführungsschicht der in
Fig. 11a gezeigten Packungsanordnung;
Fig. 13 eine Darstellung eines Beispiels der Defi
nition von Suchvektoren in einer schrägen
Richtung von 45° in der zweituntersten
Drahtführungsschicht der in Fig. 11a ge
zeigten Packungsanordnung;
Fig. 14 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Suchvektortabelle, die im in den Fig. 10a
oder 10b gezeigten Computer vorgesehen
ist;
Fig. 15 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Aufwandstabelle, wie sie im in den Fig.
10a oder 10b gezeigten Computer vorgesehen
ist.
Fig. 16 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Suchausgangspunkttabelle, wie sie im in
den Fig. 10a oder 10b gezeigten Computer
vorgesehen ist;
Fig. 17 eine Darstellung der Datenstruktur einer
Gitterpunktinformationstabelle, wie sie im
in den Fig. 10a oder 10b gezeigten Compu
ter vorgesehen ist;
Fig. 18 ein Flußdiagramm für den Ablauf einer Ver
arbeitung, der von einer Pfadsucheinheit
ausgeführt wird, die im in den Fig. 10a
oder 10b gezeigten Computer vorgesehen
ist;
Fig. 19 ein Flußdiagramm, in dem die Einheiten
des Schritts "Suchen einer Strecke im Aus
gang von einem der Suchausgangspunkte mit
minimalen Aufwand" des in Fig. 18 gezeig
ten Flußdiagramm dargestellt sind;
Fig. 20a, 20b Darstellungen von Verdrahtungsmustern, die
von der erfindungsgemäßen Verdrahtungsmu
sterbestimmungseinrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform erzeugt werden;
Fig. 21 ein Blockschaltbild des Aufbaus der erfin
dungsgemäßen Verdrahtungsmusterbestim
mungsvorrichtung gemäß der dritten Ausfüh
rungsform;
Fig. 22 ein Flußdiagramm für den Ablauf einer Ver
arbeitung, die von einem Drahtführungsver
arbeitungssteuerteil ausgeführt wird, das
in dem in Fig. 21 gezeigten Computer vor
gesehen ist;
Fig. 23 eine Darstellung der Datenstruktur der in
Fig. 21 gezeigten Netzinformationsdatei;
Fig. 24 eine Darstellung der Datenstruktur der in
Fig. 21 gezeigten Linienbreiten/Suchvek
tor-Entsprechungsdatei;
Fig. 25 eine Darstellung der Datenstruktur der in
Fig. 21 gezeigten Suchvektordatei;
Fig. 26a-26d Darstellungen von Beispielen von Suchvek
toren, die in einem erfindungsgemäßen Ver
drahtungsmusterbestimmungsverfahren ver
wendet werden;
Fig. 27 eine Darstellung eines Beispiels einer
Streckensuche in Richtung der in den Fig.
26a bis 26d gezeigten Suchvektoren;
Fig. 28 eine Darstellung der Datenstruktur der in
den Fig. 10a oder 10b gezeigten Suchvek
tordatei;
Fig. 29 ein Flußdiagramm für den Ablauf einer Ver
arbeitung, die von einem in den Fig. 10a
oder 10b gezeigten Suchvektorsetzteil aus
geführt wird;
Fig. 30A, 30B Darstellungen zur Erläuterung der Bedeu
tung der Symmetrie der in Fig. 28 gezeig
ten Suchvektordatei und der Bedeutung des
letzten Schritts vor dem Ende (2906) im
Flußdiagramm von Fig. 29;
Fig. 31a, 31b Darstellungen einer Drahtführungsverarbei
tung gemäß dem herkömmlichen Verfahren zum
Suchen gerader Linien;
Fig. 32 eine Darstellung zur Erläuterung der Defi
nition eines provisorischen Liniensegmen
tes, das im herkömmlichen Verfahren zum
Suchen gerader Linien verwendet wird;
Fig. 33 ein Blockschaltbild des Aufbaus der erfin
dungsgemäßen Verdrahtungsmusterbestim
mungsvorrichtung gemäß einer vierten Aus
führungsform;
Fig. 34 ein Flußdiagramm für den Ablauf einer Ver
drahtungsmusterbestimmungsverarbeitung,
die von dem in Fig. 33 gezeigten Computer
ausgeführt wird;
Fig. 35a-35c Darstellungen von einfachen Mustern, wie
sie erfindungsgemäß verwendet werden;
Fig. 36a, 36b Darstellungen zur Erläuterung des Schritts
"Auswahl eines Punktes (oder provisori
schen Durchgangs) aus dem ausgewählten
provisorischen Liniensegment" des Flußdia
gramms von Fig. 34;
Fig. 37 eine Darstellung der Definition eines pro
visorischen Liniensegmentes, wie es erfin
dungsgemäß verwendet wird;
Fig. 38 eine Darstellung zur Erläuterung eines
Verfahrens, gemäß dem die Drahtführung
zwischen einem Startpunkt und einem End
punkt bei angegebener Drahtlänge bewerk
stelligt wird;
Fig. 39 ein Blockschaltbild des Aufbaus der erfin
dungsgemäßen Verdrahtungsmusterbestim
mungsvorrichtung gemäß einer fünften Aus
führungsform; und
Fig. 40 ein Flußdiagramm für den Ablauf einer Ver
arbeitung, die von einem Drahtführungs
steuerteil ausgeführt wird, der in dem in
Fig. 39 gezeigten Computer vorgesehen ist.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 4 bis 9 eine erste Aus
führungsform der Erfindung beschrieben. Fig. 4 ist ein
Blockschaltbild, in dem der Aufbau der erfindungsgemäßen
Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung gemäß einer er
sten Ausführungsform gezeigt ist, die Fig. 5, 6 und 7
sind Darstellungen der Datenstrukturen einer Suchvektor
tabelle, einer Suchausgangspunkttabelle und einer Git
terpunktinformationstabelle, wie sie in einem Computer
41 der Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung vorgese
hen sind, die Fig. 8 und 9 schließlich sind Flußdiagram
me für den Ablauf einer Verarbeitung, die durch ein im
Computer 41 vorgesehenen Streckensuchteil ausgeführt
wird.
Die Suchvektortabelle ist eine Tabelle zum Speichern von
Suchvektoren, wie bereits erwähnt worden ist. Die Such
vektoren werden, wie in Fig. 5a gezeigt, für jede Kombi
nation aus einer Drahtführungsschicht und der relativen
Gitterposition definiert. Wie in Fig. 5b gezeigt, stellt
die relative Gitterpunktposition eine Position relativ
zum Schnittpunkt von Hauptgittern 1 (der im folgenden
mit "Hauptgitterschnittpunkt" bezeichnet wird) dar. Der
Suchvektor wird von irgendeinem der in Fig. 5c gezeigten
zehn Arten von Vektoren (1) bis (10) definiert. Die Vek
toren (1) bis (8) sind auf in derselben Drahtführungs
schicht wie ihr Fußpunkt liegende, benachbarte Gitter
punkte gerichtet, während der Vektor (9) ein senkrecht
zur Drahtführungsschicht orientierter und nach einer
oberen Drahtführungsschicht zeigender Vektor ist und der
Vektor (10) in die der Richtung des Vektors (9) entge
gengesetzten Richtung zeigt.
Die Suchausgangspunkttabelle ist eine Tabelle zur Ver
waltung von Suchausgangspunkten (d. h. von Gitterpunkten,
die als Ausgangspunkte für die fortgesetzte Suche die
nen) und besitzt eine Datenstruktur, wie sie in Fig. 6
gezeigt ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, werden für jeden
Suchausgangspunkt eine Drahtführungsschicht und die Ko
ordninaten auf dieser Drahtführungsschicht gespeichert.
Die Suchausgangspunkte werden durch Zeiger aufgereiht
und bilden so eine Kette.
Die Gitterpunktinformationstabelle ist eine Tabelle zum
Speichern von Information von Gitterpunkten auf jeder
Drahtführungsschicht und ist als dreidimensionales Feld
von X-Koordinaten, Y-Koordinaten und der Drahtführungs
schichtzahl z definiert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, führt der Computer 41 die Ver
drahtungsmusterbestimmungsverarbeitung aus, indem er auf
eine Suchvektordatei 401, in der Suchvektoren gespei
chert sind, auf eine Netzinformationsdatei 402, in der
Information von einer Verdrahtungsmusterbestimmungsver
arbeitung unterworfenen Netzen gespeichert ist, auf eine
Verdrahtungsmusterdatei 403, in der bestehende (oder
vorher ausgebildete) Verdrahtungsmuster eingetragen
sind, und auf eine Streckenführungshindernis- und Bohr
hindernisdatei 404, in der Information über Streckenfüh
rungshindernisse und Information über Bohrhindernisse
gespeichert ist, Bezug nimmt. Das bestimmte Verdrah
tungsmuster wird in der Verdrahtungsmusterdatei 403 ge
speichert.
Zuerst wertet ein Teil 405 zur Auswertung bestehen
der Verdrahtungsmuster Daten bestehender (oder vorher
gebildeter) Verdrahtungsmuster hinsichtlich der
Streckenführungshindernisse und der Bohrhindernisse aus
und schickt sie an eine Gitterpunktinformationstabelle
411. Als nächstes nimmt ein Suchvektoreingabeteil 406
auf die Suchvektordatei 401 Bezug und erzeugt eine Such
vektortabelle 409. Danach wird jedes Paar von Verbin
dungspunkten in jedem Netz einer Verdrahtungsmusterbe
stimmungsverarbeitung unterzogen. Während der Verdrah
tungsmusterbestimmungsverarbeitung nimmt ein Strecken
führungssuchteil 407 geeignet auf die Suchvektortabelle
409, auf die Suchausgangspunkttabelle 410 und auf die
Gitterpunktinformationstabelle 411 Bezug, um eine
Strecke zu suchen. Wenn die Strecke gefunden worden ist,
trägt ein Streckeneintragungsteil 408 diese Strecke als
Verdrahtungsmuster in die Verdrahtungsmusterdatei 403
ein.
Als nächstes wird der Ablauf der Verarbeitung, die vom
Streckenführungssuchteil 407 ausgeführt wird, mit Bezug
auf die Fig. 8 und 9 im einzelnen erläutert. Wie in Fig.
8 gezeigt, zu wird zunächst ein Streckenauffindungszu
standsbit auf den Wert "0" gesetzt (was bedeutet, daß
eine Strecke nicht gefunden ist) (Schritt 801). Das
Streckenauffindungszustandsbit wird dann auf den Wert
"1" gesetzt, wenn in der nachfolgenden Verarbeitung eine
Strecke gefunden worden ist. Als nächstes werden die
Suchausgangspunkttabelle 410 und die Gitterpunktinforma
tionstabelle 411 initialisiert (Schritt 802). Das heißt,
daß das Suchzustandsbit, das Endzustandsbit und die Mar
ken in der Gitterpunktinformationstabelle 411 und in der
Suchausgangspunkttabelle 410 gelöscht (auf den Wert "0"
gesetzt) werden und daß danach ein einem Startpunkt ent
sprechender Gitterpunkt als Suchausgangspunkt in der
Suchausgangspunkttabelle 410 gesetzt wird. Ferner wird
das Endzustandsbit in der Gitterpunktinformationstabelle
411 für einen Endpunkt auf den Wert "1" gesetzt. Nach
der Initialisierung der Tabellen 410 und 411 im Schritt
802 wird eine Streckensuche wiederholt ausgeführt. Zu
erst wird untersucht, ob in der Suchausgangspunkttabelle
410 Suchausgangspunkte definiert sind oder nicht
(Schritt 803). Wenn kein einziger Suchausgangspunkt de
finiert ist, bedeutet dies, daß keine Strecke gefunden
werden kann. Wenn andererseits Suchausgangspunkte defi
niert sind, wird einer dieser definierten Suchausgangs
punkte ausgewählt, um im Ausgang von diesem ausgewählten
Suchausgangspunkt eine Strecke zu suchen (Schritt 804).
Der ausgewählte Suchausgangspunkt ist ein am Anfang der
Kette in der Suchausgangspunkttabelle 410 liegender
Suchausgangspunkt. Als nächstes wird der ausgewählte
Suchausgangspunkt aus der Suchausgangspunkttabelle ge
löscht (Schritt 805) Wenn das Streckenauffindungszu
standsbit den Wert "1" besitzt, ist die Streckensuchver
arbeitung für das entsprechende Paar von Verbindungs
punkten beendet, während der Fluß zum Schritt 803 zu
rückkehrt, wenn das Streckenauffindungszustandsbit nicht
den Wert "1" besitzt (806).
Nun wird mit Bezug auf Fig. 8 der Ablauf der Verarbei
tung "Suchen einer Strecke im Ausgang von einem der
Suchausgangspunkte" des Schritts 804 erläutert. Zuerst
werden eine Drahtführungsschicht, auf der sich der Such
ausgangspunkt befindet, und die relaitve Gitterpunktpo
sition des Suchausgangspunktes (die im folgenden mit "B"
bezeichnet wird) bestimmt (Schritt 900). Die relative
Gitterpunktposition wird durch eindimensional angeordne
te Zahlen, z. B. <1<, <2<, <3< und <4<, wie sie in Fig. 5b
gezeigt sind, als relative Position eines jeden der
Gitterpunkte der Schnittpunkte der Hauptgitter 1 defi
niert.
Dann wird untersucht, ob die Suchvektoren, die der Kom
bination aus der Drahtführungsschicht und den relativen
Gitterpunktpositionen, wie sie im Schritt 900 bestimmt
worden sind, entsprechen, vorliegen (Schritt 901). Wenn
sie vorliegen, werden die Suchvektoren nacheinander ge
holt, wobei jedesmal eine Suchverarbeitung in Richtung
des jeweils geholten Suchvektors ausgeführt wird. Das
heißt, daß eine Drahtführungsschicht und die Koordinaten
eines für die Suche ausersehenen Gitterpunktes bestimmt
werden (Schritt 904) und daß durch Bezugnahme auf die
Gitterpunktinformationstabelle 411 die Eigenschaft des
für die Suche ausersehenen Gitterpunktes bestimmt wird
(Schritt 905). Falls der für die Suche ausersehene Git
terpunkt ein Endpunkt ist, ist bereits eine Strecke ge
funden, so daß das Streckenauffindungszustandsbit auf
den Wert "1" gesetzt wird (Schritt 913). Falls anderer
seits der für die Suche ausersehene Gitterpunkt kein
Endpunkt ist, wird untersucht, ob dieser Gitterpunkt die
für die Eintragung in die Suchausgangspunkttabelle 410
notwendigen Bedingungen erfüllt oder nicht (Schritt
907). Wenn die Bedingungen erfüllt sind, wird eine Ein
tragungsverarbeitung ausgeführt (Schritte 908, 909 und
910). Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, schreitet
der Fluß zu einer den nächsten Suchvektor verwendenden
Suche voran. In der Eintragungsverarbeitung werden Werte
eines Suchzustandsbits und einer Marke in der Gitter
punktinformationstabelle 411 gesetzt und der für die Su
che ausersehende Gitterpunkte als Ende der Kette in die
Suchausgangspunkttabelle 410 eingetragen. Die "Marke"
ist ein numerischer Wert (der mit "Suchabstand" bezeich
net wird), der die Anzahl der Gitterpunkte angibt, die
im Ausgang vom Startpunkt ausgesucht und passiert worden
waren, bis der für die Suche ausersehene Gitterpunkt er
reicht wurde.
Die vorliegende Ausführungsform hat die Wirkung, daß ei
ne komplizierte Musterverlaufsteuerung ausgeführt werden
kann, da die Suchvektoren für jede der Kombinationen aus
den Drahtführungsschichten und aus den relativen Gitter
punktpositionen definiert werden.
Nun wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Fig. 10a bis 19 und die Fig. 28
bis 30B erläutert.
Fig. 10a ist ein Blockschaltbild, in dem der Aufbau der
erfindungsgemäßen Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrich
tung gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt ist.
Fig. 10b ist ein Blockschaltbild, in dem Einzelheiten
des in Fig. 10a gezeigten Aufbaus gezeigt sind. In Fig. 10b
ist gezeigt, daß die Aufwandsdatei 1002 von Fig. 10a
aus einer Musterverlaufssteuerungs-Aufwandsdatei 1002 A
und einer Kreisstreckenverhinderungs-Aufwandsdatei 1002 B
und die Aufwandstabelle 1012 von Fig. 10a aus einer Mu
sterverlaufssteuerung-Aufwandstabelle 1012 A und aus ei
ner Kreisstreckenverhinderungs-Aufwandstabelle 1012 B
aufgebaut sind. Die Fig. 11a und 11b sind Darstellung
zur Erläuterung einer Packungsanordnung, die eine der
Anwendungen der in den Fig. 10a oder 10b gezeigten Ver
drahtungsmusterbestimmungsvorrichtung dargestellt und
Schichten zur Drahtführung in schrägen Richtungen auf
weist. In Fig. 11a bezeichnet das Bezugszeichen 1101 ei
ne Schicht für die Drahtführung in X-Richtung, das Be
zugszeichen 1102 eine Schicht für die Drahtführung in Y-
Richtung, das Bezugszeichen 1103 eine Schicht für die
Drahtführung in einer schrägen Richtung von 45° und das
Bezugszeichen 1104 eine Schicht für die Drahtführung ei
ner schrägen Richtung von 135°. Die Fig. 12 und 13 sind
Darstellungen, die entsprechend die Definition der Such
vektoren der Schicht 1101 für die Drahtführung in X-
Richtung und für die Definition der Suchvektoren der
Schicht 1103 für die Drahtführung in der schrägen Richtung
von 45° in der in Fig. 11a gezeigten Packungsanord
nung zeigen. Die Fig. 14 bis 17 zeigen die jeweiligen
Datenstrukturen einer Suchvektortabelle, einer Aufwands
tabelle, einer Suchausgangspunkttabelle und einer Git
terpunktinformationstabelle, die sämtlich in einem in
den Fig. 10a oder 10b gezeigten Computer 101 vorgesehen
sind. Die Fig. 18 und 19 sind Flußdiagramme, die den Ab
lauf einer Verarbeitung zeigen, die von einem Strecken
suchteil 1009 im Computer 101 ausgeführt wird.
Die in den Fig. 10a oder 10b gezeigte Verdrahtungsmu
sterbestimmungsrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform besitzt einen Aufbau, der dem der Verdrah
tungsmusterbestimmungsvorrichtung ähnlich ist, die in
Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert worden
und in Fig. 4 gezeigt ist. Die zweite Ausführungs
form unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
hauptsächlich durch die folgenden Punkte 1) und 2):
- 1) In einer Suchvektortabelle 1011 werden Ausgangsvektoren für jede der Kombinationen aus den Drahtführungs schichten und aus den relativen Gitterpunktpositionen und Eingangsvektoren gespeichert, wie in Fig. 14 ge zeigt ist. Der Eingangsvektor ist ein Vektor, der auf den Suchausgangspunkt gerichtet ist und dessen Fuß punkt auf einem Gitterpunkt liegt, der von der Streckensuche unmittelbar vor dem Erreichen des Suchausgangspunktes erreicht wird. In den Fig. 12 und 13 ist der Eingangsvektor durch einen dicken Pfeil N und der Ausgangsvektor durch den Pfeil S angegeben.
- 2) Wie in Fig. 15 gezeigt, werden für Such- oder Aus
gangsvektoren Aufwände definiert, so daß das
Streckensuchteil 1009 eine Streckensuche anhand der
Suchvektoren und der Aufwände ausführt. Der Aufwand
hat die Funktion, für jeden Suchvektor "Schwierigkei
ten bei der Suche" zu bezeichnen. Der Computer 101
ist mit einer Aufwandstabelle 1012 und mit einem Auf
wandseingabeteil 1008, der einen Verarbeitungsblock
zur Erstellung der Aufwandstabelle 1012 darstellt,
versehen. Wie in Fig. 16 gezeigt, werden in einer
Suchausgangspunkttabelle 1013 Suchausgangspunkte für
jeden Wert des akkumulierten Aufwands verkettet. Der
akkumulierte Aufwand ist ein Wert, der durch Integra
tion der Aufwände zwischen einem Startpunkt und einem
Suchausgangspunkt erhalten wird. In einer Gitter
punktinformationstabelle 1014 werden, wie in Fig. 17
gezeigt, für jeden Gitterpunkt der akkumulierte Auf
wand und der Eingangsvektor gespeichert.
Die Inhalte der von der Verdrahtungsmusterbestim mungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung werden nun im einzelnen er läutert, wobei auf die Unterschiede der zweiten Aus führungsform gegenüber der ersten Ausführungsform be sonderes Gewicht gelegt wird.
In den Fig. 10a oder 10b wertet ein Teil 1006 zur Aus
wertung bestehender Verdrahtungsmuster die Daten von be
stehenden (oder vorher gebildeten) Verdrahtungsmustern,
von Streckenführungshindernissen und von Bohrhindernis
sen, die in einer Gitterpunktinformationstabelle 1014
enthalten sind, aus. Als nächstes nimmt eine Suchvektor
datei 1001 auf einen Suchvektorsetzteil 1007 Bezug und
erstellt oder erzeugt eine Suchvektortabelle 1011. Wenn
eine Packungsanordnung wie in Fig. 11 gezeigt vorliegt,
d. h. wenn eine aus vier Drahtführungsschichten zusammen
gesetzte Packungsanordnung, die die Schicht 1101 für die
Drahtführung in X-Richtung, die Schicht 1102 für die
Drahtführung Y-Richtung die Schicht 1103 für die Draht
führung in der schrägen Richtung von 45° und die Schicht
1104 für die Drahtführung in der schrägen Richtung von
135° aufweist, vorliegt, werden Suchvektoren, wie sie in
den Fig. 12 und 13 gezeigt sind, erstellt oder in der
Suchvektortabelle 1011 gesetzt. In Fig. 12 ist ein Teil
der Suchvektoren in der Schicht 1101 für die Drahtfüh
rung in X-Richtung und in Fig. 13 ist ein Teil der Such
vektoren in der Schicht 1103 für die Drahtführung in der
schrägen Richtung von 45° dargestellt. In den Fig. 12
und 13 stellt ein auf einen Suchausgangspunkt 5 zielen
der dicker Pfeil einen Eingangsvektor N dar. Danach
nimmt ein Aufwandseingabeteil 1008 auf eine Aufwandsda
tei 1002 (oder auf eine Musterverlaufssteuerungs-Auf
wandsdatei 1002 A und eine Kreisstreckenhinderungs-Auf
wandsdatei 1002 B von Fig. 10b) Bezug, um eine Aufwands
tabelle 1012 (oder eine Musterverlaufssteuerungs-Auf
wandstabelle 1012 A und eine Kreisstreckenverhinderungs-
Aufwandstabelle 1012 B von Fig. 10b) zu erstellen oder zu
erzeugen. Wie bereits erwähnt, hat der Aufwand die Funk
tion, für jeden Suchvektor die Schwierigkeit bei der Su
che anzugeben. Das heißt, daß ein Aufwand mit einem hö
heren Wert einem vergleichsweise unerwünschten Suchvek
tor zugeordnet wird, während ein Aufwand mit einem nie
drigeren Wert einem gewünschten Suchvektor zugeordnet
wird. Insbesondere ist der Aufwand definiert als die
Summe aus dem Musterverlaufsteuerungsaufwand und dem
Kreisstreckenverhinderungsaufwand. Der Musterverlauf
steuerungsaufwand auferlegt einem Vektor, der die Ver
drahtungsmusterspezifikation zwar erfüllt, aber verhält
nismäßig unerwünscht ist, eine Erschwernis. Zum Beispiel
wird einem Vektor, der senkrecht zu einer primären Lauf
richtung orientiert ist, ein höherer Musterverlaufs
steuerungsaufwand zugeordnet. Der Kreisstreckenverhin
derungsaufwand auferlegt einem Vektor, der sich von ei
nem Endpunkt entfernt oder sich von diesem wegbewegt,
eine Erschwernis. Das heißt, daß einem Vektor, der sich
von einem Endpunkt entfernt, ein höherer Kreisstrecken
verhinderungsaufwand zugeordnet wird als einem Vektor,
der sich einem Endpunkt nähert oder sich auf diesen zu
bewegt. Wie in Fig. 15 gezeigt, ist der Aufwand für jede
der Kombinationen aus den Drahtführungsschichten, den
relativen Gitterpunktpositionen und den Ausgangsvektoren
definiert. Nachdem die Suchvektortabelle 1101 und die
Aufwandstabelle 1012 definiert worden sind, wird jedes
Paar von Verbindungspunkten in jedem Netz einer Ver
drahtungsmusterbestimmungsverarbeitung unterzogen. Die
Verdrahtungsmusterbestimmungsverarbeitung enthält eine
Streckensuchverarbeitung durch das Streckensuchteil 1009
und eine Streckeneintragungsverarbeitung durch das
Streckeneintragungsteil 1010.
Als nächstes wird mit Bezug auf die Fig. 18 und 19 der
Ablauf der Verarbeitung, der durch das Streckensuchteil
1009 von Fig. 10a oder 10b ausgeführt wird, erläutert.
Wie in der abgekürzten Darstellung des Verlaufs in Fig. 18
gezeigt, besteht ein Merkmal, daß die vorliegende
Ausführungsform von der ersten Ausführungsform unter
scheidet, darin, daß eine Verarbeitung vorgesehen ist,
mit der ein Suchausgangspunkt, von dem aus die Strecken
suche weitergeführt wird, ausgewählt wird. In der vor
liegenden Ausführungsform wird unter den Suchausgangs
punkten mit minimalem Aufwand derjenige ausgewählt, der
an der Spitze der Kette liegt. Nun wird mit Bezug auf
Fig. 19 der Ablauf der Verarbeitung der Streckensuche im
Ausgang von diesem Suchausgangspunkt erläutert. Der
Hauptfluß der Verareitung ist ähnlich demjenigen der
ersten Ausführungsform. Ein unterscheidendes Merkmal der
vorliegenden Ausführungsform besteht in einer Verarbei
tung (vom Schritt 1908 bis zum Schritt 1912) des Ein
tragens des für die Suche ausersehenden Gitterpunktes in
die Suchausgangspunkttabelle 1013. Bei der Verarbeitung
des Eintragens des für die Suche ausersehenden Gitter
punktes in die Suchausgangspunkttabelle 1013 wird das
Suchzustandsbit des für die Suche ausersehenden Gitter
punktes auf den Wert "1" gesetzt (Schritt 1908), dann
werden der Wert des akkumulierten Aufwandes C, der in
den Schritten 1909 und 1910 berechnet worden ist, und
ein im Schritt 1903 geholter Ausgangsvektor als "akkumu
lierter Aufwand" bzw. als "Eingangsvektor" des für die
Suche ausersehenden Gitterpunktes gesetzt (Schritt 1911). Schließlich wird der Suchausgangspunkt als Anfangswert
einer Kette des Aufwandes C in die Suchausgangspunktta
belle 1013 eingetragen (Schritt 1912).
Als nächstes wird mit Bezug auf die Fig. 28, 29 und 30
der Inhalt der Verarbeitung, der durch das Suchvektor
setzteil 1007 in Fig. 10a oder 10b ausgeführt wird, er
läutert. Das Suchvektorsetzteil 1007 nimmt auf die Such
vektordatei 1001, die eine Datenstruktur, wie sie in
Fig. 28 gezeigt ist, besitzt, Bezug, um eine Suchvektor
tabelle 1011 mit einer Datenstruktur, wie sie in Fig. 14
gezeigt ist, zu erstellen. In Fig. 28 enthält ein Daten
satz der Suchvektordatei 1001 einen Suchvektor, der
durch die Drahtführungsschicht, die relative Gitter
punktposition, den Eingangsvektor und den Ausgangsvektor
und die Information, die die Symmetrieeigenschaft des
Suchvektors angibt, definiert wird. Daß ein bestimmter
Suchvektor eine Symmetrieeigenschaft besitzt, bedeutet,
daß ein Suchvektor, der durch Anwendung der entsprechen
den Symmetrieoperation auf den bestimmten Suchvektor er
halten wird, ebenfalls erlaubt ist. Beispielsweise ent
spricht der Suchvektor, der in der ersten Hälfte des 13.
Datensatzes in Fig. 28 definiert ist, dem Vektor (a) von
Fig. 30A. Wie in der zweiten Hälfte des Datensatzes ge
zeigt, besitzen die Zustandsbits, die die Symmetrie der
X-Achsenumkehr, der Y-Achsenumkehr und der 180°-Drehung
angebenden Wert "1", so daß ein Suchvektor, der durch
Anwendung der entsprechenden Symmetrieoperationen auf
den Suchvektor von (a) erhalten wird, ebenfalls erlaubt
ist. Das heißt, daß die in (b), (c) und (d) von Fig. 30A
dargestellten Suchvektoren erlaubt sind. Hierbei wird
auf die genaue Definition einer jeden Symmetrieoperation
Bezug genommen. Die "X-Achsenumkehr" ist eine Bewegung,
die in Bezug auf eine zur X-Richtung parallele und durch
einen Hauptgitterschnittpunkt gehende, gerade Linie sym
metrisch ist, die "Y-Achsenumkehrung" ist eine Bewegung,
die in Bezug auf eine zur Y-Richtung parallele und durch
einen Hauptgitterschnittpunkt gehende, gerade Linie sym
metrisch ist und die "180°-Drehung" ist eine Drehung um
180°, deren Zentrum in einem Hauptgitterschnittpunkt
liegt. Die Bedeutungen der Darstellungen (e), (f), (g)
und (h) in Fig. 30A werden später erläutert. Als ein
weiteres Beispiel sind die Inhalte des 33. Datensatzes
von Fig. 28 in Fig. 30B gezeigt. In Fig. 30B ist die
"+45°-Achsenumkehrung" eine Bewegung, die in bezug auf
eine zur +45°-Richtung parallele und durch einen Haupt
gitterschnittpunkt gehende, gerade Linie symmetrisch
ist, während die "-45°-Achsenumkehrung" eine Bewegung
ist, die in bezug auf eine zur -45°-Richtung und durch
einen Hauptgitterschnittpunkt gehende, gerade Linie sym
metrisch ist. Die "XY-Ebenenumkehrung" in Fig. 28 ist
eine Bewegung, die in bezug auf die XY-Ebene symmetrisch
ist. Wenn beispielsweise die Richtung (9) oder eine Auf
wärtsrichtung der "XY-Ebenenumkehrung-"Operation unter
worfen wird, ergibt sich die Richtung (10) oder eine Ab
wärtsrichtung.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 29 der Ablauf der Verarbei
tung erläutert, die durch das Suchvektorsetzteil 1007
ausgeführt wird. Zunächst wird die Suchvektortabelle
1011 gelöscht (d. h. auf den Wert "0" gesetzt) (Schritt
2901). Dann werden nacheinander die Inhalte der Daten
sätze der Suchvektordatei 1001 geholt (Schritt 2902) und
in der Suchvektortabelle 1011 gesetzt. Insbesondere wird
der in der ersten Hälfte des geholten Datensatzes defi
nierte Suchvektor in der Suchvektortabelle gesetzt
(Schritt 2903), anschließend wird auf jedes in der zwei
ten Hälfte des geholten Datensatzes definierte Sym
metriezustandsbit Bezug genommen. Falls das Symmetriezu
standsbit den Wert "1" besitzt, wird der Suchvektor der
entsprechenden Symmetrieoperation unterzogen, woraufhin
der aus dieser Operation sich ergebende Suchvektor eben
falls in der Suchvektortabelle gesetzt wird (Schritt
2904). Nach der Ausführung der Schritte 2902 bis 2904
bei allen in der Suchvektordatei 1001 gespeicherten Da
tensätzen wird die im Schritt 2906 gezeigte Verarbeitung
ausgeführt. Konkrete Beispiele dieser Verarbeitung sind
in den Fig. 30A und 30B gezeigt. In den Figuren stellen
die Darstellungen (e), (f), (g) und (h) die Suchvektoren
dar, die sich aus den in den Darstellungen (a), (b), (c)
und (d) gezeigten Suchvektoren ergeben, wenn diese dem
Schritt 2906 unterworfen werden.
Die oben erwähnte zweite Ausführungsform der Erfindung
hat die Wirkung, daß eine sehr genaue Steuerung des Ver
drahtungsmusterverlaufs ausgeführt werden kann, da die
Suchvektoren für jede der Kombinationen aus den Draht
führungsschichten, den relativen Gitterpunktpositionen
und den Eingangsvektoren definiert werden.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 20 bis 25 eine dritte
Ausführungsform der Erfindung erläutert.
In den oben erwähnten ersten und zweiten Ausführungsfor
men der vorliegenden Erfindung ist eine Gruppe solcher
Suchvektoren, die allen Paaren von Verbindungspunkten
gemeinsam sind, verwendet worden. Im Gegensatz dazu wird
in der vorliegenden Ausführungsform eine Mehrzahl von
Suchvektorgruppen vorbereitet und für jedes Paar von
Verbindungspunkten eine geeignete Suchvektorgruppe aus
gewählt. Das heißt, daß die Mehrzahl der Suchvektorgrup
pen entsprechend der Größe der "Linienbreite" eines Ver
drahtungsmusters vorbereitet wird und eine geeignete
Suchvektorgruppe entsprechend der für ein bestimmtes
Paar von Verbindungspunkten bezeichneten Linienbreite
ausgewählt wird, wenn das Paar von Verbindungspunkten
der Drahtführungsverarbeitung unterzogen wird. Die Such
vektoren werden deswegen von der Linienbreite abhängig
gemacht, weil bei einer relativ größeren Linienbreite an
den Verlauf des erzeugten Verdrahtungsmusters eine Be
schränkung auferlegt werden muß, um zwischen diesem und
einem weiteren Verdrahtungsmuster einen hinreichenden
Abstand aufrechtzuerhalten. In den Fig. 20a und 20b sind
ein Beispiel von Verdrahtungsmustern für den Fall, daß
die Linienbreite relativ größer ist, bzw. ein Beispiel
von Verdrahtungsmustern für den Fall, daß die Linien
breite relativ schmaler ist, gezeigt. In den Figuren
sind nur Verdrahtungsmuster auf einer Schicht für die
Drahtführung in X-Richtung gezeigt. Wie aus Fig. 20a of
fensichtlich, wird im Falle einer breiten Linienbreite
nur einer von zwei Kanälen 2, die sich zwischen Hauptgit
tern erstrecken, verwendet, um den Abstand zwischen Ver
drahtungsmustern hinreichend groß zu halten. Eine solche
Steuerung, die nur von einem Kanal Gebrauch macht, kann
bei Verwendung der vorliegenden Erfindung leicht ver
wirklicht werden. Die in Fig. 20a gezeigten Verdrah
tungsmuster können nämlich erreicht werden, indem jeder
von einem Hauptgitterschnittpunkt ausgehender Suchvektor
auf eine Seite von einander in bezug auf jedes Hauptgit
ter gegenüberliegenden Seiten beschränkt wird und jede
Krümmung verhindert wird.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 21 bis 25 die Verarbei
tung zur Auswahl einer geeigneten Suchvektorgruppe ent
sprechend der Linienbreite erläutert.
Fig. 21 ist ein Blockschaltbild in dem der Aufbau der
Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung gemäß der vor
liegenden Ausführungsform gezeigt ist. Fig. 22 ist ein
Flußdiagramm, in dem der Ablauf der Verarbeitung, die
von einem Drahtführungsverarbeitungs-Steuerteil 2106
ausgeführt wird, gezeigt. Fig. 23 ist eine Darstellung
der Datenstruktur einer Netzinformationsdatei 2103. In
der Netzinformationsdatei 2103 ist in einem Datensatz
ein Paar von Verbindungspunkten definiert. Ein Netz, zu
dem ein bestimmtes Paar von Verbindungspunkten gehört,
kann durch Bezugnahme auf die "Netzzahl" im ersten Feld
des entsprechenden Datensatzes bestimmt werden. Fig. 24
ist eine Darstellung der Datenstruktur einer Linienbrei
ten/Suchvektor-Entsprechungsdatei 2101. In der Linien
breiten/Suchvektor-Entsprechungsdatei 2101 wird eine
Suchvektorgruppenzahl für jede Kombination der oberen
und unteren Grenzen der Linienbreiten definiert. Fig. 25
ist eine Darstellung der Datenstruktur der Suchvektorda
tei 2102. In der Suchvektordatei 2102 sind N Arten von
Suchvektorgruppen gespeichert.
In Fig. 21 stellt das Drahtführungsverarbeitungsteil
2106 einen Abschnitt für die Ausführung einer Drahtfüh
rungsverarbeitung dar, daß das Teil 2107 zur Auswertung
bestehender Verdrahtungsmuster, ein Suchvektorsetzteil
2108, ein Streckenführungsteil 2109 und ein Streckenein
tragungsteil 2110 aktiviert. Die unterbrochene Linie von
Fig. 21 zeigt die "Aktivierungsleitung".
Im Flußdiagramm von Fig. 22 werden zunächst die beste
henden (oder vorher gebildeten) Verdrahtungsmuster in
einer Gitterpunktinformationstabelle 2113 ausgewertet,
indem das Teil 2107 zur Auswertung bestehender Verdrah
tungsmuster aktiviert (Schritt 2201). Die Verarbei
tungen vom Schritt 2204 bis zum Schritt 2209 werden für
jedes der Paare von Verbindungspunkten, die in der Netz
informationsdatei 2103 definiert sind, ausgeführt. Das
heißt, daß die zu einem Paar j von Verbindungspunkten
gehörige "Linienbreite" aus der Netzinformationsdatei
2103 bestimmt wird (Schritt 2204) und daß auf die Li
nienbreiten/Suchvektor-Entspannungsdatei 2101 Bezug ge
nommen wird, um eine Suchvektorgruppenzahl k einer der
bestimmten Linienbreite entsprechenden Suchvektorgruppe
zu bestimmen (Schritt 2205). Im Schritt 2206 wird eine
der Zahl k entsprechende Suchvektorgruppe, die im
Schritt 2205 bestimmt worden ist, in der Suchvektorta
belle 2111 gesetzt.
Die vorliegende Ausführungsform hat die Wirkung, daß die
Kanäle in einer Drahtführungsfläche effektiv genutzt
werden können, da eine Veränderung des Verdrahtungsmu
sterverlaufs entsprechend der Linienbreite, die für je
des der Paare von Verbindungspunkten angegeben wird,
möglich ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß dann,
wenn derselbe Suchvektor für alle Paare definiert würde,
ein beträchtlicher Anteil von Kanäle in der Drahtfüh
rungsfläche unbenutzt bliebe.
In der obigen Ausführungsform wird entsprechend der Li
nienbreite eine Mehrzahl von Suchvektorgruppen definiert
und eine geeignete Suchvektorgruppe für jedes Paar von
Verbindungspunkten ausgewählt. Eine Suchvektorgruppe
kann jedoch für jeden Streckenführungsbereich definiert
werden, wie weiter unten beschrieben werden wird. Bei
spielsweise wird in dem Fall, in dem für einen bestimm
ten Bereich der Drahtführungsfläche festgelegt wird, daß
er nicht als Busstrecke verwendet wird, die gesamte
Streckenführungsfläche in einen "Bereich für die Bus
streckenführung" und in einen anderen Bereich unterteilt
und für jeden Bereich eine Suchvektorgruppe definiert.
Dadurch ist es möglich, Verdrahtungsmuster mit Verläufen
zu erzeugen, die für die Busstreckenführung bzw. für ei
ne andere Streckenführung geeignet sind.
Wie oben erwähnt, ist es mit der vorliegenden Ausfüh
rungsform möglich, eine geeignete Suchvektorgruppe ent
sprechend den Bedingungen oder Situationen auszuwählen,
da eine Mehrzahl von Suchvektorgruppen vorbereitet wird.
In den vorangehenden Ausführungsformen und Abwandlungen
hiervon ist ein Suchvektor als ein Vektor definiert wor
den, der auf die umgebenden Gitterpunkte gerichtet ist.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf einen
solchen Fall beschränkt. Beispielsweise kann der Such
vektor auf eine Position gerichtet sein, deren Abstand
sich über eine Mehrzahl von Gitterpunkten erstreckt, wie
in den Fig. 26a bis 26d gezeigt ist. Wenn ein Vektor wie
in den Fig. 26a bis 26d definiert ist, wird eine Suche
im allgemeinen für jeden weiteren Gitterpunkt oder in
Einheiten von zwei Gitterpunkten fortgesetzt, wie in
Fig. 27 gezeigt, wodurch erreicht wird, daß die Verar
beitung der Drahtführung mit hoher Geschwindigkeit aus
geführt werden kann.
Jetzt wird mit Bezug auf die Fig. 33 bis 37 eine vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 33 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau der er
findungsgemäßen Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung
gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. Die Verdrah
tungsmusterbestimmungsvorrichtung weist eine Netzinfor
mationsdatei 3301, eine Verdrahtungsmusterdatei 3302,
eine Streckenführungshindernis- und Bohrhindernisdatei
3303 und einen Computer 331 auf. Der Computer 331 weist
ein Betriebssystem und ein Verdrahtungsmusterbestim
mungsprogramm gemäß dem erfindungsgemäßen Verdrahtungs
musterbestimmungsverfahren auf. Das Verdrahtungsmuster
bestimmungsprogramm enthält ein Initialisierungsteil
3304 freier Liniensegmente zur Bestimmung von freien Li
niensegmenten aus den bestehenden (oder vorher gebilde
ten) Verdrahtungsmustern und von Information über
Streckenführungshindernisse und Bohrhindernisse, einen
Streckensuch- und Streckeneintragungsteil 3305, ein Er
zeugungsteil 3306 einfacher Muster, eine Tabelle 3307
freier Liniensegmente, eine Tabelle 3308 provisorischer
Liniensegmente, eine Tabelle 3309 provisorischer Durch
gänge und eine Tabelle 3310 einfache Muster. Das Erzeu
gungsteil 3306 einfacher Muster wird durch das Strecken
such- und Streckeneintragungsteil 3305 aktiviert. Das
Verdrahtungsmusterbestimmungsprogramm wird durch eine
erfindungsgemäße Veränderung eines auf das herkömmliche
Verfahren zum Suchen gerader Linien gestützten Verdrah
tungsmusterbestimmungsprogramms gebildet. In Fig. 33
nimmt der Computer 331 auf die Netzinformationsdatei
3301, auf die Verdrahtungsmusterdatei 3302 und auf die
Streckenführungshindernis- und Bohrhindernisdatei 3303
Bezug, um die Verdrahtungsmusterbestimmungsverarbeitung
auszuführen, und speichert das Ergebnis in der Verdrah
tungsmusterdatei 3302. Fig. 34 ist ein Flußdiagramm, das
den Ablauf einer Verdrahtungsmusterbestimmungsverarbei
tung, die vom Streckensuch- und Streckeneintragungsteil
3305 ausgeführt wird, zeigt.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 34 die Verdrahtungsmusterbe
stimmungsverarbeitung erläutert.
Im Flußdiagramm von Fig. 34 werden zunächst angenähert
L-förmige Verdrahtungsmuster für ein Paar von der Draht
führung unterzogenen Verbindungspunkten bestimmt
(Schritt 3401). Das angenähert L-förmige einfache Muster
ist ein Verdrahtungsmuster, durch das ein Startpunkt F
mit einem Endpunkt T verbunden wird, wie in den Fig. 35a
bis 35c gezeigt ist. Wenn der Startpunkt F und der End
punkt T nicht auf einer gemeinsamen horizontalen der
vertikalen Linie liegen, werden vier Arten von Verdrah
tungsmustern, wie sie in Fig. 35a gezeigt sind, als ein
fache Muster vorbereitet. Wenn der Startpunkt F und der
Endpunkt T auf einer gemeinsamen horizontalen oder ver
tikalen Linie liegen, werden zwei Arten von Verdrah
tungsmustern als einfache Muster vorbereitet, wie in den
Fig. 35b oder 35c gezeigt ist. Dann wird für jedes im
Schritt 3401 bestimmte einfache Muster untersucht, ob
das Paar von Verbindungspunkten durch ein einfaches Mu
ster auf einer unbenutzten Drahtführungsfläche verbunden
werden kann (Schritt 3402). Der Ausdruck "auf einer un
benutzten Drahtführungsfläche verbunden" bedeutet, daß
die Verbindung ohne Überlagerung eines bestehenden (oder
vorher gebildeten) Verdrahtungsmusters, eines bestehen
den Pins, einer bestehenden Durchgangsbohrung oder eines
Bereichs, in dem die Streckenführung oder ein Bohren un
möglich ist, bewerkstelligt werden kann. Wenn einfache
Muster, die das Paar von Verbindungspunkten verbinden
können, vorliegen, wird eines der einfachen Muster mit
der kürzesten Drahtlänge als Verdrahtungsmuster für das
Paar von Verbindungspunkten eingetragen (Schritt 3415).
Bis zu diesem Punkt ist die Verarbeitung dieselbe wie
die auf das Musterbeschränkungsverfahren gestützte
Drahtführungsverarbeitung. Wenn andererseits kein ein
faches Muster vorliegt, mit dem das Paar von Verbin
dungspunkten verbunden werden kann, wird eine auf ein
übliches Verfahren zum Suchen gerader Linien gestützte
Verarbeitung ausgeführt. Hierbei wird zunächst im Aus
gang von einem Startpunkt F ein provisorisches Linien
segment erzeugt (Schritt 3403). Das provisorische Li
niensegment ist ein virtuelles Liniensegment 6, das auf
einem Hauptgitter 1 parallel zu freien Liniensegmenten
8, zwischen denen das Hauptgitter 1 liegt und die mit
Zeigern verbunden sind, läuft, wie in Fig. 37 gezeigt
ist. Das freie Liniensegment 8 ist ein Liniensegment,
durch das freie Gitterpunkte verbunden werden. Durch
diese Definition des provisorischen Liniensegments wird
es möglich, eine Krümmung zu schaffen. Nach dem Schritt
3403 wird untersucht, ob das im Schritt 3403 erzeugte
provisorische Liniensegment einen Endpunkt T erreicht
(Schritt 3404). Wenn das povisorische Liniensegment den
Endpunkt T erreicht, wird eine gefundene Drahtführungs
strecke oder die Kette freier Liniensegmente entlang der
vom Startpunkt F bis zum Endpunkt T sich erstreckenden
provisorischen Liniensegmente als Verdrahtungsmuster für
das Paar von Verbindungspunkten eingetragen (Schritt
3418). Wenn andererseits kein provisorisches Liniense
gment den Endpunkt erreicht, werden auf der Grundlage des
erzeugten provisorischen Liniensegmentes eine auf das
Musterbeschränkungsverfahren gestützte Verarbeitung zur
Drahtführung und eine auf das Verfahren zum Suchen gera
der Linien gestützte Verarbeitung zur Drahtführung fort
gesetzt. Das bedeutet, daß die Laufzahl i, deren Wert
die Anzahl der Auswahlvorgänge von provisorischen Li
niensegmenten angibt, initialisiert wird (Schritt 3405)
und daß danach eines der provisorischen Liniensegmente,
auf deren Grundlage die Drahtführungsverarbeitung ausge
führt werden soll, ausgewählt wird (Schritt 3406). Hier
bei wird dasjenige provisorische Liniensegment ausge
wählt, für das der Wert C, der anhand der folgenden
Gleichung berechnet wird, minimal ist:
- C = K₁ × (gesetzte Drahtlänge + K₂ × (gesetzte Anzahl von Durchgangsbohrungen + K₃ × (gesetzte Anzahl von Krümmungen) + K₄ × (vorausgesagte Drahtlänge)
Hierbei stellen die gesetzte Drahtlänge, die gesetzte
Anzahl von Durchgangsbohrungen und die gesetzte Anzahl
von Krümmungen entsprechend die Drahtlänge, die Anzahl
von Durchgangsbohrungen und die Anzahl von Krümmungen
dar, die auf der Strecke vom Startpunkt zu einem Aus
gangspunkt, von dem aus das provisorische Liniensegment
erzeugt wird, liegen. Die Krümmung bezeichnet eine Krüm
mung oder Biegung, die durch den Wechsel eines Luftka
nals verursacht wird. Die vorausgesagte Drahtlänge ist
ein Wert, der durch den Manhattan-Abstand zwischen einem
provisorischen Durchgang und dem Endpunkt oder ähnlichem
berechnet wird. Wenn der Ausgangspunkt der Startpunkt
ist, ist sowohl die gesetzte Drahtlänge als auch die ge
setzte Anzahl von Durchgangsbohrungen und die gesetzte
Anzahl von Krümmungen 0. Nach der Anzahl eines provi
sorischen Liniensegmentes wird auf diesem ausgewählten
provisorischen Liniensegment unter den Hauptgitter
schnittpunkten oder Gitterpunkten (den Positionen, an
denen sich die Hauptgitter schneiden) ein Punkt ausge
wählt (Schritt 3407). Der Gitterpunkt ist ein Punkt, der
als Ausgangspunkt für ein zu erzeugendes einfaches Mu
ster oder provisorisches Liniensegment dient. Entspre
chend der im Verfahren zum Suchen gerader Linien verwen
deten Terminologie wird der Gitterpunkt im folgenden als
provisorischer Durchgang bezeichnet.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 36a und 36b die Abfolge
der Auswahl von provisorischen Durchgängen im Ausgang
von einem provisorischen Liniensegment erläutert. In den
Figuren stellen die in Klammern gesetzten Zahlen eine
Folge dar, gemäß der provisorische Liniensegmente ausge
wählt werden. Das bedeutet, daß ein mit (1) bezeichneter
Gitterpunkt als erster für einen provisorischen Durch
gang gewählt wird. Wenn die Drahtführungsverarbeitung
von diesem ausgewählten provisorischen Durchgang an ei
nen Endpunkt T nicht zum Ziel führt, wird ein mit (2)
bezeichneter Gitterpunkt ausgewählt. Der provisorische
Durchgang wird zu einer Durchgangsbohrung, wenn die Ver
drahtungsstrecke als Verdrahtungsmuster eingetragen ist.
Daher wird untersucht, ob an der Position des provisori
schen Durchgangs eine Durchgangsbohrung erstellt werden
kann (Schritt 3408). Wenn an dieser Position keine
Durchgangsbohrung erstellt werden kann, wird ein weite
rer, bisher nicht gewählter Gitterpunkt als provisori
scher Durchgang gewählt (Schritt 3413). Wenn an der Po
sition eine Durchgangsbohrung erstellt werden kann, wird
die Streckensuche von dieser Position aus weitergeführt.
Zunächst werden angenähert L-förmige einfache Muster für
den durch den provisorischen Durchgang und den Endpunkt
definierten Abschnitt bestimmt (Schritt 3409). Das Ver
fahren zum Bestimmen einfacher Muster ähnelt dem Verfah
ren zur Bestimmung einfacher Muster für das Paar von
Verbindungspunkten. Falls irgendein gewählter Gitter
punkt nicht auf dem ausgewählten provisorischen Linien
segment liegt, wird die auf dieses provisorische Linien
segment gestützte Drahtführungsverarbeitungsleitung aufgegeben
und ein weiteres provisorisches Liniensegment ausge
wählt. Dann wird jedes der bestimmten einfachen Muster
daraufhin untersucht, ob das Paar von Verbindungspunkten
durch das einfache Muster auf einer unbenutzten Draht
führungsfläche verbunden werden kann (Schritt 3410).
Wenn einfache Muster vorliegen, die das provisorische
Liniensegment und den Endpunkt verbinden können, wird
eines dieser einfachen Muster mit der kürzesten Draht
länge als Verdrahtungsmuster eingetragen (Schritt 3416).
Ferner wird das provisorische Liniensegment vom Start
punkt zum provisorischen Durchgang als Verdrahtungsmu
ster zwischen dem Startpunkt und dem provisorischen
Durchgang eingetragen (Schritt 3417). Wenn andererseits
kein einfaches Muster, das das provisorische Liniensegment
mit dem Endpunkt verbinden kann, vorliegt, wird im
Ausgang vom provisorischen Durchgang ein provisorisches
Liniensegment erzeugt (Schritt 3411). Wenn dieses er
zeugte provisorische Liniensegment den Endpunkt er
reicht, schreitet der Fluß zum Schritt 3418 voran, in
dem die provisorischen Liniensegmente zwischen dem
Startpunkt F und dem Endpunkt T als Verdrahtungsmuster
für das Paar von Verbindungspunkten eingetragen werden.
Falls kein solches provisorisches Liniensegment vor
liegt, wird die Streckensuche im Ausgang von diesem pro
visorischen Durchgang beendet und der Fluß kehrt über
den Schritt 3413 zu einer Drahtführungsverarbeitung im
Ausgang von einem anderen Gitterpunkt zurück. Im Schritt
3413 wird untersucht, ob ein bisher nicht gewählter Git
terpunkt auf dem im Schritt 3406 gewählten provisori
schen Liniensegment vorliegt. Wenn kein bisher nicht ge
wählter Punkt vorliegt, wird die auf dieses ausgewählte
provisorische Liniensegment gestützte Drahtführungsver
arbeitung beendet und der Fluß schreitet zu einer auf
ein weiteres provisorisches Liniensegment gestützten
Drahtführungsverarbeitung fort. Wenn jedoch die Laufzahl
i, die die Anzahl der Auswahlvorgänge von provisorischen
Liniensegmenten angibt, den größten erlaubten Wert er
reicht, wird die Drahtführungsverarbeitung beendet, so
daß das Paar von Verbindungspunkten ohne Verbindungs
strecke bleibt.
Mit dieser Ausführungsform wird die Wirkung erzielt, daß
Krümmungen möglich sind und ein Muster mit weniger
Durchgangsbohrungen mit hoher Geschwindigkeit erzeugt
werden kann, da in der Definition eines provisorischen
Liniensegmentes freie Liniensegmente durch Zeiger ver
bunden werden, um Verarbeitszeit zu sparen. Da außerdem
die Auswahl eines provisorischen Liniensegmentes unter
Berücksichtigung der gesetzten Drahtlänge, der gesetzten
Anzahl von Durchgangsbohrungen bzw. ausgeführt wird, ist
es möglich, ein Verdrahtungsmuster mit weniger Krümmun
gen und Kreisverbindungen zu bestimmen. Da ferner die
Auswahl eines provisorischen Liniensegmentes unter Be
rücksichtigung der vorausgesagten Drahtlänge erfolgt, um
die Auswahl eines von einem Endpunkt weit entfernten
provisorischen Liniensegmentes zu erschweren, kann ein
Verdrahtungsmuster mit hoher Geschwindigkeit erzeugt
werden, ohne daß eine zu keinem Ziel führenden Drahtfüh
rungsverarbeitung ausgeführt wird.
Anstatt der in der vierten Ausführungsform verwendeten
angenähert L-förmigen einfachen Muster können angenähert
U-förmige einfache Muster verwendet werden, um eine
Strecke zwischen einem Paar von Verbindungspunkten mit
einer angegebenen Drahtlänge zu realisieren. Das bedeu
tet, daß die Verarbeitung zur Erzeugung eines provisori
schen Liniensegmentes von einem Startpunkt oder einem
provisorischen Durchgang die Schaffung einfacher Muster,
wie sie in Fig. 38 gezeigt sind, enthält. Die Bestimmung
der Anzahl von Kreisverbindungen einfacher Muster, die
für den Manhattan-Abstand ausgeführt werden muß, kann
durch Behandlung der Länge eines Drahtes an den proviso
rischen Durchgang als Länge des bestehenden Drahtes und
durch Ausgabe eines Wertes, der sich durch Subtraktion
der bestehenden Drahtlänge von der vorgegebenen Draht
länge ergibt, als vorgegebene Drahtlänge vom provisori
schen Durchgang an einen Endpunkt ausgeführt werden.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 39 und 40 als fünfte
Ausführungsform ein Beispiel einer Verdrahtungsmusterbe
stimmungsvorrichtung erläutert, in die die vorher be
schriebenen Ausführungsformen eingebaut sind, um so die
aus ihrem Zusammenwirken sich ergebende Leistungsfähig
keit zu ermöglichen. Fig. 39 ist eine Darstellung, in
der der Aufbau der erfindungsgemäßen Verdrahtungsmuster
bestimmungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
gezeigt ist. Fig. 40 ist ein Flußdiagramm, daß den Ab
lauf der Verarbeitung zeigt, die durch ein in Fig. 39
gezeigtes Drahtführungssteuerungsteil 3907 ausgeführt
wird. Der in Fig. 39 gezeigte Computer 391 weist ein
Verdrahtungsmusterbestimmungsteil 3908 auf, das ein
Hochgeschwindigkeitsverfahren zum Suchen gerader Linien
zur Grundlage hat, um in Übereinstimmung mit dem in Ver
bindung mit der vierten Ausführungsform erläuterten
Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren ein Verdrahtungs
muster zu bestimmen, ein Verdrahtungsmusterbestimmungs
teil 3909, das ein Musterverlaufssteuerungs-Labyrinth
laufverfahren zur Grundlage hat, um in Übereinstimmung
mit dem in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform
erläuterten Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren ein
Verdrahtungsmuster zu bestimmen, und ein Drahtführungs
steuerteil 3907 zur Steuerung der Aktivierung der Ver
drahtungsmusterbestimmungsteile 3908 und 3909 auf. Mit
Bezug auf Fig. 40 wird nun der Ablauf der Verarbeitung
erläutert, die durch das Drahtführungssteuerteil 3907
ausgeführt wird. Die Aktivierung der Verdrahtungsmuster
bestimmungsteile wird in derjenigen Reihenfolge ausge
führt, daß zunächst das auf dem Hochgeschwindigkeitsver
fahren zum Suchen gerader Linien gestützte Teil 3908 und
dann das auf das Musterverlaufssteuerungs-Labyrinthlauf
verfahren gestützte Teil 3909 aktiviert wird. Vor der
Betätigung irgendeines der Verdrahtungsmusterbestim
mungsteile wird jedoch das Vorliegen/Nichtvorliegen ir
gendeines unverbundenen Paars von Verbindungspunkten un
tersucht (Schritt 4001 oder 4003) und wenn kein unver
bundenes Paar von Verbindungspunkten vorliegt, wird die
Verarbeitung beendet.
Da ein Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren, das Ver
drahtungsmuster einfacher Gestalt mit hoher Geschwindig
keit erzeugt, in einem Zustand, in dem die Dichte der
Verdrahtungsmuster niedrig ist, verwendet wird, während
bei einer hohen Dichte der Verdrahtungsmuster ein Ver
drahtungsmusterbestimmungsverfahren verwendet wird, das
den Verlauf des Musters steuern kann, wird die Wirkung
erzielt, daß ein Verdrahtungsmuster, das die von einem
Verdrahtungsmuster-Designer definierte Musterspezifika
tion erfüllt, mit hoher Geschwindigkeit erzeugt werden
kann.
Die Kombination der Vorrichtungen ist nicht auf die oben
offenbarte Kombination der zweiten mit der vierten Aus
führungsform beschränkt. Es sind verschiedene Kombina
tionen möglich.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein
Verdrahtungsmuster erzeugt werden, das die von einem
Verdrahtungsmuster-Designer definierte Musterspezifika
tion erfüllt, da die Suchvektoren, die die Positionen
von Gitterpunkten festlegen, für die eine Suche im Aus
gang von einem Suchausgangspunkt ausgeführt werden kann,
gespeichert werden und da ein Streckensuchteil eine
Streckensuche entlang dieser Suchvektoren ausführt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
kann in kurzer Zeit ein Drahtführungsvervollständigungs
verhältnis erzielt werden, das gleich demjenigen des
herkömmlichen Verfahrens zum Suchen gerader Linien ist,
da vor der Erzeugung provisorischer Liniensegmente nach
einander im Ausgang vom Startpunkt oder von provisori
schen Durchgängen der Versuche gemacht wird, eine Draht
führung mittels einfacher Muster von angenähert L-förmi
ger Gestalt oder ähnlichem, die sofort im Ausgang von
einem auf einem provisorischen Liniensegment befindli
chen Startpunkten oder provisorischen Durchgang eine Ver
bindung herstellen können, auszuführen und da die Suche
bis zu einer Tiefe vorgetrieben wird, die derjenigen des
herkömmlichen Verfahrens zum Suchen gerader Linien äqui
valent ist.
Gemäß einem weiterem Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist es möglich, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein
Verdrahtungsmuster mit hoher Geschwindigkeit unter Lö
sung elektrischer und herstellungstechnischer Probleme
bestimmen kann.
Der folgende Text ist die nach Bezugszeichen gegliederte
deutsche Übersetzung des Inhalts der entsprechenden Ele
mente des Flußdiagramms von Fig. 34:
3401: Bestimmung von angenähert L-förmigen einfachen
Mustern für ein Paar von Verbindungspunkten
3402: Liegen einfache Muster vor, mit denen Paare von Verbindungspunkten verbunden werden können?
3403: Erzeugung eines provisorischen Liniensegmentes ausgehend vom Startpunkt
3404: Liegt ein provisorisches Liniensegment vor, das den Endpunkt erreicht?
3405: Initialisierung der Laufzahl i, die die Anzahl der Auswahlvorgänge provisorischer Liniensegmen te angibt
3406: Auswahl eines provisorischen Liniensegmentes i <- - - i + 1
3407: Auswahl eines Punktes (oder provisorischen Durchgangs) auf dem ausgewählten provisorischen Liniensegment
3408: Kann an der Position des provisorischen Durch gangs gebohrt werden?
3409: Bestimmung angenähert L-förmiger einfacher Mu ster für den durch den provisorischen Durchgang und den Endpunkt definierten Abschnitt
3410: Liegen einfache Muster vor, mit denen der provi sorische Durchgangspunkt mit dem Endpunkt ver bunden werden kann?
3411: Erzeugung eines provisorischen Liniensegmentes aus dem provisorischen Durchgang
3412: Erreicht das provisorische Liniensegment den Endpunkt?
3413: liegt ein bisher nicht gewählter Punkt auf dem ausgewählten provisorischen Liniensegment vor?
3414: i < (erlaubter Maximalwert) und: liegt bisher nicht gewähltes provisorisches Liniensegment vor?
3415: Eintragung des kürzesten der einfachen Muster als Verdrahtungsmuster für ein Paar von Verbin dungspunkten
3416: Eintragung des kürzesten der einfachen Muster als Verdrahtungsmuster zwischen provisorischen Durchgang und Endpunkt
3417: Eintragung der Kette von freien Liniensegmenten entlang des provisorischen Liniensegmentes aus gehend vom Startpunkt zum provisorischen Durch gang als Verdrahtungsmuster zwischen Startpunkt und provisorischem Durchgang
3418: Eintragung der Kette von freien Liniensegmenten entlang des provisorischen Liniensegmentes (S) zwischen Startpunkt und Endpunkten als Verdrah tungsmuster zwischen Startpunkt und Endpunkt.
3402: Liegen einfache Muster vor, mit denen Paare von Verbindungspunkten verbunden werden können?
3403: Erzeugung eines provisorischen Liniensegmentes ausgehend vom Startpunkt
3404: Liegt ein provisorisches Liniensegment vor, das den Endpunkt erreicht?
3405: Initialisierung der Laufzahl i, die die Anzahl der Auswahlvorgänge provisorischer Liniensegmen te angibt
3406: Auswahl eines provisorischen Liniensegmentes i <- - - i + 1
3407: Auswahl eines Punktes (oder provisorischen Durchgangs) auf dem ausgewählten provisorischen Liniensegment
3408: Kann an der Position des provisorischen Durch gangs gebohrt werden?
3409: Bestimmung angenähert L-förmiger einfacher Mu ster für den durch den provisorischen Durchgang und den Endpunkt definierten Abschnitt
3410: Liegen einfache Muster vor, mit denen der provi sorische Durchgangspunkt mit dem Endpunkt ver bunden werden kann?
3411: Erzeugung eines provisorischen Liniensegmentes aus dem provisorischen Durchgang
3412: Erreicht das provisorische Liniensegment den Endpunkt?
3413: liegt ein bisher nicht gewählter Punkt auf dem ausgewählten provisorischen Liniensegment vor?
3414: i < (erlaubter Maximalwert) und: liegt bisher nicht gewähltes provisorisches Liniensegment vor?
3415: Eintragung des kürzesten der einfachen Muster als Verdrahtungsmuster für ein Paar von Verbin dungspunkten
3416: Eintragung des kürzesten der einfachen Muster als Verdrahtungsmuster zwischen provisorischen Durchgang und Endpunkt
3417: Eintragung der Kette von freien Liniensegmenten entlang des provisorischen Liniensegmentes aus gehend vom Startpunkt zum provisorischen Durch gang als Verdrahtungsmuster zwischen Startpunkt und provisorischem Durchgang
3418: Eintragung der Kette von freien Liniensegmenten entlang des provisorischen Liniensegmentes (S) zwischen Startpunkt und Endpunkten als Verdrah tungsmuster zwischen Startpunkt und Endpunkt.
Claims (9)
1. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren zur Bestimmung
eines eine Mehrzahl von zu verbindenden Punkten ver
bindenden Verdrahtungsmusters,
gekennzeichnet durch
die Speicherung von Vektoren, die die Positionen von Gitterpunkten, für die im Ausgang von einem be stimmten Gitterpunkt (5) eine Suche ausgeführt werden kann, festlegen; und
die Ausführung einer Streckensuche in Richtung dieser Vektoren.
die Speicherung von Vektoren, die die Positionen von Gitterpunkten, für die im Ausgang von einem be stimmten Gitterpunkt (5) eine Suche ausgeführt werden kann, festlegen; und
die Ausführung einer Streckensuche in Richtung dieser Vektoren.
2. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vektor Information über die Position eines Such
ausgangspunktes besitzt.
3. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vektor Information über die Position eines Such
ausgangspunktes und den vorhergehenden Ablauf der
Streckensuche bis zum Erreichen dieses Suchausgangs
punktes besitzt.
4. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Vektor, der auf den Suchausgangspunkt gerichtet
ist und dessen Fußpunkt auf einem Gitterpunkt liegt,
der von der Streckensuche unmittelbar vor dem Errei
chen des Suchausgangspunktes erreicht wird, als In
formation über den vorangehenden Ablauf bis zum Er
reichen des Suchausgangspunktes durch die Strecken
suche verwendet wird.
5. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet daß
eine Suchvektorerzeugungseinrichtung (1007, 2108)
vorgesehen ist, die aus einem Anteil (N) von Suchvek
toren und einer die Symmetrie dieser Suchvektoren de
finierenden Information einen Suchvektor (S) von der
selben Art wie diese Suchvektoren erzeugt, so daß an
statt der Angabe aller Suchvektoren eine Kombination
eines Teils von Suchvektoren, die eine allen diesen
Vektoren gemeinsame Information besitzen, an die
Suchvektorerzeugungseinrichtung geliefert wird, um
einen Suchvektor zu erzeugen, wobei aus dem erzeugten
Suchvektor und dem zugeführten Suchvektor sämtliche
Suchvektoren erhalten werden.
6. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verdrahtungsmuster zwischen den Verbindungspunk
ten durch eine Mehrzahl von Drahtführungsschichten,
die wenigstens eine Schicht zur Drahtführung in einer
schrägen Richtung enthält, bestimmt wird.
7. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren zur Bestimmung
eines eine Mehrzahl von zu verbindenden Punkten ver
bindenden Verdrahtungsmusters,
gekennzeichnet durch,
die Erzeugung von einfachen Mustern (K) ange nähert L-förmiger Gestalt oder ähnlichem entsprechend der räumlichen Beziehung zwischen einem provisori schen Durchgang und einem Endpunkt (T), bevor eine Verarbeitung zur Erzeugung eines provisorischen Li niensegmentes (6) im Ausgang von einem Startpunkt (F) oder dem provisorischen Durchgang (7) ausgeführt wird;
die Untersuchung, ob der provisorische Durchgang (7) und der Endpunkt (T) durch die einfachen Muster auf einer unbenutzten Drahtführungsfläche verbunden werden können; und
die Verwendung eines der einfachen Muster, das den provisorischen Durchgang (7) und den Endpunkt (T) verbinden kann, als Verdrahtungsmusterverbindung zwi schen dem provisorischen Durchgang (7) und dem End punkt (T), falls ein solches einfaches Muster vor liegt.
die Erzeugung von einfachen Mustern (K) ange nähert L-förmiger Gestalt oder ähnlichem entsprechend der räumlichen Beziehung zwischen einem provisori schen Durchgang und einem Endpunkt (T), bevor eine Verarbeitung zur Erzeugung eines provisorischen Li niensegmentes (6) im Ausgang von einem Startpunkt (F) oder dem provisorischen Durchgang (7) ausgeführt wird;
die Untersuchung, ob der provisorische Durchgang (7) und der Endpunkt (T) durch die einfachen Muster auf einer unbenutzten Drahtführungsfläche verbunden werden können; und
die Verwendung eines der einfachen Muster, das den provisorischen Durchgang (7) und den Endpunkt (T) verbinden kann, als Verdrahtungsmusterverbindung zwi schen dem provisorischen Durchgang (7) und dem End punkt (T), falls ein solches einfaches Muster vor liegt.
8. Verdrahtungsmusterbestimmungsverfahren gemäß Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß
das einfache Muster angenähert U-förmige Gestalt be
sitzt.
9. Verdrahtungsmusterbestimmungsvorrichtung zur Bestim
mung eines eine Mehrzahl von zu verbindenden Punkten
verbindenden Verdrahtungsmusters,
gekennzeichnet durch wenigstens
eine von
ersten Verdrahtungsbestimmungseinrichtungen (41, 101, 211, 3908) zur Bestimmung eines ersten Verdrah tungsmusters durch Speicherung von Vektoren, die die Positionen von Gitterpunkten, für die die Suche im Ausgang von einem bestimmten Gitterpunkt (5) ausge führt wird, festlegen, und durch Ausführung einer Streckensuche in Richtung dieser Vektoren: und
zweiten Verdrahtungsmusterbestimmungseinrichtun gen (331, 3909) zur Bestimmung eines zweiten Verdrah tungsmusters durch Erzeugung von einfachen Mustern (K) angenähert L-förmiger Gestalt oder ähnlichem ent sprechend der räumlichen Beziehung zwischen einem provisorischen Durchgang (7) und einem Endpunkt (T), bevor eine Verarbeitung zur Erzeugung eines proviso rischen Liniensegmentes (6) im Ausgang von einem Startpunkt (F) oder dem provisorischen Durchgang (7) ausgeführt wird, durch die Untersuchung, ob der pro visorische Durchgang (7) und der Endpunkt (T) durch die einfachen Muster (K) auf einer unbenutzten Draht führungsfläche verbunden werden können, und durch Verwendung eines der einfachen Muster (K), das den provisorischen Durchgang (7) und den Endpunkt (T) verbinden kann, als Verdrahtungsmuster zur Verbindung des provisorischen Durchgangs (7) und des Endpunktes (T), falls ein solches einfaches Muster vorliegt.
ersten Verdrahtungsbestimmungseinrichtungen (41, 101, 211, 3908) zur Bestimmung eines ersten Verdrah tungsmusters durch Speicherung von Vektoren, die die Positionen von Gitterpunkten, für die die Suche im Ausgang von einem bestimmten Gitterpunkt (5) ausge führt wird, festlegen, und durch Ausführung einer Streckensuche in Richtung dieser Vektoren: und
zweiten Verdrahtungsmusterbestimmungseinrichtun gen (331, 3909) zur Bestimmung eines zweiten Verdrah tungsmusters durch Erzeugung von einfachen Mustern (K) angenähert L-förmiger Gestalt oder ähnlichem ent sprechend der räumlichen Beziehung zwischen einem provisorischen Durchgang (7) und einem Endpunkt (T), bevor eine Verarbeitung zur Erzeugung eines proviso rischen Liniensegmentes (6) im Ausgang von einem Startpunkt (F) oder dem provisorischen Durchgang (7) ausgeführt wird, durch die Untersuchung, ob der pro visorische Durchgang (7) und der Endpunkt (T) durch die einfachen Muster (K) auf einer unbenutzten Draht führungsfläche verbunden werden können, und durch Verwendung eines der einfachen Muster (K), das den provisorischen Durchgang (7) und den Endpunkt (T) verbinden kann, als Verdrahtungsmuster zur Verbindung des provisorischen Durchgangs (7) und des Endpunktes (T), falls ein solches einfaches Muster vorliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63266056A JPH02113372A (ja) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | 配線パターン決定方法及びシステム |
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DE3935418A1 true DE3935418A1 (de) | 1990-04-26 |
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ID=26486321
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