DE3935254A1 - Verbessertes verfahren zur herstellung von metall-matrix-baendern sowie von verbundstoff-komponenten mit unregelmaessiger form - Google Patents
Verbessertes verfahren zur herstellung von metall-matrix-baendern sowie von verbundstoff-komponenten mit unregelmaessiger formInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
von Metallmatrix-Verbundstoffbändern und insbesondere ein
Verfahren zur Verwendung von Metallmatrix-Verbundstoffbändern
zur Herstellung von Verbundstoff-Komponenten mit unregel
mäßiger Form.
Das US-Patent 45 18 625 beschreibt ein Verfahren zur
Anwendung des Lichtbogen-Metallspritzverfahrens zum Aufsprit
zen von flüssigem Metall auf einen Strang hochfester Fasern,
die vorher auf eine große, in einer Kammer mit geregelter At
mosphäre angeordnete Trommel aufgewickelt wurden. Die Kammer
wird zunächst luftleer gepumpt, um gasförmige Verunreinigun
gen zu entfernen, und dann wieder mit einem neutralen Gas bis
zum Atmosphärendruck gefüllt. Mit diesem Verfahren läßt sich
jeweils ein größeres Metallmatrix-Verbundstoffband herstel
len. Beim Fertigen von Verbundstoff-Komponenten aus einem
herkömmlichen Band ist es schwierig, das Band auf den Umfang
eines unregelmäßig geformten Wickeldorns aufzuwickeln, beson
ders wenn der Durchmesser des Bauteil bedeutsamen Veränderun
gen entlang seiner Rotationsachse unterliegt und somit die
Oberfläche stark unterschiedliche Steigungen aufweist. Diese
Schwierigkeit muß aber überwunden werden, um unregelmäßig
geformte Hochqualitäts-Verbundstoffkomponenten zu produ
zieren.
Zu den Aufgaben der vorliegenden Erfindung gehört
die Bereitstellung von Bändern mit einem Strang aus gleichbe
abstandeten Fasern, auch zum Einsatz auf unregelmäßigen For
men mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Steigungen.
Im allgemeinen umfaßt ein erfindungsgemäßes Ver
fahren zur Herstellung unregelmäßiger Formen, die mit Metall
matrix-Verbundstoffbändern umwickelt sind, die folgenden
Schritte: Umwickeln einer zylindrischen Trommel mit einem
Fasernstrang, der in einer vorbestimmten Schrägung aufge
wickelt wird um einen schraubenförmigen Pfad zu bilden, bei
dem jede Windung des Strangs unmittelbar neben die vorherige
Windung auf die Trommel zu liegen kommt; Beschichtung der mit
den Fasern umwickelten zylindrischen Trommel mit geschmolze
nem Metall unter Einsatz des Lichtbogen-Spritzverfahrens;
Schneiden der erstarrten Deckschicht entlang eines schrauben förmigen Pfads, so daß die Fasern nicht durchtrennt werden;
Abwickeln der geschnittenen Deckschicht von der zylindrischen Trommel in Form eines langen Metallmatrix-Verbundstoffbands mit im allgemeinen parallelen Seitenrändern; und Umwickeln der unregelmäßigen Form mit dem Band in einer schraubenförmi gen Konfiguration, so daß der Seitenrand einer Windung je weils an dem gegenüberliegenden Seitenrand der benachbarten Windung anliegt.
Schneiden der erstarrten Deckschicht entlang eines schrauben förmigen Pfads, so daß die Fasern nicht durchtrennt werden;
Abwickeln der geschnittenen Deckschicht von der zylindrischen Trommel in Form eines langen Metallmatrix-Verbundstoffbands mit im allgemeinen parallelen Seitenrändern; und Umwickeln der unregelmäßigen Form mit dem Band in einer schraubenförmi gen Konfiguration, so daß der Seitenrand einer Windung je weils an dem gegenüberliegenden Seitenrand der benachbarten Windung anliegt.
Die in den Patentansprüchen beschriebene Erfindung
wird durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
zusammen mit den zugehörigen Zeichungen, in denen die glei
chen Bezugsnummern in allen Zeichnungen jeweils die gleichen
Teile bedeuten, verdeutlicht. In den Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zur
Durchführung der Erfindung verwendeten Lichtbogen-Spritz
geräts;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines auf eine
Abscheidungstrommel aufgewickelten Faserstrangs;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Bandes,
das geschnitten und als Band auf eine Spule aufgewickelt
wird; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Bandes,
das auf einen unregelmäig geformten Wickeldorn aufgewickelt
wird.
Wir nehmen jetzt Bezug auf die Zeichnungen im ein
zelnen und insbesondere auf Fig. 1; hier wird eine schemati
sche Darstellung eines beim Lichtbogen-Spritzverfahren ein
gesetzten Geräts gezeigt, das in einem Lichtbogen aus Drähten
1 erschmolzenes Material durch Aufspritzen auf eine Abschei
dungstrommel 3 ablagert. Die Abscheidungstrommel 3 ist in
einem Gefäß 5 angeordnet, das einen mit Hilfe von C-förmigen,
mit Angeln versehenen Klemmen 8 dichtend auf dem Gefäß be
festigten Kopf 7 hat. Die Trommel 3 sitzt abnehmbar auf einem
Antriebsmechanismus, der die Trommel 3 in Drehung versetzt
und im Gefäß 5 axial vorschiebt. Eine (nicht dargestellte)
Vakuumpumpe pumpt das Gefäß 5 luftleer, bevor es mit Inertgas
aus dem Behälter 11 wieder gefüllt wird. An einer Seite des
Gefäßes 5 ist eine Lichtbogen-Spritzkammer 13 angeordnet und
öffnet sich in das Gefäß hinein. Ein Paar Drahtvorschubvor
richtungen, enthaltend ein Paar Spulen 15, auf die die ge
wünschten Drähte aufgewickelt sind, ein Paar unabhängig von
einander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten steuerbare
Drahtantriebsmechanismen 17 und ein Paar Drahtrohre 19 wirken
zusammen, um zwei Drähte 1 in die Lichtbogen-Spritzkammer 13
vorzuschieben, so daß sich die abgelegenen Enden der Drähte 1
mit gesteuerter Geschwindigkeit aufeinander zu bewegen. An
die Drähte 1 ist eine Wechselstromversorgung 21 angeschlossen
und legt eine hinreichend hohe Wechselspannung an die Drähte,
so daß sich zwischen den abgelegenen Enden der Drähte 1 ein
Lichtbogen ausbildet, der die abgelegenen Enden abschmilzt.
Durch eine Düse 23 wird Inertgas aus dem Behälter 11 einge
speist und erzeugt einen Gasstrom hoher Geschwindigkeit, der
das geschmolzene Material von den abgelegenen Enden der
Drähte 1 auf die Abscheidetrommel 3 bläst. Die Abscheide
trommel 3 besteht vorzugsweise aus Material hoher Wärmeleit
fähigkeit, wie z.B. Aluminium, und ist im allgemeinen zylin
drisch ausgebildet, wobei ihre Außenfläche eine Oberfläche
hat, deren Rauhwert je nach der darauf aufzubringenden Auf
lageschicht ausgebildet wird. Beim Erzeugen von Auflagen in
der Form von Metallmatrix-Verbundstoffbändern wird eine mitt
lere Oberflächenrauhtiefe von 16 oder weniger bevorzugt.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, ist in der Nähe der
zylindrischen Abscheidungstrommel 3 eine Mehrzahl Spulen 27
angeordnet, auf denen jeweils ein kontinuierlich verlaufen
der, gezogener Faden 29 aus hochfester Faser aufgewickelt
ist. Diese Fäden 29 werden von den Spulen durch eine zwischen
der Abscheidungstrommel 3 und den Spulen 27 angeordnete
Kratze 31 zu einer (nicht dargestellten) Aufspannvorrichtung
geführt, die die einzelnen Fäden 29 auf der Abscheidungs
trommel 3 befestigt, so daß der richtige Abstand zwischen den
einzelnen Fäden 29 gewahrt bleibt, die den Strang 33 aus
gleichmäßig beabstandeten Fäden 29 bilden. Der Strang 33 der
im gleichmäßigen Abstand laufenden kontinuierlichen Fäden 29
aus hochfesten Fasern wird im schraubenförmigen Gang mit
einer bestimmten Steigung aufgewickelt, so daß nach jeder
Umdrehung der Trommel 3 der auf die Trommel aufgewickelte
Strang genau neben dem bei der vorherigen Umdrehung auf die
Trommel 3 aufgewickelten Strangteil zu liegen kommt. Da die
Abscheidungstrommel 3 eine zylindrische Form hat, werden die
Abstände zwischen den Fäden 29 einerseits und zwischen den
aufgewickelten Strängen andererseits während des Aufwickel
vorgangs über die gesamte Außenfläche der Trommel 3 beibehal
ten. Am Ende des schraubenförmig gewickelten Strangs werden,
wie beim Anfang, die Fäden 29 in einer (nicht dargestellten)
Aufspannvorrichtung an der Trommel 3 befestigt und wirken mit
der Kratze 31 und der zylindrischen Oberfläche der Abschei
dungstrommel 3 zusammen, um den gleichmäßigen Abstand zwi
schen den Fäden 29 im Strang 33 sowie zwischen den aufge
wickelten Strängen 33 zu sichern. Auf diesen schraubenförmig
aufgewickelten Strang 33 aus den Fäden 29 wird dann unter
Verwendung eines Lichtbogenspritzverfahrens einer Metall
matrix aufgebracht.
Fig. 3 zeigt die Abscheidungstrommel 3 mit einem
Schneiderad 35, das so eingerichtet ist, daß es die Metall
matrix zwischen den schraubenförmig aufgewickelten Strängen
33 aus Verstärkungsfäden 29 zerschneidet ohne die Fäden 29 zu
durchtrennen, um so ein Band 37 zu formen, das gleichmäßig
beabstandete, der Länge nach angeordnete Fäden 29 und im all
gemeinen parallele Seitenkanten hat. Das Band 37 wird auf
eine Breite geschnitten, die sich nach der abrupten Stei
gungsänderung der unregelmäßigen Form 41 richtet, und wird
dann auf eine Spule 39 aufgewickelt.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird eine unregel
mäßige Form oder Oberfläche 41 mit unzähligen, sich abrupt
ändernden Steigungen und mit mindestens teilweise ellip
tischem Querschnitt mit dem Band 37 umwickelt, das von der
benachbart angeordneten Spule 39 abgespult wird. In der ge
zeigten Ausführungsform wird das Band 39 in schraubenförmiger
Konfiguration aufgewickelt, so daß der Seitenrand einer Win
dung an den gegenüberliegenden Seitenrand der benachbarten
Windung zu liegen kommt, und zwar so, daß die Seitenränder
einer Windung stumpf an die gegenüberliegenden Seitenränder
der anliegenden Windung stoßen. Es ist selbstverständlich,
daß die unregelmäßige Fläche 41 auch so umwickelt werden
kann, daß eine aufgelegte Windung die jeweils vorher aufge
legte Windung bis im allgemeinen 50% der Breite eines Bandes
37 überlappt, um auf diese Weise beim Aufwickeln eine Doppel
lage zu erzeugen. Als Alternative kann eine Doppellage auch
so erzeugt werden, daß man mit dem Wickeln an einem Ende der
unregelmäßigen Oberfläche 41 beginnt, um eine erste Band
schicht 37 aufzubringen und dann am gegenüberliegenden Ende
der unregelmäßigen Oberfläche 41 mit dem Wickeln einer zwei
ten Bandschicht 37 zu beginnen, so daß die beiden Bandschich
ten 37 schraubenförmig überkreuz gewickelt werden. Die Bänder
37 können durch Schweißen, Isopressen oder sonstige verdich
tende Mittel, durch Überlagern mit Metall aus einer Licht
bogen-Spritzvorrichtung, oder durch sonstige Mittel auf der
unregelmäßigen Oberfläche 41 befestigt werden. Die Breite des
Bandes 37 und der Abstand und die Anzahl der gezogenen Fäden
29 im Strang 33 sind abgestimmt auf Erzielen der konstrukti
ven Festigkeit und auf das ordnungsgemäße Überlagern der
Bänder 37 auf die spezifische Konfiguration der unregel
mäßigen Oberfläche 41.
Das Verfahren zum Betrieb dieses Metallspritzgeräts
zum Herstellen eines Bandes mit kontinuierlichen, gezogenen
Fäden, die in einer vorbestimmten Steigung aufgelegt werden,
um unregelmäßig geformte Oberflächen zu umhüllen, ist wie
folgt:
Auf die Spulen 15 wird Draht 1 aufgewickelt, dieser
Draht 1 kann aus jedem beliebigen Metall oder einer beliebi
gen Metallegierung bestehen. Auf die beiden Spulen 15 kann
der gleiche Draht oder auch verschiedene Drähte aufgewickelt
werden, je nach den gewünschten Eigenschaften der auszubil
denden Matrix. Die zylindrische Abscheidungstrommel 3 ist aus
einem hochwärmeleitfähigen Material wie z.B. Aluminium herge
stellt und ihre Außenfläche hat eine der Auflage angepaßte
Oberflächengüte, sie wird mit einem handelsüblichen Trenn
mittel besprüht. Auf die zylindrische Trommel 3 wird ein
Strang 33 aus gleichmäßig beabstandeten gezogenen Fäden 29
aus hochfesten Fasern, wie z.B. aus Wolframlegierung, Sili
ziumkarbid, oder auch jede beliebige sonstige Faser aufge
bracht. Der Abstand zwischen den Fäden 29 bzw. die Steigung
und die Menge der im Strang 33 angeordneten Fasern hängt von
der Form der unregelmäßigen Oberfläche 41 sowie von den me
chanischen Konstruktionskriterien wie Betriebstemperatur und
Druck ab. Die Trommel 3 mit dem schraubenförmig darauf auf
gewickelten Strang wird mit dem Antriebsmechanismus 9 verbun
den, der so ausgelegt ist, daß er die Abscheidungstrommel 3
in Drehung versetzt und axial vorschiebt. Das Gefäß 5 wird
verschlossen, abgedichtet, entleert und luftleer gepumpt und
wird mit einem Inertgas, wie z.B. Argon, gefüllt. Der Draht 1
wird von den Spulen 15 durch den Drahtantrieb 17 und die
Drahtrohre 19 in die Spritzkammer 13 vorgeschoben. Durch die
Düse 23 strömt Inertgas ein. Der Trommel-Antriebsmechanismus
9 dreht die Trommel 3 und schiebt sie in axialer Richtung vor
und bewirkt, daß der aus dem Lichtbogen eingespritzte ge
schmolzene Metallstrom einen schraubenförmigen Pfad über die
Außenfläche der Abscheidungstrommel 3 ausführt. Beispielhaft
rotiert die Trommel 3 mit etwa 60 U/Min. und bewegt sich
axial mit etwa 60 Zoll/Min. Das ist die bevorzugte Betriebs
art. Selbstverständlich kann sich jedoch die Trommel 3 auch
langsamer drehen und mit schnelleren Hin-und Herbewegungen
geführt werden. Wenn sich die abgelegenen Enden der Drähte
einander nähern, bildet sich ein Lichtbogen aus, der genügend
Wärme erzeugt, um die abgelegenen Enden der Drähte 1 abzu
schmelzen. Das durch die Düse 23 mit hoher Geschwindigkeit
einströmende Inertgas versprüht den abschmelzenden Draht 1 in
einem geschmolzenen Strom in Richtung auf die Trommel 3, wo
er sich ablagert und erstarrt und dabei den Strang 33 aus
hochfesten Fasern 29 auf der Abscheidungstrommel 3 überlagert
und so einen Metallmatrix-Verbundstoff bildet.
In Fig. 3 ist ersichtlich, wie ein Schneiderad oder
ein anderes Mittel zum Schneiden der Metallmatrix ausgelegt
ist, um den Metallmatrix-Verbundstoff entlang eines schrau
benförmigen Pfades durch die Metallmatrix zu schneiden, ohne
jedoch einen Faden 29 zu durchtrennen, um so das Band 37 mit
im allgemeinen parallelen Seitenkanten zu bilden. Das Band 37
wird dann so wie es geschnitten wird auf die Spule 39 aufge
wickelt.
Fig. 4 zeigt, wie das Band 37 von der Spule 39 auf
die unregelmäßige Oberfläche 41 aufgewickelt wird, so daß die
gegenüberliegenden Seitenränder des Bandes in den aufeinan
derfolgenden Windungen nebeneinander zu liegen kommen. Die
nebeneinanderliegenden Windungen können stumpf nebeneinander
liegen oder sich auch beispielsweise um 50% überlappen, um
eine doppellagige Schicht zu bilden. Doppellagen können auch
gebildet werden durch Umwickeln der unregelmäßigen Oberfläche
41 mit dem Band von einem Ende aus, so daß die gegenüberlie
genden Seitenränder des Bandes 37 stumpf aneinanderliegen und
die erste schraubenförmige Umwicklung oder Schicht abge
schlossen wird, um dann die zweite Umwicklung am anderen Ende
zu beginnen und das Band 37 in der zweiten Lage aufzuwickeln,
so daß die gegenüberliegenden Seitenränder des Bandes 37
stumpf aneinanderliegen. Damit werden die einzelnen Lagen
des Bandes 37 überkreuz gewickelt. Das Band 37 hat eine
Breite, die darauf abgestimmt ist, eine glatte Wickelschicht
herzustellen, wobei die Verstärkungsfasern 29 in einem vorge
gebenen Abstand aufgebracht werden, ungeachtet der verschie
denen Anstiege und ihrer Richtungsänderungen. Das Band ist
schmaler, wenn die unregelmäßige Form 41 eine abrupte An
stiegsänderung aufweist, und ist breiter, wenn die Anstiegs
änderungen der unregelmäßigen Form 41 mehr schrittweise er
folgen. Die aufgewickelte Schicht wird auf der unregelmäßigen
Form durch Schweißen, Isopressen oder sonstige verdichtende
Mittel, durch eine aufgebrachte Metallschicht aus einem
Lichtbogen-Spritzgerät oder durch sonstige Mittel befestigt.
Zwar werden die hier beschriebenen Ausführungsformen
derzeit vom Erfinder als beste Methode zur Durchführung der
Erfindung betrachtet, jedoch sind zahlreiche Abwandlungen und
Anpassungen der Erfindung für den Fachmann offensichtlich.
Die Ausführungsformen sind daher nur als beispielhaft und be
schreibend zu werten und es ist klar, daß zahlreiche abge
wandelte und angepaßte Ausführungsformen der in den Ansprü
chen beschriebenen Erfindung für den Fachmann selbstverständ
lich sind. Diese abgewandelten Ausführungsformen fallen daher
unter den Umfang und die Wesensart der Erfindung.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung unregelmäßiger Formen,
die mit Metallmatrix-Verbundstoffbändern (37) umwickelt wer
den, bestehend aus den folgenden Schritten:
Umwickeln einer zylindrischen Trommel (3) mit einem Strang (33) aus Fasern (29), der in einer vorbestimmten Stei gung angeordnet wird, so daß ein schraubenförmig verlaufender Pfad erzeugt wird, auf dem jede Windung des Strangs (33) auf der Trommel (3) benachbart zur vorhergehenden Windung aufge legt wird;
Überlagern der mit den Fasern umwickelten zylindri schen Trommel (3) mit geschmolzenem Metall durch Anwendung eines Lichtbogen-Spritzgeräts;
Schneiden der erstarrten Deckschicht auf einem schraubenförmig verlaufenden Pfad, so daß die Fasern (29) nicht durchtrennt werden;
Abziehen der geschnittenen Schicht von der zylindri schen Trommel (3) in der Form eines Metallmatrix-Verbund stoffbandes (37) mit im allgemeinen parallelen Seitenrändern; und
Umwickeln der unregelmäßigen Form (41) mit dem Band (37) in schraubenförmiger Konfiguration, so daß die Seiten ränder jeder einzelnen Windung neben den jeweils gegenüber liegenden Seitenrand der jeweils benachbarten Windung zu liegen kommen.
Umwickeln einer zylindrischen Trommel (3) mit einem Strang (33) aus Fasern (29), der in einer vorbestimmten Stei gung angeordnet wird, so daß ein schraubenförmig verlaufender Pfad erzeugt wird, auf dem jede Windung des Strangs (33) auf der Trommel (3) benachbart zur vorhergehenden Windung aufge legt wird;
Überlagern der mit den Fasern umwickelten zylindri schen Trommel (3) mit geschmolzenem Metall durch Anwendung eines Lichtbogen-Spritzgeräts;
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Abziehen der geschnittenen Schicht von der zylindri schen Trommel (3) in der Form eines Metallmatrix-Verbund stoffbandes (37) mit im allgemeinen parallelen Seitenrändern; und
Umwickeln der unregelmäßigen Form (41) mit dem Band (37) in schraubenförmiger Konfiguration, so daß die Seiten ränder jeder einzelnen Windung neben den jeweils gegenüber liegenden Seitenrand der jeweils benachbarten Windung zu liegen kommen.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt
des Abziehens des Bandes (37) von der zylindrischen Trommel
das Aufwickeln des Bandes (37) auf eine Spule (39) umfaßt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, enthaltend ferner
den Schritt der Verdichtung des Bandes (37) auf der unregel
mäßigen Form (41).
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, enthaltend ferner
den Schritt der Überlagerung des auf die unregelmäßige Form
(41) aufgebrachten Bandes (37) durch geschmolzenes Metall,
unter Verwendung eines Lichtbogen-Spritzgeräts, um das Band
(37) auf der unregelmäßigen Form (41) zu befestigen.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt
des Umwickelns der unregelmäßigen Form (41) mit dem Band (37)
das Überlappen des Bandes (37) um im allgemeinen 50% seiner
Breite beinhaltet.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt
des Umwickelns der unregelmäßigen Form (41) mit dem Band (37)
das Wickeln des Bandes (37) umfaßt, und zwar so, daß der Sei
tenrand einer Windung stumpf am Seitenrand der benachbarten
Windung anliegt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt
des Umwickelns der unregelmäßigen Form (41) mit dem Band (37)
beinhaltet, daß eine erste Lage des Bandes (37) in schrauben
förmiger Wicklung so aufgebracht wird, daß die Seitenränder
einer Windung stumpf an den gegenüberliegenden Seitenrändern
der benachbarten Windung anliegen, beginnend an einem Ende
der unregelmäßigen Form (41), und eine zweite Lage des Bandes
(37) in schraubenförmiger Wicklung so aufgebracht wird, daß
die Seitenränder einer Windung stumpf an den Seitenrändern
der benachbarten Windung anliegen, beginnend an der anderen
Seite der unregelmäßigen Form (41), so daß die zwei Lagen
sich überkreuzend gewickelt werden.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, das ferner den
Schritt der Bereitstellung eines schmalen Bandes (37), wenn
die unregelmäßige Form (41) abrupte Änderungen in der Stei
gung aufweist, und der Bereitstellung eines breiten Bandes
(39), wenn die unregelmäßige Form (41) schrittweise Ande
rungen in der Steigung aufweist, beinhaltet.
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