DE3934705A1 - Tunnelofen - Google Patents
TunnelofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/3005—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases
- F27B9/3011—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types arrangements for circulating gases arrangements for circulating gases transversally
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/26—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers
- F27B9/262—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers on or in trucks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tunnelofen, bei dem das zu
brennende Gut in Ofenlängsrichtung durch eine Vorwärmzone, eine
Brennzone und eine Abkühlzone transportierbar ist.
Tunnelöfen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
Üblicherweise wird das Brenngut auf Wagen transportiert, die auf
Schienen am Ofenboden laufen (vgl. z. B. DE-PS 21 27 136). Eben
so ist es bekannt, die Ofendecke aus aneinandergrenzenden Wagen
zu bilden und das Brenngut daran anzuhängen (vgl. z. B. DE-OS
28 04 529, 30 26 640).
Beiden Ofentypen ist gemeinsam, daß alles Brenngut mit gleicher
Geschwindigkeit durch den Ofen transportiert wird, so daß es im
allgemeinen nicht möglich ist, einen Wärmeaustausch im großen
Umfang zwischen sich gleichzeitig im Ofen befindlichen Brenn
gut herzustellen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Tunnelofen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
investierte Wärme besser als bisher ausgenutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale ge
löst:
- a) es sind zwei parallele, nebeneinanderliegende Reihen von Brenn gut in gegenläufiger Richtung durch den Ofen transportierbar,
- b) die Vorwärmzone einer Wagenreihe ist in etwa der Abkühlzone der anderen Wagenreihe zugeordnet und umgekehrt und
- c) es wird Heißgas aus den Abkühlzonen und Vorwärmzonen abgeso gen und wechselseitig in die zugeordneten Vorwärmzonen und Abkühlzonen impulsweise eingeblasen.
Auf diese Weise ist es möglich, einen großen Teil der bei der
Abkühlung anfallenden Wärme zur Aufheizung neuen Gutes zu ver
wenden und damit im Kreislauf nutzbar zu machen, und zwar ohne
daß es zu örtlicher Überhitzung und dgl. kommt.
Die Absaugung der Heißgase bzw. der Kühlgase wird mit Vorteil
im Regelfall im Bodenbereich vorgenommen, hingegen die Ein
blasung - sowohl in Ofenlängs- als auch in Ofenquerrichtung - in
Deckennähe.
Zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen kann auch noch aus der
Brennzone direkt Heißgas abgezogen werden und - da verhältnismäßig
sauber - direkt nach gegebenenfalls Durchsetzen eines Wärmetau
schers in den Abluftkamin gegeben werden. In der praktischen Aus
führung wird man die Anlage so gestalten, daß zwei gegenläufige
Reihen von Transportwagen vorgesehen werden, die in Längsrich
tung eine abdichtende Verzahnung haben.
Damit nicht unnötig Wagenaufbauten erwärmt werden müssen, wird
vorteilhafterweise ein balkenförmiger Leichtunterbau für das
Brenngut gewählt. Hierdurch kann auch sehr gut die Heißluft
unter das Brenngut geführt werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
sei die Erfindung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Transportbewegung,
Fig. 2 die Verteilung von Heißgas,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 die Verzahnung der Wagenreihen und
Fig. 5 den Leichtunterbau für das Brenngut.
Wie aus der Schemazeichnung in Fig. 1 ersichtlich, sind zwei
parallele Reihen 8 bzw. 9 von Transportwagen 7 in gegenläufiger
Richtung - vgl. Pfeile 10 und 11 - durch den Ofen transportier
bar. Die Wagenreihe 9 durchläuft zunächst eine Vorwärmzone 1,
dann eine Brennzone 2 und anschließend die Abkühlzone 3. In
umgekehrter Richtung durchläuft die Wagenreihe 8 die Vorwärm
zone 4, die Brennzone 5 und die Abkühlzone 6. Im wesentlichen
stimmen dabei Abkühlzone 6 und Vorwärmzone 1 bzw. Abkühlzone 3
und Vorwärmzone 4 miteinander überein. Die beiden nebeneinander
liegenden Reihen von Transportwagen 7, die das Brenngut 27 tra
gen, tauschen erheblichen Wärmeanteil durch Strahlung aus. Zu
sätzlich, und dies ist ganz entscheidend, sind aber noch speziel
le Maßnahmen zur Führung der Heiz- und Kühlgase vorgesehen.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind der Vorwärmzone 1
bzw. der Abkühlzone 6 Ventilatoren 17 zugeordnet, die im Boden
bereich aus den Abzugsöffnungen 20 und 23 Gase abziehen können.
Diese Gase werden dann in Ofenlängsrichtung deckenparallel als
Strömungen über Öffnungen 18 bzw. 21 und seitlich über Öffnun
gen als Strömungen 19 bzw. 22 eingeblasen. Ferner wird aus der
gemeinsamen Brennzone 2, 5 über untenliegende Absaugöffnungen 13
und 14 Heißgas über einen Ventilator 15 abgesogen und nach Durch
laufen eines nichtgezeigten Wärmetauschers zum Kamin 16 geführt.
Fig. 3 läßt die Luftführungseinzelheiten im Bereich der Vorwärm
bzw. Abkühlzonen, z. B. 1 und 6, näher erkennen. Wie aus dieser
Zeichnung ersichtlich, wird in Bodennähe über Absaugöffnungen
20, 23 Heißgas abgezogen und über den Ventilator 17 durch die
Öffnungen 21 und 22 auf das zu erwärmende Gut 27 in der Vorwärm
zone 1 geblasen. Nach etwa 10 Sekunden wird, wie durch die mo
torisch umsteuerbare Klappe 24 angedeutet, auf umgekehrten Be
trieb umgeschaltet, und zwar wird aus den in Bodennähe liegenden
Absaugöffnungen 20, 23 Gas abgezogen und über den Ventilator 17
als Sturzkühlung über Öffnungen 18 und 19 in Deckennähe auf das
abzukühlende Brenngut in der Abkühlzone 6 geblasen. Dieser rever
sierende impulsweise Betrieb hat den Vorteil, daß es nicht zu
örtlichen Überhitzungen bzw. Unterkühlungen des Brenngutes 27
kommt, so daß trotz des verhältnismäßig großen Wärmeaustausches
eine gute Qualität der Steine gewahrt bleibt. Selbstverständlich
ist es noch möglich, zusätzlich zu den Boden- bzw. Deckenabsau
gungen weitere Absaug- bzw. Einblasstellen vorzusehen, falls
dies aus Gründen des Wärmetausches bzw. der Luftführung von
Interesse sein sollte. Ebenso kann es vorteilhaft sein, die
Zeitdauer des Einblasens auf beiden Ofenseiten unterschiedlich
zu wählen. Wesentlich ist es dabei, die kritischen Phasen wäh
rend des Quarzsprunges unter genauer Kontrolle zu haben.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, können zum Verhindern des Austrittes
von Heißgasen die beiden Wagenlängsreihen miteinander im Wagen
unterbau in Längsrichtung verzahnt sein.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, eignet sich für eine derartige Kon
struktion besonders gut ein Leichtunterbau für das zu brennende
Transportgut 27. Dieser Leichtunterbau auf dem Wagen 7 kann aus
Steinen 25 bestehen, auf denen balkenförmige Träger 26 aufgelegt
werden. Zwischen die Steine bzw. diese balkenförmigen Träger
kann dann durch die Brenner 12 gut Heißluft eingeblasen werden.
Um den Effekt dieser Einblasung zu erhöhen, können dabei die
beiden Reihen von Brennern 12 an den beiden Seiten des Ofens
gegeneinander in Längsrichtung versetzt sein. Die Luftführung
gilt auch für obengefeuerte Ofen. In die Gasumwälzung kann auch
mit Vorteil ein Schadstoffilter 28 eingebaut werden, mit dem
z. B. Schwefel und/oder Fluorverbindungen ausgefiltert werden.
Claims (10)
1. Tunnelofen, bei dem das zu brennende Gut in Ofenlängsrichtung
durch eine Vorwärmzone, eine Brennzone und eine Abkühlzone
transportierbar ist, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- a) es sind zwei parallele, nebeneinanderliegende Reihen (8, 9) von Brenngut (27) in gegenläufiger Richtung (10, 11) durch den Ofen transportierbar,
- b) die Vorwärmzone (4) einer Brenngutreihe (8) ist in etwa der Abkühlzone (3) der anderen Brenngutreihe (9) zugeordnet und umgekehrt und
- c) es wird Heißgas aus den Abkühlzonen (3, 6) und Vorwärmezonen abgesogen und wechselweise in die zugeordneten Vorwärmezonen (41) und Abkühlzonen (3, 6) eingeblasen.
2. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Absaugung (20, 23) im Bodenbereich und die Ein
blasung im Deckenbereich (18, 19, 21, 22).
3. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Absaugung (13, 14) von Heißgas aus der Brennzone
(2, 5).
4. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zwei gegenläufige Reihen (8, 9) von Transportwagen
(7) für das Brenngut (27).
5. Tunnelofen nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine abdichtende Verzahnung der Wagenreihen (8, 9)
in Längsrichtung.
6. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen balkenförmigen Leichtunterbau (25, 26) für das
Brenngut (27).
7. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch in Längsrichtung gegeneinander versetzte Brenner
(12) auf beiden Ofenseiten.
8. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch den impulsweisen Betrieb der Einblasung längs der
gesamten Vorwärm- und Abkühlzonen (1, 4, 3, 6).
9. Tunnelofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch unterschiedliche Zeitdauer der impulsweisen Ein
blasungen in Vorwärmzonen (1, 4) und Abkühlzonen (3, 6).
10. Tunnelofen, insbesondere nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Schadstoffilter (28) in der Gasumwäl
zung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934705 DE3934705A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Tunnelofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934705 DE3934705A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Tunnelofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934705A1 true DE3934705A1 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=6391687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934705 Withdrawn DE3934705A1 (de) | 1989-10-18 | 1989-10-18 | Tunnelofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934705A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423221A1 (de) * | 1994-07-01 | 1996-01-04 | Lingl Anlagenbau | Wärmeübergang im Tunnelofen |
DE19528147A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Dubois Ceramics Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Aufheizung und anschließenden Abkühlung eines transportierbaren Gutes |
-
1989
- 1989-10-18 DE DE19893934705 patent/DE3934705A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4423221A1 (de) * | 1994-07-01 | 1996-01-04 | Lingl Anlagenbau | Wärmeübergang im Tunnelofen |
US5613847A (en) * | 1994-07-01 | 1997-03-25 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co. | Heat transfer in a tunnel kiln |
DE19528147A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Dubois Ceramics Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Aufheizung und anschließenden Abkühlung eines transportierbaren Gutes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |