DE3934593A1 - Sicherheitssensor - Google Patents
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- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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- G01V3/08—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices
- G01V3/10—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
- G01V3/104—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils
- G01V3/105—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils forming directly coupled primary and secondary coils or loops
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitssensor
zur berührungslosen Erfassung metallischer
Werkstoffe, der eine in einem vorzugsweise
zylindrischen Gehäuse eingebrachte Spulenanordnung
aufweist, die vornehmlich nur stirnseitig auf
metallische Werkstoffe anspricht, wobei der
metallische Werkstoff vermittels eines im Sensor
erzeugten magnetischen oder elektromagnetischen
Wechselfeldes auf den Sensor rückwirkt, daß das
von dem Sensor abgegebene Meßsignal eindeutig von
dem zu erfassenden Werkstoff hervorgerufen ist.
In vielen Bereichen der Automatisierungstechnik
ist es zunehmend erforderlich, den elektrischen
Zustand eines in einer Maschine eingesetzten
Sensors zu überwachen und eindeutige Informationen
darüber zu erhalten, ob die Funktion dieses Sensors
gewährleistet ist oder nicht. Um solche eindeutigen
Aussagen zu erhalten, gibt es verschiedene Lösungs
möglichkeiten. Die einfachste Art, zu einer ein
deutigen Aussage zu gelangen, besteht darin, völlig
gleichartigen Sensoren dieselbe Erfassungsfunktion
zuzuordnen. Die Ausgangssignale dieser Sensoren
werden miteinander verglichen. Ergibt sich hier
ein Widerspruch, wobei von mindestens drei Sensoren
auszugehen ist, muß auf einen Fehler geschlossen
werden. Solche technischen Lösungen sind in der
Regel insbesondere bei beengten Einbauverhältnissen
nicht realisierbar, so daß in den meisten Fällen auf
ein anderes Verfahren zurückgegriffen wird. Bei
diesen Verfahren wird dem eigentlichen Detektions
signal ein Code überlagert, der in einer konti
nuierlichen Signalunterbrechung in Form einer
Codierung besteht oder es wird dem eigentlichen
Meßsignal ein Zusatzsignal überlagert. Auch sind Verfahren
bekannt, die nach Aussendung eines Primärsignals die zeit
lich verschobene Antwort des zu erfassenden Materials aus
werten.
Unter sicherheitstechnischen Aspekten sind alle genannten
Verfahren problematisch, weil sie eine aufwendige elek
tronische Auswertung erfordern. Jede elektronische Aus
wertungsanordnung muß jedoch wieder ihrerseits sicher
heitstechnischen Aspekten unterworfen werden, so daß
sichergestellt ist, daß die eigentliche Signalantwort
nicht durch einen Fehler in der elektronischen Auswertung
hervorgerufen ist. Diese Forderung führt wiederum im Bereich
der Auswertung wie auch im Bereich des Primärverstärkers
für den Sensor zu aufwendigen Schaltungen, die zudem auch
vor äußeren Störeinflüssen geschützt werden müssen. Diese
Störeinflüsse können z. B. in einfacher Weise durch die
Überkopplung des überlagerten Codierungssignals auf den
eigentlichen Meßausgang entstehen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, einen Sensor zu ent
werfen, der bereits im Sensorelement eine auf physikalischen
Gesetzmäßigkeiten beruhende Wandlung zwischen Codierung
und Detektionssignal gewährleistete, und der aufgrund ein
deutig unterschiedlicher Signalformen zwischen Generator
und Detektorsignal eine Überkopplung auf dem Übertragungs
wege vermied.
Diese Aufgabenstellung wird in überraschend einfacher Weise
dadurch gelöst, daß der Sensor im Prinzip aus einem Trans
formator besteht, dessen Primärspule an einen Generator an
schlossen ist, der ein dreieckförmiges Signal liefert, wobei
das Dreiecksignal vornehmlich einer Stromquelle entnommen
ist, jedoch ist eine ähnliche Funktion auch mit einer Spannungs
quelle erzielbar.
Aufgrund des Induktionsgesetzes liegt am Ausgang der
Sekundärspule ein Rechtecksignal gleicher Frequenz wie
der des Dreiecksignals an. Um eine hohe Empfindlichkeit
eines solchen Detektors zu erreichen, besteht die Sekundär
spule aus zwei Einzelspulen, die mit entgegengesetztem
Wicklungssinn gewickelt sind. Die Generatorspule ist
zwischen diesen beiden Spulen angeordnet, ein zylindrischer
Ferritkern koppelt alle drei Spulen miteinander. Im kom
pensierten Zustand ist die Sekundärspannung Null und steigt
an, wenn die magnetische Symmetrie durch Annäherung eines
metallischen vorzugsweise ferromagnetischen Materials
gestört ist. Wird diese Anordnung so betrieben, daß im
Ruhezustand der Ausgangspegel nicht Null, sondern von Null
verschieden ist, so ist das sich in diesem Fall ergebende
Rechteck-Ausgangssignal gleichzeitig eine sichere Funktions
meldung für den Sensor. Dieses Rechtecksignal kann nur
dann auftreten, wenn die gesamte Detektoranordnung ein
schließlich des Vorverstärkers in Funktion ist. Jede
Störung auch im unbetätigten Zustand führt zum Verschwinden
des Rechtecksignals. Der betätigte Zustand kann dadurch
signalisiert werden, daß das Rechtecksignal eine fest vor
geschriebene Amplitudenschwelle überschreitet. Hierbei ist
vorausgesetzt, daß die Generatordreieckspannung konstant
ist.
Die weitere Ausbildung der Erfindung ist in den Patent
ansprüchen und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen
ausgeführt.
Die Generatorspule (3) und die Detektorspulen (1, 2) sind
auf einen Spulenkörper (4) aufgewickelt. Im Zentrum des
Spulenkörpers befindet sich ein Ferritstab (5). Diese
Spulenanordnung nach Bild 1 ist in Bild 2 in ein Edel
stahlgehäuse (9) eingebracht, in der Weise, daß der
Spulenkörper (4) dicht an den stirnseitigen Abschluß des
Edelstahlgehäuses (10) gebracht ist. Innerhalb des
Gehäuses (11) ist eine Platine (12) angeordnet. Der frei
verbleibende Raum innerhalb des Gehäuses ist mit Gießharz
aufgefüllt. Den Stromlaufplan zeigt Bild 3. Die gegenphasig
gewickelten Detektorspulen (1, 2) sind an den Eingang eines
Operationsverstärkers (13) angeschlossen. Die Dreieck
generatorspannung wird dem Anschluß (14) zugeführt. Aus
dieser Generatorspannung wird vermittels eines Diode
die Gleichspannung für den Operationsverstärker gewonnen
(15). Das Ausgangssignal liegt am Anschluß (16) an. Den
prinzipiellen Signalverlauf zeigt Bild 4. Die Generator
spannung (17), die auch ein Generatorstrom sein kann,
induziert je nach Abgleich der Spulenanordnung ein recht
eckförmiges Signal (18, 19). Bei Umkehr des Dreiecksignals
(17) wechselt die sekundäre Rechteckspannung ihr Vorzeichen.
Zur Sicherheitsüberwachung können für einen Nullpegel eine
Mindestschwelle, die nicht unterschritten werden darf (21)
und eine Schaltschwelle, die Betätigung signalisiert (20)
gewählt werden. Den typischen Signalverlauf bei Annäherung
von Eisen (23) an die stirnseitige, empfindliche Fläche
des Sensors (9) zeigt Bild 5. Daß sich hier kein exakter
Rechteckverlauf ergibt, hängt auch damit zusammen, daß im
Falle einer Spannungssteuerung kein exakter dreieckförmiger
Stromverlauf vorliegt. Das Verhalten des Sensors bei An
näherung von nicht ferromagnetischen Materialen, wie z. B.
Aluminium (22) zeigt Bild 6.
Anstelle eines Rechteckes ergeben sich hier für diese Werk
stoffe typische Dreieckimpulse (24). Der beschriebene Sensor
ist daher auch in der Lage, zwischen ferromagnetischen und
nicht ferromagnetischen Werkstoffen aufgrund der Signalhüll
kurve zu unterscheiden. Bild 7 zeigt die Kombination von
z. B. Aluminium (22) und Eisen (23) als betätigender Werk
stoff. Im wesentlichen überlagern sich hier beide Signal
formen, ohne sich gegenseitig zu stören, wobei der Signal
pegel für ferromagnetische Werkstoffe, in diesem Falle
Eisen (23), weitgehend unbeeinflußt durch das Zwischenschalten
von Aluminium ist. Diese Verhaltensweise des Sensors insbe
sondere bei dem Betrieb mit Tiefenfrequenzen um 100 Hz erwei
tert auch den Anwendungsbereich dahingehend, daß ferromagnetische
Materialien durch Wandungen, die z. B. aus Aluminium gefertigt
sind, hindurch erkannt werden können.
Claims (12)
1. Sicherheitssensor zur berührungslosen Erfassung
metallischer Werkstoffe, der eine in einem vorzugs
weise zylindrischen Gehäuse eingebrachte Spulen
anordnung aufweist, die vornehmlich nur stirnseitig
auf metallische Stoffe anspricht, wobei solche Werk
stoffe vermittels eines im Sensor erzeugten magnetischen
oder elektromagnetischen Wechselfeldes so auf den Sensor
rückwirken, daß das von dem Sensor abgegebene Meßsignal
eindeutig von dem zu erfassenden Werkstoff hervorgerufen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung
mindestens eine Generatorspule als Primärspule und
mindestens eine Detektorspule als Sekundärspule auf
weist, die transformatorisch, vorzugsweise durch
einen Ferritkern, miteinander gekoppelt sind, und
daß die Primärspule mit einer dreieckförmig verlaufen
den Generatorspannung angesteuert ist.
2. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Primär- und die Sekundärspule auf einem zylin
drischen Ferritkern aufgebracht sind.
3. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß entweder die Primär- oder die Sekundär
spule aus zwei gleichartigen Einzelspulen bestehen,
deren Wicklungssinn entgegengesetzt ist und die dritte
Spule zwischen beiden ersten Spulen angeordnet ist.
4. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Generator eine spannungssteuerbare
Spannungsquelle oder Stromquelle darstellt.
5. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekenn
zeichnet, daß in Serie mit der Generatorspule ein
Ohmscher Widerstand geschaltet ist.
6. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signal der Detektorspule auf die
Eingänge eines Differenzverstärkers geschaltet ist.
7. Sicherheitssensor nach Anspruch 6 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Differenzverstärker seine Versorgungs
spannung aus der Generatordreieckspannung erhält.
8. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 7 dadurch
gekennzeichnet, daß das Detektorsignal einer
Schaltungsanordnung zugeführt ist, die die Hüll
kurve des Detektorsignals identifiziert.
9. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 8 dadurch
gekennzeichnet, daß die Spulenanordnung in ein
einteilig gefertigtes Metallgehäuse eingebracht
ist, welches rückseitig offen und am Ort der ein
gebrachten Spulenanordnung stirnseitig geschlossen
ist.
10. Sicherheitssensor nach Anspruch 9 dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäusematerial aus Edelstahl
besteht.
11. Sicherheitssensor nach Anspruch 9 und 10 dadurch
gekennzeichnet, daß die stirnseitige Bodendicke
wesentlich dünner als die Zylinderwandung, zwischen
0,1-0,5 mm gewählt ist.
12. Sicherheitssensor nach Anspruch 1 bis 11 dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz des Generators
niedrig im Bereich 100 Hz gewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893934593 DE3934593A1 (de) | 1989-10-17 | 1989-10-17 | Sicherheitssensor |
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ID=6391627
Family Applications (1)
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