DE68916490T2

DE68916490T2 - Frequenzteilender Transponder in Form eines deaktivierbaren Etiketts.

Info

Publication number: DE68916490T2
Application number: DE68916490T
Authority: DE
Inventors: Subrata Dey
Original assignee: Security Tag Systems Inc
Current assignee: Sensormatic Electronics Corp
Priority date: 1988-07-26
Filing date: 1989-07-12
Publication date: 1995-02-16
Anticipated expiration: 2009-07-13
Also published as: AU610741B2; EP0352936A3; JPH0327498A; CA1328683C; EP0352936A2; EP0352936B1; US4882569A; AU3889889A; DE68916490D1; ATE108036T1; NO892989L; NO892989D0

Description

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zur Feststellung der Anwesenheit einer Plakette, wobei frequenzteilende Transponder eingesetzt werden, und sie ist insbesondere auf die Deaktivierung frequenzteilender Transponder derjenigen Art gerichtet, die einen aktiven Streifen magnetomechanischen Materials aufweisen, welches die Frequenz teilt, wenn es sich bei Vorhandensein eines magnetischen Feldes innerhalb eines vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches befindet.
Diese Art frequenzteilender Transponder ist in dem US-Patent 4,727,360 von Lucian G. Ferguson und Lincoln H. Charlot Jr.
beschrieben, welches Patent ebenfalls auf den Inhaber der vorliegenden Anmeldung übertragen worden ist. Der dort beschriebene Transponder ist in einem Anwesenheitsfeststellsystem für eine Plakette mit einem Vorspannungsstreifen aus magnetischem Material enthalten, der, wenn er magnetisiert wird, den Streifen des magnetomechanischem Materials in einen vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich so vorspannt, daß er die Frequenzteilung des Transponders ermöglicht. Gemäß der Lehre dieses Patentes wird der dort beschriebene frequenzteilende Transponder durch Entmagnetisieren des Vorspannungsstreifens aus magnetischem Material deaktiviert. Sogar nachdem der Vorspannungsstreifen entmagnetisiert worden ist, wird jedoch der aktive Streifen des magnetomechanischen Materials immer noch die Frequenz teilen, falls er sich bei Vorhandensein eines umgebenden magnetischen Feldes innerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches befindet. An manchen Stellen ist das umgebende Magnetfeld, welches aus dem Erdmagnetfeld resultiert, innerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches Anwesenheitsfeststellsysteme für Plaketten, die die oben beschriebene Art von frequenzteilenden Transpondern enthalten, sind zur Befestigung an Gegenständen geeignet, die innerhalb einer Überwachungszone detektiert werden sollen. Falls das Umgebungsmagnetfeld innerhalb der Überwachungszone sich innerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches befindet, können falsche Feststellungen getroffen werden, sogar nachdem der Vorspannungsstreifen entmagnetisiert worden ist.
Das US-Patent 3,747,086 für Glen Peterson beschreibt die Deaktivierung eines harmonische Frequenzen erzeugenden Transponders mit einem länglichen aktiven ferromagnetischen Element mit geringer Koerzitivkraft, welches in der Lage ist, ein feststellbares Signal zu erzeugen, welche die Harmonischen einer Grundfrequenz bei Vorhandensein eines Abfragesignals der Grundfrequenz enthält, und ferner mit einem oder mehreren zusätzlichen ferromagnetischen Elementen mit einer bemerkenswert höheren Koerzitivkraft, welche in Sättigung magnetisiert werden können, um dadurch das aktive Element zu deaktivieren.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung schafft eine Anwesenheitsfeststellsystem-Plakette, in welcher ein frequenzteilender Transponder unabhängig von der Intensität des umgebenden Magnetfeldes endgültig deaktiviert werden kann. Gemäß der Erfindung ist eine Plakette zur Befestigung an einem Gegenstand vorgesehen, welcher innerhalb einer Überwachungszone festgestellt werden kann, aufweisend
einen frequenzteilenden Transponder, der einen aktiven Magnetstreifen mit einschließt, der, wenn er magnetisch in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich vorgespannt ist, auf Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer ersten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, die ein frequenzgeteilter Quotient der ersten Frequenz ist,
einen ersten vormagnetisierten Magnetstreifen, welcher zum aktivem Magnetstreifen ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich hinein lediglich dann vorzuspannen, wenn der vormagnetisierte Magnetstreifen magnetisiert ist, und gekennzeichnet durch einen zweiten vormagnetisierten Magnetstreifen, der zu dem aktiven Magnetstreifen ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen aus dem vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich heraus weiterhin vorzuspannen, um auf diese Art und Weise zu verhindern, daß der aktive Magnetstreifen elektromagnetische Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung der ersten vorbestimmten Frequenz ansprechend ausgibt, wenn der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen beide magnetisiert sind.
Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin ein Anwesenheitsfeststellsystem vor, welches eine Einrichtung zum Aussenden eines elektromagnetischen Strahlungssignals einer ersten vorbestimmten Frequenz in eine Überwachungszone, eine Plakette, wie in den vorangehenden Paragraphen beschrieben, eine Einrichtung zum Feststellen der elektromagnetischen Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz innerhalb der Überwachungszone und schließlich eine Einrichtung zum Magnetisieren des zweiten Vorspannungsstreifens aufweist, um dadurch den frequenzteilenden Transponder der Plakette zu deaktivieren.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Zusammenhang mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Anwesenheitsfeststellsystem-Plakette, welche einen deaktivierbaren frequenzteilenden Transponder aufweist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Bauteile der Plakette nach Fig. 1 innerhalb eines Gehäuses.
Fig. 3 ist ein Diagramm des Anwesenheitsfestellsystems unter Einschluß eines deaktivierbaren frequenzteilenden Transponders gemäß der vorliegenden Erfindung.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

In den Fig. 1 und 2 ist als eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung einer Plakette, eines Etikettes oder eines Anhängers eine kodierte Plakette 10 gezeigt, die batterielose, tragbare erste und zweite frequenzteilende Transponder 12 und 14 aufweist, die die Frequenz bei unterschiedlichen Frequenzen teilen. Der erste Transponder 12 ist ein aktiver Streifen aus magnetischem Material 12, das, wenn es magnetisch in einen vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich vorgespannt ist, auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer ersten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der ersten vorbestimmten Frequenz handelt.
Der zweite frequenzteilende Transponder 14 weist einen zweiten aktiven Streifen aus magnetischem Material 14 auf, der, wenn er in einen vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich magnetisch vorgespannt ist, auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer dritten vorbestimmten Frequenz durch elektromagnetische Ausstrahlung einer vierten vorbestimmten Frequenz anspricht, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der dritten vorbestimmten Frequenz handelt.
Der erste aktive Streifen des magnetischem Materials 12 ist ein dünnes flaches Band aus magnetorestriktivem, amorphen, magnetischen Material, das eine niedrige Koerzitivkraft hat und das eine in Querrichtung ausgerichtete einaxiale magnetische Anisotropie aufweist, die eine magnetomechanische Resonanzfrequenz "f&sub1;" gleich der Hälfte der ersten vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung mit den Abmessungen des Bandes ist, wobei, wenn das Band bei Vorhandensein eines magnetischen Vorspannungsfeldes innerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches auf das Feststellen elektromagnetischer Strahlung einer Frequenz "2f&sub1;" anspricht, indem es elektromagnetische Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz ausgibt, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der Frequenz "2f&sub1;" handelt.
Der zweite aktive Streifen des magnetischen Materials 14 ist ein dünnes flaches Band aus amorphem magnetischen Material, das eine niedrige Koerzitivkraft hat, magnetorestriktiv ist und eine in Querrichtung ausgerichtete einaxiale magnetische Anisotropie aufweist, die eine magnetomechanische Resonanzfrequenz "f&sub2;" gleich der Hälfte der ersten vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung mit den Abmessungen des Bandes ist, wobei, wenn das Band sich bei dem Vorhandensein eines magnetischen Vorspannungsfeldes innerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches befindet, das Band auf das Feststellen elektromagnetischer Strahlung einer Frequenz "2f&sub2;" anspricht, indem es elektromagnetische Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz ausgibt, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der Frequenz "2f&sub2;" handelt.
Wenn beide, der erste und der zweite aktive Streifen, aus dem gleichen magnetischen Material bestehen, dann haben sie unterschiedliche Abmessungen, um unterschiedliche magnetomechanische Resonanzfrequenzen f&sub1; und f&sub2; zu definieren.
Zweckmäßige magnetostriktive amorphe Magnetmaterialien mit niedriger Koerzitivkraft und deren Behandlung und Dimensionierung, um sie als aktive Streifen 12, 14 einsetzbar zu machen, sind in dem vorgenannten US-Patent 4,727,360 beschrieben.
Die Plakette 10 weist weiterhin erste und zweite Vorspannungsstreifen aus magnetischem Material 16 und 18 auf. Beide Vorspannungsstreifen 16 und 18 sind in der gleichen Ebene, wie die beiden aktiven Streifen 12, 14, angeordnet und sie sind zwischen diese beiden aktiven Streifen 12 und 14 zwischengesetzt, wobei alle vier Streifen 12, 14, 16, 18 in der gleichen Richtung orientiert sind.
Der erste Vorspannungsstreifen aus magnetischem Material 16 ist in Bezug auf den ersten und den zweiten aktiven Streifen aus magnetischem Material 12 und 14 zwecks Vorspannung des ersten und des zweiten aktiven Streifens aus magnetischem Material in den vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich ausgerichtet, wenn der erste Vorspannungsstreifen aus magnetischem Material 16 magnetisiert ist.
Der zweite Vorspannungsstreifen aus magnetischem Material 18 ist in Bezug auf den ersten und den zweiten aktiven Streifen aus magnetischem Material 12, 14 zur weiteren Vorspannung des ersten und zweiten aktiven Streifens außerhalb des vorbestimmten Magnetfeldstärkebereiches angeordnet, um dadurch zu verhindern, daß der erste und der zweite aktive Streifen aus magnetischem Material 12, 14 elektromagnetische Strahlung der zweiten und vierten vorbestimmten Frequenzen in Ansprechen auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung der ersten und zweiten vorbestimmten Frequenzen abgeben, wenn der erste und der zweite Vorspannungsmagnetstreifen 16 und 18 beide magnetisiert sind.
Der erste und der zweite Vorspannungsstreifen 16, 18 haben unterschiedliche magnetische Eigenschaften und Abmessungen, so daß der erste Streifen 16 magnetisiert werden kann, um den ersten und zweiten Transponder 12, 14 ohne den zweiten Streifen 18 zu magnetisieren und zu aktivieren.
Während des Herstellverfahrens der Plakette 10 wird der erste Vorspannungsstreifen 16 dadurch magnetisiert, daß er über einen Permanentmagneten geführt wird. Die Abmessungen des Permanentmagneten sind so gewählt worden, daß der zweite Vorspannungsstreifen 18 magnetisch nicht beeinflußt wird. Normalerweise wird die Breite des Permanentmagneten so festgelegt, um sicherzustellen, daß der zweite Vorspannungsstreifen 18 magnetisch nicht beeinflußt wird.
Ein zweckmäßiges Material für den ersten Vorspannungsmagnetstreifen 16 ist ein 0,65 bis 1,0% Kohlenstoff-Stahlband mit Br = 9000 G und einer Dicke von ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,13 mm (2 bis 5 mils). Ein zweckmäßiges Material für den zweiten Vorspannungsmagnetstreifen 18 ist Arnokrome 3 (welches von der Fa. Arnold Engineering erhältlich ist) mit Br = 10500 G (im Minimum) und einer Dicke von ungefähr 0,23 mm (9 mils) Der erste und der zweite Vorspannungsstreifen 16 und 18 können die gleiche Breite und Länge haben.
In Fig. 2 ist das Etikett oder der Anhänger 10 mit einem Gehäuse 20 gezeigt, welches Hohlräume 22 und 24 zur Aufnahme des ersten und des zweiten aktiven Streifens 12 und 14 und Hohlräume 26 und 28 zur Aufnahme des ersten und zweiten Vorspannungsstreifen 16 und 18 aufweist.
Das Gehäuse 20 weist einen Papp- oder Papierdeckel 30, einen Papierbasisteil 32 und Papierabstandsteil 34 auf. Die aktiven Streifen 12 und 14 müssen innerhalb der Gehäusehohlräume 12 und 24 ohne Restriktionsinterferenzen frei schwingen können und sie dürfen keinen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sein, die auf sie von den Wänden der entsprechenden Hohlräume her ausgeübt werden könnten. Eine Ausnahme dieses Erfordernisses ist darin zu sehen, daß jeder Vorspannungsstreifen 12 und 14 mit einem Punkt Silikonkleber an seinem mittleren Knotenpunkt befestigt ist. Die Abmessungen der Hohlräume 22 und 24 müssen nur leicht größer als die Abmessungen der entsprechenden aktiven Streifen 12 und 14 sein. Die Vorspannungsstreifen 16 und 18 müssen sich nicht frei bewegen können und können direkt an dem Gehäuse 20 mit Klebstoffen befestigt sein oder zwischen den Schichten 30, 32 des Gehäuses 20 in Sandwichbauart befestigt sein.
Die beiden aktiven Streifen 12 und 14 des ersten bzw. zweiten Transponders 12 und 14 werden beide aktiviert, um Frequenzteilung durchzuführen, indem sie permanent durch den ersten Vorspannungsstreifen 16 magnetisiert werden.
Das Etikett bzw. die Plakette 10 wird in dem Anwesenheitsfeststellsystem nach Fig. 3 eingesetzt. Dieses System weist die Plakette 10, einen Sender 36, ein Detektorsystem 38 und einen Magnetisierer 40 auf. Unterschiedliche Kombinationen von aktiven Streifen 12 und 14 mit unterschiedlichen Kombinationen von magnetomechanischen Resonanzfrequenzen sind in unterschiedlichen Plaketten untergebracht, um auf diese Art und Weise eindeutig kodierte Plaketten zu bilden. Der Sender 36 erzeugt ein Sendesignal 42 in der Überwachungszone 44. Das ausgesendete Signal 41 wird über einen vorbestimmten Frequenzbereich gegeben, der jede Frequenzen mitumfaßt, die das Doppelte der charakteristischen magnetomechanischen Resonanzfrequenz jedes aktiven Streifens 12 und 14 ist. Das Detektorsystem 38 stellt die elektromagnetischen Signale 46 bei den charakteristischen Resonanzfrequenzen des ersten und zweiten aktiven Streifens 12 und 14 fest, um auf diese Art und Weise festzustellen, ob die Plakette 10 sich in der Überwachungszone 44 befindet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform stellt das Detektorsystem 38 akustische Wellen der charakteristischen magnetomechanischen Resonanzfrequenzen des ersten und des zweiten aktiven Streifens 12 und 14 fest, um auf diese Art und Weise zu ermitteln, ob sich das Etikett in der Überwachungszone 44 befindet.
Um die Transponder 12 und 14 zu deaktivieren, wird das Etikett dem Einfluß des Magnetisierers 40 ausgesetzt, welcher permanent den zweiten Vorspannungsstreifen 18 magnetisiert, um die aktiven Streifen 12 und 14 aus dem vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich heraus vorzuspannen, um auf diese Art und Weise zu verhindern, daß die aktiven Magnetstreifen 12, 14 elekromagnetische Strahlung bei ihren charakteristischen magnetomechanischen Resonanzfrequenzen im Ansprechen auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung mit den doppelten Resonanzfrequenzen ausgeben, wenn sowohl der erste als auch der zweite Vorspannungsmagnetstreifen 16 und 18 magnetisiert ist.
Nachdem beide Vorspannungsmagnetstreifen 16 und 18 magnetisiert worden sind, wird die Plakette 10 wiederum aktiviert, um in ihrem Frequenzteilungsmodus zu arbeiten, indem sowohl der erste als auch der zweite Vorspannungsstreifen 16 und 18 entmagnetisiert werden und sodann lediglich der erste Vorspannungsstreifen 16 wieder magnetisiert wird. Die Plakette 10 kann auch dadurch reaktiviert werden, daß lediglich der zweite Vorspannungsstreifen 18 entmagnetisiert wird. Dies wird unter Einsatz einer Entmagnetisierungseinrichtung herbeigeführt, die eine Entmagnetisierungsspule hat, die so angeordnet ist, daß sie lediglich den zweiten Vorspannungsstreifen 18 entmagnetisiert, wenn die Plakette 10 in die Entmagnetisierungseinrichtung eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf eine nicht kodierte Plakette anwendbar, die einen einzigen Transponder aufweist, der einen einzigen aktiven Magnetstreifen 12 in Kombination mit dem ersten und dem zweiten Magnetvorspannungsstreifen 16 und 18 aufweist.

Claims

1. Plakette (10) zur Befestigung an einem Gegenstand, der innerhalb einer Überwachungszone festzustellen ist, aufweisend

einen frequenzteilenden Transponder, der einen aktiven Magnetstreifen (12, 14) mit einschließt, der, wenn er magnetisch in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich vorgespannt ist, auf Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer ersten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, die ein frequenzgeteilter Quotient der ersten Frequenz ist;

einen ersten vormagnetisierten Magnetstreifen (16), welcher zum aktivem Magnetstreifen (12, 14) ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen (12, 14) in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich hinein lediglich dann vorzuspannen, wenn der vormagnetisierte Magnetstreifen (16) magnetisiert ist, und gekennzeichnet durch

einen zweiten vormagnetisierten Magnetstreifen (18), der zu dem aktiven Magnetstreifen (12, 14) ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen (12, 14) aus dem vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich heraus weiterhin vorzuspannen, um auf diese Art und Weise zu verhindern, daß der aktive Magnetstreifen (12, 14) elektromagnetische Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung der ersten vorbestimmten Frequenz ansprechend ausgibt, wenn der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) beide magnetisiert sind.

2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) unterschiedliche magnetische Eigenschaften haben.

3. Plakette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) unterschiedliche Abmessungen haben.

4. Plakette nach Anspruch 1, wobei der aktive Magnetstreifen (12, 14) ein dünnes, flaches Band aus magnetostriktivem amorphen magnetischen Material mit niedriger Koerzitivkraft ist, das eine in Querrichtung einaxiale magnetische Anisotropie aufweist, die eine magnetomechanische Resonanzfrequenz "f&sub1;" gleich dem halben Wert der ersten vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung mit den Abmessungen des Bandes festlegt, wobei, wenn das Band bei Vorhandensein des magnetischen Vorspannungsfeldes innerhalb des vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereiches ist, auf die Feststellung elektromagnetischer Strahlung einer Frequenz "2f&sub2;" durch Aussenden elektromagnetischer Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der Frequenz "2f&sub1;" handelt.

5. Codiertes Etikett zur Befestigung an einem innerhalb eines Überwachungsbereiches festzustellenden Gegenstand, aufweisend einen ersten frequenzteilenden Transponder, der einen aktiven Magnetstreifen (12) mit einschließt, der, wenn er magnetisch in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich vorgespannt ist, auf Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer ersten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, die ein frequenzgeteilter Quotient der ersten Frequenz ist;

einen zweiten frequenzteilenden Transponder, der einen zweiten aktiven Magnetstreifen (14) mit einschließt, der, wenn er magnetisch in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich vorgespannt ist, auf Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer dritten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer vierten vorbestimmten Frequenz anspricht, die ein frequenzgeteilter Quotient der dritten vorbestimmten Frequenz ist;

einen ersten vormagnetisierten Magnetstreifen (16), welcher zu dem ersten (12) und dem zweiten aktiven Magnetstreifen (14) ausgerichtet ist, um den ersten und den zweiten Magnetstreifen in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich hinein dann vorzuspannen, wenn der erste vormagnetisierte Magnetstreifen (16) magnetisiert ist; und gekennzeichnet durch

einen zweiten vormagnetisierten Magnetstreifen (18), der zu dem ersten und dem zweiten aktiven Magnetstreifen (12, 14) ausgerichtet ist, um den ersten und den zweiten aktiven Magnetstreifen (12, 14) aus dem vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich heraus weiterhin vorzuspannen, um auf diese Art und Weise zu verhindern, daß der erste und der zweite aktive Magnetstreifen (12, 14) jeweils elektromagnetische Strahlung der zweiten und der vierten vorbestimmten Frequenz auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung der ersten und der zweiten vorbestimmten Frequenzen ansprechend ausgeben, wenn der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) beide magnetisiert sind.

6. Plakette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) unterschiedliche magnetische Eigenschaften aufweisen.

7. Plakette nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) unterschiedliche Abmessungen haben.

8. Ein codiertes Etikett nach Anspruch 6, worin der erste aktive Magnetstreifen (12) ein dünnes, flaches Band aus magnetostriktivem amorphen magnetischen Material mit niedriger Koerzitivkraft ist, das eine in Querrichtung einaxiale magnetische Anisotropie aufweist, die eine magnetomechanische Resonanzfrequenz "f&sub1;" gleich dem halben Wert der ersten vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung mit den Abmessungen des Bandes festlegt, wobei, wenn das Band bei Vorhandensein des magnetischen Vorspannungsfeldes innerhalb des vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereiches ist, auf die Feststellung elektromagnetischer Strahlung einer Frequenz "2f&sub1;" durch Aussenden elektromagnetischer Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der Frequenz "2f&sub1;" handelt, und dadurch gekennzeichnet, daß der zweite aktive Magnetstreifen (14) ein dünnes, flaches Band aus einem magnetostriktiven amorphen magnetischen Material mit niedriger Koerzitivkraft ist, welche eine in Querrichtung ausgerichtete einaxiale magnetische Anisotropie aufweist, die eine magnetomechanische Resonanzfrequenz "f&sub2;" gleich einem halben Wert der dritten vorbestimmten Frequenz in Übereinstimmung mit den Abmessungen des Bandes festlegt, wobei, wenn das Band sich in dem magnetischen Vorspannungsfeld innerhalb des vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereiches befindet, es auf die Feststellung der elektromagnetischen Strahlung einer Frequenz "2f&sub2;" durch Aussenden elektromagnetischer Strahlung der vierten vorbestimmten Frequenz anspricht, wobei es sich um einen frequenzgeteilten Quotienten der Frequenz "2f&sub2;" handelt.

9. Anwesenheitsdetektorsystem, aufweisend

eine Einrichtung (36) zur Aussendung eines elektromagnetischen Strahlungssignals (42) einer ersten vorbestimmten Frequenz in eine Überwachungszone (44) hinein;

eine Plakette (10) zur Befestigung an einem Gegenstand, der innerhalb der Überwachungszone festzustellen ist, aufweisend einen frequenzteilenden Transponder, der einen aktiven Magnetstreifen (12, 14) mit einschließt, der, wenn er magnetisch in einen vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich vorgespannt ist, auf Erregung durch elektromagnetische Strahlung einer ersten vorbestimmten Frequenz durch Abgabe elektromagnetischer Strahlung einer zweiten vorbestimmten Frequenz anspricht, die ein frequenzgeteilter Quotient der ersten Frequenz ist; und einen ersten vormagnetisierten Magnetstreifen (16), welcher zum aktivem Magnetstreifen (12, 14) ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen (12, 14) in den vorbestimmten magnetischen Feldstärkebereich hinein lediglich dann vorzuspannen, wenn der vormagnetisierte Magnetstreifen (16) magnetisiert ist; und eine Einrichtung (38) zur Feststellung der elektromagnetischen Strahlung (46) zur zweiten vorbestimmten Frequenz innerhalb der Überwachungszone (44); und gekennzeichnet durch einen zweiten vormagnetisierten Magnetstreifen (18), der zu dem aktiven Magnetstreifen (12, 14) ausgerichtet ist, um den aktiven Magnetstreifen (12, 14) aus dem vorbestimmten Magnetfeldstärkebereich heraus weiterhin vorzuspannen, um auf diese Art und Weise zu verhindern, daß der aktive Magnetstreifen (12, 14) elektromagnetische Strahlung der zweiten vorbestimmten Frequenz auf die Erregung durch elektromagnetische Strahlung der ersten vorbestimmten Frequenz ansprechend ausgibt, wenn der erste und der zweite vormagnetisierte Magnetstreifen (16, 18) beide magnetisiert sind; und durch eine Einrichtung (40) zur Magnetisierung des zweiten vormagnetisierten Streifens (18).