DE3934378C2 - Fahrgurtförderer - Google Patents
FahrgurtfördererInfo
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- DE3934378C2 DE3934378C2 DE19893934378 DE3934378A DE3934378C2 DE 3934378 C2 DE3934378 C2 DE 3934378C2 DE 19893934378 DE19893934378 DE 19893934378 DE 3934378 A DE3934378 A DE 3934378A DE 3934378 C2 DE3934378 C2 DE 3934378C2
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrgurtförderer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Fahrgurtförderer sind in den verschiedensten Ausführungen
seit langem bekannt. "Konventionelle" Fahrgurtförderer,
d. h. solche Fahrgurtförderer, bei denen das Fördergut
in einer vom Fördergurt gebildeten flachen Muldenform
transportiert wird, sind insofern nachteilig, da
sie zwar vertikale Abwinklungen, nicht aber horizontale
oder sphärische Abwinklungen zulassen. Gerade dies ist
aber erwünscht, da die oft sehr langen Förderwege nur
selten geradlinig verlaufen. Für abgewinkelte Förderwege
war daher stets eine Vielzahl einzelner, nicht abgewinkelter
Fahrgutförderer mit einer entsprechenden Anzahl
von Antriebs-, Spann- und Übergabestationen notwendig.
Eine Verbesserung stellt der sogenannte "Pipe Conveyor"
dar, bei dem ein endloser Fördergurt durch ringförmig angeordnete
Tragrollen zu einem Schlauch geformt wird. Der
Antrieb des Fördergurtes erfolgt dabei kraftschlüssig
über eine Antriebstrommel bei flacher Gurtmuldung. Sogenannte
Formstationen dienen zur Überführung der flachen
Gurtmuldung in die Schlauchform. Solche Formstationen
sind in den unterschiedlichen Variationen bekannt.
Nach jüngstem Stand der Technik kann auf solche Formstationen
auch verzichtet werden, wenn ein sogenannter
"Naturschlauch-Gurtförderer" verwendet wird.
Mit dem bekannten "Pipe Conveyor" lassen sich wegen der
allseitigen Führung im stärkeren Maße sowohl horizontale
als auch vertikale sowie sphärische Abwinklungen des Förderweges
erreichen. Durch die Schlauchform des Fördergurtes
wird einerseits das Fördergut vor Umwelteinflüssen
wie Regen und andererseits die Umwelt vom Fördervorgang,
beispielsweise Staubentwicklung, geschützt. Jedoch sind
dieser bekannte ebenso wie der traditionelle Fahrgurtförderer
mit hohen Bewegungswiderständen behaftet, im wesentlichen
durch Laufwiderstände der Tragrollen und
durch Walkwiderstände des Fördergurtes.
Eine Verbesserung brachte der aus der DE-OS 36 39 826 bekannte
Fahrgurtförderer, bei dem ein Tragsystem für den
schlauchförmigen Fördergurt vorgesehen ist, um die Nachteile
von ausschließlich stationären Tragrollenanordnungen
zu vermeiden. Das Tragsystem besteht aus einer Vielzahl
von zangenartigen Gurthaltern, die untereinander an
einem endlosen Seil in Abständen befestigt sind. Die mit
Laufrollenführungen versehenen Zangen nehmen den Fördergurt
auf und führen dabei die schlauchförmige Form des
Förderquerschnittes zwangsläufig herbei. Im Bereich der
Bandkehren ist gewährleistet, daß die zangenartigen Gurthalter
sich öffnen und den Fördergurt freigeben. Das
Tragsystem erfordert jedoch einen aufwendigen Betätigungsmechanismus
durch zusätzlich notwendige Steuer-Elemente.
Eine weitere Verbesserung stellt der in der
DE-OS 38 38 730 beschriebene Gurtförderer dar. Diese bekannte
Fahrgurtförderer benötigt für eine zuverlässige
Betätigung der zangenarme linear verschiebbare Betätigungselemente
an den Tragelementen. Die Ansteuerung dieser
Betätigungselemente zum Öffnen bzw. Schließen der
Zangenarme erfolgt über Zapfen oder Rollen durch eine im
wesentlichen parallel zur Trag- und Führungsschiene je
nach gewünschten Zangenarmstellungen in unterschiedlichen
Abständen verlaufende Anlagefläche. Bedingt durch
die kurzen Hebelarme sind große Kräfte notwendig, um die
Zangenarme sicher zu schließen. Zudem ist die Führung
über die Zapfen bzw. Rollen mit Reibung, Verschleiß und
gegebenenfalls auch Geräusch verbunden.
Aus der DE-OS 32 24 335 ist ein Fahrgurtförderer bekannt
mit einem endlosen, flexiblen, vorgespannten und um Umkehrrollen
umlaufenden Fördergurt, mit auf Schienen geführten,
umlaufenden und, vorzugsweise mit einem Zugkörper
verbundenen Tragelementen im Bereich zwischen den
Kehren des Fördergurtes, bei dem der Fördergurt in einer
vertikalen Schachtförderstrecke von einer flachen Form
in eine geschlossene Schlauchform gebracht und von von
den Tragelementen ausgehenden Fördergurthalterungen zangenartig
umfaßt wird, wobei jedes Tragelement aus zwei
im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten und gegeneinander
um eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse
schwenkbar miteinander verbundenen Stützkörpern
besteht und jeder Stützkörper ein Chassis, eine drehsteif
mit dem Chassis verbundene Fördergurthalterung sowie
mindestens zwei kugelförmige Laufführungsrollen aufweist,
und wobei die Schienen so ausgebildet sind, daß
sie im Zusammenwirken mit den kugelförmigen Lauf- und
Führungsrollen die Tragelemente führen und ein Öffnen
bzw. Schließen der Tragelemente rechtwinklig zur Schwenkachse
bewirken.
Nachteilig ist bei dem Fahrgurtförderer nach der
DE-OS 32 24 335, daß nur in einem vertikalen Abschnitt
der Fördergurt in eine geschlossene Form bringbar ist,
daß für die Tragelemente zweckmäßig ein eigener Antrieb
vorgeschlagen wird, der synchron zum Antrieb der Rollenwagen
arbeitet, daß fördergutfreie Abschnitte vorgesehen
sind, die durch einen speziell vorgesehenen Rüttler erzeugt
werden und daß der Fördergurt nur in diesen fördergutfreien
Abschnitten zusammendrückbar ist, wodurch die
Förderung diskontinuierlich ist und daß schwer zu fertigende
kugelförmige Rollen vorgesehen sind, die als Lauf-
und Führungsrollen dienen.
In der DE-OS 32 24 335 werden in zwei Schienensystemen
einerseits Rollenwagen zur schlauchförmigen Führung des
Fördergutes und andererseits Zangenwagen zum Einklemmen
des Fördergurtes besonders in vertikalen Förderabschnitten
geführt. Dieses doppelte Führungsschienensystem ist
besonders aufwendig, da alle Schienen stets in einem definierten
Abstand zueinander angeordnet sein müssen. Weiterhin
sind zwei verschiedene Zugkörper erforderlich, die
an gegenüberliegenden Seiten des Fördergurtes verlaufen.
Der zur Schonung des Fördergurtes notwendige synchrone
Antrieb beider Zugkörper ist daher besonders im Umkehrbereich
und in Abwinklungen in der durch die Zugkörper gebildeten
Ebene äußerst problematisch. Auch die Art der
Führung, kugelförmige Führungsrollen in im Querschnitt
dreiviertelkreisförmigen Schienen, ist nachteilig, da
die Führungsschienen sehr schwierig herzustellen sind.
Eine definierte Führung und Krafteinleitung durch die im
gesamten Betätigungsbereich mit starken Reibkräften behafteten
Kugelrollen ist nicht möglich. Die Krafteinleitung
erfolgt durch die Kugelrollen und ist damit sehr
weit von der Schwenkachse weg, so daß große Wege notwendig
sind, um die notwendige Öffnung der Tragelemente unter
Beibehaltung der Fördergurtführung zu erreichen.
Schließlich ist die Krafteinleitung durch die Zugkörper
vor allem im Umkehrbereich ungünstig.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
den zuvor beschriebenen Fahrgurtförderer so auszugestalten
und weiterzubilden, daß die vorerwähnten
Nachteile beseitigt sind. Ferner ist ein System mit hoher
Akzeptanz beim Anwender zu schaffen, das nur aus wenigen
Teilen besteht, die gut auf Massenfertigungsmaschinen
hergestellt und zu zahlreichen Varianten nach dem
Baukastensystem zusammengesetzt werden können.
Der erfindungsgemäße Fahrgurtförderer, bei dem die zuvor
aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß je Chassis zwei in Fahrtrichtung im Abstand voneinander
angeordnete, um horizontale, quer zur Fahrtrichtung
liegende Achsen drehbare Tragrollen vorgesehen
sind, welche je ein vorlaufendes und ein nachlaufendes
Tragrollenpaar des Tragelementes bilden, daß in Fahrtrichtung
gesehen je Chassis zwischen den Tragrollen eine
um eine vertikale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse
drehbare Seitenführungsrolle angeordnet ist, wobei die
Seitenführungsrollen der beiden Chassis eines Tragelementes
ein Seitenführungsrollenpaar bilden und daß der Zugkörper
in Höhe der Rollen in der Quermitte zwischen diesen
und in Fahrtrichtung gesehen vorderseitig im Bereich
zwischen dem vorlaufenden Tragrollenpaar und dem Seitenführungsrollenpaar
und rückseitig im Bereich zwischen
dem nachlaufenden Tragrollenpaar und dem Seitenführungsrollenpaar
über ein für beide Chassis gemeinsames Befestigungsstück
angreift.
Erfindungsgemäß wurde ein einfach aufgebauter und vielseitig
verwendbarer Fahrgurtförderer geschaffen. Zwischen
den Trag- und Seitenführungsrollen und den Schienen
herrscht stets Rollreibung, so daß der erfindungsgemäße
Fahrgurtförderer mit einer geringen Antriebsleitung
auskommt.
Durch Zusammenschwenken der Stützkörper mittels der Seitenführungsrollen
werden die Fördergurthalterungen geöffnet,
so daß im beladenen Zustand keine Seitenkräfte auf
die Seitenführungsrollen notwendig sind, um das Öffnen
der Fördergurthalterungen zu verhindern.
Die Fördergurthalterungen sind vorzugsweise austauschbar,
so daß ein Stützkörper bestimmter Größe für mehrere
Gurtgrößen oder für einen sich zeitlich öffnenden Bügelförderer
verwendet werden kann. Weil der Fördergurt gegenüber
den Tragelementen ruht, benötigt der Gurt nur eine
geringe Vorspannung und kann der Fahrgurtförderer
stark kurvengängig ausgeführt werden.
Der erfindungsgemäße Fahrgurtförderer ist nicht auf die
Verwendung eines einzelnen Unterstützungsystems beschränkt,
insbesondere bei langen Förderstrecken kann es
zweckmäßig sein, mehrere - vorzugsweise angetriebene -
Unterstützungssysteme unabhängig voneinander hintereinander
zu schalten.
Die vorgenannten sowie die beanspruchten und im Ausführungsbeispiel
beschriebenen, erfindungsgemäß zu verwendenden
Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen
besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen
Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt
Anwendung finden können.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der Erfindung
auszugestalten und weiterzubilden, wozu einerseits
auf die Unteransprüche und andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Fahrgurtförderers anhand der Zeichnung
verwiesen wird.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Fahrgurtförderer in einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 schematisch und teilweise geschnitten, eine
Seitenansicht eines Abschnittes des Fahrgurtförderers,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 2
entlang der Linie III-III unter Weglassung
der Schienen,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Fahrgurtförderer
in einem weiteren Ausführungsbeispiel
als Bügelförderer,
Fig. 5 schematisch eine Seitenansicht einer elastischen
Rasterung zweier geschlossener Fördergurthalterungen
eines Fahrgurtförderers,
Fig. 6 schematisch eine Seitenansicht eines Endbereiches
eines Fahrgurtförderers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach
Fig. 6 entlang der Linie VII-VII,
Fig. 8 einen Vertikalschnitt durch eine Schiene eines
Fahrgurtförderers in einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 8
in Richtung der Pfeile IX und
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand
nach Fig. 9 entlang der Linie X-X.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der
Fahrgurtförderer zunächst aus einem endlosen, flexiblen
und vorgespanntten Fördergurt 1, der um mindestens
zwei Umkehrrollen 2 umläuft, von denen in der Regel eine
angetrieben ist. Wie eingangs erwähnt, soll der Fahrgurtförderer
die Vorteile eines schlauchförmig geschlossenen
Fördergurtes 1′ für den Schüttguttransport nutzen. Dazu
dienen im Bereich der Kehren angeordnete und nicht dargestellte
Formstationen, die dem flachen oder nur leicht
muldenförmig ausgebildeten Fördergurt 1 mit Hilfe von gestaffelt
angeordneten Tragrollen die gewünschte Schlauchform
verleihen, falls nicht der eingangs erwähnte "Naturschlauch-
Fördergurt" verwendet wird. Zwischen den Kehren
des Fördergurtes 1 bzw. 1′ sind auf Schienen 3, die
durch Traversen 4 miteinander verbunden sind, laufende
Tragelemente 5 vorhanden, welche den schlauchförmigen
Fördergurt 1′ zangenartig umfassen oder halten.
Jedes Tragelement 5 weist zwei im wesentlichen spiegelsymmetrisch
angeordnete Stützkörper 6 auf, die jeweils
aus einem Chassis 7, einer Förderguthalterung 8 und aus
mehreren Tragrollen 9 bzw. Seitenführungsrollen 10 bestehen.
Aus Fig. 1 geht ferner hervor, daß die zwei
Stützkörper 6 jedes Tragelementes 5 mittels einer horizontalen,
in Fahrtrichtung verlaufenden Schwenkachse 11
gelenkig miteinander verbunden sind. Im dargestellten
und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die
beiden Trume des Fahrgurtförderers übereinander angeordnet.
Es ist jedoch auch denkbar - vor allem bei Überlandförderstrecken -,
daß beide Trume nebeneinander angeordnet
sind.
Besonders deutlich geht aus den Fig. 2 und 3 hervor,
daß im bevorzugten Ausführungsbeispiel jeder Stützkörper
6 zwei sich um horizontale Achsen drehende Tragrollen 9
aufweist und daß der Abstand zwischen den Tragrollen 9
in Förderrichtung in etwa dem Abstand der Tragrollen 9
eines Tragelementes 5 senkrecht zur Förderrichtung, also
der "Spurweite", entspricht. Weiterhin ist erkennbar,
daß jeder Stützkörper 6 eine mittig angeordnete und sich
um eine vertikale Achse drehende Seitenführungsrolle 10
aufweist. Es ist besonders günstig, wenn die Trag- und
Seitenführungsrollen 9, 10 eine Elastomerlauffläche 12
aufweisen, wie in Fig. 1 bei der unteren rechten Tragrolle
9 angedeutet ist. Auf diese Weise wird eine Vibrationsdämpfung
erreicht und eine zu hohe Geräuschentwicklung
zuverlässig vermieden. Weiterhin ist es zweckmäßig,
daß die Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10 eine Lauffläche
mit balliger Querschnittsform aufweisen, so daß
die Lauf- und Führungsflächen der Schienen 3 die Rollen
auch dann im wesentlichen tangential berühren, wenn deren
Rotationsebene nicht senkrecht auf die Laufebene
weist.
Im Hinblick auf eine einfach Herstellung und die Abnutzung
der Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10 ist es
von Vorteil, daß diese durch austauschbare Steckachsen
13 mit dem Chassis 7 des Stützkörpers 6 verbunden sind,
wie an der oberen linken Tragrolle 9 in Fig. 3 angedeutet.
Dazu weist jedes Chassis 7 im Bereich der Aufnahmen
für die Steckachsen 13 federnde Elemente 14 auf, die in
entsprechende Ausnehmungen 13′ der Steckachsen 13 greifen
und deren Herausrutschen verhindern.
Weiterhin ist zur einwandfreien Führung des Tragelementes
5 und Öffnung der Fördergurthalterungen 8 vorgesehen,
daß die Schwenkachse 11 im Obertrum in einer Höhe
oberhalb der Tragrollenlaufflächen der Schienen 3 liegt,
die geringer ist als der halbe Abstand zwischen diesen
Tragrollenlaufflächen der Schienen 3 und nur in einem geringen
Abstand oberhalb der Laufflächen für die Seitenführungsrollen
10 liegt, so daß ein geringes Zusammenführen
der Seitenführungsrollen 10 genügt, um die Fördergurthalterungen
8 ausreichend zu öffnen.
Es ist ein mittig angeordneter
Zugkörper 15 vorgesehen, der seine Richt- und Lenkkräfte
in der Ebene der Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10
und der Schienen 3 auf die Tragelemente 5 ausübt. Gleichzeitig
sorgt der Zugkörper 15 für einen gleichmäßigen Abstand
zwischen den Tragelementen 5. Es ist von Vorteil,
daß der Zugkörper 15 aus einem in Längsrichtung wenig
elastischen, hochfesten und biegefreudigen Seil, vorzugsweise
aus Aramid od. dgl., besteht. Es ist wichtig, daß
der Zugkörper 15 gemeinsam mit den Trag- und Seitenführungsrollen
9, 10 jedes Tragelementes 5 an den Enden des
Tragelementsystems durch Umkehrrollen 2′ umgelenkt wird.
Darüberhinaus kann aber auch ein Schienenbogen als Lauffläche
für die Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10 vorgesehen
sein. Nicht dargestellt ist, daß der Zugkörper
eine endloser Zahnriemen sein kann, der durch eine entsprechende
Zahneinteilung auf der Umkehrrolle angetrieben
wird. Auf diese Weise ist es möglich, beim Fahrgurtförderer
eine optimale Antriebsverteilung zu schaffen,
da der Fördergurt 1, 1′ sowohl von angetriebenen Umkehrrollen
als auch von angetriebenen Tragelementen bewegt
werden kann.
Es ist vorgesehen, daß jedes Tragelelement 4
ein als Klemmstück ausgebildete Befestigungsstück 16
zur Aufnahme des Zugkörpers 15 aufweist. Das Befestigungsstück
16 dient dabei neben der Abstandseinhaltung
auch für die Lenkung und Längsführung der einzelnen Tragelemente
5. Dazu ist es zweckmäßig, daß das Befestigungsstück
16 den Zugkörper 15 mindestens an zwei hintereinander
liegenden Punkten 17a, 17B hält, die zueinander einen
Abstand haben, der etwa dem halben Abstand zwischen
den Achsen der Tragrolen 9 entspricht, so daß die Zugkörperbefestigung
eine zentrierende Führungskraft auf
das Laufverhalten der Tragelemente 5 ausübt. Von besonderem
Vorteil ist es, wenn das Befestigungsstück 16 und
die beiden Chassis 7 mit einer gemeinsamen Verbindungsachse,
die gleichzeitig als Schwenkachse 11 dienen sollte,
verbunden werden. Zur Erzielung einer maximalen
Klemm- und Reibwirkung ist es zweckmäßig, daß der Zugkörper
15 durch das Befestigungsstück 16 quer zur Fahrtrichtung
ausgelenkt wird, wie besonders deutlich aus der in
Fig. 2 dargestellten Auslenkung im Bereich des Befestigungsstückes
16 hervorgeht.
Für eine universelle Einsetzbarkeit des Fahrgurtförderers
ist es günstig, daß die Fördergurthalterungen 8 mit
jedem Chassis 7 lös- und austauschbar verbunden sind.
Dies geschieht zweckmäßigerweise durch Einstecken bzw.
Herausnehmen einer Fördergurthalterung 8 in bzw. aus entsprechenden
Aufnahmen im Chassis.
Zweckmäßig ist es, da die Fördergurthalterungen 8 oder
die Chassis 7 jedes Tragelementes 5 durch Federkraft zusammengehalten
werden und die Fördergurthalterungen gegen
die Federkraft geöffnet werden, wobei die Federkraft
ausreichend sein muß, um das Öffnen des schlauchförmigen
Fördergurtes 1′ infolge seiner Schwerkraft und/oder Eigenrückstellkraft
zu verhindern.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausfführungsbeispiel eines
Fahrgurtförderers dargestellt, aus dem
hervorgeht, daß die Fördergurthalterungen 8 einerseits
als Zangenhälften zur Aufnahme des schlauchförmigen Fördergurtes
1′ oder andererseits als (gestrichelt dargestellte)
Bügelhälften 21 zur Aufnahme eines stark gemuldeten
oder kelchförmigen Fördergurtes 1 ausgebildet sein
können. Kelchförmige Fördergurte eigenen sich besonders
gut für Abwinklungen mit kleinem Radius. Da beide alternativen
Ausführungsformen der Fördergurthalterung 8 erfindungsgemäß
mit dem gleichen Chassis verbunden werden
können, kann der Fahrgurtförderer für eine Vielzahl von
Fördergurtbreiten und Fördergurtformen verwendet werden.
Zum erleichterten Umfassen eines schlauchförmigen Fördergurtes
1′ ist es zweckmäßig, daß jede Fördergurthalterung
8 in ihrem vom Chassis 7 entfernten Bereich mindestens
eine Rolle 22 aufweist. Für einen sicheren Betrieb
ist es bei besonderen Einsazbedingungen zweckmäßig,
daß die Zangenstellung in der geöffneten und/oder
geschlossenen Position durch eine elastische Rasterung
20 arretiert wird. Eine denkbare Ausführungsform einer
solchen elastischen Rasterung 20 der Schließposition ist
in Fig. 5 dargestellt. Zum Öffnen muß erst der Federwiderstand
der elastischen Rasterung 20 überwunden werden.
Weisen die Enden der Bügelhälften 21 für einen gemuldeten
Fördergurt 1 um eine horizontale Achse drehbare (in
Fig. 4 nur angedeutete) Kippelemente 24 auf, die durch
Federung oder Eigengewicht im Bereich des Untertrums
nach innen ausklappen, so setzt sich der invertiert gewölbte
Fördergurt 1 im Untertrum auf diesen ausgeklappten
Kippelemente 24 ab und wird von diesen getragen.
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
eines Endbereichs des Fahrgurtförderers. Deutlich
erkennbar sind die beiden unterschiedlichen Umkehrrollen
2 und 2′. IN Fig. 7 ist die Umkehrrolle 2′ für den Zugkörper
15 im Schnitt dargestellt. Im dargestellten und
bevorzugten Ausführungsbeispiel befinden sich die Zangenhälften
bzw. Bügelhälften 21 eines jeden Stückkörpers 6
gemeinsam mit den Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10
auf der gleichen Hälfte der Spiegelebene, so daß sich
die Fördergurthalterungen 8 beim Zusammendrücken der
Trag- und Seitenführungsrollen 9, 10 durch die Schienen
3 öffnen. Es ist jedoch auch denkbar, daß sich die Zangenhälften
bzw. Bügelhälften eines jeden Stückkörpers
zusammen mit den Trag- und Seitenführungsrollen wie bei
einer Schere auf unterschiedlichen Hälften der Spiegelebene
befinden. Für beide Alternativen ist es sehr wichtig,
daß im Bereich der Kehren die Schienen 3 soweit zusammen
bzw. auseinandergeführt werden, daß die seitlichen
Schienenwangen über die Trag- und Seitenführungsrollen
9, 10 die Zangehälften bzw. die Bügelhälften 21 so
weit und so lange geöffnet halten, bis der schlauch-
bzw. muldenförmige Fördergurt 1, 1′ freigegeben worden
ist. Dazu kann es zweckmäßig sein, daß die Trag- und Seitenführungsrollen
9, 10 in geöffneter Stellung der Zangenhälften
bzw. Bügelhalften 21 gegen an den Schienen 3
angebrachte Führungsleisten 25 zur Verstellkrafteinleitung
laufen, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Zweckmäßigerweise
sind dazu die Schienen 3, die Führungsleisten 25
und/oder die Chassis 7 so ausgebildet, daß die Innen-
und Außenflächen der Trag- und Seitenführungsrollen 9,
10 auch in geöffneter Stellung genügend hervorstehen und
einen sicheren Laufkontakt mit den Schienen 3 und den
Führungsleisten 25 haben.
In den zuvor näher erläutern Ausführungsbeispielen des
Fahrgurtförderers bestanden die Schienen 3 jedes Trums
aus zwei gegenüberliegenden U-Profilen. Eine weitere besondere
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jede
Schiene 3 aus zwei Blechstreifen mit je einem M-förmig
geformten Doppelschienenprofil mit einem Mittelsteg 26
und einer inneren Aufkantung 27 besteht. Die Aufkantung
27 dient dabei zum hermetischen Abschluß des Hohlkammerbereiches.
Eine solche Art der Schienenausbildung ist in
Fig. 8 bis 10 dargestellt. Hierfür ist es günstig, daß
die Endbereiche 28 des Mittelsteges 26 der Schienen 3
mindestens eine Bohrung 29 zur Verbindung mit einer Lasche
30 und einer Ausklinkung 31 zur Aufnahme eines Zentrier-
und Distanzrohres 32 aufweisen. Das die Traverse
4 ersetzende Zentrier- und Distanzrohr 32 kann auch zur
Montage des Schienensystems auf Steh- und Wandkonsolen
sowie zur Abhängung dienen. Zweckmäßigerweise weisen die
laschen 30 mittige Öffnungen 31′ zur Aufnahme des Zentrier-
und Distanzrohres 32 auf. Für eine hohe Flexibilität
des gewünschten Baukastensystems ist es von Nutzen,
daß die parallel und hintereinander verlaufenden Schienen
3 mit einem auch spiegelsymmetrisch ausführbaren
Stecksystem zur Schnellmontage verbunden sind. Hierzu
ist in Fig. 10 angedeutet, daß am Zentrier- und Distanzrohr
32 Außenlaschen 30′ fest angebracht sind, die außen
in die Nut 33 des M-Profils greifen und die Schienen 3
biegesteif verbinden, während auf der Innenwange des Mittelsteges
26 Federzungen 34 am Zentrier- und Distanzrohr
32 befestigt sind, die in die Bohrungen 29 der Mittelstege
26 einrasten und ein Herausziehen verhindern.
Auf die eingangs genannten Führungselemente im Bereich
der Kehren des Fördergutes kann dann weitgehend verzichtet
werden, wenn ein Fördergurt 1, 1′ verwendet wird,
der in seinen Randbereichen derart gewölbt vulkanisiert
ist, daß er hier bereits seine endgültige oder zumindest
eine Teilwölbung erreicht, wie sie für die Mulden- bzw.
Schlauchform notwendig ist.
Bezugszeichenliste
1 Fördergurt (muldenförmig)
1′ Fördergurt (schlauchförmig)
2 Umkehrrolle (Gurt)
2′ Umkehrrolle (Zugkörper)
3 Schiene
4 Traverse
5 Tragelement
6 Stückkörper
7 Chassis
8 Fördergurthalterung
9 Tragrolle
10 Seitenführungsrolle
11 Schwenkachse
12 Elastormerlauffläche
13 Steckachse
13′ Ausnehmungen
14 federndes Element
14′ Schließfeder
15 Zugkörper
16 Befestigungsstück
17A Punkt
17B Punkt
18 Auslenkung
20 elastische Rasterung
21 Bügelhälfte
22 Rolle
24 Kippelement
25 Führungsleiste
26 Mittelsteg
27 Aufkantung
28 Endbereich
29 Bohrung
30 Lasche
30′ Außenlasche
31 Ausklinkung
31′ Öffnung
32 Distanzrohr
33 Nut
34 Federzunge
1′ Fördergurt (schlauchförmig)
2 Umkehrrolle (Gurt)
2′ Umkehrrolle (Zugkörper)
3 Schiene
4 Traverse
5 Tragelement
6 Stückkörper
7 Chassis
8 Fördergurthalterung
9 Tragrolle
10 Seitenführungsrolle
11 Schwenkachse
12 Elastormerlauffläche
13 Steckachse
13′ Ausnehmungen
14 federndes Element
14′ Schließfeder
15 Zugkörper
16 Befestigungsstück
17A Punkt
17B Punkt
18 Auslenkung
20 elastische Rasterung
21 Bügelhälfte
22 Rolle
24 Kippelement
25 Führungsleiste
26 Mittelsteg
27 Aufkantung
28 Endbereich
29 Bohrung
30 Lasche
30′ Außenlasche
31 Ausklinkung
31′ Öffnung
32 Distanzrohr
33 Nut
34 Federzunge
Claims (22)
1. Fahrgurtförderer mit einem endlosen, flexiblen, vorgespannten
und um Umkehrrollen umlaufenden Fördergurt
(1), mit auf Schienen (3) geführten, umlaufenden
und vorzugsweise mit einem Zugkörper (15) verbundenen
Tragelementen (5) im Bereich zwischen den Kehren
des Fördergurtes (1), bei dem der Fördergurt (1)
von einer flachen Form in eine Muldenform oder geschlossene
Schlauchform gebracht und von von den
Tragelementen (5) ausgehenden Fördergurthalterungen
(8) zangenartig umfaßt wird, wobei jedes Tragelement
(5) aus zwei im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten
und gegeneinander um eine insbesondere horizontale,
in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse
(11) schwenkbar miteinander verbundenen Stützkörper
(6) besteht, wobei jeder Stützkörper (6) ein Chassis
(7), eine drehsteif mit dem Chassis (7) verbundene
Fördergurthalterung (8) sowie mindestens zwei in
Fahrtrichtung im Abstand voneinander gelagerte Laufrollen
aufweist und wobei die Schienen (3) so ausgebildet
sind, daß sie im Zusammenwirken mit den Laufrollen
die Tragelemente (5) führen und ein Öffnen
bzw. Schließen der Tragelemente (5) rechtwinklig zur
Schwenkachse (11) vor bzw. hinter einer Kehre durch
Änderung der Spurweite bewirken,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß je Chassis (7) zwei in Fahrtrichtung im Abstand voneinander angeordnete, um horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achsen drehbare Tragrollen (9) vorgesehen sind, welche je ein vorlaufendes und ein nachlaufendes Tragrollenpaar des Tragelementes (5) bilden,
- - daß in Fahrtrichtung gesehen je Chassis (7) zwischen den Tragrollen (9) eine um eine vertikale, quiuer zur Fahrtrichtung liegende Achse drehbare Seitenführungsrolle (10) angeordnet ist, wobei die Seitenführungsrollen (10) der beiden Chassis (7) eines Tragelementes (5) ein Seitenführungsrollenpaar bilden, und
- - daß der Zugkörper (15) in Höhe der Rollen (9, 10) in der Quermitte zwischen diesen und in Fahrtrichtung gesehen vorderseitig im Bereich zwischen dem vorlaufenden Tragrollenpaar und dem Seitenführungsrollenpaar und rückseitig im Bereich zwischen dem nachlaufenden Tragrollenpaar und dem Seitenführungsrollenpaar über ein für beide Chassis (7) gemeinsames Befestigungsstück (16) angreift.
2. Fahrgurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Tragrollen
(9) in Förderrichtung dem Abstand der Tragrollen (9)
eines Tragelementes (5) senkrecht zur Förderrichtung
entspricht.
3. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Seitenführungsrollen
(9, 10) eine Elastomerlauffläche (12)
aufweisen.
4. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Seitenführungsrollen
(9, 10) eine Lauffläche mit balliger
Querschnittsform aufweisen.
5. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- und Seitenführungsrollen
(9, 10) mit dem Chassis (7) des Stützkörpers
(6) durch austauschbare Steckachsen (13) verbunden
sind.
6. Fahrgurtförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Chassis (7) im Bereich der Aufnahmen
für die Steckachsen (13) federnde Elemente
(14) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der
Steckachsen (13) greifen.
7. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) im
Oberturm in einer Höhe oberhalb der Laufflächen der
Schienen (3) liegt, die geringer ist als der halbe
Abstand zwischen den Schienen (3).
8. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zugkörper (15) und
die Trag- und Seitenführungsrollen (9, 10) jedes
Tragelementes (5) durch eine Umkehrrolle (2′) umlenkbar
sind.
9. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurthalterungen
(8) mit jedem Chassis (7) lös- und austauschbar
verbunden sind.
10. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurthalterungen
(8) oder die Chassis (7) jedes Tragelementes (5)
durch eine Federkraft zusammenhaltbar sind.
11. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurthalterungen
(8) in der geöffneten und/oder geschlossenen Position
durch eine elastische Rasterung (20) arretierbar
sind.
12. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergurthalterungen
(8) als Zangenhälften zur Aufnahme eines
schlauchförmigen Fördergurtes (1′) oder als Bügelhälften
(21) zur Aufnahme eines stark gemuldeten
oder kelchförmigen Fördergurtes (1) ausgebildet
sind.
13. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Fördergurthalterung
(8) im vom Chassis (7) entfernten Bereich mindestens
eine Rolle (22) aufweist.
14. Fahrgurtförderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Bügelhälften (21) für
einen gemuldeten Fördergurt (1) um eine horizontale
Achse drehbare Kippelemente (24) aufweisen, die
durch Federung oder Eigengewicht im Bereich des Untertrums
nach innen ausklappen.
15. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zangenhälften
(20) bzw. Bügelhälften (21) eines jeden Stützkörpers
(6) gemeinsam mit den Trag- und Seitenführungsrollen
(9, 10) auf der gleichen Hälfte der Spiegelebene befinden.
16. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zangenhälften
bzw. Bügelhälften eines jeden Stützkörpers zusammen
mit den Trag- und Seitenführungsrollen auf unterschiedlichen
Hälften der Spiegelebene befinden.
17. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kehren
die Schienen (3) so weit zusammen- bzw. auseinandergeführt
angeordnet sind, daß die seitlichen Schienenwangen
mittels der Trag- und Seitenführungsrollen
(9, 10) die Zangenhälften bzw. die Bügelhälften (21)
so weit und so lange geöffnet halten, bis der
schlauch- bzw. muldenförmige Fördergurt (1, 1′) freigegeben
worden ist.
18 Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3) und/oder
jedes Chassis (7) so ausgebildet ist, daß die
Trag- und Seitenführungsrollen (9, 10) in geöffneter
Stellung der Zangenhälften bzw. Bügelhälften (21)
gegen an den Schienen (3) angebrachte Führungsleisten
(25) laufen.
19. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3) jedes
Trums aus zwei gegenüberliegenden U-Profilen bestehen.
20. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene (3) aus
zwei Blechstreifen mit je einem M-förmig geformten
Doppelschienenprofil mit einem Mittelsteg (26) und
einer inneren Aufkantung (27) besteht.
21. Fahrgurtförderer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endbereiche (28) des Mittelsteges
(26) der Schienen (3) mindestens eine Bohrung (29)
zur Verbindung mit einer Lasche (30) und eine Ausklinkung
(31) zur Aufnahme eines Zentrier- und Distanzrohres
(32) aufweisen.
22. Fahrgurtförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die parallel und hintereinander
verlaufenden Schienen (3) mit einem Stecksystem
zur Schnellmontage verbindbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934378 DE3934378C2 (de) | 1989-10-14 | 1989-10-14 | Fahrgurtförderer |
Publications (2)
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DE3934378A1 DE3934378A1 (de) | 1991-04-25 |
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DD100682A1 (de) * | 1972-11-01 | 1973-10-05 | ||
DE3224335A1 (de) * | 1982-06-30 | 1984-01-05 | Friedrich Wilhelm Paurat | Foerderer mit zugmittel, foerdergurt und einer mehrzahl von an den foerdergurt angeschlossenen rollenwagen |
DE3639826A1 (de) * | 1986-11-21 | 1987-10-15 | Roland Guenther | Bandfoerderer fuer linienfuehrungen mit abbiegungen in horizontaler, vertikaler und sphaerischer richtung |
DE3738299C1 (de) * | 1987-11-11 | 1989-03-23 | Pwh Anlagen & Systeme Gmbh | Verfahren und Mitnehmerwagen zum Fuehren von zu einem Schlauch zusammengerollten Foerderbaendern |
DE3738730A1 (de) * | 1987-11-14 | 1989-06-01 | Vsr Eng Foerdertechnik | Zangentrolley-gurtfoerderer |
-
1989
- 1989-10-14 DE DE19893934378 patent/DE3934378C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3934378A1 (de) | 1991-04-25 |
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