DE3934256A1 - Biegbares, waermegedaemmtes mantelrohrbauteil - Google Patents
Biegbares, waermegedaemmtes mantelrohrbauteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein biegbares, wärmegedämmtes
Mantelrohrbauteil, das zwischen den Rohrenden von Mantel
rohrleitungen für die Fernwärmeversorgung, bei denen das me
dienführende Rohr, das Mantelrohr und die dazwischen befind
liche Wärmedämmschicht miteinander kraftschlüssig verbunden
sind, zur Aufnahme von temperaturbedingten Längenänderungen
in geraden Trassenabschnitten und zur Aufnahme von tempera
turbedingten Längenänderungen sowie von Richtungsänderungen
von größer als 0° bis 90° angeordnet wird. Es ist zweckmäßig,
das Mantelrohrbauteil in vorzugsweise erdverlegten Mantel
rohrleitungen mit äußerer Dehnungskompensation einzusetzen,
in denen unterschiedlich temperierte Fluide, wie Warm- und
Heizwasser, Dampf oder andere warme Stoffe gefördert werden.
Erdverlegte, wärmegedämmte nichtbiegbare Mantelrohrleitungen
mit äußerer Dehnungskompensation, bei denen das medienführen
de Rohr, das Mantelrohr und die dazwischen befindliche Wärme
dämmung miteinander kraftschlüssig verbunden sind, zielen
darauf hin, auf längenausgleichende konventionelle Bauteile,
wie Kompensatoren u. ä. aus Kostengründen weitgehend zu ver
zichten und die temperaturbedingten Längenänderungen durch
die Reibung zwischen der Mantelrohraußenwand und der aus
Sand bestehenden Leitungsumhüllung sowie mit oder ohne Vor
spannen der Leitung aufzunehmen. Mantelrohrkonstruktionen
dieser Art sind gefährdet, wenn sie sich in gekrümmten Tras
senabschnitten wegen der dort ungenügenden Haftreibung glei
tend bewegen und sich verformen und wenn der Vorspanneffekt
durch Eingriffe in die unmittelbare Nähe der Leitungen durch
Baugruben o. ä. teilweise oder völlig aufgehoben wird.
Erdverlegte wärmegedämmte, nicht biegbare Mantelrohrleitungen
mit innerer Dehnungskompensation, bei denen das medienführen
de Rohr, das Mantelrohr und die dazwischen befindliche Wärme
dämmung miteinander nichtkraftschlüssig verbunden sind, glei
chen die temperaturbedingten Längenänderungen des medienfüh
renden Stahlrohres entweder durch U-, L- oder Z-Bögen oder
durch Axial- und Gelenkkompensatoren aus, welche nach bekann
ten Regeln im Trassenverlauf vorgesehen werden müssen. Ge
lenkkompensatoren müssen, Axialkompensatoren sowie U-, L- und
Z-Bögen können in besonderen Schachtbauwerken untergebracht
oder durch erdverlegbare 90°-Bogenelemente realisiert werden.
Kennzeichnend ist, daß bei dieser Art von Mantelrohrleitungen
infolge der teuren Kompensatoren, aufwendigen Schachtbauwerke
und der durch die 90°-Rohrbogen bedingten verlängerten Trassen
erhöhte Kosten entstehen.
Vorschläge, durch Rückgriffe auf die Kompensationstechnik ins
besondere auf die Anwendung erdverlegbarer Kompensatoren diese
Mängel abzustellen, erscheinen zwar technisch möglich, bleiben
aber wirtschaftlich und technisch aufwendig. Eine dem gemäße
Lösung ist unter EP 02 29 345 A2 bekannt. Nach dem Patenthaupt
anspruch ist vorgesehen, die erfindungsgemäße "Vorrichtung
zum elastischen Verbinden zweier mit einer Wärmeisolierung
versehener, insbesondere erdverlegten Mantelrohrleitungen" an
zuwenden. Dabei handelt es sich erstens um einen mit den Man
telrohrenden kraftschlüssig verbundenen, wärmeisolierten und
geschützten Axialkompensator und zweitens um einen zwischen
zwei 90°-Bogen angeordneten, aus zwei Bälgen bestehenden La
teralkompensator, der gleichfalls kraftschlüssig verbunden,
wärmeisoliert und durch ein, dem Kompensator angepaßtes Ge
häuse geschützt ist. Für gekrümmte Trassenabschnitte sieht
die bekannte Lösung eine auf 90° Richtungsänderung begrenzte
Konstruktion vor, welche aus zwei Krümmern und einem dazwi
schenliegenden Universalkompensator mit zwei Bälgen besteht
und die Längenänderungen axial und lateral aufnimmt. Alle
drei Lösungen sind so gestaltet, daß sich die schützenden
Gehäuse gegenüber den Mantelrohrenden verschieblich verhal
ten und darüber hinaus noch im Gehäuseinneren ein zusätzli
ches Dichtelement besitzen. Die bekannte Lösung hat den Nach
teil, daß für die Aufnahme von Längenänderungen mindestens
ein teurer, mehr- oder vielwandiger Balg, der, z. B. gemäß
des Wirkungsprinzipes bei Lateral- und Winkelkompensatoren,
bei der bekannten Lösung noch durch feste und gleitende
Stützteile gegen die Gehäusewand gesichert werden muß, er
forderlich ist. Neben der schweren und infolge ihrer äußeren
Form recht aufwendigen Gehäusekonstruktion ist u. a. vorge
sehen, das Gehäuse gegen die Mantelrohraußenwände durch ins
gesamt acht Lippendichtungen formschlüssig zu verbinden, wo
durch die Längenverschiebbarkeit erheblich verringert werden
dürfte. Für das elastische Verbinden von nicht biegbaren Man
telrohren, deren äußeres Mantelrohr unter Temperaturbelastung
des medienführenden Rohres keine Bewegungen ausführt, ist die
aufwendige Gleitgummidichtung und das zusätzliche innere,
längsverschiebliche Dichtungselement entbehrlich, darüber hin
aus verursachen die Spezialkompensatoren erhöhte Kosten und
bieten in Anbetracht der auf 90° begrenzten Richtungsänderung
des Winkelkompensators keine Aussicht, die Trassierung freier
und kostensparend vornehmen zu können.
Ferner ist eine Lösung bekannt, welche zur Aufnahme von Län
genänderungen an einem 90°-Bogen über zwei im rechten Winkel
angeordnete gerade Metallschläuche und einen beide Schläuche
miteinander verbindenden Stahlrohrbogen verfügt. Diese An
ordnung führt bei den Metallschläuchen zu unerwünschten axia
len Beanspruchungen, das sichernde Geflecht kann sich abhe
ben, und es besteht die Gefahr des Ausknickens. Über den
äußeren Schutz des elastischen Verbindungselementes fehlen
Angaben.
Die Erfindung stellt sich das Ziel, ein universell verwend
bares, zuverlässig wirkendes, kostengünstiges Verbindungs
element zur Aufnahme von temperaturbedingten Längenänderun
gen der zu verbindenden nicht biegbaren Mantelrohrleitungs
enden und Richtungsänderungen beim Verbinden von vorzugswei
se nicht biegbaren Mantelrohrleitungen, die nach dem Prinzip
der äußeren oder der inneren Dehnungskompensation aufgebaut
sind, zu entwickeln.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, zum elastischen Ver
binden von Mantelrohrleitungen, die nach dem Prinzip der in
neren oder der äußeren Dehnungskompensation ausgestaltet
sind, ein eindeutig belastetes, einfach herstellbares, auf
aufwendige Kompensatoren oder andere Spezialvorrichtungen
verzichtendes Verbindungselement zu entwickeln, das die un
terschiedlichen temperaturbedingten Längenänderungen der zu
verbindenden nicht biegbaren Mantelrohrleitungsenden auf
nimmt und Richtungsänderungen größer 0° bis 90° zuläßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die elasti
schen Eigenschaften gewellter Rohre genutzt werden und ein
vielfach verwendbares, biegbares Mantelrohrbauteil geschaffen
wird. Das Mantelrohrbauteil besteht aus einem biegbaren,
einen Dehnraum umschließenden Hüllrohr, das an beiden Enden
mit speziellen Hüllrohranschlußteilen versehen sein kann und
einem im Hüllrohr elastisch gelagerten, biegbaren, gewellten,
mit stabilisierender Drahtumflechtung versehenen, wärmege
dämmten Mediumrohr sowie aus an beiden Enden befindlichen
gleichartigen verschiebbaren äußeren Verbindungselementen.
Das Hüllrohr besteht aus gewelltem Kunststoffrohr oder aus
metallischem Wellrohr, das gegen Korrosion durch Beschichtung
oder ähnliches geschützt ist.
Die speziellen Hüllrohranschlußteile bestehen im Falle der
Verbindung von nach dem Prinzip der äußeren Dehnungskompen
sation ausgestalteten Mantelrohrleitungen aus mit dem Hüll
rohr verbundenen Glattrohrhülsen mit Ausgleichsringen, mit
denen die unterschiedlichen Außendurchmesser des nicht bieg
baren Mantelrohres und des biegbaren Mantelrohrbauteils aus
geglichen werden können. An den Ausgleichsringen befinden
sich faltenbalgartige Dichtmanschetten, die über das Hüll
rohr des angrenzenden nichtbiegbaren Mantelrohrs gezogen
werden und dort durch Verkleben, Aufschrumpfen o. ä. m. be
festigt werden.
Im Falle der Verbindung von nach dem Prinzip der inneren
Dehnungskompensation ausgestalteten Mantelrohrleitungen be
stehen die speziellen Hüllrohranschlußteile aus auf die En
den des Hüllrohres aufgeschobenen und mit diesen verbundenen
Glattrohrhülsen oder Glattrohrhülsen mit Flansch.
Das Mediumrohr ist ein gewelltes Mantelrohr, das zur Stabili
sierung mit mindestens einem Drahtgeflecht umgeben ist. Das
Mediumrohr ist mit elastischen Dämmstoffen so umgeben, daß
zwischen gedämmtem Mediumrohr und Hüllrohr noch ein Luftring
spalt verbleibt. Die beiden Enden des Mediumrohres werden mit
den Medienrohren der angrenzenden Mantelrohre kraftschlüssig
verbunden.
Die elastische Aufhängung des Mediumrohres besteht in einer
ersten Ausführungsart aus einem mit mindestens drei gleich
mäßig über den Umfang verteilten äußeren Gleitkufen versehe
nem Stützring aus festem Material, der an seinem inneren
Rand über drei oder mehr ebenfalls gleichmäßig über den Um
fang verteilten Einhängeösen verfügt und mindestens drei
Schlauchfedern. In jeder Einhängeöse sind zwei Schlauchfe
derenden befestigt, sie umfassen das Mediumrohr an definier
ter und mit reibfester, temperaturbeständiger, wärmeisolieren
den Manschette versehenen Stelle so, daß jede Schlauchfeder
bis zu etwa einem Drittel des Manschettenmantels berührt.
Die elastische Aufhängung des Mediumrohres besteht in einer
zweiten Ausführungsart aus einem mit mindestens drei gleich
mäßig über dem Umfang verteilten äußeren Gleitkufen versehe
nen Stützring aus festem Material, der an seinem inneren Rand
über vier sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Einhänge
ösen verfügt, einer das Mediumrohr an definierten Stellen um
schließenden reibfesten, temperaturbeständigen, wärmeisolie
renden Manschette, die an ihrem äußeren Rand über zwei sich
gegenüberliegende Einhängeösen verfügt und vier Federn.
Zur Verbindung der Bauteile sind je zwei Federn mit einem En
de in der Einhängeöse an der Manschette, mit den anderen En
den in den beiden Einhängeösen des Stützringes so befestigt,
daß zwischen beiden Federn ein rechter Winkel entsteht. Die
Gleitkufen des Stützringes bestehen aus abriebfestem, tem
peraturbeständigem Kunststoff.
Das äußere Verbindungselement besteht bei Verbindung von
nach dem Prinzip der äußeren Dehnungskompensation ausgestal
teten Mantelrohrleitungen aus einer gegen Korrosion ge
schützten Rohrhülse, die auf der einen Seite eine muffenar
tige Erweiterung zum Aufschieben auf die Glattrohrhülse des
Hüllrohres und auf der dem anzuschließenden nicht biegbaren
Mantelrohr zugewandten Seite eine durchmesserausgleichende
formschlüssige Kupplung besitzt.
Die Verbindung Rohrhülse/Glattrohrhülse kann kraftschlüssig
erfolgen, zusätzlich kann diese Verbindungsstelle mit einer
Schrumpfmanschette versehen werden.
Im Falle der Verbindung von nach dem Prinzip der inneren Deh
nungskompensation ausgestalteten Mantelrohrleitungen kann
das äußere Verbindungselement verschiedenartig ausgeführt
sein. In einer ersten Ausführungsart besteht es aus einer
zylindrischen oder konusartigen gegen Korrosion geschützten,
in das Hüllrohr des angrenzenden Mantelrohres hineinragenden
oder auf dieses aufschiebbaren Rohrhülse, die auf der dem
Hüllrohr des Mantelrohrbauteiles zugewandten Seite eine muf
fenartige Erweiterung zum Aufschieben auf das mit einer
Glattrohrhülse ausgebildete Hüllrohrende hat. Die Steckmuf
fenverbindung kann kraftschlüssig ausgebildet und zusätzlich
mit einer Schrumpfmanschette gedichtet werden. Die Verbin
dungsstelle der Rohrhülse mit dem Hüllrohr des angrenzenden
Mantelrohres ist mit einem elastischen Dichtungsstoff ver
sehen.
In einer zweiten Ausführungsart besteht das äußere Verbin
dungselement aus einer Überschiebmuffe mit beidseitig auf
der Innenseite eingelassenen elastischen Dichtprofilen zur
formschlüssigen Verbindung mit dem Hüllrohr des angrenzen
den Mantelrohres und mit dem als Glattrohrhülse ausgebilde
ten Hüllrohrende des Mantelrohrbauteils. Ist das Hüllrohr
ende ohne Glattrohrhülse ausgebildet, wird die formschlüs
sige Verbindung auf dieser Seite an Stelle der in die Über
schiebmuffe eingelassenen elastischen Dichtprofile über einen
elastischen Dichtungsstoff, der sich zwischen Überschiebmuf
fe und Hüllrohr befindet, hergestellt.
In einer dritten Ausführungsart besteht das äußere Verbin
dungselement aus einer zylindrischen oder konusartigen, gegen
Korrosion geschützten, in das Hüllrohr des angrenzenden Man
telrohres hineinragenden oder auf dieses aufschiebbaren Rohr
hülse mit Flansch. Das Hüllrohrende des Mantelrohrbauteils
ist in diesem Fall als Glattrohrhülse mit Flansch ausgebil
det. Zwischen Rohrhülse und Hüllrohr des angrenzenden Mantel
rohrbauteils befindet sich ein elastischer Dichtungsstoff.
Das biegbare wärmegedämmte Mantelrohrbauteil läßt sich in
verschiedener Weise zwischen elastisch zu verbindenden Man
telrohrenden anwenden. Zur Richtungsänderung und Dehnungs
aufnahme in gekrümmten Trassenabschnitten mit Winkeln größer
0 bis 90° wird das Mantelrohrbauteil, einen minimalen Biege
radius nicht unterschreitend, bogenartig geformt eingebaut.
Zur Dehnungsaufnahme bei geraden Mantelrohrstrecken wird das
Mantelrohrbauteil s-förmig gebogen eingebaut, wobei die Man
telrohrenden seitlich gegeneinander versetzt sind.
Die Montage des biegbaren, wärmegedämmten Mantelrohrbauteils
vollzieht sich so, daß zunächst die vormontierten äußeren
Verbindungselemente auf die jeweiligen Mantelrohrenden auf
geschoben werden, danach das biegbare wärmegedämmte Mantel
rohrbauteil zwischen den Mantelrohrenden positioniert wird
und die Medienrohre kraftschlüssig verbunden und über der
Verbindungsstelle nachgedämmt werden.
Anschließend werden bei Verbindung von nach dem Prinzip der
äußeren Dehnungskompensation ausgestalteten Mantelrohrlei
tungen die am Ende des Hüllrohres des biegbaren wärmegedämm
ten Mantelrohrbauteils befindlichen faltenbalgartigen Dich
tungen über den Stoß geschoben und mit dem Hüllrohr der an
grenzenden Mantelrohrleitung durch Verkleben, Aufschrumpfen
o. ä. m. verbunden. Die äußeren Verbindungselemente werden
über die Stoßstelle in ihre Endlage gebracht und können mit
der Glattrohrhülse des Hüllrohres verschweißt oder verklebt
werden. Über der Verbindungsstelle kann eine Schrumpfman
schette angebracht werden.
Im Falle der Verbindung von nach dem Prinzip der inneren
Dehnungskompensation ausgestalteten Mantelrohrleitungen wer
den nach Verbindung der Medienrohre die Anschlußstücke über
die Stoßstelle geschoben und in ihre Endlage gebracht. Ent
sprechend den Ausführungsarten des Anschlußstückes sind die
Verbindungen durch Aufschieben der Muffe mit Dichtgummis,
durch Herstellen der Schweißverbindung und Aufbringen der
Schrumpfmanschette, durch Herstellen der Steckmuffenverbin
dung und Anbringen der Schrumpfmanschette, durch Montieren
der Flanschverbindung sowie durch Verspachteln oder Aus
spritzen der mantel- oder hüllrohrseitigen Stirnflächen
mit einem elastischen Dichtungsstoff herzustellen.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil zur Verbindung
von nach dem Prinzip der äußeren Dehnungskompensation ausge
stalteten Mantelrohrleitungen.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt des biegbaren, wärmegedämmten
Mantelrohrbauteiles in einer ersten Ausführungsart.
Fig. 2 zeigt den zu Fig. 1 zugehörigen Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt des biegbaren, wärmegedämmten
Mantelrohrbauteiles in einer zweiten Ausführungsart.
Fig. 4 zeigt den zu Fig. 3 zugehörigen Längsschnitt.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eines der beidseitig
am biegbaren wärmegedämmten Mantelrohrbauteil be
findlichen Anschlußstücke.
Das biegbare, wärmegedämmte Mantelrohrbauteil besteht aus
einem gewellten metallischen, mit stabilisierendem Drahtge
flecht umhülltem Mediumrohr 1, das mit faserartigem Dämm
stoff 2 in Form von Rohrschalen, Matten o. ä. m. umgeben ist.
Das Mediumrohr 1 ist in bestimmten Abständen elastisch in
Stützringe 3 aus Metall eingehängt, die jeweils auf vier
gleichmäßig über ihrem Umfang verteilten Gleitkufen 4 in
einem äußeren, gewellten metallischen Hüllrohr 5 gelagert
sind. Die Gleitkufen 4 bestehen aus abriebfesten, tempera
turbeständigem Kunststoff, das Hüllrohr 5 ist gegen Korro
sion durch Beschichten geschützt.
Der faserartige Dämmstoff 2 umschließt dabei das Mediumrohr 1
nur soweit, daß zwischen Dämmstoff 2 und Hüllrohr 5 noch ein
luftdurchströmter Raum 6 verbleibt, der zwischen den Stütz
ringen 3 Kreisringform besitzt.
In einer ersten Ausführungsart zur elastischen Aufhängung des
Mediumrohres 1 in den Stützringen 3 sind in den Stützringen 3
jeweils drei um 120° gegeneinander versetzt angeordnete Ein
hängeösen 7 angebracht, in die jeweils drei Schlauchfedern 8
derart eingehängt sind, daß alle drei Einhängeösen 7 unter
einander durch die Schlauchfedern 8 verbunden sind, wobei je
de Schlauchfeder 8 das Mediumrohr 1 etwa zu einem Drittel sei
nes Umfanges umfaßt. Zum Schutz hat das Mediumrohr 1 an der
Auflage der Schlauchfedern 8 eine reibfeste Manschette 9 aus
Material mit einem hohen Wärmedurchgangswiderstand.
In einer zweiten Ausführungsart zur elastischen Aufhängung des
Mediumrohres 1 in den Stützringen 3 sind in den Stützringen 3
jeweils vier, sich paarweise gegenüberliegende Einhänge
ösen 10 und an der reibfesten Manschette 9 je zwei sich ge
genüberliegende Ösen 11 angebracht. Die Anordnung der Ein
hängeösen 10 im Stützring 3 und der Ösen 11 an der Manschet
te 9 zueinander ist dabei durch zwei sich gegenüberliegende
gleichschenklige rechtwinklige Dreiecke charakterisiert, des
sen Eckpunkte jeweils die Einhängeösen 10 des Stützringes 3
und die Öse 11 der Manschette 9 darstellen. Die elastische
Aufhängung wird durch vier Federn 12 erreicht, die mit einem
Ende jeweils in die Einhängeösen 10 und mit dem anderen Ende
in die Ösen 10 greifen, ohne dabei das Mediumrohr zu um
schlingen.
Mit diesen Aufhängungsarten wird einerseits eine konzentri
sche Lage des Mediumrohres 1 im Hüllrohr 5 erreicht, anderer
seits ist eine radiale Verschiebung des Mediumrohres 1 inner
halb des Hüllrohres 5 als Folge temperaturbedingter Längen
änderungen der angeschlossenen Mantelrohrenden möglich.
Für das beidseitige Hüllrohranschlußteil ist das Ende des
Hüllrohres 5 jeweils als Glattrohrhülse 13 ausgebildet, an
deren Ende sich ein Ausgleichsring 14 mit daran befestigtem
Faltenbalg 15 befindet.
Zur Verbindung zwischen dem biegbaren, wärmegedämmten Man
relrohrbauteil und dem angrenzenden Rohrstück dient ein
äußeres Verbindungselement, das an einer metallischen, gegen
Korrosion durch Beschichten o. ä. m. geschützten Rohrhülse 16
besteht, die auf der einen Seite eine muffenartige Erweite
rung zum Aufschieben auf die Glattrohrhülse 13 des Hüllroh
res 5 und auf der anderen Seite einen Ausgleichsring 17 mit
darin fixierten Dichtgummis 18 besitzt.
Beim Verbinden des biegbaren, wärmegedämmten Mantelrohrbau
teils mit dem angrenzenden Mantelrohrstück wird zunächst das
Mediumrohr 1 mit dem Mediumrohr 19 des angrenzenden Mantel
rohrstücks durch Schweißen kraftschlüssig miteinander verbun
den. Der Mediumrohrstoß wird mit faserartigem Dämmstoff 2 um
hüllt.
Zur Verbindung des Hüllrohres 5 mit dem Mantel 20 des angren
zenden Mantelrohrstückes wird zunächst das äußere Verbin
dungselement mit seinem Ausgleichsring 17 auf das Mantel
rohr 20 aufgeschoben, danach wird der Faltenbalg 15 auf den
Mantel 20 durch Kleben, Aufschrumpfen o. ä. m. befestigt.
Anschließend wird das äußere Verbindungselement mit seiner
muffenartigen Erweiterung über die Glattrohrhülse 13 des
Hüllrohres 5 geschoben.
Eine Schrumpfmanschette 21 dichtet die Steckmuffenverbin
dung gegen Feuchtigkeit ab.
Die Verbindung zwischen dem äußeren Verbindungselement und
der Glattrohrhülse 13 kann auch kraftschlüssig ausgebildet
werden, indem die Steckmuffenverbindung verschweißt wird.
Das derartig ausgestaltete äußere Verbindungselement ermög
licht vor der Montage durch axiale Verschiebbarkeit auf dem
Mantelrohr das Verbinden und Dämmen der Medienrohre und nach
der Montage ein Verschieben des angrenzenden Mantelrohres ge
genüber dem Mantelrohrbauteil, wodurch die temperaturbeding
ten Längenänderungen des nach dem Prinzip der äußeren Kom
pensation ausgestalteten Mantelrohres aufgefangen werden.
Durch die Anordnung von Dichtringen und einen Faltenbalg
ist ein zuverlässiger Schutz gegenüber dem Eindringen von
und Feuchtigkeit gegeben.
Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil zur Verbindung
von nach dem Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausge
stalteten Mantelrohrleitungen.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt des biegbaren, wärmegedämmten
Mantelrohrbauteils in einer ersten Ausführungsart.
Fig. 2 zeigt den zu Fig. 1 zugehörigen Längsschnitt.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt des biegbaren, wärmegedämmten
Mantelrohrbauteils in einer zweiten Ausführungsart.
Fig. 4 zeigt den zu Fig. 3 zugehörigen Längsschnitt.
Fig. 6 bis Fig. 9 zeigen den Anschluß des biegbaren, wärmegedämmten
Mantelrohrbauteils an das angrenzende Mantelrohr
system in verschiedenen Ausführungsarten.
Der innere Aufbau des biegbaren, wärmegedämmten Mantelrohr
bauteils einschließlich der elastischen Aufhängung des Me
diumrohres in zwei möglichen Ausführungsarten entspricht dem
Aufbau des im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Mantelrohr
bauteiles. Im Unterschied dazu dient jedoch zur Verbindung
zwischen dem biegbaren, wärmegedämmten Mantelrohrbauteil und
dem angrenzenden Rohrstück ein Anschlußteil, das in ver
schiedenen Ausführungen einsetzbar ist.
In einer ersten Ausführungsart (Fig. 6) besteht das äußere
Verbindungselement aus einer zylindrischen, metallischen, ge
gen Korrosion durch Beschichten o. ä. m. geschützten Rohr
hülse 22, die auf der dem Hüllrohr 5 zugewandten Seite eine
muffenartige Erweiterung zum Aufschieben auf das mit einer
Glattrohrhülse 13 versehene Ende des Hüllrohres 5 besitzt.
Die Steckmuffenverbindung kann kraftschlüssig ausgebildet
werden und zusätzlich mit einer Schrumpfmanschette 21 gedich
tet werden. Die Verbindungsstelle der Rohrhülse 22 mit dem
Hüllrohr 20 des angrenzenden Mantelrohres ist mit einem ela
stischen Dichtungsstoff 23 versehen.
In einer zweiten Ausführungsart (Fig. 7 und 8) besteht das
äußere Verbindungselement aus einer Überschiebmuffe 24 aus
Asbestzement, die an beiden Enden über jeweils zwei in Nuten
angeordnete Gummidichtringe 25 verfügt. Das Ende des Hüll
rohres 5 kann dabei mit einer Glattrohrhülse 13 versehen
sein, die mit den Gummidichtringen 25 der Überschiebmuffe 24
eine formschlüssige Verbindung bildet. Das Ende des Hüllroh
res 5 kann auch ohne Glattrohrhülse 13 ausgebildet sein, in
diesem Fall wird zur formschlüssigen Verbindung zwischen
Hüllrohr 5 und Überschiebmuffe 24 zusätzlich ein elastischer
Dichtungsstoff 23 eingesetzt.
In einer dritten Ausführungsart (Fig. 9) besteht das äußere
Verbindungselement aus einer metallischen, gegen Korrosion
durch Beschichten o. ä. m. geschützten, in das Hüllrohr 20
des angrenzenden Mantelrohres einschiebbaren zylindrischen
Rohrhülse 28, die an der dem Hüllrohr 5 zugewandten Seite
einen Flansch 26 hat. Das Ende des Hüllrohres 5 ist eben
falls als Rohrhülse mit Flansch 27 ausgebildet. Die Verbindung
der beiden Bauteile erfolgt durch Einschieben der Rohrhül
se 28 in das Hüllrohr 20, wobei die Fläche zwischen Rohr
hülse 28 und Hüllrohr 20 mit einem elastischen Dichtungs
stoff 23 versehen ist und durch Verbinden des Flansches 26
mit der Rohrhülse mit Flansch 27.
Beim Verbinden des biegbaren, wärmegedämmten Mantelrohrbau
teils mit dem angrenzenden Mantelrohrstück wird zunächst das
Mediumrohr 1 mit dem Mediumrohr 19 des angrenzenden Mantel
rohrstückes kraftschlüssig durch Schweißen miteinander ver
bunden. Der Mediumrohrstoß wird mit faserartigem Dämm
stoff 2 umhüllt. Die Verbindung der Hüllrohre 5 und 20 er
folgt in einer der angegebenen Ausführungsarten.
Mit Hilfe der verschiedenen Ausführungsarten des äußeren Ver
bindungselements ist es möglich, das biegbare, wärmegedämmte
Mantelrohrbauteil an verschiedene Mantelrohrsysteme, die
nach dem Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausgestal
tet sind, anzuschließen.
Die verschieden ausgebildeten äußeren Verbindungselemente er
möglichen von der Montage des Mantelrohrbauteils durch axiale
Verschiebbarkeit auf dem bzw. innerhalb des Mantelrohrs das
Montieren des Mediumrohrstoßes, und sie verbinden nach der
Montage die beiden Hüllrohre.
Bezugszeichenaufstellung
1 gewelltes, metallisches Mediumrohr mit Drahtgeflecht
2 faserartiger Dämmstoff
3 Stützringe aus Metall
4 Gleitkufen
5 gewelltes, metallisches Hüllrohr
6 luftdurchströmter Raum
7 Einhängeösen
8 Schlauchfedern
9 Manschette
10 Einhängeösen
11 Ösen
12 Federn
13 Glattrohrhülse
14 Ausgleichsring
15 Faltenbalg
16 Rohrhülse
17 Ausgleichsring
18 Dichtgummi
19 Mediumrohr des angrenzenden Mantelrohrs
20 Mantel bzw. Hüllrohr des angrenzenden Mantelrohrs
21 Schrumpfmanschette
22 zylindrische Rohrhülse
23 elastischer Dichtungsstoff
24 Überschiebmuffe
25 Gummidichtringe
26 Flansch
27 Rohrhülse mit Flansch
28 einschiebbare Rohrhülse
2 faserartiger Dämmstoff
3 Stützringe aus Metall
4 Gleitkufen
5 gewelltes, metallisches Hüllrohr
6 luftdurchströmter Raum
7 Einhängeösen
8 Schlauchfedern
9 Manschette
10 Einhängeösen
11 Ösen
12 Federn
13 Glattrohrhülse
14 Ausgleichsring
15 Faltenbalg
16 Rohrhülse
17 Ausgleichsring
18 Dichtgummi
19 Mediumrohr des angrenzenden Mantelrohrs
20 Mantel bzw. Hüllrohr des angrenzenden Mantelrohrs
21 Schrumpfmanschette
22 zylindrische Rohrhülse
23 elastischer Dichtungsstoff
24 Überschiebmuffe
25 Gummidichtringe
26 Flansch
27 Rohrhülse mit Flansch
28 einschiebbare Rohrhülse
Claims (12)
1. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil zur elasti
schen Verbindung von vorzugsweise erdverlegten, nach dem
Prinzip der äußeren oder der inneren Dehnungskompensation
ausgestalteten insbesondere nicht biegbaren Mantelrohrlei
tungen, deren Enden zueinander räumlich versetzt sind, da
durch gekennzeichnet, daß das Mantelrohrbauteil aus einem
biegbaren, einen Dehnraum umfassenden Hüllrohr, welches an
beiden Enden mit speziellen Hüllrohranschlußteilen/Ab
dichtvorrichtungen versehen sein kann und einem im Hüll
rohr axial und radial beweglich gelagerten, biegbaren,
wärmegedämmten, ggf. stabilisierten elastisch aufgehäng
ten Mediumrohr besteht und an beiden Enden jeweils ein
gleichartiges, verschiebbares äußeres Verbindungselement
besitzt, das den zu verbindenden Mantelrohrenden zuge
wandt ist.
2. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mediumrohr gewellt ist,
mit mindestens einem stabilisierenden Drahtgeflecht umge
ben und von einem elastischen, vorzugsweise faserartigen
Dämmstoff so umgeben ist, daß zwischen gedämmtem Medium
rohr und Hüllrohr noch ein Luftringspalt besteht.
3. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung aus
einem mit mindestens drei gleichmäßig über den Umfang ver
teilten äußeren Gleitkufen versehenem Stützring aus festem
Material, der an seinem inneren Rand über drei oder mehr
ebenfalls gleichmäßig über Umfang verteilten Einhängeösen
verfügt, und mindestens drei Schlauchfedern besteht, wo
bei in jeder Einhängeöse jeweils zwei Schlauchfederenden
befestigt sind und das Mediumrohr an definierter und mit
reibfester, temperaturbeständiger wärmeisolierender Man
schette versehener Stelle so umfassen, daß jede Schlauch
feder bis zu etwa ein Drittel des Manschettenmantels be
rührt.
4. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Aufhängung aus
einem mit mindestens drei gleichmäßig über den Umfang ver
teilten äußeren Gleitkufen versehenem Stützring aus festem
Material, der an seinem inneren Rand über vier sich je
weils paarweise gegenüberliegenden Einhängeösen verfügt,
einer das Mediumrohr an definierten Stellen umschließen
den reibfesten, temperaturbeständigen, wärmeisolierenden
Manschette, die an ihrem äußeren Rand über zwei sich ge
genüberliegenden Einhängeösen verfügt und aus vier Federn
besteht, wobei je zwei Federn mit dem einen Ende in der
Einhängeöse der Manschette und mit dem anderen in den bei
den Einhängeösen des Stützringes so angebracht sind, daß
zwischen den beiden Federn ein rechter Winkel entsteht.
5. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1
und 3 oder Punkt 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitkufen des Stützringes aus abriebfestem, temperatur
beständigem Kunststoff bestehen.
6. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr aus gewelltem
Kunststoffrohr oder aus metallischem, gegen Korrosion
durch Beschichtung o. ä. m. geschütztem Wellrohr besteht.
7. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der äußeren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen die speziellen Hüllrohranschlußteile
aus jeweils einer mit dem Ende des Hüllrohres verbundenen
Glattrohrhülse und einem die unterschiedlichen Außendurch
messer des nicht biegbaren Mantelrohres und des biegbaren
Mantelrohrbauteiles ausgleichenden, an der Glattrohrhülse
befestigten Ausgleichsring bestehen und das sich am Aus
gleichsring zur Abdichtung zum nicht biegbaren Mantelrohr
eine faltenbalgartige Manschette befindet.
8. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der äußeren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen das äußere Verbindungselement aus
einer gegen Korrosion durch Beschichten o. ä. m. geschütz
ten Rohrhülse besteht, die auf der einen Seite eine muf
fenartige Erweiterung zum Aufschieben auf die Glattrohr
hülse des Hüllrohres und auf der dem anzuschließenden
nicht biegbaren Mantelrohr zugewandten Seite eine durch
messerausgleichende formschlüssige Kupplung besitzt.
9. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen die speziellen Hüllrohranschlußteile
aus jeweils einer mit dem Ende des Hüllrohres verbundenen
Glattrohrhülse oder Glattrohrhülse mit Flansch bestehen.
10. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen das äußere Verbindungselement aus
einer in das Hüllrohr des angrenzenden Mantelrohres hin
einragenden oder auf das Hüllrohr aufschiebbaren zylin
drischen oder konusartigen Rohrhülse mit Steckmuffe oder
Anschweißende und dichtender Schrumpfmanschette auf der
dem Mantelrohrbauteil zugewandten Seite sowie einem die
verbleibende mantelrohrseitige Stirnfläche ausfüllendem
elastischem Dichtungsstoff besteht, wobei das Hüllrohr
anschlußteil als Glattrohrhülse ausgebildet ist.
11. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen das äußere Verbindungselement aus
einer Überschiebmuffe mit beidseitig auf der Innenseite
eingelassenen elastischen Dichtprofilen zur formschlüs
sigen Verbindung mit dem Hüllrohr des angrenzenden Mantel
rohres und mit dem als Glattrohrhülse ausgebildeten Hüll
rohranschlußteils besteht.
12. Biegbares, wärmegedämmtes Mantelrohrbauteil nach Punkt 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung von nach dem
Prinzip der inneren Dehnungskompensation ausgestalteten
Mantelrohrleitungen das äußere Verbindungselement aus
einer Überschiebmuffe mit einseitig auf der Innenseite
eingelassenen elastischen Dichtprofilen zur form
schlüssigen Verbindung mit dem Hüllrohr des angrenzen
den Mantelrohres und elastischem Dichtungsstoff zur
formschlüssigen Verbindung mit dem ohne speziellen Ab
schluß ausgebildeten Hüllrohrende des Mantelrohrbau
teils besteht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD32074688A DD281644A5 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Biegbares, waermegedaemmtes mantelrohrbauteil |
DD32074588A DD281643A5 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Biegbares, waermegedaemmtes mantelrohrbauteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934256A1 true DE3934256A1 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=25748234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934256A Withdrawn DE3934256A1 (de) | 1988-10-14 | 1989-10-13 | Biegbares, waermegedaemmtes mantelrohrbauteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934256A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0568835A1 (de) * | 1992-05-05 | 1993-11-10 | Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim | Kompensationselement für Kunststoffmantelrohrleitungen |
DE202013104351U1 (de) * | 2013-09-24 | 2015-01-07 | Witzenmann Gmbh | Kompensatorenanordnung |
CN114484129A (zh) * | 2021-12-31 | 2022-05-13 | 江苏晨光波纹管有限公司 | 一种带有浮动式驱动环的多向减震补偿器 |
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-
1989
- 1989-10-13 DE DE3934256A patent/DE3934256A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |