DE3933393A1 - Wegeventil - Google Patents

Wegeventil

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DE3933393A1
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Germany
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piston
control valve
directional control
input
valve according
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Withdrawn
Application number
DE19893933393
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr Latarnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wegeventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Ventile bei denen jeweils der Eingang, der den größeren Druck aufweist, an den Ausgang angeschlossen wird, sind bekannt (Wechsel­ ventil).
Die Erfindung beruht nun auf der Aufgabe ein Wechselventil so zu konzipieren, daß der Eingang mit dem niedrigeren Druck an den Ausgang gelegt wird.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln gelöst, die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 genannt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen bezeichnet.
Ein besonderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß die Eingangsdrücke zum Schalter des Elements genutzt wer­ den und kein zusätzliches Schaltelement benötigt wird. Es wird daher auch keine zusätzliche Schaltenergie aufgewen­ det.
Eine mögliche Ausführungsform ist in einer Figur skizziert und soll im folgenden beschrieben werden.
Das Wegeventil besteht aus einem Gehäuse mit einer Zylin­ derbohrung 4, einem ersten Eingang 1, einem zweiten Ein­ gang 2 und einem Ausgang 3. In der Zylinderbohrung 4 ist ein Kolben dichtend geführt, wobei er mit seinen Stirnsei­ ten einen erste Kammer 6 und einen zweite Kammer 7 be­ grenzt. Der erste Anschluß 1 mündet in die erste Kammer 6, der zweite Anschluß 2 in die zweite Kammer 7. Die Drücke in den Kammern 6 und 7 wirken gegensinnig auf den Kol­ ben 5, wobei die Wirkflächen gleich groß sind. Ist daher der Druck in der Kammer 7 größer als in der Kammer 6, so bewegt sich der Kolben im Sinne einer Verkleinerung der Kammer 6 bzw. einer Vergrößerung der Kammer 7. Gemäß der Darstellung bewegt sich der Kolben nach rechts. Ist der Druck in der Kammer 6 größer als in der Kammer 7, so be­ wegt sich der Kolben gemäß der Darstellung nach links. Die Bewegung des Kolbens wird in beiden Richtungen durch An­ schläge begrenzt. Ein erster Anschlag 9 ist in der ersten Kammer 6 ausgebildet und liegt der Stirnseite des Kolbens 5 gegenüber. Ein zweiter Anschlag 10 ist in der zweiten Kammer 7 ausgebildet und liegt der die Kammer 7 begrenzen­ den Stirnfläche gegenüber.
Eine Feder 8 hält den Kolben am zweiten Anschlag 10. Die Feder ist im ersten Raum 6 angeordnet und stützt sich einerseits am Gehäuseboden und andererseits am Kolben 5 ab.
Die beiden Anschläge 9 und 10 definieren die jeweiligen Schaltpositionen des Kolbens. Die Feder 8 bewirkt, daß bei annähernder Druckgleichheit in den Kammern 6 und 7 der Kolben eine definierte Position einnimmt. Es ist damit sichergestellt, daß jeweils eine bestimmte Schaltposition des Kolbens vorliegt. Der Kolben ist mit drei Nuten an seiner Mantelfläche versehen. Die mittlere Nut 11 korrespondiert unabhängig von der Lage des Kolbens 5 zwi­ schen den Anschlägen 9 und 10 mit dem Auslaß 3.
Auf beiden Seiten der mittleren Nut 11 ist je eine weitere Nut 12, 13 angeordnet. Die erste Nut 12 ist mit einer Zweigleitung 14, die vom ersten Anschluß 1 abzweigt, in Verbindung bringbar. Die zweite Nut 13 auf der anderen Seite der mittleren Nut 11 ist mit einer zweiten Leitung 15, die vom zweiten Anschluß 2 abzweigt, in Verbindung bringbar. Zwischen den Nuten 11, 13 bzw. 11, 12 führt je ein Steg 16, 17. Die Nuten 11, 12, 13 sind über ein Kanalsystem 18 im Kolben 5 miteinander verbunden.
Das Wegeventil arbeitet wie folgt:
In der dargestellten Grundposition sind die Drücke an An­ schlüssen 1 und 2 gleich groß. Die Feder 8 hält den Kolben am Anschlag 10. Es besteht nun eine Verbindung des An­ schlusses 2 über die Zweigleitung 15, der Ringnut 13, dem Kanalsystem 18 und der Ringnut 11 zum Anschluß 3. Die Zweigleitung 14 wird durch den Steg 16 gesperrt. Wird nun an den Anschluß 2 ein höherer Druck angelegt als an An­ schluß 1, so wird der Kolben 5 gegen die Kraft der Feder 8 nach rechts verschoben und an den Anschlag 9 gelegt. Da­ durch wird die Zweigleitung 15 durch den Steg 17 gesperrt und eine Verbindung des Anschlusses 1 über die Zweiglei­ tung 14, der Ringnut 12, dem Kanalsystem 18 und der Ring­ nut 11 an Anschluß 3 bewirkt.
Der Kolben schaltet zurück in die dargestellte Position, sobald an den Anschluß 1 ein größerer Druck gelegt wird als an den Anschluß 2.
Die Anschläge 9 und 10 sind so ausgebildet, daß die Ein­ mündungen der Anschlüsse 1 und 2 in die jeweils zugehöri­ gen Kammern 6 und 7 unabhängig von der Position des Kol­ bens 5 zwischen den Anschlägen 9 und 10 nicht gesperrt werden.
Das Wegeventil bewirkt, daß jeweils der Anschluß, der den niedrigeren Druck aufweist, an den Auslaß 3 geschaltet wird. Der andere Anschluß ist in beide Richtungen ge­ sperrt. Das Wegeventil kann daher auch als Minimumelement (MIN-Element) bezeichnet werden.
In dem vorgestellten Ausführungsbeispiel besteht in beiden Schaltpositionen jeweils ein freier Durchfluß in beide Richtungen. Es ist aber auch denkbar, daß nur in einer Schaltposition ein freier Durchfluß realisiert ist, während in der anderen Schaltposotion nur ein Durchfluß in eine Richtung möglich ist, was zum Beispiel auch ein ent­ sprechend angeordnetes Rückschlagventil erreichbar ist.

Claims (7)

1. Wegeventil mit einem ersten und einem zweiten druck­ führenden Eingang und einem Ausgang, einem verschieb­ baren, zwei Schaltstellungen einnehmenden Kolben, auf den die Eingangsdrücke gegensinnig einwirken, wobei in Abhängigkeit von der Schaltposition entweder der erste oder der zweite Eingang an den Ausgang gelegt ist, während der jeweils andere Eingang gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein­ gang (1, 2) mit dem niedrigeren Druck an den Ausgang (3) gelegt ist.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (5) in einer Zylin­ derbohrung (4) dichtend geführt ist und mit seinen Stirnseiten jeweils eine Kammer (7, 8) begrenzt, wo­ bei die eine Kammer (6) mit dem ersten Eingang (1) und die andere Kammer (7) mit dem zweiten Eingang (2) ständig verbunden sind.
3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltpositionen des Kolbens durch Anschläge (9, 10) definiert sind.
4. Wegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (8) den Kolben (5) in eine Schaltposition vorspannt.
5. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (5) drei Ringnuten (11, 12, 13) aufweist, die über ein Kanalsystem mit­ einander verbunden sind, wobei eine erste Nut (11) ständig mit dem Ausgang (3) verbunden ist und eine der anderen Ringnuten (12, 13) je nach Schaltstellung des Kolbens (5) mit einem der Eingänge (1, 2) verbun­ den ist.
6. Wegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Nut (11) zwischen den beiden weiteren Ringnuten (12, 13) angeordnet ist.
7. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest in einer Schalt­ position ein Druckmitteldurchfluß in beide Richtungen möglich ist.
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