DE3933393A1 - Wegeventil - Google Patents
WegeventilInfo
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- DE3933393A1 DE3933393A1 DE19893933393 DE3933393A DE3933393A1 DE 3933393 A1 DE3933393 A1 DE 3933393A1 DE 19893933393 DE19893933393 DE 19893933393 DE 3933393 A DE3933393 A DE 3933393A DE 3933393 A1 DE3933393 A1 DE 3933393A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wegeventil gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Ventile bei denen
jeweils der Eingang, der den größeren Druck aufweist, an
den Ausgang angeschlossen wird, sind bekannt (Wechsel
ventil).
Die Erfindung beruht nun auf der Aufgabe ein Wechselventil
so zu konzipieren, daß der Eingang mit dem niedrigeren
Druck an den Ausgang gelegt wird.
Die Aufgabe wird mit den Mitteln gelöst, die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 genannt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen bezeichnet.
Ein besonderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß
die Eingangsdrücke zum Schalter des Elements genutzt wer
den und kein zusätzliches Schaltelement benötigt wird. Es
wird daher auch keine zusätzliche Schaltenergie aufgewen
det.
Eine mögliche Ausführungsform ist in einer Figur skizziert
und soll im folgenden beschrieben werden.
Das Wegeventil besteht aus einem Gehäuse mit einer Zylin
derbohrung 4, einem ersten Eingang 1, einem zweiten Ein
gang 2 und einem Ausgang 3. In der Zylinderbohrung 4 ist
ein Kolben dichtend geführt, wobei er mit seinen Stirnsei
ten einen erste Kammer 6 und einen zweite Kammer 7 be
grenzt. Der erste Anschluß 1 mündet in die erste Kammer 6,
der zweite Anschluß 2 in die zweite Kammer 7. Die Drücke
in den Kammern 6 und 7 wirken gegensinnig auf den Kol
ben 5, wobei die Wirkflächen gleich groß sind. Ist daher
der Druck in der Kammer 7 größer als in der Kammer 6, so
bewegt sich der Kolben im Sinne einer Verkleinerung der
Kammer 6 bzw. einer Vergrößerung der Kammer 7. Gemäß der
Darstellung bewegt sich der Kolben nach rechts. Ist der
Druck in der Kammer 6 größer als in der Kammer 7, so be
wegt sich der Kolben gemäß der Darstellung nach links. Die
Bewegung des Kolbens wird in beiden Richtungen durch An
schläge begrenzt. Ein erster Anschlag 9 ist in der ersten
Kammer 6 ausgebildet und liegt der Stirnseite des Kolbens
5 gegenüber. Ein zweiter Anschlag 10 ist in der zweiten
Kammer 7 ausgebildet und liegt der die Kammer 7 begrenzen
den Stirnfläche gegenüber.
Eine Feder 8 hält den Kolben am zweiten Anschlag 10. Die
Feder ist im ersten Raum 6 angeordnet und stützt sich
einerseits am Gehäuseboden und andererseits am Kolben 5 ab.
Die beiden Anschläge 9 und 10 definieren die jeweiligen
Schaltpositionen des Kolbens. Die Feder 8 bewirkt, daß bei
annähernder Druckgleichheit in den Kammern 6 und 7 der
Kolben eine definierte Position einnimmt. Es ist damit
sichergestellt, daß jeweils eine bestimmte Schaltposition
des Kolbens vorliegt. Der Kolben ist mit drei Nuten an
seiner Mantelfläche versehen. Die mittlere Nut 11
korrespondiert unabhängig von der Lage des Kolbens 5 zwi
schen den Anschlägen 9 und 10 mit dem Auslaß 3.
Auf beiden Seiten der mittleren Nut 11 ist je eine weitere
Nut 12, 13 angeordnet. Die erste Nut 12 ist mit einer
Zweigleitung 14, die vom ersten Anschluß 1 abzweigt, in
Verbindung bringbar. Die zweite Nut 13 auf der anderen
Seite der mittleren Nut 11 ist mit einer zweiten Leitung
15, die vom zweiten Anschluß 2 abzweigt, in Verbindung
bringbar. Zwischen den Nuten 11, 13 bzw. 11, 12 führt je ein
Steg 16, 17. Die Nuten 11, 12, 13 sind über ein Kanalsystem
18 im Kolben 5 miteinander verbunden.
Das Wegeventil arbeitet wie folgt:
In der dargestellten Grundposition sind die Drücke an An schlüssen 1 und 2 gleich groß. Die Feder 8 hält den Kolben am Anschlag 10. Es besteht nun eine Verbindung des An schlusses 2 über die Zweigleitung 15, der Ringnut 13, dem Kanalsystem 18 und der Ringnut 11 zum Anschluß 3. Die Zweigleitung 14 wird durch den Steg 16 gesperrt. Wird nun an den Anschluß 2 ein höherer Druck angelegt als an An schluß 1, so wird der Kolben 5 gegen die Kraft der Feder 8 nach rechts verschoben und an den Anschlag 9 gelegt. Da durch wird die Zweigleitung 15 durch den Steg 17 gesperrt und eine Verbindung des Anschlusses 1 über die Zweiglei tung 14, der Ringnut 12, dem Kanalsystem 18 und der Ring nut 11 an Anschluß 3 bewirkt.
In der dargestellten Grundposition sind die Drücke an An schlüssen 1 und 2 gleich groß. Die Feder 8 hält den Kolben am Anschlag 10. Es besteht nun eine Verbindung des An schlusses 2 über die Zweigleitung 15, der Ringnut 13, dem Kanalsystem 18 und der Ringnut 11 zum Anschluß 3. Die Zweigleitung 14 wird durch den Steg 16 gesperrt. Wird nun an den Anschluß 2 ein höherer Druck angelegt als an An schluß 1, so wird der Kolben 5 gegen die Kraft der Feder 8 nach rechts verschoben und an den Anschlag 9 gelegt. Da durch wird die Zweigleitung 15 durch den Steg 17 gesperrt und eine Verbindung des Anschlusses 1 über die Zweiglei tung 14, der Ringnut 12, dem Kanalsystem 18 und der Ring nut 11 an Anschluß 3 bewirkt.
Der Kolben schaltet zurück in die dargestellte Position,
sobald an den Anschluß 1 ein größerer Druck gelegt wird
als an den Anschluß 2.
Die Anschläge 9 und 10 sind so ausgebildet, daß die Ein
mündungen der Anschlüsse 1 und 2 in die jeweils zugehöri
gen Kammern 6 und 7 unabhängig von der Position des Kol
bens 5 zwischen den Anschlägen 9 und 10 nicht gesperrt
werden.
Das Wegeventil bewirkt, daß jeweils der Anschluß, der den
niedrigeren Druck aufweist, an den Auslaß 3 geschaltet
wird. Der andere Anschluß ist in beide Richtungen ge
sperrt. Das Wegeventil kann daher auch als Minimumelement
(MIN-Element) bezeichnet werden.
In dem vorgestellten Ausführungsbeispiel besteht in beiden
Schaltpositionen jeweils ein freier Durchfluß in beide
Richtungen. Es ist aber auch denkbar, daß nur in einer
Schaltposition ein freier Durchfluß realisiert ist,
während in der anderen Schaltposotion nur ein Durchfluß in
eine Richtung möglich ist, was zum Beispiel auch ein ent
sprechend angeordnetes Rückschlagventil erreichbar ist.
Claims (7)
1. Wegeventil mit einem ersten und einem zweiten druck
führenden Eingang und einem Ausgang, einem verschieb
baren, zwei Schaltstellungen einnehmenden Kolben, auf
den die Eingangsdrücke gegensinnig einwirken, wobei
in Abhängigkeit von der Schaltposition entweder der
erste oder der zweite Eingang an den Ausgang gelegt
ist, während der jeweils andere Eingang gesperrt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
gang (1, 2) mit dem niedrigeren Druck an den Ausgang
(3) gelegt ist.
2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (5) in einer Zylin
derbohrung (4) dichtend geführt ist und mit seinen
Stirnseiten jeweils eine Kammer (7, 8) begrenzt, wo
bei die eine Kammer (6) mit dem ersten Eingang (1)
und die andere Kammer (7) mit dem zweiten Eingang (2)
ständig verbunden sind.
3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schaltpositionen
des Kolbens durch Anschläge (9, 10) definiert sind.
4. Wegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder
(8) den Kolben (5) in eine Schaltposition vorspannt.
5. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (5) drei Ringnuten
(11, 12, 13) aufweist, die über ein Kanalsystem mit
einander verbunden sind, wobei eine erste Nut (11)
ständig mit dem Ausgang (3) verbunden ist und eine
der anderen Ringnuten (12, 13) je nach Schaltstellung
des Kolbens (5) mit einem der Eingänge (1, 2) verbun
den ist.
6. Wegeventil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Nut (11) zwischen
den beiden weiteren Ringnuten (12, 13) angeordnet ist.
7. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest in einer Schalt
position ein Druckmitteldurchfluß in beide Richtungen
möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933393 DE3933393A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-10-06 | Wegeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893933393 DE3933393A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-10-06 | Wegeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3933393A1 true DE3933393A1 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6390954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893933393 Withdrawn DE3933393A1 (de) | 1989-10-06 | 1989-10-06 | Wegeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3933393A1 (de) |
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DE102010061360A1 (de) * | 2010-12-20 | 2012-06-21 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem derartigen Umschaltventil |
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1989
- 1989-10-06 DE DE19893933393 patent/DE3933393A1/de not_active Withdrawn
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DE102010061359B4 (de) | 2010-12-20 | 2024-08-01 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem derartigen Umschaltventil |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |