DE4137868C2 - Mehrwege-Schieberventil - Google Patents
Mehrwege-SchieberventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrwege-Schieberventil gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, Mehrwege-Schieberventile, die aufgrund eines
bistabilen Systems arbeiten (DE 33 22 912 A1) zwischen Schieber-
Gehäuse und Magnetventilgehäuse mit einer gefederten Anschlagbuchse
zu versehen. Derartige Schieberventile werden als 5/2-Wegeventile
eingesetzt. Wegen der beiderseitigen Anschlagbuchsen ergeben
sich jedoch notwendige Zwischenstücke zwischen Schiebergehäuse
und den Magnetventilgehäusen, so daß eine erhebliche Vergrößerung
der Baulänge die Folge ist. Während also 5/2-Wegeventile z. B.
in pneumatischen Schaltungen mit Kabelkanälen eingesetzt werden
können, ist dies bei 5/3-Wegeventilen wegen deren Überlänge
nicht mehr möglich.
Es ist ferner bekannt (DE-OS 24 05 699), daß bei einem Mehrwege-
Schieberventil, im Bereich nur eines Gehäuseendes, auf einem
Absatz am Schieber ein erster Federteller in einer Achsrichtung
relativ zum Schieber verschiebbar und in der Gegenachsrichtung
gegen einen Bund des Schiebers anliegend angeordnet ist, daß
auf demselben Absatz am Schieber ein zweiter Federteller
axialbewegbar gelagert ist, wobei eine Druckfeder zwischen
radial äußeren Tellerbereichen des ersten und zweiten Federtellers
angeordnet ist, und daß im Schieber vom Ende aus, an dem die
Federteller angeordnet sind, ein Querbohrungen aufweisender
Kanal angeordnet ist. Letzterer wird allerdings nur bis auf
eine Teillänge des Schiebers geführt, um mit entsprechenden
Einlässen bzw. Auslässen zu kommunizieren. Dieser bekannte
Schieber, dort als Ventilspindel bezeichnet, nimmt eine Null-
oder Hilfsstellung ein, die durch eine kontinuierliche
Federzentriereinrichtung hergestellt ist. Eine Steuerung des
Schiebers geschieht daher unter Abbau der Vorspannung der Feder
in der Null- oder Hilfsstellung für den dortigen speziellen
Fall.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
ein Mehrwege-Schieberventil zu schaffen, das ohne die beiderseitigen
Anschlagbuchsen und ohne die Zwischenstücke zwischen Schiebergehäuse
und Magnetventilgehäuse auskommt und daher kürzer baut, ferner
noch mit weniger Bauteilen auskommt und daher in Ventilbatterien
auch eingesetzt und mit den neueren elektrischen Anschlußtechniken
versehen werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Baulänge erheblich vermindert wird, daß das
Ventil in Ventilbatterien verwendet werden kann und entsprechend
elektrisch bzw. elektronisch angeschlossen werden kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß an den Steueranschlüssen jeweils ein Magnetventil angeschlossen
ist.
Eine vorteilhafte Kraftübertragung durch den Schieber erfolgt
dadurch, daß der mit dem Schieber fest verbundene Kolben eine
in eine Ringnut eingelegte Flachringdichtung aufweist.
Eine weitere, die kurze Bauweise unterstützende Maßnahme besteht
außerdem darin, daß der Absatz des Schiebers, auf dem die beiden
Federteller geführt sind, bei Beaufschlagung des Kolbens auf
der vom Absatz abgewandten Seite in eine Ausnehmung eines
Gehäuse-Kopfes eintauchbar ist, die in den Gehäusekopf hineinragt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung stellt einen axialen Längsschnitt
durch das vollständige Mehrwege-Schieberventil dar.
In einem Gehäuse 1 wird ein Schieber 2 mit einem Absatz
2a sowie Steuerkanten 3 in bekannter Weise hin- und herbewegt.
Der Schieber 2 ist somit in dem Gehäuse 1 in Dichtsitzen 4
geführt und den Dichtsitzen 4 sind entsprechende Anschlüsse
5 für Druck-, Arbeits-, Entlüftungs- und Steuerleitungen
zugeordnet. An jedem Gehäuse-Ende 6 ist ein Steueranschluß
7 vorgesehen, und der Schieber 2 ist jeweils aus einer unter
Federkraft stehenden Mittelstellung heraus gegen einen Anschlag
8 im Bereich eines Steueranschlusses 7 anstellbar.
Im Bereich nur eines einzigen Gehäuse-Endes 6 befindet sich
auf einem Absatz 2a des Schiebers 2 ein erster Federteller
9, der in einer Achsrichtung 10 relativ zum Schieber 2
verschiebbar und in der Gegenachsrichtung 11 gegen einen Bund
12 des Schiebers 2 anliegend angeordnet ist. Auf demselben
Absatz 2a des Schiebers 2 ist ferner ein zweiter Federteller
13 axialbewegbar gelagert und zwischen den beiden Federtellern
9 und 13 ist eine Druckfeder 14 zwischen radial äußeren
Tellerbereichen 15 und 16 des ersten und zweiten Federtellers
9, 13 angeordnet.
In dem Schieber 2 ist von einem Ende 17 beginnend, an dem die
beiden Federteller 9 und 13 angeordnet sind, ein Luftkanal
18 bis zum gegenüberliegenden Endbereich 19 des Schiebers 2
verlaufend angeordnet, der mittels einer Querbohrung 20 in
einen Steuerraum 21 mündet. In dem Steuerraum 21 ist ein Kolben
22 abgedichtet geführt, der beidseitig mit Druckmedium
(Flüssigkeit oder Gas) beaufschlagbar und fest mit dem Schieber
2 verbunden ist, wobei ein Steuerraum 21a vorgesehen ist, der
durch eine Bohrung 21b beaufschlagt wird.
Wenn das Mehrwege-Ventil als vorgesteuertes Ventil arbeiten soll,
ist an den Steueranschlüssen jeweils ein Magnetventil 23 bzw.
24 angeschlossen.
Der mit dem Schieber 2 fest verbundene Kolben 22 weist ferner
eine in eine Ringnut 25 eingelegte Flachringdichtung 26 auf.
Um auch hier an Baulänge zu sparen, ist der Kolben 22 mit einer
Aussparung 22a versehen, in die ein baugleicher Steueranschluß
7 eintauchen kann.
Im Bereich des einen Gehäuse-Endes 6, in dem sich auch der
Schieber 2 mit dem Absatz 2a befindet, ist der Absatz
2a des Schiebers 2, auf dem die beiden Federteller 9 und 13
geführt sind, bei Beaufschlagung des Kolbens 22 auf der vom
Absatz 2a abgewandten Seite 27 in eine Ausnehmung 28 eines
Gehäuse-Kopfes 29 eintauchbar, die in den Gehäuse-Kopf 29
hineinragt. Diesbezüglich sind die beiden Steueranschlüsse
7 aus wirtschaftlichen Gründen gleich ausgeführt, um eine
allgemeine Verwendbarkeit zu sichern. Hierbei taucht auch ein
Endbund 30 des Schiebers 2, gegen den der zweite Federteller
13 mit seiner inneren Öffnung anliegt, in die Ausnehmung 28
ein.
Claims (4)
1. Mehrwege-Schieberventil mit einem Gehäuse und einem in diesem
geführten Schieber, dessen Steuerkanten Dichtsitze zugeordnet sind
und mit den Dichtsitzen zugeordneten Anschlüssen für Druck-,
Arbeits-, Entlüftungsleitungen oder Steuerleitungen, mit an jedem
Gehäuse-Ende vorgesehenem Steueranschluß, wobei der Schieber
jeweils aus einer unter Federkraft stehenden Mittelstellung heraus
gegen einen Anschlag im Bereich eines Steueranschlusses anstellbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich nur eines Gehäuse-Endes (6) auf einem Absatz (2a)
des Schiebers (2) ein erster Federteller (9) in einer Achsrichtung
(10) relativ zum Schieber (2) verschiebbar und in der
Gegenachsrichtung (11) gegen einen Bund (12) des Schiebers (2)
anliegend angeordnet ist, daß auf demselben Absatz (2a) des
Schiebers (2) ein zweiter Federteller (13) axialbewegbar gelagert
ist, wobei eine Druckfeder (14) zwischen radial äußeren
Tellerbereichen (15, 16) des ersten und zweiten Federtellers (9, 13)
angeordnet ist, und daß in dem Schieber (2) vom Ende (17), an dem
die beiden Federteller (9, 13) angeordnet sind, ein Luftkanal (18)
bis zum gegenüberliegenden Endbereich (19) des Schiebers (2)
verlaufend angeordnet ist, der mittels einer Querbohrung (20) in
einen Steuerraum (21) mündet, der mittels eines fest mit dem
Schieber (2) verbundenen Kolbens (22) abgedichtet ist, der
beidseitig mit Druckmedium beaufschlagbar ist.
2. Mehrwege-Schieberventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Steueranschlüssen (7) jeweils ein Magnetventil (23, 24)
angeschlossen ist.
3. Mehrwege-Schieberventil nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Schieber (2) fest verbundene Kolben (22) eine in
eine Ringnut (25) eingelegte Flachringdichtung (26) aufweist.
4. Mehrwege-Schieberventil nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absatz (2a) des Schiebers (2), auf dem die beiden
Federteller (9, 13) geführt sind, bei Beaufschlagung des Kolbens
(22) auf der vom Absatz (2a) abgewandten Seite (27) in eine
Ausnehmung (28) eines Gehäuse-Kopfes (29) eintauchbar ist, die in
den Gehäuse-Kopf (29) hineinragt.
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DE19914137868 DE4137868C2 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Mehrwege-Schieberventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4137868C2 true DE4137868C2 (de) | 1993-12-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914137868 Expired - Fee Related DE4137868C2 (de) | 1991-11-11 | 1991-11-11 | Mehrwege-Schieberventil |
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DE (1) | DE4137868C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608758A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-11 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische Ventilanordnung |
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1991
- 1991-11-11 DE DE19914137868 patent/DE4137868C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4137868A1 (de) | 1993-05-13 |
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Legal Events
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