DE3933293A1 - Spreizwerkzeug - Google Patents
SpreizwerkzeugInfo
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- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spreizwerkzeug nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, das zur Herstellung hohler Werkstücke
vorgesehen ist.
Aus der DE-PS 30 04 024 und der EP-A1-00 13 545 sind derartige
Spreizwerkzeuge für Schmiedegesenke bekannt, deren Segmente
durch radial verlaufende Trennfugen voneinander getrennt sind.
Diese Trennfugen werden beim Spreizen der Spreizhülse zu
Spalten verbreitert, in die während des Schmiedevorganges das
plastische oder flüssige Werkstücksmaterial eindringt und an
der Werkstück-Innenkontur störende Grate hinterlassen kann, die
durch eine spanende Nachbearbeitung entfernt werden müssen.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Grate in den die
Antriebskräfte übertragenden Kugeln aufnehmenden Aussparungen
von äußeren Gelenkkörpern für homokinetische Gelenke von
Kraftfahrzeugen angeordnet sind. Es wird jedoch angestrebt,
hohle Werkstücke ohne störende Grate in der Innenkontur zu
schmieden, so daß eine Werkstück-Nachbearbeitung zur Entfernung
der Grate entfällt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Spreizhülse der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß sich die Breite der
Trennfugen zwischen den Segmenten während des Spreizens der
Spreizhülse nicht vergrößert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Die gerade Anzahl von wenigstens vier
Segmenten und der Verlauf der Trennfugenebenen außerhalb der
Längsmittelachse, d. h. nicht in radialer Richtung der
Spreizhülse erlaubt es, die Trennfugen derart anzuordnen, daß
sie sich während des Spreizens der Spreizhülse nicht öffnen und
somit das Eindringen von Werkstückmaterial während des
Schmiedens verhindern. Die Innenkontur der auf diese Weise
hergestellten Werkstücke ist frei von Graten und erfordert
somit keine Nachbearbeitung.
Vorzugsweise ist jedes zweite Segment als inneres Segment
zwischen jeweils zwei benachbarten äußeren Segmenten
angeordnet, wobei die Trennfugenebenen beiseits jedes inneren
Segmentes in Richtung zur Spreizhülsen-Außenkontur
konvergierend verlaufen, wodurch jedes innere Segment im
Querschnitt im wesentlichen keilförmig und als ein durch den
Stempel radial nach außen bewegbares Antriebssegment zur radial
nach außen gerichteten Bewegung der jeweils benachbarten
äußeren Segmente ausgebildet ist. Als vorteilhaft hat sich eine
Spreizhülse gezeigt, die sechs Segmente umfaßt und deren
Trennfugenebenen bei Betrachtung des Spreizhülsen-Querschnittes
ein Dreieck umschreiben.
Zur Bewegung der inneren Segmente radial nach außen ist es
günstig, den freien Endabschnitt des Stempels und/oder die
Aufnahmeöffnung der Spreizhülse kegelförmig auszubilden.
Jedes Segment kann starr ausgebildet und insgesamt radial
verschiebbar sein, aber auch elastisch verformbare und dadurch
radial bewegbare Segmente sind möglich.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Segmente am
Stempel axial verschiebbar befestigt. Dabei können die inneren
und/oder die äußeren Segmente am freien Endabschnitt des
Stempels und/oder am angrenzenden Teil des Stempels befestigt
sein.
Vorzugsweise sind die Segmente mit je einem ihrer Enden am
Stempel radial unverschiebbar befestigt und im übrigen in
radialer Richtung elastisch verformbar. Dabei können die
äußeren Segmente an je einem ihrer Enden miteinander durch eine
Segmentscheibe verbunden sein, die am freien Endabschnitt des
Stempels diesem gegenüber axial verschiebbar angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist die Segmentscheibe auf einem am
verjüngten Ende des freien Endabschnitts des Stempels
angeordneten Stift axial verschiebbar oder an einem in einer
Axialbohrung im Stempel axial verschiebbar gehaltenen Stift
befestigt. Hierbei kann der letztgenannte Stift in Richtung des
freien Endabschnitts des Stempels federbeaufschlagt sein. Zur
Förderung der elastischen Verformung ist es günstig, jedes der
äußeren Segmente an seiner inneren Begrenzungsfläche
unmittelbar angrenzend an die Segmentscheibe mit einer Nut
auszubilden.
Vorteilhafterweise sind die inneren Segmente an je einem ihrer
Enden durch einen Segmentring miteinander verbunden, der axial
verschiebbar an dem an den freien Endabschnitt des Stempels
angrenzendenTeil des Stempels angeordnet ist. Dabei können
sich die äußeren Segmente mit ihren dem Segmentring abgewandten
Enden auf der Segmentscheibe abstützen. Zur Reduzierung der
Reibung zwischen den inneren und äußeren Segmenten ist es
günstig, die Stützflächen der äußeren Segmente und der
Segmentscheibe mit einem radial nach außen gerichteten Gefälle
auszubilden, welches ungefähr 2 bis 10° betragen kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt des Spreizwerkzeuges entlang der
Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Spreizwerkzeug ist zur Herstellung hohler
- nicht gezeigter - Werkstücke vorgesehen und umfaßt einen
Stempel 1 und eine Spreizhülse 2. Der Stempel 1 weist einen
freien Endabschnitt 3, nachstehend als unteres Stempelende 3
bezeichnet, einen mittleren, zylindrischen Stempelabschnitt 4
und ein an seinem oberen Ende ausgebildeten Konus 5 auf. Der
Stempel 1 ist mit diesem Konus 5 von oben her auswechselbar in
eine Stempelhalterungsplatte 6 eingesetzt, die mittels hier nur
angedeuteter Befestigungsmittel 7 lösbar an der eigentlichen,
nicht gezeigten Stempelhalterung befestigt ist.
Die Spreizhülse 2 ist am Stempel 1 im Bereich des unteren
Stempelendes 3 befestigt und besteht aus drei äußeren
Segmenten 8 und drei inneren Segmenten 9, die abwechselnd mit
den äußeren Segmenten 8, eine Aufnahmeöffnung 10 für das untere
Stempelende 3 umschreibend, angeordnet sind. Die
Aufnahmeöffnung 10 ist zur formschlüssigen Aufnahme des unteren
Stempelendes 3 vorgesehen und ebenso wie dieses kegelförmig,
sich nach unten verjüngend ausgebildet.
Sämtliche Segmente 8, 9 sind in radialer Richtung durch
elastische Verformung von einer ungespreizten Stellung in eine
gespreizte Stellung und zurück bewegbar. Sie definieren in
letzterer Stellung eine Außenkontur, die der Innenkontur des
herzustellenden Werkstücks entspricht, das im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein äußerer Gelenkkörper für ein
homokinetisches Gelenk für Kraftfahrzeuge ist. Dementsprechend
ist die Außenkontur der Spreizhülse 2 im wesentlichen
kugelförmig ausgebildet und weist in regelmäßigen Abständen
nach außen gerichtete Vorsprünge 11 auf, die Ausnehmungen in
der Innenkontur des äußeren Gelenkkörpers entsprechen. Diese
Ausnehmungen sind zur Aufnahme von Antriebskräfte übertragenden
Kugeln vorgesehen.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, sind die äußeren Segmente 8 im
Querschnitt im wesentlichen in der Form eines Kreisabschnitts
und die inneren Segmente 9 im Querschnitt im wesentlichen
keilförmig ausgebildet. Die äußeren Segmente 8 liegen mit
inneren, den Vorsprüngen 11 gegenüberliegenden
Begrenzungsflächen 12 an den in Richtung zur
Spreizhülsen-Außenkontur konvergierend verlaufenden äußeren
Begrenzungsflächen 13 der inneren Segmente 9 an. Die inneren
und die äußeren Begrenzungsflächen 12, 13 bilden die die
äußeren Segmente 8 von den inneren Segmenten 9 trennenden
Trennfugen 22 der Spreizhülse 2. Diese Trennfugen 22 verlaufen
außerhalb der Längsmittelachse L der Spreizhülse 2, d. h. nicht
in radialer, sondern in Sekantenrichtung der in Querschnitt im
wesentlichen kreisförmigen Spreizhülse 2 und schließen bei
Betrachtung des Spreizhülsen-Querschnitts ein Dreieck ein.
Infolge des eben beschriebenen Verlaufs der Trennfugen 22
zwischen den äußeren Segmenten 8 und den inneren Segmenten 9
stellen die letzteren Segmente Antriebssegmente für die äußeren
Segmente 8 dar und verleihen diesen bei einer radial nach außen
gerichteten Bewegung, d. h. beim Spreizen der Spreizhülse 2,
eine Bewegung, die ebenfalls nach außen gerichtet ist. Die
Bewegung zurück in die ungespreizte Stellung erfolgt durch die
während des Spreizens aufgebauten elastischen Rückstellkräfte
in den Segmenten 8, 9. Während dieser radialen Bewegungen der
Segmente 8, 9 in beiden Richtungen bleiben die inneren und die
äußeren Begrenzungsflächen 12, 13 in gegenseitiger Anlage; d. h.
die Trennfugen 22 bleiben geschlossen und nehmen somit auch im
gespreizten Zustand der Spreizhülse 2 kein flüssiges oder
plastisches Werkstückmaterial auf.
Die einander zugewandten, radial verlaufenden inneren
Begrenzungsflächen 14 der inneren Segmente 9 sind über die
Gesamtstrecke der Radialbewegung der inneren Segmente 9 von den
inneren Begrenzungsflächen 12 der äußeren Segmente 8 abgedeckt.
Auf diese Weise wird das Eindringen von Werkstücksmaterial in
die Spalte 23 zwischen den inneren Begrenzungsflächen 14 der
inneren Segmente 9 selbst dann verhindert, wenn diese Spalte 23
bei gespreizter Spreizhülse 2 ihre größte Breite aufweisen.
Die Segmente 8, 9 sind mit je einem ihrer Enden am Stempel 1
radial unverschiebbar befestigt und im übrigen in radialer
Richtung elastisch verformbar. Zu diesem Zweck sind die äußeren
Segmente 8 an ihren unteren Enden miteinander durch eine
Segmentscheibe 15 verbunden, die axial verschiebbar an einem am
verjüngten Ende des unteren Stempelabschnitts 3 vorspringenden
Stift 16 mittels einer in einer Aussparung 24 der
Spreizhülsen-Außenkontur einsitzenden Schraube 17 befestigt
ist. Diese Art der Befestigung mit einer Aussparung 24 in der
Außenkontur der Spreizhülse 2 an ihrem unteren Ende kann
verwendet werden, da im vorliegenden Ausführungsbeispiel der
bereits vorgeschmiedete äußere Gelenkkörper des homokinetischen
Gelenks nur noch an seinem oberen freien Ende zur Ausbildung
der Hinterschneidung eingezogen wird. Für den Fall, daß die
gesamte Innenkontur des Werkstückes in einem Arbeitsgang zu
schmieden ist, kann die Unterbrechung durch eine Abdeckung
geschlossen oder eine andere Form der Befestigung der
Segmente 8, 9 am Stempel 1 gewählt werden, um eine
ununterbrochene Außenkontur der Spreizhülse 2 zu gewährleisten.
Eine solche andere Art der Befestigung kann beispielsweise am
mittleren zylindrischen Stempelabschnitt 4 dadurch erfolgen,
daß sich der Segmentring der inneren Segmente an einem
Ringvorsprung der Stempelhalterung abstützt und ein Segmentring
der äußeren Segmente am Segmentring der inneren Segmente
befestigt ist. In diesem Fall enthält die Segmentscheibe 15.
Um die elastische Verformung der äußeren Segmente 8 zu
erleichtern, sind in ihren inneren Begrenzungsflächen 12
unmittelbar angrenzend an die Segmentscheibe 15 je eine Nut 18
ausgebildet.
Die inneren Segmente 9 sind mit ihren oberen Enden durch einen
Segmentring 19 miteinander verbunden, der axial verschiebbar an
dem an den unteren Stempelabschnitt 3 angrenzenden Teil des
zylindrischen Stempelabschnitts 4 angeordnet ist. Die unteren
Enden der inneren Segmente 9 sind als Stützflächen 20
ausgebildet, die sich auf der als Stützfläche 21 ausgebildeten
Oberseite der Segmentscheibe 15 abstützen. Sämtliche
Stützflächen 20, 21 sind vom Stift 16 aus in Richtung zur
Spreizhülsen-Außenkontur abfallend ausgebildet.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Spreizwerkzeuges ist
nachstehend für den Fall des Ausbildens der Hinterschneidung
des vorgeschmiedeten äußeren Gelenkkörpers des homokinetischen
Gelenks beschrieben:
Der Stempel 1 mit ungespreizter Spreizhülse 2 wird durch
Abwärtsbewegung der Stempelhalterung in den nicht gezeigten
äußeren Gelenkkörper eingefahren, der in einer nicht gezeigten
Matrize eines Schmiedegesenks angeordnet ist. Sobald die
Spreizhülse 2 mit ihrer Segmentscheibe 15 auf die Innenkontur
des Werkstücks auftrifft und der Stempel 1 weiter gesenkt wird,
wird die Segmentscheibe 15 mit den äußeren Segmenten 8 unter
Mitnahme der sich auf ihr abstützenden inneren Segmente 9
soweit in axialer Richtung nach oben verfahren, wie es die
freie Länge H des Stiftes 16 oberhalb der Segmentscheibe 15
bzw. die Tiefe T der Aussparung 25 unterhalb der Schraube 17
zuläßt. Dabei werden die Bereiche der inneren Segmente 9
unterhalb des radial unverschiebbar am Stempel 1 gehaltenen
Segmentrings 19 durch die Kegelfläche des unteren
Stempelendes 3 unter elastischer Verformung radial nach außen
gedrückt, d. h. gespreizt, wobei die abfallenden
Stützflächen 20, 21 diese Radialbewegung der inneren Segmente 9
gegenüber der Segmentscheibe 15 erleichtern.
Während des Spreizens der inneren Segmente 9 werden infolge der
von ihren äußeren Begrenzungsflächen 13 ausgehenden Keilwirkung
die Bereiche der jeweils benachbarten äußeren Segmente 8
oberhalb der radial unverschiebbar am Stift 16 gehaltenen
Segmentscheibe 15 unter elastischer Verformung radial nach
außen gedrückt, d. h. gespreizt. Sobald die Segmente 8, 9 an der
Innenkontur des vorgeschmiedeten äußeren Gelenkkörpers
anliegen, endet die Spreizbewegung der Spreizhülse 2, die nun
zusammen mit dem unteren Stempelende 3 als Widerlager für die
Kräfte dient, die beim Einziehen des oberen freien Endes des
vorgeschmiedeten äußeren Gelenkkörpers auftreten.
Da die Trennfugen 22 zwischen den inneren und äußeren
Segmenten 9, 8 ständig, d. h. auch im gespreizten Zustand der
Spreizhülse 2 geschlossen sind, kann während des
Schmiedevorganges kein flüssiges oder plastisches
Werkstückmaterial in sie und in die durch sie abgedeckten
Spalte 23 zwischen den inneren Segmenten 9 eindringen. Auf
diese Weise wird eine Gratbildung an der Werkstücks-Innenkontur
sicher verhindert und ein Werkstück hergestellt, das keine
weitere Nachbearbeitung erfordert.
Sobald der Einziehvorgang beendet ist, wird der Stempel 1
mittels der Stempelhalterung angehoben, wobei sich die
Kegelfläche des unteren Stempelendes 3 von der Kegelfläche der
Aufnahmeöffnung 10 löst, so daß sich die Segmente 8, 9 unter
der Wirkung der elastischen Rückstellkräfte, die sich in ihnen
während des Spreizens aufgebaut haben, in die ungespreizte
Stellung zurückbewegen können. Der Durchmesser der
Spreizhülse 2 wird dadurch soweit verringert, daß sie aus dem
fertiggeschmiedeten äußeren Gelenkkörper herausgezogen werden
kann.
Das erfindungsgemäße Spreizwerkzeug ist als Widerhalter oder
Formungselement für sämtliche Formungseinrichtungen für hohle
Werkstücke mit oder ohne Hinterschneidung und unter Verwendung
flüssigen oder plastisch verformbaren Werkstückmaterials
geeignet.
Claims (18)
1. Spreizwerkzeug für eine Formungseinrichtung, insbesondere
ein Schmiedegesenk, zur Herstellung hohler Werkstücke, mit
einem Stempel und einer dessen freien Endabschnitt
formschlüssig in einer Aufnahmeöffnung aufnehmenden
Spreizhülse, die aus radial bewegbaren, durch Trennfugen
getrennten Segmenten besteht und deren Außenkontur der
Innenkontur des Werkstückes entspricht, wobei die
Trennfugen von aneinander angrenzenden Begrenzungsflächen
benachbarter Segmente gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine gerade Anzahl von wenigstens vier Segmenten
vorgesehen ist und die Trennfugenebenen außerhalb der
Längsmittelachse der Spreizhülse (2) derart verlaufen, daß
die Trennfugen bei gespreizter Spreizhülse (2) im Bereich
deren Außenkontur geschlossen sind.
2. Spreizwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes zweite Segment als inneres Segment (9) zwischen
jeweils zwei benachbarten äußeren Segmenten (8) angeordnet
ist, daß die Trennfugenebenen beidseits jedes inneren
Segmentes (9) in Richtung zur Spreizhülsen-Außenkontur
konvergierend verlaufen, wodurch jedes innere Segment (9)
im Querschnitt im wesentlichen keilförmig und als ein durch
den Stempel (1) radial nach außen bewegbares
Antriebssegment zur radial nach außen gerichteten Bewegung
der jeweils benachbarten äußeren Segmente (8) ausgebildet
ist.
3. Spreizwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizhülse (2) sechs Segmente, drei äußere (8) und
drei innere (9) umfaßt und die Trennfugenebenen bei
Betrachtung des Spreizhülsen-Querschnittes ein Dreieck
umschreiben.
4. Spreizwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Endabschnitt (3) des Stempels (1) und/oder
die Aufnahmeöffnung (10) der Spreizhülse (2) kegelförmig
zum Bewegen der inneren Segmente (9) radial nach außen
ausgebildet sind bzw. ist.
5. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Segment starr ausgebildet und insgesamt radial
verschiebbar ist.
6. Spreizwerkzeug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Segment durch Federn oder dgl. radial nach innen
gehalten ist.
7. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Segment (8, 9) elastisch verformbar und dadurch
radial bewegbar ist.
8. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (8, 9) am Stempel (1) axial verschiebbar
befestigt sind.
9. Spreizwerkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren und/oder die äußeren Segmente (9, 8) am
freien Endabschnitt (3) des Stempels (1) und/oder am
angrenzenden Teil des Stempels (1) axial verschiebbar
befestigt sind.
10. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (8, 9) mit je einem ihrer Enden am
Stempel (1) radial unverschiebbar befestigt und im übrigen
in radialer Richtung elastisch verformbar sind.
11. Spreizwerkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Segmente (8) an je einem ihrer Enden
miteinander durch eine Segmentscheibe (15) verbunden sind,
die am freien Endabschnitt (3) des Stempels (1) diesem
gegenüber axial verschiebbar angeordnet ist.
12. Spreizwerkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmentscheibe (15) auf einem am verjüngten Ende
des freien Endabschnitts (3) des Stempels (1) angeordneten
Stift (16) axial verschiebbar oder an einem in einer
Axialbohrung im Stempel axial verschiebbar gehaltenen Stift
befestigt ist.
13. Spreizwerkzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Axialbohrung im Stempel axial verschiebbar
gehaltene Stift in Richtung des freien Endabschnitts des
Stempels federbeaufschlagt ist.
14. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 11 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der äußeren Segmente (8) an seiner inneren
Begrenzungsfläche (12) unmittelbar angrenzend an die
Segmentscheibe (15) eine Nut (18) aufweist.
15. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Segmente (9) an je einem ihrer Enden durch
einen Segmentring (19) miteinander verbunden sind, der
axial verschiebbar an dem an den freien Endabschnitt (3)
des Stempels (1) angrenzenden Teil des Stempels (1)
angeordnet ist.
16. Spreizwerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 11
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die inneren Segmente (9) mit ihren dem
Segmentring (19) abgewandten Enden auf der
Segmentscheibe (15) abstützen.
17. Spreizwerkzeug nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (20, 21) der inneren Segmente (9) und
der Segmentscheibe (15) ein radial nach außen gerichtetes
Gefälle aufweisen.
18. Spreizwerkzeug nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gefälle ungefähr 2 bis 10° beträgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |