DE3932152A1 - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerklei
nern von gewerblichen bzw. industriellen Abfällen, insbeson
dere zum Zerkleinern von Papier, Holz, Kunststoff und dgl.,
in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zerkleinerungsvorrichtungen der vorbeschriebenen Art sind
in sehr unterschiedlicher Gestaltung bekannt. Sollen mit
derartigen Vorrichtungen gewerbliche bzw. industrielle
Abfälle wie beispielsweise Holz auf ein bestimmtes Maß
zerkleinert werden, ist es z. B. bekannt, mehrere nach
einander angeordnete Zerkleinerungsstufen bzw. -werke vor
zusehen. Darüber hinaus ist es z. B. bei Schneidmühlen
bekannt, ein Zerkleinerungswerk mit einer Siebvorrichtung
zu kombinieren, um ein Zerkleinerungsgut in gewünschter
Größe bzw. Konsistenz zu erhalten. Derartigen herkömmlichen
Zerkleinerungsvorrichtungen haftet der gemeinsame Nachteil
an, daß zwischen den Zerkleinerungsstufen bzw. zwischen
Zerkleinerungswerk und Klassierungsvorrichtungen vom Zer
kleinerungsgut Wege zu durchlaufen bzw. Entfernungen zu
überwinden sind, was in aller Regel durch Schwer- oder
Zentrifugalkraft bewerkstelligt werden soll. Insbesondere
bei leichtgewichtigem bzw. feuchtem oder schmierigem Zer
kleinerungsgut ist dieses in aller Regel nur sehr schwer
mit der Gefahr von Verstopfungen der Vorrichtung und dgl.
durchzuführen. Bei mehrstufigen Zerkleinerungsvorrichtungen
bereitet zudem noch die exakte Abstimmung der einzelnen
Zerkleinerungsstufen aufeinander Probleme. Aufgrund der
ungleichmäßigen Zerkleinerung in einer Zerkleinerungsstufe
führt dies in aller Regel zu einer größeren Dimensionierung
der Folgestufe. Der damit einhergehende konstruktive und
bauliche Aufwand ist mit der Konsequenz erheblich, daß
die Gestehungskosten erheblich und daher derartige Vorrich
tungen teuer sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art mit vermindertem konstruktiven
und baulichen Aufwand zu schaffen, mit der gewerbliche
bzw. industrielle Abfälle, insbesondere Papier, Holz, Kunst
stoff und dgl. wirksam zu zerkleinern ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist mit nur einem
Zerkleinerungswerk, das das die Taschenausnehmungen auf
weisende Zerkleinerungswerkzeug sowie das die Klassierungs
formausnehmungen aufweisende Zerkleinerungswerkzeug umfaßt,
das Zerkleinerungsgut wirksam und klassiert auf das ge
wünschte Maß zu zerkleinern bzw. zu zermahlen. Die Klassie
rungsformausnehmungen sorgen in Zusammenwirken mit den
Taschenformausnehmungen dafür, daß das zerkleinerte Gut
erst dann an den Gutaustrittsbereich übergeben wird, wenn
es ein gewünschtes Zerkleinerungsmaß erreicht hat, ohne
daß hierfür besondere Klassierungseinheiten oder weitere
Zerkleinerungsstufen erforderlich sind. Durch eine geeignete
Ausbildung von Taschen und Klassierungsformausnehmungen
bzw. durch eine geeignete Abstimmung von Taschen und Klas
sierungsnuten aufeinander ist mit einfachen baulichen Mit
teln ein für jeden Anwendungsfall optimales Ergebnis zu
erreichen. Die Gestehungskosten dieser Vorrichtung sind
dadurch gegenüber herkömmlichen Zerkleinerungsvorrichtungen
erheblich zu reduzieren.
Die Taschen oder aber auch die Klassierungsformausnehmungen
können sowohl in dem angetriebenen Zerkleinerungswerkzeug
als auch in dem feststehenden bzw. mit geringerer Umfangs
geschwindigkeit rotierenden Zerkleinerungswerkzeug wahlweise
vorgesehen sein. Je nach Art des Zerkleinerungsgutes bzw.
je nachdem, was für ein Zerkleinerungsergebnis von der
Größe bzw. Konsistenz gewünscht ist, können sowohl zum
Gutfüllraum hin als auch zum Gutaustrittsbereich hin ein
oder mehrere Taschen angeordnet sein. Die Klassierungsfor
mausnehmungen sind vorzugsweise nutenförmig gestaltet und
sowohl zum Gutfüllraum als auch zum Austrittsbereich hin
offen gehalten, wobei durch die Breite, Tiefe der Nuten
und dgl. in baulich einfacher Weise auf das Klassierungs
bzw. Zerkleinerungsergebnis leicht eingewirkt werden kann.
Darüber hinaus ist jedoch gleichfalls möglich, die Klassie
rungsformausnehmungen zum Gutfüllraum bzw. Austrittsbereich
des Aufnahmebehälters hin geschlossen zu halten.
Bevorzugtermaßen ist das die Taschenausnehmungen aufweisende
Zerkleinerungswerkzeug ein drehbar gelagertes, angetriebenes
Rotormesser mit im wesentlichen scheibenförmiger Gestalt,
das innerhalb eines im wesentlichen scheibenringförmig
gestalteten Standmessers zentrisch mit vertikaler Rota
tionsachse umläuft. Sowohl Stand- als auch Rotormesser
können insgesamt relativ schmal ausgebildet sein, wobei
der Antrieb des angetriebenen Rotormessers von unten her
derart erfolgen kann, daß es direkt auf die Antriebswelle
eines Untersetzungsgetriebes montiert ist. Dabei trennen
vorzugsweise Standmesser und Rotormesser den Gutfüllraum
von dem Austrittsbereich.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf weitere
Unteransprüche, die Zeichnung und die weitere Beschreibung
verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Perspektivdarstellung
ein erstes Ausführungsbeispiel eines Rotormessers
mit einer oberen und einer unteren Taschenaus
nehmung;
Fig. 2 in einer schematischen Perspektivdarstellung
ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Rotor
messers mit einer oberen und einer unteren
Taschenausnehmung in schrägstehender Scheiben
ausbildung;
Fig. 3 in einer schematischen Perspektivdarstellung
ein Ausführungsbeispiel eines Standmessers in
ringscheibenförmiger Gestaltung und nutenförmigen
Klassierungsformausnehmungen;
Fig. 4 in schematischer Perspektivdarstellung ein wei
teres Ausführungsbeispiel eines Rotormessers
mit drei oberen und drei unteren Taschenformaus
nehmungen;
Fig. 5 in einer schematischen Perspektivdarstellung
das Standmesser gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 sowie das Rotormesser gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 im montierten
Zustand.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
des ersten Zerkleinerungswerkzeuges und ein Ausführungs
beispiel des zweiten Zerkleinerungswerkzeuges veranschau
licht. Die Zerkleinerungsvorrichtung insgesamt zur Zerklei
nerung von gewerblichen bzw. industriellen Abfällen umfaßt
einen Aufnahmebehälter mit vorzugsweise vertikaler Behäl
terhauptachse, der in seinem unteren Bereich in einen
Trichter übergehen kann. Zweckmäßigerweise im Bereich des
Überganges in die Trichterform ist das Zerkleinerungswerk
angeordnet, so daß sich unterhalb des Zerkleinerungswerkes
der Austrittsbereich mit einer Austrittsöffnung befindet,
so daß der oberhalb des Zerkleinerungswerkes innerhalb
des Aufnahmebehälters gelegene Gutaufgaberaum bzw. Gutfüll
raum von dem Austrittsbereich des Behälters durch das
Schneidwerk getrennt ist. Im einzelnen nicht näher veran
schaulicht soll das Schneidwerk einen Antriebsmotor haben
mit einer Antriebswelle sowie einem Untersetzungsgetriebe,
wobei die Antriebswelle des Schneidwerkes bzw. die Abtriebs
welle des Untersetzungsgetriebes eine im wesentlichen ver
tikale Drehachse hat, die zweckmäßigerweise mit der Behäl
terhauptachse zusammenfällt.
Das Schneidwerk der Zerkleinerungsvorrichtung nach der
Erfindung hat ein erstes Zerkleinerungswerkzeug, das in
den veranschaulichten Ausführungsbeispielen durch ein dreh
bar gelagertes, mittels des Antriebes in Umlaufbewegung
versetzbares Rotormesser 1 ist. Dieses Rotormesser 1 hat
eine im wesentlichen scheibenförmige Gestalt mit kreisrunder
Außenmantelfläche 2 und ist innerhalb des zweiten Zer
kleinerungswerkzeuges angeordnet (Fig. 5), das in dem veran
schaulichten Ausführungsbeispiel als ringscheibenförmig
gestaltetes Standmesser 3 mit kreisrunder Innenmantelfläche
4 ausgebildet ist. Der Antrieb des Rotormessers 1 soll von
unten und mithin vom Austrittsbereich der Zerkleinerungs
vorrichtung her erfolgen, wobei durch die insgesamt schmale
Bauweise sowohl des Rotormessers 1 als auch des Standmessers
3 das Rotormesser 1 direkt auf die nicht dargestellte Ab
triebswelle eines Untersetzungsgetriebes montiert werden
kann.
Standmesser 3 und Rotormesser 1 trennen den Gutfüllraum
des Aufnahmebehälters von dem Austrittsbereich der Zerklei
nerungsvorrichtung, so daß das zerkleinerte Gut erst dann
die Zerkleinerungsvorrichtung verlassen kann, wenn es ins
gesamt Rotormesser 1 und Standmesser 3 passiert hat. In
den veranschaulichten Ausführungsbeispielen ist das Rotor
messer 1 mit den Taschenformausnehmungen 5 bzw. 6 versehen.
In dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind insgesamt zwei Taschenformausnehmungen 5, 6 vorgesehen,
wobei die Formausnehmung 5 oben angeordnet und mithin dem
Gutfüllraum zugeordnet und die andere Taschenausnehmung
unten und mithin dem Gutaustrittsbereich zugeordnet ist.
Diese Taschenausnehmungen 5, 6 sind im Querschnitt im wesent
lichen halbkreisförmig gestaltet und wirken mit den Klassie
rungsausnehmungen 7, z. B. in Gestalt von durchgehenden
Nuten gemäß dem in Fig. 3 veranschaulichten Standmesser,
zusammen. Die Taschenformausnehmungen 5, 6 und die Klassie
rungsformausnehmungen 7 bilden Gegenprofile, die aufgrund
der gewählten Form und Größe das Klassierungsmaß und mithin
die Zerkleinerungsgröße bzw. Güte des Zerkleinerungsgutes
darstellen. In baulich einfacher Weise ist durch eine ein
fache Gestaltung von Taschen bzw. Klassierungsnuten das
Zerkleinerungsgut zu zerkleinern bis hin auf ein Maß, daß
es einem Granulat bzw. Mahlgut entspricht. Die Anzahl der
Taschenausnehmungen 5 bzw. 6 ist zudem zweckmäßigerweise
auszuwählen unter Berücksichtigung der Größe des aufzuge
benden Zerkleinerungsgutes und den Umfangsabmessungen der
gewählten Messer. Bei insbesondere groben bzw. größerem
Zerkleinerungsgut ist zweckmäßigerweise eine obere und
eine untere Taschenformausnehmung vorzusehen, die sich
beinahe über den halben Umfangsbereich des Messers 1 er
streckt, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dar
gestellt. In den Endbereichen der oberen Taschenformausneh
mungen 5 sind Schneidkanten 5.1 ausgebildet, die insgesamt
vertikal ausgerichtet sind. Auch in den Endbereichen der
Klassierungsausnehmungen 7 sind Schneidkanten 7.1 ausge
bildet.
In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des
Rotormessers 1 sind die taschenförmigen Ausnehmungen 5
bzw. 6 dadurch gebildet, daß eine schrägstehende Scheibe
das Rotormesser 1 bildet, auf dessen oberer Seite zahn
förmige Aufsatzstücke 8 mit Schneidkanten 8.1 vorgesehen
sind.
Ist kleineres Zerkleinerungsgut zu zerkleinern, sind zweck
mäßigerweise mehrere taschenförmige Ausnehmungen 5 bzw.
6 vorzusehen, wie dies in Fig. 4 bzw. Fig. 5 veranschaulicht
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind oberseitig, d.
h. zum Gutfüllraum hin ausgerichtet, insgesamt drei Taschen
ausnehmungen 5 mit jeweils Schneidkanten 5.1 und drei in
Umfangsrichtung hierzu versetzt angeordnet untere Taschen
formausnehmungen 6 vorgesehen.
Durch die doppelte Anordnung von Schneidkanten 5.1 bei
jeder Taschenausnehmung 5 sind Schneidkanten für eine Dreh
richtung in als auch gegen den Uhrzeigersinn vorgesehen.
Die Taschenformausnehmungen 5 bzw. 6, insbesondere jedoch
die Taschenformausnehmungen 6, sind von der Bodenfläche
her zu den Klassierungsformausnehmungen 6 hin geneigt oder
bogenförmig ausgebildet, so daß sie in Zusammenwirken mit
den Klassierungsformausnehmungen 7 nach unten fördernd
wirken. Bei sehr großem Zerkleinerungsgut kann dem Rotor
meser 1 zudem noch ein Vorbrecher vorgeordnet sein, der
beispielsweise durch eine verzahnte, schrägstehende Platte
gebildet wird, wie diese näher in der EP-OS 02 85 011 ver
anschaulicht ist.
Im Betrieb der Zerkleinerungsvorrichtung nach der Erfindung
gelangt aus dem Füllraum des Aufnahmebehälters das Zerklei
nerungsgut in die dem Gutfüllraum hin zugewandten bzw.
zugeordneten Taschenformausnehmungen 5 des Rotormessers
1. Durch die Schneidkanten 5.1 bzw. die Gegenschneidkanten
der Klassierungsformausnehmungen 7 wird das Zerkleinerungs
gut während der Umlaufbewegung des Rotormessers 1 je nach
Länge und Tiefe der Klassierungsformausnehmungen 7 abge
trennt, zerschnitten oder zermahlen. Das abgetrennte Zer
kleinerungsgut wird dann an die dem Austrittsbereich zu
geordnete Taschenausnehmung 6 übergeben, wenn diese vor
der das abgetrennte Zerkleinerungsgut 7 haltenden Klassie
rungsformausnehmung steht. Das abgetrennte Zerkleinerungsgut
wird dann entsprechend der Form der Taschenformausnehmungs
kontur zum Gutaustrittsbereich gefördert. Dies ist insbeson
dere deshalb möglich, weil das abgetrennte Zerkleinerungs
gutteil sich nach dem Zerkleinerungsvorgang in der unteren
Tasche 6 ausdehnt und erfaßt werden kann. Die Taschenaus
nehmungen 5 bzw. 6 und die Klassierungsformausnehmungen
7 können wahlweise sowohl in dem angetriebenen Zerkleine
rungswerkzeug als auch in einem feststehenden bzw. mit
geringerer Umlaufgeschwindigkeit rotierendem Zerkleinerungs
werkzeug vorgesehen sein. Bei niedrigen Drehzahlen oder
aber auch kleinerem Messerdurchmesser ist es vorteilhaft,
die Taschenausnehmungen, wie in den Ausführungsbeispielen
dargestellt, in dem Rotormesser 1 vorzusehen. Bei höheren
Drehzahlen und größerem Messerdurchmesser bringt das Vor
sehen von taschenförmigen Ausnehmungen 5 bzw. 6 im Standmes
ser Vorteile, da beim Auswerfen auch die Zentrifugalkraft
zusätzlich genutzt werden kann, um abgetrenntes Zerkleine
rungsgut auszubringen. In diesem Fall sind die entsprechen
den Klassierungsformausnehmungen in dem Rotormesser in
analoger Weise vorzusehen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von gewerblichen bzw.
industriellen Abfällen, insbesondere zum Zerkleinern von
Papier, Holz, Kunststoff und dgl., mit einem einen Gutfüll
raum sowie einen Gutaustrittsbereich mit Austrittsöffnung
aufweisendem Aufnahmebehälter für das Zerkleinerungsgut
und mit einem im Aufnahmebehälter angeordneten, ein mittels
eines Antriebsmotors in Umlauf versetzbares Zerkleinerungs
werkzeug umfassenden Zerkleinerungswerk, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zerkleinerungswerk zumindest zwei, im
wesentlichen koaxial angeordnete Zerkleinerungswerkzeuge
(1, 3) umfaßt, wovon das eine mittels des Antriebsmotors
in Umlauf versetzbar, das andere demgegenüber feststehend
oder während eines Zerkleinerungsvorganges mit geringerer
Umlaufgeschwindigkeit rotierend angeordnet ist, daß eines
der Zerkleinerungswerkzeuge (1, 3) zum anderen Zerkleine
rungswerkzeug hin offene Klassierungsformausnehmungen (7)
hat und das andere Zerkleinerungswerkzeug zumindest zwei
mit Klassierungsformausnehmungen (7) verbindbare Taschen
ausnehmungen (5, 6) aufweist, wobei eine Taschenausnehmung
(5) dem Gutfüllraum und die andere Taschenausnehmung (6)
dem Gutaustrittsbereich zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die dem Gutfüllraum zugewandte Taschenausneh
mung (5) mit einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten
Schneidkante (5.1) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klassierungsformausnehmungen (7) im we
sentlichen vertikal ausgerichtete Schneidkanten (7.1) um
fassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Klassierungsformausnehmungen
(7) zumindest bereichsweise zum Gutfüllraum und/oder zum
Gutaustrittsbereich hin offen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Taschenausnehmungen (5,6) auf
weisende Zerkleinerungswerkzeug (1) durch ein antreibbares
Rotormesser gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Klassierungsformausnehmungen
(7) umfassende Zerkleinerungswerkzeug (3) als Standmesser
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rotormesser (1) eine kreisrunde Außenmantelfläche
hat und zentrisch in dem eine kreisrunde Innenmantelfläche
mit von dieser ausgehenden Klassierungsformausnehmungen
(7) aufweisenden Standmesser (3) umläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rotormesser (1) eine im
wesentlichen scheibenförmige und das Standmesser (3) eine
im wesentlichen ringscheibenförmige Gestalt haben.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Gutfüllraum und der Gutaus
trittsbereich des Aufnahmebehälters durch das erste und
das zweite Zerkleinerungswerkzeug (1, 3) voneinander getrennt
sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Standmesser (3) innenseitig
nutenförmig profiliert ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taschenausnehmungen (5, 6)
des einen Zerkleinerungswerkzeuges im Querschnitt im wesent
lichen halbkreisförmig gestaltet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Gutfüllraum
zugewandte Taschenausnehmung (5) des einen Zerkleinerungs
werkzeuges (1) einen zu den Klassierungsformausnehmungen
(7) hin abfallenden Boden hat.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zerkleinerungswerkzeug
(1) mehrere, dem Gutfüllraum hin sowie dem Austrittsbereich
hin zugewandte Taschenausnehmungen (5, 6) hat, wobei die
einander abgewandten Taschenausnehmungen (5, 6) sich paar
weise versetzt in Umfangsrichtung des ersten Zerkleine
rungswerkzeuges aneinanderreihen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zerkleinerungswerkzeug
(1) eine dem Gutfüllraum hin zugewandte und eine dem Gutaus
trittsbereich hin zugewandte Taschenausnehmung (5, 6) hat,
die sich jeweils annähernd über den halben Umfangsbereich
des Zerkleinerungswerkzeuges (1) erstrecken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Taschenausnehmungen
(5, 6) aufweisende Zerkleinerungswerkzeug (1) zur Horizon
talen geneigt ausgebildet ist, wobei die dem Gutfüllraum
sowie die dem Austrittsbereich zugeordnete Taschenausnehmung
(5, 6) durch die durch die Schrägstellung des Werkzeuges
in bezug auf die Horizontale geschaffenen Räume gebildet
sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die schräge obere Fläche des Zerkleinerungswerk
zeuges im wesentlichen vertikal ausgerichtete Schneidkanten
(8.1) aufweisende, zahnförmige Aufsatzstücke (8) hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zerkleinerungswerk ein
dem ersten und zweiten Zerkleinerungswerkzeug (1, 3) vorge
ordneten Vorbrecher umfaßt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorbrecher die Gestalt einer gegenüber der
Horizontalen leicht geneigt angeordneten Platte mit zumin
dest annähernd elliptischer Umrißkontur hat.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte zumindest auf ihrer einen Langseite
einen im mittleren Bereich gezahnte Randkante hat.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Zahnung in Drehrichtung der Platte sägezahn
förmig ausgebildet ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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