DE3931827A1 - Automatischer abzieher von beimengungen in zu bearbeitenden stoffen - Google Patents
Automatischer abzieher von beimengungen in zu bearbeitenden stoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ab
ziehen von Beimengungen in zu bearbeitenden Stoffen und ins
besondere eine solche Vorrichtung, die metallische Beimengungen
von weiterzuverarbeitenden Mineralien abzieht.
Bislang bestand bei Zerkleinerungsanlagen wie Walzenzerklei
nerern oder käfigartigen Stoßzerkleinerern ein wesentliches
Problem darin, einem weiterzuverarbeitenden Stoff, typischer
weise einem Mineral wie Kohle beigemengtes Metall, typischer
weise Eisen zu entziehen. In einem käfigartigen Stoßzerkleine
rungswerk rotieren die beiden Käfige in einander entgegenge
setzten Richtungen beispielsweise mit 500 und 1000 U/min. Zwi
schen die gegenläufig rotierenden Käfige gelangte Eisenbei
mengungen können das Zerkleinerungswerk ernstlich beschädigen.
Daraus können sich sehr teuere Reparaturarbeiten und lange
Ausfallzeiten ergeben.
Zum Entfernen metallischer Beimengungen wurden bisher verschie
dene Verfahren vorgeschlagen, wie aus der US-PS 44 80 753 be
kannte Ableitungsgatter und verschiedenartige Metalldetektoren.
Metalldetektoren erschweren oft den Betrieb, weil bei der Er
fassung von metallischen Beimengungen gewöhnlicherweise die
Materialzufuhr gestoppt wird, bis das beigemengte Metall lokali
siert und entweder entfernt oder für ein späteres Entfernen
markiert ist. Die Materialzufuhr wird erst erneut gestartet,
nachdem diese Vorkehrungen erfolgten. Da beigemengtes Metall
häufiger während eines Betriebes erfaßt werden kann, addieren
sich die Kosten für das wiederholte Abschalten zu denen des
Zerkleinerungsbetriebs und stellen außerdem unliebsame Störungen
dar. Benötigt wird deshalb ein Abzieher, der automatisch ar
beitet, bei dem die Bedienperson die Stücke des beigemengten
Metalls nicht lokalisieren muß, ja sämtliche Metallbeimengungen
effektiv entfernt und außerdem einen einfachen Betrieb ermög
licht.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vor
richtung zum automatischen und schnellen Abziehen von metalli
schen Beimengungen aus einem kontinuierlichen Stoffstrom, typi
scherweise einem Mineral wie Kohle zu ermöglichen, die effektiv
alle in dem Materialstrom erfaßten metallischen Beimengungen
entfernt, kontinuierlich arbeitet, kein Rücksetzen auf irgend
einen Startpunkt jedesmal beim Beginn des Abziehvorgangs
braucht, effektiv das beigemengte Metall entfernt, unabhängig
davon, ob der Stoff vertikal, wie durch eine Rutsche oder durch
einen Schacht, oder horizontal, wie längs einer Fördereinrich
tung gefördert wird und außerdem einfach im Aufbau und leicht
zu montieren und zu bedienen ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das Vorhandensein eines
einem von einem Punkt zum anderen transportierten Material
beigemengten anderen Materials während des Stofftransports
erfaßt, gibt eine Einrichtung einen Hauptweg an, auf dem der
die Beimengung aufweisende Stoff transportiert wird und gibt
eine weitere Einrichtung einen Umlenkweg an, durch den das
beigemengte Material weg vom Hauptweg geführt werden kann,
wobei der Umlenkweg auf einer Seite des Hauptweges vorgesehen
ist. Weiterhin ist eine Umlenkeinrichtung vorgesehen, die auf
die Erfassung eines beigemengten Stoffs anspricht und diesen
vom Hauptweg zum Umlenkweg lenkt. Ein Schlitten quer zum Haupt
weg bewegt die Umlenkeinrichtung über den Hauptweg hinweg.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind erfindungsgemäß
ein erster Umlenkweg auf einer Seite des Hauptwegs und ein
zweiter Umlenkweg auf der anderen Seite des Hauptwegs vorge
sehen. Der Schlitten bewegt die Umlenkeinrichtung zwischen dem
ersten und dem zweiten Umlenkweg über den Hauptweg hinweg.
Eine Einrichtung positioniert die Umlenkeinrichtung neu, wodurch
die Umlenkeinrichtung einen beigemengten Stoff vom Hauptweg zu
einem Umlenkweg bei einem Überqueren des Hauptwegs und zum
anderen Umlenkweg beim nächsten Überqueren lenkt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung weist die den
Hauptweg angebende Einrichtung einen Schacht auf, an dessen
Oberseite der Stoff geladen wird, der dann durch sein Gewicht
nach unten fällt. Weiterhin weist der schachtartige Hauptweg
einen offenen Abschnitt an einer Zwischenposition in Längs
richtung auf, und die den ersten und den zweiten Umlenkweg
definierende Einrichtung enthält einen ersten Umlenkschacht,
der einen Einlaß auf einer Seite des offenen Abschnitts hat
und einen zweiten Umlenkschacht, der einen Einlaß auf der ent
gegengesetzten Seite des offenen Abschnitts hat.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die Umlenkeinrichtung einen Rechen und außerdem einen Rahmen
aufweist, der zwei Seitenglieder hat, zwischen denen der Rechen
montiert ist.
In vorteilhafter Weiterbildung sind erfindungsgemäß Schienen
für den Schlitten vorgesehen, die sich quer zum Hauptweg er
strecken, und der Schlitten enthält Rollen, die am Rahmen an
gebracht sind, um den Rechen entlang den Schienen zu bewegen.
Die Schienen bestehen gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal
aus zwei quer zum Hauptweg verlaufenden parallel zueinander
angeordneten Schienen, deren gegenseitiger Abstand größer als
die Weite des Rahmens ist, in dem der Rechen befestigt ist.
Außerdem bestehen erfindungsgemäß die Rollen aus zwei Rollen,
die jeweils an den Seitengliedern angebracht sind und auf ihrer
jeweiligen Schiene zur Bewegung des Rechens über den Hauptweg
hinwegrollen.
In vorteilhafter Weiterbildung weist die Erfindung Antriebs
mittel auf, um den Rahmen entlang den Schienen zu bewegen. Die
Antriebsmittel weisen einen Seil- und Rollenantrieb auf, der
auf den Rahmen einwirkt und den Seil- und Rollenantrieb an
treibende Antriebsmittel auf. Der Seil- und Rollenantrieb weist
eine erste und eine zweite Rolle jeweils an entgegengesetzten
Enden der Schienen und einen von den Rollen geführten Seilring
auf. Der Rahmen weist ein Schiebeglied auf, mit dem beide Enden
des Seils längs eines Bereichs des Seils verbunden sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind Führungsglieder zur Führung des Rahmens vorgesehen, die
mindestens eine durch das Schiebeglied gehende Stange enthalten,
die ein Verwinden des Rahmens verhindert.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Rechen T-förmig
ausgebildet, weist einen kurzen und einen längeren Arm
auf und ist hin- und herdrehbar unter einem Winkel innerhalb
des Rahmens befestigt, wobei sich der Drehpunkt an einer Zwi
schenposition entlang des längeren Arms befindet.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß eine Neupositioniervor
richtung vorgesehen, die Lenkglieder aufweist, die den Rechen
jedesmal wenn der Rahmen das Ende einer Traverse erreicht dre
hen, wodurch der Rechen zum Umlenken des beigemengten Stoffes
bei jeder Traverse über den Hauptweg neu positioniert wird.
Die Lenkglieder enthalten einen pneumatischen Drehsteller, der
auf dem Rahmen befestigt und mit dem Rechen verbunden ist.
Vorteilhafterweise ermöglicht die Erfindung einen Abzieher,
der verhältnismäßig einfach arbeitet, kostengünstig herzustellen
ist und einen sehr effizienten Betrieb ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schachts,
durch den der Stoff fällt und der erfin
dungsgemäßen Abziehvorrichtung die die
Beimengung zu einem Seitenschacht ablenkt;
Fig. 2 eine Teilschnitt-Darstellung längs der
Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, die den einen
Teil der vorliegenden Erfindung bildenden
Rechen darstellt;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Schnitt
linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Schnittdarstellungen von Schnitten jeweils
entlang den Linien 4-4 und 5-5 in Fig. 3;
und
Fig. 6 eine Darstellung eines Schnitts längs der
Schnittlinie 6-6 in Fig. 1.
Übereinstimmende Bezugszeichen geben entsprechende Teile in
den verschiedenen Darstellungen der Zeichnung an.
In den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung all
gemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Ein Stoff M kann
gemäß Fig. 1 vertikal durch sein Gewicht von einer oberen (nicht
dargestellten) Zuführvorrichtung durch einen Schacht C fallen,
in dem ein beigemengter Stoff TM von einem Detektor D erfaßt
wird. Bei Erfassung von Beimengungen erzeugt der Detektor D
ein entsprechendes Steuersignal, das einer Steuereinheit CU
zugeführt wird, die ihrerseits die Vorrichtung zur Beseitigung
des beigemengten Stoffs aus dem Fluß des zu verarbeitenden
Stoffs aktiviert. Der Detektor D und die Operation der Steuer
einheit C sind im Stand der Technik bekannt und sind nicht
Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung 1 befindet sich an einem zwischenliegenden
Abschnitt längs des Schachtes C und definiert einen Hauptweg P
durch den der mineralische Stoff M, wie z.B. Kohle zusammen
mit einem beigemengten Stoff TM fließt. Gemäß Fig. 1 weist die
Vorrichtung einen oberen Schachteinlaßabschnitt 5, ausgerichtet
mit dem Schacht C in den der Stoff eindringt, einen Schacht
zwischenabschnitt 7 innerhalb einer abnehmbaren Haube 8 und
einen unteren Schachtabschnitt 9 auf, der ebenfalls zu dem
Schacht C ausgerichtet ist und durch den der Stoff beispiels
weise einem Zerkleinerungswerk zugeführt wird.
Die Vorrichtung 1 weist weiterhin Einrichtungen auf, die einen
ersten und einen zweiten Umlenkungsweg P 1 und P 2 definieren,
zu denen beigemengter Stoff vom Hauptweg P umgelenkt werden
kann. Der Umlenkweg P 1 befindet sich gegenüber dem Umlenkweg
P 2 auf der anderen Seite des Hauptwegs P. Gemäß Fig. 1 ist der
untere Schachtabschnitt 9 von Seitenschächten 19 und 21 jeweils
auf den entgegengesetzten Seiten des mittleren Abschnitts 9
flankiert. Der Umlenkweg P 1 ist durch den Schacht 19 und der
Umlenkweg P 2 durch den Schacht 21 definiert. Der Schachtzwi
schenabschnitt 7 der Vorrichtung ist ein offener Abschnitt und
weist einen Einlaß 23 zum Schacht 19 und einen Einlaß 25 zum
gegenüberliegenden Schacht 21 auf.
Eine Umlenkeinrichtung 27 spricht auf die Erfassung eines bei
gemengten Stoffs durch den Detektor D an und lenkt den bei
gemengten Stoff vom Hauptweg P zu einem der Umlenkwege P 1 oder
P 2. Die Umlenkeinrichtung 27 enthält einen Rechen 29, der von
einer Seite des Hauptwegs P zur anderen Seite, wie dies nach
stehend erläutert wird, bewegbar ist. Der Rechen, der T-förmig
ausgebildet ist, hat einen längeren Arm 31, der den beigemengten
Stoff auffängt oder abschöpft und einen kurzen Arm 33, der den
Stoff auf dem Rechen hält. Der Rechen 29 ist hin- und herdrehbar
in einem Rahmen 35 montiert, der einander entgegengesetzt lie
gende Seitenglieder 37 und 39 hat, zwischen denen der Rechen
montiert ist. Seitliche Haltestangen 41 dienen zum Versteifen
des Rahmens 35.
Ein Schlitten 43 haltert den Rahmen 35 und ist quer zum Hauptweg
P beweglich und gestattet dadurch die Bewegung der Umlenkein
richtung über den Hauptweg hinweg zwischen dem ersten und zwei
ten Umlenkweg P 1 und P 2 und umgekehrt. Der Schlitten 43 weist
vorzugsweise zwei Schienen 45 und 47 auf, die sich quer zum
Hauptweg P erstrecken. Die Schienen 45 und 47 können in jeder
beliebigen herkömmlichen Weise ausgebildet sein. Die Schiene
45 kann ein I-Träger sein, während die Schiene 47 ein C-förmiger
Träger sein kann. Der C-förmige Träger 47 weist mit seinem
offenen Teil nach links, wie Fig. 3 zeigt. Die Schienen 45 und
47 sind zueinander parallel und haben einen gegenseitigen Ab
stand, der größer ist als die Weite des Rahmens 35, so daß der
Rahmen zwischen die Schienen eingepaßt ist. Am oberen Ende des
Rahmens 35 und rechtwinklig zu den Seitengliedern 37 und 39
nach außen ragend sind Platten vorgesehen, nämlich Platten 53
und 55 jeweils für das Seitenglied 37 und Platten 57 und 59
für das Seitenglied 39. Der Schlitten 43 weist zwei Rollen
auf, die jeweils an den Seitengliedern angebracht sind, nämlich
Rollen 61 A und 61 B für das Seitenglied 37 und Rollen 63 A und
63 B für das Seitenglied 39. Die Rollen sind jeweils an der
Unterseite der jeweiligen Platten 53, 55 und 57 sowie 59 be
festigt, die einen Teil des Schlittens bilden.
Die Rollen sitzen oben auf den jeweiligen Schienen 45 und 47
und gestatten so, daß der Rahmen vorwärts und rückwärts über
die oberen horizontalen Teile 49 und 51 jeweils der Schienen
45 und 47 über und durch den Hauptweg P rollen kann.
Die Vorrichtung 1 weist auch Antriebsmittel auf, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Kombination eines
Druckluftzylinders mit einer Seil- und Rollenantriebseinheit,
die allgemein durch die Bezugsziffer 65 angegeben ist, besteht.
Diese Antriebseinheit ist handelsüblich und wird unter dem
Handelsnamen TRAC-TROL angeboten und von der Firma Greenco
hergestellt. Sie wird allgemein kolbenloser Druckluftzylinder
genannt, wobei diese Ausführungsart das TRAC-TROL Modell T 50
verwendet.
Wie die Fig. 3 und 4 am besten darstellen, weist die Antriebs
einheit 65 einen Druckluftzylinder 67 und eine Seil- und Rollen
antriebseinheit 69 auf. Die Antriebseinheit 65 weist Befesti
gungsklauen 71 und 73 auf, zwischen denen der Zylinder 67 liegt.
Rollen 75 und 77 sind jeweils an den Klauen 71 und 73 montiert,
und zwei Führungsstangen 79 erstrecken sich zwischen den Klauen.
Ein Schiebeglied 81 ist auf den Führungsstangen 79 montiert
und mit entgegengesetzten Enden des freiliegenden Bereichs
eines Drahtseils 83 verbunden. Die Klauen 71 und 73 der An
triebseinheit sind mittels Bolzen 85 an der C-Trägerschiene 47
angebracht. Das Schiebeglied 81 ist mit der Seitenplatte 39
des Rahmens mittels Bolzen 87 befestigt. Diese Anordnung ge
stattet, daß das Schiebeglied 81 und deshalb der Schlitten 43
entsprechend der Zufuhr von Druckluft zu der einen oder der
anderen Seite des Zylinders 67 bewegt wird.
Für einen wirksamen Betrieb des Rechens 29 weist die Vorrichtung
1 ein Stellglied zur Neupositionierung des Rechens nach jeder
Überquerung des Hauptwegs P auf. Der Rechen 29, ist gemäß der
Zeichnung unter einem Winkel zwischen den Seitengliedern ange
bracht, der beispielsweise 30 Grad gegenüber der Waagrechten
beträgt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Stell
glied als Pneumatikdrehstelleinheit 91 ausgeführt. Gemäß Fig. 3
ist die Stelleinheit 91 an der äußeren Stirnfläche des Seiten
glieds 37 befestigt und mit dem Rechen 29 zu dessen Drehung
verbunden. Zu diesem Zweck weist der Rechen 29, wie anhand der
Fig. 3 und 4 deutlich wird, kurze Hülsen 92 und 93 auf, die
mit dem längeren Arm 31 z.B. verschweißt sind und die sich auf
jeder Seite des Rechens weg von diesem nach außen erstrecken.
Auf der Antriebsseite weist der Drehsteller eine Welle 95 auf,
die durch eine Öffnung im Seitenglied 37 paßt und so lang ge
wählt ist, daß sie in die Hülse 92 ragt. Ein Verriegelungsstift
97 dient zum Festlegen der Welle in der Hülse, wodurch eine
Drehung der Welle ein Drehen des Rechens bewirkt. Auf der an
deren Seite weist das Seitenglied 39 eine Stummelwelle 99 auf,
die freibeweglich in die Hülse 93 ragt.
Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung erläutert. Auf
die Erfassung von beigemengtem Stoff wird dem Druckluftzylinder
67 Druckluft zugeführt, und der Rechen 29 überquert den Hauptweg
P durch die Wirkung des Seil- und Rollenantriebs. Unter der
Annahme, daß die Startposition so, wie sie Fig. 1 zeigt, ist,
wird die Beimengung in den Umlenkweg P 2 umgelenkt. Am Ende
der Traverse dreht der Drehsteller 91 den Rechen 29 etwa um
120 Grad im Uhrzeigersinn, so daß der Rechen die in Fig. 1 in
Strichlinien dargestellte Position einnimmt. Wenn nun erneut
eine Beimengung erfaßt wird, erhält der Zylinder 67 Druckluft
an seinem entgegengesetzten Ende, worauf der Seil- und Rollen
antrieb den Rechen zurück über den Hauptweg zieht, um das bei
gemengte Material in den Umlenkweg P 1 zu führen. Am Ende der
Traverse dreht der Drehsteller 91 den Rechen wieder um etwa
120 Grad entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zurück und führt
ihn in die Position, die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien
dargestellt ist. Die Zykluszeit der Vorrichtung beträgt etwa 3
Sekunden.
Die Erfindung wurde in obiger Beschreibung anhand eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Jedoch gestattet der
Rahmen des erfinderischen Prinzips eine Reihe von Abänderungen.
Beispielsweise kann statt eines vertikal ausgeführten Schachts,
der den vertikal liegenden Hauptweg definiert, eine Fördervor
richtung mit horizontalem Weg vorgesehen sein.
Die Antriebseinrichtung und die Rechen-Stellglieder sind nicht
auf die beschriebenen Pneumatiksysteme beschränkt, sondern
können auch als elektrische oder andere Antriebsmittel ausge
führt werden. Außerdem ist das zu bearbeitende Material nicht
auf Mineralien beschränkt, sondern kann auch Nahrungsmittelgüter
oder andere zu verarbeitende Güter umfassen.
Claims (17)
1. Abziehvorrichtung zum Entfernen von Beimengungen,
die mit einem anderen Material, das von einem Punkt
zu einem anderen Punkt fließt, eingeladen wurden,
wobei das Vorhandensein des beigemengten Materials
während des Materialflusses erfaßt wird, gekennzeich
net durch
- - eine Einrichtung (1, C), die einen Hauptweg (P) definiert, durch den Material (M) einschließlich des beigemengten Materials (TM) fließt,
- - eine Einrichtung (19, 21), die zumindest einen Umlenkweg (P 1, P 2) definiert, durch den beigemengtes Material (TM) vom Hauptweg (P) abgezogen werden kann, wobei der Umlenkweg (P 1, P 2) sich auf einer Seite des Hauptwegs (P) befindet,
- - eine Umlenkeinrichtung (27), die ansprechend auf die Erfassung von beigemengtem Material (TM) das beigemengte Material vom Hauptweg (P) zum Umlenkweg (P 1, P 2) umlenkt, und
- - eine Schlitteneinrichtung (43), die quer zum Haupt weg (P) vorgesehen ist, um die Umlenkeinrichtung (27) über den Hauptweg (P) hinwegzuführen.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein erster Umlenkweg (P 1) auf einer Seite des Haupt wegs (P) und ein zweiter Umlenkweg (P 2) auf der ande ren Seite des Hauptwegs (P) vorgesehen sind,
die Schlitteneinrichtung (43) die Ablenkeinrichtung (27) zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkweg über den Hauptweg hinweg bewegt, und
eine Neupositioniereinrichtung vorgesehen ist, die die Ablenkeinrichtung neu positioniert, wo durch die Ablenkeinrichtung beigemengtes Material vom Hauptweg (P) zu einem Umlenkweg bei einer Traverse des Haupt wegs und zum anderen Umlenkweg bei der nächsten Tra verse umlenkt.
ein erster Umlenkweg (P 1) auf einer Seite des Haupt wegs (P) und ein zweiter Umlenkweg (P 2) auf der ande ren Seite des Hauptwegs (P) vorgesehen sind,
die Schlitteneinrichtung (43) die Ablenkeinrichtung (27) zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkweg über den Hauptweg hinweg bewegt, und
eine Neupositioniereinrichtung vorgesehen ist, die die Ablenkeinrichtung neu positioniert, wo durch die Ablenkeinrichtung beigemengtes Material vom Hauptweg (P) zu einem Umlenkweg bei einer Traverse des Haupt wegs und zum anderen Umlenkweg bei der nächsten Tra verse umlenkt.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Hauptweg definierende Einrichtung einen
Schacht (C) aufweist, in dessen oberes Ende das Ma
terial eingeladen wird, das durch sein Gewicht zum
Boden des Schachts (C) fällt.
4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Hauptweg (P) definierende Einrichtung einen Schacht (C) aufweist, in dessen oberes Ende das Ma terial geladen wird, das durch sein Gewicht zum Boden des Schachts (C) fällt,
der Schacht (C) an einer Zwischenposition in seiner Längsrichtung einen offenen Abschnitt (7) aufweist, und
die den ersten und den zweiten Umlenkweg (P 1, P 2) definierende Einrichtung einen ersten Umlenkschacht (19) mit einem Einlaß auf einer Seite des offenen Abschnitts (7) und einen zweiten Umlenkschacht (21) mit einem Einlaß auf der anderen Seite des offenen Abschnitts (7) aufweist.
die den Hauptweg (P) definierende Einrichtung einen Schacht (C) aufweist, in dessen oberes Ende das Ma terial geladen wird, das durch sein Gewicht zum Boden des Schachts (C) fällt,
der Schacht (C) an einer Zwischenposition in seiner Längsrichtung einen offenen Abschnitt (7) aufweist, und
die den ersten und den zweiten Umlenkweg (P 1, P 2) definierende Einrichtung einen ersten Umlenkschacht (19) mit einem Einlaß auf einer Seite des offenen Abschnitts (7) und einen zweiten Umlenkschacht (21) mit einem Einlaß auf der anderen Seite des offenen Abschnitts (7) aufweist.
5. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkeinrichtung (27) einen Rechen (29) aufweist.
6. Abziehvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkeinrichtung weiterhin einen Rahmen (35)
aufweist, in dem der Rechen (29) hin- und herdrehbar
befestigt ist.
7. Abziehvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (35) zwei Seitenglieder (37, 39) aufweist
zwischen denen der Rechen (29) befestigt ist.
8. Abziehvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schieneneinrichtung (45, 47) für den Schlitten
(43) vorgesehen ist, wobei sich die Schieneneinrich
tung (45, 47) quer zum Hauptweg (P) erstreckt und
der Schlitten (43) eine am Rahmen (35) angebrachte
Rolleneinrichtung zur Bewegung des Rechens längs der
Schieneneinrichtung (45, 47) enthält.
9. Abziehvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schieneneinrichtung (45, 47) zwei Schienen, die
sich quer zum Hauptweg (P) erstrecken, aufweist, die
zueinander parallel angeordnet sind und einen gegen
seitigen Abstand haben, der größer als die Weite des
Rahmens (35) ist, in der der Rechen (29) montiert
ist.
10. Abziehvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinrichtung weiterhin zwei an jedem Seiten glied (37, 39) angebrachte Rollenpaare (61 A, 61 B, 63 A, 63 B) enthält, und
die Rollen auf den jeweiligen Schienen (45, 47) zur Bewegung des Rechens (29) über den Hauptweg (P) hinweg rollen.
die Rolleneinrichtung weiterhin zwei an jedem Seiten glied (37, 39) angebrachte Rollenpaare (61 A, 61 B, 63 A, 63 B) enthält, und
die Rollen auf den jeweiligen Schienen (45, 47) zur Bewegung des Rechens (29) über den Hauptweg (P) hinweg rollen.
11. Abziehvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Antrieb des Rahmens längs der Schieneneinrichtung
Antriebsglieder (65) vorgesehen sind.
12. Abziehvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsglieder (65) eine Seil- und Rollenan
triebseinheit (69), die auf den Rahmen (35) einwirkt
und eine Pneumatikeinrichtung aufweisen, die die
Seil- und Rollenantriebseinheit betreibt.
13. Abziehvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seil- und Rollenantriebseinheit eine erste und
eine zweite Rolle (75, 77), die sich an entgegenge
setzten Enden der Schieneneinrichtung befinden und
ein über die Rollen geschleiftes Seil aufweist, und
der Rahmen (35) ein Schiebeglied (81) aufweist, mit
dem beide Enden des Seils (83) entlang einem Abschnitt
des Seils verbunden sind.
14. Abziehvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Führungseinrichtung (79) zur Bewegungsführung
des Rahmens (35) vorgesehen ist, die mindestens eine
durch das Schiebeglied (31) gehende Stange (79) ent
hält, die ein Verwinden des Rahmens bei dessen Be
wegung verhindert.
15. Abziehvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rechen (29) T-förmig mit einem kurzen Arm (33)
und einem längeren Arm (31) ausgebildet ist und Lenk
glieder vorgesehen sind, die den Rechen hin- und
herdrehbar unter einem Winkel innerhalb des Rahmens
haltern, wobei die Lenkglieder an einer Zwischenposi
tion längs des längeren Arms (31) eingreifen.
16. Abziehvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Neupositioniereinrichtung mit Lenkgliedern vor
gesehen ist, um den Rechen (29) jedesmal, wenn der
Rahmen (35) das Ende einer Traverse erreicht hat,
hin- bzw. herzudrehen, wodurch der Rechen zum Umlenken
von beigemengtem Material bei jeder Traverse des
Hauptwegs positioniert wird.
17. Abziehvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenkglieder einen Druckluftdrehsteller (91) auf
weisen, der am Rahmen befestigt und mit dem Rechen
verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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1989
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Also Published As
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