DE3931827A1 - Automatischer abzieher von beimengungen in zu bearbeitenden stoffen - Google Patents

Automatischer abzieher von beimengungen in zu bearbeitenden stoffen

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DE3931827A1
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Michael G Hamby
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/36Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C5/361Processing or control devices therefor, e.g. escort memory
    • B07C5/362Separating or distributor mechanisms

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  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Ab­ ziehen von Beimengungen in zu bearbeitenden Stoffen und ins­ besondere eine solche Vorrichtung, die metallische Beimengungen von weiterzuverarbeitenden Mineralien abzieht.
Bislang bestand bei Zerkleinerungsanlagen wie Walzenzerklei­ nerern oder käfigartigen Stoßzerkleinerern ein wesentliches Problem darin, einem weiterzuverarbeitenden Stoff, typischer­ weise einem Mineral wie Kohle beigemengtes Metall, typischer­ weise Eisen zu entziehen. In einem käfigartigen Stoßzerkleine­ rungswerk rotieren die beiden Käfige in einander entgegenge­ setzten Richtungen beispielsweise mit 500 und 1000 U/min. Zwi­ schen die gegenläufig rotierenden Käfige gelangte Eisenbei­ mengungen können das Zerkleinerungswerk ernstlich beschädigen. Daraus können sich sehr teuere Reparaturarbeiten und lange Ausfallzeiten ergeben.
Zum Entfernen metallischer Beimengungen wurden bisher verschie­ dene Verfahren vorgeschlagen, wie aus der US-PS 44 80 753 be­ kannte Ableitungsgatter und verschiedenartige Metalldetektoren. Metalldetektoren erschweren oft den Betrieb, weil bei der Er­ fassung von metallischen Beimengungen gewöhnlicherweise die Materialzufuhr gestoppt wird, bis das beigemengte Metall lokali­ siert und entweder entfernt oder für ein späteres Entfernen markiert ist. Die Materialzufuhr wird erst erneut gestartet, nachdem diese Vorkehrungen erfolgten. Da beigemengtes Metall häufiger während eines Betriebes erfaßt werden kann, addieren sich die Kosten für das wiederholte Abschalten zu denen des Zerkleinerungsbetriebs und stellen außerdem unliebsame Störungen dar. Benötigt wird deshalb ein Abzieher, der automatisch ar­ beitet, bei dem die Bedienperson die Stücke des beigemengten Metalls nicht lokalisieren muß, ja sämtliche Metallbeimengungen effektiv entfernt und außerdem einen einfachen Betrieb ermög­ licht.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vor­ richtung zum automatischen und schnellen Abziehen von metalli­ schen Beimengungen aus einem kontinuierlichen Stoffstrom, typi­ scherweise einem Mineral wie Kohle zu ermöglichen, die effektiv alle in dem Materialstrom erfaßten metallischen Beimengungen entfernt, kontinuierlich arbeitet, kein Rücksetzen auf irgend­ einen Startpunkt jedesmal beim Beginn des Abziehvorgangs braucht, effektiv das beigemengte Metall entfernt, unabhängig davon, ob der Stoff vertikal, wie durch eine Rutsche oder durch einen Schacht, oder horizontal, wie längs einer Fördereinrich­ tung gefördert wird und außerdem einfach im Aufbau und leicht zu montieren und zu bedienen ist.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das Vorhandensein eines einem von einem Punkt zum anderen transportierten Material beigemengten anderen Materials während des Stofftransports erfaßt, gibt eine Einrichtung einen Hauptweg an, auf dem der die Beimengung aufweisende Stoff transportiert wird und gibt eine weitere Einrichtung einen Umlenkweg an, durch den das beigemengte Material weg vom Hauptweg geführt werden kann, wobei der Umlenkweg auf einer Seite des Hauptweges vorgesehen ist. Weiterhin ist eine Umlenkeinrichtung vorgesehen, die auf die Erfassung eines beigemengten Stoffs anspricht und diesen vom Hauptweg zum Umlenkweg lenkt. Ein Schlitten quer zum Haupt­ weg bewegt die Umlenkeinrichtung über den Hauptweg hinweg.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind erfindungsgemäß ein erster Umlenkweg auf einer Seite des Hauptwegs und ein zweiter Umlenkweg auf der anderen Seite des Hauptwegs vorge­ sehen. Der Schlitten bewegt die Umlenkeinrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkweg über den Hauptweg hinweg. Eine Einrichtung positioniert die Umlenkeinrichtung neu, wodurch die Umlenkeinrichtung einen beigemengten Stoff vom Hauptweg zu einem Umlenkweg bei einem Überqueren des Hauptwegs und zum anderen Umlenkweg beim nächsten Überqueren lenkt.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung weist die den Hauptweg angebende Einrichtung einen Schacht auf, an dessen Oberseite der Stoff geladen wird, der dann durch sein Gewicht nach unten fällt. Weiterhin weist der schachtartige Hauptweg einen offenen Abschnitt an einer Zwischenposition in Längs­ richtung auf, und die den ersten und den zweiten Umlenkweg definierende Einrichtung enthält einen ersten Umlenkschacht, der einen Einlaß auf einer Seite des offenen Abschnitts hat und einen zweiten Umlenkschacht, der einen Einlaß auf der ent­ gegengesetzten Seite des offenen Abschnitts hat.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Umlenkeinrichtung einen Rechen und außerdem einen Rahmen aufweist, der zwei Seitenglieder hat, zwischen denen der Rechen montiert ist.
In vorteilhafter Weiterbildung sind erfindungsgemäß Schienen für den Schlitten vorgesehen, die sich quer zum Hauptweg er­ strecken, und der Schlitten enthält Rollen, die am Rahmen an­ gebracht sind, um den Rechen entlang den Schienen zu bewegen. Die Schienen bestehen gemäß einem erfindungsgemäßen Merkmal aus zwei quer zum Hauptweg verlaufenden parallel zueinander angeordneten Schienen, deren gegenseitiger Abstand größer als die Weite des Rahmens ist, in dem der Rechen befestigt ist. Außerdem bestehen erfindungsgemäß die Rollen aus zwei Rollen, die jeweils an den Seitengliedern angebracht sind und auf ihrer jeweiligen Schiene zur Bewegung des Rechens über den Hauptweg hinwegrollen.
In vorteilhafter Weiterbildung weist die Erfindung Antriebs­ mittel auf, um den Rahmen entlang den Schienen zu bewegen. Die Antriebsmittel weisen einen Seil- und Rollenantrieb auf, der auf den Rahmen einwirkt und den Seil- und Rollenantrieb an­ treibende Antriebsmittel auf. Der Seil- und Rollenantrieb weist eine erste und eine zweite Rolle jeweils an entgegengesetzten Enden der Schienen und einen von den Rollen geführten Seilring auf. Der Rahmen weist ein Schiebeglied auf, mit dem beide Enden des Seils längs eines Bereichs des Seils verbunden sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind Führungsglieder zur Führung des Rahmens vorgesehen, die mindestens eine durch das Schiebeglied gehende Stange enthalten, die ein Verwinden des Rahmens verhindert.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Rechen T-förmig ausgebildet, weist einen kurzen und einen längeren Arm auf und ist hin- und herdrehbar unter einem Winkel innerhalb des Rahmens befestigt, wobei sich der Drehpunkt an einer Zwi­ schenposition entlang des längeren Arms befindet.
Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß eine Neupositioniervor­ richtung vorgesehen, die Lenkglieder aufweist, die den Rechen jedesmal wenn der Rahmen das Ende einer Traverse erreicht dre­ hen, wodurch der Rechen zum Umlenken des beigemengten Stoffes bei jeder Traverse über den Hauptweg neu positioniert wird. Die Lenkglieder enthalten einen pneumatischen Drehsteller, der auf dem Rahmen befestigt und mit dem Rechen verbunden ist.
Vorteilhafterweise ermöglicht die Erfindung einen Abzieher, der verhältnismäßig einfach arbeitet, kostengünstig herzustellen ist und einen sehr effizienten Betrieb ermöglicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungsfiguren näher be­ schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Schachts, durch den der Stoff fällt und der erfin­ dungsgemäßen Abziehvorrichtung die die Beimengung zu einem Seitenschacht ablenkt;
Fig. 2 eine Teilschnitt-Darstellung längs der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, die den einen Teil der vorliegenden Erfindung bildenden Rechen darstellt;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung längs der Schnitt­ linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 und 5 Schnittdarstellungen von Schnitten jeweils entlang den Linien 4-4 und 5-5 in Fig. 3; und
Fig. 6 eine Darstellung eines Schnitts längs der Schnittlinie 6-6 in Fig. 1.
Übereinstimmende Bezugszeichen geben entsprechende Teile in den verschiedenen Darstellungen der Zeichnung an.
In den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung all­ gemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Ein Stoff M kann gemäß Fig. 1 vertikal durch sein Gewicht von einer oberen (nicht dargestellten) Zuführvorrichtung durch einen Schacht C fallen, in dem ein beigemengter Stoff TM von einem Detektor D erfaßt wird. Bei Erfassung von Beimengungen erzeugt der Detektor D ein entsprechendes Steuersignal, das einer Steuereinheit CU zugeführt wird, die ihrerseits die Vorrichtung zur Beseitigung des beigemengten Stoffs aus dem Fluß des zu verarbeitenden Stoffs aktiviert. Der Detektor D und die Operation der Steuer­ einheit C sind im Stand der Technik bekannt und sind nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung 1 befindet sich an einem zwischenliegenden Abschnitt längs des Schachtes C und definiert einen Hauptweg P durch den der mineralische Stoff M, wie z.B. Kohle zusammen mit einem beigemengten Stoff TM fließt. Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung einen oberen Schachteinlaßabschnitt 5, ausgerichtet mit dem Schacht C in den der Stoff eindringt, einen Schacht­ zwischenabschnitt 7 innerhalb einer abnehmbaren Haube 8 und einen unteren Schachtabschnitt 9 auf, der ebenfalls zu dem Schacht C ausgerichtet ist und durch den der Stoff beispiels­ weise einem Zerkleinerungswerk zugeführt wird.
Die Vorrichtung 1 weist weiterhin Einrichtungen auf, die einen ersten und einen zweiten Umlenkungsweg P 1 und P 2 definieren, zu denen beigemengter Stoff vom Hauptweg P umgelenkt werden kann. Der Umlenkweg P 1 befindet sich gegenüber dem Umlenkweg P 2 auf der anderen Seite des Hauptwegs P. Gemäß Fig. 1 ist der untere Schachtabschnitt 9 von Seitenschächten 19 und 21 jeweils auf den entgegengesetzten Seiten des mittleren Abschnitts 9 flankiert. Der Umlenkweg P 1 ist durch den Schacht 19 und der Umlenkweg P 2 durch den Schacht 21 definiert. Der Schachtzwi­ schenabschnitt 7 der Vorrichtung ist ein offener Abschnitt und weist einen Einlaß 23 zum Schacht 19 und einen Einlaß 25 zum gegenüberliegenden Schacht 21 auf.
Eine Umlenkeinrichtung 27 spricht auf die Erfassung eines bei­ gemengten Stoffs durch den Detektor D an und lenkt den bei­ gemengten Stoff vom Hauptweg P zu einem der Umlenkwege P 1 oder P 2. Die Umlenkeinrichtung 27 enthält einen Rechen 29, der von einer Seite des Hauptwegs P zur anderen Seite, wie dies nach­ stehend erläutert wird, bewegbar ist. Der Rechen, der T-förmig ausgebildet ist, hat einen längeren Arm 31, der den beigemengten Stoff auffängt oder abschöpft und einen kurzen Arm 33, der den Stoff auf dem Rechen hält. Der Rechen 29 ist hin- und herdrehbar in einem Rahmen 35 montiert, der einander entgegengesetzt lie­ gende Seitenglieder 37 und 39 hat, zwischen denen der Rechen montiert ist. Seitliche Haltestangen 41 dienen zum Versteifen des Rahmens 35.
Ein Schlitten 43 haltert den Rahmen 35 und ist quer zum Hauptweg P beweglich und gestattet dadurch die Bewegung der Umlenkein­ richtung über den Hauptweg hinweg zwischen dem ersten und zwei­ ten Umlenkweg P 1 und P 2 und umgekehrt. Der Schlitten 43 weist vorzugsweise zwei Schienen 45 und 47 auf, die sich quer zum Hauptweg P erstrecken. Die Schienen 45 und 47 können in jeder beliebigen herkömmlichen Weise ausgebildet sein. Die Schiene 45 kann ein I-Träger sein, während die Schiene 47 ein C-förmiger Träger sein kann. Der C-förmige Träger 47 weist mit seinem offenen Teil nach links, wie Fig. 3 zeigt. Die Schienen 45 und 47 sind zueinander parallel und haben einen gegenseitigen Ab­ stand, der größer ist als die Weite des Rahmens 35, so daß der Rahmen zwischen die Schienen eingepaßt ist. Am oberen Ende des Rahmens 35 und rechtwinklig zu den Seitengliedern 37 und 39 nach außen ragend sind Platten vorgesehen, nämlich Platten 53 und 55 jeweils für das Seitenglied 37 und Platten 57 und 59 für das Seitenglied 39. Der Schlitten 43 weist zwei Rollen auf, die jeweils an den Seitengliedern angebracht sind, nämlich Rollen 61 A und 61 B für das Seitenglied 37 und Rollen 63 A und 63 B für das Seitenglied 39. Die Rollen sind jeweils an der Unterseite der jeweiligen Platten 53, 55 und 57 sowie 59 be­ festigt, die einen Teil des Schlittens bilden.
Die Rollen sitzen oben auf den jeweiligen Schienen 45 und 47 und gestatten so, daß der Rahmen vorwärts und rückwärts über die oberen horizontalen Teile 49 und 51 jeweils der Schienen 45 und 47 über und durch den Hauptweg P rollen kann.
Die Vorrichtung 1 weist auch Antriebsmittel auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Kombination eines Druckluftzylinders mit einer Seil- und Rollenantriebseinheit, die allgemein durch die Bezugsziffer 65 angegeben ist, besteht. Diese Antriebseinheit ist handelsüblich und wird unter dem Handelsnamen TRAC-TROL angeboten und von der Firma Greenco hergestellt. Sie wird allgemein kolbenloser Druckluftzylinder genannt, wobei diese Ausführungsart das TRAC-TROL Modell T 50 verwendet.
Wie die Fig. 3 und 4 am besten darstellen, weist die Antriebs­ einheit 65 einen Druckluftzylinder 67 und eine Seil- und Rollen­ antriebseinheit 69 auf. Die Antriebseinheit 65 weist Befesti­ gungsklauen 71 und 73 auf, zwischen denen der Zylinder 67 liegt. Rollen 75 und 77 sind jeweils an den Klauen 71 und 73 montiert, und zwei Führungsstangen 79 erstrecken sich zwischen den Klauen. Ein Schiebeglied 81 ist auf den Führungsstangen 79 montiert und mit entgegengesetzten Enden des freiliegenden Bereichs eines Drahtseils 83 verbunden. Die Klauen 71 und 73 der An­ triebseinheit sind mittels Bolzen 85 an der C-Trägerschiene 47 angebracht. Das Schiebeglied 81 ist mit der Seitenplatte 39 des Rahmens mittels Bolzen 87 befestigt. Diese Anordnung ge­ stattet, daß das Schiebeglied 81 und deshalb der Schlitten 43 entsprechend der Zufuhr von Druckluft zu der einen oder der anderen Seite des Zylinders 67 bewegt wird.
Für einen wirksamen Betrieb des Rechens 29 weist die Vorrichtung 1 ein Stellglied zur Neupositionierung des Rechens nach jeder Überquerung des Hauptwegs P auf. Der Rechen 29, ist gemäß der Zeichnung unter einem Winkel zwischen den Seitengliedern ange­ bracht, der beispielsweise 30 Grad gegenüber der Waagrechten beträgt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Stell­ glied als Pneumatikdrehstelleinheit 91 ausgeführt. Gemäß Fig. 3 ist die Stelleinheit 91 an der äußeren Stirnfläche des Seiten­ glieds 37 befestigt und mit dem Rechen 29 zu dessen Drehung verbunden. Zu diesem Zweck weist der Rechen 29, wie anhand der Fig. 3 und 4 deutlich wird, kurze Hülsen 92 und 93 auf, die mit dem längeren Arm 31 z.B. verschweißt sind und die sich auf jeder Seite des Rechens weg von diesem nach außen erstrecken. Auf der Antriebsseite weist der Drehsteller eine Welle 95 auf, die durch eine Öffnung im Seitenglied 37 paßt und so lang ge­ wählt ist, daß sie in die Hülse 92 ragt. Ein Verriegelungsstift 97 dient zum Festlegen der Welle in der Hülse, wodurch eine Drehung der Welle ein Drehen des Rechens bewirkt. Auf der an­ deren Seite weist das Seitenglied 39 eine Stummelwelle 99 auf, die freibeweglich in die Hülse 93 ragt.
Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung erläutert. Auf die Erfassung von beigemengtem Stoff wird dem Druckluftzylinder 67 Druckluft zugeführt, und der Rechen 29 überquert den Hauptweg P durch die Wirkung des Seil- und Rollenantriebs. Unter der Annahme, daß die Startposition so, wie sie Fig. 1 zeigt, ist, wird die Beimengung in den Umlenkweg P 2 umgelenkt. Am Ende der Traverse dreht der Drehsteller 91 den Rechen 29 etwa um 120 Grad im Uhrzeigersinn, so daß der Rechen die in Fig. 1 in Strichlinien dargestellte Position einnimmt. Wenn nun erneut eine Beimengung erfaßt wird, erhält der Zylinder 67 Druckluft an seinem entgegengesetzten Ende, worauf der Seil- und Rollen­ antrieb den Rechen zurück über den Hauptweg zieht, um das bei­ gemengte Material in den Umlenkweg P 1 zu führen. Am Ende der Traverse dreht der Drehsteller 91 den Rechen wieder um etwa 120 Grad entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zurück und führt ihn in die Position, die in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Die Zykluszeit der Vorrichtung beträgt etwa 3 Sekunden.
Die Erfindung wurde in obiger Beschreibung anhand eines bevor­ zugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Jedoch gestattet der Rahmen des erfinderischen Prinzips eine Reihe von Abänderungen. Beispielsweise kann statt eines vertikal ausgeführten Schachts, der den vertikal liegenden Hauptweg definiert, eine Fördervor­ richtung mit horizontalem Weg vorgesehen sein.
Die Antriebseinrichtung und die Rechen-Stellglieder sind nicht auf die beschriebenen Pneumatiksysteme beschränkt, sondern können auch als elektrische oder andere Antriebsmittel ausge­ führt werden. Außerdem ist das zu bearbeitende Material nicht auf Mineralien beschränkt, sondern kann auch Nahrungsmittelgüter oder andere zu verarbeitende Güter umfassen.

Claims (17)

1. Abziehvorrichtung zum Entfernen von Beimengungen, die mit einem anderen Material, das von einem Punkt zu einem anderen Punkt fließt, eingeladen wurden, wobei das Vorhandensein des beigemengten Materials während des Materialflusses erfaßt wird, gekennzeich­ net durch
  • - eine Einrichtung (1, C), die einen Hauptweg (P) definiert, durch den Material (M) einschließlich des beigemengten Materials (TM) fließt,
  • - eine Einrichtung (19, 21), die zumindest einen Umlenkweg (P 1, P 2) definiert, durch den beigemengtes Material (TM) vom Hauptweg (P) abgezogen werden kann, wobei der Umlenkweg (P 1, P 2) sich auf einer Seite des Hauptwegs (P) befindet,
  • - eine Umlenkeinrichtung (27), die ansprechend auf die Erfassung von beigemengtem Material (TM) das beigemengte Material vom Hauptweg (P) zum Umlenkweg (P 1, P 2) umlenkt, und
  • - eine Schlitteneinrichtung (43), die quer zum Haupt­ weg (P) vorgesehen ist, um die Umlenkeinrichtung (27) über den Hauptweg (P) hinwegzuführen.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
ein erster Umlenkweg (P 1) auf einer Seite des Haupt­ wegs (P) und ein zweiter Umlenkweg (P 2) auf der ande­ ren Seite des Hauptwegs (P) vorgesehen sind,
die Schlitteneinrichtung (43) die Ablenkeinrichtung (27) zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkweg über den Hauptweg hinweg bewegt, und
eine Neupositioniereinrichtung vorgesehen ist, die die Ablenkeinrichtung neu positioniert, wo durch die Ablenkeinrichtung beigemengtes Material vom Hauptweg (P) zu einem Umlenkweg bei einer Traverse des Haupt­ wegs und zum anderen Umlenkweg bei der nächsten Tra­ verse umlenkt.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hauptweg definierende Einrichtung einen Schacht (C) aufweist, in dessen oberes Ende das Ma­ terial eingeladen wird, das durch sein Gewicht zum Boden des Schachts (C) fällt.
4. Abziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Hauptweg (P) definierende Einrichtung einen Schacht (C) aufweist, in dessen oberes Ende das Ma­ terial geladen wird, das durch sein Gewicht zum Boden des Schachts (C) fällt,
der Schacht (C) an einer Zwischenposition in seiner Längsrichtung einen offenen Abschnitt (7) aufweist, und
die den ersten und den zweiten Umlenkweg (P 1, P 2) definierende Einrichtung einen ersten Umlenkschacht (19) mit einem Einlaß auf einer Seite des offenen Abschnitts (7) und einen zweiten Umlenkschacht (21) mit einem Einlaß auf der anderen Seite des offenen Abschnitts (7) aufweist.
5. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (27) einen Rechen (29) aufweist.
6. Abziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung weiterhin einen Rahmen (35) aufweist, in dem der Rechen (29) hin- und herdrehbar befestigt ist.
7. Abziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (35) zwei Seitenglieder (37, 39) aufweist zwischen denen der Rechen (29) befestigt ist.
8. Abziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schieneneinrichtung (45, 47) für den Schlitten (43) vorgesehen ist, wobei sich die Schieneneinrich­ tung (45, 47) quer zum Hauptweg (P) erstreckt und der Schlitten (43) eine am Rahmen (35) angebrachte Rolleneinrichtung zur Bewegung des Rechens längs der Schieneneinrichtung (45, 47) enthält.
9. Abziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieneneinrichtung (45, 47) zwei Schienen, die sich quer zum Hauptweg (P) erstrecken, aufweist, die zueinander parallel angeordnet sind und einen gegen­ seitigen Abstand haben, der größer als die Weite des Rahmens (35) ist, in der der Rechen (29) montiert ist.
10. Abziehvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rolleneinrichtung weiterhin zwei an jedem Seiten­ glied (37, 39) angebrachte Rollenpaare (61 A, 61 B, 63 A, 63 B) enthält, und
die Rollen auf den jeweiligen Schienen (45, 47) zur Bewegung des Rechens (29) über den Hauptweg (P) hinweg rollen.
11. Abziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Rahmens längs der Schieneneinrichtung Antriebsglieder (65) vorgesehen sind.
12. Abziehvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder (65) eine Seil- und Rollenan­ triebseinheit (69), die auf den Rahmen (35) einwirkt und eine Pneumatikeinrichtung aufweisen, die die Seil- und Rollenantriebseinheit betreibt.
13. Abziehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil- und Rollenantriebseinheit eine erste und eine zweite Rolle (75, 77), die sich an entgegenge­ setzten Enden der Schieneneinrichtung befinden und ein über die Rollen geschleiftes Seil aufweist, und der Rahmen (35) ein Schiebeglied (81) aufweist, mit dem beide Enden des Seils (83) entlang einem Abschnitt des Seils verbunden sind.
14. Abziehvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung (79) zur Bewegungsführung des Rahmens (35) vorgesehen ist, die mindestens eine durch das Schiebeglied (31) gehende Stange (79) ent­ hält, die ein Verwinden des Rahmens bei dessen Be­ wegung verhindert.
15. Abziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (29) T-förmig mit einem kurzen Arm (33) und einem längeren Arm (31) ausgebildet ist und Lenk­ glieder vorgesehen sind, die den Rechen hin- und herdrehbar unter einem Winkel innerhalb des Rahmens haltern, wobei die Lenkglieder an einer Zwischenposi­ tion längs des längeren Arms (31) eingreifen.
16. Abziehvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Neupositioniereinrichtung mit Lenkgliedern vor­ gesehen ist, um den Rechen (29) jedesmal, wenn der Rahmen (35) das Ende einer Traverse erreicht hat, hin- bzw. herzudrehen, wodurch der Rechen zum Umlenken von beigemengtem Material bei jeder Traverse des Hauptwegs positioniert wird.
17. Abziehvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkglieder einen Druckluftdrehsteller (91) auf­ weisen, der am Rahmen befestigt und mit dem Rechen verbunden ist.
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