DE3931382C1 - Data transfer method between modules e.g. computers and peripherals - applying smallest of pulse frequencies of module to sync. bus as pulse frequency - Google Patents
Data transfer method between modules e.g. computers and peripherals - applying smallest of pulse frequencies of module to sync. bus as pulse frequencyInfo
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- G06F13/42—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
- G06F13/4204—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus
- G06F13/4208—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a system bus, e.g. VME bus, Futurebus, Multibus
- G06F13/4217—Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a system bus, e.g. VME bus, Futurebus, Multibus with synchronous protocol
Description
Aus Fig. 1 ergibt sich der Aufbau eines bekannten Datenübertragungssystems.
An einen Bus BUS sind Module angeschlossen,
z. B. ein Prozessor PR, ein Arbeitsspeicher ASP
und weitere Geräte UTl bis UTN, z. B. Drucker, Plattenspeicher
usw. Die Verbindung dieser Module erfolgt über
den Bus BUS, der aus einem Steuerbus SB, einem Adreßbus
AD und einem Datenbus DB bestehen kann. Die Datenübertragung
von einem Modul zu einem anderen Modul, z. B. von
einem Prozessor PR oder einem Arbeitsspeicher ASP zu einem
Modul UT kann synchron oder asynchron erfolgen. Die Art
der Übertragung bestimmt das sog. Busprotokoll, das die zur
Übertragung verwendeten Busleitungen und die Reihenfolge,
in der sie verwendet werden, vorschreibt.
Bei einer synchronen Übertragung wird der Datentransfer
durch ein Taktsignal gesteuert, das für alle am Bus angeschlossenen
Modulen maßgebend ist. Es muß somit einen zentralen
Taktgeber geben, der Taktsignale an die Taktleitung
des Busses anlegt. Die Taktsignale geben das kleinste Zeitraster
an, innerhalb dessen Daten zwischen den Modulen
ausgetauscht werden können. Ein Nachteil der Synchronübertragung
besteht darin, daß sich die beim Bus verwendete
Taktfrequenz nach der Frequenz des langsamsten Moduls
richten muß bzw. daß die maximale Taktfrequenz durch
das Busprotokoll unveränderlich festgelegt wird.
Bei der asynchronen Übertragung gibt es keinen die Übertragung
synchronisierenden Takt, sondern jedes Modul stellt
eine Anforderung, wenn es eine Datenübertragung wünscht.
Die angeforderten Module antworten dann mit einem Quittierungssignal.
Die asynchrone Übertragung über den Bus
erfordert einen größeren Aufwand, z. B. für die Erzeugung
des Quittierungssignales, die ebenfalls Zeit kostet.
Weitere Einzelheiten der synchronen bzw. asynchronen Übertragung
über einen Bus ergeben sich z. B. aus Bundschuh, Sokolowsky,
Rechnerstrukturen und Rechner-Architekturen, Vieweg
1988, Seite 116 bis 119.
In der Auslegeschrift DE-AS 22 48 334 ist bei einer modular
aufgebauten Datenverarbeitungsanlage die Informationsübertragung
zwischen zwei Bausteinen nach einem asynchronen Protokoll
vorzunehmen, in dem die beiden Bausteine ein Anforderungssignal
und ein Antwortsignal austauschen, um auf diese
Weise verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten der beiden
Bausteine anzupassen. Hierzu wird der rufende Baustein sofort
nach Erhalt des Antwortsignals durch die Zeitdauer seines
Arbeitszyklusses abgestimmt entweder zur Datenaufnahme oder
zum Senden von zu übertragenden Daten, je nachdem, ob der
rufende Baustein Empfänger oder Sender bei der Datenübertragung
ist. Dadurch wird bei diesem asynchronen Protokoll
eine unmittelbare Aneinanderreihung der für die Einleitung
der Informationsübertragung durchzuführenden Schritte erzielt,
wodurch die hierfür erforderliche Zeitspanne kürzer
ist als bei anderen asynchronen Protokollen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Verfahren anzugeben, bei dem beim Blocktransfer von
Daten die Vorteile eines synchronen Busses benutzt werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gelöst, das bei
Vorliegen einer Anforderung zur Durchführung eines Blocktransfers
von Daten die maximalen Taktfrequenzen des
anfordernden Moduls und des angeforderten Moduls bzw. der
angeforderten Module ermittelt, und dann an den Bus die
kleinste der ermittelten Taktfrequenzen der Module als Taktfrequenz
anlegt und den Blocktransfer mit dieser maximal
möglichen Taktfrequenz durchführt.
Es ist vorteilhaft, wenn in einer Initialisierungsphase des
Systems die maximal möglichen Taktfrequenzen jedes Moduls
ermittelt werden (z. B. durch Auslesen aus einem moduleigenen
Register) und diese maximal möglichen Taktfrequenzen
in einer zentralen Tabelle abgespeichert werden.
Die Übertragung der Daten im Blocktransfer kann dann auf
folgende Weise ablaufen:
In einer ersten Phase "Blocktransfer vorbereiten" gibt der anfordernde Modul einen Befehl zum zentralen Modul, aus dem sich ergibt, von welchem Modul zu welchem Modul Daten übertragen werden sollen und ob ein Lese- oder Schreibzugriff gewünscht ist. Der zentrale Modul liest dann aus dem Speicher die jeweilige optimale, d. h. maximal mögliche Taktfrequenz und legt diese Taktfrequenz an den Bus an.
In einer ersten Phase "Blocktransfer vorbereiten" gibt der anfordernde Modul einen Befehl zum zentralen Modul, aus dem sich ergibt, von welchem Modul zu welchem Modul Daten übertragen werden sollen und ob ein Lese- oder Schreibzugriff gewünscht ist. Der zentrale Modul liest dann aus dem Speicher die jeweilige optimale, d. h. maximal mögliche Taktfrequenz und legt diese Taktfrequenz an den Bus an.
In einer zweiten Phase "Blocktransfer" gibt der anfordernde
Modul einen entsprechenden Befehl an den angeforderten Modul,
aus dem sich ergibt, daß ein Blocktransfer durchgeführt
werden soll und ob ein Lese- bzw. Schreibzugriff durchgeführt
werden soll; eventuell wird auch die Länge des Blockes angegeben.
Die Aktivitäten der ersten und der zweiten Phase können
aus Effektivitätsgründen gleichzeitig erfolgen.
In einer dritten Phase wird dann der Blocktransfer, als synchroner
Transfer, unter Verwendung der ermittelten Taktfrequenz
durchgeführt.
Anhand eines Ausführungsbeispieles, das in Fig. 2 dargestellt
ist, wird dies weiter erläutert.
An einen Steuerbus SB, der Teil des gesamten Busses BUS ist,
ist ein zentraler Modul ZU, ein Modul UTM und ein Modul
UTS angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel ist der Modul
UTM der anfordernde Modul und der Modul UTS der angeforderte
Modul, d. h. der Modul UTM wünscht einen Datenverkehr
mit dem Modul UTS. Bevor eine solche Datenübertragung
durchgeführt werden kann, in einer Initialisierungsphase,
kann der zentrale Modul ZU für alle an den Bus angeschlossenen
Module feststellen, mit welchen maximalen Taktfrequenzen die
einzelnen Module arbeiten können. Diese Werte werden in einem
Speicher der zentralen Einheit ZU gespeichert.
Wenn jetzt der Modul UTM einen Datenverkehr mit dem Modul UTS
anfordert, gibt sie gleichzeitig einen Befehl "Blocktransfer
vorbereiten" an den zentralen Modul ZU. Dazu werden
z. B. die Leitungen 1 a benutzt. Das heißt, es gehen die entsprechenden
Steuersignale von dem Modul UTM über
eine Steuerleitung des Steuerbusses zu den zentralen
Modul ZU. Aus dem Befehl kann der zentrale Modul ZU
entnehmen, zwischen welchen Modulen der Datentransfer
durchgeführt werden soll. Der zentrale Modul ZU entnimmt
dann ihrem Speicher, mit welchen maximalen Taktfrequenzen
die Module UTM und UTS arbeiten können. Sie
legt die kleinere Taktfrequenz dieser beiden Taktfrequenzen
an eine Taktleitung TL des Steuerbusses SB. Die Taktleitung
ist sowohl mit dem Modul UTM als auch mit dem Modul UTS
verbunden und bewirkt, daß die Datenübertragung zwischen den
Modulen UTM und UTS mit dieser Taktfrequenz erfolgt.
Dann gibt der anfordernde Modul UTM den Befehl "Blocktransfer"
an den Modul UTS. Aus diesem Befehl kann der
Modul UTS entnehmen, daß ein Datenblocktransfer durchgeführt
werden soll und in welcher Richtung dieser Transfer
durchgeführt werden soll, eventuell auch die Blocklänge.
Dies erfolgt über die Leitung 2.
Nachdem auf diese Art und Weise der Datentransfer vorbereitet
worden ist, wird der synchrone Datenblocktransfer mit dem
Bustakt durchgeführt, bis der Datenblock übertragen worden ist.
Wenn kein Datenblock übertragen werden soll, sondern nur
ein Einzeltransfer gewünscht ist, kann z. B. der asynchrone
Übertragungsmodus gewählt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Durchführung eines Datentransfers zwischen
an einem sychronen Bus angeschlossenen Modulen mit folgenden
Schritten:
- a) bei Vorliegen einer Anforderung zur Durchführung eines Blocktransfers von Daten werden die maximalen Taktfrequenzen des anfordernden Moduls (UTM) und des angeforderten Moduls (UTS) bzw. aller angeforderten Module ermittelt,
- b) an den Bus wird die kleinste der ermittelten Taktfrequenzen der Module als Taktfrequenz angelegt und der Blocktransfer mit dieser maximal möglichen Taktfrequenz durchgeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die maximalen Übertragungsfrequenzen in einem Speicher eines zentralen Moduls (ZU) gespeichert werden,
daß der den Blocktransfer anfordernde Modul (UTM) dem zentralen Modul (ZU) seine Adresse und die Adresse des angeforderten Moduls (UTS) mitteilt,
daß der zentrale Modul (ZU) aus dem Speicher die kleinere der gespeicherten Taktfrequenzen ermittelt und diese an den Bus anlegt.
daß die maximalen Übertragungsfrequenzen in einem Speicher eines zentralen Moduls (ZU) gespeichert werden,
daß der den Blocktransfer anfordernde Modul (UTM) dem zentralen Modul (ZU) seine Adresse und die Adresse des angeforderten Moduls (UTS) mitteilt,
daß der zentrale Modul (ZU) aus dem Speicher die kleinere der gespeicherten Taktfrequenzen ermittelt und diese an den Bus anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893931382 DE3931382C1 (en) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Data transfer method between modules e.g. computers and peripherals - applying smallest of pulse frequencies of module to sync. bus as pulse frequency |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893931382 DE3931382C1 (en) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Data transfer method between modules e.g. computers and peripherals - applying smallest of pulse frequencies of module to sync. bus as pulse frequency |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931382C1 true DE3931382C1 (en) | 1990-11-22 |
Family
ID=6389809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893931382 Expired - Fee Related DE3931382C1 (en) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Data transfer method between modules e.g. computers and peripherals - applying smallest of pulse frequencies of module to sync. bus as pulse frequency |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931382C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Citations (1)
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-
1989
- 1989-09-20 DE DE19893931382 patent/DE3931382C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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