DE3931312A1 - Stirling-maschine - Google Patents
Stirling-maschineInfo
- Publication number
- DE3931312A1 DE3931312A1 DE3931312A DE3931312A DE3931312A1 DE 3931312 A1 DE3931312 A1 DE 3931312A1 DE 3931312 A DE3931312 A DE 3931312A DE 3931312 A DE3931312 A DE 3931312A DE 3931312 A1 DE3931312 A1 DE 3931312A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet metal
- cone
- regenerator plate
- machine according
- metal walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
- F02G1/053—Component parts or details
- F02G1/055—Heaters or coolers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
- F02G1/053—Component parts or details
- F02G1/057—Regenerators
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03G6/00—Devices for producing mechanical power from solar energy
- F03G6/02—Devices for producing mechanical power from solar energy using a single state working fluid
- F03G6/04—Devices for producing mechanical power from solar energy using a single state working fluid gaseous
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G2254/00—Heat inputs
- F02G2254/30—Heat inputs using solar radiation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G2270/00—Constructional features
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/46—Conversion of thermal power into mechanical power, e.g. Rankine, Stirling or solar thermal engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stirling-Maschine, bei der eine
steife, wärmeaufnehmende Blechwand und eine steife, wärmeabge
bende Blechwand einander mit Abstand gegenüber angeordnet sind,
einen Gehäuseraum begrenzen und an den äußeren Randkanten mit
einander verbunden sind, bei der in dem Gehäuseraum zwischen
den beiden Blechwänden eine poröse, luftdurchlässige Regenera
torplatte hin- und herbewegbar ist und bei der ein an den Ge
häuseraum angeschlossener Arbeitszylinder mit einer Arbeits
membran versehen ist, die über ein erstes Gestänge an einer
Schwungmasse angreift, die über ein zweites Gestänge an der
Regeneratorplatte angreift.
Unter Stirling-Maschine wird hier eine Niedertemperatur-Kraft
maschine mit kleinem Kompressionsverhältnis und großem Ver
drängervolumen verstanden.
Bei einer bekannten (Veröffentlichung "19th Intersociety Energy
Conversion Engineering Conference", August 1984, S. 1807-
1812) Stirling-Maschine dieser Art sind die wärmeabgebende
und die wärmeaufnehmende Blechwand jeweils flach plattenförmig
gestaltet und erfolgt die Verbindung der Randkanten über eine
umlaufende Seitenwand, so daß ein rechteckiges Gehäuse vor
liegt. Die Regeneratorplatte ist ein steifer Festkörper, dessen
Randkanten sich ebenfalls zwischen den Blechwänden hin- und
herbewegen. Der Anschluß des Arbeitszylinders an den Gehäuse
raum ist im Bereich der Seitenwand vorgesehen. Die bekannte
Stirling-Maschine ist ein kleines Labormodell. Bei einer grö
ßeren, für die Praxis brauchbaren Bauweise treten erhebliche
Schwierigkeiten auf. Da bereits bei einer Blechwandgröße von
1 m² und einer Verdichtung von 1:1,05 eine Kraft von 500 kp
die Blechwände auseinanderdrückt, ist für die flachen, steifen
Blechwände eine aufwendige schwere Stützkonstruktion nötig.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Stirling-Maschine
der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einer größeren,
für die Praxis brauchbaren Bauweise auf vereinfachte Weise ver
steifte Blechwände aufweist. Die erfindungsgemäße Stirling-Ma
schine ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Blechwände kegelmantelförmig gestaltet sind und
daß die Regeneratorplatte von einem biegbaren Vlies gebildet
ist, das mit einer kreisförmigen Randkante bei den Randkanten
der kegelmantelförmigen Blechwände zwischen diesen angeordnet
ist.
Die beiden kegelmantelförmigen Blechwände sind z. B. an den
Randkanten durch eine umlaufende Seitenwand miteinander ver
bunden, an der der Anschluß vorgesehen ist. Es ist auch denk
bar, die Vlies-Regeneratorplatte - in ihrer Fläche gesehen -
undehnbar auszubilden und die äußeren Randkanten frei, d.h.
ungehalten und nachgiebig auszuordnen. Besonders zweckmäßig und
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Verbindung der beiden ke
gelmantelförmigen Blechwände an den Randkanten wandungsfrei
ist und der Anschluß des Arbeitszylinders an den Gehäuseraum
an der einen kegelmantelförmigen Blechwand vorgesehen ist,
und/oder wenn die Vlies-Regeneratorplatte gering elastisch
dehnbar ist und an der Randkante von einem starren Ringgebilde
gehalten ist.
Die Kegelmantelform ergibt bei verringertem Bauaufwand eine
verbesserte Festigkeit gegen die Druckkraft auf die Blechwände
und verlangt eine biegbare Regeneratorplatte, um eine Hin- und
Herbewegung zu ermöglichen. Eine biegbare Regeneratorplatte aus
mattenartigem Vlies läßt sich bei größeren Regeneratorplatten
auch einfacher verwirklichen als eine steife Festkörper-Regene
ratorplatte. Die Kegelmantelform "atmet" bei einem bestimmten
pulsierenden Druck trotz verringerter steifigkeitsverbessernder
Maßnahmen nicht. Bauaufwand und Gewicht der erfindungsgemäßen
Stirling-Maschine stehen in einem günstigen Verhältnis zu der
angestrebten erhöhten Leistung, die in der Regel im Bereich 2-
100 W liegt. Das Vlies läßt sich in der Regel von einer Kegel
spitze zur anderen auslenken, wobei es sich an die Blechwände
dicht anlegt. Die Stirling-Maschine arbeitet jedoch auch dann
wirkungsvoll, wenn die wechselnde Anlage des Vlieses an die
Blechwände nicht oder nicht vollständig erfolgt. Da eine zwi
schen den Blechwänden angeordnete, umlaufende Seitenwand wegge
fallen ist, bewegen sich die Randkanten der Regeneratorplatte
nicht hin und her.
Eine innere Rückstellkraft der an die kegelförmigen Blechwände
anpaßbaren Vlies-Regeneratorplatte ist nicht erwünscht oder
nötig. Die Anlage der aus Vlies bestehenden Regeneratorplatte
an die Blechwände ist aufgrund der Oberflächenstruktur des
Vlieses federnd, großflächiger und enger und somit verbessert.
Der Kegelmantel kann ein idealer Kegel sein, der spitz und im
Querschnitt kreisrund ist. Der Kegelmantel kann im Querschnitt
auch ein Vieleck mit mehr als vier Ecken sein. Der Begriff
"Kegelmantel" umfaßt auch eine Kugelschale, die nicht spitz
ist, sich jedoch ebenfalls zum Scheitelpunkt hin verjüngt. Die
Schwungmasse ist in der Regel ein Schwungrand und kann auch
ein Pendel sein.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die beiden
kegelmantelförmigen Blechwände im Bereich der Kegelspitzen mit
tels Verstärkungsplatten und eines die Vlies-Regeneratorplatte
gleitbar durchdingenden Zugankers gegeneinander verspannt sind.
Durch eine einfache bauliche Maßnahme wird eine erhebliche wei
tere Verbesserung der Festigkeit und Steifigkeit der Blechwände
erreicht. Die Verstärkungsplatten nehmen Kraft auf und vertei
len diese günstig auf die Blechwände.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn die
kreisförmige Randkante der Vlies-Regeneratorplatte zwischen
den Randkanten der kegelmantelförmigen Blechwände eingeklemmt
ist. Auf einfache Weise ist der Übergang zwischen den Räumen
beiderseits der Regeneratorplatte an deren Randkante abge
dichtet, so daß bei Bewegung der Regeneratorplatte sämtliche
die Räume wechselnde Luft durch die Regeneratorplatte hindurch
muß, wodurch der Wirkungsgrad der Stirling-Maschine verbessert
ist.
Das Regeneratorplatt-Vlies ist z. B. ein einheitliches Stück.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die
Vlies-Regeneratorplatte aus mindestens drei Lagen geschichtet
ist, von denen mindestens eine im Aufbau von den anderen unter
schiedlich ist. Die Lagen haben unterschiedliche Funktionen.
Eine innere Lage ist primär Wärmespeicher, wogegen die beiden
äußeren Lagen einen federnden Berührungskontakt mit den Blech
wänden ermöglichen sollen, einen guten Wärmeübergang vermit
teln sollen und auch Wärmespeicher sein sollen. Die innere
Vlies-Lage ist z. B. Metallwolle und die beiden äußeren Vlies-
Lagen sind z. B. handelsübliches Luftfiltermaterial.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn
an der Vlies-Regeneratorplatte radial verlaufende Versteifungs
streben angebracht sind. Die Versteifungsstreben, die gegen
über dem Randbereich und dem Mittenbereich des Regenerator
platte-Vlieses gelenkig sind, verbessern die Wirkungsweise
und den Wirkungsgrad des Vlieses. Die Versteifungsstreben sind
in der Regel in das Vlies eingebettet.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es ebenso, wenn die
Schwungmasse in einer zu der Berührungsfläche der beiden kegel
mantelförmigen Blechwände parallelen Ebene angeordnet ist.
Diese platzsparende Anordnung der Schwungmasse ist bei einfa
cher Ausbildung der Gestänge erreicht und vereinfacht die
Wärmeabgabe bzw. Kühlung.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn in die
Vlies-Regeneratorplatte eine vom Mittelpunkt radial nach außen
ragende Auslenkstange eingebettet ist, die zwischen den äußeren
Randkanten der kegelmantelförmigen Blechwände mit einem Aus
lenkhebel herausragt, der Bestandteil des zweiten Gestänges
ist. Dies vereinfacht die Dichtung an der Stelle, an der das
zweite Gestänge den Gehäuseraum verläßt. Die Auslenkstange ist
in diesem Bereich schwenkbar bzw. drehbar gelagert.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es dabei, wenn die
Auslenkstange um 90° versetzt zu einer an der Arbeitsmembran
angreifenden Pleuelstang angeordnet ist und die beiden Gestänge
an einem gemeinsamen, am Schwungrad vorgesehenen Kurbelzapfen
angreifen. Dies vereinfacht die Bauweise des zweiten Gestänges
im Hinblick auf die um 90° gegeneinander versetzte Arbeits
weise der Arbeitsmembran und der Regeneratorplatte.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung liegt vor, wenn der Arbeitszylinder im Quer
schnitt Pkw-reifenförmig ausgebildet ist und aus biegbarem
sowie nicht dehnbarem Material besteht. Der Arbeitszylinder
ist eine Art Balg und läßt bei verringertem Bauvolumen einen
vergrößerten Hub der Arbeitsmembran zu, was im Hinblick auf
die größere, d. h. leistungsfähigere Bauweise der erfindungsge
mäßen Stirling-Maschine erwünscht ist.
Die erfindungsgemäße Stirling-Maschine ist z. B. eine solare
Kraftmaschine, der die nötige Wärmeenergie durch Sonnenstrah
lung zugeführt wird. Sie läßt sich als Antrieb für eine Wasser
pumpe in sonnenreichen, nicht industrialisierten Gegenden, als
Antrieb für einen Drucklufterzeuger für Taucher, druckluftge
triebene Binnenseebote oder Sauerstoffeinleitung in tote Ge
wässer, als Antrieb einer Pumpe zur Bewässerung von Schreber
gärten oder zum Betrieb eines Springbrunnens oder als Antrieb
einer Pumpe in solaren Warmwassersystemen einsetzen. Die er
findungsgemäße Stirling-Maschine kann aber auch warmwasserge
trieben sein und läßt sich z. B. als Antrieb einer Pumpe im
Warmwasserheizungskreislauf einsetzen. Die erfindungsgemäße
Maschine treibt also in der Regel eine Pumpe. Die Pumpleistung:
Bei ΔT = 50° und 0,5 m2 sonnenbeschienener Fläche werden z. B.
1 m3 Wasser pro eine Stunde 1 m hochgepumpt.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung schematisch dargestellt und zeigt
Fig. 1 einen Schnitt einer Stirling-Maschine,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirling-Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt einer weiteren Stirling-Maschine,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Regeneratorplatte-Vlies der
Stirling-Maschine gemäß Fig. 1 oder 3 und
Fig. 5 einen Schnitt des Regeneratorplatte-Vlieses gemäß Fig. 4
in einem gegenüber Fig. 4 vergrößerten Maßstab.
Die Stirling-Maschinen gemäß Zeichnung umfassen jeweils zwei
kegelmantelförmige Blechwände 1, 2, die aus Metall bestehen
und deren Öffnungs- bzw. Kegelwinkel 15 stumpf ist und in der
Regel 160°-110° beträgt. Die beiden Blechwände 1, 2 sind
an ihren äußeren umlaufenden Randkanten von einem umlaufenden
dichtenden U-Profil 11 zusammengehalten. Durch beide Blech
wände 1, 2 ist mittig, bei deren Spitzen, ein Zuganker 9 hin
durchgesteckt, dessen Enden an je einer Verstärkungsplatte 8
angreifen, die außen an der Blechwand 1, 2 anliegen. Die Blech
wände 1, 2 begrenzen einen Gehäuseraum 16, der von einer als
Vlies ausgebildeten Regeneratorplatte 3 unterteilt ist, die
auch die Funktion eines Verdrängers hat, zwischen den Randkan
ten der beiden Blechwände 1, 2 eingeklemmt ist und von dem
Dichtungs-U-Profil 10 gehalten ist.
Die eine Blechwand 1 ist wärmeaufnehmend und ihr ist eine
nicht gezeigte Wärmezufuhreinrichtung bzw. Heizeinrichtung zu
geordnet, die z. B. Sonneneinstrahlung oder ein an der Blech
wand 1 anliegendes Warmwasserrohr ist. Die andere Blechwand 2
ist wärmeabgebend und ihr ist eine Wärmeabfuhreinrichtung 17
bzw. Kühleinrichtung zugeordnet. Diese ist gemäß Zeichnung von
radial verlaufenden Lüfterlamellen gebildet, die an einer Seite
eines Schwungrades 5 vorgesehen sind. Die Welle des Schwung
rades 5 ist in einem Lager 7 so angeordnet gelagert, daß das
Schwungrad 5 sich parallel zu den Blechwänden 1, 2 befindet und
ein von der Wärmeabfuhreinrichtung 17 erzeugter Luftstrom die
Wärme abgebende Blechwand 2 bestreicht. Die Drehachse des
Schwungrades 5 ist koaxial zur Mittelachse der Blechwände 1, 2
und das Schwungrad ist nur einseitig gelagert. Das Schwung
rad 5 trägt an der mit der Wärmeabfuhreinrichtung 17 versehenen
Seite exzentrisch zu der Drehwelle einen Kurbelzapfen 10.
Die Wärme abgebende Blechwand 2 ist nahe ihrer Randkante mit
einem Anschluß 12 zu einem Arbeitszylinder 18 versehen. Gemäß
Fig. 1 weist der Arbeitszylinder 18 Abstand von der Blechwand
2 auf und umfaßt der Anschluß 12 ein Verbindungsrohr. Gemäß
Fig. 3 sitzt der Arbeitszylinder 18 unmittelbar an der Blech
wand 2, so daß der Anschluß 12 nur ein Durchbruch ist. Der
Arbeitszylinder weist im wesentlichen die Form eines Reifens
auf, der an der dem Anschluß 12 entgegengesetzten Seite durch
eine Arbeitsmembran 4 abgeschlossen ist. An die Arbeitsmembran
4 ist gemäß Fig. 1 eine Pleuelstange 6 unmittelbar angelenkt,
die parallel zum Schwungrad 5 und der Mittelebene der Blech
wände 1, 2 verläuft, wobei der Arbeitszylinder 18, in Richtung
seines Durchmessers gesehen, rechtwinkelig zu dieser Mittel
ebene und dem Schwungrad angeordnet ist. Die Pleuelstange 6
greift anderenends drehbar an dem Kurbelzapfen 10 an. Gemäß
Fig. 3 greift an der Arbeitsmembran 4 ein Ende eines zweiarmi
gen gewinkelten Zwischenhebels 19 gelenkig an, dessen anderes
Ende an die Pleuelstange 6 angelenkt ist. Das Schwungrad 5
wird im Takt des Arbeitshubes der Arbeitsmembran 4 angetrieben
gedreht.
Gemäß Fig. 4 ist in die Regeneratorplatte 3 eine Auslenkstange
21 eingebettet, die bis zu einem Loch 24 für den Zuganker 9
sich erstreckt und anderenends mit einem Auslenkhebel 20 her
ausragt. Die Auslenkstange 21 verläßt gemäß Fig. 2 die Blech
wände 1, 2 bei einer zusätzlichen Dichtung 25 und ist unter
90° zu der Pleuelstange 6 angeordnet. Dies ist in Fig. 1 und 3
nicht dargestellt, um das Gestänge zwischen der Auslenkstange
21 und dem Schwungrad 5 anzudeuten, das in Fig. 1 und 3 um
90° versetzt dargestellt ist. Am freien Ende des Auslenkhebels
20 sitzt ein abgewinkelter Hebelarm 14, an den eine Pleuel
stange 13 angelenkt ist, die an dem Kurbelzapfen 10 angreift.
Wenn sich das Schwungrad 5 dreht, so wird die Auslenkstange
21 hin- und hergeschwenkt, wodurch die Regeneratorplatte 3
hin- und herbewegt wird. Gemäß Fig. 4 und 5 ist die Regenera
torplatte 3 aus einer inneren Lage 23 und zwei äußeren Lagen
22 geschichtet und sind in die Regeneratorplatte 3 Verstei
fungsstreben 26 eingebettet, die in Umfangsrichtung gesehen
Abstand voneinander aufweisen.
Claims (11)
1. Stirling-Maschine,
bei der eine steife, wärmeaufnehmende Blechwand und eine steife, wärmeabgebende Blechwand einander mit Abstand gegen über angeordnet sind, einen Gehäuseraum begrenzen und an den äußeren Randkanten miteinander verbunden sind,
bei der in dem Gehäuseraum zwischen den beiden Blechwänden eine poröse luftdurchlässige Regeneratorplatte hin- und herbewegbar ist, und
bei der ein an den Gehäuseraum angeschlossener Arbeitszylin der mit einer Arbeitsmembran versehen ist, die über ein erstes Gestänge an einer Schwungmasse angreift, die über ein zweites Gestänge an der Regeneratorplatte angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechwände (1, 2) kegelmantelförmig gestaltet sind und daß die Regeneratorplatte (3) von einem biegbaren Vlies gebildet ist, das mit einer kreisförmigen Randkante bei den Randkanten der kegelmantelförmigen Blechwände (1, 2) zwischen diesen angeordnet ist.
bei der eine steife, wärmeaufnehmende Blechwand und eine steife, wärmeabgebende Blechwand einander mit Abstand gegen über angeordnet sind, einen Gehäuseraum begrenzen und an den äußeren Randkanten miteinander verbunden sind,
bei der in dem Gehäuseraum zwischen den beiden Blechwänden eine poröse luftdurchlässige Regeneratorplatte hin- und herbewegbar ist, und
bei der ein an den Gehäuseraum angeschlossener Arbeitszylin der mit einer Arbeitsmembran versehen ist, die über ein erstes Gestänge an einer Schwungmasse angreift, die über ein zweites Gestänge an der Regeneratorplatte angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Blechwände (1, 2) kegelmantelförmig gestaltet sind und daß die Regeneratorplatte (3) von einem biegbaren Vlies gebildet ist, das mit einer kreisförmigen Randkante bei den Randkanten der kegelmantelförmigen Blechwände (1, 2) zwischen diesen angeordnet ist.
2. Stirling-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der beiden kegelmantelförmigen Blechwände
(1, 2) an den Randkanten wandungsfrei ist und der Anschluß
(12) des Arbeitszylinders (18) an den Gehäuseraum (16) an
der einen kegelmantelförmigen Blechwand (2) vorgesehen ist.
3. Stirling-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vlies-Regeneratorplatte (3) gering ela
stisch dehnbar ist und an der Randkante von einem starren
Ringgebilde gehalten ist.
4. Stirling-Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet,daß die beiden kegelmantelförmigen Blechwände (1,
2) im Bereich der Kegelspitzen mittels Verstärkungsplatten
(8) und eines die Vlies-Regeneratorplatte (3) gleitbar
durchdringenden Zugankers (9) gegeneinander verspannt sind.
5. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kreisförmige Randkante der
Vlies-Regeneratorplatte (3) zwischen den Randkanten der
kegelmantelförmigen Blechwände (1, 2) eingeklemmt ist.
6. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vlies-Regeneratorplatte (3)
aus mindestens drei Lagen (22, 23) geschichtet ist, von
denen mindestens eine (23) im Aufbau von den anderen (22)
unterschiedlich ist.
7. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Vlies-Regeneratorplatte
(3) radial verlaufende Versteifungsstreben (26) angebracht
sind.
8. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmasse (5) in einer
zu der Berührungsfläche der beiden kegelmantelförmigen
Blechwände (1, 2) parallelen Ebene angeordnet ist.
9. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Vlies-Regeneratorplatte
(3) eine vom Mittelpunkt radial nach außen ragende Aus
lenkstange (21) eingebettet ist, die zwischen den äußeren
Randkanten der kegelmantelförmigen Blechwände (1, 2) mit
einem Auslenkhebel (20) herausragt, der Bestandteil des
zweiten Gestänges ist.
10. Stirling-Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslenkstange (21) um 90° versetzt zu einer an der
Arbeitsmembran (4) angreifenden Pleuelstange (6) angeordnet
ist und die beiden Gestänge an einem gemeinsamen, an der
Schwungmasse (5) vorgesehenen Kurbelzapfen (10) angreifen.
11. Stirling-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (18) im
Querschnitt Pkw-reifenförmig ausgebildet ist und aus bieg
barem sowie nicht dehnbarem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931312A DE3931312A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Stirling-maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931312A DE3931312A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Stirling-maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931312A1 true DE3931312A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3931312A Withdrawn DE3931312A1 (de) | 1989-09-20 | 1989-09-20 | Stirling-maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931312A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011003207A1 (en) * | 2009-07-10 | 2011-01-13 | Etalim Inc. | Stirling cycle transducer for converting between thermal energy and mechanical energy |
US9382874B2 (en) | 2010-11-18 | 2016-07-05 | Etalim Inc. | Thermal acoustic passage for a stirling cycle transducer apparatus |
WO2016151401A3 (en) * | 2015-03-25 | 2016-11-17 | Sun Orbit Gmbh | Stirling engine and method of using a stirling engine |
-
1989
- 1989-09-20 DE DE3931312A patent/DE3931312A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011003207A1 (en) * | 2009-07-10 | 2011-01-13 | Etalim Inc. | Stirling cycle transducer for converting between thermal energy and mechanical energy |
EP2452063A1 (de) * | 2009-07-10 | 2012-05-16 | Etalim Inc. | Stirling-zyklus-wandler zur umschaltung zwischen wärme- und mechanischer energie |
CN102483010A (zh) * | 2009-07-10 | 2012-05-30 | 埃塔里姆有限公司 | 用于在热能与机械能之间进行转换的斯特林循环转换器 |
EP2452063A4 (de) * | 2009-07-10 | 2015-04-08 | Etalim Inc | Stirling-zyklus-wandler zur umschaltung zwischen wärme- und mechanischer energie |
US9394851B2 (en) | 2009-07-10 | 2016-07-19 | Etalim Inc. | Stirling cycle transducer for converting between thermal energy and mechanical energy |
US9382874B2 (en) | 2010-11-18 | 2016-07-05 | Etalim Inc. | Thermal acoustic passage for a stirling cycle transducer apparatus |
WO2016151401A3 (en) * | 2015-03-25 | 2016-11-17 | Sun Orbit Gmbh | Stirling engine and method of using a stirling engine |
CN107396638A (zh) * | 2015-03-25 | 2017-11-24 | 太阳轨道股份有限公司 | 斯特林发动机和使用斯特林发动机的方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015815C2 (de) | Heißgasmotor | |
EP0857877A2 (de) | Pneumatisch-hydraulischer Wandler | |
DE2607104A1 (de) | Ein- oder mehrzylindrige maschine, insbesondere brennkraftmaschine | |
EP0607154B1 (de) | Energiewandler nach dem prinzip des heissluftmotors | |
EP0449848B1 (de) | Leichter tauchkolben für verbrennungsmotoren | |
DE3931312A1 (de) | Stirling-maschine | |
DE2729873A1 (de) | Vorrichtung zur umwandlung von energie einer stroemung oder der rieselnden bewegung eines rieselfaehigen mediums in eine mechanische bewegung | |
EP0647782B1 (de) | Windpaddelanlage | |
EP0481037A1 (de) | Stirling-maschine | |
DE4216132C2 (de) | Kompressionswärmepumpe | |
WO2009138056A1 (de) | Heissgasmotor nach dem stirlingprinzip | |
WO2010118736A1 (de) | Wärmekraftmaschine | |
DE3834070C2 (de) | ||
DE3834071C2 (de) | ||
DE2919263C2 (de) | Wärmekraftmaschine | |
DE2908694C2 (de) | Solarthermisch betriebene Wasserpumpe | |
DE2605454B2 (de) | ||
DE19527272C2 (de) | Solarer Erhitzer für Stirling-Motoren | |
DE4109289A1 (de) | Stirling-maschine | |
DE3315493A1 (de) | Heissgasgenerator mit raedertriebwerk | |
AT258848B (de) | Faltmaschine | |
DE1850238U (de) | Mehrzweck-drehkolben-kraft- und arbeitsmaschine. | |
DE102009028946A1 (de) | Windkraftanlage mit vertikaler Achse | |
DE3411987A1 (de) | Verbrennungskraftmaschine, druckgasmotor oder kompressor in form eines kolbenmotors | |
DE906974C (de) | Aus mindestens einem mit einem Kolben versehenen Arbeitszylinder und mindestens einem mit einem Kolben versehenen Kompressorzylinder bestehendes Aggregat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |