DE3931019A1 - Applikationshilfe und deren verwendung - Google Patents
Applikationshilfe und deren verwendungInfo
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Description
Applikationshilfe für auf einer flächig sich erstreckenden
Träger- bzw. Abdeckschicht haftend mechanisch lösbar angeord
nete Gegenstände.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Applikationshilfe für
einen oder mehrere auf einer flächenförmig sich erstrecken
den, insbesondere flexiblen Träger- bzw. Abdeckschicht haf
tend aber mechanisch lösbar angeordnete Gegenstände wie
therapeutische Systeme, Pflaster, Etiketten oder derglei
chen, in der Form von in der Träger- bzw. Abdeckschicht
ausgebildeten Schnitte oder Sollbruchlinien.
Es ist in vielerlei Art und Weise bekannt, Gegenstände haf
tend auf einer Unterlage anzuordnen und bei Bedarf diese
abzulösen. Dies kann beispielsweise den Zweck haben, die
Gegenstände leicht zugänglich zur Verfügung zu halten. Insbe
sondere wird von dieser Möglichkeit jedoch Gebrauch gemacht,
wenn es darum geht, die in besonderer Weise präparierte
Oberfläche von Gegenständen bis zur Anwendung gegen jedwede
Beeinträchtigung zu schützen. So ist es beispielsweise be
kannt, die Haftklebeschicht von Etiketten, aber auch von
Pflastern und anderen Gegenständen, mit einer abziehbaren
Schutzfolie bis zum Zeitpunkt der Anwendung bzw. Benutzung
abzudecken und zu schützen.
Das Ablösen der Gegenstände von der Trägerschicht bzw. das
Abziehen der Abdeckschicht zur Freilegung der zu schützenden
Fläche gestaltet sich insbesondere dann problematisch, wenn
es sich um einen haftenden Verbund zwischen zwei Materialien
handelt.
Dies trifft in ganz besonderem Maße dann zu, wenn die zu
schützende Fläche des Gegenstandes sowohl während als auch
nach ihrer Freilegung durch Ablösen von der Träger- bzw.
Abdeckschicht vor Beschädigungen und/oder Kontamination
bewahrt werden muß, beispielsweise um die Klebefähigkeit
einer Klebeschicht, die durch mechanische Einflüsse nicht
beeinträchtigte Unversehrtheit empfindlicher Oberflächen,
eine Versiegelung der Fläche beispielsweise gegen Entweichen
von in der Fläche angeordneten flüchtigen Komponenten usw.
zu erhalten.
Insbesondere bei dem Versuch, die Partner mittels der Finger
nägel, eines Messers oder eines anderen Instrumentes vonein
ander zu trennen, kommt es zu unerwünschten Berührungen oder
gar Beschädigungen der zu schützenden Fläche und auch dazu,
daß keine völlige Trennung der beiden Partner erzielt wird,
vielmehr Teile der Träger- bzw. Abdeckschicht an der zu
schützenden Oberflächen haften bleiben und diese dann nur
sehr schwierig ohne Beeinträchtigung der schützenden Fläche
entfernt werden können.
Ein solches Vorgehen verbietet sich vor allem dann, wenn es
sich bei der zu schützenden Fläche um eine sterile Fläche
von Verbänden, der Hautkontaktschicht eines therapeutischen
Pflasters oder in die Fläche eingearbeitete reaktive Materia
lien wie pharmazeutische Wirkstoffe handelt, die topisch
verabreicht erst am Applikationsort mit der Haut in Kontakt
treten dürfen, also beispielsweise Wirkstoffe, wie sie gemäß
der deutschen Patentanmeldung P 39 01 551.3 zur Behandlung
von aktinischen Keratosen in ein Pflastersystem eingearbei
tet vorgeschlagen werden.
Zur Lösung der vorstehend aufgezeigten Problematik ist be
reits vorgeschlagen worden, in der Träger- bzw. Abdeck
schicht geradlinige Einschnitte oder Sollbruchlinien vorzuse
hen, so daß durch Biegen und/oder Abziehen der Träger- bzw.
Abdeckschicht Teile derselben vom haftend damit verbundenen
Gegenstand losgelöst werden können. Eine einwandfreie voll
ständige und einfache Freilegung der Oberfläche des Gegen
standes bzw. eine entsprechende Ablösung desselben ist dabei
jedoch nicht sichergestellt, insbesondere, wenn es sich um
einen und empfindlichen Gegenstand handelt, wie beispielswei
se um ein therapeutisches Pflaster oder ein Kunststofform
teil oder eine sehr flexible Träger- bzw. Abdeckschicht aus
einer dünnen Aluminiumfolie, einem Aluminiumlaminat, einer
Polymerfolie oder dergleichen. Insbesondere bei kleinen
Gegenständen mit einer kleinen zu schützenden Oberfläche ist
es schwierig, diese völlig freizulegen. Aber auch das selek
tive Trennen einzelner Abschnitte von Gegenstand und Träger
bzw. Abdeckschicht ist nicht zufriedenstellend gelöst.
In der US-PS 32 30 649 ist das Anbringen von gekrümmten
Einschnitten oder Sollbruchlinien in einer Trägerfolie be
schrieben, die bei einem Biegen des Materials zur Bildung
eines anfaßbaren Abschnittes des Trägermaterials führen, so
daß dieser abgezogen werden kann. Diese Lösung stellt jedoch
kein zufriedenstellendes Verfahren zum vollständigen und
unbeschädigten Trennen der miteinander verbundenen Partner
dar, denn in aller Regel muß ein verbleibender Rest der
Trägerschicht mühsam mit Hilfe der Fingernägel oder mittels
eines Hilfswerkzeuges vom Gegenstand entfernt werden.
Bekannt ist es auch, bei Anwendung von mehreren Gegenständen
bzw. mehreren zusammengehörigen Teilen eines Gegenstandes
diese mittels einer Art Ablöseband miteinander zu verbinden,
so daß durch Ziehen an einem überstehenden Teil des Bandes
die durch dieses miteinander verbundenen Teile in einem
Arbeitsgang von der Trägerschicht abgezogen werden können.
Vor Einsatz bzw. Anwendung der einzelnen Teile müssen diese
jedoch noch vom Ablöseband getrennt werden.
Abgesehen von einer relativ aufwendigen Herstellung erlaubt
diese bekannte Anordnung nur das gleichzeitige Ablösen von
mehreren Gegenständen bzw. mehreren Teilen eines Gegenstan
des und ist diese Anordnung auf verhältnismäßig kleindimen
sionierte Gegenstände bzw. Teile davon beschränkt.
Bekannt ist es, auch zwischen einer Trägerschicht und den
auf diesen angeordneten Gegenständen Streifen oder Fäden aus
einem geeigneten Material wie Kunststoff, Textil oder Metall
vorzusehen, wobei diese mit wenigstens einem Ende über die
Gegenstände bzw. Teile hinausragen, so daß mit ihrer Hilfe
ein Trennen möglich ist. Diese Anordnung und Ausbildung ist
jedoch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden, ganz abge
sehen davon, daß sie sich nicht in jedem Fall anwenden läßt.
In der europäischen Patentanmeldung EP-A 02 84 963 wird eine
Abziehhilfe gemäß Fig. 1 vorgeschlagen. Die Abziehhilfe ist
gedacht für auf einem flächenförmigen flexiblen Trägermate
rial (1.1) haftende, mechanisch ablösbare Substrate (1.2)
und besteht aus nicht geradlinigen Schnitten und Sollbruchli
nien (1.4) für jedes einzelne Substrat (1.2) im Trägermate
rial (1.1). Durch Anwendung von Druck auf das Trägermaterial
(1.1) mit einer Kraftkomponente senkrecht zu der Substratkon
taktfläche ist ein durch die Sollbruchlinien oder Schnittli
nien vorgegebener Teil des Substrates in Richtung des/der
Substrats/e biegbar. Dadurch wird zumindest ein Teil des
Substrats (1.2) in dessen Randbereich benachbart der
Schnitt- oder Sollbruchlinie (1.4) vom Trägermaterial (1.1)
abgelöst und bietet dadurch einen Anfaßschnitt (1.3) am
Substrat (1.2) für das völlige Ablösen des Substrats (1.2)
vom Trägermaterial (1.1).
Die vorgeschlagene Lösung des Problems erlaubt zwar das
problemlose Ablösen von solchen klebenden Substraten, macht
aber das Anfassen der klebenden Substratfläche mit den Fin
gern notwendig, so daß die Möglichkeit der Kontamination der
Finger mit reaktiven Materialien des Substrats gegeben ist.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Applikations
hilfe zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile
der bekannten Lösungen vermeidet und es gestattet, mit einer
Träger- oder Abdeckschicht haftend aber mechanisch lösbar
verbundene Gegenstände leicht und sicher in vorgebener Weise
und ohne Notwendigkeit bzw. Gefahr einer Kontaminierung der
Kontakt- bzw. Schutzfläche von der Träger- bzw. Abdeck
schicht abzulösen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Applika
tionshilfe nach Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige weitere Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be
schrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Applikationshilfe wird erreicht,
daß sowohl dann, wenn nur ein einziger Gegenstand oder aber
auch deren mehrere mit einer Träger- bzw. Abdeckschicht
haftend aber mechanisch lösbar verbunden sind, jeweils
leicht und sicher ein genau vorbestimmter Teil der Träger-
bzw. Abdeckschicht mit einem mit diesem haftend verbundenen
Gegenstand von der Träger- bzw. Abdeckschicht abgetrennt
wird, wobei gleichzeitig ein vorbestimmter Teil der geschütz
ten Oberfläche des Gegenstandes freigelegt wird, ohne daß
dabei die Notwendigkeit bzw. Gefahr einer Berührung mit der
Hand gegeben ist, und sich der Gegenstand mit Hilfe des mit
der Hand erfaßten Teils der Träger- bzw. Abdeckschicht
leicht und bequem seiner weiteren Bestimmung zuführen läßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen
gezeigt und wird anhand dieser im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine quadratisch ausgebildete Träger- bzw.
Abdeckschicht mit einem darauf angeordneten kreis
rund ausgebildeten Gegenstand,
Fig. 2 einen von der Träger- bzw. Abdeckschicht der Fig.
1 zusammen mit dem Gegenstand lösgelösten Ab
schnitt der Träger- bzw. Abdeckschicht,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Variante zu Fig. 1
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung einer
Mehrzahl von Gegenständen auf einer gemeinsamen
Träger- bzw. Abdeckschicht.
Nach Fig. 1 und 2 ist auf der quadratisch ausgebildeten
Träger- bzw. Abdeckschicht 1 mittig der mit kreisrundem
Querschnitt gezeigte Gegenstand 2 angeordnet, wobei die
Träger- bzw. Abdeckschicht 1 und der Gegenstand 2, bei dem
es sich um ein Etikett, ein Pflaster, ein therapeutisches
System oder dergleichen handeln kann, auf ihren einander
berührenden bzw. gegenüberliegenden Kontaktflächen haftend
aber mechanisch lösbar miteinander verbunden sein sollen.
In Bezug auf eine gedachte horizontale Mittellinie symme
trisch ist die Träger- bzw. Abdeckschicht 1 von ihrem rech
ten Rand ausgehend mit der im wesentlichen dreieckig ausge
bildeten Schnitte oder Sollbruchlinie 3 versehen. Diese
Schnitte oder Sollbruchlinie 3 kann beispielsweise eine über
einen Teil der Dicke der Träger- bzw. Abdeckschicht sich
erstreckende Einkerbung oder auch eine Perforierung mit
einer mehr oder weniger großen Anzahl von mehr oder weniger
dicht nebeneinander angeordneten Perforationslöchern mehr
oder weniger großen Querschnitts sein. Ebenso könnte diese
Schnitte oder Sollbruchlinie aber auch in Form einer mehr
oder weniger großen Anzahl von durch Stege miteinander ver
bundenen mehr oder weniger langen Einschnitten ausgebildet
sein. Hierbei wird selbstverständlich darauf geachtet, daß
die mechanische Stabilität der Träger- bzw. Abdeckschicht 1
genügend groß ist, so daß ein unbeabsichtigtes und vorzeiti
ges Abtrennen - etwa beim Verpackungsvorgang - sicher vermie
den ist.
Je nachdem, wie empfindlich die zu schützende Kontaktfläche
des Gegenstandes 2 ist, kann auch vorgesehen werden, die
Schnitte oder Sollbruchlinie 3 in dem Bereich, in dem sie
sich unterhalb des Gegenstandes 2 erstreckt, als durch die
Dicke der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 nicht völlig hindurch
gehende Einkerbung, in den sich außerhalb des Gegenstandes 2
erstreckenden Bereichen dagegen als Perforation bzw. Ein
schnitte mit dazwischen befindlichen Stegen ausgebildet
sein. In jedem Fall wird die Ausbildung so getroffen, daß
ein sicherer Schutz der zu schützenden Oberfläche des Gegen
standes 2 gewährleistet ist, daß sich aber der durch die
Schnitte oder Sollbruchlinie 3 definierte Teil 4 der Träger-
bzw. Abdeckschicht 1 leicht und sicher in der vorbestimmten
Form und Weise vom Rest der Träger- bzw. Abdeckschicht 1
abtrennen läßt, wobei selbstverständlich auch dafür Sorge
getragen ist, daß die Fläche, auf der sich der Teil 4 und
der Gegenstand 2 haftend berühren, so gewählt ist, daß das
einwandfreie Ablösen des Gegenstandes 2 von der Träger- bzw.
Abdeckschicht ebenso sichergestellt ist, wie das sichere
Haftenbleiben des Gegenstandes 2 am Teil 4 bei dessen Abtren
nen vom Rest der Träger- bzw. Abdeckschicht.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, ist
der schraffierte Bereich 4a des Teils 4 genügend groß ausge
bildet, daß er ein sicheres Erfassen zwecks Abtrennen vom
übrigen Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 erlaubt.
Anstatt einer quadratischen Ausbildung der Träger- bzw.
Abdeckschicht 1 kann selbstverständlich auch jede andere
gewünschte Form realisiert werden, wie auch der Gegenstand 2
selbstverständlich nicht nur kreisrunden Querschnitt, son
dern auch jede andere denkbare Form aufweisen kann, je nach
dem, um was für einen Gegenstand es sich im Einzelfall han
delt. Desgleichen kann selbstverständlich auch die Form des
Teils 4 völlig anders gestaltet sein, wie es sich eben als
zweckmäßig oder auch erforderlich erweist. Schließlich ist
auch die mittige Anordnung des Gegenstandes 2 auf der Trä
ger- bzw. Abdeckschicht 1 hier nur beispielhaft zu verstehen
und könnte auch eine irgendwie geartete außermittige bzw. ,
asymmetrische Anordnung von Gegenstand 2 wie auch der Anord
nung und Ausbildung des Teils 4 vorgesehen werden.
Eine solche Möglichkeit der asymmetrischen Anordnung des
Teils 4 in Bezug auf die Träger- bzw. Abdeckschicht 1 und
insbesondere den Gegenstand 2 ist in Fig. 3 gezeigt, bei
der die Schnitte oder Sollbruchlinie 3 am rechten Rand nach
oben versetzt angeordnet ist, so daß der Teil 4 den Gegen
stand 2 auf einem asymmetrisch geformten Flächenbereich
haftend berührt.
Diese asymmetrische Anordnung und Ausbildung kann von Fall
zu Fall geeignet sein, das Anwenden bzw. Applizieren der
Gegenstände 2 zu erleichtern, wenn der Gegenstand 2 mittels
des einen Teils der Fläche des Gegenstandes 2 bedeckenden
und zu einem Teil 4a den Gegenstand 2 überragenden mit
abgetrennten Teils 4 zu dem Applikationsort verbracht und
dort ohne Berührung der Kontaktfläche des Gegenstandes auf
dem Applikationsort appliziert wird. Dazu wird der Gegen
stand zunächst mit dem freiliegenden Teil auf dem Applika
tionsort verankert, dann der abgetrennte Teil 4 der Träger
bzw. Abdeckschicht 1 entfernt und schließlich der Gegenstand
vollflächig mit dem Applikationsort in Kontakt gebracht.
Dabei muß zu keinem Zeitpunkt die wirkstoffhaltig oder in
anderer Weise präparierte Fläche des Gegenstandes mit den
Fingern oder einem sonstigen Hilfsmittel wie beispielsweise
einer Pinzette oder dergleichen berührt werden.
Zwecks Erleichterung des Abtrenn- bzw. Ablösevorgangs ist
gemäß Fig. 4 der zum Anfassen mit der Hand bestimmte Be
reich 4a des Teils 4 mit den Noppen 5 versehen, wodurch
insbesondere ein sicheres Festhalten gewährleistet ist.
Anstelle von Noppen könnten selbstverständlich auch Riffe
lungen oder dergleichen Erhebungen vorgesehen werden.
Ein Beispiel für die Möglichkeit der Anordnung und Aufbrin
gung von mehreren Gegenständen 2 oder auch von Teilen eines
Gegenstandes auf einer gemeinsamen Träger- bzw. Abdeck
schicht 1 zeigt Fig. 5, wobei selbstverständlich auch hier
gilt, daß die symmetrische Ausbildung von Träger- und Abdeck
schicht 1 sowie die Anordnung und Ausbildung der Gegenstände
2 und der Schnitte oder Sollbruchlinien 3 bzw. der durch
diese gebildeten Abreißteile 4 bzw. Anfaßteile 4a nicht
zwingend ist, vielmehr jede andere geeignete und gewünschte
Ausbildung ohne Nachteile realisiert werden kann.
Claims (5)
1. Applikationsshilfe für einen oder mehrere auf einer flä
chenförmig sich erstreckenden, insbesondere flexiblen Trä
ger- bzw. Abdeckschicht haftend mechanisch lösbar angeordne
te Gegenstände wie therapeutische Systeme, Pflaster, Etiket
ten oder dergleichen, in der Form von in der Träger- bzw.
Abdeckschicht ausgebildeten Schnitten oder Sollbruchlinien,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Gegenstände (2) ein
diese seitlich überragender Teil (4, 4a) der Träger- bzw.
Abdeckschicht (1) zugeordnet ist, der mittels nicht linearer
Schnitte oder Sollbruchlinien von der übrigen Träger- bzw.
Abdeckschicht (1) abtrennbar ausgebildet ist, wobei die
Schnitte oder Sollbruchlinien zwei Punkte am Rande der Trä
ger- bzw. Abdeckschicht miteinander verbinden mindestens
teilweise unterhalb der Kontaktfläche der Gegenstände verlau
fen, mindestens einer dieser Punkte auf dem die Gegenstände
seitlich überragenden Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht
liegt, und die gedachte gerade Verbindungslinie dieser bei
den Punkte außer dem Anfangs- und Endpunkt keine weiteren
gemeinsamen Punkte mit den Schnitten oder Sollbruchlinien
aufweist.
2. Applikationshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der die Gegenstände (2) überragende Teil (4a) der
Träger- bzw. Abdeckschicht (1) mit Noppen, Riffelungen oder
dergleichen (5) versehen ist.
3. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Teil (4) der Trä
ger- bzw. Abdeckschicht (1) wenigstens 10% der Kontaktflä
che des bzw. der Gegenstände (2) überdeckt.
4. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Teil (4) der Trä
ger- bzw. Abdeckschicht (1) mit dem restlichen Teil der
Träger- bzw. Abdeckschicht (1) über wenige Verbindungsstege
verbunden ist.
5. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der den Gegenstand (2) überdecken
de Bereich (4a) des abtrennbaren Teils (4) der Träger- bzw.
Abdeckschicht (1) asymmetrisch zum Gegenstand (2) ausgebil
det ist.
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