DE3931019A1 - Applikationshilfe und deren verwendung - Google Patents

Applikationshilfe und deren verwendung

Info

Publication number
DE3931019A1
DE3931019A1 DE3931019A DE3931019A DE3931019A1 DE 3931019 A1 DE3931019 A1 DE 3931019A1 DE 3931019 A DE3931019 A DE 3931019A DE 3931019 A DE3931019 A DE 3931019A DE 3931019 A1 DE3931019 A1 DE 3931019A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
cover layer
objects
cuts
predetermined breaking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3931019A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3931019C2 (de
Inventor
Hans-Rainer Dr Hoffmann
Walter Dipl Chem Dr Mueller
Heinrich Kindel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LTS Lohmann Therapie Systeme AG
Original Assignee
LTS Lohmann Therapie Systeme AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LTS Lohmann Therapie Systeme AG filed Critical LTS Lohmann Therapie Systeme AG
Priority to DE3931019A priority Critical patent/DE3931019A1/de
Priority to AU61128/90A priority patent/AU631448B2/en
Priority to FI904379A priority patent/FI101359B/fi
Priority to JP2239139A priority patent/JPH0687882B2/ja
Priority to CA002025138A priority patent/CA2025138C/en
Priority to ZA907336A priority patent/ZA907336B/xx
Priority to NO904016A priority patent/NO176875C/no
Publication of DE3931019A1 publication Critical patent/DE3931019A1/de
Priority to US07/827,550 priority patent/US5242381A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE3931019C2 publication Critical patent/DE3931019C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F15/00Auxiliary appliances for wound dressings; Dispensing containers for dressings or bandages
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Applikationshilfe für auf einer flächig sich erstreckenden Träger- bzw. Abdeckschicht haftend mechanisch lösbar angeord­ nete Gegenstände.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Applikationshilfe für einen oder mehrere auf einer flächenförmig sich erstrecken­ den, insbesondere flexiblen Träger- bzw. Abdeckschicht haf­ tend aber mechanisch lösbar angeordnete Gegenstände wie therapeutische Systeme, Pflaster, Etiketten oder derglei­ chen, in der Form von in der Träger- bzw. Abdeckschicht ausgebildeten Schnitte oder Sollbruchlinien.
Es ist in vielerlei Art und Weise bekannt, Gegenstände haf­ tend auf einer Unterlage anzuordnen und bei Bedarf diese abzulösen. Dies kann beispielsweise den Zweck haben, die Gegenstände leicht zugänglich zur Verfügung zu halten. Insbe­ sondere wird von dieser Möglichkeit jedoch Gebrauch gemacht, wenn es darum geht, die in besonderer Weise präparierte Oberfläche von Gegenständen bis zur Anwendung gegen jedwede Beeinträchtigung zu schützen. So ist es beispielsweise be­ kannt, die Haftklebeschicht von Etiketten, aber auch von Pflastern und anderen Gegenständen, mit einer abziehbaren Schutzfolie bis zum Zeitpunkt der Anwendung bzw. Benutzung abzudecken und zu schützen.
Das Ablösen der Gegenstände von der Trägerschicht bzw. das Abziehen der Abdeckschicht zur Freilegung der zu schützenden Fläche gestaltet sich insbesondere dann problematisch, wenn es sich um einen haftenden Verbund zwischen zwei Materialien handelt.
Dies trifft in ganz besonderem Maße dann zu, wenn die zu schützende Fläche des Gegenstandes sowohl während als auch nach ihrer Freilegung durch Ablösen von der Träger- bzw. Abdeckschicht vor Beschädigungen und/oder Kontamination bewahrt werden muß, beispielsweise um die Klebefähigkeit einer Klebeschicht, die durch mechanische Einflüsse nicht beeinträchtigte Unversehrtheit empfindlicher Oberflächen, eine Versiegelung der Fläche beispielsweise gegen Entweichen von in der Fläche angeordneten flüchtigen Komponenten usw. zu erhalten.
Insbesondere bei dem Versuch, die Partner mittels der Finger­ nägel, eines Messers oder eines anderen Instrumentes vonein­ ander zu trennen, kommt es zu unerwünschten Berührungen oder gar Beschädigungen der zu schützenden Fläche und auch dazu, daß keine völlige Trennung der beiden Partner erzielt wird, vielmehr Teile der Träger- bzw. Abdeckschicht an der zu schützenden Oberflächen haften bleiben und diese dann nur sehr schwierig ohne Beeinträchtigung der schützenden Fläche entfernt werden können.
Ein solches Vorgehen verbietet sich vor allem dann, wenn es sich bei der zu schützenden Fläche um eine sterile Fläche von Verbänden, der Hautkontaktschicht eines therapeutischen Pflasters oder in die Fläche eingearbeitete reaktive Materia­ lien wie pharmazeutische Wirkstoffe handelt, die topisch verabreicht erst am Applikationsort mit der Haut in Kontakt treten dürfen, also beispielsweise Wirkstoffe, wie sie gemäß der deutschen Patentanmeldung P 39 01 551.3 zur Behandlung von aktinischen Keratosen in ein Pflastersystem eingearbei­ tet vorgeschlagen werden.
Zur Lösung der vorstehend aufgezeigten Problematik ist be­ reits vorgeschlagen worden, in der Träger- bzw. Abdeck­ schicht geradlinige Einschnitte oder Sollbruchlinien vorzuse­ hen, so daß durch Biegen und/oder Abziehen der Träger- bzw. Abdeckschicht Teile derselben vom haftend damit verbundenen Gegenstand losgelöst werden können. Eine einwandfreie voll­ ständige und einfache Freilegung der Oberfläche des Gegen­ standes bzw. eine entsprechende Ablösung desselben ist dabei jedoch nicht sichergestellt, insbesondere, wenn es sich um einen und empfindlichen Gegenstand handelt, wie beispielswei­ se um ein therapeutisches Pflaster oder ein Kunststofform­ teil oder eine sehr flexible Träger- bzw. Abdeckschicht aus einer dünnen Aluminiumfolie, einem Aluminiumlaminat, einer Polymerfolie oder dergleichen. Insbesondere bei kleinen Gegenständen mit einer kleinen zu schützenden Oberfläche ist es schwierig, diese völlig freizulegen. Aber auch das selek­ tive Trennen einzelner Abschnitte von Gegenstand und Träger­ bzw. Abdeckschicht ist nicht zufriedenstellend gelöst.
In der US-PS 32 30 649 ist das Anbringen von gekrümmten Einschnitten oder Sollbruchlinien in einer Trägerfolie be­ schrieben, die bei einem Biegen des Materials zur Bildung eines anfaßbaren Abschnittes des Trägermaterials führen, so daß dieser abgezogen werden kann. Diese Lösung stellt jedoch kein zufriedenstellendes Verfahren zum vollständigen und unbeschädigten Trennen der miteinander verbundenen Partner dar, denn in aller Regel muß ein verbleibender Rest der Trägerschicht mühsam mit Hilfe der Fingernägel oder mittels eines Hilfswerkzeuges vom Gegenstand entfernt werden.
Bekannt ist es auch, bei Anwendung von mehreren Gegenständen bzw. mehreren zusammengehörigen Teilen eines Gegenstandes diese mittels einer Art Ablöseband miteinander zu verbinden, so daß durch Ziehen an einem überstehenden Teil des Bandes die durch dieses miteinander verbundenen Teile in einem Arbeitsgang von der Trägerschicht abgezogen werden können. Vor Einsatz bzw. Anwendung der einzelnen Teile müssen diese jedoch noch vom Ablöseband getrennt werden.
Abgesehen von einer relativ aufwendigen Herstellung erlaubt diese bekannte Anordnung nur das gleichzeitige Ablösen von mehreren Gegenständen bzw. mehreren Teilen eines Gegenstan­ des und ist diese Anordnung auf verhältnismäßig kleindimen­ sionierte Gegenstände bzw. Teile davon beschränkt. Bekannt ist es, auch zwischen einer Trägerschicht und den auf diesen angeordneten Gegenständen Streifen oder Fäden aus einem geeigneten Material wie Kunststoff, Textil oder Metall vorzusehen, wobei diese mit wenigstens einem Ende über die Gegenstände bzw. Teile hinausragen, so daß mit ihrer Hilfe ein Trennen möglich ist. Diese Anordnung und Ausbildung ist jedoch mit einem sehr hohen Aufwand verbunden, ganz abge­ sehen davon, daß sie sich nicht in jedem Fall anwenden läßt.
In der europäischen Patentanmeldung EP-A 02 84 963 wird eine Abziehhilfe gemäß Fig. 1 vorgeschlagen. Die Abziehhilfe ist gedacht für auf einem flächenförmigen flexiblen Trägermate­ rial (1.1) haftende, mechanisch ablösbare Substrate (1.2) und besteht aus nicht geradlinigen Schnitten und Sollbruchli­ nien (1.4) für jedes einzelne Substrat (1.2) im Trägermate­ rial (1.1). Durch Anwendung von Druck auf das Trägermaterial (1.1) mit einer Kraftkomponente senkrecht zu der Substratkon­ taktfläche ist ein durch die Sollbruchlinien oder Schnittli­ nien vorgegebener Teil des Substrates in Richtung des/der Substrats/e biegbar. Dadurch wird zumindest ein Teil des Substrats (1.2) in dessen Randbereich benachbart der Schnitt- oder Sollbruchlinie (1.4) vom Trägermaterial (1.1) abgelöst und bietet dadurch einen Anfaßschnitt (1.3) am Substrat (1.2) für das völlige Ablösen des Substrats (1.2) vom Trägermaterial (1.1).
Die vorgeschlagene Lösung des Problems erlaubt zwar das problemlose Ablösen von solchen klebenden Substraten, macht aber das Anfassen der klebenden Substratfläche mit den Fin­ gern notwendig, so daß die Möglichkeit der Kontamination der Finger mit reaktiven Materialien des Substrats gegeben ist.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Applikations­ hilfe zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Lösungen vermeidet und es gestattet, mit einer Träger- oder Abdeckschicht haftend aber mechanisch lösbar verbundene Gegenstände leicht und sicher in vorgebener Weise und ohne Notwendigkeit bzw. Gefahr einer Kontaminierung der Kontakt- bzw. Schutzfläche von der Träger- bzw. Abdeck­ schicht abzulösen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Applika­ tionshilfe nach Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige weitere Ausge­ staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen be­ schrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Applikationshilfe wird erreicht, daß sowohl dann, wenn nur ein einziger Gegenstand oder aber auch deren mehrere mit einer Träger- bzw. Abdeckschicht haftend aber mechanisch lösbar verbunden sind, jeweils leicht und sicher ein genau vorbestimmter Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht mit einem mit diesem haftend verbundenen Gegenstand von der Träger- bzw. Abdeckschicht abgetrennt wird, wobei gleichzeitig ein vorbestimmter Teil der geschütz­ ten Oberfläche des Gegenstandes freigelegt wird, ohne daß dabei die Notwendigkeit bzw. Gefahr einer Berührung mit der Hand gegeben ist, und sich der Gegenstand mit Hilfe des mit der Hand erfaßten Teils der Träger- bzw. Abdeckschicht leicht und bequem seiner weiteren Bestimmung zuführen läßt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen gezeigt und wird anhand dieser im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine quadratisch ausgebildete Träger- bzw. Abdeckschicht mit einem darauf angeordneten kreis­ rund ausgebildeten Gegenstand,
Fig. 2 einen von der Träger- bzw. Abdeckschicht der Fig. 1 zusammen mit dem Gegenstand lösgelösten Ab­ schnitt der Träger- bzw. Abdeckschicht,
Fig. 3 eine Variante zu Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Variante zu Fig. 1
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung einer Mehrzahl von Gegenständen auf einer gemeinsamen Träger- bzw. Abdeckschicht.
Nach Fig. 1 und 2 ist auf der quadratisch ausgebildeten Träger- bzw. Abdeckschicht 1 mittig der mit kreisrundem Querschnitt gezeigte Gegenstand 2 angeordnet, wobei die Träger- bzw. Abdeckschicht 1 und der Gegenstand 2, bei dem es sich um ein Etikett, ein Pflaster, ein therapeutisches System oder dergleichen handeln kann, auf ihren einander berührenden bzw. gegenüberliegenden Kontaktflächen haftend aber mechanisch lösbar miteinander verbunden sein sollen.
In Bezug auf eine gedachte horizontale Mittellinie symme­ trisch ist die Träger- bzw. Abdeckschicht 1 von ihrem rech­ ten Rand ausgehend mit der im wesentlichen dreieckig ausge­ bildeten Schnitte oder Sollbruchlinie 3 versehen. Diese Schnitte oder Sollbruchlinie 3 kann beispielsweise eine über einen Teil der Dicke der Träger- bzw. Abdeckschicht sich erstreckende Einkerbung oder auch eine Perforierung mit einer mehr oder weniger großen Anzahl von mehr oder weniger dicht nebeneinander angeordneten Perforationslöchern mehr oder weniger großen Querschnitts sein. Ebenso könnte diese Schnitte oder Sollbruchlinie aber auch in Form einer mehr oder weniger großen Anzahl von durch Stege miteinander ver­ bundenen mehr oder weniger langen Einschnitten ausgebildet sein. Hierbei wird selbstverständlich darauf geachtet, daß die mechanische Stabilität der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 genügend groß ist, so daß ein unbeabsichtigtes und vorzeiti­ ges Abtrennen - etwa beim Verpackungsvorgang - sicher vermie­ den ist.
Je nachdem, wie empfindlich die zu schützende Kontaktfläche des Gegenstandes 2 ist, kann auch vorgesehen werden, die Schnitte oder Sollbruchlinie 3 in dem Bereich, in dem sie sich unterhalb des Gegenstandes 2 erstreckt, als durch die Dicke der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 nicht völlig hindurch­ gehende Einkerbung, in den sich außerhalb des Gegenstandes 2 erstreckenden Bereichen dagegen als Perforation bzw. Ein­ schnitte mit dazwischen befindlichen Stegen ausgebildet sein. In jedem Fall wird die Ausbildung so getroffen, daß ein sicherer Schutz der zu schützenden Oberfläche des Gegen­ standes 2 gewährleistet ist, daß sich aber der durch die Schnitte oder Sollbruchlinie 3 definierte Teil 4 der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 leicht und sicher in der vorbestimmten Form und Weise vom Rest der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 abtrennen läßt, wobei selbstverständlich auch dafür Sorge getragen ist, daß die Fläche, auf der sich der Teil 4 und der Gegenstand 2 haftend berühren, so gewählt ist, daß das einwandfreie Ablösen des Gegenstandes 2 von der Träger- bzw. Abdeckschicht ebenso sichergestellt ist, wie das sichere Haftenbleiben des Gegenstandes 2 am Teil 4 bei dessen Abtren­ nen vom Rest der Träger- bzw. Abdeckschicht.
Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, ist der schraffierte Bereich 4a des Teils 4 genügend groß ausge­ bildet, daß er ein sicheres Erfassen zwecks Abtrennen vom übrigen Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 erlaubt.
Anstatt einer quadratischen Ausbildung der Träger- bzw. Abdeckschicht 1 kann selbstverständlich auch jede andere gewünschte Form realisiert werden, wie auch der Gegenstand 2 selbstverständlich nicht nur kreisrunden Querschnitt, son­ dern auch jede andere denkbare Form aufweisen kann, je nach­ dem, um was für einen Gegenstand es sich im Einzelfall han­ delt. Desgleichen kann selbstverständlich auch die Form des Teils 4 völlig anders gestaltet sein, wie es sich eben als zweckmäßig oder auch erforderlich erweist. Schließlich ist auch die mittige Anordnung des Gegenstandes 2 auf der Trä­ ger- bzw. Abdeckschicht 1 hier nur beispielhaft zu verstehen und könnte auch eine irgendwie geartete außermittige bzw. , asymmetrische Anordnung von Gegenstand 2 wie auch der Anord­ nung und Ausbildung des Teils 4 vorgesehen werden.
Eine solche Möglichkeit der asymmetrischen Anordnung des Teils 4 in Bezug auf die Träger- bzw. Abdeckschicht 1 und insbesondere den Gegenstand 2 ist in Fig. 3 gezeigt, bei der die Schnitte oder Sollbruchlinie 3 am rechten Rand nach oben versetzt angeordnet ist, so daß der Teil 4 den Gegen­ stand 2 auf einem asymmetrisch geformten Flächenbereich haftend berührt.
Diese asymmetrische Anordnung und Ausbildung kann von Fall zu Fall geeignet sein, das Anwenden bzw. Applizieren der Gegenstände 2 zu erleichtern, wenn der Gegenstand 2 mittels des einen Teils der Fläche des Gegenstandes 2 bedeckenden und zu einem Teil 4a den Gegenstand 2 überragenden mit­ abgetrennten Teils 4 zu dem Applikationsort verbracht und dort ohne Berührung der Kontaktfläche des Gegenstandes auf dem Applikationsort appliziert wird. Dazu wird der Gegen­ stand zunächst mit dem freiliegenden Teil auf dem Applika­ tionsort verankert, dann der abgetrennte Teil 4 der Träger­ bzw. Abdeckschicht 1 entfernt und schließlich der Gegenstand vollflächig mit dem Applikationsort in Kontakt gebracht. Dabei muß zu keinem Zeitpunkt die wirkstoffhaltig oder in anderer Weise präparierte Fläche des Gegenstandes mit den Fingern oder einem sonstigen Hilfsmittel wie beispielsweise einer Pinzette oder dergleichen berührt werden.
Zwecks Erleichterung des Abtrenn- bzw. Ablösevorgangs ist gemäß Fig. 4 der zum Anfassen mit der Hand bestimmte Be­ reich 4a des Teils 4 mit den Noppen 5 versehen, wodurch insbesondere ein sicheres Festhalten gewährleistet ist. Anstelle von Noppen könnten selbstverständlich auch Riffe­ lungen oder dergleichen Erhebungen vorgesehen werden.
Ein Beispiel für die Möglichkeit der Anordnung und Aufbrin­ gung von mehreren Gegenständen 2 oder auch von Teilen eines Gegenstandes auf einer gemeinsamen Träger- bzw. Abdeck­ schicht 1 zeigt Fig. 5, wobei selbstverständlich auch hier gilt, daß die symmetrische Ausbildung von Träger- und Abdeck­ schicht 1 sowie die Anordnung und Ausbildung der Gegenstände 2 und der Schnitte oder Sollbruchlinien 3 bzw. der durch diese gebildeten Abreißteile 4 bzw. Anfaßteile 4a nicht zwingend ist, vielmehr jede andere geeignete und gewünschte Ausbildung ohne Nachteile realisiert werden kann.

Claims (5)

1. Applikationsshilfe für einen oder mehrere auf einer flä­ chenförmig sich erstreckenden, insbesondere flexiblen Trä­ ger- bzw. Abdeckschicht haftend mechanisch lösbar angeordne­ te Gegenstände wie therapeutische Systeme, Pflaster, Etiket­ ten oder dergleichen, in der Form von in der Träger- bzw. Abdeckschicht ausgebildeten Schnitten oder Sollbruchlinien, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Gegenstände (2) ein diese seitlich überragender Teil (4, 4a) der Träger- bzw. Abdeckschicht (1) zugeordnet ist, der mittels nicht linearer Schnitte oder Sollbruchlinien von der übrigen Träger- bzw. Abdeckschicht (1) abtrennbar ausgebildet ist, wobei die Schnitte oder Sollbruchlinien zwei Punkte am Rande der Trä­ ger- bzw. Abdeckschicht miteinander verbinden mindestens teilweise unterhalb der Kontaktfläche der Gegenstände verlau­ fen, mindestens einer dieser Punkte auf dem die Gegenstände seitlich überragenden Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht liegt, und die gedachte gerade Verbindungslinie dieser bei­ den Punkte außer dem Anfangs- und Endpunkt keine weiteren gemeinsamen Punkte mit den Schnitten oder Sollbruchlinien aufweist.
2. Applikationshilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der die Gegenstände (2) überragende Teil (4a) der Träger- bzw. Abdeckschicht (1) mit Noppen, Riffelungen oder dergleichen (5) versehen ist.
3. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Teil (4) der Trä­ ger- bzw. Abdeckschicht (1) wenigstens 10% der Kontaktflä­ che des bzw. der Gegenstände (2) überdeckt.
4. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der abtrennbare Teil (4) der Trä­ ger- bzw. Abdeckschicht (1) mit dem restlichen Teil der Träger- bzw. Abdeckschicht (1) über wenige Verbindungsstege verbunden ist.
5. Applikationshilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der den Gegenstand (2) überdecken­ de Bereich (4a) des abtrennbaren Teils (4) der Träger- bzw. Abdeckschicht (1) asymmetrisch zum Gegenstand (2) ausgebil­ det ist.
DE3931019A 1989-09-16 1989-09-16 Applikationshilfe und deren verwendung Granted DE3931019A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3931019A DE3931019A1 (de) 1989-09-16 1989-09-16 Applikationshilfe und deren verwendung
AU61128/90A AU631448B2 (en) 1989-09-16 1990-08-20 Application aid and the use thereof
FI904379A FI101359B (fi) 1989-09-16 1990-09-05 Käytönapu mekaanisesti irrotettavasti sijoitetulle esineelle
JP2239139A JPH0687882B2 (ja) 1989-09-16 1990-09-11 投与補助材
CA002025138A CA2025138C (en) 1989-09-16 1990-09-12 Application aid and the use thereof
ZA907336A ZA907336B (en) 1989-09-16 1990-09-14 Application aid and the use thereof
NO904016A NO176875C (no) 1989-09-16 1990-09-14 Påförings-hjelpemiddel for klebende gjenstander
US07/827,550 US5242381A (en) 1989-09-16 1992-01-29 Application aid and the use thereof

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3931019A DE3931019A1 (de) 1989-09-16 1989-09-16 Applikationshilfe und deren verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3931019A1 true DE3931019A1 (de) 1991-03-28
DE3931019C2 DE3931019C2 (de) 1992-07-09

Family

ID=6389607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3931019A Granted DE3931019A1 (de) 1989-09-16 1989-09-16 Applikationshilfe und deren verwendung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPH0687882B2 (de)
AU (1) AU631448B2 (de)
CA (1) CA2025138C (de)
DE (1) DE3931019A1 (de)
FI (1) FI101359B (de)
NO (1) NO176875C (de)
ZA (1) ZA907336B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312446A1 (de) * 1993-04-16 1994-12-15 Beiersdorf Ag Etikett mit Anfasserlasche
WO1998025257A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-11 Hexal Ag Flächiges selbsthaftendes wirkstoffpflaster
DE19956917B4 (de) * 1999-11-26 2006-09-28 Lohmann & Rauscher Gmbh & Co. Kg Verpackung für Pflaster
DE202005012104U1 (de) * 2005-08-02 2006-10-19 Sca Hygiene Products Gmbh Mehrschichtige Verpackungsfolie

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH06190020A (ja) * 1992-12-25 1994-07-12 Nippon Chemiphar Co Ltd 包装医薬品
DE10127455A1 (de) * 2001-06-07 2002-12-19 Hexal Ag TTS mit Abziehfolie mit 1-dimensionaler herbgesetzter Reißfestigkeit
ES2651020T3 (es) * 2003-11-28 2018-01-23 Coloplast A/S Un producto de vendaje
JP6195575B2 (ja) * 2011-12-21 2017-09-13 スリーエム イノベイティブ プロパティズ カンパニー ラベルアセンブリ及び使用方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284963A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-05 LTS Lohmann Therapie-Systeme GmbH & Co. KG Abziehhilfe sowie ihre Verwendung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5741193Y2 (de) * 1979-12-28 1982-09-09
US4807613A (en) * 1986-12-22 1989-02-28 Koehnke Raechelle K Bandage and shield

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0284963A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-05 LTS Lohmann Therapie-Systeme GmbH & Co. KG Abziehhilfe sowie ihre Verwendung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4312446A1 (de) * 1993-04-16 1994-12-15 Beiersdorf Ag Etikett mit Anfasserlasche
WO1998025257A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-11 Hexal Ag Flächiges selbsthaftendes wirkstoffpflaster
DE19956917B4 (de) * 1999-11-26 2006-09-28 Lohmann & Rauscher Gmbh & Co. Kg Verpackung für Pflaster
DE202005012104U1 (de) * 2005-08-02 2006-10-19 Sca Hygiene Products Gmbh Mehrschichtige Verpackungsfolie

Also Published As

Publication number Publication date
NO176875B (no) 1995-03-06
NO904016D0 (no) 1990-09-14
AU6112890A (en) 1991-03-21
CA2025138C (en) 1997-05-06
NO904016L (no) 1991-03-18
FI904379A0 (fi) 1990-09-05
JPH03165769A (ja) 1991-07-17
CA2025138A1 (en) 1991-03-17
JPH0687882B2 (ja) 1994-11-09
AU631448B2 (en) 1992-11-26
FI101359B1 (fi) 1998-06-15
ZA907336B (en) 1991-07-31
NO176875C (no) 1995-06-14
DE3931019C2 (de) 1992-07-09
FI101359B (fi) 1998-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0418608B1 (de) Applikationshilfe und deren Verwendung
EP0284963B1 (de) Abziehhilfe sowie ihre Verwendung
EP0418607B1 (de) Applikationshilfe für flächige Substratabschnitte
DE60003022T2 (de) Trennfolie mit trennbarer bruchstelle um das entfernen von klebstreifen zu erleichtern
DE69908395T2 (de) Chirurgischer wundverband mit abgabesystem und verfahren zu seiner herstellung
DE3344334C2 (de) Folienverband
EP0991386B1 (de) Pflaster
EP0943138B1 (de) Flächiges selbsthaftendes wirkstoffpflaster
DE3931019C2 (de)
EP0997512B1 (de) Klebestreifen
DE3886940T2 (de) Schutzvorrichtungen.
EP1394600B1 (de) Mehrlagiges Etikett
EP2340815A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer überlappenden Schutzfolie für ein transdermales therapeutisches System
EP0520330B1 (de) Verpackte Verbände und medizinische Klebematerialien und deren Herstellung
DE10334123B4 (de) Selbstklebendes Etikett mit Anfasslasche
DE2504298C2 (de) Windelverschluß für eine Wegwerfwindel
DE2418603A1 (de) Einrichtung zum verschluss von haut-, chirurgischen oder traumatischen wunden
DE19736990A1 (de) Spendervorrichtung für Klebebandteilstücke
WO2013017686A1 (de) Schutzfolienwechsler
DE1289515B (de) Etiketten zur Bildung von Karteikartenreitern
EP2999443A1 (de) Pflaster mit abziehhilfe
DE2904328C2 (de) Verpackung für stiftförmige Kleinteile
DE202020100718U1 (de) Etikett zum Verschließen eines absorbierenden Hygieneartikels
DE2451082A1 (de) Fixationselement fuer venenkatheter
DE4123350A1 (de) Etikett zum halten von gegenstaenden, verwendung dieses etiketts sowie verfahren zu seiner herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LTS LOHMANN THERAPIE-SYSTEME AG, 56626 ANDERNACH,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee