DE3930779C2 - - Google Patents

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DE3930779C2
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butterfly valve
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Heinz-Juergen 6711 Grossniedesheim De Ruckert
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KSB AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0209Check valves or pivoted valves
    • F16K27/0218Butterfly valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Absperrklappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Gestaltung und Dimensionierung der einzelnen Komponenten einer Absperrklappe sind neben dem maximalen Systemdruck in der Rohrleitung noch weitere wesentliche Kriterien zu beachten. So wird beispielsweise die Wandstärke des Gehäuses nicht allein von den Festigkeitseigenschaften des verwendeten Werkstoffes, sondern auch durch die in einem Gießverfahren zu verwirklichende Materialstärke bestimmt. Die Blattstärke der Klappenscheibe wird maßgeblich durch das von hydraulischen Bedingungen abhängige Strömungsprofil beeinflußt. Der Durchmesser der Klappenwelle richtet sich nach den zur Verfügung stehenden Rohmaterialabmessungen. Die minimale Wandstärke des Gummifutters einer weichdichtenden Absperrklappe ist durch die Diffusionsdichte des verwendeten Elastomers vorgegeben.
Die Berücksichtigung dieser und weiterer Kriterien führt dazu, daß vor allem im Bereich der kleineren Nennweiten die den geringeren Nenndrücken zugeordneten Absperrklappen über­ dimensioniert sind. Dort bietet es sich an, die Klappen­ ausführung einer Nennweite jeweils für mehrere Nenndrücke zu verwenden.
Ein Problem kann beim Einbau solcher Absperrklappen entstehen, die keine eigenen Flansche besitzen und die lediglich zwischen den Flanschen einer Rohrleitung eingeklemmt werden. Eine mögliche Exzentrizität des Klappengehäuses gegenüber den mit ihm verbundenen Rohrleitungen kann zu einem Anschlagen der Klappenscheibe an einer Rohrleitung und zu einem Versagen der Flanschabdichtung führen.
Um den funktionssicheren Einbau einer solchen Klemmklappe zu gewährleisten, wurden bereits Zentrierhilfen vorgeschlagen, die mit mehreren in den Rohrleitungsflanschen angeordneten Schrauben zusammenwirken. In der einfachsten Ausführung einer solchen Zentrierhilfe werden am Gehäuse der Absperrklappe Vorsprünge angegossen, die als grobe Montagehilfe dienen können. Der Installateur muß hier mit Hilfe seines Augenmaßes für eine konzentrische Anordnung der Armatur in der Rohrleitung sorgen.
Da die Rohrleitungsflansche bei gleicher Nennweite eine in Anpassung an die verschiedenen Nenndrücke unterschiedliche Anordnung dar Flanschschrauben auf verschieden großen Durchmessern besitzen, müssen die Zentrierhilfen an die den verschiedenen Flanschen eigenen Bohrbilder anpaßbar sein. Dies wird bei einer bekannten Ausführung (EP 01 82 676 A1) dadurch erreicht, daß das Klappengehäuse mindestens zwei Vorsprünge besitzt, in die den jeweiligen Gegebenheiten entsprechende Bohrungen für die Flanschschrauben eingebracht werden können. Das Gehäuse ist dann allerdings nur noch für die diesem Bohrbild entsprechenden Flansche verwendbar. Um Fehlbohrungen oder eine Einbauexzentrizität zu vermeiden, sollte diese Arbeit mit einer Schablone durchgeführt werden. Aus den genannten Voraussetzungen ergeben sich ein erhöhter Aufwand, Einschränkungen des Einsatzes und Fehlermöglichkeiten.
Bei einer weiteren bekannten Zentrierhilfe (EP 00 88 508 A1) erfolgt eine Anpassung an die verschiedenen Bohrbilder mit Hilfe von Adaptern, die an das Klappengehäuse angeschraubt werden. Das Gehäuse besitzt für diesen Zweck mehrere mit Gewindebohrungen versehene Ansätze, an welchen die jeweils zum Bohrbild passenden Adapter mittels Schrauben befestigt werden. Diese Art der Anpassung an die unterschiedlichen Bohrbilder ist zwar sehr sicher und exakt, sie erfordert aber einen relativ hohen Aufwand für die in den unterschiedlichen Größen bereitzuhaltenden Adapter und deren Befestigung am Klappengehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrklappe der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, deren Zentrierhilfe sich ohne weitere Maßnahmen an die unterschiedlichen Bohrbilder der jeweiligen Nennweite anpaßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest an einer Stirnseite des Gehäuses der Absperrklappe ein elastisch verformbares Stützelement zur Abstützung an den Flanschschrauben angeordnet ist, und daß das elastisch verformbare Stützelement den für die Lochkreisdurchmesser möglichen Bereich vollständig abdeckt, den diese infolge der verschiedenen Bohrbilder annehmen können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das elastisch verformbare Stützelement erlaubt aufgrund seiner Flexibilität eine Anpassung an jeden in seinem Bereich liegenden Durchmesser. Die einem elastischen Material eigene Rückstellkraft übt eine zentrierende Wirkung aus. Eine vorzentrierende Wirkung ergibt sich bereits bei der Montage der ersten beiden Flanschschrauben, die bei vertikaler Rohrleitungsführung einander diametral gegenüberliegen, während sie bei horizontaler Rohrleitung nebeneinanderliegend angeordnet sind. Nach dem Einbau aller Flanschschrauben wird die Absperrklappe in eine zu den Flanschen konzentrische Lage gebracht.
Die durch die Schwerkraft ausgeübte Belastung kann durch eine entsprechende Dimensionierung des elastisch verformbaren Stützelements kompensiert werden. Vorteilhafterweise können elastisch verformbaren Stützelemente in die an den Stirnseiten des Gehäuses angeordneten Dichtungen integriert werden. Bei einer weichdichtenden Absperrklappe lassen sie sich sogar einstückig an das Futter der Absperrklappe anformen. Die elastischen Stützelemente können auf einer Stirnseite oder, zur Erhöhung der Rückstellkraft, auf beiden Stirnseiten des Klappengehäuses vorgesehen werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine weichdichtende Absperrklappe, deren Futter einseitig mit einem der Zentrierung dienenden kreisringförmigen Ansatz versehen ist, in
Fig. 2 eine Variante der Absperrklappe der Fig. 1 mit beidseitig angeordneten kreisringförmigen Ansätzen, in
Fig. 3 die Vorderansicht einer den Fig. 1 und 2 entsprechenden Absperrklappe, die mit einem Rohrleitungsflansch des größtmöglichen Bohrbilddurchmessers verbunden ist, und in
Fig. 4 die gleiche Absperrklappe, hier mit einem Rohrleitungs­ flansch des kleinstmöglichen Bohrbilddurchmessers verbunden.
Die in den Fig. 1 und 2 abgebildeten Absperrklappen besitzen jeweils ein Gehäuse (1) mit einer drehbar darin angeordneten Welle (2), die mit einer Klappenscheibe (3) verbunden ist. Die Klappenscheibe (3) ist innerhalb eines gummielastischen Futters (4) angeordnet; bei Eintauchen der Kante der Klappen­ scheibe (3) in das Futter (4) wird ein im Gehäuse (1) gebildeter Durchgang (5) dicht verschlossen.
Die für den Einbau zwischen Rohrleitungsflanschen bestimmten Absperrklappen besitzen an beiden Stirnseiten jeweils einen vom gummielastischen Futter (4) gebildeten Dichtwulst (6), der bei eingespannter Absperrklappe die Funktion einer Flansch­ dichtung übernimmt. Zur Gewährleistung eines einwandfreien Sitzes innerhalb der Rohrleitung müssen beide Stirnflächen (7) des Gehäuses (1) zur festen Anlage an der Gegenfläche des jeweils benachbarten Rohrleitungsflansches kommen.
Das gummielastische Futter (4) der Absperrklappe der Fig. 1 ist mit einem in den Bereich der Flanschbefestigung ragenden ringförmigen Ansatz (8) versehen. Das Futter (4) der Fig. 2 besitzt zwei ringförmige Ansätze (8). Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, steht der Außenrand eines ringförmigen Ansatzes (8) jeweils in Kontakt mit Flanschschrauben (9) bzw. (10), die jeweils in Flanschen (11) bzw. (12) angeordnet sind. Der Flansch (11) besitzt hierbei den für die dargestellte Nenn­ weite größtmöglichen Bohrbild-Innendurchmesser. Der Flansch (12) besitzt den kleinstmöglichen Bohrbild-Innendurchmesser.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, passen sich die durch die ringförmigen Ansätze (8) gebildeten elastisch verformbaren Stützelemente der Lage der Flanschschrauben (9 und 10) und damit den unterschiedlichen Bohrbild-Innendurchmessern aufgrund ihrer Flexibilität und Rückstellkraft an. Diese Anpassung erfolgt selbsttätig bei der Montage der Absperrklappe, genauer gesagt, beim Einstecken der Flanschschrauben (9) bzw. (10).
Um die feste Anlage der Stirnflächen (7) des Gehäuses (1) am Flansch (11) bzw. (12) zu gewährleisten, sind die ringförmigen Ansätze (8) im Bereich der Stirnflächen (7) nur sehr dünn ausgeführt. Um aber andererseits den festen Halt der ringförmigen Ansätze (8) am Futter (4) sicherzustellen, besitzt die Stirnfläche (7) Durchbrechungen (13), über die Verbindungsstege (14) zwischen dem Futter (4) und den ringförmigen Ansätzen (8) verlaufen.

Claims (5)

1. Absperrklappe mit einem zwischen zwei Flansche einzuklemmenden Gehäuse, welches zur fluchtenden Eingliederung seiner Durchflußöffnung in die Durchflußöffnungen der Flansche mit einer an unterschiedliche Bohrbilder der Flanschschrauben anpaßbaren Zentrierhilfe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einer Stirnseite des Gehäuses (1) der Absperrklappe elastisch verformbares Stützelement (8) zur Abstützung an den Flanschschrauben (9, 10) angeordnet ist und daß das elastisch verformbare Stützelement (8) den für die Lochkreisdurchmesser möglichen Bereich vollständig abdeckt, den diese infolge der verschiedenen Bohrbilder annehmen können.
2. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Stützelement (8) durch einen ringförmigen, nach radial außen ragenden Ansatz an einer oder beiden stirnseitigen Dichtungen des Gehäuses der Absperrklappe ausgebildet ist.
3. Absperrklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Stützelement (8) in der Form mehrerer nach radial außen ragender Ansätze an einer oder beiden stirnseitigen Dichtungen des Gehäuses der Absperrklappe ausgebildet ist.
4. Weichdichtende Absperrklappe mit einem deren Gehäuse auskleidenden gummielastischen Futter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (8) an das Futter (4) der Absperrklappe angeformt ist und daß die Verbindung zwischen dem Futter (4) und dem Stützelement (8) durch Stege (14) erfolgt, die über Ausnehmungen (13) in der metallischen Stirnfläche (7) des Gehäuses (1) der Absperrklappe verlaufen.
5. Absperrklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastisch verformbare Stützelement (8) am Futter (4) der Absperrklappe angeformt ist und daß das Stützelement (8) im Bereich der zwischen den Ausnehmungen (13) verbleibenden metallischen Stirnflächen (7) eine die feste Anlage der Stirnfläche (7) an ihrer Gegenfläche erlaubende geringe Dicke besitzt.
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