DE3930064A1 - Linear- oder drehantrieb - Google Patents
Linear- oder drehantriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Linear- oder Drehantrieb, wobei ein Antrieb zu
einem Abtriebselement in einem Kraft- und Wegübersetzungsverhältnis steht.
Linear- oder Drehantriebe sind im Stand der Technik als Getriebe mit
Zahnrädern, als Getriebe mit Zahnrad und Zahnstange oder als Schraubentriebe
bekannt. Bei Stirnradgetrieben sind die Zähne am Umfang der Zahnräder
aufgereiht. Linearantriebe bestehen aus der Kombination eines Zahnrades mit
einer Zahnstange. Bekannt sind des weiteren Kegelradgetriebe sowie Kegel-
oder Schraubtriebe, bei denen eines der Elemente ein Planrad ist, welches in
einem Kreisring aufgereihte Zähne trägt. Beim Schneckengetriebe wirkt eine
Spirale mit einem Rad zusammen, welches am Umfang Zähne mit
Kreisbogenprofil ausweist.
Bei all diesen Getrieben wird die Kraft mittels kleiner, mehr oder weniger
linienförmiger Flächen übertragen. Dies kommt daher, daß eines oder beide
der zusammenwirkenden Elemente die Zähne am Umfang trägt und es daher zu
einem Abrollen zweier gebogener Flächen oder mindestens einer gebogenen
Fläche auf einer geraden Fläche kommt. Die dabei auftretende
Flächenpressung ist unter dem Begriff der Hertzschen Wälzpressung bekannt.
Die Belastung kleiner Flächen mit großen Kräften kann zur Zerstörung der
Zahnoberflächen durch Abrieb oder Ausbruch führen. Diese Problematik wird
noch dadurch verschärft, daß bei den geläufigen Getrieben in der Regel
nicht mehr als drei Zähne im Eingriff sind. Aus den genannten Gründen ist es
erforderlich, daß die Getriebe zur Vermeidung der genannten Schäden
entsprechend groß dimensioniert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Funktionsprinzip für
einen Linear- oder Drehantrieb verfügbar zu machen, durch das solche
Antriebe bei äußerst kompakter Bauweise sehr hohe Kräfte übertragen können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Linear- oder Drehantrieb
gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine Kraftübertragung von mehreren,
durch den Antrieb in im wesentlichen vertikale Bewegungen versetzbare
abwechslungsweise im Eingriff befindliche schräge Gleitflächen auf
mindestens eine horizontale bewegbare, korrespondierend ausgebildete schräge
Gleitflächen des Abtriebselements.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die schrägen Gleitflächen im
Eingriff flächig aufeinander zu liegen kommen. Von den dem Antrieb
zugeordneten schrägen Gleitflächen können sich anzahlmäßig ein großer Teil
der Flächen im Eingriff befinden, wobei bei diesen im Eingriff befindlichen
schrägen Gleitflächen im Durchschnitt ein Flächenanteil der
Kraftübertragung dient, der ganz erheblich über dem üblicher Getriebe liegt.
Auf diese Weise sind im Vergleich zu Getrieben gleicher Baugröße die
kraftübertragenden Flächen um ein Vielfaches vergrößert. Es können höhere
Kräfte übertragen werden beziehungsweise die Flächenpressung an den
kraftübertragenden Flächen wird entsprechend verringert, wodurch der Antrieb
dieser Flächen reduziert und ein Ausbruch verhindert wird. Die
Zahnfußspannung wird aufgrund der Flankenwinkel gegenüber bekannten
Getriebeverzahnungen erheblich reduziert. Durch die Ausgestaltung der Zähne
tritt am Zahnfuß keine beziehungsweise, je nach Geometrie, nur geringe
Kerbspannung auf.
Der erfindungsgemäße Linear- oder Drehantrieb ist für hohe Übersetzungen
besonders geeignet. Das Übersetzungsverhältnis kann dadurch eingestellt
werden, daß entweder die Eingriffsgeschwindigkeit der dem Antrieb
zugeordneten schrägen Gleitflächen erhöht oder verringert wird, daß die
Flächen zur Horizontalen steiler oder flacher verlaufen oder dadurch, daß
zum Beispiel bei einem Drehantrieb der Durchmesser der kraftübertragenden
Elemente größer oder kleiner bemessen ist. Je steiler die
korrespondierenden Flächen zu Horizontalen sind, je größer ist das
Übersetzungsverhältnis und je größer wird die Kraft, beziehungweise das
Drehmoment des Abtriebs im Vergleich zur Antriebskraft, beziehungsweise zum
Drehmoment des Antriebs.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß der Linear- oder Drehantrieb
nicht nur wie die üblichen Getriebe zur Kraftübertragung von einer
Drehbewegung auf eine andere Drehbewegung oder von einer Drehbewegung auf
eine Linearbewegung eingesetzt werden kann. Der Antrieb für die in
vertikale Bewegung versetzbaren schrägen Gleitflächen kann zwar auch von
einem Drehantrieb ausgehen und über einen Gesamtantrieb auf die schrägen
Gleitflächen übertragen werden, wie zum Beispiel durch eine Kurvenscheibe,
die Treibelemente antreibt, welche diese Gleitflächen tragen; möglich ist es
jedoch auch, die antreibenden schrägen Gleitflächen auf Treibelementen zu
lagern, welche mit gesteuerten Einzelantrieben angetrieben werden. Solche
Einzelantriebe können zum Beispiel hydraulisch, pneumatisch oder
elektromagnetisch erfolgen. In diesem Fall stellt der Linear- oder
Drehantrieb in Verbindung mit der Steuerung und den Einzelantrieben einen
Motor dar, der durch die Steuerung der Einzelantriebe in seiner
Geschwindigkeit regelbar ist. Ein solcher Motor kann bei Anordnung der
Treibelemente über einer Zahnstange als Linearantriebsmotor dienen, der ohne
Umwandlung der Antriebsenergie in eine Drehbewegung funktioniert.
Der Unterschied zwischen einer Ausgestaltung als Linearantrieb zur
Ausgestaltung als Drehantrieb besteht darin, daß bei einem Linearantrieb
die Flächen in der Art einer Zahnstange oder eines Sägeprofils in einer
geraden Linie aufgereiht sind, über denen sich die schrägen Flächen, welche
mit dem Antrieb verbunden sind, befinden. Bei einem Drehantrieb werden diese
Flächen kreisringförmig auf einem Planrad aufgereiht, wobei sich über diesen
Flächen die Treibelemente mit den Antriebsflächen als kranzförmige
Aufreihung befinden.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung wird dadurch erzielt, daß in
einer horizontalen Ebene des Abtriebselements Abtriebszähne aufgereiht sind,
daß mit den Abtriebszähnen in und außer Eingriff bringbare Antriebszähne
auf mehreren, im wesentlichen vertikal verschiebbar gelagerten
Treibelementen angeordnet sind, wobei jedes Treibelement mindestens einen
Antriebszahn trägt, daß die Abtriebszähne auf der ihrer Bewegungsrichtung
entgegengesetzten Seite schräge Gleitflächen aufweisen, die mit
korrespondierenden Gleitflächen der Antriebszähne in Flächenkontakt bringbar
sind, daß die Antriebszähne eines Treibelements bei ansonsten gleicher
Teilung wie die Abtriebszähne zu dem nächsten Antriebszahn eines
benachbarten Treibelements - beziehungsweise der Antriebszahn eines
Treibelements zu den benachbarten Antriebszähnen -, einen Teilungsversatz
im Vergleich zur Teilung der Abtriebszähne aufweisen, der kleiner ist als
der durch einen Zahneingriff maximal erzielbare Vorschub des
Abtriebselements, daß jedes Treibelement so mit einem Antrieb in
Wirkverbindung steht, daß sich mindestens eines der Treibelemente in einem
Arbeitshub befindet, bei dem die Gleitflächen der Antriebszähne gegen die
Gleitflächen der Abtriebszähne drücken, und daß die übrigen Treibelemente
durch den Antrieb oder eine Vorrichtung so zurückgezogen beziehungsweise
zurückgeschoben werden, daß die Abtriebszähne unter den Antriebszähnen
hindurchgleiten können.
Mit den Gleitflächen der Abtriebszähne wirken also entweder Treibelemente
zusammen, die jeweils einen Antriebszahn tragen oder Treibelemente, welche
mit mehreren Antriebszähnen versehen sind. Bei Treibelementen mit jeweils
nur einen Antriebszahn besitzt jeder Zahn des Antriebs einen Teilungsversatz
zu den Abtriebszähnen wobei ein Teilungsversatz hin zu einer größeren
Teilung dazu führt, daß die Richtung des Abtriebs eine andere ist, wie
wenn dieser Teilungsversatz so ausgestaltet ist, daß die Antriebszähne eine
geringere Teilung haben als die Abtriebszähne. Dies gilt sowohl für einen
Linearantrieb als auch für einen Drehantrieb. Bei einem Antrieb der
Treibelemente mittels einer Kurvenscheibe beim Drehantrieb führt der
größere Teilungsversatz dazu, daß der Abtrieb sich in derselben Richtung
dreht wie die Kurvenscheibe und bei einer kleineren Teilung der
Antriebszähne im Vergleich zu den Abtriebszähnen ist die Drehrichtung des
Abtriebselements umgekehrt wie die Drehrichtung der antreibenden
Kurvenscheibe.
Da die antreibenden schrägen Gleitflächen eine Vertikalbewegung ausführen
müssen, die aus einem Arbeitshub und einem Zurückziehen oder Zurückschieben
besteht, muß eine Vorrichtung oder eine entsprechende Antriebssteuerung
vorhanden sein, die für einen richtigen Bewegungsablauf sorgt, der sich nach
der Ausgestaltung der schrägen Gleitfläche oder mehrerer schräger
Gleitflächen des Abtriebs richtet. Dabei muß das Zurückziehen oder
Zurückschieben so erfolgen, daß die Gleitflächen des Antriebs für einen
neuen Arbeitshub zur nächsten Gleitfläche des Abtriebs "wandern" können,
ohne daß es zu einer Kollision der Antriebs- mit den Abtriebselementen
kommt. Bei pneumatischen, hydraulischen oder elektromagnetischen
Einzelantrieben ist eine solche Steuerung durch bekannte elektronische
Steuerungselemente möglich. Das Zurückziehen oder Zurückschieben der
Treibelemente kann jedoch auch mechanisch vorgenommen werden, beispielsweise
dadurch, daß der Antrieb die Treibelemente zwar im Arbeitshub beaufschlagt,
dann jedoch freigibt und eine Feder für das Zurückziehen oder Zurückschieben
der Treibelemente sorgt.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß die
Abtriebszähne in der Art einer dachförmigen Ausbildung mit weiteren schrägen
Gleitflächen ausgestattet sind, die mit korrespondierenden weiteren schrägen
Gleitflächen von in derselben Weise ausgebildeten Antriebszähne in
Flächenkontakt bringbar sind.
Durch eine solche Ausbildung kann der Linear- oder Drehantrieb in zwei
Richtungen betrieben werden, je nach dem, ob die linken Gleitflächen des
Abtriebs oder die rechten Gleitflächen des Abtriebs in einem Arbeitshub der
Antriebszähne beaufschlagt werden. Bei gesteuerten Einzelelementen erfolgt
diese Richtungsumkehr durch die Steuerung und bei einer Kurvenscheibe,
welche die Treibelemente mit dem Arbeitshub beaufschlagt, erfolgt diese
Bewegungsumkehr durch eine Bewegungsumkehr der antreibenden Kurvenscheibe.
Der besondere Vorteil dieser dachförmigen Ausbildung besteht jedoch neben
der Möglichkeit der Bewegungsumkehr auch darin, daß die Treibelemente, die
ihren Arbeitshub beendet haben, durch die dachförmigen schrägen
Gleitflächen, mit welchen sowohl die Abtriebs- wie die Antriebszähne
ausgestaltet sind, zurückgeschoben werden, so daß die Abtriebszähne unter
den Antriebszähnen hindurchgleiten können. Bei einem Antrieb mittels
Einzelantrieben reicht es für diese Ausgestaltung also aus, wenn die
zurückzuschiebenden Treibelemente nicht mehr durch den Antrieb mit Kraft
beaufschlagt werden. Bei dieser dachförmigen Ausbildung ist es möglich, die
Winkel der korrespondierenden schrägen Gleitflächen in einer Richtung
genauso groß zu wählen wie in der anderen Richtung. In diesem Fall ist das
Übersetzungsverhältnis unabhängig von der Bewegungsrichtung. Es ist jedoch
auch möglich diesen Winkel der korrespondierenden schrägen Gleitflächen, die
in einer Richtung weisen anders zu wählen, wie der Winkel der
korrespondierenden schrägen Gleitflächen, die in die andere Richtung weisen.
In diesem Fall findet in einer Bewegungsrichtung eine andere Übersetzung
statt, wie in der anderen Bewegungsrichtung. Werden die flacher verlaufenden
schrägen Gleitflächen mit Arbeitshüben beaufschlagt, so findet eine
schnellere Bewegung mit geringerer Kraftübersetzung statt. Werden die
steiler verlaufenden korrespondierenden schrägen Gleitflächen mit
Arbeitshüben beaufschlagt, so werden am Abtrieb höhere Kräfte bei einer
langsameren Bewegung erzielt.
Außer Treibelementen, die nur mit einem Antriebszahn versehen sind, ist es
auch möglich, Treibelemente mit mehreren Antriebszähnen auszustatten, die
sozusagen synchron auf die Abtriebszähne wirken. In diesem Fall müssen die
Antriebszähne eines Treibelements untereinander dieselbe Teilung aufweisen,
wie die Zähne des Abtriebselements. Der Teilungsversatz muß dann von einem
Treibelement zum nächsten vorgesehen sein, in dem der Abstand der
angrenzenden Zähne zweier Treibelemente größer oder kleiner ist als der
Abstand zweier Abtriebszähne. Dieser Abstand zweier angrenzender
Antriebszähne zweier Treibelemente kann jedoch auch um eine beliebige Anzahl
von Abständen, die den Abständen der Abtriebszähne entsprechen, vergößert
werden. Wenn also der Teilungsversatz X ein Zehntel des Abstands zweier
Abtriebszähne beträgt, kann der Abstand zwischen den angrenzenden Zähnen
zweier Treibelemente beispielsweise auch 1 1/10 der Abstände der
Abtriebszähne oder 2 1/10 oder entsprechend mehr betragen.
Der Antrieb kann so ausgestaltet werden, daß das Zurückziehen
beziehungsweise Zurückschieben der Treibelemente nur in dem Maße möglich
ist, wie sich der Abtrieb fortbewegt. Beispielsweise bei einer Kurvenscheibe
kann diese so ausgestaltet sein, daß das Zurückschieben nur gegen ein
geringes Spiel der Kurvenscheibe erfolgt. Durch vertikale Verstellung des
Antriebselements 2 kann das Spiel von diesem zum Abtriebselement 1
eingestellt werden, da durch diese Verstellung das Spiel der Treibelemente
reduziert wird. Der Antrieb kann auf diese Weie äußerst spielarm
eingestellt werden. Es ist auch die Steuerung von Einzelantrieben
entsprechend möglich. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltung besteht darin,
daß eine Kraftwirkung auf den Abtrieb in Richtung einer Bewegungsumkehr,
wie dies beispielsweise beim Antrieb von Sperrventilen auftreten kann, dazu
führt, daß der Linear- oder Drehantrieb blockiert, da die schrägen
Gleitflächen, welche das Zurückschieben der Treibelemente bewirken, eine
solche Bewegungsumkehr nicht zulassen. Dieses Blockieren ist besonders
effektiv, da eine große Anzahl von Zähnen im Eingriff ist und der Dreh-
oder Linearantrieb letztenendes gegen die Bewegungsrichtung seines Antriebs
nur bewegt werden kann, wenn dabei fast sämtliche Zähne abgeschert werden.
Dies ist gegenüber herkömmlichen Getrieben ein besonderer Vorteil, da diese
beim Abscheren von zwei oder drei Zähnen bereits durchdrehen können.
Durch eine entsprechende Steuerung der Einzelantriebe, beziehungsweise durch
ein Zurückziehen eines mechanischen Antriebs, beispielsweise einer
Kurvenscheibe, kann ein Freilauf des Dreh- oder Linearantriebs erzielt
werden. Auf diese Weise wird die Funktion einer Kupplung übernommen, welche
bei einem gewöhnlichen Getriebe gesondert eingebaut werden muß.
Ein auf die Treibelemente wirkender Gesamtantrieb muß derart ausgebildet
sein, daß von einem Antriebsaggregat ausgehend die die Gleitflächen
tragenden Treibelemente entsprechend in ihre einzelnen Positionen befördert
werden. Mechanisch ist eine solche Kopplung zwischen Antriebsaggregat und
den Treibelementen sowohl für einen Linear- wie für einen Drehantrieb
möglich. Es besteht einmal die Möglichkeit, die sich besonders für einen
Linearantrieb eignet, das Antriebsaggregat an eine Nockenwelle zu koppeln,
die eine jedem Treibelement zugeordnete Nocke aufweist. Für einen
Drehantrieb müßten mehrere Nockenwellen vorgesehen werden. Besonders
geeignet für einen Drehantrieb ist eine Kurvenscheibe, die so ausgebildet
ist, daß sie die Treibelemente in die entsprechenden Positionen befördert.
Dazu werden die Treibelemente mit balligen oder dachförmigen Druckflächen
ausgestattet, die mit schrägen Gleitflächen der Kurvenscheibe, die Maxima
und Minima - versehen mit einer entsprechenden Rundung - aufweisen,
zusammenwirken. Es ist jedoch auch möglich, einen Linearantrieb mittels
einer Kurvenscheibe anzutreiben, indem beispielsweise die Treibelemente an
einem Radius der Kurvenscheibe aufgereiht sind und jedes Treibelement mit
einer ihm zugeordneten kreisringförmigen Kurvenausbildung auf der
Kurvenscheibe zusammenwirkt.
Für Drehantriebe läßt sich eine optimale Flächenberührung zwischen schrägen
Gleitflächen dadurch erzielen, daß die Abtriebszähne an ihrem Umfang
gleich ausgebildete Dreiecke bilden, deren Flächenlinien so in Richtung der
Drehachse verlaufen, daß sie dort, in einem rechten Winkel auf diese
treffend, zusammenlaufen. Die Antriebszähne müssen dann korrespondierend,
das heißt in derselben Weise, ausgebildet sein.
Selbstverständlich ist es zweckmäßig auch die Druckflächen der
Treibelemente beziehungsweise die Kurvenscheibe, falls eine solche als
Antrieb verwendet wird, in einer Geometrie auszugestalten, bei der die
Flächenlinien in der Achse, senkrecht auf diese treffend, zusammenlaufen.
Auf diese Weise wird ein optimaler Flächenkontakt erzielt.
Gerade bei einem Drehantrieb, bei welchem diese Flächen in der oben
beschriebenen Weise gestaltet sein müssen, kommt ein besonderer Vorteil des
Antriebes zum Tragen: Ein neu zusammengebauter Antrieb läuft sich sozusagen
ein. Ein gewisser Abtrieb an den Gleitflächen führt dazu, daß sich diese
Flächen gegenseitig anpassen und die Funktion durch den Betrieb des
Antriebs immer besser wird und nicht, wie bei herkömmlichen Getrieben, durch
Verschleiß verschlechtert wird. Dieses Einlaufen kann dadurch beschleunigt
werden, daß der Linear- oder Drehantrieb nach der Herstellung zunächst mit
Läppaste versehen und bis zum optimalen Einschleifen angetrieben wird.
Zweckmäßigerweise werden die Treibelemente in einer vertikalen Lagerung
geführt. Bei Drehantrieben reicht es dazu aus, daß ein Führungszylinder,
der an seiner Innenseite eine entsprechende Führung aufweist, die
Treibelemente umfaßt und das Gegenstück der Führung an den Treibelementen
angeordnet ist. Werden die Treibelemente keilförmig ausgebildet, so weisen
sie das Gegenstück der Führung an ihrer nach außen gerichteten Breitseite
auf und stützen sich zur Innenseite gegenseitig ab. Der Vorteil einer
solchen Ausbildung besteht darin, daß der Drehantrieb besonders einfach und
zweckmäßig aufgebaut ist. Das Abtriebselement mit Abtriebszähnen, der
Führungsring, die Treibelemente und die Kurvenscheibe, beziehungsweise
sonstige Antriebe, können ineinandergefügt werden. Es ist ein einfaches
Zusammenstecken ohne Verschraubung möglich, so daß es reicht, wenn ein
entsprechend ausgebildetes Gehäuse durch einen Deckel verschlossen wird.
Die Führung der Treibelemente kann auf verschiedenste Weise ausgebildet
werden, beispielsweise bei dem obengenannten Führungszylinder durch Nuten
oder in dem die Treibelemente in entsprechenden Durchbrechungen eines
Führungszylinders geführt werden. Die Führung in solchen Durchbrechungen
ist auch für Linearantriebe geeignet. Solche Durchbrechungen können
beispielsweise als Dreieck, Viereck oder ähnlich ausgebildet sein. Besonders
einfach herzustellen sind Bohrungen, in den runde Körper der Treibelemente
geführt sind, wobei diese Treibelemente gegen Verdrehen gesichert werden
müssen, was beispielsweise durch Paßfeder und Nut möglich ist.
Wird ein solcher Führungszylinder für einen Drehantrieb vorgesehen, so ist
darauf zu achten, daß dieser durch die Kraftübertragung zwischen Antriebs-
und Abtriebszähnen nicht bewegbar ist. Er kann starr angeordnet werden oder
- dies ist ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung - er kann mittels eines
selbsthemmenden Antriebs drehbar ausgestaltet sein. Auf diese Weise können
zwei Antriebe vorgesehen werden, einmal der Antrieb, welcher die
Treibelemente bewegt, und zum anderen ein Antrieb, der den Führungszylinder
drehen kann. Auf diese Weise lassen sich durch den Einbau zweier Antriebe
vier verschiedene Geschwindigkeitsstufen erzielen. Der Abtrieb kann durch
den einen Antrieb oder durch den anderen Antrieb angetrieben werden oder es
können beide Antriebe in der selben Richtung zusammenwirken oder
entgegengesetzt laufen, so daß eine Subtraktion stattfindet. Je nach
Schaltung der Antriebe hat also der Abtrieb eine dieser vier
Geschwindigkeitsstufen. Durch die zwei Antriebe sind auch zwei verschiedene
Übersetzungen möglich.
Der Führungszylinder kann beispielsweise durch eine Schnecke angetrieben
werden, wobei es möglich ist diese durch Motor oder durch einen Handantrieb
oder beides anzutreiben. Die Verbindung des Führungszylinders mit einer
Schnecke und einem Handantrieb hat den besonderen Vorteil, daß der
Handantrieb bei einem Antrieb der Treibelemente durch einen Motor stillsteht
und trotzdem jederzeit in Betrieb gesetzt werden kann, ohne daß es
erforderlich ist, den Handantrieb mittels einer Kupplung einzufahren. Die
Schnecke kann mit einer Feder zur Erfassung des Drehmoments versehen werden.
Bei dem Drehantrieb läßt sich noch eine größere Anzahl verschiedener
Übersetzungen dadurch erzielen, daß mehrere Kurvenscheiben mit schrägen
Flächen unterschiedlicher Steilheit und daher auch eine unterschiedliche
Anzahl von Maxima und Minima einem jeweils zugehörigen Kranz von
Treibelementen zugeordnet sind, wobei diese Kurvenscheiben mit dem
zugehörigen Kranz von Treibelementen in der Art konzentrisch in
einandergefügter Hülsen angeordnet sind. Diese gesamte Anordnung befindet
sich dann über Abtriebszähnen, die über eine solche Breite verfügen, daß
sämtliche Treibelemente in Eingriff bringbar sind. Bei dieser Ausgestaltung
muß eine Anordnung oder Steuerung vorgesehen sein, die dafür sorgt, daß
immer nur ein zugehöriger Kranz von Treibelementen und damit von
Antriebszähnen in Eingriff ist. Die anderen Kränze von Antriebszähnen müssen
in der Freilaufposition sein.
Bei einer Anordnung mit Gleitflächen der Antriebs- und Abtriebszähne, die
nicht dachförmig, sondern nur nach einer Seite ausgerichtet sind, kann die
obengenannte Anordnung hülsenförmig ineinandergefügter Antriebszahnkränze so
ausgestaltet sein, daß ein Zahnkranz für die Linksdrehung und ein anderer
Zahnkranz für die Rechtsdrehung vorgesehen ist. Die Abtriebszähne müssen bei
einer solchen Ausbildung selbstverständlich ebenfalls in umgekehrter
Richtung verlaufende schräge Gleitflächen aufweisen.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
zunächst das Prinzip an einem einfachen Beispiel näher erläutert wird und
nachfolgend mehrere Ausgestaltungsmöglichkeiten dargestellt sind. Dabei wird
auf weitere Vorteile dieser Ausgestaltungsmöglichkeiten verwiesen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Veranschaulichung des Funktionsprinzips an einem
einfachen Beispiel,
Fig. 2 eine Ausgestaltung mit einer Vielzahl von Zähnen, welche
dachförmig ausgebildet sind,
Fig. 3 ein vergrößerter Teilausschnitt aus der Fig. 2,
Fig. 3a ein weiterer vergrößerter Teilausschnitt aus der Fig. 2,
Fig. 4 und 5 die An- und Abtriebszähne eines
Drehantriebs in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 6 ein einzelner Antriebszahn eines Drehantriebs in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine schematische Explosionszeichnung eines Drehantriebs
mit den wichtigsten Teilen,
Fig. 8 eine weitere Ausbildung eines Drehantriebs,
Fig. 9 ein Treibelement des Drehantriebs der Fig. 8,
Fig. 10 eine Veranschaulichung der Wirkungsweise des
Drehantriebs nach Fig. 8 und
Fig. 11 eine Ausbildung des Linear- oder Drehantriebs mit
sägezahnförmigen Zähnen.
Fig. 1 veranschaulicht an einem einfachen Beispiel das Funktionsprinzip
des erfindungsgemäßen Linear- oder Drehantriebs am Beispiel eines einfach
aufgebauten Drehantriebs. Ein Abtriebselement 1 trägt eine schräge
Gleitfläche 9, welche von einem Maximum 5 zu einem Minimum 6 abfällt. Diese
schräge Gleitfläche 9 verläuft spiralförmig, bei einem entsprechenden
Linearantrieb würde es sich einfach um eine schräge Ebene handeln. Die
schrägen Gleitflächen 8 und 8′ befinden sich auf Treibelementen, welche
entsprechend den Doppelpfeilen in vertikaler Richtung aufwärts und abwärts
bewegbar sind. Der dazu dienende Antrieb ist nicht dargestellt. Diese
schrägen Gleitflächen 8 und 8′ sind von ihrem Winkel und ihrer Formgebung so
gestaltet, daß sie mit der schrägen Gleitfläche 9 korrespondieren.
Das Funktionsprinzip besteht darin, daß die schrägen Gleitflächen 8 und 8′
in einem Arbeitshub gegen die schräge Gleitfläche 9 gedrückt werden, wodurch
die schrägen Gleitflächen 8 beziehungsweise 8′ auf der schrägen Gleitfläche
9 gleiten und das Abtriebselement 1 dadurch in Drehung versetzen. Die
schrägen Gleitflächen 8 beziehungsweise 8′ stehen dabei horizontal gesehen
fest und sind nur vertikal bewegbar. Ist die Drehung so weit
fortgeschritten, daß eines der Treibelemente, die die schrägen Gleitflächen
8 beziehungsweise 8′ tragen, kurz vor dem Minimum 6 angelangt ist, muß eine
entsprechende Steuerung dafür sorgen, daß das entsprechende Treibelement
über das Maximum 5 angehoben wird, um nach dem Maximum 5 wieder gegen die
schräge Gleitfläche 9 gedrückt zu werden. Es ist ersichtlich, daß zu einer
kontinuierlichen Bewegung mindestens zwei schräge Gleitflächen 8, 8′
tragende Treibelemente erforderlich sind, um einer in eine Richtung
drehbaren Anordnung eine kontinuierliche Bewegung vermitteln zu können. Das
Mindesterfordernis besteht jedenfalls darin, daß immer eine schräge
Gleitfläche, welche mit dem Antrieb versehen ist, in einem Arbeitshub gegen
die schräge Gleitfläche 9 des Abtriebselements drückt.
Fig. 2 zeigt eine Ausbildung mit einer Vielzahl von Antriebs- und
Abtriebszähnen. Eine solche Anordnung ist sowohl für einen Drehantrieb als
auch für einen Linearantrieb möglich. Das dargestellte Beispiel zeigt jedoch
einen Ausschnitt aus einem abgewickelten Drehantrieb.
In der Fig. 2 ist ein Abtriebselement 1 mit Abtriebszähnen ausgestattet,
welche mit 110 beginnen und in ganzen Zehnern bis 190 durchnumeriert sind.
Eine weitere Zahnfolge fängt dann mit 110′ an, um bei 190′ wieder an den
ersten Zahn 110 anzugrenzen. Den Abtriebszähnen 110 bis 190 stehen in der
gezeichneten Position Antriebszähne 210 bis 280 gegenüber, beziehungsweise
im zweiten Halbkreis stehen den Abtriebszähnen 110′ bis 190′ die
Antriebszähne 210′ bis 280′ gegenüber. Auf diese Weise stehen achtzehn
Abtriebszähne sechzehn Antriebszähne gegenüber. Der Unterschied von zwei
Zähnen resultiert aus dem Teilungsunterschied X, der Teilung der
Antriebszähne gegenüber der Teilung der Abtriebszähne.
Die Einzelheiten der Zähne sind am Beispiel des Abtriebszahns 160
dargestellt: Dieser Abtriebszahn 160 verfügt über eine linke schräge
Gleitfläche 161 und über eine rechte schräge Gleitfläche 162, welche
dachförmig zueinander stehen und an ihrer Spitze mit einem Radius 163
versehen sind. In der Zahnlücke zwischen dem Zahn 160 und 170 ist ebenfalls
ein Radius 164 vorgesehen. Diese Ausgestaltung gilt auch für alle übrigen
Abtriebszähne. Die schrägen Gleitflächen, beispielsweise 161 und 162, wie
jedoch auch alle anderen, verlaufen in einem Winkel, der an den
Abtriebszähnen 190′ und 110 eingetragen ist. Beim Abtriebszahn 190′ ist die
rechte Gleitfläche im Winkel α und beim Zahn 110 ist die linke Gleitfläche
in einem Winkel α′ ausgebildet. Im Beispiel sind die Winkel α und α′
gleich, wobei sämtliche Abtriebszähne Gleitflächen dieser Winkel aufweisen.
Die mit diesen Abtriebszähnen zusammenwirkenden Antriebszähne sind in
ihren Einzelheiten am Beispiel des Antriebszahns 260 dargestellt: Dieser
Antriebszahn 260 befindet sich auf einem Treibelement 265, das über
Gleitflächen 264 verfügt, welche der vertikalen Führung des Treibelements
265 dienen, wobei die Gegenstücke zu diesen Gleitflächen nicht gezeichnet
sind. Möglich ist beispielsweise die Führung in Durchbrechung eines
entsprechenden Führungselements. Der Antriebszahn 260 verfügt ebenfalls über
zwei schräge Gleitflächen, nämlich die Gleitfläche 261 und die Gleitfläche
262. Auch diese Gleitflächen bilden eine dachförmige Ausbildung mit einem
Radius 263. Die Winkelstellung dieser Gleitflächen ist durch die
Einzeichnung des Winkels am Antriebszahn 210 sichtbar. Die Gleitfläche 261
verläuft in einem Winkel α und die Gleitfläche 262 in einem Winkel α′.
Auf diese Weise korrespondieren die rechten Gleitflächen der Antriebszähne
mit den linken Gleitflächen der Abtriebszähne beziehungsweise die linken
Gleitflächen der Antriebszähne mit den rechten Gleitflächen der
Abtriebszähne. Die Gleitflächen sind dabei so ausgebildet, daß sie in
vollen Flächenkontakt bringbar sind. Die Treibelemente 215, 225 die
entsprechend der Numerierung der Antriebszähne, lediglich um fünf erhöht,
durchnumeriert sind, werden durch eine Kurvenscheibe 2 angetrieben. Diese
Kurvenscheibe 2 verfügt über eine Bahn, welche mit den Enden der
Treibelemente 215 bis 285′ zusammenwirkt. Die Bahn dieser Kurvenscheibe 2
ist so ausgebildet, daß sie über zwei Maxima 5 und 5′ und über zwei Minima
6 und 6′ (6′ ist nicht abgebildet) verfügt. Zwischen diesen Maxima und
Minima befinden sich schräge Gleitflächen 3 und 3′ sowie 4 und 4′. Die
Gleitflächen 3 und 3′ sind in einem Winkel γ geneigt und die Gleitflächen 4
und 4′ in einem Winkel γ′. Diese Winkel sind in dem Beispiel gleich groß,
jedoch um 180°C gedreht, da die schrägen Flächen der Kurvenscheibe
abwechslungsweise immer nach der anderen Richtung geneigt sind. Diese Kurven
der Kurvenscheibe wirken mit Druckflächen, zum Beispiel 266 bis 268, der
Treibelemente, zum Beispiel 265, zusammen. Diese Druckflächen, am Beispiel
des Treibelements 265 dargestellt, wird zweckmäßigerweise ebenfalls
dachförmig ausgebildet, wobei zwei Dachflächen 266 und 267 ebenfalls in den
Winkeln γ und γ′ geneigt sind, so daß diese Dachflächen 266 und 267 mit
den schrägen Flächen 3, 3′ und 4, 4′ der Kurvenscheibe 2 korrespondieren.
Um ein besseres Gleiten zu erzielen, ist zwischen den Dachflächen 266 und
267 ein Radius 268 vorgesehen. Zum selben Zweck sind auch die Maxima 5 und
5′ der Kurvenscheibe 2 mit Radien versehen. Auch die Minima 6 und 6′ werden
mit Radien versehen, die jedoch zweckmäßigerweise größer ausgebildet sind.
Diese Rundungen, zum Beispiel im Minimum 6, dienen dazu, daß die Radien der
Antriebszähne über die Radien der Abtriebszähne gleiten können, wie dies in
Fig. 3 verdeutlicht ist: Fig. 3 zeigt eine Vergrößerung des
Treibelements 255, wie es gerade über den Abtriebszahn 150 hinweggleitet.
Die dargestellten Teile entsprechen denen, die vorher zum Abtriebszahn 160
und Antriebszahn 260 beschrieben wurden, wobei die letzte Ziffer der
Bezugszeichen für die jeweiligen Teile des beschriebenen Zahns maßgeblich
sind. So sind hier der Radius des Abtriebszahns 150 mit der Ziffer 153 und
der Radius des Antriebszahns 250 mit der Ziffer 253 versehen. Die Positionen
des Antriebszahns 250 sind durch I, II und III angegeben, wobei der
Antriebszahn 250 erst in der Position der Ziffer III voll ausgezeichnet ist.
Aus dieser Figur wird deutlich, wie die beiden Radien 153 und 253
aufeinander gleiten. Diesem beschriebenen Weg des Treibelements 255 muß die
Kurve im Minimum 6 der Kurvenscheibe 2 entsprechen. Diese Kurve ist eine
Kontur nach der mathematischen Funktion
dabei sind:
y = Weg des Antriebszahns (in Achsrichtung),
R₁ = Radius (253, . . .) des Antriebszahns (250, . . .),
R₂ = Radius (153, . . .) des Abtriebszahnes (150, . . .),
x₂ = horizontale Relativbewegung der Kurvenscheibe (2) zum Antriebszahn (250, . . .) und
y = Weg des Antriebszahns (in Achsrichtung),
R₁ = Radius (253, . . .) des Antriebszahns (250, . . .),
R₂ = Radius (153, . . .) des Abtriebszahnes (150, . . .),
x₂ = horizontale Relativbewegung der Kurvenscheibe (2) zum Antriebszahn (250, . . .) und
Diese Ausbildungen gelten selbstverständlich für alle Antriebs-
beziehungsweise Abtriebszähne, da diese alle gleich ausgebildet sind.
Der andere Extrempunkt der Antriebszähne ist am Beispiel des Antriebszahnes
210 in der Fig. 3a vergrößert dargestellt. Wie in der Darstellung der
Fig. 3 entsprechend auch hier wieder die Bezugszeichen dem zum Antriebszahn
260 und zum Abtriebszahn 160 beschriebenen, wobei die letzte Ziffer der
Bezugszeichen für das jeweilige Teil maßgeblich ist. In dieser Figur ist
dargestellt, wie die Antriebszähne durch die Zahnlücke hindurchgleiten. Es
sind dazu drei verschiedene Positionen dargestellt, die mit I, II und III
bezeichnet sind. Die Positionen I und III sind voll ausgezeichnet und die
Position II, am tiefsten Punkt des Antriebszahnes 210, ist gestrichelt
gezeichnet. Wie aus der Fig. 3a deutlich zu erkennen ist, ist es
erforderlich, daß der Radius 194′ der Zahnlücke größer sein muß, als der
Radius 213 des Antriebszahnes, um ein gutes Hindurchgleiten des
Antriebszahnes zu gewährleisten.
Die Funktion des in den Fig. 2, 3 und 3a dargestellten
Ausführungsbeispiels ist folgende:
Die Kurvenscheibe 2 rotiert in Pfeilrichtung. Dabei drückt sie mit der Gleitfläche 4 auf die Druckflächen der Treibelemente 265, 275 und 285. Diese verschieben sich durch ihre Führungen geführt, vertikal nach unten. Dabei drücken die Gleitflächen der Antriebszähne 260, 270 und 280 auf die korrespondierenden Gleitflächen der Abtriebszähne 160, 170 und 180. Am Beispiel des Antriebszahnes 260 und des Abtriebszahnes 160 sieht man, daß die Gleitfläche 261 des Antriebszahnes 260 auf die Gleitfläche 162 des Abtriebszahnes 160 drückt. Da die Fig. 2 den Drehantrieb nur teilweise und abgerollt darstellt, ist auf der Gegenseite, das heißt um 180° versetzt, bei den Zähnen, die mit Bezugsziffern mit Strichen versehen sind, eine Position anzutreffen, die der beschriebenen entspricht. Es ist vorteilhaft, zumindest an zwei Stellen, also um 180° versetzt, Zähne mit einem Arbeitshub zu beaufschlagen, da auf diese Weise eine symmetrische Krafteinwirkung auf das Abtriebselement 1 erzielt wird. Es sind im kraftübertragenden Arbeitshub. Im Vergleich dazu würde ein Zahnrad mit nur sechzehn Zähnen einen, höchstens zwei Zähne im kraftübertragenden Einsatz bringen. Im Ausführungsbeispiel ist auch zu sehen, daß zwar der Antriebszahn 260 erst mit einem schmalen Streifen im Einsatz ist, jedoch sich zur Position des Antriebszahns 270 diese Fläche bereits auf die halbe schräge Gleitfläche vergrößert hat und beim Antriebszahn 280 schon der größte Teil der Flächen flächig aufeinander liegen und dadurch die Kräfte von einer, im Vergleich zu einer Wälzpressung sehr großen Fläche aufgenommen werden können.
Die Kurvenscheibe 2 rotiert in Pfeilrichtung. Dabei drückt sie mit der Gleitfläche 4 auf die Druckflächen der Treibelemente 265, 275 und 285. Diese verschieben sich durch ihre Führungen geführt, vertikal nach unten. Dabei drücken die Gleitflächen der Antriebszähne 260, 270 und 280 auf die korrespondierenden Gleitflächen der Abtriebszähne 160, 170 und 180. Am Beispiel des Antriebszahnes 260 und des Abtriebszahnes 160 sieht man, daß die Gleitfläche 261 des Antriebszahnes 260 auf die Gleitfläche 162 des Abtriebszahnes 160 drückt. Da die Fig. 2 den Drehantrieb nur teilweise und abgerollt darstellt, ist auf der Gegenseite, das heißt um 180° versetzt, bei den Zähnen, die mit Bezugsziffern mit Strichen versehen sind, eine Position anzutreffen, die der beschriebenen entspricht. Es ist vorteilhaft, zumindest an zwei Stellen, also um 180° versetzt, Zähne mit einem Arbeitshub zu beaufschlagen, da auf diese Weise eine symmetrische Krafteinwirkung auf das Abtriebselement 1 erzielt wird. Es sind im kraftübertragenden Arbeitshub. Im Vergleich dazu würde ein Zahnrad mit nur sechzehn Zähnen einen, höchstens zwei Zähne im kraftübertragenden Einsatz bringen. Im Ausführungsbeispiel ist auch zu sehen, daß zwar der Antriebszahn 260 erst mit einem schmalen Streifen im Einsatz ist, jedoch sich zur Position des Antriebszahns 270 diese Fläche bereits auf die halbe schräge Gleitfläche vergrößert hat und beim Antriebszahn 280 schon der größte Teil der Flächen flächig aufeinander liegen und dadurch die Kräfte von einer, im Vergleich zu einer Wälzpressung sehr großen Fläche aufgenommen werden können.
Je nachdem, über wie viele gleich geneigten schrägen Flächen 4, 4′ eine
Kurvenscheibe verfügt, ist die Kraft- und Wegübersetzung verschieden. Im
Ausführungsbeispiel sind es zwei solche schrägen Flächen der Kurvenscheibe,
die zur Kraftübertragung auf die Treibelemente bei einer Umdrehung zum
Einsatz kommen. Auf diese Weise erhält man zwei Serien von Zähnen, nämlich
die mit Bezugsziffern ohne Strich und die mit Strich, welche synchron die
gleichen Positionen durchlaufen. Dies ist in der Figur am Beispiel des
Antriebszahnes 220 und des Antriebszahnes 220′ zu sehen. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel kommt es auf diese Weise zu einem
Übersetzungsverhältnis, bei dem bei einer Umdrehung der Kurvenscheibe 2 das
Abtriebselement 1 eine Umdrehung macht, wenn die Kurvenscheibe 2 sich
neunmal dreht. Dieses Übersetzungsverhältnis hängt also zum einen von der
Anzahl der schrägen Flächen der Kurvenscheibe oder, da die Anzahl identisch
ist, von der Anzahl der Maxima beziehungsweise der Minima ab. Diese Anzahl
muß der Differenz der Zähnezahl zwischen Antriebszähnen und Abtriebszähnen
entsprechen, welche durch den Teilungsunterschied verursacht ist. Dabei
spielt es für den Betrag des Übersetzungsverhältnisses keine Rolle, ob der
Teilungsunterschied so vorgenommen wird, daß die Antriebszähne eine
größere und die Abtriebszähne eine kleinere Teilung haben oder umgekehrt.
Es können also sowohl die Antriebszähne wie die Abtriebszähne in der
Überzahl sein. Es ist zweckmäßig die Abtriebszähne mit einer größeren
Teilung zu versehen, da durch den Zwischenraum Platz für die Führung der
Treibelemente gewonnen wird. Das Übersetzungsverhältnis hängt dabei
natürlich auch von der Zähnezahl ab, da diese in die oben aufgezeigte
Berechnung des Übersetzungsverhältnisses eingeht. Je nach Zähnezahl und
Umfang sind die schrägen Gleitflächen steiler oder weniger steil, wobei die
aufgezeigten Winkel α und α′ der Zähne sowie γ und γ′ der
Druckflächen und der schrägen Flächen der Kurvenscheibe nur für den
abgewickelten Umfang gelten (siehe Beschreibung zu Fig. 5 und 6).
Im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer größeren Teilung der
Antriebszähne wie der Abtriebszähne kommt es immer zur gleichen Drehrichtung
des Abtriebselements 1 und der Kurvenscheibe 2. Besitzten die Antriebszähne
eine kleinere Teilung als die Abtriebszähne, so besitzt das Abtriebselement
1 eine andere Drehrichtung als das Antriebselement 2. Soll also im
dargestellten Beispiel eine andere Drehrichtung des Abtriebselements 1
erreicht werden, so muß der Antrieb die Kurvenscheibe 2 in anderer
Richtung antreiben. Für diesen Fall würde die schräge Fläche 3 der
Kurvenscheibe 2 in der dargestellten Position auf die Antriebselemente 225,
235 und 245 drücken und diese würden wiederum auf die schrägen Gleitflächen
der Abtriebszähne 120, 130 und 140 drücken.
Die Zähne, die sich nicht in einem Arbeitshub befinden, müssen wieder in
eine Position zurückbefördert werden, in der sie mit ihrem Radius, zum
Beispiel 263, über den entsprechenden Radius des Abtriebszahnes, zum
Beispiel 163, hinweggleiten können. Dieses Zurückschieben der Treibelemente
beginnt in der Position, in der sich der Antriebszahn 210 befindet. Dieser
Antriebszahn 210 ist in der Fig. 3a vergrößert herausgezeichnet, wobei der
Arbeitshub ungefähr in der Position I endet, der Antriebszahn 210 durchläuft
dann in seiner Position II seinen untersten Punkt und wird danach von der
schrägen Gleitfläche 111 des Abtriebszahns 110 wieder nach oben gedrückt,
indem diese Gleitfläche 111 mit der Gleitfläche 212 des Antriebszahns 210
zusammenwirkt. Das Treibelement 215 hat dabei die Möglichkeit nach oben
auszuweichen, da die Kurvenscheibe 2 mit ihrer schrägen Fläche 3 über das
Treibelement 215 hinweggleitet und dabei den Weg für das Zurückschieben des
Treibelements 215 freigibt. Die Positionen des Zurückschiebens sind an den
Positionen der Antriebszähne 220, 230 und 240 zu beobachten, wobei die
Drehung den Pfeilen entspricht. Schließlich erreicht der Antriebszahn die
Position des Treibelements 255, die in der Fig. 3 vergrößert dargestellt
ist. In dieser Position gleitet der Antriebszahn 250 mit seinem Radius 253
über den Abtriebszahn 150 mit seinem Radius 153 hinweg. Dies wurde oben
bereits beschrieben. Nach dem Durchlaufen der Position III kommt der
Antriebszahn 250 in der oben beschriebenen Weise wieder zum Einsatz, indem
er erneut durch die Kurvenscheibe 2 mit einem Arbeitshub beaufschlagt wird.
Diese beschriebene Funktion ist nicht nur durch eine Kurvenscheibe 2 zu
realisieren, sondern es ist möglich, daß den Treibelementen Einzelantriebe
zugeordnet sind, die pneumatisch, hydraulisch oder elektrodynamisch
angetrieben sein können. Dabei muß eine Steuerung vorgesehen sein, welche
die Funktion der Kurvenscheibe, wie sie oben beschrieben wurde, übernimmt.
Fig. 4 und Fig. 5 zeigen einen Kranz von Abtriebszähnen 510, 520 bis 700
und einen zugeordneten Kranz, nur teilweise gezeichnet, von Antriebszähnen
720, 730 . . . Diese perspektivische Darstellung soll verdeutlichen, wie die
unter den Fig. 2, 3 und 3a bereits beschriebene Funktion des
Ausführungsbeispiels räumlich aussieht. In Fig. 4 ist dabei gezeigt, wie
die Treibelemente 715 bis 765 mit den entsprechenden Antriebszähnen 710, . . .
stufenweise vorrücken, wobei von jedem Zahn zum nächsten eine Differenz der
horizontalen Strecke y ist, die in der oben beschriebenen Weise durch eine
Kurvenscheibe 2 oder durch Einzelantriebe vermittelt wird.
An dem Kranz von Abtriebszähnen 510 bis 700 ist zu sehen, wie die schrägen
Gleitflächen 701, 702 usw. ausgebildet werden müssen, damit ein optimaler
Flächenkontakt der Gleitflächen der Abtriebszähne mit den Gleitflächen der
Antriebszähne möglich ist. Am äußeren Umfang verläuft die schräge
Gleitfläche 702 des Abtriebszahnes 700 in einem Winkel α und die schräge
Gleitfläche 701 desselben Abtriebszahnes in einem Winkel α′, der aus
Platzgründen am identisch ausgebildeten Abtriebszahn 680 eingetragen ist.
Die Flächenlinien dieser Flächen 701 und 702 verlaufen derart, daß jeweils
die zugeordneten Flächenlinien dieser beiden Flächen in der Achse, senkrecht
auf diese treffend, zusammenlaufen. Dabei bleibt die Zahnhöhe a immer
gleich, so daß die Linien, die durch die Zahnlücken gehen, auf der Achse
wiederum im Abstand a zu den Linien auftreffen, die über die Firstlinie der
dachförmigen Ausbildung, also im Bereich des Radius 703, verlaufen. Die
schrägen Gleitflächen 701 und 702 des Abtriebszahnes 700 werden also zur Mitte
hin steiler, so daß sie an ihrem inneren Ende in steileren Winkeln
beziehungsweise β′ verlaufen, wobei sich diese Winkelgröße aus den
vorgenannten Bedingungen und dem inneren und äußeren Durchmesser der
Anordnung ergibt. Dieser Flächenverlauf am Beispiel des Abtriebszahnes 700
ist bei den anderen Abtriebszähnen 510 bis 690 identisch vorhanden. Der
Flächenverlauf der Antriebszähne 720, 730, . . . ist korrespondierend
ausgebildet.
Zur Darstellung der Flächenverläufe eines Treibelements ist das Treibelement
715 in der Fig. 6 vergrößert dargestellt:
Dieses Treibelement 715 verfügt, wie die Treibelemente, die bereits in den Fig. 2, 3 und 3a beschrieben wurden, über schräge Gleitflächen 711 und 712, welche dachförmig angeordnet sind und in den Winkeln α und α′ verlaufen, so daß sie die gleiche Winkelstellung aufweisen wie die Gleitflächen der Abtriebszähne 510 bis 700. Diese schrägen Gleitflächen schließen einen Radius 713 ein, der ebenfalls in der oben beschriebenen Weise über die Radien, zum Beispiel 703, der Abtriebszähne hingleitet. Das Treibelement 715 verfügt über Gleitflächen 714 und über eine Druckfläche 716 bis 717, wobei diese aus zwei Dachflächen 716 und 717 und einem eingeschlossenen Radius 718 besteht. Diese Dachflächen verlaufen in den selben Winkel γ und γ′ wie eine zugehörige Kurvenscheibe. Von diesen beschriebenen Flächen verlaufen sämtliche Flächenlinien so zur Achse des Drehantriebes, daß sie senkrecht auf diese Achse treffend zusammenlaufen. Dadurch bedingt verjüngt sich die Breite b des Treibelements von außen nach innen und wird in einer gedachten Fortsetzung an der Achse zu Null. Die Höhe der Antriebszähne c bleibt genauso erhalten wie die Höhe des Treibelements d und die Höhe der dachförmigen Druckflächen e. Die Winkel der schrägen Gleitflächen 711 und 712 werden durch diese Ausbildung zur schmalen Seite des Treibelements 715 steiler, was im selben Maße für die Winkel der Dachflächen 716 und 717 gilt (Winkel γ und γ′ sowie δ und δ′).
Dieses Treibelement 715 verfügt, wie die Treibelemente, die bereits in den Fig. 2, 3 und 3a beschrieben wurden, über schräge Gleitflächen 711 und 712, welche dachförmig angeordnet sind und in den Winkeln α und α′ verlaufen, so daß sie die gleiche Winkelstellung aufweisen wie die Gleitflächen der Abtriebszähne 510 bis 700. Diese schrägen Gleitflächen schließen einen Radius 713 ein, der ebenfalls in der oben beschriebenen Weise über die Radien, zum Beispiel 703, der Abtriebszähne hingleitet. Das Treibelement 715 verfügt über Gleitflächen 714 und über eine Druckfläche 716 bis 717, wobei diese aus zwei Dachflächen 716 und 717 und einem eingeschlossenen Radius 718 besteht. Diese Dachflächen verlaufen in den selben Winkel γ und γ′ wie eine zugehörige Kurvenscheibe. Von diesen beschriebenen Flächen verlaufen sämtliche Flächenlinien so zur Achse des Drehantriebes, daß sie senkrecht auf diese Achse treffend zusammenlaufen. Dadurch bedingt verjüngt sich die Breite b des Treibelements von außen nach innen und wird in einer gedachten Fortsetzung an der Achse zu Null. Die Höhe der Antriebszähne c bleibt genauso erhalten wie die Höhe des Treibelements d und die Höhe der dachförmigen Druckflächen e. Die Winkel der schrägen Gleitflächen 711 und 712 werden durch diese Ausbildung zur schmalen Seite des Treibelements 715 steiler, was im selben Maße für die Winkel der Dachflächen 716 und 717 gilt (Winkel γ und γ′ sowie δ und δ′).
Fig. 7 zeigt eine Explosionszeichnung eines Drehantriebes, wie er in den
Fig. 2 bis 6 mit seinen Einzelteilen beschrieben wurde. In einem
symbolisch dargestellten Gehäuse 7 werden das Abtriebselement 1 mit den
Abtriebszähnen 510 bis 700, ein Führungszylinder 10, die Treibelemente, zum
Beispiel 715, und die Kurvenscheibe 2 untergebracht. Der Führungszylinder
10, der der Führung der Treibelemente 715, 725, . . . dient, trägt an seiner
Innenseite Führungen 11 in denen die Treibelemente, zum Beispiel 715, mit
entsprechenden Führungsgegenstücken 719 geführt sind. Anhand dieser
Abbildung ist vorstellbar, wie diese Teile in ein Gehäuse so eingefügt
werden können, daß sie ohne Verschraubungen oder Befestigungen, außer
einem Gehäusedeckel, zusammenwirken können. Durch die keilförmige Ausbildung
der Treibelemente 715, 725, . . . stützen diese sich nach innen gegenseitig ab
und werden durch die Führungen 11 nach außen in dem Führungszylinder 10
geführt. Die Funktionen entsprechen dem oben beschriebenen.
Die Fig. 8 bis 10 stellen ein Ausführungsbeispiel dar, bei dem mehrere
Antriebszähne zum Beispiel 311 bis 314, auf einem Treibelement, zum
Beispiel 310, angeordnet sind. Die Treibelemente mit mehreren Antriebszähnen
können, wie die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Treibelemente mit nur
einem Antriebszahn, als sehr massive Teile ausgebildet sein, sie können
jedoch auch, wie dies in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, als dünnere
Blechteile 310, 330, 340, . . . ausgebildet sein. Fig. 8 zeigt ein
Abtriebselement 1, das die Abtriebszähne trägt. Darüber befindet sich ein
Führungszylinder 20, welche an seiner Außenwand mit Längsnuten 21
versehen ist. Diese Längsnuten 21 dienen der Führung der Treibelemente 310,
320, . . . Zur Führung sind diese Treibelemente 310, 320, . . . mit nach innen
kragenden Abwinklungen 315, 316 beziehungsweise 325 und 326 ausgestattet,
die so ausgebildet sind, daß sie in die Halteflächen 22 der Führungen 21
eingreifen. Da die Längsnuten 21 mit den Halteflächen 22 so ausgebildet
sind, daß die Halteflächen 22 in Richtung der Mittelachse gesehen,
konvergieren und die Abwinklungen 315, 316, . . . entsprechend ausgebildet
sind, sind die Treibelemente 310, 320, . . . auf den Führungsring 20
aufsteckbar und werden dadurch fest geführt. Die Treibelemente 310, 320, . . .
sind dabei entsprechend dem Führungszylinder 20 gerundet, so daß sie an
der äußeren Zylindermantelfläche zwischen zwei Längsnuten 21 vom
Führungszylinder 20 gleitend getragen werden.
Die Fig. 9 zeigt ein solches Treibelement am Beispiel des Treibelements 310
vergrößert. An der unteren Seite befinden sich die Antriebszähne 311 bis
314 und an den Seiten die Abwinklungen 315 und 316, die so abgewinkelt sind,
daß die Verlängerungen ihrer Flächen in der Mittelachse des Drehantriebs
zusammenlaufen. An der Oberseite des Treibelements 310 befindet sich eine
Druckfläche in Form einer Dachfläche 317, 318 mit Rundung 319 die in
derselben Weise ausgebildet ist, wie dies bereits bei den vorhergehenden
Figuren beschrieben wurde. Es sind also auch hier schräge Dachflächen 317
und 318 vorhanden, die an ihrem First eine Rundung 319 tragen.
Fig. 10 zeigt die Funktion dieser Treibelemente 310, 320 usw. Das
Zusammenwirken der Treibelemente mit einer Kurvenscheibe 2 entspricht dem
bereits zu Fig. 2 beschriebenen, wobei auch hier die Kurvenscheibe schräge
Flächen, die im Winkel γ beziehungsweise γ′ verlaufen, aufweist, welche
mit den Dachflächen 317 und 318 der Treibelemente korrespondieren, also die
gleichen Winkel aufweisen. Die Antriebszähne der Treibelemente wirken
ebenfalls in der oben (Fig. 2) beschriebenen Weise mit den Abtriebszähnen,
welche hier mit einer Skala von 1 bis 60 dargestellt sind, zusammen. Wichtig
ist dabei, daß die Antriebszähne, zum Beispiel 311 bis 314 eines
Treibelements, zum Beispiel 310, dieselbe Teilung aufweisen, wie die
Abtriebszähne. Danach ist ein Teilungsversatz zum nächsten Treibelement
erforderlich, der in diesem Beispiel so ausgestaltet ist, daß der Abstand
zwischen dem Abtriebszahn 314 des Treibelements 310 und dem Antriebszahn 321
des Treibelements 320 1 1/8 des Abstandes zwischen zwei Abtriebszähnen
beträgt.
Der Vorteil der Ausgestaltung, die in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist,
besteht darin, daß die Treibelemente 310, 320, . . . als Blechteile auf
einfache Weise kostengünstig hergestellt werden können. Entsprechend kann
zum Beispiel der Kranz von Abtriebszähnen aus einem Blech gestanzt und
gebogen um einen Metallzylinder gelegt werden. Die Gleitflächen der
Antriebszähne, der Abtriebszähne und der Druckflächen des Treibelements
können nach dem Stanzen und Biegen der Teile nachbearbeitet werden oder, für
weniger hohe Ansprüche, genügt zur Ausbildung dieser Flächen der
Einschleifvorgang. Gerade diese Ausbildung, mit ihren besonders schmalen
Treibelementen ist dafür geeignet, daß mehrere Kurvenscheiben mit
zugehörigen Treibelementen in der Art konzentrischer Hülsen
ineinandergeschachtelt werden können, um auf diese Weise einen mehrstufigen
Antrieb zu erhalten. Solche verschiedenen Kränze von Treibelementen mit
Antriebszähnen können jeweils auf einen gesonderen Kranz von Abtriebszähnen
oder aber auf einen entsprechend breit ausgebildeten Kranz von
Abtriebszähnen wirken.
Fig. 11 zeigt eine Ausbildung für eine Drehrichtung mit sägezahnförmigen
Antriebs- und Abtriebszähnen.
Bei dieser Ausbildung wirken sägezahnförmige Abtriebszähne 45, 55, 65, . . .
mit sägezahnförmigen Antriebszähnen 40, 50 bis 90, 40′ . . . zusammen. Die
sägezahnförmigen Antriebszähne, zum Beispiel Antriebszahn 45, verfügen über
schräge Gleitflächen 46, die nur nach einer Seite verlaufen. Nach der
anderen Seite ist der Abtriebszahn steil, beispielsweise senkrecht,
ausgestaltet. Die Antriebszähne, zum Beispiel Antriebszahn 40, weisen mitti
diesen schrägen Gleitflächen 46 korrespondierende schräge Gleitflächen 41
auf, die denselben Winkel aufweisen, also in Flächenkontakt bringbar sind.
Die Antriebszähne, zum Beispiel 40, sind auf der der schrägen Gleitfläche 41
gegenüberliegenden Seite ebenfalls senkrecht ausgebildet. Die Antriebszähne
40, 50, . . . sind auf Treibelementen 44, 54, . . . angeordnet, welche in einem
Führungszylinder 30 mittels Ausnehmungen 31 gelagert sind. Diese
Treibelemente 44, 54, . . . sind derart mit Federn 42, 52, . . . versehen, daß
sie gegen die Federkraft in Richtung der Abtriebszähne bewegt werden können,
die Federn diese Treibelemente jedoch so weit zurückziehen oder drücken
können, daß die Antriebszähne 40, 50, . . . über die Abtriebszähne 45, 55, . . .
hinweggleiten können. Die Treibelemente 44, 54, . . . sind mit schrägen
Druckflächen 43, . . . versehen, welche in einem Winkel γ geneigt sind.
Dieser Winkel γ entspricht der Neigung von Flächen 3′′′ einer Kurvenscheibe
2′. Auch diese Flächen sind sägezahnförmig angeordnet, sie verlaufen also
von einem Maximum 5′′′ zu einem Minimum 6′′′. Zwischen dem Minimum 6′′′ und
dem Maximum 5′′′ ist eine Senkrechte 4′′′ angeordnet. Die schräge Fläche
der Kurvenscheibe 3′′′ korrespondiert mit den schrägen Druckflächen der
Treibelemente 43, . . .
Die Funktion entspricht an und für sich dem zu Fig. 2 beschriebenen, mit
dem Unterschied, daß die Drehrichtung bei dieser Ausgestaltung in eine
Richtung vorgegeben ist. Die sägezahnförmige Kurvenscheibe 2′ bewegt sich in
Pfeilrichtung und drückt dabei die Treibelemente angefangen beim
Treibelement 40′ bis zum Treibelement 50, so wie dies durch die Pfeile
gekennzeichnet ist, nach unten. Dadurch drücken die schrägen Gleitflächen
der Antriebszähne auf die schrägen Gleitflächen der Abtriebszähne und das
Abtriebselement 1 bewegt sich in Pfeilrichtung. Ein Teilungsversatz x der
Antriebszähne gegenüber den Abtriebszähnen hat hier, wie bereits auch oben
beschrieben, den Zweck, daß sich die Antriebszähne in unterschiedlichen
Positionen befinden und so nacheinander in Eingriff kommen. Kurz bevor ein
Treibelement den tiefsten Punkt erreicht hat, also nach der Position des
Antriebszahnes 50, gleitet das Maximum 5′′′ der Kurvenscheibe 2′ über die
Druckfläche 43 des entsprechenden Treibelements 44 hinweg und gibt dieses
frei, so daß das Treibelement 44 durch die Feder 42 zurückgedrückt wird und
sich über den anstehenden Abtriebszahn 45 hinwegbewegen kann, ohne mit
diesem in Kollision zu kommen. Dieses Zurückdrücken oder Zurückziehen des
Treibelements ist am Beispiel des Treibelements 44 dargestellt, wobei der
Pfeil die Bewegungsrichtung anzeigt. Auf diese Weise kann der Antriebszahn
40 über den Abtriebszahn 45 hinweggleiten, um wieder erneut in Einsatz zu
kommen. Am Maxima 5′′′ sowie an der Kante der schrägen Druckfläche, zum
Beispiel 43, die in diesem Beispiel am Minimum 6′′′ liegt, können Radien
vorgesehen sein, welche für ein besseres Gleiten über das Maximum 5′′′
sorgen. Auch ist es möglich, diese Übergänge mit leichten Schrägen zu
versehen, daß das Zurückziehen der Treibelemente kontinuierlicher erfolgt.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß ein noch größerer
Anteil der Zähne mit noch mehr Flächen in Eingriff gebracht werden kann.
Eine solche Ausgestaltung kann dadurch für Drehrichtungen ausgestaltet
werden, daß zwei Kränze von Antriebszähnen, die Gleitflächen 41 in
unterschiedliche Richtungen aufweisen und korrespondierend ausgestalteten
Abtriebszähnen zugeordnet sind, konzentrisch ineinader angeordnet werden.
Für die Änderung der Drehrichtung muß ein Zahnkranz in Freilaufposition
sein. Je nach der gewünschten Übersetzung kann auch die Kurvenscheibe 2′ mit
mehreren Maxima ausgestattet sein.
Claims (51)
1. Linear- oder Drehantrieb, wobei ein Antrieb zu einem
Abtriebselement in einem Kraft- und Wegübersetzungsverhältnis
steht,
gekennzeichnet durch
eine Kraftübertragung von mehreren, durch den Antrieb in im
wesentlichen vertikale Bewegungen versetztbare, abwechslungsweise
im Eingriff befindliche schräge Gleitflächen (8, 8′; . . ., 261,
. . .; . . .) auf mindestens eine horizontal bewegbare,
korrespondierend ausgebildete schräge Gleitfläche (9; . . ., 162,
. . .; . . .) des Abtriebselements (1).
2. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer horizontalen Ebene des Abtriebselements (1)
Abtriebszähne (110, 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190, 110′,
120′, . . ., 180′, 190′; 510, 520, . . ., 700; 45, 55, 65, . . .)
aufgereiht sind, daß mit den Abtriebszähnen in und außer
Eingriff bringbare Antriebszähne (210, 220, 230, 240, 250, 260,
270, 280, 210′, 220′, . . ., 280′; 311, 312, 313, 314, 321, . . .;
720, 730, 740, 750, . . .; 40 50, 60, 70, 80, 90, 40′, . . .) auf
mehreren, im wesentlichen vertikal verschiebbar gelagerten
Treibelementen (215, 225, 235, 245, 255, 265, 275, 285, 215′, . . .,
285′; 310, 320, 330, 340, 350, 360, 370, 380, 390, 400, 410, 420,
. . .; 715, 725, 735, 745, 755, 765, . . .; 44, 54, . . .) angeordnet
sind, wobei jedes Treibelement (215, 225, . . .; 310, 320, . . .; 715,
. . .; 44, . . .) mindestens einen Antriebszahn (210, 220, 230, 240,
250, 260, 270, 280, 290, 210′, 220′, . . ., 290′, . . .; 311, 312,
313, 314, . . .; 720, 730, 740, 750, . . .; 40, . . .) trägt, daß die
Abtriebszähne (110, 120, . . ., 150, 160, . . ., 190′, . . .; 45, . . .)
auf der ihrer Bewegungsrichtung entgegengesetzten Seite schräge
Gleitflächen (. . ., 152, 162, . . ., 192′, . . .; 46, . . .) aufweisen,
die mit korrespondierenden Gleitflächen (. . ., 251, 261, . . ., 211,
. . .; 41, . . .) der Antriebszähne (. . ., 250, 260, . . ., 210, . . .; 45,
. . .) in Flächenkontakt bringbar sind, daß die Antriebszähne (311,
312, 313, 314, . . .) eines Treibelements (310, . . .) bei ansonsten
gleicher Teilung wie die Abtriebszähne zu dem nächsten
Antriebszahn (321) eines benachbarten Treibelements (320) -
beziehungsweise der Antriebszahn (210, 220, 230, . . .; 720, 730,
. . .; 40, . . .) eines Treibelements (. . ., 215, . . . 235, . . .; 50, . . .) -,
einen Teilungsversatz (X) im Vergleich zur Teilung der
Abtriebszähne (110, 120, 130, . . .; 45, 55, . . .) aufweisen, der
kleiner ist als der durch einen Zahneingriff maximal erzielbare
Vorschub des Abtriebselements (1), daß jedes Treibelement (215,
225, . . .; 310, 320, . . .; 715, 716, . . .; 44, . . .) so mit einem
Antrieb (2, 2′) in Wirkverbindung steht, daß sich mindestens
eines der Treibelemente (265, 275, 285, . . ., 285′; 350, 360, 410,
420, . . .; 50, 60, 70, 80, 90, . . .) in einem Arbeitshub befindet,
bei dem die Gleitflächen (. . .; 50 bis 90) gegen die Gleitflächen
(. . ., 162, . . .) der Abtriebszähne (. . ., 160, . . .; 55, . . .)
drücken, und daß die übrigen Treibelemente (215, 225, 235, 245,
255, 215′, 225′, . . .; 310, 320, 330, 340, 370, 380, 390, 400, . . .;
40) durch den Antrieb oder eine Vorrichtung so zurückgezogen
beziehungsweise zurückgeschoben werden, daß die Abtriebszähne
(. . ., 150, . . .; 45, . . .) unter den Antriebszähnen (. . ., 250, . . .;
40, . . .) hindurchgleiten können.
3. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Teilungsversatz (X) der Zahnabstand zwischen den
Antriebszähnen (. . ., 210, 220, . . .; 40, 50, . . .) beziehungsweise
zwischen den sich benachbart liegenden Antriebszähnen (. . ., 314,
321, . . .) zweier benachbarter Treibelemente (. . ., 310, 320, . . .)
größer ist als der Zahnabstand der Abtriebszähne (110, 120, . . .;
45, 44, . . .).
4. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Teilungsversatz (X) der Zahnabstand zwischen den
Antriebszähnen (. . ., 210, 220, . . .; 40, 50, . . .) beziehungsweise
zwischen den sich benachbart liegenden Antriebszähnen (. . ., 314,
321, . . .) zweier benachbarter Treibelemente (. . ., 310, 320, . . .)
kleiner ist als der Zahnabstand der Abtriebszähne (110, 120, . . .;
45, 55, . . .).
5. Linear- oder Drehantrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorrichtung zum Zurückziehen beziehungsweise
Zurückschieben der Treibelemente jedem der Treibelemente (44, 54,
. . .) eine Feder (42, 52, . . .) zugeordnet ist.
6. Linear- oder Drehantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebszähne (. . ., 150, 160, . . ., 110, . . .; . . ., 700,
. . .) in der Art einer dachförmigen Ausbildung mit weiteren
schrägen Gleitflächen (. . ., 151, 161, . . ., 111, . . .; . . ., 701,
. . .) ausgestattet sind, die mit korrespondierenden weiteren
schrägen Gleitflächen (. . ., 252, 262, . . ., 212; . . ., 712, . . .) von
in derselben Weise ausgebildeten Antriebszähne (. . ., 250, 260,
. . ., 210, . . ., 710, . . .) in Flächenkontakt bringbar sind.
7. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der mit den Treibelementen (215, 225, . . ., 265,
. . .; 310, 320, . . .; 715, 725, . . .) in Wirkverbindung steht, so
gesteuert ist, daß die dachförmig ausgebildeten Abtriebszähne
(110, 120, . . ., 160, . . .; 510, 520, . . .) sowohl an ihrer linken
Gleitfläche (. . ., 161, . . .) als auch an ihrer rechten Gleitfläche
(. . ., 162, . . .) in einem Arbeitshub der Antriebszähne (. . ., 260,
. . .) beaufschlagt werden können.
8. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitflächen, die - je nach Antriebsrichtung - nicht mit
Arbeitshüben beaufschlagt werden, dazu dienen, daß die
Treibelemente, die sich nicht in einem Arbeitshub befinden, soweit
zurückgeschoben werden, daß die Abtriebszähne (. . ., 150, . . .)
unter den Antriebszähnen (. . ., 250, . . .) hindurchgleiten können,
wozu der Antrieb so ausgestaltet ist, daß er die Treibelemente
(215, . . .; 310, . . .; 715, . . .) für dieses Zurückschieben freigibt.
9. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die linken Gleitflächen (. . .,161, . . .) der Abtriebszähne
(. . . , 160, . . .) sowie die mit diesen korrespondierenden rechten
Gleitflächen (. . ., 262, . . .) der Antriebszähne (. . ., 260, . . .)
einen Winkel α′ zur Horizontalen oder zu einer horizontal
verlaufenden Kreislinie aufweisen, der gleich groß ist wie ein
Winkel α, den die rechten Gleitflächen (. . ., 162, . . .) der
Abtriebszähne (. . ., 160, . . .) sowie die mit diesen
korrespondierenden linken Gleitflächen (. . . , 261, . . .) der
Antriebszähne (. . ., 260, . . .) zur Horizontalen oder zu einer
horizontal verlaufenden Kreislinie aufweisen.
10. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die linken Gleitflächen (. . ., 161, . . .) der Abtriebszähne
(. . ., 160, . . .) sowie die mit diesen korrespondierenden rechten
Gleitflächen (. . ., 262, . . .) der Antriebszähne (. . ., 260, . . .)
einen Winkel α′ zur Horizontalen oder zu einer horizontal
verlaufenden Kreislinie aufweisen, der verschieden ist von einem
Winkel α, den die rechten Gleitflächen (. . ., 162, . . .) der
Abtriebszähne (. . ., 160, . . .) sowie die mit diesen
korrespondierenden linken Gleitflächen (. . ., 261, . . .) der
Antriebszähne (. . ., 260, . . .) zur Horizontalen oder zu einer
horizontal verlaufenden Kreislinie aufweisen.
11. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebszähne (210, 220, . . ., 260, . . .; 710, . . .) und die
Abtriebszähne (110, 120, . . ., 160, . . .; 510, . . .) an ihren
Zahnspitzen mit Radien (. . ., 263, . . .; 713, . . .; 163, . . .; . . .,
703, . . .) versehen sind, die derart bemessen sind, daß die
Zahnspitzen gut übereinander weggleiten können.
12. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebszähne (210, . . .; 40, . . .) und die Abtriebszähne
(110, . . .; 45, . . .) an ihrer Zahnspitze durch eine horizontale
Phase gekürzt sind.
13. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergänge zwischen Gleitflächen und Phase mit Radien
versehen sind.
14. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnlücken zwischen den Antriebszähnen (311, 312, 313,
314, . . .) eines mit mehreren Antriebszähnen ausgestatteten
Treibelements (310, . . ., . . .) mit Radien versehen sind.
15. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnlücken zwischen den Abtriebszähnen (190′, 110, . . .)
mit Radien (194′, . . .) ausgestattet sind, die so bemessen sind,
daß die Radien (213, . . .) der Antriebszähne (210, . . .)
problemlos hindurchgleiten.
16. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzielung eines Freilaufs sämtliche schrägen Gleitflächen
des Antriebs gegenüber den schrägen Gleitflächen des
Abtriebselements außer Eingriff bringbar sind.
17. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb aus Einzelantrieben besteht, daß je ein
Einzelantrieb einem Treibelement zugeordnet ist und daß die
Einzelantriebe entsprechend der gewünschten Geschwindigkeit
und/oder Bewegungsrichtung durch eine Steuerung in und außer
Eingriff gebracht werden.
18. Linear- oder Drehantrieb nach Antrieb 17,
gekennzeichnet durch
hydraulische Einzelantriebe.
19. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
pneumatische Einzelantriebe.
20. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
elektrische Einzelantriebe.
21. Linear- oder Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 16,
gekennzeichnet durch
einen auf die Treibelemente wirkenden Gesamtantrieb, welcher
derart ausgebildet ist, daß von einem Antriebsaggregat ausgehend
die Treibelemente in ihre einzelnen Positionen befördert werden.
22. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch
eine mechanische Kopplung zwischen Antriebsaggregat und
Treibelementen.
23. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch
eine mechanische Kopplung die aus einer oder mehreren Nockenwellen
besteht, wobei jedem Treibelement eine der erforderlichen Position
entsprechende Nocke zugeordnet ist.
24. Linear- oder Drehantrieb nach Anspruch 22,
gekennzeichnet durch
eine mechanische Kopplung, die aus einer oder mehreren
Kurvenscheiben (2, 2′) besteht, die die Treibelemente (215, 225,
. . .; 310, 320, . . .; 715, 725, . . .; 44, . . .) in die entsprechenden
Positionen befördern.
25. Linearantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtriebselement (1) eine Zahnstange ist, wobei die
Abtriebszähne (110, 120, . . .; 160, . . .; 45, 55, . . .) jeweils ein
oder zwei schräge Gleitflächen (. . ., 161, 162, . . .; 41, 51, . . .)
aufweisen die über ihre ganze Breite mit der Horizontalen einen
Winkel α′ beziehungsweise einen Winkel α bilden und daß die
Antriebszähne (210, 220, . . .; 40, 50, . . .) über der Zahnstange
angeordnet und mit Ausnahme des Teilungsversatzes in derselben
Weise wie die Abtriebszähne ausgebildet sind.
26. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abtriebselement (1) als Planrad ausgebildet ist, auf dem
die Abtriebszähne (110, 120, . . ., 160, . . .; 510, 520, . . .; 45,
. . .) in einem Kreisring angeordnet sind, und daß die
Antriebszähne (210, 220, . . .; 311, 312, . . .; 510, 520, . . .; 45,
. . .) in einem entsprechenden Kreisring über den Abtriebszähnen
angeordnet sind.
27. Drehantrieb nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebszähne (110, 120, . . ., 160, . . .; 510, 520, . . .;
45, . . .) so ausgestaltet sind, daß sie am Umfang gleich
ausgebildete Dreiecke bilden und die Flächenlinien der
Gleitflächen (. . ., 701, 702, . . .; 41, . . .) so in Richtung der
Drehachse verlaufen, daß sie im rechten Winkel auf diese treffend
zusammenlaufen, und daß die Antriebszähne (210, 220, . . .; 311,
312, . . .; 710, 720, . . .; 40, . . .) in derselben Weise, also in
Flächenkontakt zu den Abtriebszähnen bringbar, ausgebildet sind.
28. Drehantrieb nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibelemente (215, . . ., 265, . . .; 310, . . .; 715, . . .) an
ihrer den Antriebszähnen (210, . . ., 260, . . .; 311, . . ., 710, . . .)
entgegengesetzten Seite mit Druckflächen (. . ., 266 bis 268, . . .,
716 bis 718, . . .) ausgestattet sind, welche mit einer
kreisringförmigen Kurvenscheibe (2) in Wirkverbindung stehen, daß
die Kurvenscheibe (2) über den Umfang verteilte schräge Flächen
(3, 4, 3′, 4′, . . .) aufweist, wobei mindestens eine Fläche (3) in
einem Winkel γ gegenüber einer horizontalen Kreislinie am Umfang
von einem Maximum (5) zu einem Minimum (6) abfällt und mindestens
eine Fläche (4) in einem Winkel γ′ gegenüber einer horizontalen
Kreislinie am Umfang von einem Minimum (6) zu einem Maximum (5)
aufsteigt.
29. Drehantrieb nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel γ und γ′ gleich sind.
30. Drehantrieb nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel γ und γ′ verschieden sind.
31. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Maximum (5) beziehungsweise den Maxima (5, 5′) sowie
an dem Minimum (6) beziehungsweise den Minima der Kurvenscheibe
(2) Rundungen vorgesehen sind, die ein sauberes Gleiten der
Gleitflächen (. . ., 266 bis 268, . . .) ermöglichen.
32. Drehantrieb nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rundung in dem Minimum (6) beziehungsweise in den Minima
ein Kontur nach der mathematischen Funktion
ist, mit
y = Weg des Antriebszahns (in Achsrichtung),
R₁ = Radius (253, . . .) des Antriebszahns (250, . . .),
R₂ = Radius (153, . . .) des Abtriebszahnes (150, . . .),
x₂ = horizontale Relativbewegung der Kurvenscheibe (2) zum Antriebszahn (250, . . .) und wobei der O-Punkt dieses xy-Koordinatensystems im Minimum (6, 6′) liegt mit positiven Werten auf der unteren Ordinate, daß diese Kontur für den Bereich gilt, in dem die Radien (253. . . . und 153, . . .) aufeinander gleiten, und daß an diese Kontur die schrägen Flächen (3, 3′, 4, 4′) der Kurvenscheibe (2) anschließen.
y = Weg des Antriebszahns (in Achsrichtung),
R₁ = Radius (253, . . .) des Antriebszahns (250, . . .),
R₂ = Radius (153, . . .) des Abtriebszahnes (150, . . .),
x₂ = horizontale Relativbewegung der Kurvenscheibe (2) zum Antriebszahn (250, . . .) und wobei der O-Punkt dieses xy-Koordinatensystems im Minimum (6, 6′) liegt mit positiven Werten auf der unteren Ordinate, daß diese Kontur für den Bereich gilt, in dem die Radien (253. . . . und 153, . . .) aufeinander gleiten, und daß an diese Kontur die schrägen Flächen (3, 3′, 4, 4′) der Kurvenscheibe (2) anschließen.
33. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflächen der Treibelemente (215, . . ., 265, . . ., 310,
. . .; 45, . . .) ballig aufgestaltet sind.
34. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 28 bis 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflächen (. . ., 266 bis 268, . . .; 716 bis 718, . . .)
der Treibelemente (. . ., 265, . . .; 715, . . .) dachförmig
ausgestaltet sind, daß die zwei Dachflächen (. . ., 266, 267, . . .;
716, 717, . . .) gegenüber einer horizontalen Kreislinie am Umfang
dieselben Winkel γbeziehungsweise γ′ aufweisen wie die Flächen
(3, 4, 3′, 4′, . . .) der Kurvenscheibe (2), mit der diese
zusammenwirken und daß die Dachflächen (. . ., 266, 267, . . ., 716,
717, . . .) eine Rundung (. . ., 268, . . .; . . ., 718, . . .) aufweisen,
die so gestaltet ist, daß die Druckflächen (. . ., 266 bis 268,
. . .; . . . 716 bis 718, . . .) über Maxima (5, 5′) und Minima (6) der
Kurvenscheibe (2) hinweggleiten.
35. Drehantrieb nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Druckflächen (. . ., 716 bis 718, . . .; 43, . . .) der
Treibelemente (. . ., 715, . . .; 44, . . .) wie die Flächen (3, 4, 3′,
4′, 3′′′) der Kurvenscheibe (2, 2′) so ausgebildet sind, daß die
Flächenlinien so in Richtung der Drehachse verlaufen, daß sie im
rechten Winkel auf diese treffend, zusammenlaufen.
36. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiebbare Lagerung der Treibelemente (215, . . .; 310,
. . .; 715, . . .; 44, . . .) mittels eines durch die Kraftübertragung
zwischen Antriebs- und Abtriebszähnen nicht bewegbaren
Führungszylinders (10, 20, 30) erfolgt.
37. Drehantrieb nach Anspruch 36
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszylinder (10, 20, 30) mittels eines
selbsthemmenden Antriebs drehbar ist.
38. Drehantrieb nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Führungszylinders (10, 20, 30) über eine
Schnecke erfolgt.
39. Drehantrieb nach Anspruch 37 oder 38,
gekennzeichnet durch
einen Motorantrieb.
40. Drehantrieb nach einem der Ansprüche 37 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszylinder ausschließlich oder zusätzlich mittels
eines Handantriebs verstellbar ist.
41. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibelemente (715, . . .) mittels auf der inneren
Zylindermantelfläche des Führungszylinders (10, 30) angeordneten
Führungen (11) verschiebbar gelagert sind, wobei die Treibelemente
(715, . . .) eine sich keilförmig zur Achse verjüngende Gestalt
besitzen und an ihren nach außen gewandten Flächen entsprechende
Führungsstücke (719, . . .) aufweisen.
42. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibelemente in Ausnehmungen des Führungszylinders
verschiebbar gelagert sind.
43. Drehantrieb nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibelemente als Stifte ausgebildet sind, die in
Bohrungen mit Paßfederführung gelagert sind.
44. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 36 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungszylinder (20) an seiner äußeren
Zylindermantelfläche Längsnuten (21) trägt, wobei die als
Halteflächen (22) dienenden Seitenwände zweier benachbarter
Längsnuten (21) in Richtung der Mittelachse gesehen konvergieren,
daß die Treibelemente (310, 320, 330, 340, . . .) so ausgebildet
sind, daß sie auf der zwischen zwei Längsnuten (21) befindlichen
Mantelfläche gleitend anliegen und mit nach innen kragenden
Abwinklungen (315, 316, . . .) an den Halteflächen (22) anliegen.
45. Drehantrieb nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Treibelemente (310, 320, . . .) als Blechteile gefertigt
sind.
46. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 33 und
35 bis 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheibe (2, 2′) auswechselbar ist und
Kurvenscheiben (2, 2′) mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Maxima (5, 5′, . . .; 5′′′) und Minima (6, . . .; 6′′′) zur Verfügung
stehen, wobei die Höhendifferenz zwischen den Maxima und den
Minima bei allen Kurvenscheiben gleich ist.
47. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kurvenscheiben (2) mit einer unterschiedlichen Anzahl
von Maxima und Minima mit jeweils einem zugehörigen Kranz von
Antriebszähnen in der Art konzentrisch ineinandergefügter Hülsen
über einem Abtriebszahnkranz angeordnet sind, wobei sich immer nur
eine Kurvenscheibe (2) mit dem zugehörigen Kranz von
Antriebszähnen in Eingriff befindet und die anderen in
Freilaufposition sind.
48. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 26 bis 47,
gekennzeichnet durch
sägezahnförmige Antriebs- (40, 50, . . ., 90, 40′, . . .) und
Abtriebszähne (45, 55, . . .) mit jeweils nur einer schrägen
Gleitfläche (41, . . .; 46, . . .) die so angeordnet sind, daß sie
gegenseitig in Flächenkontakt bringbar sind.
49. Drehantrieb nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sägezahnförmige Kurvenscheibe 2′ derart ausgebildet
ist, daß sie eine oder mehrere in einem Winkel γ verlaufende
schräge Fläche (3′′′) aufweist, die von einem Minima (6′′′) zu
einem Maxima (5′′′) verlaufen, daß auf diese schräge Fläche
(3′′′) ein steiler Abfall (4′′′) vom Maxima (5′′′) zum Minima
(6′′′) folgt und daß die Treibelemente (44, 54, . . .) zu den
schrägen Flächen (3′′′) korrespondierende schräge Druckflächen
(43, . . .) aufweisen.
50. Drehantrieb nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem mit einem oder mehreren sägezahnförmigen Antriebszähnen
(40, 50, . . .) ausgestatteten Treibelement (44, 54, . . .) eine Feder
(42, 52, . . .) zugeordnet ist, die dieses Treibelement (44, 54,
. . .) am Ende des Arbeitshubs aus der Position zieht oder schiebt,
in der eine Sperrung möglich ist.
51. Drehantrieb nach einem oder mehreren der Ansprüche 48 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei unterschiedlich ausgebildete sägezahnförmige
Kurvenscheiben mit jeweils einem zugehörigen Kranz von
sägezahnförmigen Antriebszähnen in der Art konzentrisch
ineinandergefügter Hülsen über zwei konzentrisch
ineinandergefügten sägezahnförmigen Abtriebszahnkränzen angeordnet
sind, wobei die schrägen Gleitflächen eines der
Abtriebszahnkränze mit den korrespondierenden sägezahnförmigen
Antriebszähnen umgekehrt gerichtet sind, wie die schrägen
Gleitflächen eines weiteren Abtriebszahnkranzes mit den
korrespondierenden Antriebszähnen und daß immer - außer in
Blockierstellung - nur ein einziger Kranz von Antriebszähnen mit
den zugehörigen Abtriebszähnen in Eingriffposition ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930064 DE3930064A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Linear- oder drehantrieb |
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---|---|---|---|
DE19893930064 DE3930064A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Linear- oder drehantrieb |
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---|---|
DE3930064A1 true DE3930064A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930064C2 DE3930064C2 (de) | 1993-06-09 |
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ID=6389023
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DE19893930064 Granted DE3930064A1 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Linear- oder drehantrieb |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3930064A1 (de) |
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