DE3929605A1 - Kolbenmaschine zum transport von gas - Google Patents
Kolbenmaschine zum transport von gasInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
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- B60G2202/41—Fluid actuator
- B60G2202/416—Fluid actuator using a pump, e.g. in the line connecting the lower chamber to the upper chamber of the actuator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenmaschine zum
Transport von Gas nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 und ist insbesondere für Systeme anwendbar, bei denen
die Kolbenmaschine in einem geschlossenen Kreislauf mit
den Gasbehältern hohen Drücken ausgesetzt ist, wie bei
der Niveau- und Neigungsregelung für ein Fahrzeug nach
der Patentschrift DE 36 04 068, wo beispielsweise bei Gera
deausfahrt die Drücke in beiden Behältern 100 bar und bei
Kurvenfahrt in dem einen Gasbehälter 50 bar und in dem
anderen Gasbehälter 150 bar betragen können.
In derartigen Fällen besteht die Aufgabe, die Kolbenmaschine
so zu gestalten, daß im Bereich des Arbeitskolbens keine
Gasverluste durch Undichtheit auftreten, die das System als
Substanzverlust empfindlich stören würden.
Diese Aufgabe ist durch eine Kolbenmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. So ist der Arbeitskolben frei
von Seitenkräften, lediglich auf der einen Seite vom Gasdruck,
auf der anderen Seite vom Öldruck der Ölsäule belastet
und kann als einfache mit einem Dichtring versehene Scheibe
oder auch als am Umfang dicht eingespannte Membran ausgebildet
werden. In beiden Fällen ist mit einfachen Mitteln Dichtheit
erreichbar. Gasdruck und Öldruck sind nahezu einander gleich.
Ein geringer Druckunterschied überwindet die Reibungswider
stände des Dichtrings oder die Verformungswiderstände
der Membran.
Bei Inbetriebnahme der Kolbenmaschine muß die Ölsäule durch
Füllen des zugehörigen Raumes mit Öl erzeugt werden. Da
beide Gasbehälter und dadurch der Arbeitszylinder im gesamten
Hubbereich des Arbeitskolbens Gas von hohem Druck gegenüber
dem Druck im Gehäuse des Treibkolbens enthalten, sind am
Arbeitskolben ständig nur Kräfte in Druckrichtung möglich
und in Zugrichtung ausgeschlossen. Sobald der Arbeitskolben
am Ende seines Hubbereichs - am äußeren Totpunkt - durch
die zugehörige Begrenzung festgehalten ist, kann die Ölsäule
über ein dafür vorgesehenes Rückschlagventil aus einer
Ölleitung gefüllt werden, deren Druck geringer ist als
der kleinstmögliche Druck der Ölsäule im Hubbereich des
Arbeitskolbens zwischen den Begrenzungen. Diese Bedingung
ist erforderlich, da bei einem höheren Druck der Ölleitung
in unerwünschter Weise Öl auch in dem begrenzten Hubbereich
in den Raum der Ölsäule eintreten könnte und eine dadurch
verlängerte Ölsäule den Treibkolben blockieren würde, sobald
der Arbeitskolben an die Begrenzung stößt, die seinem inneren
Totpunkt zugeordnet ist. Das Rückschlagventil ist zugleich
als Schnüffelventil wirksam, falls sich in der Ölsäule
Hohlräume beispielsweise durch Ölschrumpfung bei Abkühlung
oder durch Ölverlust des Treibkolbens bilden sollten. Zur
Schmierung des Treibkolbens kann Ölverlust bewußt in Kauf
genommen werden, wobei das Hubvolumen des Treibkolbens
entsprechend größer als das des Arbeitskolbens ausgelegt
werden kann. Zum Schutz gegen einen unzulässig hohen Druck
in der Ölsäule kann ein Sicherheitsventil vorgesehen werden.
Bei Benutzung der Erfindung für eine Kolbenmaschine mit
mehreren achsparallelen Arbeitszylindern in einem Zylinder
block und einem Zylinderkopf, die sich in einer Stirnfläche
berühren und relativ zueinander drehbar gelagert sind,
kann der Achsabstand der Treibzylinder ein anderer beispiels
weise größer sein als der Achsabstand der Arbeitszylinder,
um so Kräfte und Hub von Arbeitskolben und Treibkolben einan
der anzupassen.
Eine Hubbegrenzung durch Anschlagen des Arbeitskolbens
am Deckel des Arbeitszylinders schafft günstige Vorausset
zungen für einen kleinen schädlichen Raum der Kolbenmaschine.
Arbeitskolben und Treibkolben können in voneinander getrennten
Bauteilen angeordnet werden, die durch Leitungen verbunden
sind, wobei diese einen Teil der Ölsäule bilden. Die Steue
rungsmittel für Gas-Eintritt und -Austritt des Arbeitszylinders
können hierbei dem Bauteil Arbeitskolben oder auch dem
Bauteil Treibkolben zugeordnet sein.
In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 eine Einzylinder-Kolbenmaschine mit einem Arbeitskolben
in einer Stellung kurz nach dem inneren Totpunkt,
Fig. 2 die Kolbenmaschine nach Fig. 1 mit dem Arbeitskolben
in einer Stellung kurz nach dem äußeren Totpunkt,
Fig. 3 eine Kolbenmaschine mit achsparallelen Arbeitszylindern
in einem Längsschnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt des Zylinderkopfs der Kolbenmaschine
nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang einer Linie X . . . X der
Fig. 4.
Die Kolbenmaschine nach Fig. 1 und Fig. 2 besteht aus einem
im Längsschnitt dargestellten Gastransport-Bauteil 1 und
einem schematisch gezeichneten Treibkolben-Bauteil 11,
die durch eine Leitung 16 miteinander verbunden sind. Das
Gas wird aus einem ersten Gasbehälter 8 mittels eines schei
benförmigen, mit einem Dichtring 100 versehenen Arbeitskol
bens 2, der in einem Arbeitszylinder 3 verschieblich ist und
denselben in einen gasseitigen Arbeitsraum 108 und einen
ölseitigen Arbeitsraum 109 trennt, über eine Eintrittskam
mer 5 und ein Einlaßventil 4 in den gasseitigen Arbeits
raum 108 transportiert und von dort über ein Auslaßventil 6
und eine Austrittskammer 7 in einen zweiten Gasbehälter 9.
Der Arbeitskolben 2 stützt sich auf seiner dem Gas abgewand
ten Seite an einer Ölsäule 10 ab, die den ölseitigen Arbeits
raum 109 ausfüllt, sowie die Ölleitung 16 und den Treibzy
linder 13 bis zu einem in diesem verschieblichen Treibkol
ben 12, dem mittels eines Pleuels 17 und eines Kurbelarms 18
eine hin- und hergehende Hubbewegung aufgezwungen wird.
Der Kurbelarm 18 möge im Uhrzeigersinn rotieren.
Bei Hubbewegungen des Treibkolbens 12 wird eine dem jeweili
gen Weg entsprechende Ölmenge zwischen dem Treibzylinder 13
und dem ölseitigen Arbeitsraum 109 hin- und hergeschoben,
wobei der Arbeitskolben 2 eine mit der Hubbewegung des
Treibkolbens 12 phasengleiche Hubbewegung ausführt, deren
jeweiliger Weg umgekehrt proportional dem Verhältnis der
Kolbenflächen von Treibkolben 12 und Arbeitskolben 2 ist.
Der Arbeitszylinder 3 weist eine durch eine Schulter der
Zylinderwand gebildete innere Begrenzung 14 des Arbeitskol
benhubs auf und eine ebenso gebildete äußere Begrenzung 15
des Arbeitskolbenhubs. Das Hubvolumen des Arbeitskolbens 2
zwischen den Begrenzungen 14 und 15 ist gleich dem durch
den Kurbelarm 18 festgelegten Hub des Treibkolbens 12.
In der Stellung nach Fig. 1 hat der Arbeitskolben 2 die
innere Begrenzung 14 soeben verlassen. Die Maschine macht
einen Einlaßhub mit geöffnetem Einlaßventil 4 und geschlosse
nem Auslaßventil 6. In der Stellung nach Fig. 2 hat der
Arbeitskolben die äußere Begrenzung 15 soeben verlassen.
Die Maschine macht einen Auslaßhub mit geschlossenem Einlaß
ventil 4 und geöffnetem Auslaßventil 6.
Außerhalb der äußeren Begrenzung 15 münden eine Ölleitung 62
über ein in der Einleitung beschriebenes Schnüffelventil 64
in den ölseitigen Arbeitsraum 109 und ein Sicherheitsven
til 65 in eine Ölleitung 63, die mit der Ölleitung 62 verbun
den sein kann.
Bei der Kolbenmaschine nach Fig. 3 sind in einem Zylinder
block 60 acht durch einen Zylinderdeckel 19 abgeschlossene
Arbeitszylinder 71 achsparallel auf einem Teilkreis angeord
net. Scheibenförmige Arbeitskolben 61 sind in den Arbeitszylin
dern 71 geführt und bilden mit diesen auf der dem Zylinder
deckel 19 zugewandten Seite gasseitige Arbeitsräume 67
und auf der anderen Seite ölseitige Arbeitsräume 112. An
die Arbeitszylinder 71 schließen sich unmittelbar in ihrer
Verlängerung Treibzylinder 57 an, die von dem Boden 59
der Arbeitszylinder 71 ausgehen und auf einem größeren
Teilkreis als dem der Arbeitszylinder 71 liegen. In den
Treibzylindern 57 sind Treibkolben 58 geführt. Jeder Arbeits
kolben 61 stützt sich an einer Ölsäule 110 ab, die den
Raum zwischen dem Arbeitskolben 16 und dem zugehörigen
Treibkolben 58 ausfüllt.
Der Zylinderblock 60 ist von einem mit einem Gehäusedeckel 21
versehenen Gehäuse 70 umgeben und auf einem Bolzen 69,
der in den Gehäusedeckel 21 eingepreßt ist, unter Verwendung
eines Gleitlagers 80 drehbar gelagert. Ein im oberen Teil
des Gehäuses 70 gebildeter Zylinderkopf 68 und der Zylinder
block 60 berühren sich kraftschlüssig in einer Stirnflä
che 20. Der für eine Dichtheit der Stirnfläche 20 erforder
liche Anpreßdruck wird durch eine Schraubenfeder 72 erzeugt,
die sich über eine auf dem freien Ende des Bolzens 69 drehbar
gelagerte Lagerbuchse 75 an einer Schulter 77 eines in
den Bolzen 69 gepreßten Pilzes 76 abstützt. Ein Kegelrad 93,
das den Kopf des Pilzes 76 berührungslos umgibt, ist mit
der Lagerbuchse 75 starr und mit dem Zylinderblock 60 mittels
einer Kerbverzahnung 79 torsionssteif, jedoch verschieblich
verbunden.
Eine zum Zylinderblock 60 schräg stehende Kurbelscheibe 83
ist mit einer aus dem Gehäuse 70 herausgeführten Antriebs
welle 73 versehen, die in einer Buchse 66 des Gehäuses 70
gelagert und axial festgelegt ist. Am äußeren Rand der
Kurbelscheibe sind auf einem Teilkreis in gleichem Abstand
acht Kugelpfannen 84 angeordnet, in denen Kugelköpfe 74
von Pleuelstangen 87 schwenkbar gelagert und in axialer
Richtung durch eine Bördelung der Kugelpfanne 84 gesichert
sind. Am kolbenseitigen Ende sind die Pleuelstangen 87
mit Kugelköpfen 88 versehen, die einen nur wenig kleineren
Durchmesser als den des Treibkolbens 58 aufweisen, und
in Kugelpfannen 90 ohne axiale Sicherung schwenkbar gelagert.
Die Kurbelscheibe 83 ist mit einem Kegelrad 92 vereinigt,
das in das Kegelrad 93 des Zylinderblocks 60 eingreift.
Die Antriebswelle 73 versetzt den Zylinderblock 60 in eine
mit ihr synchrone Drehbewegung und die Treibkolben 58 in
eine sinusförmige Hubbewegung relativ zu den mit dem Zylinder
block 60 umlaufenden Treibzylindern 57, wie im einzelnen
in der PS 32 33 757 nachgelesen werden kann. Der linke
Treibkolben 58 ist im äußeren Totpunkt gezeichnet, der
rechte 58′ im inneren Totpunkt. Durch den Kraftschluß mit
der zugehörigen Ölsäule 110 befindet sich der linke Arbeitskol
ben 61 im äußeren und der rechte 61′ im inneren Totpunkt.
An den Gehäusedeckel 21 ist eine durch eine Ölpumpe gespeiste
Ölleitung 42 angeschlossen, die einer Bohrung 43 des Bol
zens 69 Öl zuführt und weiter über eine Querbohrung 46
einem Ringraum 45, der mit einem Dichtring 82 gegenüber
einem vorzugsweise drucklosen Ölsumpf des Gehäuses 70 gedich
tet ist und von dem aus die Ölsäulen 110 über Schnüffel
ventile 44 mit Öl gefüllt bzw. bei Bildung von Hohlräumen
ergänzt werden. Das Öl im Ringraum 45 dient zugleich zur
Schmierung des Gleitlagers 80 und der Stirnfläche 20. Über
eine weitere Querbohrung 46′ wird die Lagerbuchse 75 mit
Schmieröl versorgt.
Der Zylinderkopf 68 weist einen feststehenden Außenring 25
mit einer Ringkammer 94 und einen den Innenmantel derselben
bildenden Innenring 30 auf, dessen Verlängerung 31 drehbar
in einem die Ringkammer 94 begrenzenden Boden 27 steckt,
und eine aus der Ringkammer 94 herausführende, zur Stirnflä
che 20 offene Umfangsnut 99. Die Verlängerung 31 des Innen
rings 30 ist mit einer Verzahnung 32 versehen, in die ein
Ritzel 40 eingreift. Eine aus dem Gehäusedeckel 21 tretende
Achse 41 des Ritzels 40 dient zum Verdrehen des Innenrings 30.
Schlitzförmige Zylinderöffnungen 95, die den Zylinderdeckel 19
durchbrechen, münden in die Umfangsnut 99.
Fig. 4 stellt einen in Richtung auf die Umfangsnut 99 und
die Zylinderöffnungen 95 gesehenen Schnitt durch die Ringkam
mer 94 dar. Links befindet sich eine Zylinderöffnung 95′ im
äußeren Totpunkt und rechts eine 95′′ im inneren Totpunkt.
Die Zylinderöffnungen 95 mögen sich zusammen mit dem Zylinder
block 60 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn gegenüber dem Zylinder
kopf 68 bewegen. Die Umfangsnut 99 und die Ringkammer 94
sind im Bereich des inneren Totpunkts durch einen von einer
Steuerkante Einlaßanfang 102 bis zu einer Steuerkante Auslaß
ende 105 reichenden, mit dem Außenring 25 verbundenen Ab
schnitt 29 unterbrochen, der die Zylinderöffnungen 95 zwischen
diesen Steuerkanten überdeckt und schließt. Umfangsnut 99
und Ringkammer 94 sind ferner in einem Winkelbereich von
einer Steuerkante Einlaßende 103 bis zu einer Steuerkante
Auslaßanfang 104 durch eine in diesem Winkelbereich die
Zylinderöffnungen 95 überdeckenden und schließenden Schwin
ge 33 unterbrochen.
Die Ringkammer 94 bildet im Uhrzeigersinn zwischen dem Ab
schnitt 29 und der Schwinge 33 eine Einlaßkammer 96, die
mit einem Gaseintritt 47 der Kolbenmaschine Verbindung
hat, und zwischen der Schwinge 33 und dem Abschnitt 29 eine
Auslaßkammer 97, die mit einem Gasaustritt 48 Verbindung
hat. In der gezeichneten Stellung der in Umfangsrichtung
mit Hilfe des Ritzels 40 (Fig. 3) verschiebbaren Schwin
ge 33 ist eine die Einlaßkammer 96 und die Auslaßkammer 97
verbindende Bypassnut 54 vorgesehen.
Bei entsprechender Verschiebung der Schwinge 33 arbeitet
die Kolbenmaschine, ähnlich wie die nach der PS . . . (Patentan
meldung P 38 20 632.3-15), als Gas-Verdichter, wenn der
Eintrittsdruck niederer ist als der Austrittsdruck, oder
als Gas-Motor, wenn der Eintrittsdruck höher ist als der
Austrittsdruck. Insofern ist die Kolbenmaschine nach der
Erfindung eine Weiterentwicklung des Kolbenverdichters
nach der PS . . . (Patentanmeldung wie oben), bei dem keine
Ölsäule im Sinne der Erfindung vorgesehen ist.
Aus dieser Schrift können Einzelheiten der Wirkungsweise
und Indikatordiagramme in verschiedenen Stellungen der
Schwinge 33 entnommen werden. Wenn die Drücke in der Einlaßkam
mer 96 und der Auslaßkammer 97 einander gleich sind, verharrt
die Schwinge 33 in der gezeichneten Grundstellung und das
transportierte Gas strömt aus der Auslaßkammer 97 durch
die Bypassnut 54 in die Einlaßkammer 96 zurück. Wenn der
Druck in der Einlaßkammer 96 niederer als in der Auslaßkam
mer 97 ist, wird die Schwinge 33 durch Regelmittel zum
Auslaßende 105 hin verschoben und arbeitet die Kolbenmaschine
als Gas-Verdichter, wobei die Schwinge 33 die Kompressions
phase von Einlaßende 103 bis Auslaßanfang 104 steuert.
Wenn der Druck in der Einlaßkammer 96 höher als in der
Auslaßkammer 97 ist, wird die Schwinge 33 zum Einlaßende 102
hin verschoben und arbeitet die Maschine als Gas-Motor,
wobei die Schwinge 33 die Expansionsphase von Einlaßende 103
bis Auslaßanfang 104 steuert. Bei einem Umsteuern der Maschine
in die andere Drehrichtung, erfolgt der Gastransport in
der entgegengesetzten Richtung.
Eine Besonderheit der Anordnung nach Fig. 3 ist der durch
das Anschlagen des Arbeitskolbens 61 am Zylinderdeckel 19
ermöglichte kleine schädliche Raum. Dieser kann durch ent
sprechende Gestaltung der Zylinderöffnung 95 in vorteilhafter
Weise so klein gehalten werden, daß beim Arbeiten als Gas-
Verdichter auf eine gesteuerte Expansionsphase bei Einlaß
beginn und beim Arbeiten als Gas-Motor auf eine gesteuerte
Kompressionsphase bei Auslaßende verzichtet werden kann.
Die Abdichtung der Stirnfläche 20 nach Fig. 3 erfolgt in
schon erwähnter Weise durch den Anpreßdruck der Schrauben
feder 72, wobei der gegenüber dem Boden 27 verschiebliche,
mittels eines Dichtringes 55 gedichtete und mit einer Schul
ter 56 versehene Innenring 30 als Ganzes durch den auf
die Schulter 56 wirkenden Druck der Ringkammer 94 gegen
den Zylinderblock 60 gepreßt ist. Die Abdichtung des Arbeits
kolbens 61 gegenüber der Ölsäule 110 erfolgt durch einen
Dichtring 85. Eine Abdichtung der Schwinge 33 an den Wänden
der Ringkammer 94 kann durch Dichtleisten oder Maßnahmen
anderer Art vorgenommen werden.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Gasaustritt 48 und
eine Variante für die Abdichtung der Stirnfläche 20, bei
der die Schraubenfeder 72 entfallen kann und der Zylinder
block 60 axial festgelegt zu denken ist. Die Umfangsnut 99
ist auf der Seite des Außenrings 25 mit einem längsverschieb
lichen Ring 49 versehen, der durch einen Dichtring 51 gegen
den Raum des Gehäuses 70 gedichtet ist, und auf der Seite
des Innenrings 30 mit einem längsverschieblichen Ring 50,
der gegen das Gehäuse 70 durch einen Dichtring 52 gedichtet
ist. Der Innenring 30 ist in nicht gezeichneter Weise
axial festgelegt. Die Ringe 49 und 50 sind an ihrem Umfang
mit vorspringenden Bereichen versehen, in denen die Zylinder
öffnungen 95 sinngemäß abgedeckt sind, und werden durch
den sie belastenden Druck der Ringkammer 94 dichtend gegen
die Stirnfläche 20 gepreßt.
Die Anordnung der Arbeitskolben 61 auf einem kleinen Teilkreis wirkt sich
günstig für die Beherrschung der Kräfte zwischen Zylinderkopf 68 und Zylin
derblock 60 aus, während der größere Teilkreis der Treibkolben 58 in vor
teilhafter Weise die Kolbenkräfte reduziert und den Kolbenhub vergrößert.
Claims (5)
1. Kolbenmaschine zum Tranport von Gas aus einem Gasbehälter
in einen anderen Gasbehälter mittels eines Arbeitskolbens,
der in einem mit einer Eintrittskammer und einer Austritts
kammer versehenen Arbeitszylinder eine hin- und hergehende
Hubbewegung ausführt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitskolben (2, 61) zwischen Begrenzungen (14
und 15, 19 und 59), die einen Hubbereich des Arbeitskolbens
(2, 61) festlegen, frei beweglich ist und sich auf seiner
dem Gas abgewandten Seite an einer Ölsäule (10, 110) abstützt,
die durch einen Treibkolben (12, 58) hin- und herbewegt
wird, wobei das Hubvolumen des Treibkolbens gleich oder
nahezu gleich dem Hubvolumen des Arbeitskolbens ist.
2. Kolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Hohlräume der Ölsäule (10, 110) über ein Schnüffelventil
(64, 44) aus einer Ölleitung (62, 43) gefüllt werden, deren
Druck geringer ist als der kleinstmögliche Druck der Ölsäule
(10, 110) in dem Hubbereich des Arbeitskolbens (2, 61) zwischen
den Begrenzungen (14 und 15, 19 und 59).
3. Kolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer Kolbenmaschine mit einem Zylinder
block (60) und einem Zylinderkopf (68), die sich in einer
Stirnfläche (20) berühren und relativ zueinander drehbar
gelagert sind, mit mehreren in dem Zylinderblock (60) achspa
rallel angeordneten Arbeitszylindern (71) der Achsabstand
der Zylinder (57) für die Treibkolben (58) ein anderer
ist als der Achsabstand der Arbeitszylinder (71).
4. Kolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Begrenzung durch Anschlagen des Arbeits
kolbens (61) am Zylinderdeckel (19) des Arbeitszylinders
(71) erfolgt.
5. Kolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß Arbeitskolben (2) und Treibkolben (12) in
voneinander getrennten Bauteilen (1 und 11) angeordnet
sind, die durch Leitungen (16) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929605 DE3929605A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Kolbenmaschine zum transport von gas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929605 DE3929605A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Kolbenmaschine zum transport von gas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929605A1 true DE3929605A1 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6388746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929605 Withdrawn DE3929605A1 (de) | 1989-09-06 | 1989-09-06 | Kolbenmaschine zum transport von gas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929605A1 (de) |
Cited By (1)
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- 1989-09-06 DE DE19893929605 patent/DE3929605A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |