DE3928067A1 - Kompakte waage - Google Patents
Kompakte waageInfo
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- G01G—WEIGHING
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- G01G7/00—Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kompakte Waage mit
einem Systemträger, der im wesentlichen aus einer senk
rechten Platte besteht, mit einem Waagschalenträger, der
ebenfalls im wesentlichen aus einer senkrechten Platte
besteht, wobei die Ebene des Systemträgers und die Ebene
des Waagschalenträgers parallel zueinander sind, mit
mindestens drei Lenkern, die sich senkrecht zur Ebene des
Systemträgers erstrecken und die den Waagschalenträger in
Form einer Parallelführung mit dem Systemträger verbinden,
und mit einer Waagschale, die klappbar am Waagschalenträger
befestigt ist.
Eine Waage dieser Art ist durch die DE-AS 11 46 272
bekannt.
Ebenfalls allgemein bekannt sind elektronische Waagen
nach dem Prinzip der elektromagnetischen Kraftkompensation
(DE-OS 33 40 512). Übliche elektronische Waagen weisen
jedoch eine große Grundfläche auf, so daß die Übernahme
dieser Bauweisen für Kompaktwaagen der eingangs genannten
Art eine starke Volumenvergrößerung zur Folge hätte. Auch
die Übernahme der z.B. aus der DE-PS 32 43 350 bekannten,
aus einem Metallblock gefrästen Wägezelle ist nicht mög
lich, da diese Wägezelle durch ihre schmale Bauweise keine
gute Parallelführung für eine seitlich angeordnete Waag
schale darstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für eine Waage der
eingangs genannten Art eine Bauweise anzugeben, die eine
elektronische Ausführung möglich macht, ohne das Volumen
wesentlich zu vergrößern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am System
träger ein Hebel gelagert ist, der sich im vom System
träger und Waagschalenträger umschlossenen Raum parallel
zur Ebene des Systemträgers erstreckt, und daß ein Koppel
element den einen Hebelarm des Hebels mit dem Waagschalen
träger verbindet während am anderen Hebelarm des Hebels
eine Spule zur elektromagnetischen Kraftkompensation be
festigt ist, die in einen Luftspalt eines am Systemträger
befestigten Permanentmagneten eintaucht.
Bei dieser Anordnung des Hebels parallel zur Ebene des
Systemträgers erstreckt sich dieser also um 90° gedreht zu
den Lenkern; oder mit anderen Worten: Die Hebeldrehachse
ist um 90° gedreht gegenüber den vier Drehachsen der
Parallelführung. Demgegenüber ist bei üblichen Kombina
tionen eines Hebels und einer Parallelführung die Dreh
achse des Hebels immer parallel zu den vier Drehachsen der
Parallelführung. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird
trotz der Kompaktheit eine normale Hebellänge möglich und
die Lenker der Parallelführung werden bei seitlicher An
ordnung der Waagschale am Waagschalenträger nur auf Zug
bzw. Druck beansprucht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen
Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform aus Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform in Seitenansicht,
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform in Seitenansicht und
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform als Stanz-Biege-Teil
in einer Abwicklung.
In der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 und in der
Seitenansicht in Fig. 2 erkennt man den Systemträger 1, der
die Rückwand der Waage bildet und die Befestigungspunkte
für die anderen Bauteile der Waage liefert. Der System
träger 1 steht auf Füßen 16. Die Waagschale 2 ist über
Gelenke 3 an einem Waagschalenträger 4 befestigt. Der
Waagschalenträger 4 wiederum ist über zwei obere Lenker 5
und zwei untere Lenker 6, die eine Parallelführung bilden,
mit dem Systemträger 1 verbunden. Die Befestigung der
Lenker 5 und 6 erfolgt an abgewinkelten Bereichen 7 am
Systemträger 1 bzw. an abgewinkelten Bereichen 8 am Waag
schalenträger 4. Selbstverständlich können entweder oben
oder unten die beiden Lenker durch einen einzigen mittigen
Lenker ersetzt werden.
Der Waagschalenträger 4 ist in Fig. 1 durchscheinend ge
zeichnet, damit die von ihm verdeckten Funktionsteile der
Waage erkennbar werden. In Wirklichkeit ist der Waag
schalenträger 4 natürlich z.B. als Stanz-Biege-Teil aus
einem Metallblech hergestellt, genauso wie der System
träger 1 und der später erwähnte Hebel 9.
Im Raum zwischen dem Systemträger 1 und dem Waagschalen
träger 4 befindet sich ein Hebel 9 zur Kraftuntersetzung.
Dieser Hebel 9 ist über Federgelenke 11 an einem vor
kragenden Arm 10 des Systemträgers 1 drehbar gelagert. Die
dem Gewicht des Wägegutes (einschließlich Waagschale 2 und
Waagschalenträger 4) entsprechende Kraft wird vom vor
springenden Arm 13 am Waagschalenträger 4 über ein dünnes
Koppelelement 12 auf den kürzeren Hebelarm des Hebels 9
übertragen. Am längeren Hebelarm des Hebels 9 ist eine
näherungsweise rechteckige Spule 14 befestigt, die sich im
Luftspalt zweier C-förmiger Permanentmagnete 15 befindet,
die am Systemträger 1 befestigt sind.
Der Strom durch die Spule 14 wird dabei in bekannter Weise
durch einen (nicht gezeichneten) elektronischen Lagen
sensor und einen Regelkreis so geregelt, daß am Hebel 9
Gleichgewicht herrscht. Durch die Kraftübersetzung des
Hebels 9 ist die elektromagnetisch zu erzeugende Kraft
wesentlich kleiner als das Gewicht des Wägegutes, so daß
man mit kleinen Spulen und kleinen Magneten auskommt.
Durch die Lage des Hebels 9 parallel zur Ebene des System
trägers 1 und zur Ebene des Waagschalenträgers 4 - und
damit also um 90° gedreht gegenüber den Lenkern 5 und 6 -
in Verbindung mit der Anordnung des Koppelelementes 12 ganz
an der Seite des Waagschalenträgers 4, steht die volle
Länge des Systemträgers 1 bzw. des Waagschalenträgers 4 als
Hebellänge zur Verfügung, so daß leicht ein hohes Kraft
übersetzungsverhältnis erzielt werden kann. Reicht die
halbe Länge des Systemträgers 1 bzw. des Waagschalen
trägers 4 als Hebellänge aus, so kann das Koppelelement 12
selbstverständlich auch in der Mitte des Waagschalenträ
gers 4 angebracht werden. Die Belastung der Parallel
führung ist dann minimal, z.B. werden dann bei mittiger
Lage des Wägegutes auf der Waagschale 2 die Lenker 5 und 6
nur auf Zug bzw. Druck beansprucht.
Die (nicht gezeichnete) Elektronik der Waage kann sich im
Raum zwischen dem Systemträger 1 und dem Waagschalen
träger 4 unterhalb des Hebels 9 befinden und kann z.B.
durch eine Öffnung im Systemträger 1 zugänglich sein. Die
Anzeige des Wägeergebnisses kann z.B. entweder oberhalb der
beiden oberen Lenker 5 oder aber dicht hinter dem Waag
schalenträger 4 (hinter einem durchsichtigen Fenster im
Waagschalenträger 4) angeordnet sein. Die Stromversorgung
der Elektronik kann in bekannter Weise durch ein separates
Netzteil, einen aufladbaren Akku oder eine Batterie er
folgen.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Waage in
Seitenansicht gezeigt. Der Systemträger 101 mit seinem Fuß
116 und den Befestigungspunkten 107 für die oberen Lenker
105 und für die unteren Lenker 106 ist wie in der ersten
Ausführungsform gebaut. Der Waagschalenträger 104 weist
jedoch sehr viel längere abgewinkelte Bereiche 108 und 108′
auf. Diese abgewinkelten Bereiche 108 und 108′ sind fast
genauso lang wie die Lenker 105 und 106, so daß sich der
senkrechte Bereich des Waagschalenträgers 104 in nur
geringem Abstand vor dem senkrechten Teil des System
trägers 101 befindet. Der Arm 110 am Systemträger ragt
durch eine Öffnung im Waagschalenträger 104 hindurch und
trägt in seinem vorderen Bereich über Federelemente 111 den
Hebel 109. Die Kraftübertragung von der Waagschale 102
erfolgt wieder über ein Gelenk 103, den Waagschalenträger
104 und ein dünnes Koppelelement 112. Die Elektronik der
Waage kann in dieser Ausführungsform von vorn her zugäng
lich, unterhalb des Hebels 109, in dem vom Waagschalen
träger 104 mit seinen abgewinkelten Bereichen 108 und 108′
umschlossenem Raum untergebracht sein.
Eine dritte Ausgestaltung der Waage ist in Fig. 4 in Sei
tenansicht gezeigt. Der Systemträger 201 mit Füßen 216
weist an seiner Oberseite einen kurzen abgewinkelten Be
reich 207 auf, der als Befestigungspunkt für das (in der
Fig. 4) linke Ende der oberen Lenker 205 dient. Der abge
winkelte Bereich 207′ im unteren Bereich des Systemträgers
201 ist dagegen so lang ausgebildet, daß er als Befesti
gungspunkt für das rechte Ende der unteren Lenker 206
dienen kann. Dementsprechend weist der Waagschalenträger
204 oben einen langen abgewinkelten Bereich 208 auf, an dem
das rechte Ende der oberen Lenker 205 befestigt ist, und
unten einen kurzen abgewinkelten Bereich 208′, an dem das
linke Ende der unteren Lenker 206 befestigt ist. Die Lage
rung des Hebels 209 erfolgt über Federelemente 211 an einem
Arm 210, der sich durch eins Öffnung im senkrechten Teil
des Waagschalenträgers 204 hindurch erstreckt. Das Koppel
element 212 ist an einem Arm 213 des Waagschalenträgers 204
befestigt und überträgt das Gewicht des Wägegutes auf den
kürzeren Hebelarm des Hebels 209. Am Arm 213 ist auch die
Waagschale 202 über ein Gelenk 203 befestigt. Die Elek
tronik kann, genauso wie in der Ausgestaltung nach Fig. 3,
im Raum unterhalb des Hebels 209 untergebracht werden. -
Der Vorteil dieser Ausführungsform, bei der sich Waag
schalenträger 204 und Systemträger 201 gegenseitig durch
dringen, liegt darin, daß sowohl die oberen Lenker 205 als
auch die unteren Lenker 206 durch die seitlich angeordnete
Waagschale 202 auf Zug beansprucht werden und daher be
sondere dünn gemacht werden können.
In Fig. 5 ist eine vierte Ausgestaltung der kompakten Waage
gezeigt. Diese Ausgestaltung unterscheidet sich von der
dritten Ausgestaltung gemäß Fig. 4 dadurch, daß die senk
rechten Bereiche des Systemträgers 301 und des Waagschalen
trägers 304 auf die rechte, der Waagschale 302, welche über
ein Gelenk 303 mit dem Waagschalenträger 304 verbunden ist,
zugewandten Seite verlegt sind. Dementsprechend weist der
Systemträger 301 oben einen langen abgewinkelten Bereich
307 auf, an dem das linke Ende der oberen Lenker 305 be
festigt ist und an dem gleichzeitig die Federn 311 zur
Lagerung des Hebels 309 befestigt sind. Unten weist der
Systemträger 301 neben Füßen 316 nur einen kurzen abge
winkelten Bereich 307′ auf, an dem das rechte Ende der
unteren Lenker 306 befestigt ist. Der Waagschalenträger 304
weist dann oben nur einen kurzen abgewinkelten Bereich 308
auf, an dem das rechte Ende der oberen Lenker 305 befestigt
ist, während unten der abgewinkelte Bereich 308′ lang ist;
an diesem abgewinkelten Bereich 308′ ist sowohl das linke
Ende der unteren Lenker 306 als auch das Koppelelement 312
befestigt. - Die Elektronik kann in dieser Ausführungsform
unterhalb des Hebels 309 angeordnet sein und ist von hinten
aus zugänglich.
Der zusätzliche Vorteil dieser vierten Ausgestaltung gegen
über der dritten Ausgestaltung gemäß Fig. 4 liegt in der
geringeren Anzahl der gegenseitigen Durchbrechungen des
Systemträgers und des Waagschalenträgers.
In Fig. 6 ist eine fünfte Ausführungsform gezeigt. Diese
Ausführungsform kann z.B. aus einem Stanz-Biege-Teil, das
die wesentlichen Teile der Waage umfaßt, hergestellt sein.
Diese Ausführungsform ist deshalb in Fig. 8 als Abwicklung
eines Stanz-Biege-Teiles dargestellt. Man erkennt den
Systemträger 401 und den Waagschalenträger 404, der aus
zwei Teilbereichen besteht; diese beiden Teilbereiche des
Waagschalenträgers sind in nicht dargestellter Weise z.B.
durch eine Strebe, die gleichzeitig die Klappvorrichtung
für die Waagschale trägt, miteinander verbunden und er
halten dadurch eine genügende Stabilität. Weiter erkennt
man den Hebel 409, der durch einen dünnen Steg 411 mit dem
Systemträger 401 verbunden ist. Das Koppelelement 412 ist
ebenfalls Bestandteil des Stanz-Biege-Teiles und weist an
seinen Enden Dünnstellen 413 zur gelenkigen Verbindung mit
dem Hebel 409 und dem Waagschalenträger 404 auf. Die
Spule 414 und der Magnet 415 sind nur gestrichelt ange
deutet, da sie nicht Bestandteil des Stanz-Biege-Teiles
sind.
Die Lenker entstehen dadurch, daß das Stanz-Biege-Teil
längs der beiden gestrichelten Linien 420 um 90° beispiels
weise nach hinten abgewinkelt wird. Dadurch erstrecken sich
die Lenker 405, 405′ sowie 406, 406′ waagerecht, während der
Systemträger 401 und der Waagschalenträger 404 sich in
einer senkrechten Ebene erstrecken. Damit ist der Waag
schalenträger 404 in senkrechter Richtung beweglich über
eine Parallelführung mit dem Systemträger 401 verbunden.
Die beiden oberen Lenker 405/405′ und die beiden unteren
Lenker 406/406′ sind jeweils U-förmig ausgebildet, der eine
Schenkel (405, 406) des U ist jeweils mit dem Waagschalen
träger 404 verbunden, der andere Schenkel (405′, 406′) ist
jeweils mit dem Systemträger 401 verbunden. Zusätzlich sind
die mittleren Teile des U jeweils durch Verbindungsstreben
421 und 422 miteinander verbunden, um die Stabilität zu
erhöhen. In Fig. 6 weist jeder Schenkel des U eine Dünn
stelle 423 als Gelenk auf. Selbstverständlich kann jeder
Schenkel auch zwei Dünnstellen als Gelenke aufweisen oder
die Lenkerbereiche 405, 405′, 406, 406′ können auf ihrer
ganzen Länge durch eine entsprechend geringe Dicke
elastisch ausgebildet sein.
Die im vorstehenden als Stanz-Biege-Teil beschriebene
Ausführungsform kann selbstverständlich auch in anderer
Form hergestellt werden:
Zum Beispiel kann man von einem C-förmigen Strangpreßprofil
ausgehen und die Ausnehmungen in Fig. 6 durch Fräsen her
stellen. In diesem Fall kann der senkrechte Bereich
(Systemträger, Waagschalenträger, Hebel etc.) ohne zusätz
lichen Aufwand dicker (und damit stabiler) gemacht werden
als der abgewinkelte Bereich für die Lenker. Auch Dünn
stellen in sonst dickeren Lenkern können bereits im Strang
preßprofil vorgesehen sein. - Selbstverständlich kann auch
das ganze Teil in seiner endgültigen Gestalt als Gußteil
hergestellt werden, wobei nur für die Ausnehmungen im
Bereich der Lenker Schieber in der Gußform notwendig sind.
Die Waage eignet sich wegen ihrer kompakten Bauform
besonders gut als Schmuck- und Edelsteinwaage.
Claims (14)
1. Kompakte Waage
- - mit einem Systemträger (1, 101, 201, 301, 401), der im wesentlichen aus einer senkrechten Platte besteht,
- - mit einem Waagschalenträger (4, 104, 204, 304, 404), der ebenfalls im wesentlichen aus einer senkrechten Platte besteht, wobei die Ebene des Systemträgers und die Ebene des Waagschalenträgers parallel zueinander sind,
- - mit mindestens zwei Lenkern (5, 6, 105, 106, 205, 206, 305, 306, 405, 405′, 406, 406′), die sich senkrecht zur Ebene des Systemträgers erstrecken und die den Waagschalen träger in Form einer Parallelführung mit dem System träger verbinden,
- - und mit einer Waagschale (2, 102, 202, 302), die klapp bar am Waagschalenträger befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß am Systemträger ein Hebel (9, 109, 209, 309, 409) gelagert ist, der sich im vom Systemträger und Waag schalenträger umschlossenen Raum parallel zur Ebene des Systemträgers erstreckt,
- - und daß ein Koppelelement (12, 112, 212, 312, 412) den einen Hebelarm des Hebels mit dem Waagschalenträger verbindet, während am anderen Hebelarm des Hebels eine Spule (14, 414) zur elektromagnetischen Kraftkompen sation befestigt ist, die in einen Luftspalt eines am Systemträger (1, 101, 201, 301, 401) befestigten Perma nentmagneten (15, 415) eintaucht.
2. Kompakte Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Systemträger (1, 101, 201, 301, 401) und der Waag
schalenträger (4, 104, 204, 304, 404) als Stanz-Biege-Teil
ausgeführt sind.
3. Kompakte Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Systemträger (1, 101, 201,
301) und der Waagschalenträger (4, 104, 204, 304) in ihrem
oberen Bereich und in ihrem unteren Bereich je zwei
abgewinkelte Bereiche (7, 8, 107, 108, 108′, 207, 207′, 208,
208′, 307, 307′, 308, 308′) aufweisen, die als Befestigungs
punkte für die Lenker (5, 8, 105, 106, 205, 208, 305, 306) der
Parallelführung dienen.
4. Kompakte Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Bereiche (7, 8) beim Systemträger
(1) und beim Waagschalenträger (4) aufeinander zu abge
winkelt sind und daß sich der Hebel (9) zwischen dem
Systemträger und dem Waagschalenträger befindet.
5. Kompakte Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Elektronik der Waage im Raum zwischen
Systemträger (1) und Waagschalenträger (4) befindet.
6. Kompakte Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Bereiche (107, 108, 108′) beim
Systemträger (101) und beim Waagschalenträger (104) in
gleicher Richtung abgewinkelt sind, daß die abgewinkel
ten Bereiche (108, 108′) beim Waagschalenträger so lang
sind, daß sich der senkrechte Teil des Waagschalen
trägers in geringem Abstand vor dem senkrechten Teil des
Systemträgers befindet und daß sich der Hebel (109) vor
dem Waagschalenträger befindet.
7. Kompakte Waage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Elektronik der Waage vor dem senkrechten
Teil des Waagschalenträgers (104) befindet.
8. Kompakte Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Waagschalenträger (204, 304) und
der Systemträger (201, 301) sich so durchdringen, daß
der/die obere(n) Lenker (205, 305) mit ihrem hinteren
(der Waagschale (202, 302) abgewandten) Ende am System
träger befestigt sind, der/die untere(n) Lenker (206,
306) mit ihren vorderen (der Waagschale zugewandten)
Ende am Systemträger befestigt sind und die jeweils
anderen Enden der Lenker (205, 206, 305, 306) am Waag
schalenträger befestigt sind.
9. Kompakte Waage nach einem der Ansprüche 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß der Systemträger (401),
der Waagschalenträger (404) und der Hebel (409) im
wesentlichen in der gleichen senkrechten Ebene ange
ordnet sind.
10. Kompakte Waage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (405, 405′, 406, 406′) U-förmig ausgebildet
sind und mit den Enden der beiden Schenkel am System
träger (401) bzw. am Waagschalenträger (404) befestigt
sind.
11. Kompakte Waage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (405, 405′, 406, 406′) U-förmig ausgebildet
sind und zusammen mit dem Systemträger (401), dem
Waagschalenträger (404) und dem Hebel (409) aus einem
Stück hergestellt sind.
12. Kompakte Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (14) der
elektromagnetischen Kraftkompensation etwa rechteckig
ausgebildet ist und sich im Luftspalt zwischen zwei
C-förmigen Magneten (15) befindet.
13. Kompakte Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hebels (9,
109, 209, 309) etwa gleich der Länge des Systemträgers
(1, 101, 201, 301) bzw. des Waagschalenträgers (4, 104, 204,
304) ist und daß das Koppelelement (12, 112, 212, 312)
seitlich am Waagschalenträger angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893928067 DE3928067A1 (de) | 1988-09-16 | 1989-08-25 | Kompakte waage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831504 | 1988-09-16 | ||
DE19893928067 DE3928067A1 (de) | 1988-09-16 | 1989-08-25 | Kompakte waage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3928067A1 true DE3928067A1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=25872259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893928067 Withdrawn DE3928067A1 (de) | 1988-09-16 | 1989-08-25 | Kompakte waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3928067A1 (de) |
-
1989
- 1989-08-25 DE DE19893928067 patent/DE3928067A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SARTORIUS AG, 3400 GOETTINGEN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |