DE3927961A1 - Schlauch zur sanierung von rohrleitungen, insbesondere von abwasserkanaelen - Google Patents
Schlauch zur sanierung von rohrleitungen, insbesondere von abwasserkanaelenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlauch zur Sanierung von Rohr
leitungen, insbesondere von Abwasserkanälen, gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die Sanierung alter Rohre mit nicht begehbarem Querschnitt wird
für die Betreiber von Abwasserrohrnetzten die große Aufgabe der
nächsten Jahre sein. Die erheblichen Strecken alter Entwässerungs
leitungen mit bereits bestehenden oder in Kürze zu erwartenden
Schäden sind sowohl in abwassertechnischer Hinsicht (Verstopfungen,
Straßeneinbrüche usw.) als auch in umewelttechnischer Hinsicht
problematisch, da die austretenden Abwässer das Grundwasser
verunreinigen und somit die Trinkwasserreserven gefährden.
Aufgrund beengter Trassenverhältnisse und hoher Verkehrsdichte
kommt für die Erneuerung der vorhandenen Leitungen oft nur eine
unterirdische Bauweise in Frage, wobei folgende Anforderungen
zu erfüllen sind:
- - keine bzw. nur geringe Erdarbeiten;
- - kurze Bauzeit;
- - Erhalt bzw. Verbesserung der vorhandenen hydraulischen Verhältnisse;
- - Kosten geringer als Neubaukosten in offener Bauweise.
Es gibt verschiedene Sanierungsverfahren, wobei das Rohr-in-Rohr-
Sanierungsverfahren, im folgenden kurz Relining-Verfahren genannt,
bisher die größte Bedeutung erlangt hat. Der diesbezügliche Stand
der Technik wird nun näher erläutert.
Beim Kurzrohrrelining können Kurzrohre in den Revisionsschächten
zusammengeschoben und untereinander mit Dichtringen aus Perbunan
oder EPDM abgedichtet werden. Nach Anschluß eines neuen Kurzrohres
erfolgt das Einschieben oder Einziehen in den defekten Kanal.
Schwachpunkte sind die Vielzahl von Rohrverbindungen, von denen
jede durch Form- oder Ausführungsfehler undicht sein kann.
Außerdem ist kein Richtungswechsel im Rohr möglich.
Zum Relining von Rohren aus HDPE (Polyethylen hoher Dichte)
werden im Regelfall Kanalbaugruben (Erdarbeiten) erforderlich.
Über diese Baugruben werden die HDPE-Rohre in den defekten Kanal
eingezogen. Der Verfahrensnachteil besteht in den häufig
störenden und kostenintensiven Erdbaugruben. Zudem ist kein
Richtungswechsel im Rohr möglich.
Beim RIB-Loc-Relining werden im Revisionsschacht aus einem PVC-
Extruder-Profil Endlos-Rohre gewickelt und in die defekten Rohre
eingebaut. Verfahrensnachteil ist der Werkstoff PVC, der weniger
chemiekalien- und nagetierbeständig ist. Außerdem ist der
Richtungswechsel im Rohr nur eingeschränkt möglich.
Beim Insituformverfahren wird ein vorgefertigter und mit härtbaren
Massen (Harz) getränkter Faserfilzschlauch in die defekte Rohr
leitung eingebracht und, je nach aushärtender Masse verschieden,
erhärtet. Der eingebrachte Faserfilzschlauch wird über einen
Kalibrierschlauch mit Wasserdruck an die Innenwandung der zu
sanierenden Rohrleitung gepreßt. Durch Aushärtung des Harzes wird
der Schlauch zum Rohr. Verfahrensnachteil ist die durch Unebenheit
des defekten Rohres bedingte längskraftschlüssige Verbindung der
beiden Innenrohre. Im Fall einer eventuell später erforderlichen
weiteren Instandhaltungsmaßnahme kann das Innenrohr nicht oder
nur aufwendig entfernt werden. Auch ist die homogene Qualität
des Innenrohres schwer prüfbar.
Nach diesem Verfahren wird das schlauchförmige Auskleidungs
material aus textilem Werkstoff mit Hilfe eines Bindemittels
(Klebers) auf die Innenfläche der Rohrleitung aufgebracht (DE-OS
34 14 531 und 35 05 107; GB-PS 10 02 131, 10 25 011 und 10 69 623;
US-PS 27 94 785, 31 32 062, 32 30 129 und 34 94 813). Ein
besonderer Nachteil ist hier, daß die Menge und die Verteilung
des Bindemittels nicht kontrolliert werden kann, so daß diese
gegebenenfalls ungleichförmig aufgebracht wird. Die Vielzahl
der Publikationen verdeutlichen die Problematik bei diesem
Auskleidungsverfahren.
Aus der DE-OS 26 29 214 ist ein Verfahren zum Auskleiden von
Rohrleitungen bekannt, bei dem ein Gummischlauch mit eingebetteten
Verstärkungselementen unter Querschnittsverkleinerung verformt in
Längsrichtung in die Rohrleitung rückgeformt wird, wobei er sich
gegen die Innenwand der Rohrleitung preßt. Mit diesem
Auskleidungsverfahren sind jedoch eine Reihe von Nachteilen
verbunden. Diese sind:
- - Eine Querschnittsverkleinerung ist nur bei bestimmten Schlauchtypen möglich. Eine derartige Maßnahme hängt sehr stark von der Wandstärke, vom Werkstoff und dem Festigkeitsträgeraufbau des Schlauches ab.
- - Zur Unterstützung der querschnittsvermindernden Verformung wird häufig der Schlauch im Innern mit einem Vakuum beaufschlagt und danach mit äußeren Verriegelungsbändern, Schnüren oder dergleichen umwickelt. Eine derartige zusätzliche Verfahrens maßnahme ist aufwendig und kostenintensiv.
- - Nach der Rückverformung sitzt der Schlauch fest an der Schlauchinnenwand. Der spätere Austausch eines defekten Schlauches ist ohne aufwendige Maßnahmen nicht möglich.
- - Bei Rohrleitungssystemen mit Richtungswechsel ist ein derartiges Sanierungsverfahren nur im begrenzten Maße möglich, da eine vollständige Rückverformung im Bogenbereich schwer zu realisieren ist.
Ein gemeinsamer Nachteil der hier vorgestellten Sanierungsverfahren
ist der, daß eine längere Betriebsunterbrechung unumgänglich ist.
Dies gilt insbesondere für die Verfahrensvarianten 4 und 5, bei
denen der Einsatz von Harz bzw. Bindemitteln ein völliges
Trocknen der zu sanierenden Abwasserrohre erforderlich macht. Da
im industriellen Bereich die Betriebe ständig Abwässer abgeben
möchten, spielt der Zeitfaktor für eine Unterbrechung eine
entscheidende Rolle.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, für die Sanierung
von Rohrleitungen, insbesondere von Abwasserkanälen, einen
Schlauch bereitzustellen, der sich leicht, schnell und bei
geringer Betriebsausfallzeit einziehen läßt und sich dabei
jedem Rohrbogen anpaßt, ohne daß es in diesem Problembereich
der Rohrleitungssanierung zu einer Querschnittsverminderung des
Schlauches durch Abknicken kommt. Darüber hinaus muß der Schlauch
für Reparaturzwecke herausziehbar sein, damit ohne großen Aufwand
eine Erneuerung vorgenommen werden kann.
Mit dem Einsatz eines Schlauches gemäß Kennzeichen des Anspruchs
1 ist nun die Grundvoraussetzung zur Lösung dieser Aufgabe
gegeben. Der erfindungsgemäße Schlauch, der einen völlig neuen
Weg der Rohrleitungssanierung eröffnet, zeichnet sich durch
folgende Besonderheiten aus:
- - Einfache Spiralschläuche größeren Durchmessers knicken im drucklosen Zustand bei einem Biegeradius R ab 5 d (d = Schlauchdurchmesser) ab. Der erfindungsgemäße Schlauch jedoch ist noch bis zu einem Biegeradius R = 0,2 bis 2 d (unterer Grenzbereich) querschnittsstabil. Ein derartiger Schlauch ist somit hochflexibel, da er sich den im Rohrleitungsnetz üblichen Richtungswechseln (in Form von Winkelbögen) von bis zu 45° anpaßt. Auch ein Einziehen des Schlauches im Bereich des Revisionsschachtes, wo häufig ein Richtungswechsel von 90° vorgenommen werden muß, ist problemlos möglich.
- - Durch die Eigensteifigkeit des spiralförmigen Verstärkungs elementes entfällt das "Verdämmen". Darunter versteht man das Ausfüllen des nach dem Einziehen des Schlauches verbleibenden Restraumes zwischen Schlauchaußenwand und der Innenwand des Rohres bzw. Abwasserkanals durch ein zusätzliches Material. Dadurch ist es möglich, den Schlauch zwecks späterer Reparatur maßnahmen (z. B. durch Austausch des defekten Schlauches) wieder herauszuziehen.
- - Im Gegensatz zu dem Schlauch nach der DE-OS 26 29 214 ist der erfindungsgemäße Spiralschlauch für Vakuumeinsatz geeignet.
- - Wegen seiner hohen Flexibilität ist es möglich, den Schlauch bei Kenntnis der Maße des zu sanierenden Rohrleitungsnetzes bereits unmittelbar nach seiner Herstellunng auf die geforderte Sanierungslänge auszurichten. Für den Fall, daß die Produktions länge geringer ist als die Länge des zu sanierenden Rohres, werden einzelne Schlauchabschnitte mit Hilfe eines kurzen Kunststoffrohrzwischenstückes, das haftend mit der Schlauch innenwand verbunden ist, auf ein transportables Maß verlängert. Eine weitere Verlängerung kann vor Ort vor dem Einziehen des Schlauches vorgenommen werden, indem kurze Kunststoffrohre, die ein integriertes Endteil der Schlauchabschnitte sind, miteinander verbunden werden (z. B. durch Verschweißen). Über die Bedeutung dieser Kunststoffrohre, insbesondere bei der Herstellung des Abzweiges, wird an späterer Stelle noch detailliert eingegangen.
- - Der hochflexible Schlauch kann eingeschwommen werden. Der Abwasserkanal kann also in sehr vielen Fällen während des Einziehens im Betrieb bleiben. Der Arbeitsgang des Schlauchein ziehens kann je nach Leitungsverhältnissen in weniger als 60 Minuten beendet sein. Für diesen Arbeitsgang werden keine teueren und komplizierten Spezialmaschinen benötigt. Eine vollständige oder teilweise Betriebsunterbrechung beschränkt sich somit nur auf Verfahrensmaßnahmen, die mit der Herstellung eines Abzweiges sowie der Anschlüsse (z. B. Schacht- und Betriebsanschlüsse) verbunden sind.
- - Der erfindungsgemäße Schlauch aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff läßt den Einsatz verschiedener Qualitäten zu, die den chemischen oder thermischen Belastungen angepaßt werden. Ein zweckmäßiger Schlauchwerkstoff ist beispielsweise eine Kautschuk mischung auf Basis Polychloropren (Baypren).
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Schlauches sind in den Unteran
sprüchen 2 bis 21 genannt. Auf zweckmäßige Verfahren zur
Schlauchverlängerung, zum Einziehen des Schlauches sowie zur
Herstellung von Anschlüssen und Abzweigen gehen die Unteransprüche
22 bis 34 ein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf schematische Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 den Schlauchaufbau in Längsschnitt gesehen;
Fig. 3 bis 7 Details über den Schlauchaufbau;
Fig. 8 das Verfahren zum Einziehen des Schlauches;
Fig. 9, 10 Kunststoffrohrstücke zum Verbinden von
Schlauchabschnitten in Längsschnitt gesehen;
Fig. 11 bis 19 das Verfahren zur Bildung eines Abzweiges;
Fig. 20, 21 Anschlüsse am Schacht;
Fig. 22, 23 Betriebsanschlüsse.
Nach Fig. 1 besteht der hochflexible Schlauch (1) aus der Seele
(2) und der Decke (3), zwischen denen der Spiraldraht (4) und
der wellenförmig eingearbeitete Druckträger (5) aus textilem
Werkstoff als Verstärkungselemente eingebettet sind. Der Druck
träger (5) steht an seinem tiefsten Punkt (6) mit der
Schlauchseele (2) in direkter Verbindung. Zwischen der Schlauch
seele (2) und dem Druckträger (5) befindet sich die einstückig
ausgebildete Polsterung (7), in der der Spiraldraht (4) in
unmittelbarer Nähe der Schlauchseele (2) eingebettet ist. Die
Schlauchdecke (3) selbst ist als Rippen-Rillen-System ausgebildet,
wobei jeweils die Rippen (8) im Bereich der Druckträgererhebungen
(10) und die Rillen (9) im Bereich der Druckträgervertiefungen
(11) angeordnet sind.
Der Schlauch (12) nach Fig. 2 mit Seele (13), Decke (14),
Spiraldraht (15), Druckträger (16) und Polsterung (17)
unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 lediglich dadurch, daß
die Rippen (18) kronenförmig und die Rillen (19) bogenförmig
ausgebildet sind.
Fig. 3 zeigt eine zweistückig ausgebildete Polsterung. Dabei
besteht sowohl die Innen- als auch die Außenpolsterung
zweckmäßigerweise aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff,
wobei die Härte in Shore A der Innenpolsterung (20) 30 bis 50
und die der Außenpolsterung (21) 70 oder mehr geträgt. Der
Spiraldraht (4) ist hier in der Innenpolsterung (20)
eingebettet.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen quantitative Beziehungen hinsichtlich
des Schlauchaufbaus. Diese sind:
Fig. 4 d 1 : X = 1 : 1,5 bis 1 : 3
(insbesondere 1 : 2)
Fig. 5 a : b = 1 : 2 bis 1 : 6 (insbesondere 1 : 4)
Fig. 6 a : c = 1 : 1 bis 1 : 3 (insbesondere 1 : 2)
Fig. 7 h : s = 1 : 2 bis 1 : 6 (insbesondere 1 : 4)
d 1 : d 2 =1 : 30 bis 1 : 80 (insbesondere 1 : 30 bis 1 : 70)
Fig. 5 a : b = 1 : 2 bis 1 : 6 (insbesondere 1 : 4)
Fig. 6 a : c = 1 : 1 bis 1 : 3 (insbesondere 1 : 2)
Fig. 7 h : s = 1 : 2 bis 1 : 6 (insbesondere 1 : 4)
d 1 : d 2 =1 : 30 bis 1 : 80 (insbesondere 1 : 30 bis 1 : 70)
Nach Fig. 8 wird ein Schlauch (22) in den Revisionsschacht (23)
eingelassen und mit Hilfe einer Ziehlasche (24) und eines
Drehkörpers (25) durch das zu sanierende Rohr (26) gezogen. Im
Rahmen dieser Fig. sind drei Richtungswechsel veranschaulicht,
u. z. im Bereich des Revisionsschachtes (23) mit der Schlauch
krümmung (27) von etwa 90° sowie innerhalb des Rohres (26) mit
den Schlauchkrümmungen (28, 29) mit jeweils etwa 45°. Mit dem
erfindungsgemäßen Schlauchaufbau - hier nicht dargestellt -
wird erreicht, daß der Schlauch selbst an den Krümmungsstellen
(27, 28, 29) querschnittsstabil ist. Ein konstanter Strömungs
querschnitt ist somit gewährleistet. Der Schlauch (22) weist an
seinen Enden Flansche (30, 31) auf, wobei der Flansch (31) aus
hochflexiblem Werkstoff besteht. Während des Durchziehens des
Schlauches durch das Rohr wird der Flansch (31) nach innen
gekrempelt. Der Flansch (31) wird später mit dem Betriebsanschluß
(32), der sich hier im Keller (33) des Gebäudes (34) befindet,
verbunden. Der Flansch (30) dagegen wird an der Schachtwand (35)
befestigt.
Im Rahmen der Fig. 8 ist ein Schlauch dargestellt, der über die
gesamte Sanierungslänge einstückig ausgebildet ist. Häufig
ist es jedoch erforderlich, daß wegen der begrenzten Herstellungs
länge einzelne Schlauchabschnitte mit Hilfe eines kurzen
Rohrstückes miteinander verbunden werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Kunststoffrohr (36), das zweck
mäßigerweise aus PE, PU, ABS oder fluorhaltigem Kunststoff
besteht und das haftend mit der Innenwand der Schlauchenden
(37, 43) verbunden ist, u. z. insbesondere durch Vulkanisation.
Das gesamte Haftsystem (38) ist hier zweischichtig ausgebildet,
u. z. in Form der Innenschicht (39), die aus einer nichtvernetzten
Folie (z. B. Polyethylenfolie bei Verwendung eines PE-Rohres)
besteht, sowie der darüberliegenden Schicht (40) aus Kautschuk
(z. B. EPDM, SBR, NBR, H-NBR, CR, BR, CSM, FKM, EVA, NR, IR, IIR,
ClIIR, BrIIR, Verschnitte dieser Kautschuktypen). Das Kunststoff
rohr (36) ist so ausgebildet, daß im Übergangsbereich (41) eine
stufenlose Oberflächenausbildung des Kunststoffrohres und der
Schlauchdecke (42) gegeben ist. Das Kunststoffrohr kann als
fertiges Zwischenstück dazu benutzt werden, Schlauchabschnitte
unmittelbar nach deren Herstellung miteinander zu verbinden.
Das Verlängern der Schläuche kann auch dadurch erfolgen, daß
zwei Kunststoffrohre als jeweilige Endstücke der miteinander
zu verknüpfenden Schlauchabschnitte vor Ort, d. h. vor dem
Einziehen des Schlauches in die zu sanierende Rohrleitung,
zusammengeschweißt werden.
Fig. 11 zeigt einen Abwasserkanal (44) mit Abzweiger (45). An
einer vorher vorgegebenen Stelle wird in die Schlauchlänge ein
Kunststoffrohrzwischenstück eingearbeitet. Dieses Rohr ist
haftend mit dem Schlauch verbunden. Nach Fertigstellung wird
der Schlauch, der aus den Schlauchabschnitten (46, 47)
zusammengesetzt ist, in die defekte Rohrleitung eingezogen.
Dabei kommt das Kunststoffrohr (48) genau am Abzweiger (45) zu
liegen (Fig. 13). Die Position wird mit entsprechenden Sensoren
überprüft. Mit einem Spezialwerkzeug wird bei korrekter Lage
in das Rohr (48) eine Bohrung (49) eingebracht (Fig. 14).
Anschließend wird der zweite Schlauch (50) in den Abzweiger (45)
eingezogen, wobei der Schlauch mit einem Kunststoffrohr (51)
an der Spitze versehen ist (Fig. 15). Der Schlauch (50) wird
soweit eingezogen, bis das Kunststoffrohr (51) in das Kunststoff
rohrzwischenstück (48) hineinragt (Fig. 16).
Hinsichtlich der weiteren Bearbeitung gibt es zwei Verfahrens
varianten:
Die Abzweigstelle (52) wird gereinigt. Anschließend
werden die Kunststoffrohrstücke (48, 51) verschweißt,
u. z. unter Bildung der Schweißnaht (53) (Fig. 12).
Nach dem Einziehen der Schläuche wird im Bohrungs
bereich die verbleibende Öffnung zwischen den
Kunststoffrohrstücken (48, 51) mit einer dauer
elastischen Masse (54) abgedichtet (z. B. durch
Verspritzen). Anschließend wird das hineinragende
Rohrstück (51) bündig mit dem anderen Rohr (48)
abgeschnitten. Danach wird die Abzweigstelle
gereinigt. Anschließend werden die Innenflächen
der Rohrstücke (48, 51) im Abzweigbereich unter
Bildung von Aussparungen (55, 56) ausgefräßt
(Fig. 17, 18). In diese Aussparungen wird dann
ein T-Stück (57) eingebracht, u. z. durch Anspritzen,
Einkleben oder mit Hilfe mechanischer Verbindungs
systeme (Fig. 19). Der Werkstoff des T-Stückes
(57) besteht aus PE, PU, ABS oder fluorhaltigem
Kunststoff.
Bei beiden Verfahren wird anschließend der Schlauchabzweig so
nachgearbeitet, daß kein Absatz entsteht.
Das Verfahren der Variante B wird vor allem bei starken
Verschmutzungen und nachfließendem Schmutz angewandt.
Die Fig. 20 bis 23 zeigen folgende Anschlußdetails:
Schachtanschlüsse (Fig. 20, 21)
Schachtwand (58)
Schachtwand (62) mit sohlengleichem Anschluß
Schlauchenden (59, 63)
Gummiflansch (60, 64)
Losflansch (61), z. B. aus Stahl oder HDPE
Aussteifungsring (65)
Rollring (66).
Schachtwand (58)
Schachtwand (62) mit sohlengleichem Anschluß
Schlauchenden (59, 63)
Gummiflansch (60, 64)
Losflansch (61), z. B. aus Stahl oder HDPE
Aussteifungsring (65)
Rollring (66).
Betriebsanschlüsse (Fig. 22, 23)
Schlauchende (67) mit Gummiflansch (68)
Betriebsanschluß (69) mit Flansch (70)
Schlauch (71) mit muffenförmiger Endausbildung (72)
Betriebsanschluß (73) ohne Flansch
Spannschelle (74).
Schlauchende (67) mit Gummiflansch (68)
Betriebsanschluß (69) mit Flansch (70)
Schlauch (71) mit muffenförmiger Endausbildung (72)
Betriebsanschluß (73) ohne Flansch
Spannschelle (74).
Claims (34)
1. Schlauch aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff mit einge
betteten Verstärkungselementen zur Sanierung von Rohr
leitungen, insbesondere von Abwasserkanälen, wobei der
Schlauch in die Rohre eingezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der hochflexible und bei jedem
Richtungswechsel querschnittsstabile Schlauch (1, 12)
folgenden Aufbau aufweist:
- a) zwischen der Schlauchseite (2, 13) und der Schlauchdecke (3, 14) befinden sich zwei Verstärkungssysteme, wobei das innere Verstärkungssystem ein Spiraldraht (4, 15) und das äußere Verstärkungssystem ein wellenförmiger Druckträger (5, 16) ist;
- b) zwischen der Schlauchseele (2, 13) und dem Druckträger (5, 16) befindet sich eine Polsterung (7, 17), in der der Spiraldraht (4, 15) eingebettet ist;
- c) die Schlauchdecke (3, 14) ist als Rippen-Rillen-System ausgebildet, wobei jeweils die Rippen (8, 18) im Bereich der Druckträgererhebungen (10) und die Rillen (9, 19) im Bereich der Druckträgervertiefungen (11) angeordnet sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spiraldraht (4, 15) aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff
(z. B. Polyamid oder fluorhaltigem Kunststoff) besteht.
3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
hinsichtlich des Abstandes (h) zwischen Spiraldraht (4, 15)
und dem höchsten Punkt der Rippen (8, 18) sowie des Spiral
drahtabstandes (s) folgende Parameter gelten, wobei jeweils der
Querschnittsmittelpunkt des Spiraldrahtes Bezugspunkt ist:
h : s = 1 : 2 bis 1 : 6)
(insbesondere 1 : 4).
(insbesondere 1 : 4).
4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spiraldraht (4, 15) in unmittelbarer
Nähe der Schlauchseele (2, 13) verläuft.
5. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß hinsichtlich des Durchmesser (d 1) des
Spiraldrahtes (4, 15) zur Maximaldicke (X) der Polsterung
(7, 17) folgende Parameter gelten:
d 1 : X = 1 : 1,5 bis 1 : 3
(insbesondere 1 : 2).
(insbesondere 1 : 2).
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmesser (d 1) des
Spiraldrahtes (4, 15) zum mittleren Durchmesser (d 2) der
Spirale folgende Parameter gelten:
d 1 : d 2 = 1 : 30 bis 1 : 80
(insbesondere 1 : 40 bis 1 : 70).
(insbesondere 1 : 40 bis 1 : 70).
7. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckträger (5, 16) aus textilem
und/oder metallischem Werkstoff besteht.
8. Schlauch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckträger aus einem monofilen oder multifilen Material
besteht.
9. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckträger (5, 16) an seinem
tiefsten Punkt (6) mit der Schlauchseele (2, 13) in direkter
Verbindung steht.
10. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polsterung (7, 17) aus elastomerem
und/oder textilem Werkstoff besteht.
11. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polsterung aus Segmenten, insbesondere
aus einem Innen- (20) und Außensegment (21) besteht, wobei
sich die Polstersegmente durch unterschiedliche Werkstoff
eigenschaften auszeichnen.
12. Schlauch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innen- und Außenpolsterung aus Gummi oder gummiähnlichem
Werkstoff besteht, wobei die Härte in Shore A der
Innenpolsterung (20) 30 bis 50 und die der Außenpolsterung
(21) 70 und mehr beträgt.
13. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (8) und Rillen (9)
wellenförmig verlaufen.
14. Schlauch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
hinsichtlich der maximalen Tiefe (a) der Rillen (9) und des
Abstandes (b) zwischen dem höchsten Punkt zwei benachbarter
Rippen (8) folgende Parameter gelten:
a : b = 1 : 2 bis 1 : 6
(insbesondere 1 : 4).
(insbesondere 1 : 4).
15. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (18) kronenförmig und die
Rillen (19) bogenförmig ausgebildet sind.
16. Schlauch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
hinsichtlich der maximalen Tiefe (a) sowie der maximalen
Breite (c) der Rillen (19) folgende Parameter gelten:
a : c = 1 : 1 bis 1 : 3
(insbesondere 1 : 2).
(insbesondere 1 : 2).
17. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser aus einer Kautschukmischung auf
der Basis von Polychloropren (CR), Naturkautschuk (NR),
Etylen-Propylen-Dien-Mischpolymerisat (EPDM), Styrol-Butadien-
Kautschuk (SBR), Fluorkautschuk (FKM), Isopren-Kautschuk (IR),
Butadien-Kautschuk (BR), Nitrilkautschuk (NBR), Butylkautschuk
(IIR), chloriertem oder bromiertem Butylkautschuk (ClIIR
bzw. BrIIR), chlorsulfoniertem Polyethylen (CSM), Ethylen-
Vinylacetat-Kautschuk (EVA), hydriertem Nitrilkautschuk
(H-NBR) oder Verschnitten dieser Kautschuktypen besteht.
18. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß ein kurzes Kunststoffrohrstück (36) in
die Enden (37, 43) von Schlauchabschnitten eingearbeitet
ist, wobei das Rohrstück haftend mit der Schlauchinnenwand
verbunden ist.
19. Schlauch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kunststoffrohrstück (36) aus Polyethylen (PE), Polyurethan
(PU), ABS-Polymerisat oder fluorhaltigem Kunststoff besteht.
20. Schlauch nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haftung auf der Basis eines zweischichtigen
Haftsystems (38) beruht, wobei die Innenschicht (39) eine
nichtvernetzte Folie ist und die Außenschicht (40) aus
Kautschuk besteht.
21. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugseile in die Schlauchenden
einvulkanisiert sind.
22. Verfahren zum Verlängern eines Schlauches gemäß Aufbau
nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffrohre als jeweilige Endstücke der
miteinander zu verknüpfenden Schlauchabschnitte
zusammengeschweißt werden.
23. Verfahren zum Einziehen des Schlauches gemäß Aufbau nach
einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorgang des Schlaucheinziehens bei gefluteten Rohren
(Einschwimmen des Schlauches) oder bei nicht gefluteten
Rohren erfolgt.
24. Verfahren zum Herstellen eines Abzweiges eines Schlauches
gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) nach dem Durchziehen des Schlauches, der aus den Schlauchabschnitten (46, 47) zusammengesetzt ist, kommt das Kunststoffrohrzwischenstück (48) genau am Abzweiger (45) des zu sanierenden Rohrleitungsnetzes zu liegen;
- b) in das Zwischenstück (48) wird eine Bohrung (49) eingebracht;
- c) der Abzweigschlauch (50), der an der Spitze mit einem Kunststoffrohr (51) versehen ist, wird durch das Abzweigrohr (45) gezogen, bis das Kunststoffrohr des Abzweigschlauches in die Bohrung (49) des Rohrzwischen stückes (48) hineinragt;
- d) Verschweißen der Kunststoffrohrstücke (48, 51).
25. Verfahren zum Herstellen eines Abzweiges eines Schlauches
gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) nach dem Durchziehen des Schlauches, der aus den Schlauchabschnitten (46, 47) zusammengesetzt ist, kommt das Kunststoffrohrzwischenstück (48) genau am Abzweiger (45) des zu sanierenden Rohrleitungsnetzes zu liegen;
- b) in das Zwischenstück (48) wird eine Bohrung (49) eingebracht;
- c) der Abzweigschlauch (50), der an der Spitze mit einem Kunststoffrohr (51) versehen ist, wird durch das Abzweigrohr (45) gezogen, bis das Kunststoffrohr des Abzweigschlauches in die Bohrung (49) des Rohr zwischenstückes (48) hineinragt;
- d) im Bohrungsbereich wird die verbleibende Öffnung zwischen den Kunststoffrohrstücken (48, 51) mit einer dauerelastischen Masse (54) abgedichtet;
- e) das hineinragende Rohrstück (51) wird bündig mit dem Zwischenrohrstück (48) abgeschnitten;
- f) die Innenflächen der Kunststoffrohrstücke (48, 51) werden im Abzweigbereich unter Bildung von Aussparungen (55, 56) ausgefräst;
- g) in die Aussparungen (55, 56) wird ein Abzweigstück (57) eingebracht.
26. Verfahren zum Herstellen eines Anschlusses für einen
Schlauch gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchziehen des
Schlauches durch das Rohr endständige Flansche angesetzt
werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ansetzen der Flansche durch Vulkanisation oder durch
Verkleben erfolgt.
28. Verfahren zum Herstellen eines Anschlusses für einen Schlauch
gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlauch (22) mit nach innen
einkrempelbaren Flanschen (31) aus hochflexiblem Werkstoff
durch das Rohr gezogen wird, wobei der Flansch insbesondere
einstückig mit dem Schlauch (22) ausgebildet ist.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Anschließen eines Schlauchendes
an eine Schachtwand oder eines Betriebsanschlusses
Losflansche (61) verwendet werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Anschließen eines Schlauchendes
an eine Schachtwand, insbesondere bei sohlengleichem
Anschluß, ein Kombinationssystem aus Aussteifungsring
(65) und Rollring (66) verwendet wird.
31. Verfahren zum Herstellen eines Anschlusses für einen
Schlauch gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Durchziehen des
Schlauches durch das Rohr das Anschließen eines flansch
losen Schlauchendes an eine Schachtwand mit Hilfe eines
Kombinationssystems aus Spannring und Rollring erfolgt.
32. Verfahren zum Herstellen eines Anschlusses für einen
Schlauch gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch mit muffenförmiger
Ausbildung des Schlauchendes durch das Rohr gezogen wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlauchmuffe (72) auf das Ende des Betriebsanschlusses
(73) gezogen wird, wobei die Befestigung insbesondere mit
Hilfe einer Spannschelle (74) erfolgt.
34. Verfahren zum Herstellen eines Anschlusses für einen
Schlauch gemäß Aufbau nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einziehen des Schlauches
an das Kunststoffrohrstück (36) ein Endstück angeschweißt,
angeschraubt (z. B. mittels Steckverbindung, Rastersystem)
oder angeklebt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927961 DE3927961A1 (de) | 1988-08-26 | 1989-08-24 | Schlauch zur sanierung von rohrleitungen, insbesondere von abwasserkanaelen |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3828972 | 1988-08-26 | ||
DE3841204 | 1988-12-07 | ||
DE3912467 | 1989-04-15 | ||
DE3923697 | 1989-07-18 | ||
DE19893927961 DE3927961A1 (de) | 1988-08-26 | 1989-08-24 | Schlauch zur sanierung von rohrleitungen, insbesondere von abwasserkanaelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927961A1 true DE3927961A1 (de) | 1990-03-01 |
Family
ID=27511202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927961 Withdrawn DE3927961A1 (de) | 1988-08-26 | 1989-08-24 | Schlauch zur sanierung von rohrleitungen, insbesondere von abwasserkanaelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927961A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4213067A1 (de) * | 1992-04-21 | 1993-10-28 | Huels Troisdorf | Schlauchförmiger Inliner und Verfahren zum Relining von Kanalrohrabschnitten |
EP1877692A2 (de) * | 2005-05-05 | 2008-01-16 | William C. Cosban | Verfahren und vorrichtung zum reparieren oder verstärken eines unterirdischen rohrs |
WO2014195449A1 (de) * | 2013-06-06 | 2014-12-11 | Albert Daniels | Reparaturset |
-
1989
- 1989-08-24 DE DE19893927961 patent/DE3927961A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP1877692A2 (de) * | 2005-05-05 | 2008-01-16 | William C. Cosban | Verfahren und vorrichtung zum reparieren oder verstärken eines unterirdischen rohrs |
EP1877692A4 (de) * | 2005-05-05 | 2010-03-31 | William C Cosban | Verfahren und vorrichtung zum reparieren oder verstärken eines unterirdischen rohrs |
WO2014195449A1 (de) * | 2013-06-06 | 2014-12-11 | Albert Daniels | Reparaturset |
US10190720B2 (en) | 2013-06-06 | 2019-01-29 | Albert Daniels | Repair kit |
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