DE3927513A1 - Ueberlebens - biotop - kuppeln - Google Patents

Description

Die Zukunft der Menschheit hängt von ihrer Fähigkeit ab, mit technischen und organisationstechnischen Innovationsleistungen zwei Ziele zu realisieren:

• 1. Alle Menschen ausreichend zu versorgen (Wachstum der Kopfzahlen),
• 2. und dabei mit der verfügbaren Erdoberfläche auszukommen ohne die natürlichen Artenvielfalt oder gar die Mitwelt völlig zu zerstören.

Beide Ziele zu koordinieren ist möglich, wenn von der benutzten (besetzten) Erdoberfläche optimaler, also effektiver Gebrauch gemacht wird. Dies ist innovationsmäßig möglich, indem man die Bereiche Wohnen (Leben), Arbeiten (Versorgen) und Erholung (Erleb­ nisse) systematisch integriert.

Exotische, tropische und sonnenreiche Umwelt wird eingefangen in klimatisierte Großkuppelbauten.

Pflanzen leben als Aquakultur und Fische in Aquarien, während die Tiere von den Pflanzen leben und Vögel die Bäume bevölkern. Das alles kennen wir von Teilbereichen (Zoo, Erlebnisbäder, Urlaub).

Energiesparen verlangt den Einsatz von elektronisch-gesteuerter Solartechnik. Hygienestreben verlangt nach Filtertechnik für Luft und Abluft, Frischwasser und Abwasser, Versorgung und Entsorgung.

Biologisches Recycling für Luft, Wasser und Nahrung kann so aufein­ ander abgestimmt werden, daß autarke Gesamtbiotope entstehen, die von der Außenwelt (außer der Sonne) völlig unabhängig sind.

Solche Großkuppelbauten lassen sich aus modernen Werkstoffen herstellen, bei denen innovative Konstruktionselemente verwendet werden.

Bekannt sind in dieser Richtung bereits die Dichtelemente vom Erfinder Paul Viel, P 36 22 733, Schwimmende Wohnmobile P 37 26 437.0, Sonnenbahn P 37 31 445.9, Treibhaus für Vitalinnovationen P 37 35 442.6, Biologisches Recycling P 37 41 812.2, Agrartechnische Innovationen P 37 41 811.4, Solar-Bio-Pipelines P 37 41 815.7, Schaumstahl P 38 14 030.6, Strukturelement aus kreuzweise geschich­ teten Röhren P 39 19 557.7, sowie innovations-philosophische Schriften zur System-Innovation (Siedlungstechnik, u. a.).

Die individuellen Einrichtungen der Kuppeln richten sich nach der dortigen Lebensgemeinschaft. Sie wählt die Arten aus, mit denen sie leben will. Fischer werden Fische bevorzugen und Gärtner vegetarischen Besatz. Obst und tropische Früchte oder Kleinvieh und Vogelhaltung - alles richtet sich nach den Bedürf­ nissen und Wünschen der autarken Gemeinschaft.

Einzelkuppeln sind immer Einzelbiotope. Sie können vernetzt und verbunden werden durch Schleusen und Röhren und so können auch größere Gemeinschaften systematisch wachsen und sich vergrößern.

In einer Skizze ist das dargestellt:

Auf beliebigem Untergrund (Feld, Sand, Wasser) werden die Einzel- Kuppeln (2 und 3) aufgebaut mit Elementen für Struktur und Isolierung (Dichtelemente mit Klimawirkung).

Tunnel (4) verbinden die Einzelkuppeln nach Bedarf.

Spiralförmige Wege (5) und (6) erlauben die Begehung der Wände. Das erleichtert den Aufbau, die Wartung und die Bepflanzung der Kübel und Aquabecken sowie die Ernte der Erträge.

Alle Funktionen laufen in Kreisläufen ab.

Effektivität ist oberstes Gebot, damit der gewünschte Nutzen immer mit dem geringsten Aufwand an Zeit, Mühe und Energie erzielt wird.

Nicht Geld, sondern Verrechnung von Leistung und Gegenleistung sind Berechnungsgrundlage.

Nicht Gewinn, sondern maximale Zufriedenheit aller Bewohner ist das oberste Ziel der Gemeinschaft und ein garantiertes Überleben auch in Extremfällen (Unwetter, Unfall, Ausfall der Technik).

Mit dieser Basis-Konzeption werden die Menschen autark und vom Angebot der Natur unabhängig. Sie bereiten damit das Weltraum- Zeitalter vor, in dem ähnliche Leistungen solidarisch von Besatzungen erbracht werden müssen, die das Weltall durchqueren sollen und neue Siedlungsmöglichkeiten eröffnen sollen (Mond).

Das vorgelegte Projekt ist eine lehrreiche Vorstufe, um Leben und Versorgung technisch und mental erproben und vervollkommnen zu können. Es ist eine volkswirtschaftliche Aufgabe, die hier gelöst wurde und die der ganzen Menschheit dienen wird.

Systeminnovationen sind die höhere Stufe der Erfindertätigkeiten.

Claims (4)

1. Überlebens-Biotop-Kuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß Menschen als Gemeinschaft systematisch eine autarke Umwelt und Mitwelt bilden, die durch System-Innovationen ermöglicht werden, die den Lebens- und Überlebens-Bedingungen angepaßt werden.

2. Überlebens-Biotop-Kuppeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Kuppeln individuell ausgestattet und mit lebendem Besatz versehen werden, die den Bewohnern und deren Bedürfnissen entgegen kommen, die aber als größere Einheit einzeln vernetzt und durch Röhren mit Schleusen verbunden werden können.

3. Überlebens-Biotop-Kuppeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verfügbaren Systemtechniken und Organisationstechniken optimal eingesetzt und aufeinander abgestimmt werden, so daß der optimale Erfolg mit geringstmöglichem Einsatz an Zeit, Arbeit und Energie möglich wird (Effektivitäts-Maximierung).

4. Überlebens-Biotop-Kuppeln nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppeln auf jedem Untergrund einsetzbar sind und später als schwebende Ausführung im Weltall einsetzbar werden und eine doppelwandige Umhüllung haben, die den Bedingungen einer lebens­ feindlichen Umwelt trotzen können (Sandsturm, giftige Atmosphäre).