DE3927226A1 - Geraet zum dosierten ausbringen einer fliessfaehigen masse - Google Patents

Geraet zum dosierten ausbringen einer fliessfaehigen masse

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DE3927226A1
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Gerhard Dipl Ing Pohl
Klaus Dipl Ing Frietsch
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SCHMIDT FEINMECH
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SCHMIDT FEINMECH
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/002Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces with feed system for supplying material from an external source; Supply controls therefor
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    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum dosierten Ausbringen einer fließfähigen Masse gemäß dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1.
Bei einem aus der DE-OS 36 26 622 bekannten Gerät dieser Gattung wird durch radiales Zusammendrücken des elastisch verformbaren Mantels die Dichtstange axial nach hinten bewegt und gibt die Ausgabeöffnung für die in dem Geräte­ schaft gespeicherte fließfähige Masse frei, so daß diese austreten kann. Die fließfähige Masse tritt dabei nur aufgrund der Schwerkraft durch die geöffnete Ausgabeöffnung der nach unten gerichteten Gerätespitze. Bei zunehmender Entleerung des Vorratsraumes füllt sich dieser zunehmend mit Luft. Das Gerät eignet sich wenig für das Ausbringen von fließfähigen Massen mit höherer Viskosität, wie z.B. von pastösen Massen. Solche Massen mit höherer Viskosität fließen allein durch die Schwerkraftwirkung nur unzurei­ chend oder überhaupt nicht durch die Ausgabeöffnung. Die sich bei zunehmender Entleerung in dem Vorratsraum ansam­ melnde Luft kommt mit der fließfähigen Masse in Berührung, was zu einem Austrocknen der fließfähigen Masse führen kann.
Aus der DE-OS 36 09 020 ist weiter ein Gerät zum dosierten Ausbringen einer fließfähigen Masse bekannt, bei welchem ein Betätigungselement außen auf dem starren Geräteschaft angeordnet ist. Durch radiales Zusammendrücken einer das Betätigungselement umschließenden elastisch verformbaren Manschette schiebt das Betätigungselement ein Mundstück nach vorn, das dadurch axial von dem Geräteschaft abhebt und eine mit dem Mundstück starr verbundene Dichtstange nach vorn zieht. Auf der Dichtstange sitzt ein Dichtkegel, der bei dieser Bewegung von einem im Inneren des Geräte­ schaftes angeordneten Ventilsitz abgehoben wird. Die Dicht­ stange ist über dieses Ventil hinaus axial durch eine in den Vorratsraum ragende Kolbenstange verlängert, auf wel­ cher ein Kolben angeordnet ist. Der Kolben ist mit einem aus Blattfedersternen bestehenden Richtgesperr verbunden, das einerseits die Mitnahme des Kolbens bei der Vorwärtsbe­ wegung der Kolbenstange gewährleistet und andererseits nur eine Vorwärtsbewegung des Kolbens in dem Vorratsraum zu­ läßt. Wird das Betätigungselement zusammengedrückt, so verschiebt sich das Mundstück mit der Dichtstange und öffnet das im Geräteschaft angeordnete Ventil, wobei gleichzeitig der Kolben im Vorratsraum durch die Kolben­ stange vorwärtsgezogen wird. Der Kolben preßt dadurch die fließfähige Masse über das Ventil in das Mundstück, so daß diese zwangsweise aus der Ausgabeöffnung des Mundstückes ausgepreßt wird. Es kann somit auch eine fließfähige Masse mit hoher Viskosität ausgebracht werden. Der nach vorn wandernde Kolben verhindert, daß bei zunehmender Entleerung des Gerätes Luft in dem Vorratsraum mit der fließfähigen Masse in Berührung kommt. Bei diesem Gerät ist das die fließfähige Masse gegen die Außenluft abschließende Ventil im Inneren des Geräteschaftes angeordnet. Die fließfähige Masse muß über einen langen axialen Kanal von diesem Ventil bis zur Ausgabeöffnung fließen. In diesem langen zum Mund­ stück führenden Kanal ist die fließfähige Masse nicht gegen die Außenluft abgedichtet, so daß ein Eintrocknen möglich ist, welches das Gerät unbrauchbar macht. Eine feinfühlige Dosierung der auszugebenden Menge ist schwierig, da das Betätigungselement nach Art eines Kniehebels ausgebildet ist und der axiale Hub des Kolbens in Abhängigkeit von dem radialen Zusammendrücken des Betätigungselementes stark ansteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum dosierten Ausbringen einer fließfähigen Masse zu schaffen, das sich auch für Massen hoher Viskosität eignet und eine feinfühlige Dosierung der auszugebenden Menge erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt die Abdichtung der in dem Geräteschaft bevorrateten fließfähigen Masse unmit­ telbar an der Ausgabeöffnung des Mundstückes durch die Dichtstange. Es befindet sich somit keine fließfähige Masse in einem mit der Außenluft in Berührung kommenden Bereich der Gerätespitze, die eintrocknen und die Ausgabeöffnung zusetzen könnte. Das Betätigungselement befindet sich in dem mit der fließfähigen Masse gefüllten Bereich des Gerä­ teschaftes, so daß das radiale Zusammendrücken des ela­ stisch verformbaren Mantels zur Betätigung des Betätigungs­ elementes unmittelbar zu einer Volumenverringerung des Vorratsraumes und damit zu einem Auspressen der fließfähi­ gen Masse führt. Die Volumenverringerung und damit die ausgepreßte Menge ist dadurch im wesentlich proportional zu dem radialen Zusammendrücken des Mantels, so daß die ausge­ gebene Menge sehr feinfühlig dosiert werden kann.
Der in dem Vorratsraum angeordnete Kolben wandert bei der Betätigung des Gerätes nach vorn, so daß bei zunehmender Entleerung des Gerätes keine Lufteinschlüsse in dem von der fließfähigen Masse gefüllten Teil auftreten, die durch ihre Kompressibilität die Dosierung der Ausgabe beeinträchtigen würden und zu einem Trocknen der fließfähigen Masse führen könnten.
Der Kolben kann mittels eines Gewindes auf der Kolbenstange angeordnet sein. In diesem Fall ist die Dichtstange mit der Kolbenstange über eine Kupplungseinrichtung gekuppelt, die die axiale Bewegung der Dichtstange beim Öffnen der Ausga­ beöffnung in eine Drehbewegung der Kolbenstange umsetzt, wodurch der Kolben nach vorne gezogen wird.
Der Kolben kann auch mittels eines Richtgesperres auf der Kolbenstange und in dem Vorratsraum verschiebbar sein. In diesem Fall wird die Kolbenstange durch eine axiale Verlän­ gerung der Dichtstange gebildet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungs­ form des Gerätes,
Fig. 2 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungs­ form des Gerätes,
Fig. 3 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungs­ form des Gerätes,
Fig. 4 einen Axialschnitt einer vierten Ausführungs­ form des Gerätes und
Fig. 5 einen Axialschnitt einer fünften Ausführungs­ form des Gerätes.
Zunächst wird die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des Gerätes beschrieben.
Das Gerät weist einen Geräteschaft 10 auf, der aus einem hohlen Zylinder aus Kunststoff besteht. Im axial rückwärti­ gen Bereich ist die Wandung des Geräteschaftes 10 mit ausreichender Wandstärke ausgebildet, so daß sie nicht verformbar ist. Der Geräteschaft 10 schließt einen Vorrats­ raum 12 für die auszubringende fließfähige Masse ein. In das axial rückwärtige Ende des Geräteschaftes 10 ist ein Stopfen 14 aus Kunststoff im Preßsitz eingesetzt, der den Vorratsraum 12 abschließt. Im axial vorderen Bereich des Geräteschaftes 10 ist dessen Wandstärke so verdünnt, daß ein elastisch verformbarer Mantel 16 gebildet wird.
An dem axial vorderen Ende des Mantels 16 ist ein nach innen gerichteter verstärkter Wulst 18 angeformt. Der Wulst 18 sitzt abgedichtet aufgepreßt auf einem koaxialen Mund­ stück 20 aus Kunststoff. Das Mundstück 20 weist eine durch­ gehende koaxiale zylindrische Innenbohrung 22 auf, die sich am vorderen Ende konisch zu einer Ausgabeöffnung 24 ver­ engt. Außen in das vordere Ende des Mundstückes 20 ist ein Auftragselement 26 eingesetzt, dem über die Ausgabeöffnung 24 die fließfähige Masse zugeführt wird. Das Auftragsele­ ment 26 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Pinsel, es können jedoch je nach der fließfähigen Masse und dem Verwendungszweck des Gerätes auch andere Auftragsele­ mente verwendet werden.
Eine Verschlußkappe 28 kann von vorn auf das Gerät aufge­ setzt werden. Die Verschlußkappe 28 schnappt einerseits vor dem Mantel 16 auf das Mundstück 20, um das Auftragselement 26 luftdicht abzuschließen und ein Trocknen der fließfähi­ gen Masse in dem Auftragselement 26 zu verhindern. Anderer­ seits übergreift die Verschlußkappe 28 weiter axial den Mantel 16 und sitzt mit ihrem rückwärtigen Rand auf dem Geräteschaft 10 im Bereich der stärkeren Wandstärke auf. Die aufgesetzte Verschlußkappe 28 schützt somit den ver­ formbaren Mantel 16 vor einer unbeabsichtigten Verformung, wenn das Gerät nicht benutzt wird.
Koaxial in der Innenbohrung 22 des Mundstückes 20 ist eine Dichtstange 30 angeordnet, die mit ihrem vorderen konischen Ende durch Federkraft auf die Ausgabeöffnung 24 gedrückt wird und diese verschließt. Am axial hinteren Ende der Dichtstange 30, das sich im axialen Bereich des Mantels 16 befindet, ist ein sich nach hinten erweiternder Konus 32 angeformt. Auf das axial hintere Ende des Mundstückes 20 ist ein Federkorb 34 aus Kunststoff aufgeschnappt. Der Federkorb 34 weist über seinen Umfang gleichmäßig verteilte Federarme 36 auf, die achsparallel nach hinten ragen. Die freien Enden der Federarme 36 sind in radialer Richtung verdickt, so daß sie einerseits von innen an dem verformba­ ren Mantel 16 und andererseits außen an dem Konus 32 der Dichtstange 30 mit geringem Spiel anliegen.
Eine Schließfeder 38, die als konische Schraubendruckfeder, vorzugsweise als mehrarmige Kunststoffeder, ausgebildet ist, stützt sich mit ihrem vorderen Ende an der axial hinteren Stirnfläche des Konus 32 und mit ihrem hinteren Ende an einem Innenwulst 40 des Geräteschaftes 10 ab. Die Schließfeder 38 drückt die Dichtstange 30 axial nach vorn in die die Ausgabeöffnung 24 verschließende Stellung. Durch radiales Zusammendrücken des Mantels 16 an irgendwelchen beliebigen Umfangspunkten werden die freien Enden der Federarme 36 radial nach innen gegen den Konus 32 gedrückt. Dadurch wird der Konus 32 axial nach hinten geschoben, so daß die Dichtstange 30 axial von der Ausgabeöffnung 24 abgehoben wird und diese freigibt.
Koaxial in dem Vorratsraum 12 ist eine Kolbenstange 42 angeordnet. Das axial hintere Ende der Kolbenstange 42 ist drehbar an dem Stopfen 14 abgestützt. Auf einem Außengewin­ de der Kolbenstange 42 sitzt mit einem entsprechenden Innengewinde ein Kolben 44. Der Kolben 44 liegt mit einer Dichtlippe abdichtend an der Innenwand des Geräteschaftes 10 an.
In der axial hinteren Stirnfläche des Konus 32 ist eine Führungsbahn 46 ausgebildet. Die Führungsbahn 46 verläuft in einem radialen Abstand von der Mittelachse des Gerätes in Umfangsrichtung über einen gewissen Winkelbereich, z.B. von etwa 45 bis 135°. Die Führungsbahn 46 ist als Rille mit in Umfangsrichtung zunehmender Tiefe ausgebildet. In der Führungsbahn 46 ist eine Kugel 48 angeordnet, die durch eine in der Führungsbahn angeordnete Druckfeder 50 gegen das Ende der Führungsbahn mit der geringsten Tiefe vorbela­ stet ist. An dem axial vorderen Ende der Kolbenstange 42 ist eine zur Gerätelängsachse senkrechte Scheibe 52 ange­ formt. In der in Fig. 1 dargestellten Schließposition der Dichtstange 30 ist der axiale Abstand zwischen der Scheibe 52 und der hinteren Stirnfläche des Konus 32 so bemessen, daß die Kugel 48 die Scheibe 52 berührt, wenn sie sich unter der Wirkung der Druckfeder 50 an dem Ende der Füh­ rungsbahn 46 mit der geringsten Tiefe befindet.
Zur Betätigung des Gerätes wird der Geräteschaft 10 im Bereich des Mantels 16 zusammengedrückt, so daß über die Federarme 36 der Konus 32 axial nach hinten verschoben wird und die Dichtstange 30 die Ausgabeöffnung 24 freigibt. Dabei wird die Dichtstange 30 durch die Reibung der Feder­ arme 36 oder gegebenenfalls zusätzlich auch formschlüssig unverdrehbar geführt. Bewegt sich die Dichtstange 30 mit dem Konus 32 axial nach hinten, so wird die Kugel 48 gegen die über die Kolbenstange 42 axial abgestützte Scheibe 52 gedrückt. Die Kugel 48 weicht diesem Druck aus, indem sie sich in der Führungsbahn 46 in Umfangsrichtung gegen die Druckfeder 50 auf das tiefere Ende der Führungsbahn 46 zubewegt. Bei dieser Bewegung nimmt die Kugel 48 unter Reibung die Scheibe 52 mit und versetzt dadurch die Kolben­ stange 42 in Drehung. Aufgrund der Drehung der Kolbenstange 42 bewegt sich der Kolben 44, der durch die Reibung an der Innenwand des Geräteschaftes 10 an einer Drehung gehindert wird, axial auf der Kolbenstange 42 nach vorn.
Wird der Mantel 16 wieder losgelassen, so bewegen sich die Federarme 36 aufgrund ihrer Elastizität wieder in ihre Ausgangsstellung. Der Konus 32 wird durch die Schließfeder 38 wieder nach vorn geschoben, so daß die Dichtstange 30 die Ausgabeöffnung 24 wieder verschließt. Die Kugel 48 kann unter der Wirkung der Druckfeder 50 wieder in ihre Aus­ gangsstellung zurückkehren. Da die Kugel 48 hierbei nicht mehr axial gegen die Scheibe 52 gedrückt wird, besteht keine merkliche Reibung zwischen der Kugel 48 und der Scheibe 52, so daß die Kolbenstange 42 bei diesem Rückhub nicht gedreht wird und der Kolben 44 axial stehenbleibt.
Das Zusammendrücken des Mantels 16 zum Öffnen der Dicht­ stange 30 führt zu einer Verkleinerung des von dem Geräte­ schaft 10 umschlossenen Volumens, das mit der fließfähigen Masse gefüllt ist. Diese Volumenverkleinerung führt dazu, daß die fließfähige Masse aus der Ausgabeöffnung 24 ausge­ preßt wird. Der auf der Kolbenstange 42 nach vorne wandern­ de abdichtende Kolben 44 verkleinert das Volumen des Vor­ ratsraumes 12 entsprechend der ausgegebenen Menge des fließfähigen Materials. Bei zunehmender Entleerung des Vorratsraumes wandert der Kolben 44 immer weiter nach vorn, so daß die fließfähige Masse in dem Vorratsraum stets ohne Lufteinschlüsse aufgenommen ist. Das Zusammendrücken des Mantels 16 bestimmt somit sehr feinfühlig die Volumenver­ ringerung und das Auspressen der fließfähigen Masse.
Der Stopfen 14 weist eine Belüftungsbohrung auf, durch welche beim Vorwärtswandern des Kolbens 44 Luft in den Raum zwischen dem Kolben 44 und dem Stopfen 14 nachströmen kann. Die Belüftungsbohrung 54 kann den Stopfen 14 in dessen dünnem mittlerem Bereich axial durchsetzen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Belüftungsbohrung 54 kann aber auch am Außenmantel des Stopfens 14 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Da der Stopfen 14 an seinem Mantel zur Befestigung in dem Geräteschaft 10 eine größere axiale Länge aufweist, ergibt sich hierbei eine größere Länge der Belüftungsbohrung 54. Gegebenenfalls kann die Belüftungsbohrung auch schraubenlinienförmig oder mäander­ förmig im Mantel des Stopfens 14 ausgebildet sein. Welcher Querschnitt und welche Länge der Belüftungsbohrung 54 gewählt werden, hängt von der fließfähigen Masse und insbe­ sondere deren Viskosität ab. Falls nämlich aufgrund gerin­ ger Undichtigkeiten zwischen dem Kolben 44 und der Wand des Geräteschaftes 10 fließfähige Masse zwischen den Kolben 44 und den Stopfen 14 gelangt, darf diese nicht durch die Belüftungsbohrung 54 austreten. Je nach der Viskosität der fließfähigen Masse werden daher der Querschnitt und die Länge der Belüftungsbohrung 54 so gewählt, daß die fließfä­ hige Masse durch die Kapillarwirkung in der Belüftungsboh­ rung 54 gehalten wird. Es trocknet daher eine geringe Menge der fließfähigen Masse in der Belüftungsbohrung 54 und verschließt diese. Bei der nächsten Betätigung des Gerätes bricht diese getrocknete Masse aufgrund des zwischen dem Kolben 44 und dem Stopfen 14 entstehenden Unterdruckes wieder auf, so daß Luft durch die Belüftungsbohrung 54 einströmen kann.
Es wird nun das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 beschrie­ ben. Soweit dieses mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 übereinstimmt, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet und auf die vorhergehende Beschreibung wird verwiesen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Dichtstange 30 axial nach hinten über den Konus 32 hinaus verlängert. Diese Verlängerung der Dichtstange 30 ist als Gewindespindel 56 mit einem Gewinde großer Steigung ausgebildet. Auf der Gewindespindel 56 sitzt mit einem entsprechenden Innenge­ winde eine Kupplungsscheibe 58.
Am axial vorderen Ende der Kolbenstange 42, die axial an dem Stopfen 14 abgestützt ist, ist eine sich nach vorn öffnende Buchse 60 angeformt, die durch einen über Speichen angespritzten Ring 62 zentriert in dem Geräteschaft 10 gehalten wird. Die Kupplungsscheibe 58 umgreift mit einem zylindrischen Kragen 64 die Buchse 60 und ist gegen diese axial verschiebbar. Der axiale Verschiebungsweg ist durch einen am Außenumfang der Buchse 60 vorgesehenen Ringwulst 66 bestimmt, der als Anschlag in eine Umfangsvertiefung 68 in der Innenwandung des Kragens 64 eingreift.
Die Buchse 60 weist an ihrer axial vorderen Stirnfläche eine Verzahnung 70 auf, die mit einer entsprechenden Ver­ zahnung 70 der Kupplungsscheibe 58 zusammenwirkt. Auf einem am axial hinteren Ende der Gewindespindel 56 ausgebildeten Zapfen ist eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Schließfeder 38 aufgesetzt, die sich mit ihrem anderen Ende an der Kolbenstange 42 axial abstützt. Eine ebenfalls als Schraubendruckfeder ausgebildete Rückstellfeder 72 stützt sich einerseits innerhalb der Buchse 60 an der Kolbenstange 42 und andererseits an der Kupplungsscheibe 58 ab.
Wird zur Betätigung des Gerätes der Mantel 16 zusammenge­ drückt, so wird über die Federarme 36 der Konus 32 axial nach hinten verschoben. Dabei hebt die Dichtstange 30 von der Ausgabeöffnung 34 ab und gibt diese frei. Die Gewinde­ spindel 56 wird ebenfalls axial nach hinten verschoben und nimmt dabei zunächst unter Reibung die Kupplungsscheibe 58 gegen die Kraft der Rückstellfeder 72 mit, bis die Verzah­ nungen 70 der Kupplungsscheibe 58 und der Buchse 60 mitein­ ander in Eingriff kommen. Der hierzu erforderliche Hubweg der Kupplungsscheibe 58 ist durch die axiale Breite der Umfangsausnehmung 68 bestimmt. Sobald die Kupplungsscheibe 58 mit der Buchse 60 in Zahneingriff ist, kann die Kupp­ lungsscheibe 58 bei der Axialverschiebung der Gewindespin­ del 56 nicht mehr mitgenommen werden. Die Kupplungsscheibe 58 wird daher bei der weiteren axialen Verschiebung der Gewindespindel 56 in Drehung versetzt, wobei sie über die Verzahnung 70 die Buchse 60 und damit die Kolbenstange 42 ebenfalls in Drehung versetzt. Durch die Drehung der Kol­ benstange 42 wird wiederum der Kolben 44 axial nach vorn geschoben.
Wird der Mantel 16 wieder freigegeben, so weichen die Federarme 36 wieder elastisch in ihre Ruhestellung aus und die Dichtstange 30 mit dem Konus 32 und der Gewindespindel 56 wird durch die Schließfeder 38 wieder nach vorn in die Schließstellung gedrückt. Gleichzeitig hebt die Rückstell­ feder 72 die Kupplungsscheibe 58 aus dem Zahneingriff mit der Buchse 60, so daß bei dieser Schließbewegung die Kol­ benstange 42 nicht gedreht wird und der Kolben 44 stehen­ bleibt.
Nachfolgend wird nun die Ausführungsform der Fig. 3 be­ schrieben. Soweit diese Ausführungsform mit der Ausfüh­ rungsform der Fig. 1 übereinstimmt, sind dieselben Bezugs­ zeichen verwendet und es wird auf die dortige Beschreibung Bezug genommen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist an der axial hinte­ ren Stirnfläche des Konus 32 ein Käfig 74 ausgebildet. Der Käfig 74 besteht aus einer konzentrisch in der Stirnfläche des Konus 32 umlaufenden Nut, die an ihrer äußeren Umfangs­ seite von einem axial vorstehenden Rand begrenzt wird. In den Käfig 74 ist eine Schraubenfeder 76 so eingelegt, daß ihre Mittelachse in Umfangsrichtung in der Nut des Käfigs 74 verläuft.
An dem axial vorderen Ende der Kolbenstange 42 ist ein axial nach vorn offener Topf 78 angeformt. Der axial vorde­ re Rand des Topfes 78 greift in den Rand des Käfigs 74 und steht mit dem Außenumfang der Schraubenfeder 76 lose in Berührung, wenn sich die Dichtstange 30 in der Schließstel­ lung befindet. Der Topf 78 ist durch Speichenblöcke 80 zentrisch in dem Geräteschaft 10 gehalten.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die formschlüs­ sige unverdrehbare axiale Führung der Dichtstange 30 mit dem Konus 32 in der Weise dargestellt, daß an einem axial vorderen Ansatz des Konus 30 axial verlaufende Führungsnu­ ten 82 ausgebildet sind, in welche radial nach innen vor­ springende Nasen 84 des Mundstückes 20 eingreifen. Eine entsprechende unverdrehbare Führung kann auch bei den Ausführungsformen der Fig. 1 und 2 vorgesehen sein. Häufig genügt zur verdrehsicheren Führung des Konus 32 bereis die Reibung zwischen dem Konus 32 und den bei der Betätigung gegen diesen gepreßten Federarmen 36.
Wird bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 zur Betätigung des Gerätes der Konus 32 durch radiales Zusammendrücken des Mantels 16 axial nach hinten verschoben, so wird die Schraubenfeder 76 gegen den vorderen Rand des Topfes 78 gedrückt. Da der Topf 78 wegen der axialen Abstützung der Kolbenstange 42 nicht axial nachgeben kann, wird die Schraubenfeder 76 zwischen dem Konus 32 und dem Topf 78 zusammengedrückt. Die Schraubenfeder 76 gibt diesem Druck dadurch nach, daß die Ebenen der Federwindungen, die im unbelasteten Zustand senkrecht zur Achse der Schraubenfeder 76 liegen, gegen diese Normalstellung gekippt werden. Bei dieser in Umfangsrichtung erfolgenden Kippbewegung nehmen die Windungen der Schraubenfeder 76 unter Reibung den Topf 78 mit und drehen diesen um einen entsprechenden Winkel um seine Achse. Die Drehung des Topfes 78 und der mit diesem verbundenen Kolbenstange 42 führt wiederum zu einer axialen Verschiebung des Kolbens 44.
Wird der Mantel 16 wieder losgelassen, so daß die Federarme 36 keinen Druck mehr auf den Konus 32 ausüben, so richten sich die Windungen der Schraubenfeder 76 wieder in ihre Normalstellung auf und drücken dabei den Konus 32 nach vorn, so daß die Dichtstange 30 die Ausgabeöffnung 24 wieder verschließt. Da hierbei kein axialer Druck mehr auf die Schraubenfeder 76 ausgeübt wird, ist die Reibung zwi­ schen der Schraubenfeder 76 und dem Topf 78 wesentlich geringer als bei der Betätigung des Gerätes. Die Reibung der Speichenblöcke 80 an der Innenwand des Geräteschaftes 10 reicht daher aus, um den Topf 78 drehfest zu halten, während sich die Windungen der Schraubenfeder 76 wieder aufrichten. Der Kolben 44 bleibt also bei dieser Rückstell­ bewegung in seiner axialen Stellung.
Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 be­ schrieben. Soweit das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 mit dem der Fig. 1 übereinstimmt, sind dieselben Bezugszeichen verwendet und es wird auf die dortige Beschreibung Bezug genommen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist an der axial hinte­ ren Stirnfläche des Konus 32 ein konzentrischer Zahnkranz 86 angeformt. Weiter weist der Konus 32 einen axial nach vorne gerichteten zylindrischen Ansatz auf, der an seinem axial vorderen Rand mit einem Zahnkranz 88 versehen ist. Der Zahnkranz 88 wirkt mit einem entsprechenden Zahnkranz 90 zusammen, der an der axial rückwärtigen Stirnfläche eines Innenbundes des Federkorbes 34 ausgebildet ist.
An dem axial vorderen Ende der Kolbenstange 42 ist ein axial nach vorne offener Topf 92 angeformt, der über Spei­ chen 94 zentrisch in dem Geräteschaft 10 gelagert ist. Der axial vordere Rand des Topfes 92 ist als Zahnkranz 96 ausgebildet, der mit dem Zahnkranz 86 des Konus 32 zusam­ menwirkt. Die Zahnkränze 86, 88, 90 und 96 weisen jeweils dieselbe Teilung auf.
Eine als Schraubendruckfeder ausgebildete Schließfeder 38 ist axial zwischen die hintere Stirnfläche des Konus 32 und den Boden des Topfes 92 eingesetzt.
In der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung drückt die Schließfeder 38 den Konus 32 axial nach vorn, so daß die Dichtstange 30 die Ausgabeöffnung 24 verschließt. Der vordere Zahnkranz 88 des Konus 32 wird in Eingriff mit dem Zahnkranz 90 des Federkorbes 34 gedrückt. In dieser Stel­ lung ist der hintere Zahnkranz des Konus 32 um eine halbe Zahnteilung gegen den Zahnkranz 96 des Topfes 92 versetzt.
Werden zur Betätigung des Gerätes über den Mantel 16 die Federarme 36 zusammengedrückt, so verschiebt sich der Konus 32 axial nach hinten, die Dichtstange 30 gibt die Ausgabe­ öffnung 24 frei und der Zahnkranz 88 des Konus 32 kommt außer Eingriff von dem Zahnkranz 90 des Federkorbes 34. Bei dieser Verschiebung wird der Konus 32 durch die Reibung der Federarme 36 unverdrehbar geführt. Kommt bei der axialen Verschiebung des Konus 32 dessen rückwärtiger Zahnkranz 86 mit dem um eine halbe Zahnteilung versetzten Zahnkranz 96 des Topfes 92 in Eingriff, so werden daher der Zahnkranz 96 und mit diesem der Topf 92 und die Kolbenstange 42 um eine halbe Zahnteilung gedreht. Durch diese Drehung der Kolben­ stange 42 verschiebt sich der Kolben 44 axial nach vorn. Weiter erhält bei dieser Drehung des Topfes 92 gegenüber dem Konus 32 die zwischen diese eingesetzte Schließfeder 38 eine Torsionsvorspannung. Wird nun der Mantel 16 losge­ lassen, so bewegen sich die Federarme 36 wieder federnd nach außen, so daß sie den Konus 32 nicht mehr unter Rei­ bung festhalten. Die Schließfeder 38 drückt den Konus 32 wieder axial nach vorn, wobei er aufgrund der Torsionsvor­ spannung der Schließfeder 38 um eine halbe Zahnteilung gedreht wird. Der vordere Zahnkranz 88 des Konus 32 ist daher, wenn er mit dem Zahnkranz 90 des Federkorbes 34 in Eingriff kommt, gegen diesen um eine halbe Zahnteilung verdreht. Der Konus 32 wird daher erneut um eine halbe Zahnteilung gedreht, wenn die Zahnkränze 88 und 90 in Eingriff kommen. Das Gerät befindet sich dadurch wieder in der Ausgangsstellung, in welcher der rückwärtige Zahnkranz 86 des Konus 32 um eine halbe Zahnteilung gegen den Zahn­ kranz 96 des Topfes 92 versetzt ist und das Gerät ist für die nächste Betätigung bereit.
Nachfolgend wird das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 be­ schrieben. Soweit das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 mit dem der Fig. 1 übereinstimmt, sind dieselben Bezugszeichen verwendet und es wird auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist die Kolbenstan­ ge 98 als glatter Schaft ausgebildet, der als vorzugsweise einstückige Verlängerung der Dichtstange 30 axial nach hinten über den Konus 32 hinausgeführt ist. Das axial hintere Ende der Kolbenstange 98 ist axial verschiebbar in dem Stopfen 14 geführt. Die Schließfeder 38 ist als das rückwärtige Ende der Kolbenstange 98 umschließende Schrau­ bendruckfeder ausgebildet, deren axial hinteres Ende sich an dem Stopfen 14 und deren axial vorderes Ende sich an einer Außenschulter der Kolbenstange 98 abstützt.
Der Kolben 100 ist auf der Kolbenstange 98 verschiebbar und liegt an seiner axial vorderen Stirnfläche mit einer inne­ ren Dichtlippe dichtend an der Kolbenstange 98 und mit einer äußeren Dichtlippe dichtend an der Innenwandung des Geräteschaftes 10 an. An der axial hinteren Stirnfläche des Kolbens 10 ist ein Richtgesperre angebracht, das aus einem kreisringförmigen Federblatt 102 besteht. Das Federblatt 102 liegt mit nach hinten abgebogenen inneren Zungen 104 an der Kolbenstange 98 und mit nach hinten abgebogenen äußeren Zungen 106 an der Innenwand des Geräteschaftes 10 an. Das durch das Federblatt 102 gebildete Richtgesperre ermöglicht somit, daß die Kolbenstange 98 durch den Kolben 100 axial nach hinten geschoben werden kann und daß sich der Kolben 100 in dem Geräteschaft 10 axial nach vorne bewegen kann. Das Richtgesperre verhindert jedoch, daß die Kolbenstange 98 in dem Kolben 100 axial nach vorne geschoben werden kann und daß der Kolben 100 in dem Geräteschaft 10 nach hinten geschoben werden kann.
Wird zur Betätigung des Gerätes der Mantel 16 radial zusam­ mengedrückt, so drücken die Federarme 36 den Konus 32 und mit diesem die Kolbenstange 98 gegen den Druck der Schließ­ feder 38 axial nach hinten. Die Dichtstange 30 gibt die Ausgabeöffnung 24 frei. Das durch das Federblatt 102 gebil­ dete Richtgesperre erlaubt dabei, daß sich die Kolbenstange 98 durch den Kolben 100 schiebt und verhindert durch die Abstützung an dem Geräteschaft 10 gleichzeitig, daß der Kolben 100 von der Kolbenstange 98 mitgenommen wird.
Werden der Mantel 16 und damit die Federarme 36 wieder freigegeben, so drückt die Schließfeder 38 die Kolbenstange 98 wieder axial nach vorn, so daß die Dichtstange 30 die Ausgabeöffnung 24 verschließt. Das durch das Federblatt 102 gebildete Richtgesperre läßt eine Verschiebung der Kolbenstange 98 gegenüber dem Kolben 100 in dieser Richtung nicht zu, so daß die Kolbenstange 98 den Kolben 100 nach vorn mitnimmt. Die Verschiebung des Kolbens 100 in dem Geräteschaft 10 in dieser Richtung wird durch das Richtgesperre nicht behindert.

Claims (20)

1. Gerät zum dosierten Ausbringen einer fließfähigen Masse, mit einem einen Vorratsraum einschließenden hohlzylindrischen Geräteschaft, mit einem sich an den Vorratsraum axial anschließenden elastisch verformbaren Mantel des Geräteschaftes, mit einem sich an dem Gerä­ teschaft anschließenden Mundstück, das an seiner vorde­ ren Spitze eine Ausgabeöffnung aufweist, mit einer in dem Mundstück koaxial verschiebbaren Dichtstange, die durch eine Schließfeder axial nach vorn in eine die Ausgabeöffnung verschließende Stellung gedrückt wird, und mit einem innerhalb des Mantels angeordneten Betä­ tigungselement, das bei radialem Zusammendrücken des Mantels auf die Dichtstange einwirkt und diese gegen die Kraft der Schließfeder axial nach hinten in eine die Ausgabeöffnung freigebende Stellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorratsraum (12) ein abdich­ tend axial verschiebbarer Kolben (44, 100) angeordnet ist, daß der Kolben (44, 100) auf einer Kolbenstange (42, 98) gerichtet gegen das Mundstück (20) bewegbar ist und daß die Dichtstange (30) mit der Kolbenstange (42, 98) in der Weise gekoppelt ist, daß der Kolben (44, 100) bei Betätigung der Dichtstange (30) bewegt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mantels (16) an der Dichtstange (30) ein sich nach hinten erweiternder Konus (32) ausgebildet ist, an welchem das Betätigungselement angreift.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein an dem Mundstück (20) angeordne­ ter Federkorb (34) mit über den Umfang verteilt achspa­ rallel nach hinten ragenden Federarmen (36) ist, wobei die freien Enden der Federarme (36) einerseits an dem Konus (32) und andererseits an der Innenwand des Man­ tels (16) anliegen.
4. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (42) ein Gewinde aufweist, daß der Kolben (44) mit einem Innen­ gewinde auf der Kolbenstange (42) sitzt, daß die Kol­ benstange (42) axial abgestützt ist und daß die Dicht­ stange (30) mit der Kolbenstange (42) über eine Kupp­ lungseinrichtung kuppelbar ist, die die axiale Bewegung der Dichtstange (30) in eine Drehbewegung der Kolben­ stange (42) umsetzt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtstange (30) unverdrehbar axial geführt ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem axial hinteren Ende der Dichtstange (30) und dem axial vorderen Ende der Kolbenstange (42) jeweils einander gegenüberliegende Kupplungsflächen vorgesehen sind, daß eine der Kupplungsflächen eine in Umfangsrichtung verlaufende Führungsbahn (46) aufweist, in welcher eine mit der anderen Kupplungsfläche zusam­ menwirkende Kugel (48) läuft.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsflächen senkrecht zur Geräteachse angeordnet sind, daß die Führungsbahn (46) in der an der Dicht­ stange (30) vorgesehenen Kupplungsfläche ausgebildet ist und eine in Umfangsrichtung zunehmende Tiefe auf­ weist, daß die Kugel (48) in der Führungsbahn (46) gegen die Kraft einer Feder (50) beweglich ist, die die Kugel (48) gegen das Ende der Führungsbahn (46) mit der geringsten Tiefe beaufschlagt, und daß die Kugel (48) unter Reibung an der an der Kolbenstange (42) vorgese­ henen Kupplungsfläche (Scheibe 52) anliegt.
8. Gerät nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem axial hinteren Ende der Dichtstange (30) eine Gewindespindel (56) vorgesehen ist, auf welcher eine mit einem Innengewinde versehene Kupp­ lungsscheibe (58) angeordnet ist, die mit einer an dem axial vorderen Ende der Kolbenstange (42) vorgesehenen Kupplungsscheibe zusammenwirkt.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kolbenstange (42) vorgesehene Kupplungsscheibe die Stirnfläche einer das Ende der Gewindespindel (56) umgreifenden topfförmigen Buchse (60) ist und daß die Schließfeder (38) axial zwischen das Ende der Dicht­ stange (30) und den Boden der Buchse (60) eingesetzt ist.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheiben (58, 60) mit Verzahnungen (70) ineinandergreifen.
11. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem axial hinteren Ende der Dichtstange (30) ein konzentrisch zur Geräteachse in Umfangsrichtung verlau­ fender nach hinten offener Käfig (74) vorgesehen ist, in welchen eine mit ihrer Achse in Umfangsrichtung gebogene Schraubenfeder (76) eingelegt ist, und daß die Schraubenfeder (76) mit dem Außenumfang ihrer Windungen einerseits mit dem Grund des Käfigs (74) und anderer­ seits mit einer axial vorderen Stirnfläche (Topf 78) der Kolbenstange (42) in Berührung steht.
12. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem axial hinteren Ende der Dichtstange (30) ein Zahnkranz (86) vorgesehen ist, daß an dem axial vorde­ ren Ende der Kolbenstange (42) ein Zahnkranz (96) gleicher Zahnteilung vorgesehen ist, daß an der Dicht­ stange (30) ein weiterer Zahnkranz (88) vorgesehen ist, der in der unbetätigten Stellung der Dichtstange (30) axial in einen fest mit dem Mundstück (20) verbundenen Zahnkranz (90) eingreift, und daß die Schließfeder (38) zwischen das axial hintere Ende der Dichtstange (30) und das axial vordere Ende der Kolbenstange (42) einge­ setzt ist und eine Torsionsspannung aufnehmen kann.
13. Gerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (100) mittels eines Richtgesperres verschiebbar auf der Kolbenstange (98) angeordnet ist und daß die Kolbenstange (98) starr mit der Dichtstange (30) gekoppelt ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (100) mittels eines Richtgesperres an der Wan­ dung des Vorratsraumes (12) abgestützt ist.
15. Gerät nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Kolbenstange (98) angreifende und das an der Wandung des Vorratsraumes (12) angreifende Richtge­ sperre gemeinsam durch ein Federblatt (102) gebildet sind, das auf der axial hinteren Seite des Kolbens (100) angebracht ist.
16. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (98) eine einstückige Verlängerung der Dichtstange (30) ist.
17. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum (12) an seinem axial hinteren Ende eine Belüftungsbohrung (54) aufweist.
18. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsbohrung (54) ein Kanal mit kapillaren Eigen­ schaften für die fließfähige Masse ist.
19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsbohrung (54) einen den Geräteschaft (10) am hinteren Ende verschließenden Stopfen (14) axial durch­ setzt.
20. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsbohrung (54) mäander- oder schraubenlinien­ förmig in der äußeren Mantelfläche eines den Geräte­ schaft (10) am hinteren Ende verschließenden Stopfens (14) ausgebildet ist.
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