DE3926107C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
- H04Q11/0428—Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
- H04Q11/0435—Details
- H04Q11/0471—Terminal access circuits
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/174—Data transmission
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- H04Q2213/176—Common channel signalling
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- H04Q2213/299—Bus
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- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Netzabschlußeinrichtung für
TEMEX-Datenübertragung in Dienste integrierenden Kommuni
kationssystemen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-Zeitschrift "Nachrichten - Elektronik - Telematik"
(net special), 1/86 ist ein Aufsatz mit dem Titel: "Die
TEMEX-Technik" abgedruckt. Es ist im einzelnen dort beschrie
ben, welche Übertragungstechnik auf analogen Telefonanschluß
leitungen angewendet wird. In einem auf Seite 27 abgedruckten
Übersichtsbild ist dargestellt, daß auf der Teilnehmerseite
einer Anschlußleitung ein sogenannter TEMEX-Netzabschluß (TNA)
angeordnet ist, und daß am vermittlungsseitigen Ende dieser
Anschlußleitung eine sogenannte TEMEX-Übertragungseinrichtung
(TÜE) vorgesehen ist. Damit der Fernsprechbetrieb auf der
artigen analogen Anschlußleitungen nicht beeinträchtigt wird,
werden zur TEMEX-Datenübertragung Trägerfrequenzen angewen
det, welche oberhalb des für den Fernsprechbetrieb vorgesehe
nen Frequenzbandes liegen. Beim TEMEX-Netzabschluß werden
mit Hilfe eines Steuerrechners Kontaktschnittstellen zu Fernwirk
endgeräten und dynamische Schnittstellen zu Fernwirkendeinrichtungen
angesteuert. Auf der Vermittlungsseite befinden sich sog. TEMEX-Zentralen (TZ),
von wo aus TEMEX-Daten gesendet und empfangen werden können. Bei einer
derartigen Übertragungstechnik, wie sie für analoge Anschluß
leitungen vorgesehen ist, sind für jede einzelne Leitung
Sperrfilter, Bandpässe und Modems zur Datenübertragung er
forderlich. Eine derartige Übertragungstechnik kann nicht
ohne weiteres bei digital betriebenen Anschlußleitungen an
gewendet werden, wie sie für ein Dienste integrierendes
Digitalnetz ISDN vorgesehen sind.
In einem Aufsatz mit dem Titel: "Übermittlungs- und Tele
dienste im ISDN", der in den TN-Nachrichten 1987, Heft 91
ab Seite 33 abgedruckt ist, wird neben vielen anderen As
pekten auf Seite 38 erwähnt, daß das ISDN aufgrund seiner
Konzeption stets offen ist für die Aufnahme weiterer Dienste.
Hierzu ist an erster Stelle TEMEX (Telemetrie Exchange -
Telemetrie- Datenübertragung) genannt. Weitere Einzelheiten
darüber, auf welche Weise eine TEMEX-Datenübertragung in
diesem Dienste integrierenden Digitalnetz stattfinden
können, sind in diesem Aufsatz nicht enthalten. Entsprechend
der Vorgehensweise bei analogen Anschlußleitungen wäre es
denkbar, daß ein genormter digitaler Anschluß für die über
tragung von TEMEX-Daten eingerichtet wird. Dabei würde je
doch die Anschlußmöglichkeit für ein anderes Endgerät ver
loren gehen, und diese Vorgehensweise hätte vor allem Einschränkungen
bei der Übertragungsreichweite am genormten digitalen Teilnehmeranschluß
zur Folge.
In der DE-Zeitschrift elektronik industrie 2 - 1987
ist ab Seite 74 ein Aufsatz abgedruckt mit dem Titel:
"ISDN: Die So-Schnittstelle, ein universeller Anschluß
für Teilnehmer-Endgeräte." Dort ist unter anderem aufgezeigt
und in den Bildern 4 und 5 auf Seite 56 dargestellt,
auf welche Weise die So-Schnittstelle für die
Übertragung von Telemetrie-Daten genutzt werden kann.
Dabei erfolgt der Anschluß von Schnittstellen für Telemetrie-Daten
ausschließlich auf der Teilnehmer-Endgeräteseite,
also sozusagen hinter der So-Schnittstelle. In
Bild 4 ist eine Konfiguration dargestellt, wobei ein
multifunktionales Terminal erforderlich ist, welches
besondere Anschlußeinheiten (ICC2) und gegebenenfalls
Prozessoren aufweisen muß, um die Übertragung von Telemetrie-Daten
zu ermöglichen. Bei einer derartigen Konfiguration
sind die Telemetrie-Daten zunächst an die
So-Schnittstelle anzupassen und dabei umzusetzen. Eine
weitere Umsetzung findet dann in der Netzabschlußeinrichtung
(NT) statt. Derart ausgestattete multifunktionale
Terminals müssen speziell für die Telemetrie-Daten
ausgerüstet sein, so daß möglicherweise eine größere
Typenvielfalt erforderlich ist, um für jeden Anwendungsfall
das passende Endgerät bereitzuhalten.
Im Bild 5 auf Seite 76 ist eine Mehrpunkt-Konfiguration
dargestellt, wobei mehrere integrierte Schaltkreise
(ICC0 bis ICC7) über einen sogenannten TIC-BUS zusammengeschaltet
sind. Dieser TIC-BUS ist dann ein
Teil der So-Schnittstelle, so daß mindestens ein Endgeräte-Anschluß
dafür in Anspruch genommen werden muß.
Dadurch wird auch die bei einem So-BUS-Betrieb vorgegebene
Reichweite durch Anschlüsse für Telemetrie-Daten
beeinflußt. Dies bedeutet, daß beim Anschluß von Fernsprech-Endgeräten
und anderen beim ISDN-Konzept zulässigen
Engeräten Rücksicht genommen werden muß auf das
Vorhandensein von Anschlüssen für Telemetrie-Daten.
So ist es beispielsweise nicht möglich, einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb
über eine größere Entfernung mit einer So-Schnittstelle
zu einem Fernsprech-Endgerät zu realisieren,
wenn gleichzeitig über diese Schnittstelle Telemetrie-Daten
übertragen werden sollen. Auch beim Anschluß von
Schnittstellen für Telemetrie-Daten über einen So-BUS
ist eine zweifache Umsetzung der Daten, nämlich im
Terminaladapter TA und dann auch in der Netzabschlußeinrichtung
NT erforderlich.
Ausgehend von den für das Dienste integrierende Digitalnetz
ISDN festgelegten Prinzipien ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung
so zu konzipieren, daß der für
Teilnehmer-Endgeräte genormten Schnittstelle, z. B.
So, keine Einschränkungen hinsichtlich der Übertragungsreichweite
und der Anzahl von anschließbaren Endgeräten
aufftreten. Die Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte der
verschiedenen Dienste sollen also in gleicher Weise
beibehalten werden, wie bei einem Netzabschluß ohne
TEMEX-Datenübertragung. Damit keine Beeinträchtigung
bei bestehenden Verbindungen anderer Kommunikationsformen
auftritt, soll die Übertragung von TEMEX-Daten ausschließlich
im Signalisierungskanal D stattfinden. Zur
Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgesehen,
wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim
Anschließen von Endgeräten an eine genormte Schnittstelle,
beispielsweise S-Schnittstelle, keine Rücksicht
genommen werden muß auf das Vorhandensein von TEMEX-Anschlüssen.
Die Übertragungsreichweite einer So-Schnittstelle
wird nicht beeinträchtigt, so daß z. B. auch
eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu einem Fernsprech-Endgerät
mit erhöhter Reichweite möglich ist, obwohl
TEMEX-Anschlüsse vorhanden sind. Außerdem wird der
Aufwand für die Anpassung der So-Schnittstelle an die
TEMEX-Datenübertragung bei Terminaladaptern TA oder
multifunktionalen Endgeräten eingespart. Bei von Kommunikations-Endgeräten
ausgehenden bestehenden Verbindungen
treten keine Beeinträchtigungen der Verkehrsleistung
ein, weil die TEMEX-Daten ausschließlich über den Signalisierungskanal
transferiert werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung angegeben. So ist es beispielsweise möglich, daß
Prioritäten gesetzt werden können, zwischen den Signalisie
rungsdaten und den TEMEX-Daten. Außerdem kann eine lokale
TEMEX-Datenübertragung eingerichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Netzabschlußein
richtung für TEMEX-Datenübertragung,
Fig. 2 das Blockschaltbild für eine TEMEX-Steuer
einrichtung.
Ausgehend von einem Übersichtsschaltplan eines Netzabschluß
geräts NT, wie es beispielsweise im telcom report 10 (1987)
auf Seite 167, Bild 3 dargestellt ist, ist in der Figur
ein Netzabschlußgerät gezeigt, welches für eine TEMEX-Daten
übertragung ausgestattet ist. Hierzu ist eine besondere
TEMEX-Steuereinrichtung SET vorgesehen, welche Eingangs
und Ausgangsschnittstellen für TEMEX-Anschlüsse TM1 bis TMn
aufweist. Diese Anschlüsse können doppelt gerichtet sein, wo
bei es sich beispielsweise um Fernwirk- bzw. Fernmeßeinrich
tungen handelt, welche ansteuerbar sind, um bestimmte Funk
tionen auszuführen und/oder Meßdaten, bzw. Zustandsdaten ab
zugeben. Es können jedoch auch gerichtet betriebene TEMEX-An
schlüsse vorgesehen sein, wobei es sich um die Ausführung
einfacher Schaltaufträge handeln kann oder um kontaktgebende
Einrichtungen, welche die Änderung eines Zustandes mitteilen.
Die beiden Basiskanäle B mit je 64 kbit/s und der Signalisie
rungskanal D mit 16 kbit/s Übertragungskapazität, welche
zwischen den Schnittstellenbausteinen SB und UB in beiden
Richtungen verlaufen, sind über die TEMEX-Steuereinrichtung
geführt. Außerdem ist in der Fig. 1 dargestellt, wie eine
leitungsgebundene Stromversorgungseinrichtung LV und eine
Netzstromversorgung NV zusammengeschaltet sind. Es sind Um
schalteinrichtungen U1 und U2 vorgesehen, die beim Ausfall
der Netzstromversorgung NV auf die leitungsgebundene Strom
versorgung LV umschalten.
In der Fig. 2 ist gezeigt, aus welchen einzelnen Teilen eine
TEMEX-Steuereinrichtung SET besteht. Passend zu den jeweili
gen Schnittstellen S und U sind Schnittstellenumsetzer SUS
und SUU vorgesehen, welche die Aufgabe haben, den Signali
sierungskanal D von den beiden Nutzdatenkanälen B + B zu
trennen und den innerhalb der TEMEX-Steuereinrichtung SET getrennt
geführten Signalisierungskanal wieder mit den Nutzdatenka
nälen B + B zusammenzuführen. Für die von den Endgeräten
über die S-Schnittstelle kommenden Signalisierungsdaten ist
ein D-Kanal Empfänger für die S-Schnittstelle EDS vorgesehen.
Die dort empfangenen Signalisierungsdaten gelangen in einen
Empfangsspeicher für die S-Schnittstelle ESS, der wie auch die
anderen nachfolgend aufgeführten Speicher nach dem FIFO-Prinzip
arbeitet. Wenn keine TEMEX-Daten vorliegen, gelangen die aus
dem vorgenannten Empfangsspeicher ESS ausgelesenen Daten über
einen TEMEX-Prozessor TMP hinweg unmittelbar in einen D-Kanal-Sende
speicher für die U-Schnittstelle SSU. Die aus diesem Sen
despeicher SSU unmittelbar ausgelesenen Signalisierungsdaten
gelangen über einen D-Kanal-Sender für die U-Schnittstelle SDU
und über den Schnittstellenumsetzer SUU zur Schnittstelle U.
In umgekehrter Richtung gelangen die von der Vermittlungsstelle
kommenden Signalisierungsdaten über den Schnittstellenumsetzer
für die U-Schnittstelle SUU in einen D-Kanal-Empfänger für die
U-Schnittstelle EDU und von dort aus in den zugeordneten Em
pfangsspeicher für die U-Schnittstelle ESU. Von dort werden
diese Signalisierungsdaten weitergegeben über einen Sendespei
cher für die S-Schnittstelle SSS und einen D-Kanal-Sender für
die S-Schnittstelle SDS zum Schnittstellenumsetzer für die
S-Schnittstelle SUS. Von dort aus gelangen die Signalisierungs
daten zusammen mit den Nutzdaten (B + B + D) in bekannter Wei
se zu den an der S-Schnittstelle angeschlossenen Endgeräten.
Wenn von der Vermittlungsseite TEMEX-Daten ankommen, so ge
langen diese über den Schnittstellenumsetzer für die U-Schnitt
stelle zum D-Kanal-Empfänger für die U-Schnittstelle EDU. Von
dort aus gelangen sie über den Empfangsspeicher für die
U-Schnittstelle ESU und dann in den TEMEX-Prozessor TMP. Dort
wird an besonderen Codierungen erkannt, daß es sich um TEMEX-Daten
handelt. Der beigegebenen Adressierung entsprechend,
werden dann über die TEMEX-Schnittstellen die entsprechenden
Anschlüsse TM1 bis TMn angesteuert.
Von den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn angebotene Daten werden
zunächst vom TEMEX-Prozessor TMP angenommen. Durch die im
TEMEX-Prozessor befindlichen Programme und/oder logischen Ver
knüpfungen wird dafür gesorgt, daß keine Kollision zwischen
zu sendenden TEMEX-Daten und von den Endgeräten kommenden
Signalisierungsdaten vorkommen können. Falls keine besonderen
Prioritäten vorgesehen sind, wird eine bereits begonnene Sen
dung von Signalisierungsdaten oder auch TEMEX-Daten erst zu
Ende durchgeführt, bevor zwischenzeitlich angebotene Daten
der jeweils anderen Kategorie über den Schnittstellenumsetzer
für die U-Schnittstelle SUU ausgesendet werden. So kann bei
spielsweise vorgesehen werden, daß von den TEMEX-Schnittstellen
TM1 bis TMn angebotene Daten erst dann vom TEMEX-Prozessor
TMP übernommen werden, wenn keine Signalisierungsdaten über
den D-Kanal gesendet werden. Falls gerade eine Sendung von
TEMEX-Daten stattfindet, und zu dieser Zeit Signalisierungs
daten über die S-Schnittstelle angeboten werden, so werden
diese im Empfangsspeicher für die S-Schnittstelle ESS zwischen
gespeichert und so lange zurückgehalten, bis das Senden von
TEMEX-Daten beendet ist. Ein erneutes Senden von TEMEX-Daten
kann erst dann stattfinden, wenn die im Empfangsspeicher für
die S-Schnittstelle ESS befindlichen Signalisierungsdaten
weitergegeben worden sind und dieser Speicher ESS leer ist.
Falls es aus betrieblichen Gründen für erforderlich gehalten
wird, können jedoch auch innerhalb des TEMEX-Prozessors TMP
Prioritäten vorgegeben werden, womit bewirkt werden kann, daß
eine unter Umständen länger andauernde Sendung von TEMEX-Daten
unterbrochen wird, wenn wichtige Signalisierungsdaten, bei
spielsweise für einen Notruf vorliegen. Umgekehrt könnte auch
den TEMEX-Daten der Vorzug vor den Signalisierungsdaten ge
geben werden, wenn ein besonders wichtiger TEMEX-Anschluß,
beispielsweise TM1 eine besonders wichtige Alarmmeldung abzu
geben hat. Außerdem ist es noch möglich, daß die Prioritäten
in Abhängigkeit von dem jeweils beteiligten Anschluß und/oder
in Abhängigkeit von der zumindest teilweise ausgewerteten
Meldung temporär geändert werden können. Dabei ist es notwen
dig, daß bei den Signalisierungsdaten festgestellt wird, von
welchem Endgerät diese Daten stammen und um welche Befehle es
sich handelt. Auch bei den TEMEX-Daten ist es möglich fest
zustellen, woher diese Daten kommen und welche Dringlichkeit
vorliegt. Im Allgemeinen wird es jedoch nicht notwendig sein,
solche Prioritätsmaßnahmen vorzusehen, weil mit dem D-Kanal
eine ausreichend große Übertragungskapazität von 16 kbit/s
zur Verfügung steht.
Die in der Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung
vorgesehenen Wege können auch dazu benutzt werden, derartige
Daten zwischen den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn und den am
Kommunikationsanschluß S angeschlossenen Endgeräten auszu
tauschen. Die von den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn kommenden
TEMEX-Daten werden dabei so in den D-Kanal eingefügt, daß ein
vorbestimmtes Endgerät damit adressiert werden kann und dort
beispielsweise eine Anzeige bewirkt wird. In umgekehrter
Richtung können von den Endgeräten ausgehende besondere Steu
erinformationen über den D-Kanal empfangen werden und aufgrund
besonderer Codierungen und Adressierungen als TEMEX-Daten er
kannt werden und zu einem vorbestimmten TEMEX-Anschluß, bei
spielsweise TMn gelangen. Die bei einer lokalen TEMEX-Daten
übertragung ausgetauschten Informationen können zusätzlich
auch über die zur Vermittlungsanlage führende U-Schnittstelle
abgesendet werden, damit sie von einer zentralen TEMEX-Ein
richtung erfaßbar sind. Durch im TEMEX-Prozessor vorhandene
Programme und/oder logische Verknüpfungen läßt sich die
TEMEX-Datenübertragung dem jeweiligen Anwendungsfall optimal
anpassen.
Claims (4)
1. Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung in
Dienste integrierenden Kommunikationssystemen, wobei
für Kommunikationsdienste genutzte Anschlußleitungen
zur Übertragung von Fernwirk- und Fernsteuerinformation
und zur Übermittlung von Meßdaten zwischen peripheren
Einheiten und zentralisierten Steuer- und Erfassungsein
richtungen genutzt werden, ohne daß bei einer derartigen
Datenübertragung die Kommunikationsdienste beeinträchtigt
werden, und wobei Anschlußkonfigurationen benutzt werden,
die Nutzdatenkanäle und Signalisierungskanäle aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzabschlußeinrichtung (NT) unabhängig von einer S-Schnittstelle Anschlüsse für die Übertragung von Telemetrie-Daten aufweist, wobei innerhalb der Netzabschlußeinrichtung (NT) eine besondere TEMEX-Steuereinrichtung (SET) zwischen die vorhandenen genormten Schnittstellen (U, S) geschaltet ist, welche Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (TMS) für TEMEX-Anschlüsse (TM1 bis TMn) aufweist, daß die Steuereinrichtung (SET) mit dem vorhandenen Signalisierungskanal (D) so zusammenarbeitet, daß darüber TEMEX-Daten gesendet und empfangen werden können,
daß in der Steuereinrichtung (SET) Speicher (ESS, SSS, ESU, SSU) vorhanden sind, die nach dem FIFO-Prinzip arbeiten und ankommende sowie abgehende Signalisierungsdaten und TEMEX-Daten vorübergehend aufnehmen, um Kollisionen zwischen den verschiedenen Datenarten zu verhindern, und
daß innerhalb der Steuereinrichtung (SET) Prioritätsstufen zwischen den TEMEX-Daten und den Signalisierungsdaten eingerichtet sind.
daß die Netzabschlußeinrichtung (NT) unabhängig von einer S-Schnittstelle Anschlüsse für die Übertragung von Telemetrie-Daten aufweist, wobei innerhalb der Netzabschlußeinrichtung (NT) eine besondere TEMEX-Steuereinrichtung (SET) zwischen die vorhandenen genormten Schnittstellen (U, S) geschaltet ist, welche Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (TMS) für TEMEX-Anschlüsse (TM1 bis TMn) aufweist, daß die Steuereinrichtung (SET) mit dem vorhandenen Signalisierungskanal (D) so zusammenarbeitet, daß darüber TEMEX-Daten gesendet und empfangen werden können,
daß in der Steuereinrichtung (SET) Speicher (ESS, SSS, ESU, SSU) vorhanden sind, die nach dem FIFO-Prinzip arbeiten und ankommende sowie abgehende Signalisierungsdaten und TEMEX-Daten vorübergehend aufnehmen, um Kollisionen zwischen den verschiedenen Datenarten zu verhindern, und
daß innerhalb der Steuereinrichtung (SET) Prioritätsstufen zwischen den TEMEX-Daten und den Signalisierungsdaten eingerichtet sind.
2. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prioritäten in Abhängigkeit von dem jeweils be
teiligten Anschluß und/oder in Abhängigkeit von der zu
mindest teilweise ausgewerteten Meldung temporär geän
dert werden können.
3. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (SET) auch einen Datenaustausch
zwischen den TEMEX-Anschlüssen (TM1 bis TMn) und dem
Kommunikationsanschluß (S), bzw. den daran angeschlos
senen Endgeräten steuern kann, so daß eine lokale (TEMEX-Datenübertragung
stattfindet.
4. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer lokalen TEMEX-Datenübertragung zusätzlich
auch Informationen über die zur Vermittlungsanlage füh
rende Schnittstelle (U) austauschbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926107 DE3926107A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926107 DE3926107A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926107A1 DE3926107A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3926107C2 true DE3926107C2 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=6386679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926107 Granted DE3926107A1 (de) | 1989-08-08 | 1989-08-08 | Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926107A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132416C1 (de) * | 1991-09-28 | 1992-11-26 | Bosch Telecom Oeffentliche Vermittlungstechnik Gmbh, 6236 Eschborn, De | |
EP0542047B1 (de) * | 1991-11-13 | 1996-03-13 | Telenorma Gmbh | Kommunikationssystem |
-
1989
- 1989-08-08 DE DE19893926107 patent/DE3926107A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926107A1 (de) | 1991-02-14 |
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