DE3926107C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3926107C2
DE3926107C2 DE19893926107 DE3926107A DE3926107C2 DE 3926107 C2 DE3926107 C2 DE 3926107C2 DE 19893926107 DE19893926107 DE 19893926107 DE 3926107 A DE3926107 A DE 3926107A DE 3926107 C2 DE3926107 C2 DE 3926107C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
temex
transmission
interface
network termination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Revoked
Application number
DE19893926107
Other languages
English (en)
Other versions
DE3926107A1 (de
Inventor
Ulrich Dr.-Ing. 6232 Bad Soden De Trick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telenorma GmbH
Original Assignee
Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19893926107 priority Critical patent/DE3926107A1/de
Publication of DE3926107A1 publication Critical patent/DE3926107A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3926107C2 publication Critical patent/DE3926107C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
    • H04Q11/0428Integrated services digital network, i.e. systems for transmission of different types of digitised signals, e.g. speech, data, telecentral, television signals
    • H04Q11/0435Details
    • H04Q11/0471Terminal access circuits
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/174Data transmission
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/176Common channel signalling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q2213/00Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
    • H04Q2213/299Bus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung in Dienste integrierenden Kommuni­ kationssystemen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE-Zeitschrift "Nachrichten - Elektronik - Telematik" (net special), 1/86 ist ein Aufsatz mit dem Titel: "Die TEMEX-Technik" abgedruckt. Es ist im einzelnen dort beschrie­ ben, welche Übertragungstechnik auf analogen Telefonanschluß­ leitungen angewendet wird. In einem auf Seite 27 abgedruckten Übersichtsbild ist dargestellt, daß auf der Teilnehmerseite einer Anschlußleitung ein sogenannter TEMEX-Netzabschluß (TNA) angeordnet ist, und daß am vermittlungsseitigen Ende dieser Anschlußleitung eine sogenannte TEMEX-Übertragungseinrichtung (TÜE) vorgesehen ist. Damit der Fernsprechbetrieb auf der­ artigen analogen Anschlußleitungen nicht beeinträchtigt wird, werden zur TEMEX-Datenübertragung Trägerfrequenzen angewen­ det, welche oberhalb des für den Fernsprechbetrieb vorgesehe­ nen Frequenzbandes liegen. Beim TEMEX-Netzabschluß werden mit Hilfe eines Steuerrechners Kontaktschnittstellen zu Fernwirk­ endgeräten und dynamische Schnittstellen zu Fernwirkendeinrichtungen angesteuert. Auf der Vermittlungsseite befinden sich sog. TEMEX-Zentralen (TZ), von wo aus TEMEX-Daten gesendet und empfangen werden können. Bei einer derartigen Übertragungstechnik, wie sie für analoge Anschluß­ leitungen vorgesehen ist, sind für jede einzelne Leitung Sperrfilter, Bandpässe und Modems zur Datenübertragung er­ forderlich. Eine derartige Übertragungstechnik kann nicht ohne weiteres bei digital betriebenen Anschlußleitungen an­ gewendet werden, wie sie für ein Dienste integrierendes Digitalnetz ISDN vorgesehen sind.
In einem Aufsatz mit dem Titel: "Übermittlungs- und Tele­ dienste im ISDN", der in den TN-Nachrichten 1987, Heft 91 ab Seite 33 abgedruckt ist, wird neben vielen anderen As­ pekten auf Seite 38 erwähnt, daß das ISDN aufgrund seiner Konzeption stets offen ist für die Aufnahme weiterer Dienste. Hierzu ist an erster Stelle TEMEX (Telemetrie Exchange - Telemetrie- Datenübertragung) genannt. Weitere Einzelheiten darüber, auf welche Weise eine TEMEX-Datenübertragung in diesem Dienste integrierenden Digitalnetz stattfinden können, sind in diesem Aufsatz nicht enthalten. Entsprechend der Vorgehensweise bei analogen Anschlußleitungen wäre es denkbar, daß ein genormter digitaler Anschluß für die über­ tragung von TEMEX-Daten eingerichtet wird. Dabei würde je­ doch die Anschlußmöglichkeit für ein anderes Endgerät ver­ loren gehen, und diese Vorgehensweise hätte vor allem Einschränkungen bei der Übertragungsreichweite am genormten digitalen Teilnehmeranschluß zur Folge.
In der DE-Zeitschrift elektronik industrie 2 - 1987 ist ab Seite 74 ein Aufsatz abgedruckt mit dem Titel: "ISDN: Die So-Schnittstelle, ein universeller Anschluß für Teilnehmer-Endgeräte." Dort ist unter anderem aufgezeigt und in den Bildern 4 und 5 auf Seite 56 dargestellt, auf welche Weise die So-Schnittstelle für die Übertragung von Telemetrie-Daten genutzt werden kann. Dabei erfolgt der Anschluß von Schnittstellen für Telemetrie-Daten ausschließlich auf der Teilnehmer-Endgeräteseite, also sozusagen hinter der So-Schnittstelle. In Bild 4 ist eine Konfiguration dargestellt, wobei ein multifunktionales Terminal erforderlich ist, welches besondere Anschlußeinheiten (ICC2) und gegebenenfalls Prozessoren aufweisen muß, um die Übertragung von Telemetrie-Daten zu ermöglichen. Bei einer derartigen Konfiguration sind die Telemetrie-Daten zunächst an die So-Schnittstelle anzupassen und dabei umzusetzen. Eine weitere Umsetzung findet dann in der Netzabschlußeinrichtung (NT) statt. Derart ausgestattete multifunktionale Terminals müssen speziell für die Telemetrie-Daten ausgerüstet sein, so daß möglicherweise eine größere Typenvielfalt erforderlich ist, um für jeden Anwendungsfall das passende Endgerät bereitzuhalten.
Im Bild 5 auf Seite 76 ist eine Mehrpunkt-Konfiguration dargestellt, wobei mehrere integrierte Schaltkreise (ICC0 bis ICC7) über einen sogenannten TIC-BUS zusammengeschaltet sind. Dieser TIC-BUS ist dann ein Teil der So-Schnittstelle, so daß mindestens ein Endgeräte-Anschluß dafür in Anspruch genommen werden muß. Dadurch wird auch die bei einem So-BUS-Betrieb vorgegebene Reichweite durch Anschlüsse für Telemetrie-Daten beeinflußt. Dies bedeutet, daß beim Anschluß von Fernsprech-Endgeräten und anderen beim ISDN-Konzept zulässigen Engeräten Rücksicht genommen werden muß auf das Vorhandensein von Anschlüssen für Telemetrie-Daten. So ist es beispielsweise nicht möglich, einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb über eine größere Entfernung mit einer So-Schnittstelle zu einem Fernsprech-Endgerät zu realisieren, wenn gleichzeitig über diese Schnittstelle Telemetrie-Daten übertragen werden sollen. Auch beim Anschluß von Schnittstellen für Telemetrie-Daten über einen So-BUS ist eine zweifache Umsetzung der Daten, nämlich im Terminaladapter TA und dann auch in der Netzabschlußeinrichtung NT erforderlich.
Ausgehend von den für das Dienste integrierende Digitalnetz ISDN festgelegten Prinzipien ist es Aufgabe der Erfindung, eine Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung so zu konzipieren, daß der für Teilnehmer-Endgeräte genormten Schnittstelle, z. B. So, keine Einschränkungen hinsichtlich der Übertragungsreichweite und der Anzahl von anschließbaren Endgeräten aufftreten. Die Anschlußmöglichkeiten für Endgeräte der verschiedenen Dienste sollen also in gleicher Weise beibehalten werden, wie bei einem Netzabschluß ohne TEMEX-Datenübertragung. Damit keine Beeinträchtigung bei bestehenden Verbindungen anderer Kommunikationsformen auftritt, soll die Übertragung von TEMEX-Daten ausschließlich im Signalisierungskanal D stattfinden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Merkmalskombination vorgesehen, wie sie im Patentanspruch 1 angegeben ist.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim Anschließen von Endgeräten an eine genormte Schnittstelle, beispielsweise S-Schnittstelle, keine Rücksicht genommen werden muß auf das Vorhandensein von TEMEX-Anschlüssen. Die Übertragungsreichweite einer So-Schnittstelle wird nicht beeinträchtigt, so daß z. B. auch eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zu einem Fernsprech-Endgerät mit erhöhter Reichweite möglich ist, obwohl TEMEX-Anschlüsse vorhanden sind. Außerdem wird der Aufwand für die Anpassung der So-Schnittstelle an die TEMEX-Datenübertragung bei Terminaladaptern TA oder multifunktionalen Endgeräten eingespart. Bei von Kommunikations-Endgeräten ausgehenden bestehenden Verbindungen treten keine Beeinträchtigungen der Verkehrsleistung ein, weil die TEMEX-Daten ausschließlich über den Signalisierungskanal transferiert werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung angegeben. So ist es beispielsweise möglich, daß Prioritäten gesetzt werden können, zwischen den Signalisie­ rungsdaten und den TEMEX-Daten. Außerdem kann eine lokale TEMEX-Datenübertragung eingerichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Netzabschlußein­ richtung für TEMEX-Datenübertragung,
Fig. 2 das Blockschaltbild für eine TEMEX-Steuer­ einrichtung.
Ausgehend von einem Übersichtsschaltplan eines Netzabschluß­ geräts NT, wie es beispielsweise im telcom report 10 (1987) auf Seite 167, Bild 3 dargestellt ist, ist in der Figur ein Netzabschlußgerät gezeigt, welches für eine TEMEX-Daten­ übertragung ausgestattet ist. Hierzu ist eine besondere TEMEX-Steuereinrichtung SET vorgesehen, welche Eingangs­ und Ausgangsschnittstellen für TEMEX-Anschlüsse TM1 bis TMn aufweist. Diese Anschlüsse können doppelt gerichtet sein, wo­ bei es sich beispielsweise um Fernwirk- bzw. Fernmeßeinrich­ tungen handelt, welche ansteuerbar sind, um bestimmte Funk­ tionen auszuführen und/oder Meßdaten, bzw. Zustandsdaten ab­ zugeben. Es können jedoch auch gerichtet betriebene TEMEX-An­ schlüsse vorgesehen sein, wobei es sich um die Ausführung einfacher Schaltaufträge handeln kann oder um kontaktgebende Einrichtungen, welche die Änderung eines Zustandes mitteilen.
Die beiden Basiskanäle B mit je 64 kbit/s und der Signalisie­ rungskanal D mit 16 kbit/s Übertragungskapazität, welche zwischen den Schnittstellenbausteinen SB und UB in beiden Richtungen verlaufen, sind über die TEMEX-Steuereinrichtung geführt. Außerdem ist in der Fig. 1 dargestellt, wie eine leitungsgebundene Stromversorgungseinrichtung LV und eine Netzstromversorgung NV zusammengeschaltet sind. Es sind Um­ schalteinrichtungen U1 und U2 vorgesehen, die beim Ausfall der Netzstromversorgung NV auf die leitungsgebundene Strom­ versorgung LV umschalten.
In der Fig. 2 ist gezeigt, aus welchen einzelnen Teilen eine TEMEX-Steuereinrichtung SET besteht. Passend zu den jeweili­ gen Schnittstellen S und U sind Schnittstellenumsetzer SUS und SUU vorgesehen, welche die Aufgabe haben, den Signali­ sierungskanal D von den beiden Nutzdatenkanälen B + B zu trennen und den innerhalb der TEMEX-Steuereinrichtung SET getrennt geführten Signalisierungskanal wieder mit den Nutzdatenka­ nälen B + B zusammenzuführen. Für die von den Endgeräten über die S-Schnittstelle kommenden Signalisierungsdaten ist ein D-Kanal Empfänger für die S-Schnittstelle EDS vorgesehen. Die dort empfangenen Signalisierungsdaten gelangen in einen Empfangsspeicher für die S-Schnittstelle ESS, der wie auch die anderen nachfolgend aufgeführten Speicher nach dem FIFO-Prinzip arbeitet. Wenn keine TEMEX-Daten vorliegen, gelangen die aus dem vorgenannten Empfangsspeicher ESS ausgelesenen Daten über einen TEMEX-Prozessor TMP hinweg unmittelbar in einen D-Kanal-Sende­ speicher für die U-Schnittstelle SSU. Die aus diesem Sen­ despeicher SSU unmittelbar ausgelesenen Signalisierungsdaten gelangen über einen D-Kanal-Sender für die U-Schnittstelle SDU und über den Schnittstellenumsetzer SUU zur Schnittstelle U. In umgekehrter Richtung gelangen die von der Vermittlungsstelle kommenden Signalisierungsdaten über den Schnittstellenumsetzer für die U-Schnittstelle SUU in einen D-Kanal-Empfänger für die U-Schnittstelle EDU und von dort aus in den zugeordneten Em­ pfangsspeicher für die U-Schnittstelle ESU. Von dort werden diese Signalisierungsdaten weitergegeben über einen Sendespei­ cher für die S-Schnittstelle SSS und einen D-Kanal-Sender für die S-Schnittstelle SDS zum Schnittstellenumsetzer für die S-Schnittstelle SUS. Von dort aus gelangen die Signalisierungs­ daten zusammen mit den Nutzdaten (B + B + D) in bekannter Wei­ se zu den an der S-Schnittstelle angeschlossenen Endgeräten.
Wenn von der Vermittlungsseite TEMEX-Daten ankommen, so ge­ langen diese über den Schnittstellenumsetzer für die U-Schnitt­ stelle zum D-Kanal-Empfänger für die U-Schnittstelle EDU. Von dort aus gelangen sie über den Empfangsspeicher für die U-Schnittstelle ESU und dann in den TEMEX-Prozessor TMP. Dort wird an besonderen Codierungen erkannt, daß es sich um TEMEX-Daten handelt. Der beigegebenen Adressierung entsprechend, werden dann über die TEMEX-Schnittstellen die entsprechenden Anschlüsse TM1 bis TMn angesteuert.
Von den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn angebotene Daten werden zunächst vom TEMEX-Prozessor TMP angenommen. Durch die im TEMEX-Prozessor befindlichen Programme und/oder logischen Ver­ knüpfungen wird dafür gesorgt, daß keine Kollision zwischen zu sendenden TEMEX-Daten und von den Endgeräten kommenden Signalisierungsdaten vorkommen können. Falls keine besonderen Prioritäten vorgesehen sind, wird eine bereits begonnene Sen­ dung von Signalisierungsdaten oder auch TEMEX-Daten erst zu Ende durchgeführt, bevor zwischenzeitlich angebotene Daten der jeweils anderen Kategorie über den Schnittstellenumsetzer für die U-Schnittstelle SUU ausgesendet werden. So kann bei­ spielsweise vorgesehen werden, daß von den TEMEX-Schnittstellen TM1 bis TMn angebotene Daten erst dann vom TEMEX-Prozessor TMP übernommen werden, wenn keine Signalisierungsdaten über den D-Kanal gesendet werden. Falls gerade eine Sendung von TEMEX-Daten stattfindet, und zu dieser Zeit Signalisierungs­ daten über die S-Schnittstelle angeboten werden, so werden diese im Empfangsspeicher für die S-Schnittstelle ESS zwischen­ gespeichert und so lange zurückgehalten, bis das Senden von TEMEX-Daten beendet ist. Ein erneutes Senden von TEMEX-Daten kann erst dann stattfinden, wenn die im Empfangsspeicher für die S-Schnittstelle ESS befindlichen Signalisierungsdaten weitergegeben worden sind und dieser Speicher ESS leer ist.
Falls es aus betrieblichen Gründen für erforderlich gehalten wird, können jedoch auch innerhalb des TEMEX-Prozessors TMP Prioritäten vorgegeben werden, womit bewirkt werden kann, daß eine unter Umständen länger andauernde Sendung von TEMEX-Daten unterbrochen wird, wenn wichtige Signalisierungsdaten, bei­ spielsweise für einen Notruf vorliegen. Umgekehrt könnte auch den TEMEX-Daten der Vorzug vor den Signalisierungsdaten ge­ geben werden, wenn ein besonders wichtiger TEMEX-Anschluß, beispielsweise TM1 eine besonders wichtige Alarmmeldung abzu­ geben hat. Außerdem ist es noch möglich, daß die Prioritäten in Abhängigkeit von dem jeweils beteiligten Anschluß und/oder in Abhängigkeit von der zumindest teilweise ausgewerteten Meldung temporär geändert werden können. Dabei ist es notwen­ dig, daß bei den Signalisierungsdaten festgestellt wird, von welchem Endgerät diese Daten stammen und um welche Befehle es sich handelt. Auch bei den TEMEX-Daten ist es möglich fest­ zustellen, woher diese Daten kommen und welche Dringlichkeit vorliegt. Im Allgemeinen wird es jedoch nicht notwendig sein, solche Prioritätsmaßnahmen vorzusehen, weil mit dem D-Kanal eine ausreichend große Übertragungskapazität von 16 kbit/s zur Verfügung steht.
Die in der Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung vorgesehenen Wege können auch dazu benutzt werden, derartige Daten zwischen den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn und den am Kommunikationsanschluß S angeschlossenen Endgeräten auszu­ tauschen. Die von den TEMEX-Anschlüssen TM1 bis TMn kommenden TEMEX-Daten werden dabei so in den D-Kanal eingefügt, daß ein vorbestimmtes Endgerät damit adressiert werden kann und dort beispielsweise eine Anzeige bewirkt wird. In umgekehrter Richtung können von den Endgeräten ausgehende besondere Steu­ erinformationen über den D-Kanal empfangen werden und aufgrund besonderer Codierungen und Adressierungen als TEMEX-Daten er­ kannt werden und zu einem vorbestimmten TEMEX-Anschluß, bei­ spielsweise TMn gelangen. Die bei einer lokalen TEMEX-Daten­ übertragung ausgetauschten Informationen können zusätzlich auch über die zur Vermittlungsanlage führende U-Schnittstelle abgesendet werden, damit sie von einer zentralen TEMEX-Ein­ richtung erfaßbar sind. Durch im TEMEX-Prozessor vorhandene Programme und/oder logische Verknüpfungen läßt sich die TEMEX-Datenübertragung dem jeweiligen Anwendungsfall optimal anpassen.

Claims (4)

1. Netzabschlußeinrichtung für TEMEX-Datenübertragung in Dienste integrierenden Kommunikationssystemen, wobei für Kommunikationsdienste genutzte Anschlußleitungen zur Übertragung von Fernwirk- und Fernsteuerinformation und zur Übermittlung von Meßdaten zwischen peripheren Einheiten und zentralisierten Steuer- und Erfassungsein­ richtungen genutzt werden, ohne daß bei einer derartigen Datenübertragung die Kommunikationsdienste beeinträchtigt werden, und wobei Anschlußkonfigurationen benutzt werden, die Nutzdatenkanäle und Signalisierungskanäle aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzabschlußeinrichtung (NT) unabhängig von einer S-Schnittstelle Anschlüsse für die Übertragung von Telemetrie-Daten aufweist, wobei innerhalb der Netzabschlußeinrichtung (NT) eine besondere TEMEX-Steuereinrichtung (SET) zwischen die vorhandenen genormten Schnittstellen (U, S) geschaltet ist, welche Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (TMS) für TEMEX-Anschlüsse (TM1 bis TMn) aufweist, daß die Steuereinrichtung (SET) mit dem vorhandenen Signalisierungskanal (D) so zusammenarbeitet, daß darüber TEMEX-Daten gesendet und empfangen werden können,
daß in der Steuereinrichtung (SET) Speicher (ESS, SSS, ESU, SSU) vorhanden sind, die nach dem FIFO-Prinzip arbeiten und ankommende sowie abgehende Signalisierungsdaten und TEMEX-Daten vorübergehend aufnehmen, um Kollisionen zwischen den verschiedenen Datenarten zu verhindern, und
daß innerhalb der Steuereinrichtung (SET) Prioritätsstufen zwischen den TEMEX-Daten und den Signalisierungsdaten eingerichtet sind.
2. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prioritäten in Abhängigkeit von dem jeweils be­ teiligten Anschluß und/oder in Abhängigkeit von der zu­ mindest teilweise ausgewerteten Meldung temporär geän­ dert werden können.
3. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (SET) auch einen Datenaustausch zwischen den TEMEX-Anschlüssen (TM1 bis TMn) und dem Kommunikationsanschluß (S), bzw. den daran angeschlos­ senen Endgeräten steuern kann, so daß eine lokale (TEMEX-Datenübertragung stattfindet.
4. Netzabschlußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer lokalen TEMEX-Datenübertragung zusätzlich auch Informationen über die zur Vermittlungsanlage füh­ rende Schnittstelle (U) austauschbar sind.
DE19893926107 1989-08-08 1989-08-08 Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen Granted DE3926107A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893926107 DE3926107A1 (de) 1989-08-08 1989-08-08 Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893926107 DE3926107A1 (de) 1989-08-08 1989-08-08 Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3926107A1 DE3926107A1 (de) 1991-02-14
DE3926107C2 true DE3926107C2 (de) 1991-05-23

Family

ID=6386679

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893926107 Granted DE3926107A1 (de) 1989-08-08 1989-08-08 Netzabschlussgeraet fuer temex-datenuebertragung in dienste integrierenden kommunikationssystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3926107A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4132416C1 (de) * 1991-09-28 1992-11-26 Bosch Telecom Oeffentliche Vermittlungstechnik Gmbh, 6236 Eschborn, De
EP0542047B1 (de) * 1991-11-13 1996-03-13 Telenorma Gmbh Kommunikationssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE3926107A1 (de) 1991-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434646T2 (de) Netz mit digitalen und analogen Ausgängen
DE3853346T2 (de) Einfacher Adapter zum Multiplexen von ISDN-Endgeräten.
EP0584537A2 (de) Kommunikationssystem zum Bilden von virtuellen Netzen zwischen privaten Kommunikationsanlagen
DE4120065C2 (de) Terminaladapter-Verbindungssystem
EP0633707B1 (de) Fernsteuerbares Kommunikationssystem mit einem Fernübertragungsmodul
DE69212353T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Paketen für ISDN-Datenendgeräte
DE3438340C2 (de)
DE3926107C2 (de)
EP0151433A1 (de) Gerätekonfiguration im Teilnehmerbereich eines ISDN-Netzes
EP0333126B1 (de) Fernmelde-Nebenstellenanlage für Breitband-Signalübertragung
EP0668688B1 (de) Netz- und Vorfeldabschlusseinrichtung eines Telekommunikationsnetzes
DE69114393T2 (de) Verbindungsnetzwerk für das Zentrum einer Übertragungseinrichtung und Einrichtung ausgestattet mit einem solchen Netzwerk.
DE3917169C1 (de)
EP0942620A2 (de) Verfahren zum Einstellen einer Netzabschlusseinrichtung für den Anschluss an ein digitales oder analoges Kommunikationsnetz
DE19843601A1 (de) Netzabschlußeinrichtung eines Telekommunikationsnetzes
EP0454247B1 (de) Anordnung im Teilnehmerbereich eines dienstintegrierten digitalen Nachrichtennetzes (ISDN) und eine Zwischeneinheit zur Anwendung in der Anordnung
DE3233221A1 (de) Schaltungsanordnung zum uebertragen von signalen zwischen teilnehmeranschlussleitungen und wenigstens einer uebertragungsleitung einer dienstintegrierten fernmeldeanlage
DE69123028T2 (de) Verbindungsanordnung eines analogen Endgerätes für ein Dienstintegrierendes Digitalnetz und Adapter für eine solche Anordnung
CH664463A5 (de) Integrierte nachrichtenanlage.
DE3539039C2 (de)
EP0412413B1 (de) Schaltungsanordnung für Festverbindungen in digitalen Kommunikationsnetzen
DE4125362C2 (de) Anordnung zum Anschalten analoger Kommunikationsendgeräte an digitale Teilnehmeranschlußeinrichtungen eines Kommunikationssystems
DE4006074C2 (de) Verfahren zum Austausch von Signalisierungsdaten innerhalb eines Kommunikations-Endgerätes
DE3311919C2 (de)
DE3210874A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung fuer den mehrfachanschluss von teilnehmerendeinrichtungen an eine digitale teilnehmeranschlussleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELENORMA GMBH, 6000 FRANKFURT, DE

8331 Complete revocation