DE3925513A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen ueberrollbuegel eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer einen ueberrollbuegel eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung
für einen Überrollbügel eines Kraftfahrzeugs nach dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei einer bekannten derartigen Antriebsvorrichtung
(DE-PS 37 32 562) wird ein sich im wesentlichen in
Fahrzeugquerrichtung erstreckender U-förmiger Bügel an
beiden Schenkelenden von je einer federbelasteten,
sensorgesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit und einer
hydraulisch beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Einheit zur
willkürlichen Verstellung betätigt. Die Verstell
mechanismen für den Überrollbügel sind schwierig im
Fahrzeugkonzept unterbringbar, sie sind kompliziert
aufgebaut und auch deren Justierung ist aufwendig und
sensibel, zum Beispiel bei Fahrzeugverwindungen oder
ähnlichem.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs
vorrichtung für einen Überrollbügel eines Kraftfahrzeugs
der vorausgesetzten Bauart zu schaffen, die mit dem
ganzen Bügel-System einfach in das Fahrzeug integrierbar
und gut justierbar ist. Der Antrieb soll ferner un
kompliziert und trotzdem sicher in seiner Funktion sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Überrollbügel an einer Grundplatte gelagert ist, die
am Fahrzeugaufbau befestigbar ist. An dieser Grundplatte
sind zweckmäßig auch die Stellelemente, die Haltevor
richtung und die Verriegelungsvorrichtung angeordnet.
Vorzugsweise erstreckt sich die Grundplatte in Fahr
zeugquerrichtung in einer zumindest annähernd lotrechten
Ebene und lagert in ihren seitlichen Bereichen zwei
Überrollbügel, die in einer zur Grundplatte parallelen
Ebene schwenkbar sind. Auf diese Weise können die beiden
Überrollbügel mit ihren Haltevorrichtungen und ihren
Verriegelungseinrichtungen besonders einfach außerhalb
des Fahrzeugs montiert und genau einjustiert werden. Die
Bauweise benötigt wenig Einbauraum im Fahrzeug und kann
so im Fahrzeug fixiert werden, daß geringere Verfor
mungen des Fahrzeugs, zum Beispiel Verwindungen, kaum
einen Einfluß auf die Justierung und damit auf die
Funktionssicherheit haben.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung, die
auch Gegenstand von Unteransprüchen sind, sind im
folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine mit
einem aufgerichteten Überrollbügel versehene
Grundplatte mit den für seine Betätigung
wesentlichen Antriebselementen;
Fig. 2 eine etwas schematisierte Längsansicht auf
die linke Hälfte der in Fig. 1 dargestellten
Grundplatte mit einem eingeschwenkten linken
Überrollbügel;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht mit
nach oben gerichtetem Überrollbügel nach
manuellem, willkürlichem Auslösen und Auf
stellen;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht,
jedoch nach automatischem, sensorgesteuertem
Auslösen und Hochfahren des Bügels und
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende
Detaildarstellung, jedoch in vergrößertem
Maßstab.
In Fig. 1 der Zeichnung ist nur ein Überrollbügel 1 an
der rechten Hälfte einer Grundplatte 2 dargestellt,
während der linke Überrollbügel weggelassen ist. Der
Überrollbügel 1 ist in seiner nach oben gerichteten
Stützlage dargestellt, aus der er in die in Fig. 2
anhand des anderen, zweiten Überrollbügels 1 ersicht
liche abgesenkte Ruhelage verlagerbar ist. Bei dem
dargestellten Ausführungbeispiel handelt es sich um
schwenkbare Überrollbügel 1, die um zur Fahrzeug
längsrichtung L zumindest annähernd parallele Schwenk
achsen 3 schwenkbar sind. Die Überrollbügel könnten an
einer etwas anders gestalteten Grundplatte aber auch
über andere Führungen, beispielsweise translatorisch,
verlagerbar sein.
Aus der abgesenkten Ruhelage sind die Überrollbügel
unter der Wirkung eines sensorgesteuerten Stellelements
4 in die nach oben gerichtete Stützlage (Fig. 1)
schwenkbar. Das Stellelement 4 umfaßt eine Hülse 5, in
der eine Druckfeder 6 angeordnet ist, die sich mit ihren
Enden einerseits am oberen Hülsendeckel und andererseits
an einer kolbenähnlichen Platte 7 einer in der Hülse
verlagerbaren und durch den oberen Deckel nach außen
geführten Zugstange 8 abstützt.
Zum manuell gesteuerten Aus- und Einfahren der Über
rollbügel dient das Stellelement 9, das bei der darge
stellten Ausführungsform durch einen doppelt wirkenden
Hydraulikzylinder 10 mit einer durch einen Kolben 11
betätigbaren Kolbenstange 12 gebildet wird.
Wie man insbesondere in Fig. 1 erkennt, sind an der
Grundplatte 2 nicht nur die Stellelemente 4 und 9
abgestützt, sondern auch eine Haltevorrichtung 13 für
jeden abgesenkten Überrollbügel und eine Verriegelungs
vorrichtung 14 für jeden in Stützlage befindlichen
Überrollbügel 1 angeordnet.
In den etwas schematisierten Darstellungen nach den
Fig. 2 bis 4 ist mit 15 ein Haltehebel der Halte
vorrichtung 13 bezeichnet, der in Ruhelage in die
Bewegungsbahn 16 des Überrollbügels 1 ragt und aus
dieser gegen die Wirkung einer Feder 17 herauschwenkbar
ist.
In der eingeschwenkten Ruhelage (Fig. 2) wirkt der
Haltehebel 15 mit einer Stirnseite 18 mit einem ent
sprechenden Haltevorsprung 19 des Überrollbügels 1
zusammen. Der Haltehebel 15 ist ein zweiarmiger Hebel.
Ein Hebelarm ist dem Haltevorsprung 19 der Überrollbügel
1 zugeordnet und der andere Hebelarm ist von einem
Stellglied 20 beaufschlagbar. Bei dem Stellglied 20
handelt es sich um einen kleinen Hydraulikzylinder mit
einer verschiebbaren Betätigungsstange, die gegen den in
Fig. 2 rechten Hebelarm des Haltehebels 15 wirkt.
Der als willkürlich steuerbares Stellelement 9 dienende
Hydraulikzylinder 10 ist gegenüber der Grundplatte 2
über eine Schwinge 21 abgestützt, die ihrerseits wie
derum durch einen Stützhebel 22 gegenüber der Grund
platte 2 festlegbar ist. Die Schwinge 21 ist eine
doppelarmige Schwinge mit zueinander im Winkel ange
ordneten Schwingenarmen. An dem in den Darstellungen
nach Fig. 2 bis 4 linken Schwingenarm ist der Hydrau
likzylinder 10 angelenkt, während der andere, rechte
Schwingenarm mit dem Stützhebel 22 zusammenwirkt. Auch
der Stützhebel 22 ist gegen die Wirkung einer Feder 23
aus seiner Stützposition schwenkbar.
Der Stützhebel 22 nimmt bei seinem Verschwenken aus der
in den Figuren dargestellten Stützlage den Haltehebel 15
mit und schwenkt diesen damit aus seiner Halteposition
heraus. Der Haltehebel 15, die Schwinge 21, der Stütz
hebel 22 und die Überrollbügel 1 sind um zueinander
parallele annähernd zu der Ebene der Grundplatte 2
senkrechte Schwenkachsen schwenkbar, wobei der Stütz
hebel 12 und der Haltehebel 15 eine gemeinsame Schwenk
achse 24 haben.
Wenn die Überrollbügel 1 willkürlich ausgefahren werden
sollen, wird über das hydraulisch betätigbare Stellglied
20 der Haltehebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn aus
seiner Halteposition verschwenkt und gibt dadurch den
Haltevorsprung 19 des Überrollbügels 1 frei. Das unter
der Wirkung der Druckfeder 6 stehende Stellelement 4 und
das den Hydraulikzylinder 10 umfassende Stellelement 9
fahren von der in Fig. 2 ersichtlichen Stellung in die
in Fig. 3 ersichtliche Stellung ein und bringen dadurch
den Überrollbügel 1 in seine nach oben gerichtete
Stützlage, in der er durch Verrasten mit der Sperrklinke
25 der Verriegelungsvorrichtung 14 verriegelt wird.
Soll danach der Überrollbügel 1 durch willkürliche,
manuelle Steuerung wieder eingefahren werden, so ent
riegelt zunächst ein kleiner Stellzylinder 26 der
Verriegelungsvorrichtung 14 die federbelastete Klinke 25
und der untere Arbeitsraum des Hydraulikzylinders 10
wird über geeignete hydraulische Schaltventile mit Druck
versorgt. Die Kolbenstange 12 fährt aus und verschwenkt
den Überrollbügel 1 aus der in Fig. 3 dargestellten
aufgerichteten Lage im Uhrzeigersinn in die aus Fig. 2
ersichtliche abgesenkte Ruhelage, in der der Halte
vorsprung 19 des Überrollbügels 1 mit der Stirnseite 18
des federbelasteten Haltehebels 15 verrastet.
Bei Auslösung der Überrollbügel 1 durch einen eine
Überschlagsituation erkennenden Sensor wird ein aus
einem Druckspeicher beaufschlagbares, besonders schnell
schaltendes hydraulisches Stellglied 27 geschaltet,
dessen Betätigungsstange den Stützhebel 22 mit seinem
rechten Ende nach oben schwenkt. Dies bewirkt durch die
Mitnahme des Haltehebels 15 nicht nur eine Freigabe des
Überrollbügels 1 in seiner Ruheposition, sondern auch
eine sofortige Freigabe der Schwinge 21, die den Hydrau
likzylinder 10 an seinem unteren Bereich abgestützt hat.
Das unter der Wirkung der Druckfeder 6 arbeitende
Stellelement 4 kann daher ohne Behinderung durch den
Hydraulikzylinder 10 den Überrollbügel 1 sehr schnell an
seinem gemäß Fig. 2 links von der Schwenkachse 3
liegenden Endbereich nach unten ziehen und somit in die
aus der Fig. 4 ersichtliche Stützstellung schwenken, in
der er wiederum durch die Sperrklinke 25 sicher ver
riegelt wird. In dem durch die Druckfeder 6 wirksamen
Stellelement 4 selbst oder an einer seiner Anlenkstellen
kann dabei eine geeignete Dämpfung vorgesehen werden,
die ein Zurückfedern oder Schwingen der Überrollbügel
verhindern, wenn diese Bügel sehr schnell in die ausge
fahrene Stellung verlagert wurden.
Zum Einfahren der Überrollbügel 1 nach einer sensorge
steuerten Auslösung wird zunächst der hydraulische
Zylinder 10 eingefahren, wodurch die Schwinge 21 so
lange im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sie mit dem
Stützhebel 22 verrastet. Es ist dann der Zustand her
gestellt, wie er in Fig. 3 ersichtlich ist. Sodann
erfolgt das Einfahren der Überrollbügel 1 genauso wie
schon weiter oben beschrieben nach Lösen der Sperr
klinke 25.
Wie man in den Fig. 2 bis 5 erkennt, greifen der
Hydraulikzylinder 10 und das unter der Wirkung der Feder
6 wirksame Stellelement 4 über ein gemeinsames Dreh
gelenk 28 an dem Überrollbügel 1 an. Die Überrollbügel 1
können mit einem Einklemmschutz versehen sein, wozu im
Bereich des Drehgelenks 28 ein beim Einfahren des
Überrollbügels 1 gegen Federkraft begrenzt verlagerbares
Stützglied vorgesehen ist, das bei seiner Verlagerung
einen die Einfahrbewegung unterbrechenden Schalter 29
betätigt. Der Schalter 29 stoppt bei seiner Betätigung
sofort die Einfahrbewegung der Überrollbügel 1. Ein
solches gegen Federkraft verlagerbares Stützglied könnte
auch in dem Angriffsbereich des Hydraulikzylinders 10 an
der Schwinge 21 vorgesehen sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist gemäß
Fig. 5 das Stützglied eine das Drehgelenk 28 aufwei
sende Gelenkschwinge 30, die um eine zur Drehgelenkachse
parallele Achse 31 am Überrollbügel 1 begrenzt schwenk
bar gelagert ist. Die Gelenkschwinge 30 stützt sich
unter der Wirkung einer Feder 32 gegen einen Anschlag 33
des Überrollbügels 1 ab. Besteht im Verlauf der Bewegung
des Überrollbügels 1 aus der in Fig. 3 ersichtlichen
Position in die in Fig. 2 ersichtliche Position die
Gefahr eines Einklemmens eines Körperteils oder eines
anderen Gegenstandes, so wird die Gelenkschwinge 30
gegen die Wirkung der Druckfeder 32 in der Darstellung
nach Fig. 5 etwas im Uhrzeigersinn von dem Anschlag 33
wegbewegt. Dadurch nähert sich der die Gelenkaugen für
das Drehgelenk 28 aufweisende untere Bereich der Gelenk
schwinge 30 dem Schalter 29, der auch durch eine Kon
taktfolie gebildet sein kann. Die Betätigung des Schal
ters 29 bewirkt ein sofortiges Anhalten der Einfahr
bewegung des Überrollbügels 1.
Gemäß Fig. 1 sind die Überrollbügel 1 in den oberen
Seitenbereichen der Grundplatte 2 gelagert und über eine
in der Mitte der Grundplatte 2 vorgesehene Verriege
lungsvorrichtung 14 in der aufgerichteten Stützlage
festlegbar. Die Verriegelungsvorrichtung 14 weist zwei
je einem bogenförmig verlaufenden Zahnprofil 34 eines
jeden Überrollbügels 1 zugeordnete Sperrklinken 25 auf,
die von einem gemeinsamen Stellzylinder 26 durch einen
am freien Ende der Betätigungsstange des Zylinders
vorgesehenen Konus 35 aus ihrer Verriegelungsposition
heraus schwenkbar sind.
Die Elemente des Antriebs der Überrollbügel 1 sind an
der Grundplatte 2 gut außerhalb des Fahrzeugs vormon
tierbar und genau einstellbar. Sie behalten die ein
gestellte Justierung bei, denn die Grundplatte 2 bildet
ein in sich sehr stabiles Bauteil, das auch gut im
Bereich der Bügellagerung, im Bereich der Verriege
lungsvorrichtung 14 sowie im Bereich der unteren Ab
stützung der Stellelemente für die Überrollbügel 1 mit
der Fahrzeugkarosserie verbindbar ist. Die Anordnung der
Stellelemente und der Überrollbügel 1 an der Grundplatte
2 ermöglicht auch eine sehr platzsparende und flache
Bauweise des gesamten Systems. Schließlich ist die
Bewegungsrichtung der Überrollbügel 1 auch im Hinblick
auf ein mögliches Verletzungsrisiko der Fahrzeuginsassen
günstig, das ferner auch durch den beschriebenen Ein
klemmschutz weiter vermindert werden kann.
Claims (20)
1. Antriebsvorrichtung für einen Überrollbügel eines
Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Cabriolets, der
aus einer abgesenkten Ruhelage in eine nach oben
gerichtete Stützlage und zurück verlagerbar ist und
hierzu mit einem ersten unter Wirkung eines Feder
speichers betätigbaren und durch einen Sensor
gesteuerten Stellelement und einem zweiten, in
seiner Bewegungsrichtung willkürlich steuerbaren
Stellelement verbunden ist, wobei beide Stell
elemente sich gegen den Fahrzeugaufbau abstützen,
an dem ferner eine Haltevorrichtung für den abge
senkten Überrollbügel und eine Verriegelungsvor
richtung für den in Stützlage befindlichen Über
rollbügel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überrollbügel (1) an einer Grundplatte (2)
gelagert ist, die am Fahrzeugaufbau befestigbar
ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (2) die
Stellelemente (4, 9), die Haltevorrichtung (13) und
die Verriegelungsvorrichtung (14) angeordnet sind.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an einer sich in Fahrzeugquer
richtung und annähernd lotrecht erstreckenden
Grundplatte (2) zwei Überrollbügel (1) gelagert
sind.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(13) einen in Ruhelage in die Bewegungsbahn (16)
des Überrollbügels (1) ragenden und aus dieser
herausschwenkbaren Haltehebel (15) umfaßt.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltehebel (15) gegen die
Wirkung einer Feder (17) aus seiner Halteposition
schwenkbar ist.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltehebel (15) mit einer
Stirnseite (18) mit einem entsprechenden Halte
vorsprung (19) des Überrollbügels (1) zusammen
wirkt.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltehebel (15) ein zwei
armiger Hebel ist, wobei ein Hebelarm dem Halte
vorsprung (19) des Überrollbügels (1) zugeordnet
und der andere Hebelarm von einem Stellglied (20)
beaufschlagbar ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stellglied (20) ein Hydrau
likzylinder mit einer verschiebbaren Betätigungs
stange ist.
9. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das willkürlich steuerbare
Stellelement (Hydraulikzylinder 10) gegenüber der
Grundplatte (2) über eine Schwinge (21) abgestützt
ist, die durch einen Stützhebel (12) gegenüber der
Grundplatte (2) festlegbar ist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch eine doppelarmige Schwinge (21), an deren
einem Schwingenarm das willkürlich steuerbare
Stellelement (Hydraulikzylinder 10) angelenkt ist,
wobei der andere Schwingenarm mit dem Stützhebel
(22) zusammenwirkt.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (22)
gegen die Wirkung einer Feder (23) aus seiner
Stützposition schwenkbar ist.
12. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützhebel (22) beim
Verschwenken aus seiner Stützlage den Haltehebel
(15) aus seiner Halteposition herausschwenkt.
13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4, 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltehebel (15),
die Schwinge (21), der Stützhebel (22) und die
Überrollbügel (1) um zueinander parallele, an
nähernd zu der Ebene der Grundplatte (2) senk
rechte Schwenkachsen schwenkbar sind.
14. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützhebel (22) und der
Haltehebel (15) eine gemeinsame Schwenkachse (24)
haben.
15. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das willkürlich steuerbare
Stellelement ein doppelt wirkender Hydraulik
zylinder (10) ist.
16. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (10) und
das durch eine Feder wirksame Stellelement (4) über
ein gemeinsames Drehgelenk (28) an dem Überroll
bügel (1) angreifen.
17. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Drehgelenks (28)
oder im Bereich der Abstützung des Hydraulik
zylinders (10) an der Grundplatte (2) ein beim
Einfahren des Überrollbügels (1) gegen Federkraft
begrenzt verlagerbares Stützglied (Gelenkschwinge
30) vorgesehen ist, das bei Verlagerung einen die
Einfahrbewegung unterbrechenden Schalter (29)
betätigt.
18. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied eine das
Drehgelenk (28) aufweisende Gelenkschwinge (30)
ist, die begrenzt um eine zur Drehgelenkachse
parallele Achse (31) am Überrollbügel (1) schwenk
bar gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder
(32) sich gegen einen Anschlag (33) des Überroll
bügels (1) abstützt.
19. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überrollbügel (1) in den
oberen Seitenbereichen der Grundplatte (2) gelagert
sind und über eine in der Mitte der Grundplatte
vorgesehene Verriegelungsvorrichtung (14) in der
aufgerichteten Stützlage festlegbar sind.
20. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
(14) zwei je einem bogenförmig verlaufenden
Zahnprofil (34) eines Überrollbügels (1) zugeord
nete federbelastete Sperrklinken (25) aufweist, die
von einem gemeinsamen Stellglied (Stellzylinder 26)
aus ihrer Verriegelungsposition herausschwenkbar
sind.
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