DE3925347A1 - Vorrichtung zum messen der winkelgeschwindigkeit eines rades - Google Patents
Vorrichtung zum messen der winkelgeschwindigkeit eines radesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen
der Winkelgeschwindigkeit des Rades eines Fahrzeu
ges und insbesondere eine Vorrichtung zur Verwen
dung in einem Antiblockier-Bremssystem.
Antiblockier-Bremssysteme von Fahrzeugen sprechen
auf Signale an, welche die Winkelgeschwindigkeit
von einem oder mehr der Räder des Fahrzeuges dar
stellen. Ein Raddrehzahlsensor umfaßt typischer
weise wenigstens einen Magnet, der an einem statio
nären Teil des Fahrzeuges montiert ist sowie einen
gezahnten oder geschlitzten Metallrotor, der ent
sprechend der Radbewegung rotiert und benachbart
zu dem Sensor angeordnet ist. Wenn die Zähne oder
Schlitze des Rotors an dem Sensor vorbeilaufen,
erzeugen die Veränderungen im magnetischen Fluß
eine Spannung, deren Frequenz eine Funktion der
Winkelgeschwindigkeit des Rades und der Anzahl der
Zähne oder Schlitze am Rotor ist.
Um einen Spannungspegel zu erzeugen, der eine genaue
Anzeige der Drehzahl ergibt, müssen der Sensor und
der Rotor genau bezüglich einander positioniert werden
während des Einbaus, und sie müssen in dieser Anordnung
bleiben auch bei langem Betrieb, in welchem die Komponen
ten Schwingungen und Stößen von der Straße her ausgesetzt
sind. Deshalb sind die meisten Sensoren im Bereich des
Rades montiert. Eine solche Lage bedingt jedoch, daß zu
sätzliche Sorgfalt beachtet werden muß, um nicht den
Sensor während der Radwartung zu beschädigen.
Alternativ kann der Rotor direkt an der Achswelle
und der Sensor am Differentialgehäuse einer Antriebs
achse montiert werden. Eine solche Lage bedingt je
doch andere Probleme. Während des anfänglichen Ein
baus der Achse muß die Achse in das Differential
durch das Innere des Antriebsachsengehäuses einge
setzt werden. Es besteht daher die Gefahr, daß der
Sensor während des Einbaus oder des Ausbaus zu War
tungszwecken beschädigt wird. Da ferner das Ende des
Achsengehäuses benachbart zum Rad einen Innendurch
messer hat,der nur etwas größer ist als der Außen
durchmesser der Achswelle, ist die Größe des Rotors
begrenzt, wenn er an der Antriebsachse vor dem Zu
sammenbau des Differentiales angebracht wird.
Andere probleme entstehen, wenn eine bessere Brems
steuerung und eine kürzere Bremsstrecke erwünscht
sind. Dies erfordert eine höhere Anzahl von Zähnen am
Rotor, um eine bessere Auflösung zu erreichen. Damit
muß der Abstand zwischen dem Sensor und dem Rotor sehr
klein gehalten und innerhalb vorgegebener Grenzen während
der Rotordrehung aufrechterhalten werden. Die normalen
Herstellungstoleranzen für eine Achswelle und die Tel
lerräder des Differentiales stehen einer solchen Auf
rechterhaltung des richtigen Abstandes oder Luftspaltes
entgegen.
Im Hinblick auf die obengenannten Probleme ist das eine
Aufgabe der Erfindung, einen Raddrehzahlsensor für eine
Antriebsachse anzugeben, der einwärts vom Rad in einem
Differentialgehäuse angeordnet werden kann. Ein solcher
Sensor soll eingebaut werden können, wenn das Differential
zusammengebaut wird und vor dem Einsetzen der Antriebsachse.
Die Erfindung sieht hierzu vor, eine Hülse zu verwenden,
die an ihrem inneren Ende mit dem Tellerrad des Diffe
rentiales zu Drehung mit diesem gekoppelt ist. Eine
Kupplungseinrichtung kann z.B. aus Nasen oder Vorsprüngen
an der Hülse bestehen und mit Schlitzen am Tellerrad zu
sammenwirken, oder es können Nasen an der Hülse und ent
sprechende Antriebsflächen am Tellerrad vorgesehen sein.
Das äußere Ende der Hülse trägt eine gezahnte Rotorscheibe
oder ein Ton-Rad (Zahnsirene). Die Hülse rotiert in einem
eigenen Satz von Lagern in Differentialgehäuse und ein elek
tromagnetischer Sensor verläuft durch die Wand des Differen
tialgehäuses nahe zum Umfang des Ton-Rades.
Eine Antriebsachse ist durch die Mitte der Hülse einge
setzt, deren inneres Ende mit dem Tellerrad gekoppelt ist.
Somit schützt die Hülse sowohl das Ton-Rad und den elektro
magnetischen Sensor während des Zusammenbaues und Ausbaues
der Antriebswelle. Am inneren Ende der Hülse ist ein radial
auswärts verlaufender Flansch angeformt, der zwischen einer
Anschlagfläche am Differentialgehäuse und dem Tellerrad an
geordnet ist, um eine zu große axiale Bewegung des Ton-Rades
bezüglich dem elektromagnetischen Sensor zu verhindern.
Das Ton-Rad ist auf die Hülse aufgekeilt, um eine relative
Drehung zu verhindern, und es ist axial gehalten zwischen
einem Paar Halteringe, die in ein Paar im Abstand liegender
Nuten in der Außenfläche der Hülse eingreifen.Da die Hülse
in Lagern im Differentialgehäuse rotiert, ist das zugehörige
Ton-Rad auch abgeschirmt gegen radiale Bewegungen der Antriebs
welle während der Drehung.
Beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt eine Differentialträgeranordnung zeigt
mit zwei Sensoren nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von einem der Sensoren nach
Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in auseinandergezogener Darstellung die Hülse
und das Ton-Rad des Sensors nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt in Seitenansicht ein inneres Ende einer
Hülse nach einer alternativen Ausführungsform der Er
findung.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht ein Seitenzahnrad oder
Tellerrad zur Verwendung mit der Hülse nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt die Hülse nach Fig. 4 und das mit ihr
gekoppelte Zahnrad nach Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt einer Differentialträger
anordnung 11 mit einem Differentialgehäuse bestehend
aus einer Flanschhälfte 12 und einer Deckelhälfte 13.
Eine Mehrzahl von Schrauben 14 erstreckt sich durch
öffnungen in der Gehäusehälfte 13 und ist in Gewinde
löcher in der Gehäusehälfte 12 eingeschraubt. Ein
Zahnring 15 ist an der Gehäusehälfte 12 zur Drehung
durch ein nicht gezeigtes Ritzel befestigt, das durch
eine nicht gezeigte Antriebswelle des Fahrzeuges ange
trieben wird. Ein Paar Differential Ritzel 16 ist dreh
bar auf einem Träger 17 gelagert und innerhalb der Ge
häusehälfte 12 und 13 angeordnet. Die Ritzel 16 greifen
ein in ein Paar Seitenräder oder Tellerräder 18, die
eine Innenverzahnung haben zur Kopplung mit den inneren
Enden von einem paar nicht gezeigter Achswellen.
Da die Fahrzeugräder durch die Achswellen angetrieben
werden, die ihrerseits durch die Tellerräder 18 ange
trieben werden, kann die Drehung der Tellerräder ge
messen werden, um ein Signal zu erzeugen, das die
Winkelgeschwindigkeit der Fahrzeugräder angibt. Bin
Paar Drehzahl-Sensoren nach der Erfindung ist an der
Trägeranordnung 11 montiert, einer in jeder Gehäuse
hälfte 12 und 13. In der Trägeranordnung 11 ist der Ab
stand zwischen der Mitte des Differentialträgers 17 und
einem äußeren Ende des Flanschgehäuses 12 größer als der
Abstand zwischen der Mitte des Differentialträgers 17
und einem äußeren Ende des Deckelgehäuses 13.
Somit wird ein längerer Sensor 19 verwendet mit der
Gehäusehälfte 12 und ein kürzerer Sensor 20 wird
verwendet mit der Gehäusehälfte 13.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 hat der län
gere Sensor 19 eine Hülse 21, die drehbar in der Ge
häusehälfte 12 montiert werden kann. Ein allgemein
radial verlaufender Flansch 22 ist am inneren Ende
der Hülse 21 ausgebildet. Eine Oberfläche des
Flansches 22 dem äußeren Ende der Hülse 21 ge
genüberliegend, liegt an einem Anschlagring 23 an,
der seinerseits an einer allgemein radial verlau
fenden ringförmigen Anschlagfläche 24 anliegt, die
im Innern der Gehäusehälfte 12 ausgebildet ist. Die
Hülse 21 ist drehbar in Büchsen gelagert wie z.B.
einer ersten Büchse 25, die sich um die Außenfläche
der Hülse 21 erstreckt und an dem Anschlagring 23 an
liegt. Die Büchse 25 kann als geteilter Ring ausge
bildet sein, dessen äußere Umfangsfläche an einer
axial verlaufenden ringförmigen Lagerfläche 26 an
schlägt, die an der Innenwand der Gehäusehälfte 12
benachbart zu der ringförmigen Schulter 24 ausge
bildet ist. Eine entsprechende zweite Büchse 27 er
streckt sich um die Außenfläche der Hülse 21 an de
rem äußeren Ende in der Gehäusehälfte 12 für die
Achswelle. Die Büchse 27 ist in einer axial verlau
fenden ringförmigen Ausnehmung 28 gehalten, die innen
in der Gehäusehälfte 12 ausgebildet ist.
Wie Fig. 3 am besten zeigt, ist das äußere Ende der
Hülse 21 mit einem Paar im Abstand liegender ring
förmiger Nuten 29 und 30 versehen, die in ihrer Außen
fläche ausgebildet sind. Ein Haltering oder Schnappring 21
sitzt in der Nut 29 und ein zweiter Schnappring 32
sitzt in der Nut 30. Die Nuten 29 und 30 haben einen
Abstand, der der Dicke einer Scheibe oder eines Ton-
Rades 33 entspricht. Das Ton-Rad 33 hat eine zentrale
Bohrung 34 mit einem Durchmesser, der dem Außendurch
messer der Hülse 21 entspricht. Das Ton-Rad 33 nimmt
somit die Hülse 21 in der Bohrung 34 auf, und es ist
an einer axialen Bewegung längs zur Hülse 21 durch die
Halteringe 31 und 32 gehindert. Eine axial verlaufende
Nut 35 ist in der Außenfläche der Hülse 21 und eine
entsprechende Nut 36 ist in der Wand der Bohrung 34
ausgebildet. Die Nuten 35 und 36 fluchten mitein
ander und eine nicht gezeigte Feder oder ein Keil ist
in die Nuten eingesetzt, um eine relative Drehbewegung
zwischen der Hülse 21 und dem Ton-Rad 33 zu verhindern.
Die Differentialträgeranordnung 11 ist drehbar in einem
Differentialgehäuse 37 montiert, von welchem ein Teil
in Fig. 1 dargestellt ist. Beispielsweise ist die Ge
häusehälfte 12 mit einem Rollenlager 38 versehen, das
auf einem Endstück mit reduziertem Außendurchmesser mon
tiert ist. Das Lager 38 sitzt ferner in einer Bohrung 39
im Differentialgehäuse 37. Das Lager 38 wird an einer
axialen Bewegung bezüglich der Gehäusehälfte 12 und be
züglich des Differentialgehäuses 37 gehindert durch
eine Arretiermutter oder einen Ring 40, der ein Außen
gewinde hat zum Eingriff mit einem Innengewinde, das
in der Bohrung 39 ausgebildet ist. Der Arretierring 40
hat eine Mehrzahl von allgemein gleichmäßig beabstan
deten axial verlaufenden Bohrungen 41. Ein allgemein
U-förmiger Draht 42 ist mit seinen freien Enden in
zwei benachbarte Bohrungen 41 eingesetzt. Der Draht 42
ist zwischen dem Differentialgehäuse 37 und einem An
schlagring oder Sperr-Ring 43 gehalten, der an dem Dif
ferentialgehäuse 37 durch eine geeignete Halterung wie
z. B. eine Schraube 44 befestigt ist.
Ein elektromagnetischer Sensor 45 erstreckt sich durch
eine Bohrung oder Öffnung 46 in der Wand des Differential
gehäuses 37 und in enge Nachbarschaft zum Umfang des Ton-
Rades 33. Der Sensor 45 kann in seiner Position in der
Bohrung 46 durch eine Halteplatte 47 gehalten werden, die
am Differentialgehäuse 37 durch geeignete Befestigungs
mittel wie z.B. eine Schraube 48 befestigt ist. Die Hülse
21, das Ton-Rad 23 und der Sensor 45 sind gegen Beschädi
gung durch eine Schutzplatte 49 geschützt, die eine Mit
telöffnung 50 aufweist. Die Öffnung 50 bildet einen Frei
raum zum Einsetzen der Antriebs-Achswelle und die Pla
te 49 ist z.B. durch Schrauben 51 am Differentialgehäuse
37 befestigt.
Der kürzere Sensor 20 ist in ähnlicher Weise in der Ge
häusehälfte 13 montiert. Der einzige Unterschied zwischen
dem Sensor 19 und dem Sensor 20 liegt darin, daß der Sen
sor 20 eine kürzere Hülse 52 aufweist, auf der das Ton-Rad
33 montiert ist.
Die Hülse 21 und die Hülse 52 sind jeweils mit dem zugehör
gen Tellerrad 18 über geeignete Schlitze und Nasen gekop
pelt. Die Hülse 21 hat vier axial verlaufende Vorsprünge
oder Nasen 53, die am Flansch 22 angeformt sind. Die Na
sen 53 haben im wesentlichen gleiche Abstände um den
Flansch 22 und erstrecken sich in einer Richtung zur ge
genüberliegenden Fläche des Tellerrades 18. Wie Fig. 1
zeigt, hat das Tellerrad 18 entsprechende Schlitze 54 zur
Aufnahme der Nasen 53, wenn die Hülse 21 am Tellerrad 18
anschlägt. Wenn somit das Tellerrad 19 rotiert, um eine
Achswelle anzutreiben, dreht sich auch die Hülse 21 und
das daran befestigte Ton-Rad 33. Der Vorbeigang der Zähne
34 an dem benachbarten Ende des Sensors 35 erzeugt eine
Spannung mit einer Frequenz, die proportional zur
Drehzahl der Achswelle und derem zugehörigen Rad
ist.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine alternative Ausführungs
form der Hülsen 19 und 20 gezeigt. Eine Hülse 61 hat einen
Flansch 62 an einem Ende, der ähnlich dem Flansch 22 aus
gebildet ist. Ein Paar angetriebener Nasen 63 ist diametral
gegenüberliegend am Umfang des Flansches 62 ausgebildet.
Die Nasen 63 verlaufen axial auswärts von der Endfläche
des Flansches 62 und jede hat eine im wesentlichen ebene
getriebene Fläche 64. Eine Tellerrad 65, das ähnlich dem
Tellerrad 18 nach Fig. 5 ausgebildet ist, ist in Fig. 5
vorgesehen. Jedoch ein Teil der Stirnfläche des Teller
rades 35 ist entfernt worden, um ein Paar im wesentlichen
ebener und paralleler Antriebsflächen 66 zu schaffen.
Wenn das Tellerrad 65 am Flansch 62 der Hülse 61 anliegt,
greifen die Antriebsflächen 66 in die getriebenen Flächen
64 ein, wodurch das Tellerrad 65 mit der Hülse 61 gekoppelt
wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Die Hülse 61 wird
damit angetrieben und dreht sich mit dem Tellerrad 65 in
derselben Weise wie die Tellerräder 18 die Hülsen 21 und
52 antreiben.
Die Drehzahlsensoren nach der Erfindung haben einige Vor
teile gegenüber den bisherigen Sensoren. Ihre Lage im
Differentialgehäuse schützt die Sensoren gegen Beschädigung
während der Wartung der Räder. Die Hülse und die Schutz
platte schützen das Ton-Rad und den elektromagnetischen
Sensor gegen Beschädigungen während des Zusammenbaus und
während des Ausbaus der Achswellen. Es sind keine Modi
fikationen an vorhandenen Achsen oder Gehäusen erforder
lich, um die Erfindung in vorhandene Fahrzeuge einzubauen.
Nur kleinere Änderungen sind erforderlich an den Teller
rädern und dem Differentialgehäuse zur Anpassung an die Hülse,
die Lager und den elektromagnetischen Sensor. Die
Schutzplatte ermöglicht ferner einen leichten Zu
gang zu den verschiedenen Elementen des Sensors
zur Wartung.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Messen der Winkelgeschwindig
keit eines Rades eines Fahrzeuges, das am
Ende einer Antriebsachse des Fahrzeuges mon
tiert ist, wobei die Antriebsachse ein Gehäu
se aufweist, die eine Achswelle und eine
Differentialträgeranordnung umschließt mit
wenigstens einem Tellerrad zum Antrieb der
Achswelle und des zugehörigen Rades, gekenn
zeichnet durch
ein Ton-Rad mit einer Mehrzahl von allgemein gleichmäßig beabstandeten radial verlaufenden Zähnen und Einrichtungen zum Kop peln des Ton-Rades zur Drehung mit einer Achswelle;
eine Hülse, die drehbar innerhalb eines Ge häuses montiert ist, das die Achswelle um schließt, daß die Hülse Einrichtungen an ihrem äußeren Ende hat zur Ankopplung des Ton-Rades sowie Einrichtungen an ihrem inneren Ende zur Ankopplung an einem Tellerrad zur Drehung der Hülse;
ferner durch einen Sensor, der durch eine Wand des Gehäuses benachbart zum Umfang des Ton-Rades angeordnet ist zur Erfassung des Vorbeiganges der Zähne, wenn die Hülse und das Ton-Rad durch das Tellerrad angetrieben werden, wobei ein vor gegebener Luftspalt zwischen dem Sensor und dem Ton-Rad vorhanden ist.
ein Ton-Rad mit einer Mehrzahl von allgemein gleichmäßig beabstandeten radial verlaufenden Zähnen und Einrichtungen zum Kop peln des Ton-Rades zur Drehung mit einer Achswelle;
eine Hülse, die drehbar innerhalb eines Ge häuses montiert ist, das die Achswelle um schließt, daß die Hülse Einrichtungen an ihrem äußeren Ende hat zur Ankopplung des Ton-Rades sowie Einrichtungen an ihrem inneren Ende zur Ankopplung an einem Tellerrad zur Drehung der Hülse;
ferner durch einen Sensor, der durch eine Wand des Gehäuses benachbart zum Umfang des Ton-Rades angeordnet ist zur Erfassung des Vorbeiganges der Zähne, wenn die Hülse und das Ton-Rad durch das Tellerrad angetrieben werden, wobei ein vor gegebener Luftspalt zwischen dem Sensor und dem Ton-Rad vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ton-Rad eine zentrale Öff
nung hat zur Aufnahme der Hülse.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse ein Paar im
Abstand liegender Nuten aufweist in ihrer
Außenfläche benachbart zu ihrem äußeren Ende,
ferner mit einem paar Halteringen, die in den
Nuten sitzen, wodurch die das Ton-Rad zwischen
den Ringen positioniert wird, um eine relati
ve axiale Bewegung zwischen dem Ton-Rad und
der Hülse zu verhindern.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Abkuppeln des Ton-Rades eine
axial verlaufende Nut in einer Oberfläche der
Bohrung aufweist, daß ferner eine weitere
axial verlaufende Nut in einer Außenfläche der
Hülse vorgesehen ist, daß die beiden Nuten
zusammenwirken mit einem Keil oder einer Fe
der, um eine relative Drehung zwischen dem
Ton-Rad und der Hülse zu verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Ankuppeln
eines Tellerrades eine Mehrzahl von allgemein
axial verlaufenden Nasen an dem inneren Ende
der Hülse aufweist, die in eine entsprechende
Mehrzahl von Schlitzen eingreifen, die in
einer gegenüberliegenden Fläche des Teller
rades des Differentiales ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
einrichtung für das Tellerrad wenigstens
ein Paar diametral gegenüberliegender Na
sen aufweist am inneren Ende der Hülse,
die in entsprechende Antriebsflächen ein
greifen, die an einer gegenüberliegenden
Fläche des Tellerrades des Differentiales
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schutzplatte vorgesehen ist mit einer Bohrung
zur Aufnahme einer Antriebs-Achswelle, wobei
die Schutzplatte an dem Gehäuse befestigt ist,
um das Ton-Rad und den Sensor gegen Beschädi
gungen während des Zusammenbaus und des Aus
baues der Achswellen zu schützen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Paar
Räder an gegenüberliegenden Enden einer An
triebsachse eines Fahrzeuges montiert ist,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse, das die bei
den Achswellen und ein Differential umschließt,
welches ein Paar Tellerräder aufweist zur Drehung
der Achswellen und der zugehörigen Räder, ferner
mit einem Paar Ton-Räder, von denen jedes eine
Mehrzahl von allgemein gleichmäßig beabstande
ten radial verlaufenden Zähnen aufweist sowie
Einrichtungen zum Ankuppeln des Ton-Rades zur
Drehung mit einer zugehörigen Achswelle, einem
Paar Hülsen, die drehbar innerhalb des Gehäuses
montiert sind, wobei jede Hülse Einrichtungen
an einem äußeren Ende hat zur Kopplung mit einem
der Ton-Räder sowie Einrichtungen an ihrem inneren
Ende zur Kopplung mit einem der Tellerräder, sowie
durch ein Paar Sensoren, die durch eine Wand des
Gehäuses montiert sind zur Erfassung des Vorbei
ganges der Zähne, wenn die Tellerräder die Hül
sen und die Ton-Räder antreiben, wobei ein vor
gegebener Luftspalt zwischen jedem Sensor und
dem Umfang des zugehörigen Ton-Rades aufrecht
erhalten ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
ein Paar Büchsen, die sich um eine Außenfläche
jeder Hülse erstrecken und mit entsprechenden La
gerflächen an einer Innenfläche des Gehäuses zusam
menwirken, um die Hülsen in dem Gehäuse drehbar zu
lagern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Hülsen axial länger ist als
die andere der beiden Hülsen.
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