DE3924505A1 - Hochaufloesender a/d-umsetzer - Google Patents

Hochaufloesender a/d-umsetzer

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DE3924505A1 DE19893924505 DE3924505A DE3924505A1 DE 3924505 A1 DE3924505 A1 DE 3924505A1 DE 19893924505 DE19893924505 DE 19893924505 DE 3924505 A DE3924505 A DE 3924505A DE 3924505 A1 DE3924505 A1 DE 3924505A1
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    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/458Analogue/digital converters using delta-sigma modulation as an intermediate step
    • H03M3/494Sampling or signal conditioning arrangements specially adapted for delta-sigma type analogue/digital conversion systems
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    • HELECTRICITY
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    • H03M3/424Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators characterised by the number of quantisers and their type and resolution having one quantiser only the quantiser being a multiple bit one

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine rückgekoppelte interpolative A/D-Umsetzer-Anordnung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Umsetzer sind bekannt beispielsweise durch den Aufsatz "Design and Imple­ mentation of an Audio 18 Bit Analog-Digital Converter Using Oversampling Techniques" von R. W. Adams in JAES, Vol. 34, March 1986, page 153-166. Die höch­ ste Auflösung, die bisherige Analog-Digital-Umsetzer bei Bandbreiteanforderungen im Audio-Bereich (Signalbandbreite 20 kHz) aufwiesen, waren 16 bzw. 18 Bit bei kleiner Aussteuerung - eine höhere Genauigkeit konnte bisher nicht erzielt wer­ den.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen AD-Umsetzer der eingangs genannten Art zu entwerfen, welcher eine höhere Wortlänge als 18 Bit erreicht.
Kennzeichnend für den interpolativen Umsetzer, daß in einer rückgekoppelten Struktur das Quantisierungsrauschen im Frequenzbereich des Nutzbandes stark reduziert wird. Der erreichbare Signal-/Geräuschabstand hängt dabei entscheidend von der aufgrund der Umsetzungszeiten der AD- und DA-Umsetzer in der Schleife entstehenden Totzeit ab. Die Aufgabenstellung bestand darin, durch geeignete Dimensionierung und Ablaufsteuerung diese Totzeit zu minimieren.
Die Aufgabe wurde gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen ergeben sich durch die Unteransprüche.
Es folgt nun die Beschreibung der Erfindung anhand der Figuren.
Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild des interpolativen Umsetzers. Dieser besteht aus dem analogen Schleifenfilter Hc(s), dem nachfolgenden internen grob auflösenden Analog-Digital-Umsetzer und dem Digital-Analog-Umsetzer auf dem Rückkoppelpfad zum eingangsseitigen Additionsglied, an dem das Eingangssignal v₀(t) anliegt. Die beiden internen Umsetzer werden mit der Überabtastrate r · fa betrieben. Am Ausgang des AD-Umsetzers liegt das digitalisierte Signal y(k) vor, welches über ein Tiefpaßdezimationsfilter mit der Übertragungsfunktion H₁(z) ge­ führt wird und anschließend mit 1 : r unterabgetastet in das gewünschte Ausgangs­ signal y₁(k) der Abtastrate fa überführt wird.
Beschreibt man modellhaft den internen AD-Umsetzer durch eine Kaskade aus Abta­ ster und additive Rauschquelle und den DA-Umsetzer durch ein Abtasthalteglied nullter Ordnung und einem Term e-sT₀, welcher die gesamte Totzeit in der Schlei­ fe repräsentiert, so erhält man mit Hilfe der modifizierten Z-Transformation die Störleistungsübertragungsfunktion
wobei
G(s) = s-1(1-e-sT γ)e-sT₀, T₀ = (l-γ)T/γ,
[-]* = {L-1[·]t=(k+ q )T/ γ},
0 γ 1,  l ∈ |N
sind.
Optimiert man die Parameter des Schleifenfilters Hc(s) bei vorgegebener Totzeit, so wird die im Nutzungsfrequenzbereich [0, π/γ] verbleibende Rauschleistung minimal. Man erhält den S/N-Gewinn
In Fig. 2 ist der erreichbare S/N-Gewinn über der normierten Totzeit aufge­ tragen, abhängig vom Grad n des Schleifenfilters. Es ist zu erkennen, daß bei einer Reduzierung der Totzeit eine deutliche Verbesserung erwartet werden kann. Anzustreben ist eine Totzeit T₀<0.5 · T/γ, d. h. weniger als die Hälfte der Periode des Worttaktes, mit dem AD- und DA-Umsetzer in der Schleife betrieben werden.
Die erfindungsgemäße Realisierung geht aus Fig. 3 hervor. Der interne AD- Umsetzer wird zunächst mit der gegenüber dem Systemtakt r · fa um den Faktor k er­ höhten Taktrate k · γ · fa ("Encode-Signal") betrieben.
Verwendet wird ein Baustein mit minimaler Ausgangsverzögerungszeit tPD (Fig. 3). Der Abtastwert wird entsprechend der erhöhten Taktrate mit der Verzögerung von T/k · γ aus dem Register 1 ausgelesen (Taktsignal "Clock 1"). Der DA-Umsetzer besteht aus einem Dekoder mit Ausgangsregister, welches mit dem Signal "Clock 2" getaktet wird, sowie einer parallelen Anordnung aus Stromschaltern. Die Umset­ zungszeit des DA-Umsetzers beträgt ca. 2 · T/k · γ. Die Totzeit entspricht dann genau 3 · T/k · γ, d. h. die normierte Totzeit ist
Bei den hier gewählten Werten einer Übertastrate γ=64, Abtastfrequenz fa= 1/T=48 kHz ergibt sich T₀=122 nsec.

Claims (4)

1. Rückgekoppelter interpolativer A/D-Umsetzer mit einem analogen Schleifen­ filter Hc(s), einem sich anschließenden inneren A/D-Umsetzer und einen fol­ genden D/A-Umsetzer, dessen Ausgangssignal auf den Eingang des Schleifen­ filter rückgekoppelt wird, mit Übertastung r · fa, mit einem dem A/D- Umsetzer folgenden Dezimationsfilter H₁(z) und Reduzierung auf die Ab­ tastrate fa, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere A/D-Umsetzer mit der erhöhten Abtastfrequenz k · γ · fa, k ∈ |N, betrieben wird, und
daß der umgesetzte Signalwert mit dem nächsten Takt der zusätzlichen Übertastrate k · γ · fa an den D/A-Umsetzer übergeben wird.
2. A/D-Umsetzer-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu­ sätzlich überabgetasteten Signalwerte in einem Register zwischengespeichert werden und daß die zusätzliche Überabtastung durch Auslesen aus dem Regi­ ster mit einer um den Faktor k reduzierten Abtastfrequenz γ · fa wieder auf­ gehoben wird.
3. A/D-Umsetzer-Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsverzögerungszeit tPD des inneren A/D-Umsetzers durch entspre­ chende Verzögerung des Taktsignals des Ausgangsregisters berücksichtigt wird.
4. A/D-Umsetzer-Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitergabe der Daten an den aus parallelen Stromschaltern und einem Dekoder bestehenden D/A-Umsetzer nach Durchlaufen des Dekoders synchron nach zwei weiteren Takten der zusätzlichen Überabtastrate erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4120160A1 (de) * 1991-06-19 1992-12-24 Aeg Mobile Communication Verfahren und anordnung zur verarbeitung von bandpasssignalen
EP0543220A1 (de) * 1991-11-13 1993-05-26 THOMSON multimedia Verfahren und Einrichtung zur A/D- und D/A-Umwandlung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
ADAMS, R.W.: Design and Implementation of an Audio 18-Bit Analog-to-Digital Converter Using Oversampling Techniques. In: J. Audio Eng. Soc., 1986, Nr.3, S.153-166 *
Larson, L.E. et al: Multibit Oversampled SIGMA - DELTA A/D Convertor with Digital Error Correction. In: Electronics Letters, 1988, Nr. 16, S. 1051-1052 *

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