DE3923976C2 - Walzwerksantrieb mit zwischen den Kammwalzen und den axial verschieblichen Walzen angeordneten Gelenkspindeln - Google Patents
Walzwerksantrieb mit zwischen den Kammwalzen und den axial verschieblichen Walzen angeordneten GelenkspindelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Walzwerksantrieb mit zwischen
den Kammwalzen und den axial verschieblichen Walzen ange
ordneten Gelenkspindeln, deren Spindelgelenk lösbar mit dem
Laufzapfen einer Walze, insbesondere einer Arbeitswalze
verbunden ist, welche im Walzgerüst in von mindestens einem
in Richtung der Walzenachse wirkenden Verschiebeblock hori
zontal bewegbaren Einbaustücken gelagert ist.
In Walzwerken heutiger Bauart ist es erforderlich, die Walz
arbeit zu beschleunigen, die Walzgenauigkeit zu erhöhen und
die Arbeitsgeschwindigkeit heraufzusetzen. Um dabei mögli
cherweise auftretende Planheitsfehler des gewalzten Gutes
auszugleichen, werden bspw. die Arbeitswalzen im Walzgerüst
um bestimmte Stellbereiche axial verschoben, um kontrolliert
mittlere Bandwölbungen bzw. Bandkantenwölbungen günstig zu
beeinflussen. Zu diesem Zweck bewirkt ein geeigneter Stell
antrieb, der an einem Verschiebeblock des Walzgerüsts an
greift, die axiale Verschiebung der Arbeitswalzen um genau
vorgegebene Beträge im Walzgerüst, während der rotatorische
Antrieb der Arbeitswalzen in bekannter Weise über Gelenk
spindeln erfolgt, die zwischen den angetriebenen Arbeits
walzen und den antreibenden Kammwalzen angeordnet sind. Da
die Kammwalzen in ortsfesten Gerüsten gelagert sind und
ihrerseits über geeignete Getriebeanordnungen mit Antriebs
motoren in Verbindung stehen, müssen die Gelenkspindeln so
ausgebildet sein, daß sie einerseits die jeweilige Verlage
rung der Arbeitswalzen im Walzgerüst ausgleichen und ande
rerseits die volle Antriebsleistung von den Kammwalzen auf
die Arbeitswalzen übertragen können.
Gemäß einer älteren Patentanmeldung DE 38 11 790 A1 ist des
halb bei einer Gelenkspindel der eingangs beschriebenen Art
vorgeschlagen worden, im Bereich der Gelenkspindelköpfe
Stützelemente und Druckstößel anzuordnen, wobei die Druck
stößel mittels zugeordneter Federn über ihre ballig ausge
bildeten Stößelköpfe eine Federspannkraft gegen die jeweili
ge Kupplungshülse des Walzenzapfens ausüben. Die jeweiligen
Druckstößel sind in Führungshülsen koaxial zur Spindelachse
so gehalten und sind so lang bemessen, daß deren axiale
Verstellbarkeit zumindest der axialen Verschiebbarkeit der
Gelenkspindel entspricht. Der Druckstößel folgt infolge
Federkraft verzögerungsfrei und maßgenau der verlagerten
Kupplungshülse, die Gelenkspindel und Walzenzapfen verbin
det, wodurch in jeder verschobenen Lage der Gelenkspindel
eine einwandfreie axiale Fixierung zwischen Kupplungshülse
und Walzenzapfen gewährleistet ist. Durch die Federanordnung
wird ferner bewirkt, daß Kräfte vom Kammwalzengetriebe
spielfrei auf den Wellenzapfen der Walze übertragen werden
können und zwar bei jedem beliebigen Axialversatz der Walzen
oder bei jedem beliebigen Parallelversatz der Gelenkspin
deln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, weitere vorteil
hafte konstruktive Maßnahmen vorzugeben, mit denen verhin
dert werden kann, daß der Wellenzapfen der Walze und die
Kupplungshülse der Gelenkspindel sich voneinander trennen,
wenn die Walzen im Walzgerüst in bspw. gegensinniger Rich
tung verschoben werden, um die eingangs erwähnten Korrektu
ren bei den auszuwalzenden Stahlbändern vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen der
Patentansprüche 1 bis 10 gelöst.
Gemäß Patentanspruch 1 der Erfindung sind zu diesem Zweck
die Gelenkspindel und der Verschiebeblock über wenigstens
eine mit mindestens einem Gelenk versehene Zug- und/oder
Drucklasche vorzugsweise über zwei an einem kardanischen
Gelenk angreifende Zug- und/oder Drucklaschen miteinander
verbindbar. Werden also die angetriebenen Walzen bspw. von
einem ständerfesten Verschiebeantrieb axial verschoben, um
eine Planheitsregelung an dem Walzband vorzunehmen, ge
schieht dies mit Hilfe der mit dem Verschiebeantrieb verbun
denen Verschiebeblöcke. Die axiale Bewegung der Verschiebe
blöcke, die axiale Bewegung der Walzen und die axiale Bewe
gung der walzenantreibenden Gelenkspindeln werden durch die
erfindungsgemäßen Maßnahmen mechanisch miteinander synchro
nisiert und zwar in beiden Bewegungsrichtungen. Die auf Zug
bzw. auf Druck belastbaren Verbindungslaschen gewährlei
sten, daß in jeder axialen Stellung der Walzen, bei jeder
axialen Bewegung der Walzen und bei jedem axialen Versatz
der Walzen die erforderlichen Drehmomente und die Drehbewe
gung und mit großer Zuverlässigkeit von der Gelenkspindel
auf den Laufzapfen der Walze übertragen werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
Zug- und/oder Drucklasche an dem Verschiebeblock mit einem
Schwenklager angelenkt ist und an der Gelenkspindel im Be
reich des Spindelgelenks mit einem Kardangelenk. So werden
bspw. mit dem im Bereich des Spindelgelenks angeordneten
Kardangelenk alle taumelnden Bewegungen der Gelenkspindel
aufgenommen, die dadurch entstehen können, daß die Lage der
Walzen in axialer Richtung oder aber in horizontaler/verti
kaler Richtung von den idealen Richtungen abweicht. Das
Schwenklager erleichtert unter anderem die Montage der Zug-
und Drucklasche mit dem Verbindungsblock und dem Kardange
lenk sowie die Montage/Demontage von Walzenzapfen mit der
Gelenkspindel, indem diese Verbindungslaschen weggeschwenkt
werden können, um ausreichenden Montageraum zu schaffen. Um
die Montage des Kardangelenks an der Gelenkspindel zu er
leichtern, ist es zweckmäßig, daß der äußere Kardanring des
Kardangelenks zweiteilig ausgebildet ist und dessen Gelenk
teile miteinander lösbar verbunden sind.
Zur weiteren Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß der innere Kardanring mit dem Lagergehäuse des Gelenk
wellenlagers lösbar verbunden ist, bspw. mit der Stirnseite
des ringförmigen Lagergehäuses verschraubt ist, so daß sich
eine kompakte Konstruktion ergibt. Besonders vorteilhaft im
Sinne der Erfindung ist es, wenn das Kardangelenk und das
Gelenkwellenlager mit der Kupplungshülse lösbar verbunden
sind, welche mit dem Laufzapfen der Walze in formschlüssiger
Verbindung und mit dem Gelenktreffer der Spindel in verzahn
ter Wirkverbindung steht. Auf diese Weise wird ein Kraft
schluß zwischen Verschiebeblock, Zug- und Drucklasche und zu
verschiebender Walze hergestellt, der eine nahezu spielfreie
Verbindung zwischen diesen Maschinenelementen ermöglicht
bzw. eine Verbindung mit vorgegebenem mechanischem Spiel
schafft. Alle Drehbewegungen und Verschiebe-/Verlagerungs
bewegungen von Gelenkspindel und Walze werden infolge der
vorgeschlagenen Maßnahmen mit größter Genauigkeit und abso
luter Sicherheit ausgeführt. Eine zweckmäßige Variante die
ser Maßnahmen kann darin bestehen, daß das Lagergehäuse des
Gelenkwellenlagers den Kardanring, an dem die Zug- und/oder
Drucklaschen angreifen, bildet wobei dann das als Kardange
lenk wirkende Gelenkwellenlager mit einem Pendelrollenlager
und mit einer Ölumlaufschmierung ausgerüstet werden müßte,
anstelle eines Kegelrollenlagers mit Füllschmierung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß zur Ausbildung des Schwenklagers an dem Verschiebeblock
ein Lagerzapfen angeformt ist, über den ein gabelförmiges
Ende der Zug- und/oder Drucklasche geführt ist und daß in
dem Lagerzapfen und in der gabelförmigen Führung Drehhülsen
und Drehbolzen eingepaßt sind. Diese Ausbildung eines Dreh
gelenks ist besonders kostengünstig in der Herstellung und
gewährleistet eine einfache und schnelle Montage bzw. Demon
tage. Zur einwandfreien Justierung und Zentrierung der Ge
lenkelemente wird vorgeschlagen, die verschleißenden Dreh
hülsen leicht konisch auszubilden.
Da die Walzen in einem Walzgerüst auch vertikal angetellt
werden müssen, sind deren Einbaustücke im Gerüstfenster
bspw. mit Hilfe von hydraulischen Zylindereinheiten verti
kal verschieblich. Diese Vertikalverschiebung wird gemäß
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung dadurch ausge
glichen, daß der äußere Kardanring in einem Gleitstück ge
lagert ist, der in einer Längsführung der Zug- und/oder
Drucklasche vorzugsweise vertikal verschiebbar ist. Damit
das Gleitstück in der Längsführung sicher gehalten wird, ist
die offene Seite der Längsführung mit einer entsprechenden
Platte abgedeckt. In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß die Längsführung der
Zug- und/oder Drucklasche von einer Stützplatte abgedeckt
ist, die mit einer am äußeren Kardanring angeordneten Stütz
fläche auf Abstand lösbar verbunden ist. Zwischen der Stütz
platte und der Stützfläche kann bei dieser gewählten Kon
struktion die Längsführung der Zug- und/oder Drucklasche in
der Vertikalen gleiten und zugleich die Abstützung für die
auftretenden Drehmomente bilden. Gemäß der Erfindung ist es
dabei zweckmäßig, wenn auf beiden Seiten der Gelenkspindel
je eine Zug- und/oder Drucklasche angeordnet ist.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Walzwerksantriebs mit der Zug-
/Drucklasche, teilweise im Schnitt, mit zwei
Arbeitsstellungen,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Walzwerksantrieb mit Zug-
/Drucklasche,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Kardangelenk entlang der
Linie III-III in Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Verbindung von Kardange
lenk, Gelenkwellenlager und Kupplungshülse.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen einen Walzwerksantrieb mit einer
zwischen einer nicht näher dargestellten Kammwalze und einer
Walze 1 axial verschieblich angeordneten Gelenkspin
del 2. Die Gelenkspindel 2 ist lösbar mit dem Laufzapfen 3
der Walze 1 verbunden. Die Walze 1 ist bekann
termaßen im Walzgerüst in Einbaustücken gelagert, die von
einem horizontal bewegbaren Verschiebeblock 4 in Richtung
der Walzenachse verschoben werden kann, um unter anderem
Einfluß auf die Planheit des Walzbandes während der Walzar
beit zu nehmen.
Zwischen dem Verschiebeblock 4 und der Gelenkspindel 2 sind
zwei Zug- und/oder Drucklaschen 6 angeordnet, die auf beiden
Seiten der Gelenkspindel 2 die kraftschlüssige Verbindung vom
Verschiebeblock 4 zur Kupplungshülse 31 einerseits und zum
Laufzapfen 3 der Walze 1 andererseits herstellen.
Hierzu ist die Zug- und/oder Drucklasche 6 mit dem Verschie
beblock 4 mittels eines Schwenklagers 7 verbunden. Das andere
Ende der Zug- und/oder Drucklasche ist im Bereich des Spin
delgelenks 10 der Gelenkspindel 2 in einem Kardangelenk 9
gehalten und zwar vor dem Gelenkwellenlager 5. Das Gelenk
wellenlager 5 ist ein Kegelrollenlager mit einer Füllschmie
rung. Das Kardangelenk 9 ist zweiteilig ausgebildet, wobei
dessen Gelenkteile 11, 11′ mit Hilfe von Schraubverbindungen
12 miteinander verbunden und voneinander lösbar sind (Fig.
3).
Der Schnitt durch das Schwenklager 7 der Zug- und/oder
Drucklasche 6 gemäß Fig. 1 zeigt, daß an dem Verschiebeblock
4 ein Lagerzapfen 13 angeformt ist, über den eine gabelförmi
ge Führung 17 der Zug- und/oder Drucklasche 6 geführt ist und
daß in dem Lagerzapfen 13 und in der gabelförmigen Führung
17 Drehhülsen 14 und Drehbolzen 15 eingepaßt sind. Die Dreh
hülsen 14 sind innen leicht konisch ausgedreht und sind von
einem Sicherungselement 8 gegen Verdrehen gesichert. Die
Drehbolzen 15 haben außen eine entsprechend angepaßte Form.
Die Drehbolzen 15 werden von in den Lagerzapfen 13 einschraub
baren Schrauben 16, gegeneinander verspannt, so daß eine
exakte Lagerung für die Zug-/Drucklasche 6 geschaffen ist.
Das andere Ende der Zug- und/oder Drucklasche 6 hat eine
Längsführung 18 in vertikaler Richtung, in der ein Gleit
stück 19 vertikal verschieblich geführt ist, wobei dieses
Gleitstück 19 den Lagerzapfen 20 des äußeren Kardanringes 21
des Kardangelenks 9 aufnimmt. In Fig. 1a und Fig. 1b ist die
Wirkungsweise dieser kardanischen Verbindung mit vertikaler
Führung zu erkennen. Ist der Verschiebeblock 4 und damit die
Walze 1 um das axiale Bewegungsmaß X in der Fig. 1b
nach rechts verschoben und ist die Walze 1 in der
Fig. 1b senkrecht nach oben z.B. durch eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Einheit des Walzgerüsts um das Höhenmaß Y
angehoben worden, so wird die horizontale Lage der Zug-
und/oder Drucklasche 6 gegenüber dem Walzgerüst nicht verän
dert, sondern das den Lagerzapfen 20 des Kardangelenks 9 hal
tende Gleitstück 19 wandert in der Längsführung 18 der Zug-
und Drucklasche 6 nach oben. Wird die Walze 1 im Walz
gerüst im Sinne eines kleineren Walzspaltes nach unten an
gestellt, wandert das Gleitstück 19 in der Längsführung 18
nach unten (Fig. 1a).
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht
und einen Teilschnitt durch das Kardangelenk 9 mit den Ge
lenkteilen 11, 11′ für den äußeren Kardanring 21. Der innere
Kardanring 22 ist mittels der Lagerung 23, die um ca. 30
Winkelgrade versetzt angeordnet ist, mit dem äußeren Kardan
ring 21 verbunden. Der äußere Kardanring 21 hat eine zur
Ebene der Längsführung 18 der Zug- und/oder Drucklasche 6
parallele Stützfläche 24, an der die Längsführung 18 entlang
gleiten kann. Ferner ist das Gleitstück 19 mit Lagerzapfen
20 des Kardangelenks 9 zu sehen. Die Längsführung 18 der Zug-
und Drucklasche 6 ist von einer Stützplatte 25 abgedeckt,
die mit einer Schraubverbindung 26 mit dem äußeren Kardan
ring 21 lösbar verbunden ist. Die Stützfläche 24 und die Stütz
platte 25 geben dem Kardanring 21 und damit dem Gelenkwellenlager 5
die erforderliche Drehmomentenabstützung. Zu diesem Zweck
ist die zu der Stützfläche 24 des Kardangelenks 9 hin gerich
tete Gleitfläche 27 der Längsführung 18 etwas nach innen
eingefast, damit mit Hilfe dieser Einfasung 28 eine defi
nierte Abstützung über die Außenkanten der Längsführung 18
erfolgt.
Fig. 4 zeigt den äußeren Kardanring 21 des Kardangelenks 9
und dessen inneren Kardanring 22 sowie die versetzt gezeich
nete Lagerung 23 und den Lagerzapfen 20. Der innere Kardan
ring 22 ist mit dem Lagergehäuse 29 des Gelenkwellenlagers 5
verschraubt. Der innere Lagerring 30 des Gelenkwellenlagers
5 ist mit der Kupplungshülse 31 verschraubt, welche mit dem
Laufzapfen 3 der Walze 1 in formschlüssiger Verbin
dung steht und mit dem Gelenktreffer 32 der Gelenkspindel 2 in
verzahnter Wirkverbindung steht, indem die Kupplungshülse 31
eine Innenverzahnung 33 aufweist, in der eine Bogenverzah
nung 34 des Gelenktreffers 32 kämmt. Unter Bezugnahme auf
die Beschreibung zu Fig. 3 ist an dem äußeren Kardanring 21
die Längsführung 18 der Zug- und/oder Drucklasche 6 befe
stigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist die Zug- und/oder
Drucklasche 6 mittels des Schwenklagers 7 mit dem Verschiebe
block 4 für das Einbaustück der Walze 1 verbunden. Es
ist erkennbar, daß eine kraftschlüssige Verbindung von dem
Verschiebeblock 4, der Zug- und/oder Drucklasche 6, dem
Kardangelenk 9, dem Gelenkwellenlager 5 und der Kupplungs
hülse 31 zu dem Laufzapfen 3 der Walze 1 besteht.
Diese kraftschlüssige Verbindung erlaubt eine sichere Über
tragung der Drehmomente und der Drehbewegung sowie einen
Ausgleich des Parallelversatzes der Gelenke und einen Aus
gleich des Axialversatzes und des Höhenversatzes der Ar
beitswalze. Damit ist ein sicherer Walzenantrieb während des
Walzbetriebes gewährleistet.
Bezugszeichenliste
1 Arbeitswalze
2 Gelenkspindel
3 Laufzapfen
4 Verschiebeblock
5 Gelenkwellenlager
6 Zug- und/oder Drucklasche
7 Schwenklager
8 Sicherungselement
9 Kardangelenk
10 Spindelgelenk
11 Gelenkteile
12 Schraubverbindung
13 Lagerzapfen
14 Drehhülse
15 Drehbolzen
16 Schrauben
17 gabelförmiges Ende
18 Längsführung
19 Gleitstück
20 Lagerzapfen
21 äußerer Kardanring
22 innerer Kardanring
23 Lagerung
24 Stützfläche
25 Stützplatte
26 Schraubverbindung
27 Gleitfläche
28 Einfasung
29 Lagergehäuse
30 Lagerring
31 Kupplungshülse
32 Gelenktreffer
33 Innenverzahnung
34 Bogenverzahnung
2 Gelenkspindel
3 Laufzapfen
4 Verschiebeblock
5 Gelenkwellenlager
6 Zug- und/oder Drucklasche
7 Schwenklager
8 Sicherungselement
9 Kardangelenk
10 Spindelgelenk
11 Gelenkteile
12 Schraubverbindung
13 Lagerzapfen
14 Drehhülse
15 Drehbolzen
16 Schrauben
17 gabelförmiges Ende
18 Längsführung
19 Gleitstück
20 Lagerzapfen
21 äußerer Kardanring
22 innerer Kardanring
23 Lagerung
24 Stützfläche
25 Stützplatte
26 Schraubverbindung
27 Gleitfläche
28 Einfasung
29 Lagergehäuse
30 Lagerring
31 Kupplungshülse
32 Gelenktreffer
33 Innenverzahnung
34 Bogenverzahnung
Claims (10)
1. Walzwerksantrieb mit zwischen den Kammwalzen und den
axial verschieblichen Walzen angeordneten Gelenkspin
deln, deren Spindelgelenk lösbar mit dem Laufzapfen einer
Walze, insbesondere einer Arbeitswalze verbunden ist,
welche im Walzgerüst in von mindestens einem in Richtung
der Walzenachse wirkenden Verschiebeblock horizontal
bewegbaren Einbaustücken gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkspindel (2) und der Verschiebeblock (4) über wenigstens eine mit mindestens einem Gelenk verse hene Zug- und/oder Drucklasche, vorzugsweise über zwei an einem Kardangelenk (9) angreifende Zug- und/oder Drucklaschen (6), miteinander verbindbar sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkspindel (2) und der Verschiebeblock (4) über wenigstens eine mit mindestens einem Gelenk verse hene Zug- und/oder Drucklasche, vorzugsweise über zwei an einem Kardangelenk (9) angreifende Zug- und/oder Drucklaschen (6), miteinander verbindbar sind.
2. Walzwerksantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zug- und/oder Drucklasche (6) an dem Verschiebe
block (4) mit einem Schwenklager (7) angelenkt ist und
an der Gelenkspindel (2) im Bereich
(10) mit einem Kardangelenk (9).
3. Walzwerksantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Kardanring (21) des Kardangelenks (9)
zweiteilig ausgebildet ist, dessen Gelenkteile (11) mit
einander lösbar verbunden sind.
4. Walzwerksantrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Kardanring (22) mit dem Lagergehäuse (29)
des Gelenkwellenlagers (5) lösbar verbunden ist.
5. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkwellenlager (5) ein Pendelrollenlager vor
zugsweise mit Ölumlaufschmierung ist.
6. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kardangelenk (9) und das Gelenkwellenlager (5)
mit der Kupplungshülse (31) lösbar verbunden ist, wobei die
Kupplungshülse (31) mit dem Laufzapfen (3) der Walze (1) in
formschlüssiger und mit dem Gelenktreffer (32) der Ge
lenkspindel (2) in verzahnter Wirkverbindung steht.
7. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausbildung des Schwenklagers (7) an dem Verschie
beblock (4) ein Lagerzapfen (13) angeformt ist, über den
eine gabelförmige Führung (17) der Zug- und/oder Drucklasche
(6) geführt ist, und daß in dem Lagerzapfen (13) und in
der gabelförmigen Führung (17) Drehhülsen (14) und Dreh
bolzen (15) eingepaßt sind.
8. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Kardanring (21) mittels mindestens einem Gleitstück (19)
gelagert ist, das in einer Längsführung (18) der Zug-
und/oder Drucklasche (6), bevorzugt vertikal, ver
schiebbar ist.
9. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten der Gelenkspindel (2) je eine Zug-
und/oder Drucklasche (6) angeordnet ist, die zugleich als
Abstützungen für die Drehmomente ausgebildet sind.
10. Walzwerksantrieb nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsführung (18) der Zug- und/oder Drucklasche
(6) von einer Stützplatte (25) abgedeckt ist, die mit
einer am äußeren Kardanring (21) angeordneten Stützfläche
(24) lösbar verbunden ist.
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DE19893923976 DE3923976C2 (de) | 1989-07-20 | 1989-07-20 | Walzwerksantrieb mit zwischen den Kammwalzen und den axial verschieblichen Walzen angeordneten Gelenkspindeln |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SMS DEMAG AG, 40237 DUESSELDORF, DE |
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