DE3923810A1 - Verfahren und einrichtung zum auswechseln der schildschwanzdichtung beim schildvortrieb mit tuebbingauskleidung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum auswechseln der schildschwanzdichtung beim schildvortrieb mit tuebbingauskleidungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zum Auswechseln der Schildschwanzdichtung beim Schildvor
trieb mit Tübbing-, insbesondere Betontübbingauskleidung.
Es ist bekannt, beim Auffahren eines Tunnels, Stollens oder
eines sonstigen unterirdischen Bauwerks im Schildvortriebs
verfahren eine Tübbingauskleidung im Schutz des Schild
schwanzes einzubringen und dabei den Umfangsspalt zwischen
dem Schildschwanz und der Tübbingauskleidung mittels einer
Schildschwanzdichtung abzudichten, um den Zufluß von Wasser
aus dem umgebenden Erdreich in den Schildraum und/oder das
Hineinflie8en von Verpreßmaterial in den Schildraum zu
unterbinden, welches vor allem zur Vermeidung von Erd
setzungen in den Umfangsspalt zwischen der Tübbingausklei
dung und dem umgebenden Erdreich eingepreßt wird. Wird
beim Schildvortrieb in wasserführenden Böden mit einem
Luft-Überdruck im Schildraum gearbeitet, so verhindert
die Schildschwanzdichtung auch den unkontrollierten Druck
abfall im Schildraum.
Es ist bekannt, eine Schildschwanzdichtung als Doppel
dichtung auszuführen, die von zwei unmittelbar hinter
einander lösbar an der Innenseite des Schildschwanzes
angeordneten Spaltdichtungen gebildet wird (DE-OS
35 42 869). Die als Lippendichtungen ausgebildeten Spaltdich
tungen sind jeweils mittels über ihren Umfang verteilt ange
ordneter Spindeln am Schildschwanz gehalten, so daß sie sich
in Vortriebsrichtung und in Gegenrichtung verstellen und
positionieren lassen. Bei dieser Doppeldichtung kann jeweils
die zum Spaltraum hin liegende Dichtung bei Verschleiß von
den Spindeln gelöst werden, so daß sie als verlorene Dichtung
hinter dem Vortriebsschild im Spaltraum zurückbleibt, während
die vorgesetzte Dichtung in die Position der verlorenen Dich
tung gebracht wird, wo sie deren Dichtfunktion übernimmt. Zu
gleich muß eine neue Dichtung an der ursprünglichen Stelle der
zweitgenannten Dichtung eingebracht werden. Die Neupositionie
rung und das Einbringen der neuen Spaltdichtung in den Spalt
raum vom Schildinnenraum her ist verhältnismäßig umständlich
und langwierig. Sind beide Dichtungen der Doppeldichtung ver
schlissen, so ist es nicht möglich, die Abdichtung zum Schild
raum hin beim Einbringen einer neuen Doppeldichtung zu wahren.
Für die Spaltdichtungen werden beim Schildvortrieb zumeist
elastische Lippendichtungen, radial ausstellbare lippenfreie
elastische Dichtungen oder auch durch ein Druckmedium auf
weitbare Schlauchdichtungen u.dgl. verwendet (DE-PS 12 44 222,
DE-OS 38 27 441, DE-OS 21 10 618, DE-OS 15 34 623). Es ist
auch bekannt, die genannten Dichtungen statt am Schildschwanz
an den einzelnen Tübbingringen anzuordnen, was die Verwendung
von Sondertübbings erfordert und einen beträchtlichen zusätz
lichen Bau- und Montageaufwand bedeutet. Um ein Auswechseln
der am Schildschwanz gelagerten Schildschwanzdichtungen zu
ermöglichen, die insbesondere bei Betontübbings einem ver
hältnismäßig hohen Verschleiß unterliegen, ist es bei unter
Druckluft arbeitenden Vortriebsschilden bekannt, in die
Tübbingauskleidung hinter dem Vortriebsschild Hilfsschleusen
einzubauen, was ebenfalls einen erheblichen zusätzlichen Bau
und Arbeitsaufwand bedeutet (DE-PS 12 44 222).
Die bestehenden Schwierigkeiten haben dazu geführt, daß in der
Praxis bei Verschleiß der Schildschwanzdichtung das umgebende
wasserführende Erdreich oftmals im bekannten Gefrierverfahren
vereist oder chemisch verfestigt werden mußte, wobei eine der
verschlissenen Schildschwanzdichtung vorgesetzte Hilfsdichtung
vorübergehend die Dichtfunktion übernimmt. Sobald das Erdreich
durch örtliche Verfestigung standfest geworden ist, wird der
zuletzt gesetzte, von der verschlissenen Schildschwanzdichtung
umschlossene Tübbingring entfernt, worauf die verschlissene
Schildschwanzdichtung vom Schildraum her ausgetauscht wird. Es
liegt auf der Hand, daß die Anwendung der Bodenverfestigung
zum Zwecke des Wechsels der Schildschwanzdichtung außerordent
lich kosten- und zeitaufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln,
mit dem sich Schildschwanzdichtungen unter Wahrung der Schild
abdichtung zuverlässig und ohne übermäßigen Zeit- und Arbeits
aufwand vom Schildraum her auswechseln lassen, ohne daß hierzu
komplexe und aufwendige Dichtungssysteme benötigt werden.
Die vorgenannte Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren dadurch gelöst, daß an den zuletzt eingebrachten
Tübbingring ein mit einer Umfangsdichtung versehener verlore
ner Hilfstübbing angesetzt wird und daß nach dem Setzen des
Hilfstübbings die Schildschwanzdichtung über den Hilfstübbing
hinweg in eine Auswechselposition vor die Umfangsdichtung ge
bracht wird, in der sie bei in Dichtanlage stehender Umfangs
dichtung vom Schildinnenraum her ausgewechselt wird, worauf
an den Hilfstübbing ein neuer Tübbingring angesetzt wird,
gegen den sich die zuvor ersetzte Schildschwanzdichtung
dichtend anlegt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also für den Wechsel
der Schildschwanzdichtung ein Hilfs- bzw. Sondertübbing ein
gesetzt, der im Gegensatz zu den für die Erstellung der
Tübbingauskleidung verwendeten normalen Tübbings mit einer
Umfangsdichtung versehen ist, die beim Wechsel der verschlisse
nen bzw. beschädigten Schildschwanzdichtung vorübergehend die
Abdichtungsfunktion im Schildschwanzbereich übernimmt. Damit
ist es möglich, die verschlissene Schildschwanzdichtung in
eine Auswechselposition in Schildvortriebsrichtung vor der
Umfangsdichtung zu bringen, in der sie vom Schildraum her
ausgebaut und gegen eine neue Schildschwanzdichtung ersetzt
werden kann. Der Hilfstübbing verbleibt als verlorener Tübbing
in der Tübbingauskleidung.
Besonders einfach und rasch läßt sich der Dichtungswechsel
vollziehen, wenn nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der
Erfindung nach dem Setzen des Hilfstübbings die Schildschwanz
dichtung auf einen am Hilfstübbing angeordneten Vorsatzring
gebracht wird, der dann entfernt wird, so daß die Schild
schwanzdichtung zum Schildraum hin vollkommen frei liegt und
ohne Schwierigkeit ausgebaut und ersetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Möglichkeit, für
die Tübbingauskleidung normale Tübbings ohne Umfangsdichtung
einzusetzen, während nur für den Dichtungswechsel ein Hilfs
tübbing mit Umfangsdichtung verwendet wird. Dabei kann mit
Vorteil ein kurzbauender Hilfstübbing eingesetzt werden,
dessen Breite (Abmessung in Vortriebsrichtung) erheblich
kleiner ist als die Breite der für die Erstellung der Tübbing
auskleidung verwendeten Normal-Tübbings. Für die am Hilfs
tübbing angeordnete Umfangsdichtung kann eine hydraulisch oder
auch pneumatisch aufweitbare Schlauchdichtung od.dgl. verwen
det werden, obwohl auch die Verwendung anderer radial aus
stellbarer Umfangsdichtungen möglich ist.
Besondere Vorteile bietet das erfindungsgemäße Verfahren dann,
wenn der Spaltraum am Umfang der eingebrachten Tübbingausklei
dung mit einer härtbaren Verpreßmasse, wie vor allem Zement
mörtel, Verpreßbeton od.dgl., verpreßt wird, die dabei zweck
mäßig über am Schildschwanz angeordnete Verpreßleitungen ein
gebracht wird, wie dies an sich bekannt ist. Das erfindungs
gemäße Verfahren wird in diesem Fall zweckmäßig so durchge
führt, daß nach dem Setzen des Hilfstübbings der Vortriebs
schild weiter in Vortriebsrichtung gefahren wird, wobei die
Schildschwanzdichtung die noch nicht in die Dichtposition
ausgestellte Umfangsdichtung überläuft und daß nach Vorbei
lauf der Schildschwanzdichtung die Umfangsdichtung in Dicht
anlage am Schildschwanz gebracht wird, wobei die Zuleitung
der Verpreßmasse vorübergehend abgesperrt wird, bevor die
Umfangsdichtung in die Dichtlage am Schildschwanz ausgestellt
wird. Die Umfangsdichtung ist dabei der Einwirkung der härt
baren Verpreßmasse entzogen. In dieser Hinsicht vorteilhaft
ist es, wenn nach dem Absperren der Zuleitung der Verpreßmasse
und zweckmäßig vor dem Ausstellen der Umfangsdichtung in die
Dichtanlage in den noch nicht verpreßten Umfangsspalt eine
Flüssigkeit, z.B. Wasser, eine Flüssigkeitssuspension bzw.
eine thixotrope Flüssigkeit, wie vor allem eine Bentonit
suspension, eingebracht wird. Nach dem Ausstellen der am
Hilfstübbing angeordneten Umfangsdichtung in die Dichtposition
kann die in dem Spaltraum vor der Umfangsdichtung befindliche
Flüssigkeit abgelassen oder auch abgesaugt werden, bevor die
Schildschwanzdichtung ausgewechselt wird.
Es versteht sich, daß nach dem Auswechseln der Schildschwanz
dichtung und nach dem Vorsetzen eines Normal-Tübbingringes
vor den Hilfstübbing die Umfangsdichtung aus ihrer Dichtanlage
gebracht werden kann.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird, wie
erwähnt, ein Hilfstübbing eingesetzt, der an seinem Umfang
die genannte Umfangsdichtung trägt. Erfindungsgemäß weist der
Hilfstübbing einen Vorsatzring auf, der entfernt wird, sobald
sich die auszuwechselnde Schildschwanzdichtung auf dem Vorsatz
ring befindet und die am Hilfstübbing angeordnete Umfangsdich
tung sich in der Dichtanlage befindet. Wie auch der normale
Tübbingausbau besteht der Hilfstübbing aus einzelnen, zu dem
Tübbingring zusammensetzbaren Tübbingsegmenten, die zweckmäßig
durch Verschraubung miteinander verbunden werden. Erfindungs
gemäß besteht der Hilfstübbing aus einem kräftigen Stahl
tübbing, während für die normalen Tübbings zweckmäßig Beton
tübbings eingesetzt werden. Die Ausführung des Hilfstübbings
als Stahltübbing empfiehlt sich aus Festigkeitsgründen vor
allem auch dann, wenn der Hilfstübbing, wie bevorzugt vor
gesehen, eine erheblich kleinere Baubreite hat als die nor
malen Tübbings. Auch der genannte Vorsatzring wird zweckmäßig
als Stahlring ausgeführt, der sich aus einzelnen Segmenten
zsaummenbauen läßt. Er wird vorteilhafterweise durch Ver
schraubung schildseitig am Hilfstübbing lösbar befestigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der genannte
Hilfstübbing am Außenumfang eine Umfangskammer für die Aufnahme
der ausstellbaren Umfangsdichtung auf. Die Anordnung wird dabei
zweckmäßig so getroffen, daß die Umfangsdichtung von einer
Position, in der sie sich vollständig in der Umfangskammer
befindet, in die Dichtposition ausstellen läßt, in der sie
die Abdichtung gegen den Schildschwanz bewirkt. Für die Um
fangsdichtung können, wie erwähnt, ausstellbare Dichtungen
unterschiedlicher Art verwendet werden. Besonders vorteilhaft
ist die Verwendung einer durch ein hydraulisches oder pneuma
tisches Druckmedium aufweitbaren Schlauchdichtung, die im
druckentlasteten Zustand die Gestalt eines Faltenbalges auf
weist.
Für den Vortriebsschild können bekannte Schildkonstruktionen
eingesetzt werden, die mit einem die eingebrachte Tübbing
auskleidung übergreifenden Schildschwanz versehen sind. Dabei
wird die auswechselbare Schildschwanzdichtung zweckmäßig in
einem Abstand von dem rückwärtigen Schildschwanzende angeord
net, der größer ist als die Baubreite des mit der Umfangs
dichtung versehenen Hilfstübbings. Der Schildschwanz wird
zweckmäßig mit einer oder mit mehreren über seinen Umfang
verteilt angeordneten Verpreßleitungen für die Zuführung
der Verpreßmasse versehen. Die Verpreßleitungen münden im
Abstand vor dem rückwärtigen Schildschwanzende im Bereich
der Schildschwanzdichtung. Im übrigen kann am Schildschwanz
eine der Schildschwanzdichtung vorgelagerte Hilfsdichtung an
geordnet sein, wie dies an sich bekannt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei
die Zeichnung einen Vortriebsschild in einem Teil-Längsschnitt
lediglich durch den Schildschwanz und die hier befindliche
Schildschwanzdichtung in der Auswechselposition zeigt.
Der im allgemeinen zylindrische, ggf. aber auch von der Zylin
derform abweichende, z.B. ovale oder elliptische Vortriebs
schild ist im Grundaufbau bekannt und daher in der Zeichnung
nicht im einzelnen dargestellt. Mit Vorteil kann für den Vor
trieb des Tunnels, Stollens oder eines sonstigen unterirdischen
Bauwerks ein Vortriebsschild Verwendung finden, wie er in
Fig. 1 der DE-OS 35 42 869 gezeigt ist, auf deren Offenbarungs
inhalt hier Bezug genommen wird. Der Vortriebsschild weist
einen zylindrischen Schildschwanz 1 mit einer Schildschwanz
verlängerung 1′ auf, die am rückwärtigen Ende eine sich
elastisch gegen die Ausbruchswandung anlegende metallene
Dichtungsleiste 2 trägt. Die Vortriebsrichtung des Vortriebs
schildes ist durch den Pfeil 3 angegeben. Im Schildschwanz
bereich wird eine aus Betontübbings 4 bestehende Tübbing
auskleidung eingebracht, die ihrerseits aus von Tübbing
segmenten gebildeten Tübbingringen bestehen, welche die ge
schlossene Tübbingauskleidung bilden. An der Innenwandung
des Schildschwanzes 1 ist im Abstand vor dem Schildschwanz
ende 1′′ eine Schildschwanzdichtung 5 an einer ringförmig um
laufenden Konsole 6 auswechselbar gelagert. Die Schildschwanz
dichtung 5 besteht vorzugsweise aus einem elastisch-nachgiebigen
Material, wie vor allem Kunststoff od.dgl. Sie weist eine
elastische Dichtlippe 5′ auf, mit der sie sich normalerweise
elastisch gegen den Außenumfang 7 der Tübbingauskleidung 4
legt, wodurch der Umfangsspalt 8 zwischen der Tübbingausklei
dung 4 und dem Schildschwanz 1, 1′ gegenüber dem eigentlichen
Schildraum 9 hin abgedichtet wird. Die Schildschwanzdichtung
5 ist z.B. mittels Schraubenbolzen 10 lösbar an der Konsole 6
angeschlossen. Sie besteht aus einem einteiligen Ring oder
auch aus zu dem Ring verbundenen Dichtungssegmenten. Im übri
gen ist die Schildschwanzdichtung 5 gegenüber dem rückwärti
gen Ende 1′′ des Schildschwanzes 1, 1′ in Vortriebsrichtung 3
vorgesetzt am Schildschwanz gelagert.
An der Innenwandung des Schildschwanzes 1 sind über deren Um
fang verteilt mehrere aus Rohrleitungen bestehende Verpreß
leitungen 11 befestigt, die im Bereich der Anschlußstelle der
Schildschwanzdichtung 5 bei 12 münden. Die Verpreßleitungen
11 durchgreifen die ringförmige Anschlußkonsole 6 der Schild
schwanzdichtung 5. Über die Verpreßleitungen 11 wird im Zuge
des Schildvortriebs eine Verpreßmasse, wie insbesondere ein
Zementmörtel, ein Verpreßbeton od.dgl., in den die Tübbing
auskleidung 4 umschließenden Spaltraum 8 eingebracht, um
einen festen Anschluß der Tübbingauskleidung an das umgebende
Erdreich zu erreichen und um Bodensetzungen zu vermeiden.
Der Schildschwanzdichtung 5 in Schildvortriebsrichtung 3 vor
geschaltet ist eine Hilfsdichtung 13, die in einer Halterung
14 sitzt, die an der Innenwandung des Schildschwanzes 1 vor
der Konsole 6 befestigt ist. Letztere kann sich an der Halte
rung 14 abstützen. Die Hilfsdichtung 13 besteht im gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einer ringförmigen Schlauchdichtung,
die durch Einleiten eines pneumatischen oder hydraulischen
Druckmediums radial nach innen aufweitbar ist. Der aufgewei
tete Zustand der Hilfsdichtung 13 ist in der Zeichnung strich
punktiert angedeutet.
Der Vortriebsschild wird in bekannter Weise mit Hilfe (nicht
dargestellter) hydraulischer Schildpressen, die sich an dem
eingebrachten Tübbingausbau 4 abstützen können, in Vortriebs
richtung 3 vorgepreßt. Mit dem Schildvortrieb wird der Tübbing
ausbau 4 eingebracht, indem im Schutze des Schildmantels 1, 1′,
weitere Beton-Tübbingringe 4 vorgebaut werden, gegen die sich
die Schildschwanzdichtung 5 mit ihrer Dichtlippe 5 dichtend
anlegt. Zugleich wird mit dem Schildvortrieb der die Tübbing
auskleidung umschließende Spaltraum 8 mit der Verpreßmasse
verpreßt. Beim Vorpressen des Vortriebsschildes gleitet die
Schildschwanzdichtung 5 unter Wahrung der Abdichtung über
die eingebrachte Beton-Tübbingauskleidung 4 hinweg.
Es ist ersichtlich, daß die elastische Schildschwanzdichtung 5
aufgrund der elastischen Anpressung gegen den Umfang der Beton-
Tübbingauskleidung 4 einem Verschleiß unterworfen ist, der nach
einer bestimmten Betriebszeit, z.B. nach einer Auffahrstrecke
von etwa 600-1200 m, soweit fortgeschritten ist, daß es an
der Dichtstelle der Schildschwanzdichtung 5 zu Undichtigkeiten
kommen kann. Bei Vortriebsarbeiten in wasserführenden Böden
kann es zu einem Wassereintritt in den Schildraum 9 kommen.
Auch kann in den Spaltraum 8 eingepreßte Verpreßmasse an der
undicht gewordenen Schildschwanzdichtung 5 in den Schildraum
9 eintreten. Ist der Verschleiß der Schildschwanzdichtung 5
entsprechend weit fortgeschritten, so muß diese vom Schild
raum 9 her gegen eine neue Schildschwanzdichtung 5 ausgetauscht
werden.
Dies geschieht unter Verwendung eines Hilfstübbings 15, der
an den zuletzt eingebrachten Beton-Tübbingring 4 schildseitig
angebaut wird. Beim Vorsetzen des Hilfstübbings 15 befindet
sich der Vortriebsschild mit seinem Schildschwanz 1, 1′ noch
in einer Position, in der die Schildschwanzdichtung 5 sich
noch in Dichtanlage an dem zuletzt gesetzten Beton-Tübbing
ring 4 befindet. Der Hilfstübbing 15 weist denselben Außen
durchmesser und zweckmäßig auch denselben Innendurchmesser
auf wie die Beton-Tübbingringe 4. Er ist an seinem Außenumfang
mit einer von einer Umfangsnut gebildeten Umfangskammer 16 ver
sehen, die eine Umfangsdichtung 17 aufnimmt. Letztere ist am
Boden 18 der Umfangskammer 16 durch eine Fußverschraubung 19
gehalten. Die Umfangsdichtung 17 ist von der in der Zeichnung
voll ausgezeichneten Position, in der sie sich vollständig im
Inneren der Umfangskammer 16 befindet, in die Abdichtungs
position radial ausstellbar, in der sie dichtend an der Innen
wandung des Schildschwanzes 1 bzw. der rückwärtigen Schild
schwanzverlängerung 1′ anliegt. Diese Position ist in der
Zeichnung strichpunktiert angedeutet. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel besteht die Umfangsdichtung 17 aus einem
ringförmigen Schlauch, der sich durch Einleiten eines Druck
mediums, z.B. eines hydraulischen oder pneumatischen Druck
mediums, aufweiten läßt. Dabei ist der Schlauch so ausgebil
det, daß er im druckentlasteten Zustand nach Art eines Falten
balges ausgebildet ist.
Der Hilfstübbing 15 könnte ebenfalls aus einem Betontübbing
bestehen. Vorzugsweise besteht er aber aus Festigkeitsgründen
aus einem kräftigen Stahltübbingring, der aus mehreren, z.B.
miteinander verschraubbaren Tübbingsegmenten zu dem geschlosse
nen Tübbingring zusammengesetzt ist. Die Breite L des Hilfs
tübbings 15 ist erheblich kleiner als die Breite L′ der zur
Errichtung der Beton-Tübbingauskleidung verwendeten Beton
tübbings 4. Vorzugsweise entspricht die Breite L des Hilfs
tübbings 15 höchstens der halben Breite L′ der Betontübbings 4.
Die Baubreite L des Hilfstübbings 15 ist außerdem kleiner als
seine radiale Dickenabmessung R. An seiner einen Stirnseite
weist der Hilfstübbing 15 einen etwa trapezförmigen, ring
förmig umlaufenden Vorsprung 20, an seiner gegenüberliegen
den Stirnseite eine entsprechende ringförmige Ausnehmung 21
auf. Der Vorsprung 20 legt sich beim Setzen des Hilfstübbings
15 in eine entsprechende Ausnehmung 21 des zuletzt eingebrach
ten Beton-Tübbingrings 4. In die Ausnehmung 21 des Hilfs
tübbings 15 kann sich ein entsprechender ringförmiger Vorsprung 20
eines Beton-Tübbingrings 4′ legen, der auf der Seite des Schild
raumes 9 an den Hilfstübbing 15 angesetzt wird.
Soll die Schildschwanzdichtung 5 ausgewechselt werden, so
wird, wie erwähnt, der Hilfstübbing 15 an den zuletzt ein
gebrachten Beton-Tübbingring 4 angesetzt. Hierbei befindet
sich die Schildschwanzdichtung 5 noch auf der rechten Seite
des Hilfstübbings 15 in Dichtanlage am Umfang des Beton-
Tübbingrings 4. Der Hilfstübbing 15 weist an seiner dem
Schildraum 9 zugewandten Seite einen Vorsatzring 22 auf,
der seitlich vorkragend z.B. durch Verschraubung 23 am
Hilfstübbing lösbar befestigt ist. Der Vorsatzring 22 be
steht ebenfalls aus einem Stahlring, der zweckmäßig aus
einzelnen Ringsegmenten zusammengesetzt wird. Seine zylindri
sche Umfangsfläche 24 fluchtet mit der Umfangsfläche des
Hilfstübbings 15 und entsprechend auch mit der Umfangsfläche
7 der eingebrachten Tübbingauskleidung.
Spätestens nach dem Vorsetzen des Hilfstübbings 15 mit dem
Vorsatzring 22 wird die Zuführung der Verpreßmasse in den
Spaltraum 8 abgesperrt. Der noch nicht verpreßte Spaltraum 8,
der sich vor der Dichtstelle der Schildschwanzdichtung 5 am
zuletzt gesetzten Beton-Tübbingring 4 befindet, kann dann
durch Einleiten einer Flüssigkeitssuspension od.dg1., vor
zugsweise einer Bentonitsuspension, gefüllt werden. Beim
weiteren Vorfahren des Vortriebsschildes in Vortriebsrichtung
3 gleitet die Schildschwanzdichtung 5 über den Hilfstübbing
15 hinweg. Sie gelangt schließlich in die in der Zeichnung
gezeigte Position, in der sie sich noch ausreichend abdich
tend gegen die Umfangsfläche 24 des Vorsatzringes 22 legt.
Während dieses Weiterlaufs des Vortriebsschildes wird die
Zuführung der Bentonitsuspension in den noch nicht verpreßten
Spaltraum 8 über die Verpreßleitungen 12 oder über sonstige
Zuführungsleitungen am Schildschwanz aufrechterhalten. Sobald
die Schildschwanzdichtung die Umfangsdichtung 17 überlaufen
hat, wird diese durch Einleiten eines hydraulischen oder pneu
matischen Druckmediums radial ausgestellt und in Dichtanlage
am Schildschwanz 1 bzw. an der Schildschwanzverlängerung 1′
gebracht. Das Einleiten der Bentonitsuspension in den noch
nicht verpreßten Spaltraum 8 verhindert, daß die Umfangs
dichtung 17 in Kontakt mit der härtbaren Verpreßmasse gelangt.
Sobald sich die Schildschwanzdichtung 5, wie dargestellt, auf
dem Vorsatzring 13 befindet, wird dieser durch Lösen der Ver
schraubung 23 abgebaut, so daß nun die Schildschwanzdichtung
5 zum Schildraum 9 hin vollkommen frei liegt und problemlos
ausgewechselt werden kann. Vor dem Entfernen des Vorsatz
ringes 22 kann die im Spaltraum 8 zwischen der Umfangsdich
tung 17 und der Schildschwanzdichtung 5 befindliche Bentoni
suspension abgelassen oder abgesaugt werden.
Nach dem Auswechseln der Schildschwanzdichtung 5 wird bei ent
ferntem Vorsatzring 22 der in der Zeichnung nur in seiner Kon
tur angedeutete Beton-Tübbingring 4′ schildseitig an den Hilfs
tübbing 15 angebaut, der somit als verlorener Tübbing in der
Tübbingauskleidung verbleibt. Die neue Schildschwanzdichtung 5
legt sich dann mit ihrer Dichtlippe 6 dichtend gegen den Umfang
des vorgesetzten Betontübbingringes 4′ an. Der Schild kann
dann mit der neuen Schildschwanzdichtung 5 normal weiter
gefahren werden. Beim anschließenden Einpressen der aushärt
baren Verpreßmasse in den Spaltraum 8 kann der Druck aus der
Umfangsdichtung 17 wieder abgelassen werden, so daß der vor
und hinter dieser Dichtung befindliche Spaltraum 8 von der
Verpreßmasse voll verfüllt wird.
Auf die Anordnung der Hilfsdichtung 7 kann ggf. verzichtet
werden. Diese erfüllt im allgemeinen nur dann eine Dicht
funktion, wenn im Betrieb ein plötzliches Undichtwerden der
Schildschwanzdichtung 5 eintritt. Wird der Schild im Schild
raum 9 unter Druckluft-Überdruck gefahren, so kann die Hilfs
dichtung 7 dazu verwendet werden, einen Druckabfall im
Schildraum zu verhindern.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Schildschwanzdich
tung 5 in einem Abstand vor dem rückwärtigen Schildschwanz
ende 1′′ angeordnet ist, der etwas größer ist als die Baubreite
L des Hilfstübbings 15. In der gezeigten Auwechselposition
der Schildschwanzdichtung 5 kann daher die Umfangsdichtung
17 des Hilfstübbings 15 in Dichtanlage gegen die rückwärtige
Schildschwanzverlängerung 1′ gebracht werden. Es wäre aber
auch denkbar, die Umfangsdichtung 17 in Dichtanlage gegen
die Ausbruchswandung anzustellen, da sie nur zur vorüber
gehenden Spaltdichtung während des Auswechselns der Schild
schwanzdichtung 5 benötigt wird. Der entfernte Vorsatzring 22
kann bei erneutem Wechsel der Schildschwanzdichtung 5 in Ver
bindung mit einem neuen Hilfstübbing 15 wieder verwendet wer
den. Wird als Hilfstübbing 15 ein Betontübbing eingesetzt, so
empfiehlt es sich, diesen am Sitz der Umfangsdichtung 17 mit
einer ringförmig umlaufenden Stahlarmierung zu versehen, vor
zugsweise einem in den Betontübbing eingelassenen U-profilierten
Stahlring, dessen U-Profilöffnung gegen den Schildschwanz bzw.
die Ausbruchswandung gerichtet ist und der die Umfangskammer
16 für die Aufnahme der Umfangsdichtung 17 bildet. Bei Ver
wendung einer aufblasbaren Umfangsdichtung 17 erhält der
Beton-Hilfstübbing Anschlußstutzen für die Zuleitung eines
Druckmediums zu der Umfangsdichtung.
Claims (21)
1. Verfahren zum Auswechseln der Schildschwanzdichtung beim
Schildvortrieb mit Tübbing-, insbesondere Betontübbing
auskleidung, dadurch gekennzeich
net, daß an den zuletzt eingebrachten Tübbingring (4)
ein mit einer Umfangsdichtung (17) versehener verlorener
Hilfstübbing (15) angesetzt wird und daß nach dem Setzen
des Hilfstübbings (15) die Schildschwanzdichtung (5) über
den Hilfstübbing (15) hinweg in eine Auswechselposition
vor die Umfangsdichtung (17) gebracht wird, in der sie
bei in Dichtanlage stehender Umfangsdichtung (17) vom
Schildinnenraum (9) her ausgewechselt wird, worauf an
den Hilfstübbing (15) ein neuer Tübbingring (4′) an
gesetzt wird, gegen den sich die zuvor ersetzte Schild
schwanzdichtung (5) dichtend anlegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Setzen des Hilfstübbings
(15) die Schildschwanzdichtung (5) auf einen an diesem
angeordneten Vorsatzring (22) gebracht wird, worauf der
Vorsatzring (22) unter Freilegen der Schildschwanzdichtung
(5) entfernt und diese gegen eine neue Schildschwanz
dichtung ersetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein kurz bauender Hilfs
tübbing (15) eingesetzt wird, dessen Breite (L) erheblich
kleiner ist als die Breite (L′) der für die Erstellung
des Tübbingausbaus verwendeten Normaltübbings.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß für die
am Hilfstübbing (15) angeordnete Umfangsdichtung (17)
eine hydraulisch oder pneumatisch aufweitbare Schlauch
dichtung od.dgl. verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß im Zuge
der Vortriebsarbeit über eine oder mehrere am Schild
schwanz (1) angeordnete Verpreßleitungen (11) eine Ver
preßmasse, wie z.B. Zementmörtel, Verpreßbeton od.dgl.,
hinter der Schildschwanzdichtung (5) in den Umfangs
spalt (8) zwischen dem eingebrachten Tübbingausbau (4)
und der Ausbruchswandung eingebracht wird, daß nach dem
Setzen des Hilfstübbings (15) der Vortriebsschild weiter
in Vortriebsrichtung (Pfeil 3) gefahren wird, wobei die
Schildschwanzdichtung (5) die nicht-ausgestellte Umfangs
dichtung (17) überläuft, und daß nach Vorbeilauf der
Schildschwanzdichtung (5) die Umfangsdichtung (17) in
Dichtanlage am Schildschwanz (1, 1′) gebracht wird,
wobei die Zuleitung der Verpreßmasse vorübergehend
abgesperrt wird, bevor die Umfangsdichtung (17) in
die Dichtanlage am Schildschwanz ausgestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Absperren der Zuleitung
der Verpreßmasse und zweckmäßig vor dem Ausstellen der
Umfangsdichtung (17) in die Dichtanlage in den noch nicht
verpreßten Umfangsspalt (8) eine Flüssigkeit, z.B. eine
Flüssigkeitssuspension bzw. eine thixotrope Flüssigkeit,
wie z.B. eine Bentonitsuspension, eingebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Spaltraum (8) vor der
ausgestellten Umfangsdichtung (17) befindliche Flüssig
keit abgelassen oder abgesaugt wird, bevor die Schild
schwanzdichtung (5) ausgewechselt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Auswechseln
der Schildschwanzdichtung (5) und dem Vorsetzen des Normal
tübbingringes (4′) vor den Hilfstübbing (15) die Umfangs
dichtung (17) aus ihrer Dichtanlage gebracht wird.
9. Schildvortriebseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit einem
Vortriebsschild, der mit einem die eingebrachte Tübbing
auskleidung übergreifenden Schildschwanz vesehen ist, der
im Abstand vor dem rückwärtigen Schildschwanzende eine
sich gegen die Tübbingauskleidung dichtend anlegende aus
wechselbare Schildschwanzdichtung trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schildschwanzdich
tung (5) in einem Abstand von dem rückwärtigen Schild
schwanzende (1′′) angeordnet ist, der größer ist als die
Baubreite (L) des mit der Umfangsdichtung (17) versehenen
Hilfstübbings (15).
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schildschwanz (1) eine oder meh
rere über den Umfang verteilte Verpreßleitungen (11) an
geordnet sind, die im Abstand vor dem Schildschwanzende
(1′′) im Bereich der Schildschwanzdichtung (5) münden.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schildschwanz (1)
eine der Schildschwanzdichtung (5) vorgeschaltete Hilfs
dichtung (13), vorzugsweise eine durch ein Druckmedium
aufweitbare schlauchförmige Hilfsdichtung angeordnet
ist.
12. Hilfstübbing zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er am Umfang mit einer
Umfangsdichtung (17) versehen ist und schildseitig einen
entfernbaren Vorsatzring (22) trägt.
13. Hilfstübbing nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß er aus einem Stahltübbing
besteht.
14. Hilfstübbing nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß er eine Baubreite (L)
hat, die erheblich kleiner ist als diejenige der zur Er
richtung der Tübbingauskleidung (4) verwendeten Normal
tübbings.
15. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der aus
Segmenten zusammengesetzte Vorsatzring (22) durch Ver
schraubung (23) am Hilfstübbing (15) befestigt ist.
16. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die aus
stellbare Umfangsdichtung (17) in einer Umfangskammer
(16) des Hilfstübbings (15) angeordnet ist und von einer
Position, in der sie in der Umfangskammer (16) liegt, in
die Dichtposition radial nach außen ausstellbar ist.
17. Hilfstübbing nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umfangsdichtung (17)
nach Art eines durch ein Druckmedium aufweitbaren Falten
balges ausgebildet ist.
18. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß seine
Baubreite (L) kleiner ist als seine radiale Dicken
abmessung (R).
19. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 12 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß er an
seiner einen Seite einen ringförmig umlaufenden Wulst
vorsprung (20) und an seiner gegenüberliegenden Seite
eine entsprechende ringförmig umlaufende Einziehung (21)
aufweist.
20. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 12 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß seine Um
fangsdichtung (17) am Boden (18) der Umfangskammer (16)
durch eine Fußverschraubung (19) angeschlossen ist.
21. Hilfstübbing nach einem der Ansprüche 12 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß er aus
einem Betontübbing besteht, der am Sitz der Umfangs
dichtung (17) mit einer umlaufenden Stahlarmierung ver
sehen ist, vorzugsweise in Gestalt eines U-Profilringes,
der mittels einer Profilöffnung dem Schildschwanz bzw.
der Ausbruchswandung zugewandt ist und der die Umfangs
kammer (16) für die Aufnahme der Umfangsdichtung (17)
bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923810 DE3923810A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Verfahren und einrichtung zum auswechseln der schildschwanzdichtung beim schildvortrieb mit tuebbingauskleidung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923810 DE3923810A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Verfahren und einrichtung zum auswechseln der schildschwanzdichtung beim schildvortrieb mit tuebbingauskleidung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923810A1 true DE3923810A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923810 Withdrawn DE3923810A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Verfahren und einrichtung zum auswechseln der schildschwanzdichtung beim schildvortrieb mit tuebbingauskleidung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923810A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136864C1 (en) * | 1991-11-07 | 1993-02-04 | Howaldtswerke - Deutsche Werft Ag, 2300 Kiel, De | Mining shield grouting tubes - has steel castings welded to tail of shield to form oval-section piping |
CN110666498A (zh) * | 2019-10-21 | 2020-01-10 | 中铁隧道局集团有限公司 | 一种孤石区掘进过程中常压状态下更换滚刀刀具的方法 |
-
1989
- 1989-07-19 DE DE19893923810 patent/DE3923810A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4136864C1 (en) * | 1991-11-07 | 1993-02-04 | Howaldtswerke - Deutsche Werft Ag, 2300 Kiel, De | Mining shield grouting tubes - has steel castings welded to tail of shield to form oval-section piping |
CN110666498A (zh) * | 2019-10-21 | 2020-01-10 | 中铁隧道局集团有限公司 | 一种孤石区掘进过程中常压状态下更换滚刀刀具的方法 |
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