DE3921655C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Differenzthermo
analyse mit einem Meßkopf, der an der Spitze eines Träger angeordnet ist, und zumindest
drei Aufnahmen für Gefäße, in die eine zu untersuchende
Probe und eine Standardprobe eingebbar sind, sowie Thermo
fühlern an den Aufnahmen nahe den Böden der Gefäße aufweist, wobei
zumindest eine der Aufnahmen in bezug auf eine der anderen
Aufnahmen gleiche Wärme-Übertragungseigenschaften aufweist.
Die Differenzthermoanalyse (DTA) ist eine thermoanalytische
Methode, bei der thermische Effekte einer zu untersuchenden
Probe im Vergleich zu einer Referenzsubstanz gemessen werden.
Mit der Differenzthermoanalyse können Stoffe auf spezifische
Eigenschaften untersucht werden, insbesondere können charakteri
stische Temperaturen, wie z.B. die Schmelztemperatur, kalori
sche Größen, wie die spezifische Wärme, sowie daraus abgeleite
te Größen, wie z.B. die Aktivierungsenergie, ermittelt werden.
In der Differenzthermoanalyse werden zwei Verfahren unterschie
den: Zum einen kann die Temperaturdifferenz gemessen werden,
die sich aufgrund unterschiedlicher Wärmeströme zwischen der
Probe und der Referenzsubstanz einstellt und zum anderen kann
die Leistung gemessen werden, die zur Kompensation dieser
Wärmestrom-Differenz erforderlich ist. Für dieses Verfahren ist
auch die Bezeichnung DSC (Differential Scanning Calorimetry)
üblich.
Die in der thermischen Analyse (TA) zu verwendende Nomenklatur
ist in der DIN 51 005 vom November 1983 geregelt. Die Kenntnis
dieser DIN wird hier vorausgesetzt.
Ergänzend zur Differenzthermoanalyse kann auch die sogenannte
Thermogravimetrie (TG) eingesetzt werden, bei der die Massenän
derung einer Probe gemessen wird, welche wie bei der DTA einer
Temperaturänderung unterworfen wird.
Bekannt ist ebenfalls die sogenannte dynamische Wärmestrom-Dif
ferenzkalorimetrie als Sonderform der Differenzthermoanalyse.
Bei ihr handelt es sich um eine direkte quantitative Meßmethode
zur Bestimmung des Wärmeumsatzes und der Enthalpieänderung
einer Probe, die einem vorgegebenen Temperaturprogramm mit
konstanten Heizraten unterworfen wird. Dadurch wird der Wärme
strom von und zur Probe über die Temperaturdifferenz zwischen
der Referenzprobe und der zu untersuchenden Probe gemessen. Die
Hauptanwendungen dieses Verfahrens liegen neben der Messung des
Wärmeumsatzes bei thermischen Effekten und Reaktionen in der
Bestimmung von Umwandlungstemperaturen, Reinheiten, Polymor
phien und Oxidationsstabilitäten. Auch kann mit dem Verfahren
die Kinetik von chemischen Reaktionen untersucht werden.
Weiterhin kann mit der Differenzthermoanalyse und insbesondere
der Wärmestrom-Differenzkalorimetrie die spezifische Wärmekapa
zität von Stoffen als Funktion der Temperatur bestimmt werden.
Die spezifische Wärmekapazität ist eine charakteristische
Stoffeigenschaft, die insbesondere in der Chemie, der Metallur
gie, der Nukleartechnik und der keramischen Industrie zunehmend
an Bedeutung gewinnt. Zum Beispiel ist die Kenntnis der spezi
fischen Wärmekapazitäten bei verschiedenen Temperaturen zur Be
rechnung der anfallenden Temperaturerhöhung bei thermischen
Prozessen notwendig, um die Betriebssicherheit zu gewährlei
sten.
Bei den genannten thermoanalytischen Verfahren werden eine zu
untersuchende Probe und ein bekanntes Referenzmaterial in einem
Ofen einem exakt vorgegebenen Temperaturprogramm unterworfen,
d.h. linear mit der Zeit aufgeheizt oder abgekühlt oder iso
therm gehalten. In der üblichen Nomenklatur wird vom sogenann
ten Referenzmaterial die sogenannte Standardprobe unterschie
den. Eine Standardprobe wird anstelle der zu untersuchenden
Probe bei Kalibriermessungen verwendet.
Die bekannten Vorrichtungen zur Durchführung der Differenzther
moanalyse weisen deshalb einen Ofen auf, in dem ein Meßkopf an
geordnet wird, welcher die zu untersuchende Probe und das Re
ferenzmaterial aufnimmt. Im Meßkopf sind Thermofühler (Thermo
elemente) angeordnet, um die Temperaturen der Probe, des Refe
renzmaterials und ggf. leerer Gefäße zu messen. Die heute be
kannten Geräte weisen gewöhnlich Temperatursteuerungen für die
Öfen, Datenerfassungseinrichtungen sowie Einrichtungen zur
Erzeugung bestimmter Gas-Atmosphären auf.
Bekannte Meßköpfe für die Differenzthermoanalyse weisen zwei
Aufnahmen auf, in denen jeweils ein Gefäß (Becher) angeordnet
werden kann. Soll mit dem bekannten Meßkopf die spezifische
Wärmekapazität cp einer Probe gemessen werden, so sind drei un
terschiedliche Messungen durchzuführen: Zunächst werden zwei
Gefäße in die beiden Aufnahmen des Meßkopfes eingesetzt und
beide Gefäße werden leer gelassen. Es wird dann das vorgegebe
ne Temperaturprogramm durchgeführt, d.h. der Ofen in vorgegebe
ner Weise aufgeheizt und es werden die Temperaturen an den Ge
fäß-Böden gemessen, um eine sogenannte Basislinie zu erhalten,
in welcher sich die Eigenschaften des Gerätes einschließlich
der Gefäße niederschlagen.
Nachdem die Basislinie aufgenommen worden ist, wird nach Abküh
lung des Ofens in eines der beiden Gefäße eine Kalibriersubstanz
eingegeben. Die Auswahl der Kalibriersubstanz richtet sich nach
dem jeweiligen Arbeitsgebiet und dem gewünschten Temperaturbe
reich. Die Kalibriersubstanz darf im betrachteten Temperaturbe
reich keine Kristallumwandlung und keinen Schmelzvorgang er
fahren und darf auch keine zusätzliche Phasenänderung (wie Ver
dampfen, Sublimieren) aufweisen. Bei der Messung der spezifi
schen Wärmekapazität an einem Glas kann zum Beispiel Saphir als
Kalibriersubstanz verwendet werden. Sodann wird der Ofen gemäß
dem gleichen Temperaturprogramm geheizt. Dabei befindet sich in
einem Becher die Kalibriersubstanz (Referenzprobe), während der
andere Becher wiederum leer ist.
Schließlich wird in einer dritten Messung mit dem gleichen Tem
peraturprogramm die zu untersuchende Probe in eines der Gefäße
gegeben, während das andere Gefäß wiederum leer bleibt.
Bei allen drei Messungen werden charakteristische Kurven ge
wonnen. In den Kurven wird der Wärmefluß oder die diesem pro
portionale Temperaturdifferenz zwischen den beiden Gefäßen über
der Temperatur oder der Zeit aufgetragen. Dabei werden Wärme
flußdifferenzen (bzw. Temperaturdifferenzen) von endothermen
Vorgängen in positiver und solche von exothermen Vorgängen in
negativer Ordinatenrichtung aufgetragen.
Bei der Auswertung der Kurven kommt es für die Gewinnung genau
er und reproduzierbarer Meßergebnisse wesentlich auf die Empfind
lichkeit und das Auflösungsvermögen an (siehe DIN 51005). Soll
die spezifische Wärmekapazität cp bei hohen Temperaturen, d.h.
oberhalb 700°C gemessen werden, so wird die Messung beim Stand
der Technik durch verschiedene physikalische Effekte erschwert.
Zu beachten ist, daß bei Temperaturen unterhalb von etwa 500°C
der Wärmeübergang zwischen den im Meßkopf angeordneten Gefäßen
im wesentlichen durch Wärmeleitung erfolgt. Oberhalb von etwa
500°C nimmt aber der Wärmeübergang durch Strahlung, welcher
proportional zur vierten Potenz der Temperaturdifferenz ist,
merklich zu und bestimmt bei höheren Temperaturen den Wärmeüber
gang praktisch vollständig. Im Stand der Technik konnten auf
grund der nur schwer reproduzierbar in den Griff zu bekommenden
Wärmeübergänge zwischen den Gefäßen im Meßkopf nur spezifische
Wärmekapazitäten cp bis zu 700°C exakt bestimmt werden.
Aus der Zeitschrift ANALYTICAL CHEMISTRY, Vol. 36, 1964, Nr.
11, S. 2172 bis 2174 ist es bekannt, drei Meßgefäße für die DTA
in Form eines gleichseitigen Dreiecks anzuordnen. Zwischen den
Meßgefäßen befindet sich aber Freiraum. Jeder Meßbehälter sitzt
auf einem eigenen Träger und ist jeweils mit
Thermoelementschenkeln versehen.
Aus der ZEITSCHRIFT FÜR ANALYTISCHE CHEMIE, Bd. 233, 1968, S.
161 bis 175, ist eine Vorrichtung für die DTA bekannt, bei der
drei Meßbehälter jeweils direkt von Thermoelementschenkeln ab
gestützt werden. In dieser Druckschrift wird ein Stand der
Technik diskutiert, bei dem ein Behälter ausschließlich für die
Temperaturmessung dient. Zwei weitere Behälter sind in soge
nannter Differenzschaltung geschaltet. Ein solcher Stand der
Technik wird in der Druckschrift als verbesserungsfähig ange
sehen und es wird vorgeschlagen, die Temperatur nicht direkt am
Meßkopf, sondern an einer Stelle weit oberhalb desselben im
Ofen zu messen.
Aus der UDSSR-Zeitschrift ZAVODSKAYA LABORATORIYA, Vol. 39, Nr.
11, S. 1412 bis 1413, November 1973 ist es bekannt, drei Meßbe
hälter für die Differenzthermoanalyse jeweils getrennt auf zwei
Thermoelementschenkeln abzustützen. Auch hier ist also kein ge
meinsamer Träger für drei Gefäße vorgesehen.
Beim Stand der Technik gemäß der FR 12 33 678
sind drei Meßstellen nicht in einer horizontalen Ebene angeord
net. In bezug auf einen Träger ist ein Meßgefäß tiefer als die
beiden anderen positioniert. Auch hier stehen die einzelnen
Meßtöpfe jeweils auf zwei Schenkeln, die ein Thermoelement
bilden.
In der FR 12 33 678 sind zwei Meßstellen be
schrieben, die ebenfalls jeweils auf Thermoelementschenkeln ab
gestützt sind. Eine dritte Meßstelle ist in einer anderen Hori
zontalebene angeordnet und dient der Temperaturmessung.
Aus der Zeitschrift ANALYTICAL CHEMISTRY, Vol. 32, Nr. 4, April
1960, S. 573, 574, ist es bekannt, für die DTA drei Meßtöpfe
an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks anzuordnen. Die drei
Meßtöpfchen sind in einem Quarzröhrchen angeordnet und berühren
sich. Das Quarzröhrchen ist nicht auf einem vertikal ausgerich
teten Träger abgestützt, sondern hängt an einem horizontal ste
henden Arm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die
Differenzthermoanalyse zu schaffen, die eine exakte Messung der
spezifischen Wärmekapazität cp bis hinauf zu Temperaturen ober
halb von 1400°C ermöglicht, wobei die für eine Probe erforder
liche Meßzeit möglichst gering sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die
Aufnahmen in einer Metall-Plattform als Vertiefungen ausgebil
det sind, deren Böden über Stege mit der übrigen Plattform
verbunden sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden drei Aufnahmen für Gefäße so angeordnet, daß ihre
Mittelpunkte an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen.
Die Aufnahmen und entsprechend die darin aufgenommenen Gefäße
haben einen kreisförmigen Querschnitt. Bei einer derart erfin
dungsgemäß gestalteten Vorrichtung genügt nach einer sogenannten
Nullmessung eine einzige Messung mit einem Temperaturprogramm
zur Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität bis auf Tempera
turen über 1400°C. Hierzu bleibt eines der drei Gefäße leer, in
ein anderes Gefäß wird die Standardprobe (Referenzmaterial) ge
geben, während das dritte Gefäß die zu untersuchende Probe ent
hält.
Bei einer Anordnung mit zwei Probenaufnahmen müssen bei Bestim
mung der spezifischen Wärmekapazität cp eine Nullmessung, eine
Messung mit einem Standardmaterial und eine Messung mit der un
tersuchenden Probe durchgeführt werden. Bei einer Dreier-Anord
nung können die beiden letztgenannten Messungen durch eine ein
zige Messung ersetzt werden. Die Nullmessung ist aber immer er
forderlich, sie muß jedoch nicht vor jeder Messung durchgeführt
werden, da sie sich bei unveränderter Anordnung des Meßkopfs im
Ofen von Messung zu Messung nicht ändert und als "Geräteparame
ter" z.B. in einem die Messungen auswertenden Rechner gespei
chert werden kann.
Dadurch, daß bei dieser bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
die drei Gefäße hinsichtlich des Wärmeübergangs vollkommen sym
metrisch angeordnet sind, werden gut reproduzierbare Ergebnisse
erzielt.
Die Gefäße mit der zu untersuchenden Probe und der Standard
probe sowie das leere Gefäß werden in diese Aufnahmen auf die
versenkt angeordneten Böden gesetzt. Es hat sich
herausgestellt, daß die versenkte Anordnung der Gefäße mit Wär
meleitung über nur wenige, etwa senkrecht stehende Stege eine
Messung bis zu hohen Temperaturen bei hoher Empfindlichkeit und
gutem Auflösungsvermögen ermöglicht. Das Verhältnis von Wärme
leitung und Wärmestrahlung kann mit dieser raumsparenden, kom
pakten Anordnung günstig dimensioniert werden. Die Wärmeleitung
wird durch die Länge und den Querschnitt der Stege definiert.
Dadurch, daß die Stege in der erfindungsgemäßen Anordnung senk
recht stehen, können sie verlängert werden, ohne den Abstand
der Gefäße voneinander zu erhöhen, das heißt, die Wärmeleitung
zwischen den Gefäßen kann ohne Verminderung des Wärmeübergangs
durch Strahlung erheblich reduziert werden.
Damit die Gefäße von Messung zu Messung in ihrer relativen
Stellung zueinander exakt reproduzierbar im Meßkopf positio
niert werden, sind in einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung die Vertiefungen mit Laschen zum Zen
trieren der Gefäße versehen. Bei der Differenzthermoanalyse
kommt es zur Erzielung genauer Meßergebnisse sehr kritisch auf
den Ort der Temperaturmessung an. Insbesondere bei festen oder
perlenden Substanzen, die sich nicht mit gutem Wärmekontakt
gleichmäßig über den Boden des Gefäßes verteilen, können nach
teilige Temperatur-Inhomogenitäten auftreten. Zur Gewinnung
möglichst exakter Meßergebnisse sind deshalb in einer bevorzug
ten Ausgestaltung der Erfindung Thermofühler jeweils mittig an
den Böden der Aufnahmen befestigt, z.B. durch Punkt-Schweißung.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der
Meßkopf selbst aus einem Thermoelement-Werkstoff, bei
spielsweise Platin/Rhodium. Der das Thermoelement vervollstän
digende, angeschweißte Draht besteht dann aus Platin. Die
Werkstoff-Kombination kann je nach dem gewünschten Temperatur-
Meßbereich variiert werden. Es sind Thermoelement-Werkstoffe
bekannt, die Messungen bis über 2000°C ermöglichen.
Im Stand der Technik ist es bisher kaum gelungen, zuverlässige
Meßergebnisse bei sehr hohen Temperaturen, d.h. oberhalb von
1400°C, zu gewinnen.
Die Zuverlässigkeit von DTA- bzw. DSC-Messungen bei extrem ho
hen Temperaturen wird erfindungsgemäß durch folgende Maßnahmen
gefördert.
Es können Hitzeschilder am Träger befestigt werden. Bevorzugt
werden diejenigen Hitzeschilder, die der Heizeinrichtung und
dem Meßkopf am nächsten angeordnet sind, aus Keramik gefertigt.
Die Hitzeschilder werden bevorzugt mit einer Metallbeschich
tung, insbesondere aus Platin, versehen. Vom Meßkopf weiter
entfernt angeordnete Hitzeschilder können aus Metall bestehen.
Die Innenwandung des Ofens ist zumindest in Höhe des Meßkopfes
ebenfalls mit einer Metallschicht, bevorzugt aus Platin, ver
sehen. Die Beschichtung erstreckt sich vorteilhaft ober- und
unterhalb des Meßkopfes bis hin zu den obengenannten Hitzeschil
dern.
Weiterhin ist es von Vorteil, den Träger des Meßkopfes als
einen relativ langen Stab auszubilden. Der Stab muß jedenfalls
wesentlich länger sein als die wirksame Heizzone. Er muß eine
gute thermische Isolierung aufweisen und ist bevorzugt so lang,
daß an seinem Fuß praktisch Zimmertemperatur herrscht.
Mit den vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, ein
Temperaturprofil im Bereich des Meßkopfes zu erreichen, das
etwa trapezförmig ist und somit im Bereich des Meßkopfes eine
völlig homogene Temperaturverteilung ermöglicht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Ofen mit einem eingeschobenen Meß
kopf;
Fig. 2 den Meßkopf und den ihn abstützenden Träger;
Fig. 3 Typische Meßkurven;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Meßkopf mit drei Aufnahmen
für Gefäße;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie I-II gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines Meßkopfes;
Fig. 7 wesentliche Teile eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Vorrichtung für die DTA;
Fig. 8 die Schaltung von Thermoelementen; und
Fig. 9 schematisch eine Vorrichtung, mit der gleichzeitig
eine DTA und eine TG durchgeführt werden können.
Der in Fig. 1 gezeigte Ofen 10 weist eine Heizwicklung aus
Edelmetall auf. Ein Meßkopf 12 ist derart im Ofenraum angeord
net, daß an seinem Ort eine möglichst homogene Temperaturver
teilung beim Aufheizen des Ofens gegeben ist. Der Meßkopf 12
ist auf einem vertikal aufwärts gerichteten Träger 14 aus
tauschbar befestigt und wird weiter unten näher beschrieben.
Der Träger 14 besteht aus Keramik und weist mehrere Kapillar
bohrungen auf, durch welche Thermofühler-Zuleitungen für den
Meßkopf 12 geführt sind.
Weiterhin sind gemäß Fig. 1 ein Schutzrohr 16 und ein Gasein
leitungsröhrchen 18 vorgesehen. Mit einem Verschluß 20 ist das
Innere des Ofens 10 vakuumdicht verschließbar. Über ein Ventil
22 kann ein Spülgas in das Gaseinleitungsrohr 18 gegeben wer
den, welches an dessen oberem Ende gemäß dem Pfeil P austritt,
damit im Ofen eine gewünschte Gas-Atmosphäre hergestellt werden
kann. Mittels eines Ventils 24 und einer Vakuumpumpe 26 kann
der Ofen evakuiert werden.
Scheiben 28 dienen als Strahlungsschutz. Ein Stecker 30 hält
den Träger 14 und ermöglicht eine vakuumdichte Durchführung der
elektrischen Zuleitungen zum Meßkopf 12.
Der Meßkopf 12 weist gemäß den Fig. 4 bis 6 drei Aufnahmen 34,
36, 38 auf, in welche Gefäße 60, 62 (in Fig. 2, 7 und 9 nur
zwei gezeigt) einsetzbar sind.
Die Gefäße werden auf versenkt angeordnete Böden 40, 42, 44 ab
gestellt. Die Böden 40, 42, 44 sind über dünne Stege 46 mit ei
ner Plattform 58 verbunden. Wie Fig. 5 zu entnehmen ist, sind
also die Böden 40, 42, 44 der Aufnahmen in bezug auf die Ebene
der Plattform 58 vertieft angeordnet und die Stege 46 erstrecken
sich etwa vertikal aufwärts. Hierdurch stehen die Gefäße raum
sparend relativ eng beieinander, wobei gleichzeitig die Wärme
leitung aufgrund der relativ langen und dünnen Stege 46 gering
gehalten ist. Zwischen den Stegen 46 sind Freiräume 56 ausge
spart.
Mittels Zentrierlaschen 48 werden die Gefäße 60, 62 (Fig. 2)
exakt mittig auf den Böden 42, 40, 44 positioniert. Die Zen
trierlaschen sind nur in Fig. 4 in der unten links gezeigten
Aufnahme 34 mit dem Bezugszeichen 48 versehen. Auch die übrigen
Böden 42, 44 gemäß den Fig. 4 und 5 sind mit entsprechenden
Zentrierlaschen 48 versehen. Die in die Aufnahmen abgestellten
Gefäße sind genau so bemessen, daß sie zwischen die Zentrier
laschen passen.
Die Meßköpfe 12 sind insgesamt aus einem Thermoelement-Werk
stoff gefertigt, beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus
Platin/Rhodium. Die Temperaturen an den Böden 40, 42, 44 bzw.
an der Plattform 58 werden mittels Thermoelement-Leitungen 50,
50′, 50′′ (Fig. 5) aus Platin gemessen, die mittig an den Böden
bzw. an der Plattform 58 angeschweißt sind. Die Schweißpunkte
an den Böden sind in Fig. 5 durch das Bezugszeichen 52 angedeu
tet.
Fig. 3 zeigt das Ergebnis einer dynamischen Wärmestrom-Diffe
renzkalorimetrie-Messung mit einem Meßkopf gemäß den Fig. 4 und
5. Mit einer einzigen Messung nach der Nullinienbestimmung,
d.h. mit einem einzigen Durchlauf des Temperaturprogramms, kön
nen alle Kurven II bis IV gewonnen werden, während beim Stand
der Technik hierfür noch zwei Messungen erforderlich waren, al
so die doppelte Zeit benötigt wurde.
Das Meßergebnis gemäß Fig. 3 betrifft die Bestimmung der spezi
fischen Wärmekapazität an einem Glas, in dem radioaktive Ab
fälle eingelagert sind. Als Standardprobe wurde zur Kalibrie
rung Saphir gewählt.
Die Kurve I ist die sogenannte Basislinie. Sie wird experimen
tell mit den gleichen Parametern bestimmt, die auch zur Vermes
sung einer Probe verwendet werden, jedoch mit der einzigen Aus
nahme, daß alle Gefäße (Becher) leer sind. Die Kurve II ent
spricht der Kalibrierung, zum Beispiel mittels Saphir.
Die Kurve III entspricht der dynamischen Wärmestrom-Differenz
kalorimetrie der zu untersuchenden Probe und die Kurve IV zeigt
die in bekannter Weise errechnete spezifische Wärmekapazität
cp, also die partielle Ableitung (Differentialquotient) der En
thalpie nach der Temperatur bei konstantem Druck.
Die Kurve I in Fig. 3 ist, wie gesagt, die Basislinie. Bei der
Dreifachanordnung gemäß Fig. 4 wird zunächst eine Messung zur
Bestimmung der Basislinie I durchgeführt. Jede weitere Messung
liefert dann in Verbindung mit der ersten Messung (deren Ergeb
nis in einem Rechner abgespeichert wird) alle Informationen,
die für die Bestimmung der spezifischen Wärme der Probe erfor
derlich sind.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Meßkopfes
12, bei dem mehrere Proben gleichzeitig vermessen werden kön
nen. In einer zentrischen Aufnahme 72 kann ein Gefäß mit einer
Standardprobe positioniert werden, während die einzelnen zu
vermessenden Proben in den symmetrisch um die zentrale Aufnahme
72 herum angeordneten weiteren Aufnahmen 70 positionierbar
sind.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, die dem Ausführungsbeispiel ge
mäß den Fig. 1, 2, 4 und 5 ähnlich ist. Einander entsprechende
Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 7 ragt der Träger 14 in den Hohlraum 10′ des Ofens
10. Die Längsachse des Trägers 14 fällt mit der Längsachse A
des kreiszylinderförmigen Hohlraums zusammen. Alle am Träger
14 befestigten Bauteile bilden im wesentlichen ein symmetrische
Anordnung in bezug auf die Längsachse A.
Eine Heizwicklung 74 erstreckt sich oberhalb und unterhalb des
Meßkopfes 12.
Unterhalb des Meßkopfes 12 ist ein Hitzeschild 76 aus Keramik
angeordnet. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1
sind oberhalb der Strahlungsschutzschilder 28 aus Metall zwei
Keramikschilder 78 angeordnet.
Die Innenwand des Hohlraums 10′ ist mit einer Platinschicht 80
versehen. Die Platinschicht 80 erstreckt sich oberhalb des Meß
kopfes 12 und reicht kontinuierlich bis zu den Keramikschildern
78 bzw. den Strahlungsschutzschildern 28. Auch auf der dem Meß
kopf 12 zugekehrten Oberseite der Keramikschilder 78 sind je
weils Platinbeschichtungen 80′ vorgesehen.
Weiterhin ist auch der Träger 14 zwischen den Schutzschildern
und dem Meßkopf mit einer Platinschicht 80′′ versehen. Auch das
Hitzeschild 76 aus Keramik am Meßkopf 12 weist auf seiner Ober
seite eine Platinschicht 80′′′ auf.
Fig. 7a zeigt ein Temperaturprofil 82, das mit der in Fig. 7
gezeigten Anordnung erzielt wird. In Fig. 7a ist die Temperatur
als Funktion des Ortes aufgetragen. Dabei sind die Fig. 7 und
7a örtlich einander zugeordnet. Das Temperaturprofil 82 ist
etwa trapezförmig und weist deutlich ober- und unterhalb des
Meßkopfes 12 steile Flanken auf. Der Meßkopf 12 befindet sich
somit in einer völlig homogenen Temperaturverteilung.
Fig. 8 zeigt schematisch das Schaltbild der Thermoelemente bei
einer Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bzw. 7. Die Probengefäße
sind mit den Bezugszeichen P1 und P2 angedeutet. Die Referenz
probe mit dem Bezugszeichen R. Wie gesagt, bilden die Böden 40,
42, 44 der Gefäße jeweils selbst einen Schenkel eines Thermo
elementes. Als Material geeignet ist Platin mit einem 10%igen
Rhodiumanteil oder auch Platin mit einem 30%igen Rhodiuman
teil. Aus diesem Material kann der gesamte Meßkopf gefertigt
sein. Die jeweils zweiten Schenkel der Thermoelemente sind
durch Drähte D1, D2 und R gebildet, die entsprechend entweder
aus reinem Platin oder aus Platin mit 6% Rhodium bestehen. Je
nach Temperaturbereich können auf andere Thermoelementwerkstof
fe verwendet werden.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung, mit der eine sogenannte simulta
ne Thermoanalyse durchgeführt werden kann, nämlich zum einen
eine dynamische Differenz-Kalorimetrie (DTA/DSC) und zum ande
ren eine Thermogravimetrie (TG). Bei der TG wird die Massenän
derung einer Probe als Funktion der Temperatur oder Zeit gemes
sen.
Gemäß Fig. 9 ist der DSC-Probenträger 12 über den Träger 14 mit
einer Wägeeinrichtung 90 verbunden. Die anhand der oben be
schriebenen Ausführungsbeispiele bereits erläuterten Bauteile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und brauchen hier
nicht erneut beschrieben zu werden. Ein Schutzrohr 86 reicht
bis zu einem vakuumdichten Schnellverschluß 88, der die DSC-An
ordnung einschließlich des Ofens mit der Wägeeinrichtung 90
verbindet. Die als solche bekannte Wägeeinrichtung weist einen
induktiven Wegaufnehmer 92 und eine elektromagnetische Kompen
sationseinrichtung 94 auf. Die Einrichtung ist in einem vakuum
dichten Gehäuse 96 angeordnet. Ein Waagebalken 98 zeigt eine
Massenänderung der Probe im Meßkopf 12 an. Eine Evakuierein
richtung 100 dient dem Erzeugen des Vakuums im Probenraum 10′
und im Gehäuse 96. Über das Ventil V1 wird ein Reaktionsgas
über das Gaseinleitungsrohr 18 in den Probenraum 10′ des Ofens
10 oberhalb des Meßkopfs 12 geführt und über ein weiteres Ven
til V2 strömt ein Schutzgas unterhalb einer Drosselstelle 102
in einen Hohlraum 104 und in die Wägeeinrichtung 90. Dieses
Schutzgas strömt durch die Drosselstelle 102 in den unteren Be
reich des Probenraums 10′ und wird zusammen mit dem Reaktions
gas über das Ventil V3 und die Leitung 106 aus der Vorrichtung
entfernt.
Zusätzlich zum DSC-Probenträger 12 zeigt Fig. 9 noch einen al
ternativ hierzu verwendbaren TG-Probenträger 84, der nur für
thermogravimetrische Messungen Verwendung findet.
Claims (14)
1. Vorrichtung für die Differenzthermoanalyse mit einem Meß
kopf (12), der an der Spitze eines Trägers (14) angeordnet ist
und zumindest drei Aufnahmen (34, 36, 38) für Gefäße (60, 62),
in die eine zu untersuchende Probe und eine Standardprobe eingebbar
sind, sowie Thermofühler (50) an den Aufnahmen nahe den
Böden der Gefäße aufweist, wobei zumindest eine der Aufnahmen
in bezug auf andere Aufnahmen gleiche Wärme-Übertragungseigen
schaften aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (34, 36, 38) in einer Metall-Plattform (58)
als Vertiefungen ausgebildet sind, deren Böden (40, 42, 44)
über Stege (46) mit der übrigen Plattform (58) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmen (34, 36, 38) an den Ecken eines gleichschenk
ligen Dreiecks angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Böden (40, 42, 44) der Vertiefungen Laschen (48) zum
Zentrieren der Gefäße aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Thermofühler (50) zentrisch an den Böden (40, 42, 44)
der Aufnahmen (34, 36, 38) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf (12) aus einem Thermoelement-Werkstoff besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Böden (40, 42, 44) als ein Schenkel eines Thermo
elementes ausgebildet ist und daß die Böden in elektrisch lei
tender Verbindung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallplattform (58) an der Spitze eines stabförmigen
Trägers (14) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) unterhalb der Metallplattform (58) mit
Hitze-Schildern (28, 76, 78) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Schild (76, 78) aus Keramik besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Ofen (10) aufweist, in dem ein zylindrischer Hohlraum (10′) aus
gebildet ist, der von einer Heizeinrichtung (74) ummantelt ist
und in den der Meßkopf (12) zentrisch ragt, und
daß die Innenwand des Hohlraums (10′) zumindest teilweise mit
einer Metallschicht (80), insbesondere einer Platinschicht,
versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallbeschichtung sich kontinuierlich oberhalb und
unterhalb des Meßkopfes (12) erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (14) wesentlich länger ist als die Heizwicklung
(74).
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Differenzthermoanalyseneinrichtung eine Ein
richtung für eine Thermogravimetrie vorgesehen ist, wobei der
Träger (14) mit seinem vom Meßkopf (12) abgekehrten Ende eine
Wägeeinrichtung (90) beaufschlagt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkopf für die Differenzthermoanalyse so mit der Wäge
einrichtung (90) verbunden ist, daß gleichzeitig eine thermogra
vimetrische und eine kalorimetrische Messung an der gleichen
Probe durchführbar sind.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19893921655 DE3921655A1 (de) | 1988-06-30 | 1989-06-30 | Messkopf fuer die differenzthermoanalyse |
DE90110142T DE59004732D1 (de) | 1989-06-30 | 1990-05-29 | Messkopf für die Differenzthermoanalyse. |
EP90110142A EP0405153B1 (de) | 1989-06-30 | 1990-05-29 | Messkopf für die Differenzthermoanalyse |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE3822165 | 1988-06-30 | ||
DE19893921655 DE3921655A1 (de) | 1988-06-30 | 1989-06-30 | Messkopf fuer die differenzthermoanalyse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3921655A1 DE3921655A1 (de) | 1990-01-04 |
DE3921655C2 true DE3921655C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=25869616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3921655A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010008486A1 (de) * | 2010-02-18 | 2011-08-18 | Netzsch-Gerätebau GmbH, 95100 | Temperiervorrichtung für thermoanalytische Untersuchungen |
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---|---|---|---|---|
FR1233678A (fr) * | 1959-05-06 | 1960-10-12 | Centre Nat Rech Scient | Dispositif pour la microanalyse thermique différentielle |
-
1989
- 1989-06-30 DE DE19893921655 patent/DE3921655A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010008486A1 (de) * | 2010-02-18 | 2011-08-18 | Netzsch-Gerätebau GmbH, 95100 | Temperiervorrichtung für thermoanalytische Untersuchungen |
DE102010008486B4 (de) * | 2010-02-18 | 2012-02-16 | Netzsch-Gerätebau GmbH | Temperiervorrichtung für thermoanalytische Untersuchungen |
Also Published As
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DE3921655A1 (de) | 1990-01-04 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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