DE3921487C2 - Hebelkreuzlager - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebelkreuzlager nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hebelkreuzlager dienen zur gelenkigen Verbindung zweier
sich kreuzender Hebel, bspw. bei einem Kreuzarm-Fensterhe
ber für Kraftfahrzeuge zum Anheben und Ablassen einer
Fensterscheibe.
Ein derartiger Kreuzarm-Fensterheber ist
aus der DE 31 47 914 A1 bekannt und besteht aus einem
Hauptarm, mit einer Schwenklageröffnung, in der ein
Schwenklager und mit diesem verbunden ein winkelhebelartig
ausgebildeter Hilfsarm gelagert ist, der den Hauptarm
stufenförmig auf der einen und anderen Seite des Hauptar
mes kreuzt.
Das Schwenklager besteht aus zwei halbkreisförmigen
Schwenklagerteilen mit gebogenen Gleitflächen. Der Stufen
abschnitt des winkelhebelartig gestalteten Hilfsarmes wird
in die Schwenklageröffnung des Hauptarmes senkrecht zum
Hauptarm verlaufend eingesetzt. Daran anschließend werden
zu beiden Seiten die halbkreisförmigen Schwenklager so an
gesetzt, daß der Hilfsarm drehbar abgestützt ist, wobei
seine beiden zueinander fluchtenden Abschnitte jeweils zu
einer der beiden Seiten des Hauptarmes liegen und mit die
sem ein Kreuzarmgestänge bilden.
Die bekannte Hebelkreuzlagerung ist sehr aufwendig kon
struiert mit einer Vielzahl von Einzelteilen, die bei der
Montage des Hebelkreuzes umständlich und damit zeitaufwen
dig zusammengesetzt werden müssen. Dabei ist der stufen
förmige Hilfsarm durch die Schwenklageröffnung in der Mit
te des Hauptarmes zu stecken und die beiden Schwenklager
hälften anzusetzen und das gesamte Lager zu fixieren.
Neben der zeitaufwendigen Montage weist das bekannte He
belkreuzlager den Nachteil auf, daß die axiale Führung in
der Lagerstelle ungenügend ist, so daß die Gefahr eines
Verkantens besteht, was zu einem Ausfall des gesamten
Kreuzarm-Fensterhebers führt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Dauerfett
schmierung nur in unzureichendem Maße angebracht werden
kann, was zum einen zu einem erhöhten Verschleiß führt und
damit die Lebensdauer der Hebelkreuzlager verringert und
zum anderen die Beweglichkeit des Kreuzarm-Fensterhebers
einschränkt.
In anderen Ausführungsformen wird ein Hebelkreuz dadurch
gebildet, daß ein Gesamthilfsarm aus zwei Teilen zusammen
gesetzt wird, die an dem Hauptarm mittels eines durch eine
Bohrung des Hauptarmes gesteckten Stiftes miteinander ver
bunden werden, der als Schwenklager dient. Die beiden
Teil-Hilfsarme werden an den Enden des Stiftes auf jeweils
einer Seite des Hauptarms form- und/oder kraftschlüssig
mit dem Stift verbunden und so ausgerichtet, daß sie in
einer Linie fluchtend zueinander angeordnet sind. Zur La
gerung des Stiftes in der Bohrung des Hauptarmes werden
zur Verminderung der Reibung und damit zur Erhöhung der
Lebensdauer des Hebelkreuzlagers Gleithülsen eingesetzt
wie sie bspw. aus dem DE 80 05 988 U1 bekannt sind.
Die aus dem DE 80 05 988 U1 bekannte Gleithülse ist beid
seitig mit einem radial nach außen abgewinkelten Flansch
versehen und weist einen im wesentlichen in Längsrichtung
über die Breite der Gleithülse verlaufenden Schlitz auf,
der zu einem Ende der Gleithülse hin konisch erweitert
ist. Die bekannte Gleithülse wird in eine zylindrischen
Bohrung eines Maschinenteils oder Hebels eingesetzt, wobei
infolge der konischen Erweiterung des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes das Einführen der Gleithülse in die
Bohrung erleichtert und gleichzeitig die Abstützung des zu
lagernden Maschinenteils auch im Bereich des Schlitzes
verbessert.
Die die Ränder der Bohrung umgreifenden Flansche sind so
schmal ausgebildet, daß sie gerade den Bohrungsrand um
greifen, um damit den Sitz der Gleithülse in der Bohrung
zu sichern. Damit ist jedoch eine ungenügende Lagerfläche
in axialer Richtung verbunden, so daß bei einem Einsatz
der Gleithülse in einer Lagerung für ein Hebelkreuz die
Gefahr besteht, daß die einzelnen Hebelarme nicht auf ei
ner Lagerfläche gleiten, sondern sich gegenseitig berühren,
so daß ein erhöhter Verschleiß die Folge ist. Darüber hin
aus besteht die Gefahr, daß durch Verkanten der Hebel die
Lagerung zerstört und damit der Gesamtmechanismus außer
Betrieb gesetzt wird.
Ein weiterer Nachteil bei einem Einsatz der bekannten
Gleithülse in einer Hebelkreuzlagerung besteht darin, daß
im Bereich des Lagers keine oder nur sehr ungenügende
Hohlräume vorhanden sind, in denen eine Dauerfettschmie
rung zur weiteren Verringerung der Reibung und damit zur
Erhöhung der Lebensdauer der Hebelkreuzlagerung vorgesehen
werden kann.
Eine einfache Vergrößerung der Flanschfläche der bekannten
Gleithülse würde nicht zu einer Lösung des Problems führen
sondern lediglich das Montageproblem vergrößern, da ver
größerte Flansche Probleme beim Einbringen der Gleithülse
in die Bohrung eines Hebelarms mit sich bringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu
grunde, ein Hebelkreuzlager der eingangs genannten Art zu
schaffen, das eine vergrößerte Lagerfläche in axialer
Richtung aufweist, das hinreichend viele Hohlräume zur An
bringung einer Dauerfettschmierung besitzt und das einfach
und sicher montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnen
de Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung schafft eine wesentliche Ver
größerung der Lagerfläche in axialer Richtung, so daß das
axiale Spiel der Hebelarme des Hebelkreuzes deutlich ver
ringert wird. Gleichzeitig ist die Anbringung von Fett
taschen sichergestellt, die eine ausreichende Menge eines
Dauerschmierungsfettes aufnehmen können, wodurch die Le
bensdauer des Hebelkreuzlagers bei verringertem Verschleiß
und damit erhöhtem Wirkungsgrad vergrößert wird.
Die Unterbrechungen bzw. Fettaschen dienen gleichzeitig
als Montagehilfe, so daß eine sichere Montage in Bezug auf
die Toleranzen der einzelnen Bauteile gewährleistet ist.
Die Fettasche ist dabei in den vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden Flanschen integriert.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche aus
Kreisringabschnitten gebildet sind, deren Fläche im we
sentlichen gleich der Fläche der Unterbrechungen zwischen
zwei aneinandergrenzenden Kreisringabschnitten ist, wobei
vorzugsweise die Kreisringabschnitte beider Flansche einen
Kreisringabschnitt zueinander versetzt angeordnet sind.
Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung garan
tiert eine gleichmäßige Lagerfläche in axialer Richtung
auf beiden Seiten des Lagerhebels, wobei durch die gegen
einander versetzte Anordnung der Kreisringabschnitte eine
leichte Montage ermöglicht wird und gleichzeitig eine hohe
Stabilität der Gleithülse gegeben ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö
sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülse ein in
Längsrichtung über die Breite der Gleithülse verlaufenden
Schlitz aufweist. Die Anordnung eines Schlitzes in der
Gleithülse erleichtert weiterhin die Montage, indem die
Gleithülse durch eine halbe schraubenförmige Drehung in
die Bohrung des Lagerhebels eingesetzt wird. Dabei erweist
es sich als vorteilhaft, daß die Gleithülse einstückig
ausgebildet ist, so daß lediglich ein Teil in die Bohrung
des Lagerhebels eingesetzt werden muß.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung besteht der durch die Gleithülse gesteckte Bolzen
aus einem Vielzahn-Stufenbolzen, der mit den beidseitig
des Lagerkörpers gelagerten Hebeln vernietet ist.
Durch den Einsatz eines Stufenbolzens in die Öffnung der
Gleithülse wird eine sichere Anlage der Gleithülse an den
Bohrungsflächen des Lagerhebels gewährleistet, da der
Durchmesser des Stufenbolzens im Bereich des Einsatzes in
die Gleithülse dem entsprechenden Innendurchmesser ange
paßt werden kann.
Gleichzeitig wird durch die Verwendung eines Vielzahn-
Stufenbolzens eine kraft- und formschlüssige Verbindung
mit den beidseitig des Lagerkörpers gelagerten Hebeln ge
währleistet, wobei die entsprechenden Bohrungen in den He
beln durch die Verzahnung des Stufenbolzens aufgeweitet
werden und beim Vernieten eine formschlüssige Verbindung
eingehen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht
der Lagerkörper aus einem Antriebshebel eines Kreuzarm-
Fensterhebers für Kraftfahrzeuge und die Hebel aus einem
ersten und zweiten Führungshebel, die in Längsrichtung
fluchtend zueinander angeordnet und mit dem Vielzahn-Stu
fenbolzen vernietet sind, wobei die Unterbrechungen in der
Gleithülse als Fettaschen zur Aufnahme eines Dauerschmier
fettes dienen, so daß die beidseitig des Lagerkörpers ge
lagerten Hebel mit geringer Reibung bewegt werden können.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Seitenansicht eines
Kreuzarm-Fensterhebers für Kraftfahrzeuge mit
einem geteilten Führungshebel und einer Gleit
hülsenlagerung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Hebelkreuzlager ent
lang der Linie B-B gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gleithülse der Hebel
kreuzlagerung;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gleithülse gemäß Fig. 3
und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Gleithülse entlang der
Linie A-A gemäß Fig. 3.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt aus einer Seitenan
sicht eines Kreuzarm-Fensterhebers für Kraftfahrzeuge
zeigt einen Antriebshebel 1, dessen eines Ende sich längs
einer Führungsschiene 10 mittels einer Rolle 11 bewegen
kann, welche drehbar an dem Ende des Antriebshebels 1 an
gebracht ist.
Das andere Ende des Antriebshebels 1 ist in nicht näher
dargestellter Weise um einen Schwenkstift drehbar gela
gert, der an einem an der Fahrzeugtür befestigten Grund
teil befestigt ist. Zusätzlich ist an diesem Ende des An
triebshebels 1 ein Zahnsektor befestigt, der im Uhrzeiger
sinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn durch ein Ritzel ge
dreht wird, so daß der Antriebshebel 1 um den Schwenkstift
geschwenkt wird und damit ein in einer mittigen Bohrung
des Antriebshebels 1 angeordnetes Hebelkreuzlager sowie
die mit dem anderen Ende des Antriebshebels 1 verbundene
Rolle 11 angehoben oder gesenkt werden.
Ein erster Führungshebel 2 bewegt sich in der Führungs
schiene 10 mittels einer in der Führungsschiene 10 gela
gerten und mit dem Ende des ersten Führungshebels 2 befe
stigten Rolle, während das andere Ende des ersten Führungs
hebels 2 drehbar in dem Hebelkreuzlager 4 gelagert ist.
Ein zweiter Führungshebel 3 wird gleichfalls drehbar an
dem Hebelkreuzlager 4 etwa in der Mitte des Antriebshebels
1 fluchtend zum anderen Führungshebel 2 abgestützt, wäh
rend sich das andere Ende des zweiten Führungshebels 20
mit einer drehbar an diesem Ende angebrachten weiteren
Führungsrolle 12 bewegen kann.
Für einen einwandfreien Bewegungsablauf des durch den An
triebshebel 1 und die beiden Führungshebel 2 und 3 gebil
deten Hebelkreuzes ist es unerläßlich, daß das Hebelkreuz
lager 4 eine definierte Lagerung der Hebel 1, 2, 3 gewähr
leistet sowie eine reibungs- und verschleißarme Bewegung
sicherstellt. Dazu ist es erforderlich, daß das Hebel
kreuzlager eine genügende Lagerfläche in axialer Richtung
bietet, um die beiden Führungshebel, die mit einem mittig
durch das Hebelkreuzlager 4 geführten Vielzahn-Stufenbol
zen 6 versehen sind, definiert zu lagern.
Gleichzeitig ist es erforderlich, daß in der Lagerstelle
ein genügend großer Raum zur Aufnahme einer Dauerfett
schmierung vorgesehen ist, da selbst bei einem Einsatz ei
ner Gleithülse aus einem geeigneten Kunststoff Reibungen
nicht zu vernachlässigen sind, die zu einer vorzeitigen
Abnutzung der Kunststoff-Gleithülse führen und damit das
axiale Spiel erhöhen und die Lebensdauer des Hebelkreuzla
gers verringern.
Eine erhöhte Reibung bedeutet aber auch eine verringerte
Leichtgängigkeit des Hebelkreuzlagers, so daß insbesondere
bei einem Einsatz als Kreuzarm-Fensterheber das öffnen und
Schließen einer Kraftfahrzeug-Fensterscheibe erschwert
wird bzw. bei Einsatz eines elektrischen Fensterhebers ei
ne Verschlechterung des Wirkungsgrades mit sich bringt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das Hebelkreuzlager
4 entlang der Linie B-B gemäß Fig. 1.
Das Hebelkreuzlager ist in einer Bohrung des Antriebshe
bels 1 angeordnet und besteht aus einer Gleithülse 5, die
in den Bohrungsrand des Antriebshebels 1 eingesetzt ist
und beidseitig des Bohrungsrandes Flansche 51, 52 ausbil
det, an denen die Innenflächen zweier abgewinkelter Füh
rungshebel 2, 3 im Bereich des Hebelkreuzlagers anliegen.
Ein mittig in die Gleithülse 5 eingesetzter Vielzahn-Stu
fenbolzen 6 weist eine Lagerfläche 60 auf, die an der In
nenfläche der Gleithülse 5 anliegt. Die beiden nach beiden
Seiten hin abstehenden Enden 62 bzw. 63 des Vielzahn-Stufenbolzen 6
weisen eine Vielzahn-Außenfläche nach Art eines Zahnrades
auf, die beim Vernieten mit den Führungshebeln 2, 3 eine
formschlüssige Verbindung mit den Lagerbohrungen dieser
beiden Hebel 2, 3 eingehen.
Auf diese Weise sind die beiden Führungshebel 2, 3 über
den Vielzahn-Stufenbolzen 6 kraft- und formschlüssig mit
einander verbunden und in der Bohrung des Antriebshebels 1
gleitend gelagert, so daß eine entsprechende gleitende Be
wegung zwischen den beiden sich kreuzenden Hebeln sicher
gestellt ist.
Die spezielle Ausgestaltung der Gleithülse ist den nach
stehenden Fig. 3 bis 5 näher zu entnehmen. Dabei zeigt
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gleithülse, während in
Fig. 4 eine Seitenansicht dargestellt ist und Fig. 5 einen
Schnitt durch die Gleithülse entlang der Linie A-A gemäß
Fig. 3 zeigt.
Die Gleithülse 5 weist mehrere auf einem Kreisring ange
ordnete Kreisringabschnitte 53 auf, deren Länge L größer
oder gleich der Breite b der Gleithülse 5 gemäß Fig. 4
ist. Die Kreisabschnitte 53 sind durch Unterbrechungen 54
unterteilt, wobei die Kreisringabschnitte 53 und die Un
terbrechungen 54 etwa die gleiche Fläche aufweisen. Die
Flansche 51, 52 sind so weit voneinander beabstandet, daß
in dem zwischen den Flanschen 51, 52 gebildeten Zwischen
raum 57 die Dicke des Antriebshebels 1 aufgenommen werden
kann. Ein in Längsrichtung in der Gleithülse 5 vorgesehe
ner Schlitz 55 dient im wesentlichen der Montageerleichte
rung, da mit Hilfe dieses Schlitzes die Gleithülse 5
schraubenförmig in die Bohrung des Antriebshebels 1 einge
setzt werden kann.
Die Unterbrechungen 54 zwischen den Kreisringabschnitten
53 dienen als Fettaschen zur Aufnahme einer Dauerfett
schmierung, wobei diese Fettaschen bzw. Unterbrechungen 54
gleichzeitig als Montagehilfe dienen, da durch diese Un
terbrechungen 54 das Einsetzen der Gleithülse 5 in die
Bohrung des Antriebshebels 1 erleichtert wird.
Wie Fig. 5 verdeutlicht, sind die Kreisringabschnitte 53
der beiden Flansche 51, 52 um das Maß eines Kreisringab
schnittes 53 gegeneinander versetzt angeordnet, so daß in
der Draufsicht eine Unterbrechung 54 in dem einen Flansch
den Kreisringabschnitt des anderen Flansches erkennen
läßt. Diese versetzte Anordnung der Kreisringsabschnitte
verringert das axiale Spiel der Führungshebel bzw. Hebel
arme und sichert die Montage in Bezug auf die Toleranzen
der einzelnen Bauteile.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine sichere,
reibungs- und verschleißarme Lagerung eines Kreuzhebels
und damit eine hohe Lebensdauer bspw. bei Einsatz des
Kreuzhebels in einen Kreuzarm-Fensterheber eines Kraft
fahrzeuges. Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß das er
findungsgemäße Hebelkreuzlager eine hohe Zahl von Last
wechseln ohne jede Beeinträchtigung der Kunststofflagerung
gestattet, während bei einer Vielzahl von Lastwechseln die
Zähne des Zahnsegmentes zum Antrieb des Antriebshebels 1
bereits hochgradig abgenutzt waren.
Claims (6)
1. Hebelkreuzlager zur Verbindung eines Lagerhebels, der
in einer Bohrung eine Gleithülse aufnimmt, mit beidseitig
des Lagerhebels angeordneten und in einem durch die Gleit
hülse gesteckten Bolzen gelagerten Hebeln,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleithülse (5) beidseitig mit einem radial nach
außen abgewinkelten Flansch (51, 52) versehen ist, dessen
Länge größer oder gleich der Länge der Gleithülse (5) ist
und der abschnittsweise radial unterbrochen ist.
2. Hebelkreuzlager nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Flansche (51, 52)
aus Kreisringabschnitten (53) gebildet sind, deren Fläche
im wesentlichen gleich der Fläche der Unterbrechung (54)
zwischen zwei aneinandergrenzenden Kreisringabschnitten
(53) ist.
3. Hebelkreuzlager nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Kreisringabschnitte
(53) beider Flansche (51, 52) einen Kreisringabschnitt
(53) zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Hebelkreuzlager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleithülse (5) einen in Längsrichtung über die Breite der
Gleithülse (5) verlaufenden Schlitz (55) aufweist.
5. Hebelkreuzlager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch die Gleithülse (5) gesteckte Bolzen (6) aus einem
Vielzahn-Stufenbolzen besteht, der mit den beidseitig des
Lagerkörpers (1) gelagerten Hebeln (2, 3) vernietet ist.
6. Hebelkreuzlager nach einem der vorangehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lagerkörper aus einem Antriebshebel (1) eines Kreuzarm-
Fensterhebers für Kraftfahrzeuge und die Hebel aus einem
ersten und zweiten Führungshebel (2, 3) bestehen, die in
Längsrichtung fluchtend zueinander angeordnet und mit dem
Vielzahn-Stufenbolzen (6) vernietet sind, und daß die Un
terbrechungen (54) der Gleithülse (5) als Fettaschen zur
Aufnahme eines Dauerschmierungsfetts dienen.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8005988U1 (de) * | 1980-05-29 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Gleithülse | |
JPS6055673B2 (ja) * | 1980-12-13 | 1985-12-06 | 株式会社城南製作所 | 自動車用ウインドレギユレ−タのア−ム構造 |
-
1989
- 1989-06-30 DE DE19893921487 patent/DE3921487C2/de not_active Expired - Fee Related
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D2 | Grant after examination | ||
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