DE3919957C2 - Fütterungsautomat für Schweine - Google Patents

Fütterungsautomat für Schweine

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fütterungsautomat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Fütterungsautomat ist Gegenstand einer älteren Anmeldung gemäß DE 38 21 149 A1.
Dieser Fütterungsautomat arbeitet bei rieselfähigem Futter weitgehend zufriedenstellend. Bei der Verwendung von klebrigem Futter z. B. (Corn-Cop-Mix) oder Grünmehl hat es sich jedoch gezeigt, daß dieses Futter zur Brückenbildung auf der Oberseite des oberen Stufenbleches neigt, so daß ein Nachrutschen des Futters aus dem Futtervorratsbehälter auch bei Betätigung des Futterabräumhebels durch das Schwein zumindest behindert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bereits bekannten Fütterungsautomaten so weiter zu gestalten, daß auch bei der Verwendung von zum Verkleben oder Verklumpen neigenden Futter bei Betätigung des Futterabräumhebels immer ein sicheres Nachlaufen des Futters vom Futtervorratsbehälter zur Futtermulde des Futterplatzes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Futterautomaten nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend ist der Fütterungselement anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Fütterungsautomat in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Fütterungs­ automaten nach Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt des Fütterungs­ automaten im Schnitt, wie Fig. 2, jedoch in vergrößerter Darstellung und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes des Fütterungsautomaten in einer gegenüber Fig. 1 abgewandel­ ten Ausführungsform mit zwei fressenden Schweinen.
Der Fütterungsautomat nach den Fig. 1-4 umfaßt einen rohrförmigen Behälter 1, welcher an seiner Unterseite einen gewölbten, als Futtermulde 3 dienenden Boden aufweist. Der Zugang eines Schweines zur Futtermulde 3 wird durch eine ellipsenförmige Aus­ sparung 5 im unteren, dem Standboden zugewandten Be­ reich des Behälters 1 ermöglicht, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Durch die ellipsenförmige Aussparung 5 kann ein Schwein seinen Kopf in das Innere des Be­ hälters 1 zum Zwecke der Futteraufnahme stecken. Oberhalb der ellipsenförmigen Aussparung 5 und eines Futterplatzes 7 befindet sich im Behälter 1 ein Futtervorratsbehälter 6. Der Futtervorratsbehälter 6 ist vom Futterplatz 7 durch zwei an der Innenseite des Behälters 1 befestigten Stufenbleche 8/9 ge­ trennt. Hierbei ist das obenliegende Stufenblech 8 auf der der Aussparung 5 zugeordneten Seite der Innenwand des Behälters 1 befestigt und erstreckt sich, wie insbesondere die Fig. 1 und 4 zeigen, von dort schräg nach unten. Auf der der Aussparung 5 gegenüberliegenden Seite ist an der Innenwand des Behälters 1 das andere Stufenblech 9 befestigt, welches sich von dort unterhalb vom Stufenblech 8 wiederum schräg nach unten in Richtung zur Ausspa­ rung 5 und zur Futtermulde 3 hin erstreckt. An diesem so mit schräg nach unten geneigten Stufenblech 9 ist eine wenigstens annähernd sich vertikal erstrec­ kende Achse 17 gehalten, die sich mit einem Gewinde­ abschnitt durch ein Durchsteckloch im Stufenblech 9 drehbar erstreckt. Auf diesem Gewindeabschnitt ist unterhalb des Stufenbleches 9 eine Mutter geschraubt, die sich am Stufenblech 9 gegen Drehung gesichert abstützt. Oberhalb des Stufenbleches 9 weist die Achse 17 einen Bund auf, der, wie in Fig. 4 darge­ stellt, ebenfalls von einer Mutter gebildet sein kann. Auf diesem Bund liegt freidrehbar ein die Achse 17 umgebender rohrförmiger Lagerkörper auf, der einen Teil eines Futterabräumungshebels 20 bildet. An seinem dem Stufenblech 9 abgewandten oberen Ende ist die Achse 17 in einer weiteren Halterung 18 drehbar, jedoch axial unverschiebbar ge­ lagert und trägt eine Handkurbel 19. Durch Drehen der Handkurbel 19 verschraubt sich der Gewindeabschnitt der Achse 17 in der am Stufenblech 9 undrehbar gehal­ tenen Mutter und stellt dabei die Neigung des Stufen­ bleches 9 in bestimmten Grenzen ein.
Der Futterabräumungshebel 20 trägt an seinem rohrför­ migen Lagerkörper zwei radial abstehende Zinken 21. Diese beiden Zinken 21 sind mit axialem Abstand über­ einander und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, winkelversetzt am rohrförmigen Lagerkörper befestigt und erstrecken sich oberhalb des freien Endes des Stufenbleches 8, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Hierbei weisen die beiden Zinken 21 unterschiedliche Längen auf, so daß sich ihre Enden annähernd mit gleichem Abstand von der Oberseite des Stufenbleches 8 er­ strecken. Unterhalb der beiden Zinken 21 ist am rohr­ förmigen Lagerkörper ein Betätigungshebel befestigt, welcher sich durch den zwischen den beiden Stufen­ blechen 8/9 gebildeten Zwischenraum hindurch in den Futterraum 7 hinein erstreckt und dort mit seinem freien Ende zu einer Öse 13 geformt ist, wie besonders aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Öse 13 bildet ein Be­ tätigungsglied für den Betätigungshebel, welcher so­ mit vom Kopf eines fressenden, seinen Kopf innerhalb des rohrförmigen Behälters 1 hin- und herbewegenden Schweines verschwenkt werden kann. Durch diese Schwenk­ bewegung des Betätigungshebels mit der Öse 13 wird auch der rohrförmige Lagerkörper des Futterabräumungs­ hebels 20 mit den Zinken 21 auf der Achse 17 ver­ schwenkt, wodurch das auf dem Stufenblech 8 aufliegen­ de Futter auch bei Brücken- oder Klumpenbildung aufge­ lockert wird und über das untenliegende Stufenblech 9 zum Futterplatz 7 rieseln kann.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform des Fütterungsautomat nach Fig. 1 ausschnittsweise darge­ stellt. Bei dieser Ausführungsform weist der rohrförmige Behälter 1 zwei ellipsenförmige Aus­ sparungen auf, durch welche, wie in Fig. 5 darge­ stellt, zwei Schweine gleichzeitig Futter aus dem Fut­ terautomaten aufnehmen können. Damit sich hierbei die beiden Schweine gegenseitig beim Fressen nicht behin­ dern, ist an der Behälterinnenwand zwischen den beiden Aussparungen 5 eine Teiltrennwand 22 ange­ ordnet, welche sich in Richtung zur Behältermitte hin vertikal erstreckt.

Claims (10)

1. Fütterungsautomat für Schweine, bestehend aus einem rohrförmigen Behälter, der im unteren Be­ reich eine ellipsenförmige Aussparung besitzt, durch welche das Schwein mit seinem Kopf in das Innere des Behälters zum eigentlichen Futterplatz gelangen kann, wobei oberhalb des Futterplatzes ein Futtervorratsbehälter im Behälter sich be­ findet, von welchem das Futter über zwei schräg nach unten zu verlaufende Stufenbleche ablaufen kann, und ein schwenkbarer, am Stufenblech orts­ fest gelagerter Futterabräumungshebel, dessen Betätigung durch das Schwein erfolgt und der das am Stufenblech anstehende Futter nach beiden Seiten abräumt und dem Futterplatz zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß das der Aussparung (5) gegenüber­ liegende Stufenblech (9) mit seinem freien Ende zur Futtermulde (3) des Futterplatzes (7) hin nach unten geneigt angeordnet ist, daß der Fut­ terabräumungshebel (20) an diesem Stufenblech (9) gelagert ist und daß der Futterabräumungshebel (20) mit wenigstens einen das andere Stufenblech (8) überstreichenden Zinken (21) versehen ist.
2. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterabräumungs­ hebel (20) mindestens zwei übereinander mit gegen­ seitigem Abstand angeordnete Zinken (21) unter­ schiedlicher Länge aufweist.
3. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinander ange­ ordneten Zinken (21) in Schwenkrichtung einen Win­ kel miteinander einschließen.
4. Fütterungsautomat für Schweine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterabräumungshebel (20) auf einer verti­ kalen Achse frei schwenkbar gehalten ist.
5. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse (17) sich zwischen dem der Aussparung (5) gegen­ überliegenden Stufenblech (9) und einer Halterung (18) im oberen Behälterbereich erstreckt.
6. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (17) mit einem Gewindeabschnitt das Stufenblech (9) drehbar durchdringt, daß auf der Unterseite des Stufenble­ ches (9) auf dem Gewindeabschnitt eine sich am Stu­ fenblech undrehbar abgestützte Mutter aufgeschraubt ist und daß am oberen Ende der Achse (17) eine Handkurbel angeordnet ist.
7. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Futterab­ räumungshebel (20) zur Lagerung auf der Achse (17) einen rohrförmigen Lagerkörper aufweist, an dem ein sich in den Futterplatz hinein erstreckender Betätigungshebel befestigt ist, der sich mit seinem unteren Ende an einem achsfesten Bund abstützt.
8. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel an seinem freien Ende als Anschlagscheibe zu einer Öse (13) gebogen ist.
9. Fütterungsautomat für Schweine nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Behälter (1) mit zwei ellipsenförmi­ gen Aussparungen (5) versehen ist.
10. Fütterungsautomat für Schweine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden ellipsenförmigen Ausnehmungen (5) an der Innenseite des Behälters (1) im Bereich des Futterplatzes (7) eine sich zur Behältermitte hin erstreckende Teil­ trennwand (22) angeordnet ist.
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