DE3918791A1 - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents
GewindeschneidvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/08—Chucks holding tools yieldably
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- B23B31/086—Chucks holding tools yieldably axially having an overload clutch
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidvorrichtung,
umfassend einen Antriebs
teil, einen Abtriebsteil oder mitgenommenen Teil und
zwischengefügt angeordnete Kupplungselemente mit Dreh
momentübertragungsmitteln, die bei Drehmomentübertra
gung zwischen den Teilen in gegenseitigem Eingriff
stehen, beim Überschreiten eines vorbestimmten Dreh
momentwerts aber mit einer Axialverschiebung des
einen der Elemente gegen die Vorbelastungskraft einer
Feder aus der Eingriffsstellung herausgleiten bzw. aus
treten.
Anordnungen dieser Art, d. h. Schnellwechselfutter, sind
z. B. aus den US-PSen 30 32 156 und 38 84 334 bekannt Bei
diesen Anordnungen wird die Drehmomentübertragung beendet
wenn der Gewindebohrer z. B. beim Gewindebohren in Blind
bohrungen die Sohle einer Bohrung erreicht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung
bzw. Gewindeschneidvorrichtung, die im Vergleich zu den
oben angegebenen bisherigen Anordnungen einen vereinfachten
Aufbau besitzt und daher kostengünstiger herzustellen ist.
Diese Gewindeschneidvorrichtung soll dabei eine wesent
lich verbesserte Funktion aufweisen, um dem zunehmenden
Bedarf nach höherer Gewinde-Schneidgeschwindigkeit und
gleichzeitig dem Bedarf nach immer kleineren Abmessungen
Rechnung zu tragen und damit die Verwendung der Gewinde
schneidvorrichtung in automatisierten Werkzeugmaschinen
zu ermöglichen.
Ebenso wie die Anordnung nach den genannten US-PSen weist
die erfindungsgemäße Gewindeschneidvorrichtung ein ring
förmiges Element oder Ringelement auf, welches das Dreh
moment von einem Antriebsteil mit einer dem Ringelement
angepaßten Kupplungseinheit auf einen mitgenommenen oder
Abtriebsteil überträgt, der auf ähnliche Weise mit einer
an das Ringelement angepaßten Kupplungseinheit versehen
ist. Die genannte Aufgabe der Erfindung wird dabei da
durch gelöst, daß die Drehmomentübertragungsmittel am
Ringelement vorzugsweise in Form von feststehenden Klauen
oder Zähnen vorliegen, die auf gleiche Weise mit den Dreh
momentübertragungsmitteln an Antriebs- und Abtriebsstellen
zusammengreifen.
Die Klauen des Ringelements können radial in zwei konzen
trische Segmente unterteilt sein, die ihrerseits umfangs
mäßig (peripher) in gleicher Stellung angeordnet, aber
auch zueinander unter einem Winkel versetzt sein können.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zur Hälfte im Längsschnitt gehaltene Sei
tenansicht einer Gewindeschneidvorrichtung mit
einer Drehmomentübertragungs-Kupplung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3a und 3b in vergrößertem Maßstab gehaltene Teil
schnittansichten der Kupplung nach den Fig. 1
und 2 zur Darstellung der Klauen in ihrer Ein
griffsstellung,
Fig. 4 eine zur Hälfte im Längsschnitt gehaltene Sei
tenansicht einer anderen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnelnde Darstellung einer Kupplung
gemäß noch einer anderen Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teil
schnittansicht einer abgewandelten Anordnung
für den Sitz bzw. die Anlage der Kupplungsfeder
am Ringelement,
Fig. 7 eine Fig. 3 ähnelnde, in vergrößertem Maßstab
gehaltene Teilschnittansicht einer Abwandlung
der Kupplungszähne oder -klauen und
Fig. 8a und 8b eine Aufsicht auf ein Ringelement bzw.
eine Schnitt-Seitenansicht desselben.
Die Gewindeschneidvorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine
Antriebs-Spindel 10 auf, die in einen hülsenartigen Teil
12 übergeht. Obgleich die Spindel 10 in Fig. 1 nach un
ten weisend dargestellt ist, beziehen sich die im folgen
den benutzten Ausdrücke wie "oben" und "unten" bzw. "auf
wärts" und "abwärts" auf die Arbeitsstellung der Vorrich
tung mit nach oben weisender Spindel 10. An der Innen
seite des hülsenartigen Teils 12 ist mit Hilfe von
Schrauben 14 eine Hülse 16 angebracht, deren in den
hülsenartigen Teil 12 hineinragendes Ende mit Klauen 18
versehen ist, die über ein zwischengeschaltetes Kupplungs
oder Ringelement 20 mit an einem mitgenommenen oder Ab
triebsteil vorgesehenen Klauen 22 zusammenzugreifen ver
mögen, wie dies noch näher beschrieben werden wird. Ein
Leitkörper 24 ist für Drehung, aber gegen eine Axialver
schiebung in der Hülse 16 mit Hilfe von Kugeln 26 ge
lagert, die in Nuten in der Hülse 16 und im Leitkörper
24 laufen. Ein zylindrischer Schiebekörper 28 ist im Leit
körper 24 geführt und bildet zusammen mit letzterem den
Antriebsteil der Gewindeschneidvorrichtung. Der Leitkör
per 24 und der zylindrische Schiebekörper bzw. Zylinder
28 sind begrenzt axial zueinander verschiebbar, aber
drehfest miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe von
Kugeln 30, die in eine äußere Axialnut 32 im Schiebe
körper 28 und in eine entsprechende innere Axialnut 34
im Leitkörper 24 eingesetzt sind. Die Lagerung oder Füh
rung zwischen Leitkörper 24 und Zylinder 28 wird durch
eine große Anzahl kleiner Kugeln 36 erreicht, die in
einem Kugelkäfig 38 mit Bohrungen für die Kugeln 30 ange
ordnet sind. Der Ausgleich (balancing) der Axialverschie
bung des Schiebekörpers bzw. Zylinders 28 wird dadurch
erreicht, daß dieser in bzw. an einer Schraubenfeder 40
aufgehängt ist, die in einer zentralen Bohrung im Schiebe
körper 28 angeordnet und zwischen einem unteren Halter
42 und einem oberen Stift 44 festgelegt ist, welcher
seinerseits in einer am Leitkörper 24 befestigten Kappe
46 montiert ist. Zwischen der Kappe 46 und einem Sperr-
oder Sicherungsring 41 ist eine die Feder 40 umschließende
und eine größere Vorbelastungs- bzw. Federkraft als
letztere aufweisende Feder 48 angeordnet. Der Schiebe
körper 28 ist an seinem freien Ende mit einer Bohrung
50 sowie einer Schiebehülse 52 und Sperr- oder Rast
kugeln 54 für die Aufnahme eines nicht dargestellten
(Werkzeug-)Halters versehen, der zur Halterung eines Ge
windebohrers in an sich bekannter Weise dient.
Bei der Drehung der Antriebs-Spindel 10 erfolgt eine Dreh
momentübertragung von den Klauen 18 an der Hülse 16, über
das zwischengefügte Ringelement 20 und auf die Klauen
22 am Leitkörper 24. Bei dieser Drehmomentübertragung
wird das Ringelement 20 in Eingriff mit den Klauen 18,
22 durch zwei zueinander konzentrisch angeordnete Federn
56, 58 unterschiedlicher Federkraft gedrängt, wobei die
stärkere Feder, d. h. die Feder 56 bei der dargestellten
Ausführungsform, über eine zwischengefügte kreisförmige
Scheibe oder Ringscheibe 60 sowie einen Kugelkäfig 62
und Kugeln 64 auf das Ringelement 20 eine Kraft ausübt,
um damit die Reibung zwischen den Federn und dem Ring
element 20 zu verringern. Die schwächere Feder 58 gleitet
bzw. sitzt auf einer inneren Lippe des Ringelements, wo
bei sie beim Ausrücken der Kupplung eine schwache Rei
bungskraft erzeugt, die bewirkt, daß das Ringelement 20
belastungsfrei gehalten wird, bis die Drehung der Ma
schinen-Spindel beendet ist und die Drehrichtung an
schließend umgekehrt wird; dieser Vorgangsablauf soll
später noch näher erläutert werden.
Die vom Ringelement 20 abgewandten Enden der Federn 56,
58 liegen an einer Stellschraube 66 an, die in eine Ge
windebohrung eingeschraubt ist, so daß die durch die be
treffende Feder ausgeübte Kraft durch Schraubverstellung
der Stellschraube 66 in der Hülse 12 einstellbar ist. Die
Einstellposition der Stellschraube 66 ist mittels einer
weiteren Schraube 68 festlegbar, die gegen einen Schlitz
in der Stellschraube 66 wirkt und in diese eingeschraubt
ist.
Wenn der Gewindebohrer z. B. beim Gewindeschneiden in
einer Blind- oder Sackbohrung an deren Boden oder Sohle
anstößt, wird die Drehung des Schiebekörpers 28 und da
mit auch die Drehung des Leitkörpers 24 mit den Klauen
22 angehalten. Wenn dabei ein mittels Federspannung F
(Fig. 3a, 3b) der Federn 56, 58 eingestelltes, vorbe
stimmtes Drehmoment überschritten wird, wird die Kupplung
ausgerückt, wie dies im folgenden anhand der Fig. 2 und
3a, 3b beschrieben ist. In Fig. 3a sind mit y der Ein
griff zwischen einer Klaue 18 am Antriebsteil 16 und einer
Klaue 70 des Ringelements 20, mit z der Eingriff zwi
schen der Klaue 70 des Ringelements 20 und einer Klaue
22 am Abtriebsteil 24 und mit x der (die) Anstieg(sfläche)
(rise) an der Oberseite der Klaue 18 am Antriebsteil 16
bezeichnet. Beim Ausrücken der Kupplung bewegt sich die
Klaue 18 weiter in Gewindeschneidrichtung (Pfeil R), wo
bei sie zunächst das Ringelement 20 gegen die Federspan
nung oder -kraft F über die Strecke z hochdrückt. Die
Oberseite der Klaue 18 hebt dann das Ringelement 20 gegen
die Federkraft F über die Strecke x an, wobei die Klaue
70 am Ringelement 20 längs der an der Klaue 22 des Ab
triebsteils bzw. Leitkörpers 24 angeformten und als Ent
lastungsrampe oder -auflauffläche ausgebildeten Anstiegs
fläche (rise) hochgedrückt wird, bis die Ringelement-Klaue
70 die in gestrichelten Linien an der rechten Seite von
Fig. 3a dargestellte entlastete bzw. ausgerückte Stellung
erreicht hat. Bei der dargestellten Ausführungsform wer
den der Leitkörper 24 und das Ringelement 20 angehalten
bzw. arretiert, während sich die Hülse 16 (Antriebsteil)
weiterdreht. Solange sich letztere in Antriebsrichtung
R weiterdreht, wird das Ringelement 20 durch die Gleit
reibung von der Feder 58, die sich hierbei synchron mit
der Antriebs-Hülse 16 mitdreht, in seiner oberen ent
lasteten bzw. ausgerückten (unloaded) Stellung gehalten.
Das Wiedereinrücken der Kupplung findet statt, indem die
Federkraft F die Klauen 70 des Ringelements 20 zwischen
den Klauen 18 und 24 von Hülse 16 bzw. Leitkörper 24 nach
unten drückt, wenn die Drehung aufhört und die Drehrich
tungs-Umsteuerung einsetzt. Damit dies stattfinden kann
und somit die Kupplung selbsteinrückend ist, muß der
Steigungswinkel an der Rampe (Auflauffläche) der Leit
körper-Klaue 24 so angepaßt sein, daß die Federspannung
bzw. -kraft selbst das Ringelement 20 rückwärts in die
Ausgangsstellung zu drehen vermag. In bestimmten Aus
führungsformen kann ein kleinerer Rampenwinkel toleriert
werden, wobei dann das Wiedereinrücken der Kupplung durch
den Drehwiderstand des Gewindebohrers in der Gewinde
bohrung und den Widerstand aufgrund der Trägheit der an
gehaltenen bzw. gehemmten Teile sichergestellt wird.
Eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
ist in Fig. 3b dargestellt, gemäß welcher die Ausrück-
oder Entlastungsrampe am Antriebsteil vorgesehen ist und
in welcher den vorher beschriebenen Teilen entsprechende
Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeich
net sind. Die Wirkungsweise ist dabei folgende: Wenn das
voreingestellte Drehmoment überschritten wird, wird das
Ringelement 20 gegen die Federkraft F hochgedrückt, bis
die Ringelement-Klaue 70 eine Ecke oder Kante H der Klaue
18 am Antriebsteil 16 erreicht, wobei diese Klaue gleich
zeitig die Ausrückrampe oder -auflauffläche für die Klaue
70 bildet. Während der Aufwärtsverschiebung längs der
Rampe der Klaue 18 wird die Drehung des Ringelements 20
dann angehalten, allerdings nur kurzzeitig, und wenn sich
das Ringelement 20 so weit aufwärts verschoben hat, daß
seine Klaue 70 frei über die Klaue 22 des mitgenommenen
Leitkörpers 24 hinweglaufen kann, dreht sich das Ring
element 20 synchron mit der Hülse 16 (Antriebsteil) mit,
bis letztere anhält. Wenn die Maschinen-Spindel 10 ihre
Drehung beendet oder aber reversiert wird, werden die
Klauen auf dieselbe Weise, wie in Verbindung mit Fig. 3a
beschrieben, aus der Ausrückstellung wiederum in einen
Antriebs- bzw. Mitnahmezustand zurückgeführt. Bei der
Anordnung nach Fig. 3b ist (sind) die Kupplungsfeder oder
-federn 56, 58 zweckmäßig zwischen dem Ringelement 20 und
einer für die Feder vorgesehenen Einstellmutter angeordnet,
die auf den Abtriebsteil bzw. Leitkörper 24 aufgeschraubt
ist. Die Einstellmutter oder -schraube kann auch am
Antriebsteil bzw. an der Hülse 16 angeordnet sein; dabei
ist es jedoch zweckmäßig, eine leichte bzw. geringe Gleit
reibung zwischen Abtriebsteil 24 und Ringelement 20 zur
Begünstigung des Wiedereinrückens vorzusehen. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 3b wirkt die innere Oberseite
der Ringelement-Klaue 70 gegen die Klaue 22 des mitge
nommenen Leitkörpers 24, und zwar auf einer niedrigeren
Höhe als ihre äußere Oberseite, welche die Klaue 18 des
Antriebsteils (Hülse) 16 beaufschlagt. Bei der Anordnung
nach Fig. 3a ist diese Beziehung umgekehrt; die jeweiligen
Ausgestaltungen können zur Gewährleistung bester Wirkungs
weise und zweckmäßigster Fertigung wahlweise angewandt
werden.
In Fig. 4 ist mit 72 ein Kupplungskörper bezeichnet, der
an seinem linken Ende eine Hülse 74 aufweist, die inner
halb des Kupplungskörpers 72 verschiebbar und mit um
laufenden (Umfangs-) Nuten 76 zur Aufnahme von Rastkugeln
78 versehen ist, die bei der Axialverschiebung der Hülse
im Kupplungskörper 72 gegen eine Kurvenfläche 80 an der
inneren Zylinderfläche des Kupplungskörpers 72 aufzulaufen
vermögen. In der dargestellten Stellung, in welcher die
Hülse 74 durch die Vorbelastungskraft einer Feder 82 be
aufschlagt ist, werden die Rastkugeln 78 durch die Kurven
fläche 80 so geführt, daß sie mit einem Teil ihrer Kugel
fläche gegen die Innenfläche der Hülse 74 andrücken bzw.
über diese Innenfläche hinausragen. Der Schaft eines Ge
windebohrers o. dgl. (nicht dargestellt) kann somit für
Mitdrehung durch Reibung in der Hülse 74 verspannt wer
den, z. B. mit Hilfe eines Vierkantansatzes o. dgl.. Wenn
die Hülse 74 relativ zum Kupplungskörper 72 nach rechts
verschoben wird, können die Rastkugeln zur Kurvenfläche
80 hin austreten, so daß der Gewindebohrer o. dgl. von der
Hülse freigegeben wird.
Der Kupplungskörper 72, als mitgenommener Teil der Kupp
lung, ist von einem den Antriebsteil darstellenden Kupp
lungs-Gehäuse 84 umschlossen, das mit Hilfe von Kugeln
86 axial geführt ist, um Axialschub aufzunehmen und eine
freie Drehung gegenüber dem Kupplungskörper 72 zuzulassen.
Wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ent
hält die Kupplung ein Ringelement 88 mit Klauen, die auf
ähnliche Weise (wie vorher beschrieben) mit Klauen am
mitgenommenen Kupplungskörper 72 und dem (am) antreiben
den Kupplungs-Gehäuse 84 zusammengreifen. Das Ringelement
88 wird mittels einer Schraubenfeder 90 mit den Klauen
an mitgenommenem und antreibendem Teil in Eingriff gehal
ten. Wenn ein vorbestimmtes Drehmoment überschritten
wird, bleibt der mitgenommene oder Abtriebsteil 72 stehen,
während sich das antreibende Gehäuse 84 weiterdreht, wobei
die Klauen des Ringelements 88 auf vorher beschriebene
Weise auf einer z. B. an der Klaue des Abtriebsteils 72
vorgesehenen Rampe oder Auflauffläche hochlaufen, so daß
der Kupplungseingriff über das Ringelement 88 aufgehoben
wird. Solange sich das Gehäuse 84 weiterdreht, wird das
Ringelement 88 aufgrund der Gleitreibung von der Feder 90,
die sich mit dem Gehäuse 84 mitdreht, in seiner entlasteten bzw.
ausgerückten (unloaded) Stellung gehalten. Wahlweise kann die Feder 90
zusammen mit dem Ringelement 88 stehenbleiben, wobei in
diesem Fall die Reibung zwischen der Feder und dem Ge
häuse 84 über einen in letzteres eingeschraubten Ein
stellring 94 die Kraft darstellt, welche das Ringelement
88 in der ausgerückten Stellung hält, solange sich das
Gehäuse in Gewindeschneidrichtung dreht. Zur Gewährlei
stung des Wiedereinrückens dann, wenn die Drehung auf
hört oder die Drehrichtungs-Umsteuerung einsetzt, kann
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 in bestimmten Fällen
eine zwischen die Feder 90 und das Ringelement 88 einge
setzte Zwischen-Scheibe 92 vorgesehen sein, die mit ihrem
Innenumfang mit Gleitreibung an der mitgenommenen Hülse
72 anliegt. Bei Reversierung bzw. Drehrichtungs-Umsteuerung
wird somit das Ringelement 88 durch die mit Reibung an
der Hülse 72 angreifende Scheibe 92 abgebremst, wodurch
sichergestellt wird, daß das Ringelement von der Rampe
oder Auflauffläche herabläuft und in die Stellung zwischen
den Klauen des mitgenommenen Kupplungskörpers 72 und des
antreibenden Gehäuses 84 zurückkehrt. Die durch ein Mittel,
wie die dargestellte Scheibe 92 o. dgl., ausgeübte Brems
reibung ist jedoch dann von größtem Wert, wenn die Kupp
lungsfeder 90 über das Ringelement 88 zwischen Antriebs
und Abtriebsteil vorgespannt ist. Die Feder 90 ist zwi
schen die Scheibe 92 und einen Einstellring 94 eingesetzt,
mit dessen Hilfe die Federspannung oder -kraft und damit
die Drehmomenteinstellung, bei welcher die Kupplung aus
rückt, variiert werden kann.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform für das Wieder
einrücken der Kupplung bei der (Drehrichtungs-)Umsteuerung.
Hierbei sind den Teilen von Fig. 4 entsprechende Teile
mit den gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet,
während die Hülse 74 aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen ist. Der Kupplungskörper 72 ist in Fig. 5 im
Schnitt dargestellt; Fig. 5 zeigt dabei auch das an
treibende Gehäuse 84 und die zwischen dem Ringelement 88
und dem Einstellring 94 angeordnete Feder 90. Die Anlage
fläche des Ringelements 88 an der Feder 90 weist kleine
Ausnehmungen 96 mit einem scharfen (großen) Winkel zur
Rotationsebene in Wiedereinrückrichtung des Ringelements
und einem kleinen Winkel zur Rotationsebene in Ausrück
oder Entlastungsrichtung des Ringelements 88 auf. Dies
gilt für den Fall, daß die Rampe bzw. Auflauffläche am
mitgenommenen Teil 72 angeordnet ist und die Schrauben
feder 90 eine der Gewindeschneidrichtung entsprechende
Wickelrichtung aufweist. Wenn die Rampe am Antriebsteil
84 vorgesehen ist und sich das Ringelement 88 beim Aus
rücken der Kupplung mit dem antreibenden Gehäuse 84 weiter
dreht, sind die Winkel der Ausnehmungen und die Feder-
Wickelrichtung entgegengesetzt. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Kupplungs-Feder 90 eine sich mit
dem antreibenden Gehäuse 84 (synchron) mitdrehende
Schraubenfeder; wenn dabei die Drehung des Ringelements
88 zum Ausrücken der Kupplung unterbrochen bzw. beendet
wird, bewegt sich das Endstück 98 der Feder 90, das flach
geschliffen oder aber senkrecht geschnitten sein kann,
leichter über die Ausnehmungen 96 hinweg weiter, solange
sich das Gehäuse 84 in Gewindeschneidrichtung weiterdreht.
Das andere Ende 100 der Kupplungs-Feder 90 liegt - wie
erwähnt - an dem flachen Drehmoment-Einstellring 94 an.
Die Anlagefläche des Einstellrings 94 ist zudem mit Ver
tiefungen 102 versehen, deren Flächen (Flanken) zur
Rotationsebene in Gewindeschneid- und Umsteuerrichtung
schräggestellt sind. Das äußere Endstück 100 der Feder
ist zweckmäßig für einen Eintritt in die Vertiefungen 102
leicht abgebogen. Der Widerstand zwischen der Feder 90
und dem Ringelement 88 in diesen Vertiefungen ist daher
größer als der Gleitwiderstand zwischen der Feder 90 und
dem Ringelement 88 in Antriebsrichtung. Der Widerstand
in Reversier- oder Umsteuerrichtung reicht ohne weiteres
aus, um das Ringelement 88 aus dem Ausrückzustand in den
Antriebs- oder Mitnahmezustand zurückzuführen, und zwar
über die Feder 90 und den an ihrem anderen Ende 98 vorge
sehenen Formschluß mit den Ausnehmungen (oder auch Zähnen)
96 des Ringelements 88. Dieser Widerstand ist jedoch
nicht so groß, daß er eine Voreinstellung der Anlage-
oder Einrückkraft durch Verdrehen des Einstellrings 94
behindern würde. Die Anordnung kann auch umgekehrt ausge
legt sein, so daß der Einstellring 94 die den Ausnehmungen
96 entsprechenden Formschluß-Mitnahmeausnehmungen in der
Wiedereinrückrichtung und das Ringelement die den Ver
tiefungen 102 entsprechenden Vertiefungen mit einer
Schrägung in beiden Richtungen aufweist. Mit der zuerst
beschriebenen Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß
eine kleinere rotierende Masse zum Ausrücken der Kupplung
angehalten werden muß, während gleichzeitig die durch
die Gleitreibung erzeugte Wärmemenge eine längere Strecke
durch die gesamte Drahtlänge der Feder 90 durchlaufen
muß. Das Ausrücken der Kupplung nimmt nur einen Bruchteil
der gesamten Gewindeschneidzeit ein. Aufgrund der langen
Wärmeableitstrecke wird daher die Wärmeenergie gleich
mäßig zu anderen Maschinenteilen und zur Atmosphäre und
nicht merklich zu der Werkzeugoberfläche, an welcher der
Benutzer normalerweise das Werkzeug erfaßt, abgeführt.
Die beschriebene, mit verschiedenen Verzahnungen oder Ver
tiefungen 96, 102 erreichte Wirkung läßt sich auch ohne
weiteres mittels einer entsprechenden Oberflächengüte
der betreffenden Teile, nämlich Ringelement 88, Be
rührungsflächen von Feder 90 und Berührungsfläche des
Einstellrings 94, erzielen. Wenn beispielsweise die Be
rührungs- oder Anlagefläche des Ringelements glatt ist
und die Berührungsflächen der Feder mit dem Ringelement
88 und dem Einstellring 94, ebenso wie die Berührungs
fläche des Einstellrings 94 mit der Feder 90, rauh sind,
gleitet die Feder 90 stets auf dem Ringelement 88, so daß
das Ausrücken zuverlässig erfolgt. Die Feder 90 ist dabei
auch in umgedrehtem Zustand einbaubar, so daß keine Mon
tagefehler auftreten. Für das Wiedereinrücken steht kein
großer Spielraum zur Verfügung, doch ist dieser bei sonst
einwandfreier Ausgestaltung ausreichend.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausgestaltung einer Anordnung
zur Herabsetzung der Reibung zwischen der Kupplungs-Feder
und dem Ringelement auf eine gewünschte Größe in den
Fällen, in denen die Verwendung einer einzigen, starken
Kupplungs-Feder zweckmäßig ist, z. B. bei einem kompakt
gebauten, für große Gewindemaße vorgesehenen Gewinde
bohrer-Anschluß (bzw. Schnellwechselfutter). Bei dieser
Anordnung ist eine Kupplungs-Feder 104 mit einer Steigung
(rise) in Gewindeschneidrichtung in einem hülsenartigen
Teil 12 der Art gemäß Fig. 1 angeordnet. Die Anordnung
umfaßt auch ein Ringelement 106 mit einem axialen Flansch
108 an seinem Innenumfang. Die Kupplungs-Feder 104 be
aufschlagt eine vergleichsweise dünne Zwischen-Scheibe
110, die zwar hart, aber nachgiebig bzw. elastisch ist.
Für eine geringe Vorbeanspruchung der Feder 104 liegt
die Scheibe 110 nur am inneren Flanschabschnitt 108 des
Ringelements 106 an, wobei eine Gleitreibung nur beim
Ausrücken der Kupplung auftritt. Wenn der Kupplungs-
Feder 104 eine größere Federkraft (bias) verliehen wird,
erhält die Scheibe 110 eine leicht konische Form, und
sie legt sich gegen ein zwischen dem Flansch 108 des
Ringelements 106 und dem Teil 12 vorgesehenes Kugellager
112 an. Damit wird einer Vergrößerung der Gleitreibung
entgegengewirkt, und eine weitere Erhöhung der Druckkraft
der Feder 104 wird durch das Kugellager 112 aufgefangen.
Für eine andere, der Ausführungsform nach Fig. 3b ähn
liche Ausgestaltung veranschaulicht Fig. 7 ein Beispiel
für die Ausbildung der Klauen, das sich insbesondere für
kleine Einheiten mit kleiner Masse eignet. Den Teilen von
Fig. 3a und 3b entsprechende Teile sind dabei mit den
gleichen Bezugsziffern wie vorher bezeichnet. Gemäß
Fig. 7 ist dabei ein(e) Antriebsteil oder Hülse 16 für
Drehung in Gewindeschneidrichtung R vorgesehen, wobei die
Klaue 18 der Hülse 16 über die Klaue 70 des Ringelements
20 einen Abtriebsteil oder Leitkörper 24 über dessen Klaue
22 antreibt. Das Ringelement 20 weist einen äußeren An
triebsteil oder Klauen zur Gewährleistung einer Dreh
momententlastungsfunktion gegenüber den Klauen 18 des An
triebsteils 16 auf, wobei diese äußeren Klauen abgerundete
Spitzen zur Ermöglichung eines gegenseitigen Wiederein
rückens mit Hilfe der Kupplungs-Feder aufweisen. Das Wie
dereinrücken ist dabei unabhängig von einem Widerstand
vom Gewindebohrer und von der Trägheit der nicht rotieren
den Teile. Das Ringelement 20 weist auch einen reinen An
triebs- oder Mitnahmeanlageabschnitt mit positiver An
lage bzw. Kraftschluß (positive abutment) sowohl in Ge
windeschneidrichtung als auch in Gegenrichtung auf. Da
hierbei der Winkel α kleiner ist als der Winkel b, ist
das Reversier- bzw. Umsteuerdrehmoment größer als das Ge
windeschneiddrehmoment; diese stellt einen Sicherheits
faktor für automatisierten Betrieb dar. Gleichzeitig kann
dabei das Winkelverhältnis so ausgewogen werden, daß ein
zweckmäßiger Wert für den Fall erzielt wird, daß Sicher
heit gegen einen Gewindebohrerbruch beim Umsteuern, insbe
sondere dann, wenn das Gewindebohren von Hand erfolgt,
gewährleistet werden soll. Gewünschtenfalls können die
beiden Teile aus Klaue 70 und Ringelement 20 auch in Um
fangsrichtung gegeneinander versetzt sein. Eine bei A
angedeutete Axialanlage zwischen der Unterseite des Ring
elements 20 und einem (durchgehenden oder unterbrochenen)
Flansch am Abtriebsteil 24 gewährleistet eine leichte
Gleitreibung zwischen den Teilen, so daß die Klauen an
den Antriebs- oder Mitnahmeflächen automatisch in Be
rührung (miteinander) gelangen.
In den Fig. 8a und 8b ist ein Ringelement 20 mit Klauen
70 in Aufsicht bzw. (Schnitt-)Seitenansicht dargestellt.
Gemäß Fig. 1 besteht die Feder, welche das Ringelement
20 zur Herbeiführung eines Eingriffs mit (zwischen) den
Klauen von Antriebs- und Abtriebsteil beaufschlagt, aus
zwei konzentrischen Schraubenfedern 56, 58, von denen
die eine Feder 56 stärker ist als die andere Feder 58.
Gemäß Fig. 1 stützt sich die stärkere Feder 56 über Kugel
lager 62, 64 am Ring- oder Kupplungselement 20 ab, während
die schwächere Feder 58 unmittelbar am Ringelement 20 an
liegt. Die schwächere Feder 58 kann auch länger sein als
die stärkere Feder 56, wodurch erreicht wird, daß die
Kupplung für den unteren Leistungsbereich der Vorrichtung
mit einer kleinen Kraft belastet werden kann, so daß
die Vorrichtung im Fall von kleinen Gewindebohrern, bei
denen die Bruchgefahr am größten ist, sehr feinfühlig
arbeitet.
Claims (26)
1. Gewindeschneidvorrichtung, umfassend einen Antriebs
teil, einen Abtriebsteil oder mitgenommenen Teil und
zwischengefügt angeordnete Kupplungselemente mit Dreh
momentübertragungsmitteln, die bei Drehmomentübertra
gung zwischen den Teilen in gegenseitigem Eingriff
stehen, beim Überschreiten eines vorbestimmten Dreh
momentwerts aber mit einer Axialverschiebung des
einen der Elemente gegen die Vorbelastungskraft einer
Feder aus der Eingriffsstellung herausgleiten bzw. aus
treten, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmoment
übertragungsmittel des Kupplungselements gleichermaßen
mit den Drehmomentübertragungsmitteln sowohl von An
triebs- als auch Abtriebsteil zusammengreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Kupplungselement ein ringför
miges Element oder Ringelement mit Drehmomentübertra
gungsmitteln, die mit den Drehmomentübertragungs
mitteln sowohl an Antriebsteil als auch an Abtriebs
teil zusammengreifen, umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Drehmomentübertragungs-Klauen eines der Teile eine
Rampe oder Auflauffläche zugeordnet ist, die unter
einem rechten Winkel oder mit einer geringen Neigung
zur Rotationsebene angeordnet ist, und die Drehmoment
übertragungs-Klauen des Ringelements an der Auflauf
fläche anliegen und gegen die Federvorbelastung auf
wärts verdrängbar sind, um vollständig oder teilweise
außer Eingriff mit den Drehmomentübertragungs-Klauen
des betreffenden anderen Teils gebracht zu werden.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehmomentübertragungs-Klauen feste
Kupplungszähne sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Ringelements eine Anlagefläche
mit einem Neigungswinkel entsprechend dem Neigungs
winkel der Auflauffläche zur Erleichterung der Bewegung
über die Auflauffläche für das Austreten bzw. Aus
rücken (unloading) aus den Antriebsklauen oder das
Wiedereingreifen bzw. Wiedereinrücken in die Antriebs
stellung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberseitige Fläche der Ring
element-Klauen in mindestens zwei konzentrische Teile
mit unterschiedlichen Formen und unterschiedlicher
Neigung zur Rotationsebene zur Ermöglichung des Über
gangs in die Ausrückstellung und auch zur Gewährlei
stung einer Rückkehr in die Antriebsstellung unterteilt
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringelement-Klauen in zwei
konzentrische Segmente unterteilt sind, die umfangs
mäßig in der gleichen Stellung liegen oder wahlweise
unter einem Winkel zueinander versetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gegen die Klauen von Antriebs- oder
Abtriebsteil wirkende obere Abschnitt einer (jeden)
der Klauen am Ringelement abgerundet ist oder eine
Fläche mit einem Neigungswinkel zur Rotationsebene auf
weist, wodurch das betreffende Element beim Ausrücken
(der Kupplung) und bei Antrieb in Vorwärtsrichtung auf
der Auflauffläche aufwärts verlagert und bei Antrieb
in Gegenrichtung eine Entlastung (release) für ein
Wiedereinrücken gewährleistet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klauen von Antriebs- oder Ab
triebsteil schwach gerundete Spitzen oder eine Ober
seite mit einem Winkel zur Rotationsebene aufweisen,
wodurch die Ringelement-Klauen in Reversier/Wiederein
rückrichtung entlastet werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Auflauffläche
durch eine Anschlagkante oder ein anderes Anschlag-
bzw. Begrenzungsmittel begrenzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die für die Ausübung unterschied
licher Vorbelastungskräfte einstellbare Feder zwischen
dem Antriebsteil und dem verschiebbaren Kupplungsele
ment, wenn die Auflauffläche für das Ausrücken (un
loading) am Abtriebsteil vorgesehen ist, oder aber zwi
schen dem Abtriebsteil und dem verschiebbaren Kupp
lungselement, wenn die Auflauffläche für das Aus
rücken am Antriebsteil vorgesehen ist, eingesetzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ausübung un
terschiedlicher Vorbelastungskräfte einstellbare Feder
zwischen dem Antriebsteil und dem verschiebbaren Kupp
lungselement, wenn die Auflauffläche für das Ausrücken
(unloading) am Antriebsteil vorgesehen ist, oder aber
zwischen dem Abtriebsteil und dem verschiebbaren Kupp
lungselement, wenn die Auflauffläche für das Ausrücken
am Abtriebsteil vorgesehen ist, eingesetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des verschieb
baren Kupplungselements in die voll ausgerückte
(unloaded) Stellung und seine Rückkehr in diese Stel
lung dadurch gewährleistet ist, daß die Endflächen
der Feder als Anlageflächen gegen das verschiebbare
Kupplungselement zwecks Erzeugung der erforderlichen
Reibung genutzt werden.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder eine
Schraubenfeder ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsfeder eine
der Gewindeschneidrichtung entsprechende Wickelrich
tung, wenn die Auflauffläche am Abtriebsteil vorge
sehen ist, und eine der Gewindeschneidrichtung ent
gegengesetzte Wickelrichtung, wenn die Auflauffläche
am Antriebsteil vorgesehen ist, aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mindestens zwei
konzentrisch angeordnete Schraubenfedern umfaßt, von
denen die eine stärker ist als die andere.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die stärkere Feder am verschiebbaren Kupp
lungselement oder ihrer Stellschraube über Kugel
lager, Rollenlager oder spezielle Gleitlager abstützt,
während die schwächere Feder unmittelbar am ver
schiebbaren Kupplungselement anliegt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Kupplungs
element eine oder mehrere Ausnehmungen einer solchen
Form bzw. Ausgestaltung aufweist, daß das Ende der
Feder zum Rückstellen oder Wiedereinrücken der Kupp
lung in eine der Ausnehmungen eingreift.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einstellring für die Feder mit Ausnehmungen
versehen ist, in welche ein benachbartes, abgebogenes
Ende der Feder eingreift.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das verschiebbare Ringelement mit Ausnehmungen
versehen ist, in welche ein benachbartes, abgebogenes
Ende der Feder eingreift.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die schwächere Feder länger
ist als die stärkere Feder.
22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Anlagefläche
zwischen der Unterseite des Ringelements und einem
ununterbrochenen oder unterbrochenen Flansch am Ab
triebs- oder Antriebsteil vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen des verschieb
baren zwischengefügten Kupplungselements (je) einen
äußeren, wahlweise inneren Teil mit spitz zulaufender
oder abgerundeter Spitze bzw. Scheitel zur Gewähr
leistung einer Antriebs-, aber auch einer Drehmoment
entlastungsfunktion und auch eines automatischen Wie
dereinrückens der Kupplung aufweisen.
24. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare, zwi
schengefügte Kupplungselement aus einem Eingriff mit
den Klauen an Abtriebs- und Antriebsteil in Abhängig
keit von einem dazwischen wirkenden Drehmoment beweg
bar ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß
die Klauen an diesen Teilen und das verschiebbare,
zwischengefügte Kupplungselement miteinander zusammen
wirkende Berührungswinkel aufweisen, die eine Gesamt
kraftkomponente gewährleisten, welche die Federkraft
beim Erreichen ihrer Voreinstellgröße aufhebt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder-Stellschraube eine oder mehrere Aus
nehmungen einer solchen Form oder Ausgestaltung auf
weist, daß das eine Ende der Feder zum Wiederein
rücken der Kupplung in die Ausnehmung(en) eingreift.
26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsteil eine An
triebsspindel umfaßt, die in einen hülsenartigen
Teil übergeht, in welchem eine herausnehmbare Hülse
geführt ist, die ihrerseits an ihrem Vorderende, in
Vorschubrichtung der Gewindeschneidvorrichtung ge
sehen, die Antriebsteil-Klauen trägt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8802148A SE466536B (sv) | 1988-06-08 | 1988-06-08 | Gaengapparat med momentutloesning |
US28930788A | 1988-12-23 | 1988-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918791A1 true DE3918791A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=26660226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893918791 Ceased DE3918791A1 (de) | 1988-06-08 | 1989-06-08 | Gewindeschneidvorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3918791A1 (de) |
FR (1) | FR2632559B1 (de) |
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- 1989-06-07 FR FR8907550A patent/FR2632559B1/fr not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2632559A1 (de) | 1989-12-15 |
FR2632559B1 (de) | 1994-08-19 |
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