DE3918499C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/002—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation
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- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
- A61M39/22—Valves or arrangement of valves
- A61M39/28—Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
- A61M39/281—Automatic tube cut-off devices, e.g. squeezing tube on detection of air
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil,
aufweisend ein Absperrelement, das durch ein
gegenüber einem ersten Stützpunkt abgestütztes
Federelement gegen eine elastische Leitung
festlegbar ist, ein mit einem zwischen einem zweiten
Stützpunkt und dem Absperrelement festgelegtes
Anzugselement, das an eine erste Stromquelle
angeschlossen ist, wobei das Anzugselement
vorzugsweise aus einem Memorymetall besteht, und ein
Halteelement.
Sicherheitsventile der vorstehend genannten Art sind
dafür vorgesehen, eine elastische Leitung,
beispielsweise eine Schlauchleitung, durch die eine
Flüssigkeit oder ein Gas geleitet wird, wenn es
erforderlich ist, zu sperren oder den Durchfluß
freizugeben (US-PS 41 76 671). Neben allen möglichen
technischen Bereichen sind insbesondere im
medizinisch-technischen Bereich solche
Sicherheitsventile notwendig. So weisen
beispielsweise Luftdetektoren in Infusionsgeräten,
bei denen medizinische Flüssigkeiten an einen zu
behandelnden Patienten verabreicht werden, und
andere Notfallgeräte Sicherheitsventile auf.
Solche medizinisch-technischen Geräte sollen aber
möglichst wenig Gewicht aufweisen und platzsparend
ausgebildet sein, um sie, insbesondere durch das
Krankenhauspersonal, wie Ärzte, Krankenschwestern
usw., leicht handhaben zu können und dadurch einen
mobilen Einsatz dieser Geräte zu gewährleisten.
Diese Gesichtspunkte sind insbesondere wichtig bei
Notfallgeräten, beispielsweise in medizinischen
Notfallwagen.
Bei derartigen bekannten Sicherheitsventilen, wie
insbesondere durch die US-PS 41 76 671 und die DE-OS
35 35 429 gelehrt, wurde bisher jeweils ein starker
Magnet verwendet, der während der gesamten Zeit, in
der das Sicherheitsventil geöffnet war, und damit
einen Durchfluß durch die elastische Leitung
gestattete, unter Strom gesetzt, um das
Sicherheitsventil in seiner Öffnungsstellung zu
halten. Sollte das Sicherheitsventil geschlossen und
der Durchfluß durch die elastische Leitung
unterbrochen werden, wurde der Strom abgeschaltet,
so daß das Sicherheitsventil in seine
Schließstellung übergehen konnte. Dazu ist das
Absperrelement des Sicherheitsventils gegenüber
einer Basisfläche oder Basisplatte durch Federkraft
abgestützt, wobei die Feder in Richtung auf die
elastische Leitung wirkt.
Die ständige Beaufschlagung des starken Magneten mit
Strom während der Öffnungsdauer des
Sicherheitsventils erforderte einen hohen
Strombedarf und ein hohes Gewicht des Magneten, da
dieser in seiner Leistung so groß ausgelegt sein
mußte, daß er dauernd die gegen die elastische
Leitung wirkende Federkraft überwinden konnte. Ein
solcher starker Magnet erfordert natürlich auch
einen entsprechenden Rauminhalt und vergrößerte und
erschwerte die Absperreinheit enorm.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Sicherheitsventil zu schaffen, das leichter und
platzsparender ausgebildet und bei dem ein
wesentlich geringerer Strombedarf erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
im Verbindungsbereich des Absperrelementes und des
Anzugselementes eine das Absperrelement in seiner
geöffneten Stellung arretierbare, mechanische
Verriegelungseinheit angeordnet ist, die von dem
Halteelement durch eine zweite Stromquelle
niedrigerer Leistung in ihrer arretierten Stellung
gehalten wird.
Das Anzugselement besteht aus Memorymetalldraht,
wobei der Memorymetalldraht so ausgelegt ist, daß er
sich bei Stromdurchfluß durch eine elektrische
Heizeinrichtung aufheizt. In weiterer Ausbildung
weist die Verriegelungseinheit ein an dem ersten
Stützpunkt angeordnetes Klinkenteil auf.
Das Haltelement ist ein Elektromagnet.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird
dieser Haltemagnet bei Abschaltung der elektrischen
Heizvorrichtung zumindest bis zum Erreichen der
Ausgangsposition des Anzugselementes mit der
Stromquelle niedrigerer Spannung verbunden. Das
Kräfteverhältnis zwischen Absperrelement und
Halteelement beträgt etwa 10 : 1.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
Sicherheitsventils kann auf einen starken und
schweren Magneten verzichtet werden, der ständig
wechselnd mit einer hohen Stromleistung versorgt
werden muß. Vielmehr wurde ein Memorymetalldraht
verwendet, der sich bei kurzzeitigem Stromdurchfluß
erwärmt, so daß sich der Memorymetalldraht verkürzt
und dadurch das Absperrelement, das über ein
Federelement gegenüber einem ersten Stützpunkt
abgestützt ist, weg von der elastischen Leitung
anzieht und damit den Durchfluß durch die elastische
Leitung freigibt. Nachdem der Durchfluß durch die
elastische Leitung frei ist, klinkt das an einem
Hebel befestigte Halteelement an einem bestimmten
Punkt des Absperrelementes ein, so daß der
elektrische Strom für den Memorymetalldraht
abgeschaltet werden kann. Nun wird der Haltemagnet
des Halteelements mit einer niedrigeren Spannung
beaufschlagt, so daß das Absperrelement in seiner
geöffneten Stellung gehalten werden kann. Wird die
geringe Spannungszufuhr auf den Haltemagneten
unterbrochen, fällt dieser ab und das Absperrelement
wird durch die Federkraft auf die zu verschließende
elastische Leitung gedrückt und der Zufluß durch
diese Leitung unterbrochen.
Zum Betreiben der elektrischen Heizvorrichtung ist
also nur kurzzeitig ein Energiestrom erforderlich,
bis sich das Memorymetall erwärmt und verkürzt hat.
Dann wird die elektrische Heizvorrichtung
abgeschaltet. Zum Halten des Sicherheitsventils in
seiner Öffnungsstellung ist nur ein ganz geringe
Spannung erforderlich, mit der der Haltemagnet
beaufschlagt wird.
Ein solches Sicherheitsventil ist beispielsweise
bevorzugt anwendbar als Schlauchquetschventil an
einem Luftdetektor eines Infusionsgerätes. Es sind
aber auch andere technische Gebiete denkbar, bei
denen eine elastische Flüssigkeits- oder Gasleitung
wechselweise geöffnet und geschlossen werden muß. Es
ist darüberhinaus auch denkbar, herkömmliche
Magnet-Ventile
im erfindungsgemäßen Sinne auszubilden.
An einem Ausführungsbeispiel und der zugehörigen
Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Grundbauteil ist der erste Stützpunkt 1, dem
gegenüber und parallel dazu verlaufend sich eine
elastische Leitung 3 befindet, die wiederum gegen
eine weitere Basisfläche 5 arretiert ist. Durch den
ersten Stützpunkt 1 hindurch führt ein
Absperrelement 7, das mit seiner unteren Dachkante
gegen die elastische Leitung 3 angreift. An dieser
Stelle sei darauf hingewiesen, daß in der
beiliegenden Zeichnung der geöffnete Zustand des
Sicherheitsventils dargestellt ist.
Das Absperrelement 7 ist durch eine Druckfeder 9
gegen den ersten Stützpunkt 1 abgestützt. Das obere
Ende des Absperrelementes 7 ist derart ausgebildet,
daß es ein Klinkenteil 11 und ein Anzugselement 13
aufnehmen kann. Dieses Anzugselement 13 ist als
Memorymetall ausgebildet und ist vorzugsweise ein
Memorymetalldraht. Dieses Anzugselement ist, wie
bereits beschrieben, mit seinem unteren Ende am
oberen Ende des Absperrelementes 7 befestigt. Das
obere Ende des Anzugselementes 13 wiederum ist an
einen zweiten Stützpunkt 15, beispielsweise einem
Gehäuse, befestigt. Darüber hinaus ist das
Anzugselement 13 mit einer elektrischen
Stromquelle 17 verbunden, so daß das Anzugselement
13 unter Spannung gesetzt werden kann.
Das Klinkenteil 11, das beweglich mit dem ersten
Stützpunkt 1 verbunden ist, greift mit seinem
vorderen Ende am oberen Ende des Anzugselementes 13
an. Das rückwärtige Ende des Klinkenteiles 11 ist
mit einem Halteelement 19 versehen, das aus einem
Haltemagneten besteht. Die Druckfeder 9 am
Absperrelement 7 besitzt eine Druckkraft von etwa 30
Newton, während die Kraft des Halteelementes 19 am
Klinkenteil 11 etwa 3 Newton beträgt. Dadurch
besteht ein Kräfteverhältnis zwischen Absperrelement
7 und Halteelement 19 von etwa 10 : 1.
Um das Sicherheitsventil in die Öffnungsstellung
gemäß der beiliegenden Zeichnung zu bringen, wird das
Anzugselement 13, welches aus Memorymetall besteht,
über die elektrische Stromquelle 17 mit Strom
versorgt, so daß sich das Memorymetall erwärmt und
verkürzt. Dadurch wird die Kraft der Druckfeder 9
überwunden und das Absperrelement nach oben gezogen.
Dadurch wird der Strömungsdurchgang durch die
elastische Leitung 3 freigegeben und das Medium kann
durch die elastische Leitung 3 fließen. Sobald des
Absperrelement 7 seine obere Lage eingenommen hat,
greift das vordere Ende des Klinkenteils 11 in das
obere Ende des Absperrelementes 7 ein. Das
Eingreifen des Klinkenteils 11 erfolgt durch Gewicht
oder Federkraft am Halteelement 19. Nun wird die
Stromzufuhr der elektrischen Stromquelle 17
zum Anzugselement 13 unterbrochen; gleichzeitig wird
der Haltemagnet 19 mit einer Spannung einer zweiten
Stromquelle niedrigerer Leistung beaufschlagt, und
zwar solange, wie gewünscht wird, daß das
Sicherheitsventil in seiner Öffnungsstellung
gehalten werden soll. In der Zwischenzeit kühlt das
Memorymetall 13 ab und kann sich wieder ausdehnen.
Wird der Stromzufluß zum Haltemagneten 19
unterbrochen, überwindet die Kraft der Druckfeder 9
die Kraft des Haltemagneten 19 und das
Absperrelement 7 wird gegen die elastische Leitung 3
gedrückt und quetscht diese derart zusammen, daß der
Durchfluß durch die elastische Leitung 3 unterbunden
wird, und zwar solange, bis das Memorymetall 13 über
die erste elektrische Stromquelle 17 wieder mit
Spannung beaufschlagt wird und sich dadurch
aufheizt.
Claims (7)
1. Sicherheitsventil, aufweisend ein
Absperrelement, das durch ein gegenüber einem
ersten Stützpunkt abgestütztes Federelement
gegen eine elastische Leitung festlegbar ist,
ein mit einem zwischen einem zweiten Stützpunkt
und dem Absperrelement festgelegtes
Anzugselement, das an eine erste Stromquelle (17)
angeschlossen ist
und ein Halteelement, dadurch gekennzeichnet, daß im
Verbindungsbereich des Absperrelementes (7) und
des Anzugselementes (13) eine das Absperrelement
(7) in seiner geöffneten Stellung arretierbare
mechanische Verriegelungseinheit (11) angeordnet
ist, die von dem Halteelement (19) durch eine
zweite Stromquelle niedrigerer Leistung in
ihrer arretierten Stellung gehalten wird.
2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anzugselement (13) ein
Memorymetalldraht ist.
3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Stromquelle (17) zum
Beheizen des Anzugselementes (13) vorgesehen ist.
4. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinheit
(11) ein an dem ersten Stützpunkt (1)
angeordnetes Klinkenteil ist.
5. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (19) ein
Elektromagnet ist.
6. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (19) bei
Abschaltung der ersten Stromquelle (17) zumindest bis
zum Erreichen der Ausgangsposition des
Anzugselementes (13) mit der zweiten Stromquelle
niedrigerer Leistung verbunden ist.
7. Sicherheitsventil nach mindestens einem der
Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kräfteverhältnis zwischen Absperrelement (13)
und Halteelement (19) etwa 10 : 1 beträgt.
Priority Applications (1)
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DE3918499A DE3918499A1 (de) | 1989-06-07 | 1989-06-07 | Sicherheitsventil |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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