DE3918235A1 - Anordnung fuer transferlinien bei spanlos- oder/und spanabhebenden bearbeitungsmaschinen - Google Patents
Anordnung fuer transferlinien bei spanlos- oder/und spanabhebenden bearbeitungsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für
Tansferlinien bei spanlos- oder/und spanabhebenden
Bearbeitungsmaschinen.
Solche Anordnungen arbeiten mit öffen- und schließba
ren Förderzangen für die taktweise Weitergabe der
Werkstücke von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungs
station. Bei unterschiedlich langen Bearbeitungszeiten
der einzelnen Stationen richtet sich die Taktzeit
nach der Station mit der längsten Bearbeitungszeit.
Man hat aus diesem Grund vor Stationen längerer Be
arbeitungszeit die Taktlinie auch schon in zwei Be
arbeitungslinien, d.h. zu zwei hintereinander
liegenden Arbeitsstationen aufgespaltet. Hierbei wer
den die beiden Bearbeitungslinien im gegebenen Grund
takt wechselweise beschickt und entladen und danach die
bearbeiteten Werkstücke wieder in die ursprüngliche Takt
linie eingereiht. Somit muß hier der Werkstückfluß im
Takt aufgespaltet und wieder zusammengeführt werden,
worunter infolge der Einschaltung entsprechender Wei
chen auch die Präzision der Weitergabe und dementspre
chend der Bearbeitung leidet und überdies durch die
Aufstellung von Bearbeitungsstationen nebeneinander
viel Raum verbraucht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es danach eine Lösung für
Stationen mit längerer Bearbeitungszeit ohne die her
kömmliche Aufspaltung des Materialflusses bei kürzeren
Taktzeiten zu ermöglichen und mit nahezu dem bisher
notwendigen Raumbedarf einer Fertigungslinie auszu
kommen.
Hierzu kennzeichnet sich die Anordnung gemäß der Er
findung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bei unter
schiedlich langen Bearbeitungszeiten der einzelnen
Stationen dadurch, daß bei Stationen längerer Bearbeitungs
zeit gegenüber Stationen kürzerer Bearbeitungszeit, zwei
oder mehrere, gleiche Bearbeitungsstationen hinterein
ander und in einer Parallelebene zur getakteten Trans
ferebene, vorzugsweise darüber angeordnet sind, wobei
jeweils ensprechend nach zwei oder mehr Taktschritten
zwei oder mehr Werkstücke aus der Taktebene gleichzeitig
an die länger arbeitenden Stationen in der Parallel
ebene bringbar sind und die Übergabe - Hin- und Rückgabe
der weiterzubearbeitenden und der schon weiterbearbeiteten
Werkstücke von beiden Bearbeitungsebenen zueinander
zwischen den Taktschritten und jeweils nach zwei oder
mehreren Taktschritten unabhängig von diesen erfolgt.
Durch die lediglich etwas über die Taktebene in der Höhe
versetzt und verdoppelt oder vermehrfachten Bearbeitungs
maschinen längerer Bearbeitungszeit gegenüber denjenigen
kürzerer Bearbeitungszeit ergibt sich einerseits ein
kaum größerer Raumbedarf und eine einfache Übergabe-
und Rückgabemöglichkeit in die Taktebene, was auch der
Bearbeitungspräzision zugute kommt. Überdies erfolgt
die Übergabe und Rückgabe aus der Taktebene in die Parallel
ebene unabhängig von den Taktschritten, einstellbar auf die
jeweils notwendige Bearbeitungszeit gleich oder weniger
als ein Vielfaches der Taktzeit.
In der Zeichnung sind einer bekannten Anordnung Aus
führungsformen von erfindungsgemäßen Anordnungen von
Transferlinien und Stationen unterschiedlichen Be
arbeitungszeiten schematisch gegenübergestellt und
zwar zeigen:
Fig. 1 eine schematische Anordnung einer bekannten
Transferlinie bei zweimaliger Aufspaltung von
Bearbeitungsmaschinen in zwei Taktlinien,
Fig. 2 eine schematische Anordnung einer erfindungs
gemäßen Transferlinie bei Anhebung von Bearbeitungs
maschinen aus der Taktebene in einer Parallelebene,
Fig. 3 eine schematische Anordnung als Variante zu
Fig. 2 bei noch längeren Bearbeitunszeiten
einzelner Bearbeitungsmaschinen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer praktischen
Anwendung mit Anhebung aus der Taktebene entspr.
Fig. 2 mit Förder- und Schwenkzangen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Anordnung
entsprechend Fig. 4 bei Verwendung von Wech
selzangen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, spaltet sich
bei der bekannten Ausführungsform einer Anordnung für Trans
ferlinien nach Fig. 1 die Taktlinie A nach der ersten
Station 1 kürzerer Bearbeitungszeit in zwei Bahnen in A1
und A2 jeweils mit Stationen 2 A und 2 B längerer Be
arbeitungszeit auf, welche an der Weiche B wechselwei
se im Takt mit Werkstücken beschickt werden, die an
der Weiche C wieder wechselweise zusammengeführt wer
den, wonach die Taktlinie A über die kürzer bearbeiten
den Stationen 3, 4 und 5 geführt wird. Danach erfolgt
an der Weiche D wieder eine Aufspaltung der Taktlinie A
in A1 und A2 an die länger bearbeitenden Stationen
6 A und 6 B und von hier aus über die Weiche E schließ
lich wieder eine Zusammenführung zu den letzten,
kürzer bearbeitenden Stationen 7 und 8 mit Ausgabe der
fertig bearbeiteten Werkstücke bei X.
Demgegenüber zeigt Fig. 2 und 3 eine erfindungsgemäße
Ausführungsform von Anordnungen für Transferlinien.
Hier läuft die Taktlinie A in einer Transferebene mit
tels Förderzange durch und zwar zunächst an der kürzer
bearbeiteten Station 1 und taktete dann zwei oder
mehr Schritte weiter und wird während derselben für
oder mehr Takte mittels Schwenk- oder Wechselzangen an
zwei oder mehr in einer Parallelebene als Bearbeitungs
linie A′ darüber liegenden, länger bearbeitenden
Stationen 2 A und 2 B usw. gegeben, um nach der längeren
Bearbeitung wieder in die Taktlinie A zu kommen. Danach
folgen die kürzer bearbeitenden Stationen 3, 4 und
5 und anschließend wiederum die höhergelagerte Bear
beitungslinie A′ der länger bearbeitenden Stationen 6 A
und 6 B usw. mit der Übergabe und Rückgabe zu der zu
bearbeitenden Werkstücke zwischen den Taktschritten
und zwar jeweils nach zwei oder mehr Schritten je
nach der Länge der Bearbeitungszeiten und der ent
sprechenden Anzahl von parallel liegenden Bearbeitungs
maschinen 6 A und 6 B usw. Schließlich folgt nach Rück
gabe in die Taktlinie A die Bearbeitung in den kürzer
bearbeitenden Stationen 7 und 8 mit Ausgabe der fertig
gestellten Werkstücke bei X. Hierbei unterscheidet
sich die Anordnung in Fig. 2 und 3, wie ersichtlich,
durch die Anzahl der in der Parallelebene liegenden
Bearbeitungsmaschinen 2 A usw. bzw. 6 A usw. jeweils
abhängig von der Bearbeitungsdauer. Somit ergeben sich
durch entsprechende Anordnungen der Bearbeitungsmaschi
nen in der Taktebene und in der Parallelebene große
Variationsmöglichkeiten bei Taktweitergabe der Werk
stücke mittels Förderzangen von Station zu Station und
dazwischen der Übergabe und Rückgabe in die Parallel
ebene mittels Schwenk- bzw. Wechselzangen.
Solche getaktete Transferlinien mit Bearbeitungs
stationen lassen sich in Lineartransfer- oder Rund
transferanordnung der Bearbeitungsmaschinen bringen.
In Fig. 4 ist eine solche Linearlinie A mit Bearbeitungs
stationen 1, 2 A, 2 B, 3 mit Förderzangen Z und Schwenk
zangen S, entsprechend Fig. 2 mit den eingezeichneten Be
wegungsabläufen dargestellt, zum Wechseln der Werkstücke
jeweils von der Taktlinie A in die Bearbeitungslinien A′
und zurück. Diese Anordnung läßt sich in Anpassung an
die Gegebenheiten entsprechend fortsetzen mit jeweili
ger Ausgabe der fertig bearbeiteten Werkstücke bei X.
In Fig. 5 sind sodann anstelle von Schwenkzangen S
noch Wechselzangen W in ihren Bewegungsabläufen dar
gestellt beim Wechseln der Werkstücke, z.B. an einer
Station 2 A der vorgeschilderten Anordnung, wobei
die Backen B zum Einsatz parallel verschoben und da
nach wechselweise parallel zueinander verschwenkt
enden, um die Werkstücke jeweils von der Taktlinie A
in die Bearbietungslinien A′ und zurück zu wechseln.
Claims (2)
1. Anordnung für Transferlinien bei spanlos- oder/und
spanabhebenden Bearbeitungsmaschinen, wobei öffen-
und schließbare Förderzangen für die taktweise Weiter
gabe der Werkstücke von Bearbeitungsstation zu Bear
beitungsstation vorgesehen sind, bei unterschiedlich
langen Bearbeitungszeiten der einzelnen Stationen,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Stationen längerer
Bearbeitungszeit gegenüber Stationen kürzerer Bearbeitungs
zeit, zwei oder mehrere, gleiche Bearbeitungsstationen
hintereinander und in einer Parallelebene zur getakteten
Transferebene, vorzugsweise darüber angeordnet sind,
wobei jeweils entsprechend nach zwei oder mehr Takt
schritten zwei oder mehr Werkstücke aus der Taktebene
gleichzeitig an die länger arbeitenden Stationen in der
Parallelebene bringbar sind und die Übergabe - Hin-
und Rückgabe der weiterzubearbeitenden und der schon
weiterbearbeiteten Werkstücke - von den beiden Bear
beitungsebenen zueinander zwischen den Taktschritten
und jeweils nach zwei oder mehreren Taktschritten unab
hängig von diesen erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe der Werk
stücke von der Taktebene in die Parallelebene mittels
Schwenk- oder Wechselzangen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918235 DE3918235C2 (de) | 1989-06-05 | 1989-06-05 | Anordnung für Transferlinien mit spanlosen und/oder spanabhebenden Bearbeitungsstationen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893918235 DE3918235C2 (de) | 1989-06-05 | 1989-06-05 | Anordnung für Transferlinien mit spanlosen und/oder spanabhebenden Bearbeitungsstationen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3918235A1 true DE3918235A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3918235C2 DE3918235C2 (de) | 1996-07-11 |
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Family Applications (1)
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DE19893918235 Expired - Fee Related DE3918235C2 (de) | 1989-06-05 | 1989-06-05 | Anordnung für Transferlinien mit spanlosen und/oder spanabhebenden Bearbeitungsstationen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3918235C2 (de) |
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