DE3918083A1 - Anhaengerkupplung stichwort: zugoesenabtastung - Google Patents

Anhaengerkupplung stichwort: zugoesenabtastung

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DE3918083A1 DE19893918083 DE3918083A DE3918083A1 DE 3918083 A1 DE3918083 A1 DE 3918083A1 DE 19893918083 DE19893918083 DE 19893918083 DE 3918083 A DE3918083 A DE 3918083A DE 3918083 A1 DE3918083 A1 DE 3918083A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung mit einem Kupplungskörper und einem beweglichen Kupplungsorgan, insbesondere einem Kupplungsbolzen, zum kuppelnden Ein­ griff mit einer Zugöse, ferner mit einer Überwachungsein­ richtung zur Überwachung des Kupplungszustandes sowie mit einer Fernanzeigevorrichtung zur Anzeige des Überwachungs­ resultats.
Eine solche Anhängerkupplung ist beispielsweise aus einer Druckschrift JSt. 1288 I B1. 964/2 betreffend eine Kupplungstype 709 der Firma Rockinger bekannt.
Bei der bekannten Anhängerkupplung wird die Stellung und Sicherung des Kupplungsbolzens durch einen Taster und zwar einen induktiven Taster überwacht und im Führerstand ange­ zeigt. Der Führer des Lastzugs erhält also am Führerstand dann ein Signal "ordnungsgemäß eingekuppelt", wenn sich der Kupplungsbolzen in Kupplungsstellung befindet und ge­ sichert ist.
Es wurde nun festgestellt, dass diese bekannte Lösung nicht unter allen Umständen voll befriedigend ist: Es kann nämlich die Situation eintreten, daß zwar der Kupplungsbolzen sich in seiner Einkupplungsstellung befindet und auch ordnungsge­ mäß gesichert ist, daß aber die Zugöse von dem Kupplungs­ bolzen nicht durchsetzt ist, das Nachlauffahrzeug also nicht an das Zugfahrzeug angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine An­ hängerkupplung der eingangs bezeichneten Art so auszurüsten, daß der Lastzugführer durch die Anzeigeeinrichtung auch eine positive Information über das richtige Zusammenwirken der Kupplung mit der Zugöse erhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Anhänger­ kupplung mit einem Zugösenanwesenheitstaster auszurüsten, welcher die Anwesenheit der Zugöse innerhalb der Kupplung in einer dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung entspre­ chenden Stellung überwacht und mit der Fernanzeigevorrich­ tung in signalübertragender Verbindung steht derart, daß eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" an der Anzeige­ vorrichtung nur dann aufscheinen kann, wenn sich die Zugöse in einer dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung entspre­ chenden Stellung innerhalb des Kupplungskörpers befindet.
Dabei kann zur vollständigen Information des Lastzugführers neben dem Zugösenanwesenheitstaster ein Kupplungsorganstel­ lungs- und/oder Sicherungstaster vorhanden sein, welcher eine dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung und/oder Sicherung entsprechende Stellung des Kupplungsorgans und/oder eines Sicherungsorgans überwacht und ebenfalls mit der Fernanzeigevorrichtung verbunden ist derart, daß auf der Fernanzeigevorrichtung eine Anzeige "ordnungsgemäß ein­ gekuppelt" nur dann aufscheinen kann, wennauch eine dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung entsprechende Stellung bzw. deren Sicherung durch den Kupplungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster ermittelt wird. Die gemeinsame Überwachung durch den Zugösenanwesenheitstaster einerseits und dem Kupp­ lungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster andererseits kann etwa in der Weise realisiert werden, daß der Zugösen­ anwesenheitstaster und der Kupplungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster über ein gemeinsames UND-Glied an ein ge­ meinsames Anzeigeelement der Anzeigevorrichtung angeschlos­ sen sind, welches eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" nur dann liefert, wenn einerseits der Zugösenanwesenheits­ taster die Anwesenheit der Zugöse in der dem ordnungsge­ mäßen Einkupplungszustand entsprechenden Stellung ermittelt und andererseits der Kupplungsorganstellungs- und/oder Siche­ rungstaster die Stellung "ordnungsgemäß eingekuppelt" des Kupplungsorgans und/oder dessen ordnungsgemäße Sicherung ermittelt.
Als ein zuverlässiger Indikator für die dem Einkupplungszustand entsprechende Position der Zugöse erweist sich deren in Fahrt­ richtung gemessene Position gegenüber dem Kupplungskörper. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß der Zugösenanwesen­ heitstaster die in Fahrtrichtung gemessene Position der Zug­ öse gegenüber dem Kupplungskörper ermittelt.
Da die Zugösenposition auch im Zustand ordnungsgemäßer Ein­ kupplung nicht unerheblichen Variationen unterliegt, insbe­ sondere auch im Hinblick auf mögliche Abnutzungen an dem Kupplungsbolzen und/oder an der Zugöse wird vorgeschlagen, dass der Zugösenanwesenheitstaster zur mechanischen Berüh­ rung mit der in Fahrtrichtung vorderen Endfläche der Zugöse ausgebildet, in Fahrtrichtung verschiebbar am Kupplungskör­ per oder einem damit verbunden Teil geführt und in Richtung auf Kontakt mit der Zugöse vorgespannt ist und daß die Axialstellung des Zugösenanwesenheitstasters durch einen Detektor überwacht ist, dessen Beobachtungsrichtung quer zur Verschieberichtung des Zugösenanwesenheitstasters ist und mit einer Markierung des Zugösenanwesenheitstasters oder eines mit diesem zur gemeinsamen Verschiebung verbundenen Teils zusammenwirkt. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Ermittlung der Zugösenanwesenheit durchgeführt werden, ohne dass Fehlanzeigen etwa aufgrund abnutzungsbedingter Posi­ tionsvariation zu erwarten sind.
Aus der DE-AS 25 02 944 ist eine Vorrichtung zum Aus- und Einschalten des Spiels zwischen Kupplungsbolzen und Zugöse an einer Anhängerkupplung bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist ein sogenanntes Prisma zur Anlage an der in Fahrtrich­ tung nach vorne weisenden Anlagefläche der Zugöse vorge­ sehen und mittels einer Führungsstange in dem Kupplungskör­ per oder einem damit verbundenen Teil geführt. Die Führungs­ stange ist durch eine Vorspanneinrichtung in Richtung auf Kontakt des Prismas mit der Zugöse vorgespannt, so daß das Prisma im Fahrbetrieb gegen die Zugöse zum Kontakt kommt. In Form des Prismas und der Führungsstange steht also eine Baugruppe zur Verfügung, die in Berührung mit der in Fahrtrichtung vorderen Endfläche der Zugöse tritt und auf Kontakt hin vorgespannt ist. Es wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß der Zugösenanwesenheitstaster von einem Spielausschaltungselement etwa in Form eines solchen Prismas gebildet ist, welches auf die Zugöse im Sinne der Spielunter­ drückung zwischen Zugöse und Kupplungsorgan einwirkt.
Wenn die Vorspannung des Zugösenanwesenheitstasters durch eine Fluidenbeaufschlagung erzeugt wird, so ist es für eine zuverlässige Anzeige wesentlich, daß ein Fluidendruck in vorbestimmter Größe zur Verfügung steht. Es wird des­ halb weiter vorgeschlagen, daß bei einer durch Fluidenbe­ aufschlagung erzeugten Vorspannung des Zugösenanwesenheits­ tasters in Richtung Zugösenkontakt in der Fluidenversorgung der Vorspannmittel ein Drucksensor vorhanden ist, welcher die Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" auch dann unter­ drückt, wenn ordnungsgemäß eingekuppelt ist, der Fluiden­ druck aber gegenüber einem Sollwert um ein vorbestimmtes Maß verändert ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" nicht etwa allein schon aufgrund einer zufälligen Position des Zugösenanwesen­ heitstasters erscheint.
Es wird weiter empfohlen, daß die Kupplungszustandsanzeige auf dem Dauerstromprinzip beruht, d. h. daß die Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" nur dann aufscheint, wenn auch die Stromversorgung der Anzeigevorrichtung und/oder der Über­ tragungsstrecke zwischen dem Zugösenanwesenheitstaster und/oder dem Kupplungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster und der Anzeigevorrichtung ordnungsgemäß ist. Mit dieser Ausbildung soll insbesondere vermieden werden, daß die Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" durch Erlöschen einer Lampe vermittelt wird und daß dieses Erlöschen etwa auch durch Versagen in der Stromversorgung eintreten könnte, was bedeuten würde, daß "ordnungsgemäß eingekuppelt" an­ gezeigt wird, obwohl dies möglicherweise nicht den tatsäch­ lichen Verhältnissen in der Kupplung entspricht.
Der Erfindungsvorschlag ist insbesondere dann von Bedeu­ tung, wenn es sich bei der Anhängerkupplung um eine Bolzen­ kupplung handelt, bei welcher der in einem Einkupplungsbe­ reitschaftszustand befindliche Kupplungsbolzen durch die einfahrende Zugöse beaufschlagbar ist und dadurch aus dem Kupplungsbereitschaftszustand zum Zwecke des Übergangs in den Einkupplungszustand lösbar ist. Gerade bei solchen Bolzenkupplungen kann es etwa als Folge von zögerndem Ein­ fahren der Zugöse in den Kupplungskörper dazu kommen, dass der Kupplungsbolzen durch die anstoßende Zugöse aus dem Kupplungsbereitschaftszustand gelöst wird und dann bei einer Rückwärtsbewegung der Zugöse gegenüber der Kupplung in seinen Einkupplungszustand fällt, ohne daß die Zugöse von dem Kupp­ lungsbolzen durchsetzt wird.
Grundsätzlich ist aber die Erfindung auch bei Anhängerkupp­ lungen anwendbar, bei denen die einfahrende Zugöse auf einen Lösehebel erst dann stoßen kann, wenn sie mit ihrer Durch­ gangsöffnung die Fluchtstellung zum Kupplungsbolzen passiert hat. Bei solchen Kupplungen ist die Überwachung der Stellung des Kupplungsbolzens bzw. die Überwachung von dessen Siche­ rung völlig ausreichend, um eine Anzeige über den Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung zu liefern. Trotzdem ist auch bei solchen Kupplungen die Anwendung des Erfindungsvor­ schlages denkbar, um ein Signal "ordnungsgemäß eingekuppelt" dann zu unterdrücken, wenn die Kupplung von Hand in Abwesen­ heit einer Zugöse über den Handhebel geschlossen worden ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anhänger­ kupplung mit Zugöse und
Fig. 2 ein Schaltschema der Überwachungs- und Anzeigeeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Kupplungskörper mit 10 bezeichnet. In diesem Kupplungskörper ist ein Kupplungsbolzen 12 angeordnet, der in dem Einkupplungszustand dargestellt ist. Dabei durch­ greift der Kupplungsbolzen 12 eine Zugöse 14. Zum Auskuppeln wird der Kupplungsbolzen 12 nach oben verschoben, so daß der Zwischenraum zwischen dem oberen Gabelschenkel 12a und dem unteren Gabelschenkel 12b des Kupplungskörpers 12 frei wird. Dann kann die Zugöse 14 aus dem Kupplungskörper 12 ausfahren. Wenn die Zugöse 14 zum Zwecke des erneuten An­ kuppelns in den Kupplungskörper 12 hineinbewegt wird, so stößt sie mit ihrer abgeschrägten Endfläche 16 gegen das untere Ende des in Kupplungsbereitschaftsstellung befind­ lichen Kupplungsbolzen 12 und löst den Kupplungsbolzen 12 aus der Kupplungsbereitschaftsstellung. Fährt dann die Zug­ öse 14 weiterhin zügig in den Kupplungskörper ein, so ge­ langt die Zugöse 14 mit ihrer Durchgangsbohrung 18 zwangs­ laufig in Fluchtstellung mit dem Kupplungsbolzen 12, so daß der Kupplungsbolzen 12 unter Federdruck durch die Zugösenbohrung 18 hindurch nach unten gehen und damit den Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung herstellen kann.
Fahrt dagegen die Zugöse 14 beim Wiederankuppeln zögerlich zwischen die beiden Gabelschenkeln 12a und 12b des Kupplungs­ körpers ein, so kann die Situation eintreten, daß die Zug­ öse mit ihrer Fläche 16 den Kupplungsbolzen 12 bereits ge­ troffen und aus seiner Einkupplungsbereitschaftsstellung gelöst hat, daß aber dann die Zugöse 14 wieder zurückfährt und der Kupplungsbolzen 12 in seine in der Fig. 1 bezeich­ nete Stellung einfällt, ohne die Zugösenbohrung 18 zu durch­ setzen. Man erkennt, daß dann zwar die Kupplung selbst in Einkupplungszustand ist, daß aber die Zugöse 14 nicht ange­ kuppelt ist. Daraus ergibt sich, daß eine Überwachung eines Sicherungsorgans 20 des Kupplungsbolzens 12 keine zuverlässige Anzeige darüber liefert, ob die Zugöse 14 tatsächlich ange­ kuppelt ist.
Im Kupplungskörper 10 ist ein Prisma 22 vermittels einer Führungsstange 24 geführt. Das Prisma 22 ist dazu bestimmt und ausgebildet, im Fahrbetrieb gegen die vordere Endfläche 25 der Zugöse 14 in Kontakt gehalten zu werden, um damit das Spiel zwischen der Zugöse 14 und dem Kupplungsbolzen 12 gering zu halten.
Die Führungsstange 24 wird unter Vermittlung einer Druck­ stange 28 von einer Vorspanneinrichtung beaufschlagt, die in dem Gehäuse 30 untergebracht ist. Diese Vorspanneinrich­ tung ist fluidenbetätigt, insbesondere durch Druckluft be­ aufschlagt. Die Vorspanneinrichtung ist dabei nicht dazu bestimmt und geeignet, per se das Spiel zwischen der Zugöse 14 und dem Kupplungsbolzen 12 auszuschalten. Sie sorgt aber dafür, daß dann, wenn die Zugöse im Zugbetrieb an dem Kupplungsbolzen 12 anliegt gleichzeitig das Prisma 22 an der Fläche 25 der Zugöse 14 anliegt. Es wird dann der Druckraum eines hydraulischen Kraftgerätes, welches eben­ falls auf den Stab 28 einwirkt, mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt, so daß das Prisma 22 in der Fig. 1 nicht mehr nach rechts ausweichen kann, auch wenn es zu einem Schub­ betrieb kommt. Für den vorliegenden Zusammenhang ist nur bedeutsam, dass die Führungsstange 24 durch die Vorspann­ einrichtung gegen die Zugöse 14 angedrückt wird.
Man erkennt, daß das Prisma 22 durch einen Kerbstift 32 gegen Verdrehung gesichert ist. Man erkennt weiter, daß dem Prisma ein Positionstaster 34 zugeordnet ist, welcher beispielsweise ein Induktionstaster ist. Dieser Positions­ taster ermittelt die axiale Position des Prismas 22 und damit eine Information über die Anwesenheit der Zugöse 14 in einer dem eingekuppelten Zustand entsprechenden Stellung innerhalb des Kupplungskörpers 10. Ist nämlich eine Zugöse innerhalb des Kupplungskörpers 10 nicht vorhanden, so über­ führt eine Kante 36 des Prismas 22 unter der auf die Füh­ rungsstange 24 einwirkenden Vorspannkraft den Positions­ taster 34; dies bedeutet dann die Ermittlung des Nichtvor­ handenseins einer Zugöse 14 in dem Kupplungskörper 10.
In der Fig. 1 ist nicht angedeutet, daß es auch noch eine Überwachungseinrichtung gibt, welche die Stellung des Kupp­ lungsbolzens 12 und/oder die Stellung eines Sicherungsorgans 20 oder 23 überwacht. Eine solche Überwachungseinrichtung kann man sich aber ohne weiteres vorstellen.
In Fig. 2 erkennt man wiederum den Kupplungskörper 10 mit einem Kupplungsmaul 40. Weiter erkennt man den Druckstab 28, der mit einem Kolben 42 der Vorspanneinrichtung verbunden ist. Der Kolben 42 ist in einem Zylinder 44 geführt und unterliegt dem Druck einer Druckquelle 46, die gemäß Fig. 1 in dem Gehäuseteil 30 wirksam ist.
Der Druckstab 28 wirkt, wie in Fig. 1 dargestellt, auf den Führungsstab 24 ein. Der Positionstaster 34 ist in Form eines Schalters, der bei in Kupplungsstellung eingefahrener Zugöse geschlossen und bei fehlender Zugöse geöffnet ist. Der Schalter 34 liegt in einem Relaisstromkreis 50, welcher die Erregerspule eines Relais 52 enthält und von der posi­ tiven Stromversorgungsklemme 54 zur Masse 56 führt. Wenn der Schalter 34 geschlossen wird als Antwort auf die An­ wesenheit einer Zugöse in ordnungsgemäßer Einkupplungs­ stellung, so wird das Relais 52 erregt und ein Schalter 58 geschlossen. Der Schalter 58 liegt in einem Stromkreis 60, der von der Klemme 54 der kraftfahrzeugeigenen Stromversor­ gung über eine Anzeigelampe 62 zur Masse 56 verläuft. In diesem Stromkreis 60 liegt ein weiterer Taster in Form eines Schalters 64, welcher dann geschlossen ist, wenn der Kupp­ lungsbolzen 12 gemäß Fig. 1 in Kupplungsstellung sich befindet und ordnungsgemäß gesichert ist. Schließlich liegt in dem Stromkreis 60 auch noch ein Schalter 66, der dann geschlossen ist, wenn die Fluidendruckquelle 46 einen vorbestimmten Mindestdruck liefert. Die Lampe 62 liefert also nur dann eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt", wenn die Schalter 64, 58 und 66 alle drei geschlossen sind und dies ist nur dann der Fall, wenn
  • 1) die Zugöse in der dem Einkupplungszustand entsprechenden Stellung sich befindet und damit der Schalter 34 ge­ schlossen, das Relais 52 also erregt und der Schalter 58 geschlossen ist,
  • 2) der Schalter 64 geschlossen ist, entsprechend dem in Einkupplungszustand befindlichen und gesicherten Kupp­ lungsbolzen 12 und
  • 3) der Schalter 66 geschlossen ist, entsprechend der Be­ aufschlagung des Kolbens 42 mit einem vorbestimmten Druck von der Fluidendruckquelle 46 her.
Nur dann leuchtet die Anzeigelampe 62 auf und liefert dem Lastzugführer eine Anzeige dahingehend, daß ordnungs­ gemäß eingekuppelt ist und losgefahren werden kann.

Claims (9)

1. Anhängerkupplung mit einem Kupplungskörper (10) und einem beweglichen Kupplungsorgan (12), insbesondere einem Kupp­ lungsbolzen (12), zum kuppelnden Eingriff mit einer Zug­ öse (14), ferner mit einer Überwachungseinrichtung (22, 34) zur Überwachung des Kupplungszustandes sowie mit einer Fernanzeigevorrichtung (62) zur Anzeige des Überwachungs­ resultats, gekennzeichnet durch einen Zugösenanwesenheits­ taster (22), welcher die Anwesenheit der Zugöse (14) inner­ halb der Kupplung in einer dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung entsprechenden Stellung überwacht und mit der Fernanzeigevorrichtung (62) in signalübertragender Ver­ bindung steht, derart, daß eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" an der Anzeigevorrichtung (62) nur dann aufscheinen kann, wenn sich die Zugöse (14) in einer dem Zustand ordnungsgemässer Einkupplung entsprechenden Stel­ lung innerhalb des Kupplungskörpers (10) befindet.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Zugösenanwesenheitstaster (22) ein Kupp­ lungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster (64) vor­ handen ist, welcher eine dem Zustand ordnungsgemäßer Einkupplung und/oder Sicherung entsprechende Stellung des Kupplungsorgans (12) und/oder eines Sicherungsorgans (20) überwacht und ebenfalls mit der Fernanzeigevorrich­ tung (62) verbunden ist, derart, daß auf der Fernanzeige­ vorrichtung (62) eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" nur dann aufscheinen kann, wenn eine dem Zustand ordnungs­ gemäßer Einkupplung entsprechende Stellung bzw. deren Sicherung durch den Kupplungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster (64) ermittelt wird.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugösenanwesenheitstaster (22) und der Kupp­ lungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster (64) über ein gemeinsames UND-Glied (60) an ein gemeinsames Anzeige­ element (62) der Anzeigevorrichtung (62) angeschlossen sind, welches eine Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" nur dann liefert, wenn einerseits der Zugösenanwesen­ heitstaster (22) die Anwesenheit der Zugöse (14) in der dem ordnungsgemäßen Einkupplungszustand entsprechenden Stellung ermittelt und andererseits der Kupplungsorgan­ stellungs- und/oder Sicherungstaster (64) die Stellung "ordnungsgemäß eingekuppelt" des Kupplungsorgans (12) und/oder dessen ordnungsgemäße Sicherung (20) ermittelt.
4. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugösenanwesenheitstaster (22) die in Fahrtrich­ tung gemessene Position der Zugöse (14) gegenüber dem Kupplungskörper (10) ermittelt.
5. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugösenanwesenheitstaster (22) zur mechanischen Berührung mit der in Fahrtrichtung vorderen Endfläche (25) der Zugöse (14) ausgebildet, in Fahrtrichtung verschieb­ bar am Kupplungskörper (10) oder einem damit verbundenen Teil geführt und in Richtung auf Kontakt mit der Zugöse (14) vorgespannt ist, und daß die Axialstellung des Zugösen­ anwesenheitstasters (22) durch einen Detektor (34) über­ wacht ist, dessen Beobachtungsrichtung quer zur Verschiebe­ richtung des Zugösenanwesenheitstasters (22) ist und mit einer Markierung (36) des Zugösenanwesenheitstasters (22) oder eines mit diesem zur gemeinsamen Verschiebung ver­ bundenen Teils (24) zusammenwirkt.
6. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugösenanwesenheitstaster (22) von einem Spiel­ ausschaltungselement (22) gebildet ist, welches auf die Zugöse (14) im Sinne der Spielunterdrückung zwischen Zug­ öse (14) und Kupplungsorgan (12) einwirkt.
7. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer durch Fluidenbeaufschlagung erzeugten Vorspannung des Zugösenanwesenheitstasters (22) in Rich­ tung Zugösenkontakt in der Fluidenversorgung der Vorspann­ mittel ein Drucksensor (65) vorhanden ist, welcher die Anzeige "ordnungsgemäß eingekuppelt" auch dann unter­ drückt, wenn ordnungsgemäß eingekuppelt ist, der Fluiden­ druck aber gegenüber einem Sollwert um ein vorbestimmtes Maß verändert ist.
8. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszustandsanzeige auf dem Dauerstrom­ prinzip beruht, d. h. die Anzeige "ordnungsgemäß einge­ kuppelt" nur dann aufscheint, wenn auch die Stromversorgung der Anzeigevorrichtung (62) und/oder der Übertragungsstrecke (50, 60) zwischen dem Zugösenanwesenheitstaster (22) und/oder dem Kupplungsorganstellungs- und/oder Sicherungstaster (64) und der Anzeigevorrichtung (62) ordnungsgemäß ist.
9. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bolzenkupplung ist, bei welcher der in einem Einkupplungsbereitschaftszustand befindliche Kupplungsbol­ zen (12) durch die einfahrende Zugöse (14) beaufschlagbar und dadurch aus dem Kupplungsbereitschaftszustand zum Zwecke des Übergangs in den Einkupplungszustand lösbar ist.
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