DE3917592A1 - Anzeigeelement, anzeigeverfahren und das anzeigeelement aufweisende vorrichtung - Google Patents

Anzeigeelement, anzeigeverfahren und das anzeigeelement aufweisende vorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeelement, das auch in Sonnen­ licht einwandfrei erkennbar ist und sich mit schwachen Strömen ansteuern läßt, um unterschiedliche Anzeigevorrichtungen zu erstellen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Anzeigeverfah­ ren sowie die Anzeigelemente aufweisende Vorrichtungen.
Im täglichen Leben sind heute Sicht- und Anzeigevorrichtungen in sehr großer Zahl anzutreffen - von kleinen Anordnungen wie den Anzeigen von Rechnern bis zu sehr großen wie den Tableaus in Sportstadien.
Herkömmliche beleuchtete Anzeigeanordnungen, wie sie in Sport­ stadien benutzt werden, bieten eine ein- oder mehrfarbige Dar­ stellung unter Verwendung von zu einer Matrix aufgereihten Glühlampen, die ein- und ausgeschaltet werden.
Diese Anordnungen werden oft in hellem Sonnenlicht betrieben. Ist das Sonnenlicht heller als die Lichtquellen im Tableau leuchten, erscheint das Tableau weiß und ist kaum noch klar zu erkennen.
Weiterhin werden in herkömmlichen Anzeigeanordnungen Licht­ quellen zur Darstellung unterschiedlicher Anzeigen verwendet. Ist insbesondere eine Farbanzeige gewünscht und sollen die Farben klar erkennbar sein, muß man einen hohen Stromverbrauch hinnehmen.
Fallen einige der Lichtquellen des Anzeigetableaus aus, ist es mühsam, sie gegen neue auszutauschen. Weiterhin ist für das Tableau eine komplizierte und umfangreiche Verkabelung erfor­ derlich, die die Kosten weiter erhöht.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Anzeige­ element, ein Anzeigeverfahren sowie eine Anzeigevorrichtung an­ zugeben, die eine auch in Sonnenlicht deutlich erkennbare Anzeige ergeben und sich leicht und schnell mit schwachen Strö­ men zu Darstellung einer Vielzahl von Anzeigen verwenden las­ sen.
Diese Nachteile lassen sich beseitigen mit einem erfindungsge­ mäßen Anzeigeelement mit einem von einem transparenten Element geschlossenen Element, einem Druckelement, einem flachen An­ zeigeglied mit einer in einer der drei Primärfarben oder in einer anderen einzigen Farbe gefärbten Fläche und einem flachen leichtabsorbierenden Abschirmelement, das zwischen das trans­ parente und das flache Anzeigeelement eingelegt ist und eine lichtabsorbierende Flüssigkeit enthält, die vom Druckelement zum äußeren Rand gedrückt werden kann, aber beim Wegfallen des Drucks in den Ausgangszustand zurückkehrt, so daß die farbige Fläche des flachen Anzeigeelements von außen sicht- oder un­ sichtbar wird. Das Druckelement, das Anzeigeelement und das lichtabsorbierende Element sind in dieser Reihenfolge relativ zu dem vom transparenten Element geschlossenen Fenster über­ einandergelegt.
Die obengenannten Nachteile lassen sich weiterhin beseitigen durch das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren, demzufolge man die farbige Fläche des flachen Anzeigeelements sichtbar macht, indem man das flache lichtabsorbierenden Abschirmelement mit Druck beaufschlagt, die gesamte lichtabsorbierende Flüssigkeit über die farbige Fläche des flachen Anzeigeelements verteilt hält, um dieses abzuschirmen, indem man auf das flache licht­ absorbierende Abschirmelement keinen Druck ausübt, oder nur einen Teil der lichtabsorbierenden Flüssigkeit auf der farbigen Fläche des flachen Anzeigeelements hält, um es teilweise abzu­ schirmen und so Buchstaben, Figuren und Symbole darzustellen.
Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist die zu einer Matrix angeordneten Anzeigeelemente sowie eine Einrichtung auf, mit der die Druckelemente der Anzeigeelemente sich wahlweise an­ steuern lassen.
Wird bei einem wie oben beschrieben ausgeführten Anzeigeelement das Druckelement aktiviert, um das flache Anzeigeglied teil­ weise oder vollständig zu beaufschlagen, wird das flache licht­ absorbierende Abschirmelement von dem flachen Anzeigeglied, das sich hinter dem flachen lichtabsorbierenden Abschirmelement be­ findet, unter Druck gesetzt, um das Anzeigeglied von außen her sichtbar zu machen. Insbesondere wird das flache lichtabsorbie­ rende Abschirmelement von unten her vom flachen Anzeigeglied gegen seine Oberseite gedrückt und dabei die in dem lichtabsor­ bierenden Abschirmelement eingeschlossene lichtabsorbierende Flüssigkeit zum Außenrandbereich des Abschirmelements hin ver­ drängt, so daß die farbige Fläche des flachen Anzeigeglieds von außen farbig sichtbar wird. Wird das Druckelement deaktiviert, kehrt die lichtabsorbierende Flüssigkeit im flachen lichtabsor­ bierenden Abschirmelement in den Ruhezustand zurück, in dem es das flache Anzeigeglied abdeckt bzw. die farbige Anzeige ge­ löscht ist, da kein Druck mehr auf das Abschirmelement wirkt.
Im Fall einer Anzeigevorrichtung, bei der die Anzeigeelemente matrixartig angeordnet sind, wird die lichtabsorbierende Flüs­ sigkeit im flachen Abschirmelement von der farbigen Fläche des flachen Anzeigeglieds vollständig oder teilweise verdrängt, in­ dem der vom Druckelement auf das flache Anzeigeglied ausgeübte Druck gesteuert wird. Die farbige Flächen der flachen Anzeige­ glieder können daher sichtbar gemacht oder teilweise oder voll­ ständig von den lichtabsorbierenden Abschirmelementen abgedeckt werden, so daß Farben gezeigt werden können, um unterschiedli­ che Darstellungen zu erreichen.
Sind andere Farbdarstellungen beabsichtigt, werden die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau auf jeder farbigen Fläche der flachen Anzeigeglieder sichtbar gemacht, indem man sie wahl­ weise von den Druckelementen beaufschlagen läßt. Die so auf jeder Einheit der flachen Anzeigeglieder sichtbar gemachten Farben ergeben miteinander kombiniert Farbdarstellungen.
Herkömmlich beleuchtete Anzeigetableaus werden bei Sonnenein­ strahlung weiß und undeutlich zu erkennen. Demgegenüber wird das erfindungsgemäße Anzeigeelement durch Sonnenlicht klarer erkennbar, so daß sein Anzeigeeffekt sich verstärkt. Insbeson­ dere wird die farbige Fläche des flachen Anzeigeglieds sicht­ bar, wenn das flache Anzeigeelement vom Druckelement beauf­ schlagt wird, und die so sichtbar gemachten farbigen Flächen lassen sich im Sonnenlicht klar von den abgedeckten unterschei­ den. Man erhält so ein sehr wirkungsvolles Anzeigeelement. Zu­ sätzlich läßt das Anzeigeelement sich leicht und schnell steu­ ern, um verschiedene Darstellungen zu liefern, und es erfordert zu seiner Ansteuerung einen nur schwachen Strom.
Weiterhin kann man nach dem erfindungsgemäßen Anzeigeverfahren Zahlen, Buchstaben, Symbole und dergl. darstellen, indem man die lichtabsorbierende Flüssigkeit im flachen lichtabsorbieren­ den Abschirmelement von der farbigen Fläche des flachen Anzei­ geglieds verdrängt, um die farbige Fläche von außen sichtbar zu machen. Alternativ verbleibt die lichtabsorbierende Flüssigkeit vollständig oder teilweise auf der farbigen Fläche des flachen Anzeigeglieds, um die farbige Fläche ganz oder teilweise abzu­ decken. Die Buchstaben, Zahlen und Symbole lassen sich schwarz oder dunkel konturieren, um sie deutlich hervorzuheben; diese Maßnahme ist zum Erregen von Aufmerksamkeit sehr wirkungsvoll.
Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung zu einer Matrix angeordnete Anzeigeelemente sowie eine Einrichtung auf, um die Druckelemente der Anzeigeelemente wahlweise anzu­ steuern, wobei jedes der Anzeigeelemente ein von einem transpa­ renten Element geschlossenes Fenster, ein Druckelement, ein flaches Anzeigeglied mit einer Fläche in einer der drei Primär­ farben oder einer anderen einzelnen Farbe und ein flaches lichtabsorbierendes Abschirmelement zwischen dem transparenten Element und dem flachen Anzeigeglied aufweist. Das Abschirmelement enthält eine lichtabsorbierende Flüssigkeit, die unter dem vom Druckelement ausgeübten Druck zum Außenrand hin verdrängt wird und beim Wegfall des Drucks in ihre Ausgangsverteilung zurück­ kehrt, um die farbige Fläche von außen sichtbar oder unsichtbar zu machen. Das flache Anzeigeglied und das flache lichtabsor­ bierende Abschirmelement sind in dieser Reihenfolge relativ zu dem vom transparenten Element verschlossenen Fenster übereinan­ dergeschichtet. Bei dieser Anzeigevorrichtung werden also die farbigen Flächen der flachen Anzeigeglieder sichtbar gemacht, indem man mittels der Druckelemente wahlweise Druck auf die An­ zeigeglieder ausübt. Im Gegensatz zu einer Anzeige, die durch das Ein- und Ausschalten elektrischer Lampen erzeugt wird, werden die so sichtbar gemachten farbigen Flächen auch in hellem Sonnenlicht nicht weiß, sondern eher noch klarer sicht­ bar. Wird Kunstlicht hinzugefügt, um sie insbesondere bei Nacht aufzuhellen, lassen sie sich deutlich genug erkennen. Verwendet man piezoelektrische Elemente, reicht eine niedrige Spannung aus, um die mit den Anzeigeelementen erzeugte Dar­ stellung schnell und leicht zu steuern.
Fig. 1 zeigt als Perspektivdarstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements insgesamt;
Fig. 2 zeigt das Anzeigeelement teilweise geschnitten;
Fig. 3 und 4 sind Schnittdarstellungen zur Erläuterung der Arbeitsweise des in Fig. 1 gezeigten Anzeigeelements;
Fig. 5 zeigt geschnitten eine beispielhafte erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung;
Fig. 6 ist eine Frontalansicht eines Teils der Anzeigevor­ richtung;
Fig. 7 ist eine Frontalansicht von zu einer Matrix angeord­ neten Anzeigeelementen;
Fig. 8, 9 und 10 zeigen Buchstaben und ein Bild, wie sie mit der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung darstellbar sind;
Fig. 11 ist eine Perspektivdarstellung einer weiteren beispiel­ haften erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung insgesamt; und
Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine dritte beispielhafte erfin­ dungsgemäße Anzeigevorrichtung.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Anzeigeelements. Das Anzeigeelement 1 weist ein säulenartiges Gehäuse 2 mit einem Fenster 9 auf der Vorderfläche auf, das von einem transparentem Element 11 verschlossen ist. Ein piezoelek­ trisches Element 3, das als Druckelement dient, ist in das Ge­ häuse 2 eingeschlossen. Das piezoelektrische Element 3 läßt sich auch als piezoelektrisches Stellelement betrachten, bei dem es sich um einen bekannten Wandler zur Umwandlung elektri­ scher in Bewegungsenergie für die Erzeugung mechanischer Span­ nung und Verschiebung handelt; wird eine vorbestimmte Spannung an das piezoelektrische Element 3 gelegt, ändert es sein Volu­ men um einen bestimmten Betrag. In der vorliegenden Erfindung dient das piezoelektrische Element 3 dazu, auf das flache An­ zeigeglied 5 an dessen Rückseite Druck auszuüben. Ist das pie­ zoelektrische Element 3 durch Verkleben einer Anzahl piezo­ elektrischer Plättchen aufeinander gefertigt, lassen sich seine Ansprechschnelligkeit sowie der Wirkungsgrad seiner Energieän­ derung sehr hoch treiben. Auf das vordere Ende (in Fig. 3 oben) des piezoelektrischen Elements 3 ist ein Podest 4 aufgesetzt, auf dem seinerseits das flache Anzeigeglied 5 befestigt ist.
Die Oberseite des flachen Anzeigeglieds 5 ist geeignet gefärbt, um die farbige Fläche 6 auszubilden. Auf der farbigen Fläche 6 ist das flache lichtabsorbierende Abschirmelement 7 befestigt. Dabei handelt es sich um eine flexible transparente Blase, die eine lichtabsorbierende Flüssigkeit 8 enthält. Als die im Ab­ schirmelement 7 eingeschlossene lichtabsorbierende Flüssigkeit 8 wird eine dunkle schwarze Flüssigkeit verwendet, die bei Druckfreiheit Licht absorbieren kann und es daher abfängt. Das flache Abschirmelement 7 enthält so viel Flüssigkeit 8, daß von der farbigen Fläche 6 des Anzeigeglieds 5 reflektiertes Licht bei fehlender Druckbeaufschlagung vollständig abgefangen wird. Die vordere Seite des flachen Abschirmelements 7 ist dem trans­ parenten Element 11 zugewandt, das das Fenster 9 des Gehäuses 2 verschließt. Bei dem Element 11 handelt es sich um eine farb­ lose Scheibe oder Kappe aus Hartkunststoff, Glas oder einem an­ deren witterungsbeständigen transparenten Werkstoff. Das trans­ parente Element 11 ist im Gehäuse 2 festgelegt, um das Fenster 9 zu verschließen und das Eindringen von Regen oder dergl. in das Gehäuse 2 durch das Fenster 9 zu verhindern.
Wird eine vorbestimmte Spannung an das piezoelektrische Element 3 gelegt, das sich in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand befindet, dehnt sich dieses in einem bestimmten Ausmaß aus. Dadurch wird das flache Anzeigeglied 5 durch das am Element 3 befestigte Podest 4 angehoben und übt einen Druck auf das flache Abschirm­ element 7 aus. Das Abschirmelement 7 ist flexibel; wird es auf diese Weise von unten unter Druck gesetzt, wird seine Unter­ seite an die Oberseite gedrückt und daher die in ihm einge­ schlossene lichtabsorbierende Flüssigkeit 8 zum Rand hin ver­ drängt. Das Abschirmelement 7 verliert so seine Abschirmfähig­ keit, da die Flüssigkeit 8 zum äußeren Rand des flachen Ab­ schirmelements 11 gedrückt wird. Von der farbigen Fläche 6 des flachen Anzeigeglieds 5 reflektiertes Licht kann also durch das transparente 11 hindurchtreten, das das Fenster 9 auf der Vor­ derseite des Abschirmelements 7 verschließt. Die farbige Flä­ che 6 des flachen Anzeigeglieds 5 ist dann also von außen sichtbar.
Wird die Spannung von dem im Zustand der Fig. 4 befindlichen piezoelektrischen Element 3 wieder abgenommen, nimmt letzteres seinen Ausgangszustand wieder an. In diesem Zustand (vergl. Fig. 3) wird das flache Anzeigeelement 5 über das Podest 4 wieder abgesenkt und nimmt das Abschirmelement 7 infolge seiner Flexibilität seinen Ausgangszustand wieder an. Die lichtabsor­ bierende Flüssigkeit 8, die zum Außenrand des Abschirmelements 7 verdrängt worden und dort verblieben war, fließt zur Mitte des Abschirmelements 7, wenn dieses seine flache Beutel- oder Blasengestalt wieder annimmt. Die farbige Fläche 6 wird dann wieder von der lichtabsorbierenden Flüssigkeit 8 abgedeckt, so daß die farbige Fläche 6 von außen nicht mehr zu sehen ist.
Die an das piezoelektrische Element 3 gelegte Spannung läßt sich entsprechend der gewünschten Ausdehnung des piezoelektri­ schen Elements wählen. Auf diese Weise kann man den auf das flache Abschirmelement 7 ausgeübten Druck variieren, um auch durch Mischen der Farbe der Fläche 6 mit der der Flüssigkeit 8 neutrale Farbtöne zu erzielen.
Bei dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Anzeigeelement läßt sich eine Farbe darstellen, indem man die farbige Fläche 6 des Anzeigeglieds 5 von außen sichtbar macht oder sie teilweise oder vollständig abdeckt. Mit zunehmender Stärke des Sonnen­ lichteinfalls auf der Vorderseite des Anzeigeelements 1 wird die farbige Fläche 6 des Anzeigeglieds 5 immer leuchtender sichtbar; sie ist daher auch nachts über größere Entfernungen erkennbar.
Bei Verwendung eines solchen piezoelektrischen Elements 3 läßt die Sichtbarkeit der farbigen Fläche 6 des Anzeigeglieds 5 sich durch bereits niedrige angelegte Spannungen steuern, so daß sich unterschiedliche und ausgezeichnet erkennbare Darstellun­ gen erzielen lassen.
Die Fig. 5 bis 10 zeigen Beispiele für das Anzeigeverfahren und die Anzeigevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Anzeigevorrichtung 50 mit Anzeige­ elementen 1, wie sie oben unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 er­ läutert sind.
Die Anzeigevorrichtung 50 weist Anzeigeelemente 1 auf, die zu einer Matrix angeordnet sind, wie sie die Fig. 7 zeigt; jedes der Anzeigeelemente 1 ist dabei so ausgeführt, wie es die Fig. 3 zeigt. Sind die farbigen Flächen 6 der Anzeigeelemente 1 in einer einzigen Farbe ausgeführt, ergibt die Anzeigevorrichtung 50 eine einfache einfarbige Darstellung, wie sie in Fig. 8 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Faßt man jeweils drei flache Anzeigeglieder, deren Flächen 6 rot, grün und blau aus­ geführt sind, zu einer Einheit zusammen und steuert sie so an, daß ihre farbigen Flächen 6 von außen sichtbar werden, lassen sich unterschiedlich farbige Darstellungen erzielen. Hierzu zeigen die Fig. 9 ein Landschaftsmotiv 12 und die Fig. 10 eine Kombination von Bild- und Schriftzeichen. Derartige Darstellun­ gen sind bei Verwendung der oben beschriebenen Anzeigeelemente ohne Schwierigkeiten erreichbar.
Die Fig. 11 zeigt ein weiteres Beispiel für ein erfindungsge­ mäßes Anzeigeelement.
Das in der Fig. 11 gezeigte Anzeigeelement 20 unterscheidet sich vom Element 1 der Fig. 1 dahingehend, daß ersteres in der Draufsicht nicht rund, sondern rechteckig ist; es sind also mindestens das flache Anzeigeglied, das flache lichtabsorbie­ rende Abschirmelement, das Fenster sowie das dieses abschlie­ ßende transparente Element und das Gehäuse rechteckig ausge­ führt.
Bei einer solchen Rechteckanordnung entfallen die Zwischenräume zwischen den zu einer Matrix zusammengefügten Anzeigeelementen. Man erhält so eine Anzeigevorrichtung mit höherer Dichte der Anzeigeelemente.
Fig. 12 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements.
Jedes der in Fig. 1 gezeigten Anzeigeelemente weist ein flaches lichtabsorbierendes Abschirmelement 7 auf, aber eine Vielzahl von Anzeigeelementen 30 ist in Fig. 12 zu einem Block zusammen­ gefaßt, der für alle Anzeigeelemente 30 des Blocks gemeinsam nur ein einziges flaches lichtabsorbierendes Abschirmelement 33 mit eingeschlossener lichtabsorbierender Flüssigkeit 34 ent­ hält.
Mit dem in Fig. 12 gezeigten Anzeigeelement läßt sich also eine Anzeigevorrichtung erstellen, indem man mehrere Blöcke von Anzeigeelementen zusammenfügt. Diese Anzeigevorrichtung ist dann leichter zu fertigen und zu warten.
Obgleich oben ein piezoelektrisches Element als Druckelement verwendet ist, kann das flache Anzeigeglied auch hydraulisch oder pneumatisch unter Druck gesetzt werden. Verwendet man weiterhin auf der farbigen Fläche des flachen Anzeigeglieds eine fluoreszierende Farbe, läßt sich seine Erkennbarkeit auch bei Nacht weiter erhöhen.

Claims (6)

1. Anzeigeelement, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einem Fenster (9),
ein das Fenster verschließendes transparentes Element (11),
mindestens ein flaches Anzeigeglied (5) mit einer Fläche (6), die in einer Primärfarbe oder einer einzigen anderen Farbe gefärbt ist,
ein lichtabsorbierendes Abschirmelement (7), das zwischen das transparente Element (11) und das flache Anzeige­ glied (5) eingelegt ist und eine lichtabsorbierende Flüssigkeit (8) enthält, die zu dessen Außenrand gedrückt werden kann, aber beim Wegfall des Drucks in den Ruhezustand zurückkehrt, in dem sie die Fläche abdeckt, und
mindestens ein Druckelement (3), das auf das flache lichtabsorbierende Abschirmelement (7) auf jeder Fläche (6) Druck ausüben kann.
2. Anzeigeelement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die farbige Fläche (6) mit fluoreszierender Farbe (6) beschichtet ist.
3. Anzeigeelement nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Druckelement (3) ein piezo­ elektrisches Element ist.
4. Anzeigevorrichtung, gekennzeichnet durch mindestens eine Anzeigeeinheit aus mehreren Anzeigeele­ menten mit jeweils einem Gehäuse (2) mit einem Fenster (9), einem das Fenster verschließenden transparenten Element (11), mindestens einem flachen Anzeigeglied (5) mit einer Fläche (6), die in einer Primärfarbe oder einer einzigen anderen Farbe ge­ färbt ist, einem lichtabsorbierenden Abschirmelement (7), das zwischen das transparente Element (11) und das flache Anzeige­ glied (5) eingelegt ist und eine lichtabsorbierende Flüssigkeit (8) enthält, die zu dessen Außenrand gedrückt werden kann, aber beim Wegfall des Drucks in den Ruhezustand zurückkehrt, in dem sie die Fläche abdeckt, und mindestens einem Druckelement (3), das auf das flache lichtabsorbierende Abschirmelement (7) auf jeder Fläche (6) Druck ausüben kann.
5. Anzeigeverfahren, bei dem ein Anzeigeelement zur Dar­ stellung von Buchstaben, Zeichen und Symbolen dient und ein von einem transparenten Element verschlossenes Fenster, ein Druck­ element, ein flaches Anzeigeglied mit einer in einer Primär- oder einer einzigen anderen Farbe gefärbten Fläche und ein fla­ ches lichtabsorbierendes Abschirmelement aufweist, das zwischen das transparente Element und das flache Anzeigeglied eingelegt ist und eine lichtabsorbierende Flüssigkeit enthält, die zu dessen Außenrand gedrückt werden kann, aber beim Wegfall des Drucks in den Ruhezustand zurückkehrt, in dem sie die Fläche abdeckt, wobei das Druckelement, das flache Anzeigeglied und das flache lichtabsorbierende Abschirmelement in dieser Reihen­ folge relativ zu dem vom transparenten Element verschlossenen Element aufeinandergelegt sind, um das Anzeigeelement auszu­ bilden, gekennzeichnet durch mindestens einen der folgenden Schritte:
man macht die farbige Fläche des flachen Anzeigeglieds von außen sichtbar, indem man Druck auf das lichtabsorbierende Abschirmelement ausübt;
man deckt das flache Anzeigeglied vollständig ab, indem man das lichtabsorbierende Abschirmelement druckfrei und die gesamte lichtabsorbierende Flüssigkeit über die farbige Fläche des flachen Anzeigeglieds verteilt hält; und
man macht die farbige Fläche von außen teilweise sicht­ bar, indem man auf das flache lichtabsorbierende Abschirmele­ ment einen schwachen Druck ausübt, um einen Teil der lichtab­ sorbierenden Flüssigkeit auf der farbigen Fläche des flachen Anzeigeglieds zu halten, um dieses nicht vollständig abzudec­ ken.
6. Anzeigevorrichtung aus einer Vielzahl von beispiels­ weise zu einer Matrix angeordneten Anzeigeelementen, die je­ weils ein Gehäuse (2) mit einem Fenster (9), ein das Fenster verschließendes transparentes Element (11), ein flaches An­ zeigeglied (5) mit einer Fläche (6), die in einer Primärfarbe oder einer einzigen anderen Farbe gefärbt ist, ein lichtab­ sorbierendes Abschirmelement (7), das zwischen das transparente Element (11) und das flache Anzeigeglied (5) eingelegt ist und eine lichtabsorbierende Flüssigkeit (8) enthält, die zu dessen Außenrand gedrückt werden kann, aber beim Wegfall des Drucks in den Ruhezustand zurückkehrt, in dem sie die Fläche abdeckt, um das flache Anzeigeglied von außen sichtbar oder unsichtbar zu machen, mindestens ein Druckelement (3), das auf das flache lichtabsorbierende Abschirmelement (7) Druck ausüben kann, sowie Mittel aufweisen, um die den Flächen zugeordneten Druck­ elemente anzusteuern.
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